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Goku im Dreierpack!

von

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Kapitel 28: Ein Lichtblick für einen anderen Wunsch

Kapitel 28: Ein Lichtblick für einen anderen Wunsch
 

Die beiden Gokus saßen sich fast gegenüber, sahen aber einander nicht an. Während der Ältere von ihnen in den Himmel starrte, starrte der Andere zu seinen Füßen, dachte nach und ließ die Stille erst einmal auf sich einwirken, weil er noch nicht wusste, wie genau er anfangen sollte. Hier war alles so anders, so fremd und doch fühlte er sich zu Hause, aus welchen genauen Gründen auch immer, er wusste nur, dass es an den beiden liegen musste und das er wusste, wer er selbst jetzt war, kein Mensch, sondern ein Saiyajin. Mit diesem Wissen wusste er nicht, wie er sich seiner Zeit genau stellen sollte und er wusste nicht, wie seine Freunde damit umgehen würden und besonders Chichi, die, wie es schien, es noch immer nicht verstehen wollte.

Ein leises Seufzen verließ seine Lippen, hob seinen Kopf und sah sein Ich an. Eigentlich waren sie gleich, aber in der letzten Zeit hatte er doch einige Unterschiede feststellen können, sogar seine Gesichtszüge waren anders, ernster und seine Augen drückten etwas Festes aus, was er nicht ganz einordnen konnte. Aber es gefiel ihm.
 

„Ich habe mir schon länger darüber Gedanken gemacht. Ihr habt es hier sehr schön und ich weiß ja eigentlich auch, dass es falsch ist. Aber ich würde wirklich gerne bei euch bleiben.“ Seine Augen strahlten Hoffnung aus, als der Ältere aufschaute, leicht blinzelte, aber sonst nicht groß seine Miene verzog, aber letztendlich seufzte. „Hör zu, ich weiß, du bist nicht dumm, auch wenn du noch sehr naiv bist…“, er musste es ja wissen, immerhin wusste er noch zu gut, wie er zu dieser Zeit war, „… aber wie du schon richtig erkannt hast, es ist falsch. Du musst in deine Zeit zurück, allein deswegen schon, damit dort nicht alles drunter und drüber geht. Du musst die Erde beschützen, es warten noch so viele Abenteuer auf dich.“

Er hörte ihm aufmerksam zu, verstand die Wichtigkeit und dennoch sträubte sich etwas dagegen. „Gibt es da wirklich keine Möglichkeit?“ Kakarott schüttelte einfach nur noch den Kopf. Irgendwie konnte er ihn ja verstehen, aber es war wichtig, dass er zurück ging und die Entwicklung mitmachte, die er selbst durchlebt hatte. Nur so konnte er werden, wie er heute war, auch wenn es trotzdem Veränderungen geben wird. So stark konnten sie nicht sein.
 

Enttäuscht senkte Goku seinen Blick wieder, er hatte es zwar geahnt, dass sein Wunsch abgeschlagen wurde, aber sein älteres Ich hatte auch einfach Recht.

„Wie bist du eigentlich mit Vegeta zusammen gekommen?“ Etwas überrascht sah er sein junges Ebenbild nun doch an. Das hatte im Grunde noch keiner so direkt gefragt und eigentlich war es auch nichts Besonderes gewesen, was sie zusammengeführt hatte. Es war einfach über die Zeit passiert, sie trafen sich öfter zum Training und dann irgendwann kamen die Annäherungen, die hauptsächlich von ihm selbst ausgegangen waren. Er hatte die Schwingungen von Vegeta wahrgenommen und gefühlt, dass jener auch nicht wirklich abgeneigt gewesen war und dann führte im Laufe der Zeit das eine zum Anderen. Weiter war es nichts, aber es wäre nun auch nicht unbedingt richtig, es ihm jetzt so auf die Nase zu binden. Außerdem konnte es bei ihm ja ganz anders laufen.

„Warte einfach, bis du es selbst erfährst. Das ist viel schöner!“ Jetzt lächelte er ihn an, in seinen Augen leuchtete etwas ganz Bestimmtes und Goku konnte das Lächeln einfach nur erwidern. Es gab ihm das Gefühl des Vertrauens und er wollte darauf bauen und wer wusste schon, vielleicht sahen sie sich auch eines Tages wieder. In seinem Herzen wusste er, dass es Quatsch war, aber manchmal war es auch ganz schön, sich einer Illusion hinzugeben, nur um sich besser zu fühlen.
 

