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Ninshiki

von

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History 1


 

History 1
 

Naruto
 

Es begann Anfang September. Ein Jahr nachdem der Krieg wirklich ganz vorbei war. Zu der Zeit musste ja alles wieder richtig aufgebaut werden. Aber dennoch ließen wir es uns nicht nehmen richtig Spaß zu haben. Immer nach einem harten Arbeitstag wurde meistens gefeiert. Und ich hatte ordentlich beim Essen zugeschlagen. Und das hat sich gerächt.
 

Eines Morgens sah ich in den Spiegel und musste feststellen das ich ordentlich zugenommen hatte. Ich hatte richtige kleine Rettungsringe bekommen. Erst wollte ich das nicht wahr haben und versuchte mich in meine engste Hose zu zwängen. Die hatte mir sonst immer super gepasst.
 

Doch nachdem ich mich irgendwie in sie hinein gequält hatte und es geschafft hatte, sowohl den Reißverschluss, als auch den Knopf zu schließen, hatte mir die Hose deutlich gezeigt, dass ich fett geworden war. Denn der Knopf flog auf einmal davon und schoss quer durch meine Wohnung.
 

Und so beschloss ich ab zu specken. Und da das Aufbauen, so gut voran ging, konnte ich es mir auch wieder erlauben mal wieder richtig zu trainieren. Jedenfalls hatte ich mir das so gedacht.
 

Ich trainierte hart und erledigte dazwischen die Arbeit beim Wiederaufbau. Und ich versuchte auch Diät zu halten...Leider klappte letzteres überhaupt nicht. Besonders, da jeder meinte mir irgend etwas zu Essen aufzuzwingen. Und so hatte ich schon nach einer Woche ordentlich noch was auf den Rippen.
 

Ich war richtig verzweifelt und schämte mich. Immerhin war ich ja jetzt so etwas wie eine Vorzeigefigur. Die Leute sahen zu mir auf. Respektierten mich. Und da sah es nicht gut aus, wenn ich bald aussah wie ein Walfisch!
 

Ich probierte dann alles mögliche aus um abzunehmen. Spezielle Diäten, Diätmittel, mehr Training, Mahlzeiten ausfallen lassen. Doch ich konnte einfach nicht Konsequent sein...Nicht zu vergessen das die Diäten und die Mittelchen alles irgendwie noch schlimmer machten. Und so war ich drei Wochen nach meiner Entdeckung dreimal so fett, wie an dem Tag meiner Entdeckung.
 

Dann an einem sehr schönen Septembertag, war ich einkaufen. Meine Stimmung war so getrübt, dass ich es als gemeine Verhöhnung ansah, dass draußen so gutes Wetter war. Ich war sogar richtig depressiv.
 

Und darum wars mir auch egal, was ich einkaufte. Ich packte einfach ein, was ich gern aß, auch wenn ich wusste, dass es alles wahrscheinlich schlimmer machen würde. Doch das war mir in dem Moment irgendwie egal. Wenn mir auch klar war, dass ich mich am Ende nur noch mehr ärgern würde.
 

Gerade als ich Instendramen in meinen Korb packte, hörte ich etwas, was mich aus meiner Depression riss. «Das ist nicht dein ernst! Das Wasser lässt einen abnehmen?» fragte eine Frau. «Ja! Es soll den Stoffwechsel und die Fettverbrennung anregen. Eine Bekannte von mir hat dort zwei Wochen verbracht, sich gesund ernährt, etwas Sport gemacht und jeden Abend in dieser besonderen heißen Quelle gebadet. Die überflüssigen Pfunde sind quasi weggeschmolzen!» antwortete dann eine andere. «Nein! Das ist ja fantastisch!»
 