„Wartet denn sehr viel auf mich?“ Himmel, jetzt war aber gut mit der Fragerei! Sicher, er konnte ja verstehen, dass er nicht blindlings in seine Zukunft hineinstolpern wollte, aber ihm war auch keine Wahl geblieben. Zudem mussten sie sowieso ihre Erinnerungen löschen, selbst wenn er ihm etwas sagen würde, hinterher würde er es nicht mehr wissen.

„Hör einfach nur auf dein Herz, das ist das Wichtigste!“ Das hatte er all die Jahre auch getan und er konnte nicht behaupten, dass es ein Fehler gewesen war. Hätte er auf seinen Verstand gehört, säße er jetzt zu Hause bei dem Drachen und hätte sich weiter schikanieren lassen. Allein die Vorstellung schickte ihm eine unangenehme Gänsehaut über den Rücken.
 

Der junge Goku nahm es einfach mal so hin, auf sein Herz hören… Leicht biss er auf seiner Lippe herum, überlegte fieberhaft, wie er das umsetzen sollte, wenn er keine Ahnung mehr hatte, wo er eigentlich gewesen war. Seine Augen legten sich erneut auf sein Ich, dringend und intensiv.

„Wenn ich schon nicht bleiben kann, darf ich wenigstens die Erinnerung an euch behalten?“
 

Vegeta fragte sich allen ernstes, wie er es geschafft hatte, so alt zu werden. Wäre er nicht da gewesen, wäre er ganz klar abgesoffen und er bezweifelte, dass das die erste Situation dieser Art war. Er schrie ja förmlich dazu, sich in Gefahr zu bringen, immer mit dem Kopf durch die Wand, ohne Strategie, ohne an irgendwelche Konsequenzen zu denken. Wenigstens hatte sich das jetzt geändert, es fehlte ja wirklich noch, dass er ein großes naives Kind an seiner Seite hätte.

Er warf den Dragonball auf die Wolke, direkt vor die Augen Gokus, welche sich aber nicht wirklich beirren ließen und den Älteren noch anstarrten. „D… Danke“, brachte er etwas kleinlaut heraus, ehe er sich vernünftig auf seinen Hintern setzte und sich erleichternd über die Stirn wischte. Das war wirklich in letzter Sekunde gewesen, er hatte nicht damit gerechnet, noch gerettet zu werden, gerade von ihm. Bei ihm hätte er am meisten gedacht, dass er ihn absaufen lassen würde, aber da hatte er sich wohl eindeutig geirrt und er lächelte den Älteren jetzt an.
 

Fast schon angewidert verzog Vegeta sein Gesicht zu einer Grimasse, der seinen Unmut über die Situation nur allzu deutlich machte. Der Kampfzwerg war ein kleiner Idiot, so viel stand fest und er warf ihm den Dragonballradar auch noch zu, knurrte, schnappte sich seine Sachen, die auf Jindujun lagen und flog davon.

Der Windstoß, der sich durch diesen rasanten Abflug gebildet hatte, schob die kleine Wolke etwas nach hinten und fast wäre der Junge von jener gefallen. Der Dragonball rutschte allerdings hinunter und das Piepen des Radars ging wieder los und Goku sah der fallenden Kugel hinterher, wie sie ins Wasser fiel. „Ahhhh, nein, bleib hier!“ Er sprang erneut von der Wolke, tauchte ab und schwamm ihr schnell hinterher. Er griff danach, war wirklich erleichtert darüber, dass sie ihm nicht abhanden gekommen war und stieß unter Wasser einen kleinen Freudenschrei aus, nur um dann in Windeseile so schnell wie möglich wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen und dort tief Luft zu holen. Letztendlich grinste er aber und zog sich an seiner Wolke wieder hoch. Der nächste Dragonball konnte gesucht werden…
 

Vegeta hingegen stoppte noch einmal, zog sich schnell an und schüttelte seinen Kopf. Er wusste schon, warum er sonst immer seine Gegenwart mied, dieser Junge war eine echte Zumutung und hätte er ihn in diesen jungen Jahren kennengelernt, als den Prinzen, der er damals gewesen war, dann gäbe es nicht mal mehr ein Häufchen Asche von ihm und seine Gedanken schweiften ab zu seinem Partner, der sich wirklich gemacht hatte. Er solle sich nur bloß nicht einfallen lassen, wieder seine dämlichen Eigenschaften von früher anzunehmen, ansonsten gäbe es doch ein Aschehäufchen.

Er blickte noch kurz zurück, auch wenn er ihn nicht mehr sehen konnte, fühlte nach seiner Aura, die sich weiter Richtung Süden bewegte, wahrscheinlich zum nächsten Dragonball. Nein, das machte er wirklich nicht noch weiter mit, das war ihm eindeutig zu blöd und er flog weiter. Heute sollte ihn bloß keiner mehr nerven, sonst gab es Gegrilltes frisch auf dem Tisch.
 

Er bog ab, in die Richtung seines Hauses, seines neuen Zuhauses, welches er sich von Bulma einfach genommen hatte, diese Frau hatte immerhin genug Hauskapseln und es war eindeutig gesünder, wenn er dort nicht mehr wohnte. Auch wenn er ganz stark seinen Gravitationsraum vermisste, da musste er sich eindeutig noch was einfallen lassen, um dieses Problem zu beheben. Mit Kakarott zu trainieren wurde auch bisweilen langweilig, erst recht, wenn die Schwerkraft im Prinzip überhaupt nicht vorhanden war.

Ein Seufzen verließ seine Lippen und es dauerte nicht allzu lange, bis er sein Haus erreichte und schnurstracks nach oben lief, nur um sich unter die heiße Dusche zu stellen. Das war eines der wenigen Dinge, die ihn ablenken ließen, die ihn wieder runter kommen ließen und er stützte sich mit beiden Händen an den Fliesen ab, den Kopf nach unten gebeugt und ließ das heiße Wasser über seinen Nacken fließen. Diese Tat schaltete fast alle seine Gedanken ab und wenn er könnte, würde er den restlichen verfluchten Tag hier drunter stehen und sich seine eigene kleine und vor allem gewollte Welt zusammen reimte. Er spürte wirklich, wie er sich dabei entspannte und wären seine Augen nicht geschlossen, hätte er es spätestens jetzt getan und versank in seine Welt, aus der er nicht mehr herauskommen wollte.
 

Kakarott hingegen war schwer am Seufzen, sein jüngeres Ich stellte Fragen, an die er nicht einmal im Ansatz denken sollte und ihm wurde bewusst, dass diese Zeit eigentlich die wichtigste Phase seines Lebens gewesen war. Sie hatte ihn in eine Richtung geschubst, die eigentlich alles erst ins Rollen gebracht hatte und er hatte sich selbst schon oft gefragt, ob er damals die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Ehrlich gesagt wünschte er es seinem jüngeren Ich einen anderen Weg einzuschlagen, sich auf seine Instinkte zu verlassen und sich jemanden zu suchen, der ihn auch wirklich verstand und nicht Chichi. Nur wusste er einfach nicht, wenn er ihm die Erinnerung ließ, ob das alles dann so klappte, wie er es sich vorstellte. Er konnte nicht vorhersehen, ob es nicht Auswirkungen hatte auf ihr Kräfteverhältnis, was war, wenn Vegeta ihn umbringen würde, dann sah seine Zukunft alles andere als rosig aus.

„Ich weiß nicht, es erscheint mir zu riskant.“ Er sollte vielleicht noch mal ein paar Nächte darüber schlafen, gerade jetzt, wo er das enttäuschte Gesicht von dem jungen Mann sah. Sicher, er wäre selbst froh gewesen, mehr gewusst zu haben, als Radditz auf die Erde kam und ihm erzählte, wer er eigentlich war, so aber wurde er einfach nur in eine Richtung geschubst, die er nicht selbst lenken konnte.

„Ich werde es mir überlegen und… und mit Vegeta darüber reden müssen.“ Vielleicht gäbe es doch eine Möglichkeit, aber er musste abschätzen können, was passieren könnte. Er musste Vegeta fragen, wie er reagieren könnte, um den Tod von einem der beiden zu vermeiden. Aber er musste seinem Partner auch begreiflich machen, wie er sich selbst zu dieser Zeit gefühlt hatte. Sonst würde das alles keinen Sinn machen.
 

Der junge Goku hingegen freute sich jetzt wieder, es war zwar nur ein winziger Lichtblick, aber es war einer und er würde alles dafür tun, wenn er es durchbringen könnte. Er sah eigentlich nur Positives daran, es konnte einfach nicht schlecht sein, einige wichtige Infos im Voraus zu haben.

Goku konnte nicht anders, als breit zu lächeln, sah sein älteres Ich an, welcher seine Lippen ebenfalls zu seinem Lächeln verzog. „Das heißt aber nicht, dass du jetzt noch mehr aus uns hinauskitzeln kannst. Du weißt im Grunde schon zu viel.“

Das Lächeln wurde noch eine Spur breiter. „Schade, aber ich denke, du hast Recht.“
 

„Okay, ich schlag vor, dann brechen wir das für heute ab und fliegen nach Hause, damit ich das mit Vegeta in Angriff nehmen kann.“ Goku nickte ihm zu und sie hoben beide ab und flogen Richtung Haus.