Das fand ich auch! Das war wirklich fantastisch! Und wahrscheinlich die Lösung meines Problems. Wenn ich zu dieser heißen Quelle ginge, könnte ich mit Sicherheit abnehmen. Das Wasser würde die Fettverbrennung anregen und wenn ich mich zwei Wochen nur von Grünzeug ernährte und täglich bis zum umfallen trainierte, währen all meine Sorgen damit gelöst! Besonders, da es dort keine Personen gab die mich dazu verleiteten zu viel zu essen.
 

«Und wo liegt diese heiße Quelle?» Das wollte ich auch zu gern wissen. Weswegen ich ganz heftig meine Ohren spitzte. «Im Norden des Feuerreiches liegt dieses kleine Dorf, wo es diese Quellen gibt! Es nennt sich Furawāshiti! Denn es ist auch für seine vielen blühenden Bäume im Frühling berühmt. Man erzählt sich sogar, dass wenn jemand unter diesen Bäumen heiratet, die Ehe für immer hält und voller Glück sein wird.»
 

Das letzte interessierte mich nicht sonderlich. Denn ich war noch nicht bereit zu heiraten. Nicht davon zu reden, dass ich bis jetzt nicht mal jemanden hatte den ich vielleicht heiraten konnte.
 

Ich eilte zur Kasse und fragte mich wie ich am besten Tsunade davon überzeugen konnte mich mal für zwei Wochen von meinen Pflichten zu entbinden. Wenn ich meinte das ich eine kleine Trainingsreise machen wollte, dürfte sie sicher zustimmen. Wenn sie sicher auch nach harken wird, wieso ich das auf einmal wollte.
 

Ich bezahlte meine Einkäufe und verließ den Supermarkt und machte mich erst mal auf den Weg nach Hause. Denn es würde sicher komisch aussehen, wenn ich mit einer Einkaufstüte voller ungesunder Sachen bei ihr aufschlug und dann meinte trainieren gehen zu wollen.
 

Außerdem wollte ich schon mal packen. Und auf einer Karten diesen Ort suchen. Schließlich wäre es dämlich zwei Wochen durch die Gegend zu rennen und dann unverrichteter Dinge wieder zurück zu kehren.
 

Zu Hause angekommen pfefferte ich die Einkäufe einfach lieblos auf den Küchentisch. Danach ging ich rüber in mein Zimmer und packte meinen Rucksack. Wechselwäsche, Hygieneartikel, Schlafanzug, Schlafsack, Zelt, Ersatzwaffen -man konnte ja nie wissen-, Nahrungspillen, Energieriegel, Verbandszeug...
 

Als ich fertig war mit packen merkte ich erst, dass ich meinen Rucksack wie für eine Mission gepackt hatte. Doch ich zuckte darüber einfach nur mit den Schultern. Immerhin konnte viel passieren auf dem Weg zu dem Dorf. Besonders mir. Ich hatte irgendwie immer das Pech das irgend etwas schief ging.
 

Ich holte meine Karte und versuchte nach der Beschreibung der einen Frau das Dorf zu finden. Es dauerte eine Weile, da es echt winzig war. Und es war eine ganz schöne Strecke entfernt. Und wenn ich auf direktem Weg ging, würde ich vielleicht zwei Tage im freien übernachten müssen, da auf dem direkten Weg kein anderes Dorf, oder Stadt war.
 

Doch das sah ich als kein Problem an. Ich fand das sogar gut. So würde ich schon mal etwas Fett verbrennen. Nicht zu vergessen, gab es auf dem Weg keine Versuchungen. Das war wohl der wichtigste Teil. Ich wollte mir nämlich nicht noch mehr Fett anfressen. Denn das würde ich wahrscheinlich nicht in den zwei Wochen los werden.
 

Ich packte die Karte in meinen Rucksack und machte mich dann auf den Weg zu Tsunade. Denn ohne ihre Zustimmung, wäre alles umsonst gewesen. Und dann würde ich bald noch fetter sein als Choji. Und darauf konnte ich getrost verzichten. Und ich betete das die Oma mich gehen ließ.
 

Da ich niemanden über den Weg laufen wollte -ich wollte nicht riskieren, dass jemand mitkam und mein schwabbeliges Geheimnis heraus bekam-, darum bewegte ich mich über die Dächer fort. Auch wenn ich wusste, dass dies nicht unbedingt heißen musste, dass mir nicht doch jemand über den Weg lief.
 

Doch ich hatte Glück. Ungehindert kam ich zum neu aufgebauten Hokagegebäude. Dieses war um einiges größer und prachtvoller als das alte. Wir wollten damit ausdrücken, dass niemand uns besiegen konnte. Wir wollten damit ausdrücken das man vielleicht das Gebäude zerstören konnte, aber nicht unseren Geist. Und das wir immer und immer wieder alles aufbauten. Und jedes mal größer und prächtiger, als Trotzreaktion. Jedenfalls empfand ich so.
 

Ich betrat das Gebäude und schlich mich zu Tsunades Büro. Dort angekommen wäre ich beinah wie immer ohne anzuklopfen hinein gerannt. Doch ich wusste, dass ich mir damit alles verbaut hätte. Ich konnte mich gerade noch so stoppen und wie ein zivilisierter Mensch anklopfte.
 

«Herein!» rief Tsunade und ich merkte gleich das ich einen guten Moment erwischt hatte. Tsunade klang eigentlich ganz gut gelaunt. Und das hieß das die Chancen gestiegen waren das sie mir meinen kleinen Ausflug erlaubte.
 

Ich öffnete die Tür und trat ein. «Hey Baa-chan!» lächelte ich und wurde gleich dumm angesehen. «Naruto alles Ok? Fehlt dir was?» fragte Tsunade besorgt und fuhr mit ihrem Rollstuhl um ihren Schreibtisch herum.
 

Wieder zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen. Ich konnte den Anblick einfach nicht ertragen diese starke Frau in diesem dummen Rollstuhl zu sehen. Und am liebsten würde ich Madara wieder zum Leben erwecken und ihn noch einmal dafür töten, dass er Tsunade das angetan hat.
 

«Nein, nein! Mir geht’s gut!» antwortete ich lächelnd. Jedenfalls wenn man von meinen Rettungsringen absah. Ich ging zu ihr. «Und wie geht’s dir? Hast du endlich jemanden gefunden?» fragte ich.
 

Das war auch etwas was mich schmerzte. Tsunade war auf der Suche nach einem neuen Hokage. Eigentlich müsste sie das nicht. Doch Tsunade war der Meinung das sie nicht mehr in der Lage war Konoha anständig zu beschützen, wo sie nicht mehr laufen konnte. Und da ließ sie sich nicht reinreden.
 

«Mir geht es gut! Ich hab einige Leute im Kopf! Aber so ganz entschieden habe ich mich noch nicht!» Ich nickte und sah zu wie Tsunade wieder hinter ihren Schreibtisch fuhr. «Da dir nichts fehlt nehme ich an das du etwas von mir möchtest. Sonst hättest du nicht geklopft.»
 

Ich lächelte verlegen und kratzte mich hinter dem Kopf. Tja erwischt. « Du hast recht! Ich wollte dich um etwas bitten!» antwortete ich und wurde von Tsunade leicht skeptisch, aber auch interessiert angesehen. «Ich würde gern eine zweiwöchige Trainingsreise machen. Ich hab von einem guten Ort zum trainieren erfahren und wollte diesen mal ausprobieren.» erklärte ich. «Der Aufbau läuft ja sehr gut und so...Naja und man könnte mich doch mal zwei Wochen entbehren...»
 

«Man könnte dich wirklich zwei Wochen entbehren. Doch ich weiß nicht ob es gut ist dich allein gehen zu lassen. Wo liegt dieser Ort bitte?» Ich beschrieb Tsunade wo der Ort war und erinnerte sie daran, dass ich viel zu alt für einen Babysitter war und sehr gut auf mich allein aufpassen konnte.
 