Kakarott wusste jetzt schon, dass Vegeta darüber keineswegs begeistert sein würde, weder über das Abbrechen, noch über sein Anliegen, aber er wollte auch nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden, er wollte, dass sie es gemeinsam ausdiskutierten und zu einer einvernehmlichen Einigung kamen. Wenn er ihn denn heute überhaupt noch ansprechen konnte, so schnell wie er vorhin wegen nichts und wieder nichts verschwunden war.

Und den Kleinen musste er auch noch holen, den hatte er ja schon wieder fast vergessen. Bei ihnen zu wohnen war jetzt auch nicht unbedingt die genialste Lösung gewesen, Vegeta wollte anfangs deswegen schon den nächsten Aufstand machen, aber bei Bulma wollte er sie auch nicht lassen, weil sie sonst nur ständig an diese ganze Geschichte erinnert wurde. Sie sollte wieder runterkommen.
 

„Ich hol den Kleinen, flieg du ruhig weiter nach Hause.“ Er bekam ein Nicken und flog dann in eine andere Richtung weiter, während der junge Mann einen Gang runterschaltete und sich den Schweiß von der Stirn wischte. Das Fliegen musste er eindeutig noch besser lernen, es zerrte noch zu sehr an seinen Kräften, als das er so ein hohes Tempo halten könnte, wie es die anderen beiden an den Tag legten. Aber das würde er bald schaffen, so musste er eben durch die Luft schleichen.

Es dauerte aber auch gar nicht mehr lange, bis er das Haus sah, welches hier schon seit zirka drei Wochen irgendwo in der Wildnis stand, abgeschnitten von allem, was ihn keineswegs störte. Er hatte es eigentlich nie anders gekannt, er war immerhin in der Wildnis aufgewachsen, aber das Zusammenspiel im Haus war dann doch etwas komplizierter. Meistens aber ging Vegeta allen aus dem Weg oder war irgendwo trainieren, sodass er mit seinen beiden Ich zu Hause war oder sie selbst zu einer kleinen Trainingseinheit flogen. Er konnte nicht leugnen, dass er viel gelernt hatte und auch das war wieder so ein Punkt, wenn ihm die Erinnerung genommen wurde, vergaß er das doch auch wieder.
 

Goku würde sich aber letztendlich überraschen lassen müssen, ob ihm dieser Wunsch gewährt wurde oder nicht und er landete vor dem Haus und atmete erst einmal tief durch, um seine Atmung wieder besser unter Kontrolle zu bekommen.

Erst dann ging er leise ins Haus, genau wissend, dass Vegeta auch da war, er hatte ihn schon gespürt, aber er konnte jetzt nicht unbedingt sagen, wo genau er sich gerade befand, es war auch nicht zwingend wichtig, aber er wollte ihm auch nicht in die Arme laufen und eine Faust im Gesicht haben. Hier unten schien er allerdings nicht zu sein und sein Weg führte ihn weiter zur Küche und zum Kühlschrank, er hatte Hunger, großen Hunger und nahm sich einige Dinge, nur um sie gleich sofort zu vertilgen. Er spürte förmlich, wie die Erschöpfung neuer Energie wich.
 

„Du hast wirklich nur fressen im Kopf.“ Goku verschluckte sich sofort, klopfte sich auf die Brust, bis er wieder vernünftig zu Atem kam und sich erst dann zu der Stimme herum drehte. Vegeta stand dort in der Tür, nur im Handtuch bekleidet, vereinzelte Wasserperlen tropften noch von seinen Haaren und liefen ihm über die Schulter und die Brust. Ihm blieb förmlich der Mund offen stehen.

Vegeta sah ihn allerdings nur missmutig an, ihm entging der Blick nicht, aber er hatte absolut keine Lust darauf einzugehen, eher kotzte ihn das gerade mächtig an, auch seine Anwesenheit, weil es hieß, wenn er hier war, ließen die Anderen auch nicht mehr lange auf sich warten und was das bedeutete, wusste er irgendwo ganz genau.

Seine Laune sank, mehr als tief und eigentlich hatte er etwas Essen wollen, aber ihm war regelrecht der Appetit vergangen und anstatt ihn vom Kühlschrank wegzuscheuchen, wie er es eigentlich vorgehabt hatte, drehte er sich nur wieder herum und ging. Es wurde wirklich Zeit, dass das alles hier ein Ende fand, er würde morgen spätestens dafür sorgen, er hatte die Schnauze voll, eindeutig. Ein Kakarott war ihm genug, er wollte seine Ruhe, er wollte endlich seine verdammte Ruhe haben!
 