Nicht zu vergessen, dass es mehr als ungünstig wäre, wenn jemand mitkam und meine...Rettungsringe bemerkte.Ich wollte ungern das jemand den wahren Grund erfuhr, wieso ich in dieses kleine Dorf wollte.
 

Tsunade schloss kurz die Augen und schien nachzudenken. Ich drückte die Daumen das sie ja sagte und nicht darauf bestand, dass ich einen Babysitter mitnehmen sollte. Und hatte Glück.
 

«Von mir aus.» seufzte sie und öffnete wieder ihre Augen. «Du kannst für zwei Wochen dahin. Sollte es aber Schwierigkeiten geben schick bitte sofort einen vertrauten Geist zurück.» «Kein Problem mach ich!» grinste ich breit und Tsunade öffnete eine Schublade und holte ein Blatt Papier heraus. Es war eine Art Formular. Dieses fühlte sie aus unterschrieb es und versah es mit ihrem Siegel. Danach reichte sie es mir.
 

«Das ist deine Genehmigung. Verliere sie nicht und komm ja innerhalb der zwei Wochen auch wieder zurück.» «Mach ich! Danke Baa-chan! Ich hab dich lieb!» Ich nahm das Formular und musste gleichzeitig einem Locher ausweichen. «Du sollst mich nicht Baa-chan nenne! Und nun raus mit dir du Rotzlöffel! Ich hab noch einiges zu tun!»
 

«Ok. Bis dann in zwei Wochen!» grinste ich. «Ja, ja!» meinte Tsunade nur und widmete sich wieder ihrem Papierkram und ich verließ das Büro. Und freute mich tierisch. Es hatte besser geklappt, als ich gedacht hatte.
 

Zwanzig Minuten später hatte ich Konoha verlassen. Ich atmete tief die frische Luft ein und sprang mit einem Satz auf den nächsten Baum um von dort aus von Baum zu Baum mich weiter zu bewegen.
 

Ich wollte nicht mehr Zeit für die Reise verschwenden als nötig war. Schließlich wollte ich in den zwei Wochen ordentlich noch abspecken.
 

Leider war es nicht so einfach dieses blöde Dorf zu finden. Als ich es beinah erreicht hatte, waren schon eineinhalb Tage vergangen und genauso lang irrte ich in der Gegend herum, bevor ich einen Einheimischen traf, der mir den Trick erklärte wie man ins Dorf gelangte.
 

Der Weg führte durch eine Felsspalte, die man aber auf den ersten Blick nicht sehen konnte. Und ich war ganze zehn Mal an dem scheiß Ding vorbei gelaufen und schämte mich in Grund und Boden. Nicht zu vergessen, dass ich wirklich froh war niemanden mitgenommen zu haben. Die hätten mich nur wieder ausgelacht und sich gefragt, wie so jemand wie ich nur Madara und Tobi schlagen konnte.
 

Es war dann nun Ende des vierten Tages, als ich die Felsspalte hinter mir ließ und auf das kleine Dörfchen blickte, was unter mir in einer Senke lag. Überall stieg leichter, weißer Dampf von den heißen Quellen auf und die Luft roch sehr frisch und nach etwas was ich nicht bestimmen konnte. Doch es war nicht unangenehm.
 

Was hingegen unangenehm war, war ein Zimmer zu finden. Ich hatte fünf Hotels abgeklappert, ohne ein Zimmer bekommen zu können, weil alles ausgebucht war. Scheinbar war ich in der Hochsaison gekommen, oder so.
 

Erst im letzten Hotel hatte ich Glück und konnte mir dort das letzte freie Zimmer unter den Nagel reißen. Und ich war richtig froh darüber.
 

Ich schleppte mich rauf in mein Zimmer und begutachtete es. Ein traditionelles, japanisches Zimmer erwartete mich. Mit grünen Tatamimatten auf dem Boden, fein bemalten Schiebetüren und einem sehr gemütlich aussehenden Futon.
 

Ich warf meinen Rucksack in die Ecke und schlüpfte aus meinen Klamotten und in einen der Yukatas, die vom Hotel bereit gestellt wurden. Danach holte ich mir Handtücher und alles was ich noch brauchte aus meinem Rucksack.
 

Denn ich wollte unbedingt die heißen Quellen heute schon ausprobieren. Und da es schon ziemlich spät war, dürfte auch nicht mehr all zu viel los sein. Und somit dürften nicht all zu viele Leute meinen schwabbelig gewordenen Körper sehen.
 

Gemütlich pfeifend ging ich hinunter in den Badebereich. Und dort war keine Menschenseele. Wenn das ein Anime gewesen wäre, hätte man jetzt sicher eine Grille zirpen gehört.
 

Ich zog meinen Yukata aus und warf ihn und meine Handtücher in einen der bereitgestellten Körbe, die in einem Regal an der Wand standen. Nur eines der Handtücher behielt ich und band es mir um die Hüften.
 

Ich duschte mich heiß ab und wusch mir dann den Staub der Reise von meinem Körper. Dabei begutachtete ich das Ambiente. Auch der Waschbereich war im alt japanischen Stil gehalten. Der Fußboden bestand aus dunklem Holz und die Wände bestanden aus weißem Stein, den man mit wunderschönen Malereien verziert hatte.
 

Nachdem ich mich ordentlich gewaschen hatte trat ich hinaus ins freie. Dort dampfte heiß die heiße Quelle vor sich hin. Und ich erkannte, dass dieser Geruch scheinbar vom Wasser kam. Ob sie vielleicht irgend etwas ins Wasser taten, oder ob das von ganz allein so roch?
 

Ich stieg ins heiße Wasser und spürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut. Es war irgendwie angenehm. Wie eine ganz leichte Massage, oder so. Sehr entspannend.
 

Ich hockte mich auf eine Steinbank, die sich rund herum am Rand des Beckens befand und legte den Kopf in den Nacken. Die letzten roten Streifen der untergehenden Sonne, versuchten sich noch gegen das Indigoblau der Nacht zu wehren, doch war klar das sie das nicht schafften. Vereinzelt waren noch ein paar Sterne zu sehen. Einfach wunderschön.
 

Ich schloss meine Augen und fing an etwas zu dösen. Das war ein Leben. Ich seufzte zufrieden.
 

Irgendwann hörte ich dann wie die Tür zum Badebereich auf ging. Ich dachte mir nichts weiter dabei. Nur irgend ein Gast, der auch Baden wollte. Kein Grund sich aufzuregen und diesen idyllischen Moment zu zerstören.
 

Doch ich hätte es besser wissen müssen. Ich hätte auf das Chakra achten müssen. Auf die leichten, beinah lautlosen Schritte, die nur einem Ninja gehörten konnten. Das belustigte Schnauben, was mich schon immer auf die Palme brachte.
 

Und spätestens als die Person hinter mir stehen blieb und sich scheinbar hin hockte, hätten bei mir die Alarmglocken angehen müssen. Hätte ich bemerken müssen das ich in großer Gefahr schwebte. Doch ich war so dumm.
 

«Wie ist das Wasser Dobe?» fragte mich diese kühle, arrogante Stimme, die mich bis in meine Träume verfolgte und deren Besitzer ich meist am liebsten einfach erwürgen möchte. Erst mal für seine Arroganz und dann für seine Dummheit.
 

«Super Teme!» antwortete ich automatisch. Als hätte es die Jahre der Trennung zwischen uns beiden nie gegeben. Als wären wir immer noch dreizehn und Orochimaru nur ein Schatten in der Dunkelheit, der sich noch nicht heraus gewagt hatte.
 