„Vegeta, warte!“ Seine Augenbraue zuckte, als er die Stimme unweit von sich hörte und er drehte sich mit einer gespenstischen Ruhe um, nur um den jungen Mann am Fuße der Treppe zu sehen, der ihn mit einem hoffnungsvollen Blick bedachte. Was… in drei Teufels Namen wollte er jetzt schon wieder von ihm?!

„Ich habe mit meinem Ich gesprochen und na ja, ich würde gerne meine Erinnerung an hier behalten, ich denke…“, weiter kam er nur nicht, weil er plötzlich an einer Wand klebte, an sie gedrückt wurde und er kaum mehr Luft bekam.

Vegeta war direkt vor ihm, hatte eine Hand neben seinem Kopf an der Hand liegen und seinen Arm quer über seinen Hals gelegt. „Jetzt hör mir mal zu, Bürschchen! Du hast weder das Recht, darum zu bitten, noch dazu dir Gedanken darum zu machen. Du gehst zurück, so schnell wie möglich, ohne dass du auch nur die winzig kleinste Erinnerung an uns behältst. Sonst prügle ich sie dir höchstpersönlich raus! Haben wir uns verstanden!“

Alles, was er bekam, war ein gequälter Ausdruck und ein leichtes Nicken und er ließ den Jüngeren los, welcher zu Boden fiel. „Komm mir heut nicht mehr unter die Augen!“
 

Goku rieb sich seinen Hals, blickte vorsichtig auf, nur um zu sehen, dass er in seinem Schlafzimmer verschwand. Er musste schlucken, er hatte ja vieles erwartet, aber das jetzt nun auch wieder nicht, zumal er ihm schon oft Angst eingejagt hatte, aber diesmal war ihm das Blut einfach nur noch in den Adern gefroren.

Warum nur hatte er es angesprochen? Er hatte das eigentlich gar nicht tun wollen, aber er stand plötzlich da und… er fuhr sich mit der Hand in seine Haare, seufzte wehmütig. Er hatte seine Chance verbockt, er wusste es, Vegeta ließ sich nicht mehr umstimmen, er hatte es ihm nur allzu deutlich gemacht.

Vorsichtig stand er auf, er hatte ihn überhaupt nicht kommen sehen und als er sich herum drehte, sah die Wand auch nicht mehr wie neu aus. Sie stand noch, aber es war eine Frage der Zeit, bis sie in sich zusammen fiel, das würde seinem Ich ganz sicher nicht gefallen.
 

Vegeta hingegen hatte sich angezogen, stand nun am Fenster, mit verschränkten Armen und trommelte mit seinen Fingern auf seinem Oberarm herum. Sein Blick war mehr als finster und er wartete nur darauf, dass sein Partner mit der kleinen Kröte nach Hause kam. Morgen war ihm eindeutig noch zu spät, er würde das erledigen, es war ihm egal, ob Kakarott meinte, was mehr Spaß machte und was nicht, was besser wäre und was nicht.

Ein Knurren verließ seine Kehle, als er spürte, dass die Beiden sich immer noch nicht in seine Richtung bewegten, vermutlich, um den einen Dragonball noch zu holen. Das Warten dauerte ihm genauso zu lang und er flog einfach durch das Fenster, flog mit einem Affenzahn zu den beiden Energien. Er nahm es jetzt in die Hand.
 

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Ich hab's nicht noch mal Beta gelesen, nur zur Info.

Bis zum nächsten Mal! :)

LG Chou



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lady-Bloody-Rose
2013-03-20T19:25:18+00:00 20.03.2013 20:25
UHHH, da hat einer den armen Vegi total verärgert! Der kriegt sich schon wieder ein! haha, ein sehr nettes Kapitel und man merkt richtig, den Unterschied zu den Vorherigen Kapis, dass Vegeta langsam aber sicher die Geduld verliert! Mach weiter so, mit freundlichen Grüßen Cat
Von:  Witch23
2013-03-20T18:42:33+00:00 20.03.2013 19:42
Das ganze ist gut geschrieben, nur momentan frage ich mich mehr worauf das ganze hinausläuft weil Gokus frage bezüglich des dableibens und seiner Erinnerungen wegen sind inzwischen öfter vorgekommen, weswegen ich bis auf Vegetas Reaktion gerade nicht viel neues passiert ist.^_^°

Deswegen warte ich jetzt mal darauf zu sehen was passiert.


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