Es dauerte noch etwas, bis ich es dann endlich gerafft habe. Bis die Information endlich von meinem, durch die lange Reise und das heiße Wasser, müdem Kopf verarbeitet wurden. Bis ich erkannte in was für eine Gefahr mir gerade im Nacken saß.
 

Ich spürte wie mir das Blut aus dem Gesicht wich und das mein Körper sich anfühlte, als würde ich in Eiswasser baden und nicht in einer heißen Quelle. Ganz langsam öffnete ich die Augen. Mein Mund war so trocken geworden, als wäre ich in der Wüste. Kalter Schweiß brach mir aus.
 

Den über mich beugte sich niemand anderes als Sasuke. Ich hockte da ganz lässig, hatte seinen Kopf in eine Hand abgestützt und sah mich mit diesem spöttischen Lächeln auf den Lippen an. Doch wenn er wirklich irgendwie ein Gefühl hatte, dass das Lächeln rechtfertigte, so erreichte es nicht seine kalten, toten, dunklen Augen.
 

Das alles konnte nur ein schlechter Scherz sein. Wie aus so einer ganz billigen Comedyserie. Wieso sollte ich ausgerechnet jetzt Sasuke begegnen, wo ich so gar nicht mit ihm gerechnet hatte. Wo ich ihn eigentlich nicht hatte sehen wollen!
 

Ich sprang auf, wirbelte herum und ging sofort in Kampfstellung. Ich hatte das Wasser im Rücken und stand mitten drin. Das würde mir wenige Sekunden kosten, wenn er angriff. Doch was anderes blieb mir im Moment wohl nicht übrig.
 

Doch Sasuke rührte sich kein Stück. Er blieb einfach weiter da hocken und beobachtete mich, als hätte er noch nie etwas interessanteres gesehen. Und das jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken und machte mich nervös.
 

Was hatte der Kerl nur vor? Wieso war er hier? War er mir nach geschlichen? Hatte er nur auf so eine Gelegenheit gewartet, um mich zu töten? Oder wollte er mich nur gefangen nehmen um Konoha zu erpressen?
 

«Man Dobe bist du fett geworden.»



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shura-chan
2012-08-21T21:02:57+00:00 21.08.2012 23:02
Hey!

Armer Naruto. Warum machst du ihn Fett? Er tut mir da so leid, ich kan ihn echt verstehen. Wer will schon Fett sein? Alleine Sasuke am ende. Oh man, ich möchte so gerne wissen, wie es weiter geht. Du machste es spannend, echt jetzt!
Die Fehler habe ich überhaupt nicht bemerkt, die _-Sy-_ bemerkt hat, aber das ist dan auch nicht so tragisch. Fehler darf man machen, soweit sie sich in Gränzen halten.
Ich frue mich schon auf das nächste Kapitel. Mach weiter so.

LG die Shura-chan^^
Von:  fahnm
2012-08-21T19:41:00+00:00 21.08.2012 21:41
Super Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  Bisou
2012-08-21T11:24:19+00:00 21.08.2012 13:24
schöne story - überaus interessant und spannend!!
freu mich schon aufs nächste Kapitel ;)

mach weiter so !!

lg
bisou
Von:  Lyrael_White
2012-08-21T09:44:31+00:00 21.08.2012 11:44
Liebes Naru
Wieder ein sehr schönes Kapitel, auch wenn ich es gemein finde, das du mit einem Cliffhänger aufhörst. Das ist so grausam, also das Warten nicht das Kapitel.
Wie kommt Sasuke da hin und woher wusste er das Naruto da sein würde?
Machs doch nicht so spannend ;-;

Was ich allerdings anmerken muss, dass sich 2-3 Fehler eingeschlichen haben.
Und zwar bei der Stelle an welcher Naruto seinen Rucksack packt (Wächsel statt Wechselwäsche und bei Energieriegel fehlt ein e) und an einer Stelle hattest du glaube ich "ordentlich noch abnehmen" geschrieben, wenn du noch und ordentlich vertauschst, klingt es besser.



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