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Schwarzer Schnee

We have to believe it
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 15.05.2012
abgeschlossen
Deutsch
3281 Wörter, 1 Kapitel
Hauptcharaktere: Eigener Charakter
Trigger-Warnungen: Tod, Gewalt
Der Krieg wütet in Panem. Die Rebellen dringen in das Kapitol vor. Mit einem Mal steht die Existenz eines jeden Bürgers, der bisher doch nichts anderes getan hat, als zu Leben, auf dem Spiel...

Dies ist die Geschichte, über ein Mädchen aus dem Kapitol, das sich mitten im Zentrum des Krieges zwischen Kapitol und Rebellen befindet. Sie weißt nicht wieso, sie ist nicht schuld.
Sie lebt bloß.
Sie ist am falschen Ort.


*

Ein etwas längerer OS über eine Bürgerin des Kapitols und ihre Sichtweise auf den Krieg im Kapitol, den ich schon immer mal schreiben wollte. Denn es gibt immer zwei Seiten, auch im Krieg.


Warnungen: Zum besseren Verständnis des OS sollte man alle 3 Panem Bände gelesen haben, da ich hier das Wissen um das Geschehen vorraussetze. Zudem gibt es in diesem OS milde bis explizite Gewaltschilderungen.

Song:
The Color of Snow - Polarkreis 18

Disclaimer:
Mir gehört weder das Lied, noch "Die Tribute von Panem".

Edit: Vielen Dank für die Auflistung in den YUAL im September 2012 - das freut mich ganz unglaublich!

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 The Colour of Snow E: 15.05.2012
U: 15.05.2012
Kommentare (7)
3238 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  13thBlackCat
2012-09-06T13:39:13+00:00 06.09.2012 15:39
Bevor ich mich zur FF äußere, wollte ich nur mal einwerfen, dass das mit den letzten Hungerspielen nicht frei erfunden ist. Zwar kommt es im Buch nicht mehr explizit vor, aber bei der Abstimmung beschließt die Mehrheit der Rebellen-Anführer (ich glaube, Peeta ist der einzige, der sich dagegen ausspricht? Haymitch und Katniss jedenfalls stimmen dafür), ein letztes Mal die Hungerspiele zu veranstalten, und zwar genau wie geschrieben mit den Kindern der einflussreichsten Politiker, soweit ich das noch weiß. Für eine letze und endgültige Rache.
Zu der Geschichte... heftig.
Ich kann nicht sagen, dass ich mich gut in die Situation hineinversetzen konnte, aber das liegt a) daran, dass ich das in solch einem Chaos nie kann (im Buch ging's mir genauso und ich muss sagen, dass dein Stil wirklich unheimlich gut an das Buch angepasst ist) und b) daran, dass ich die Kapitolbewohner ohnehin nicht leiden kann. Ich mochte am Ende sowieso ungefähr keinen mehr von Panem. Was nicht heißt, dass ich deshalb die FF oder das Buch schlecht finde oder so.
Ich finde es unheimlich gut, wie du die mehr oder minder wirren Eindrücke des Mädchens wiedergegeben hast. Immer wieder die gleichen Gedanken, keine klaren, logischen Zusammenhänge auf der Flucht, dafür diese kalte, gefühlsleere Akzeptanz ihres Schicksals, als ginge sie das alles nichts an. Wie sie vlt auch die Hungerspiele immer betrachtet hat. Als wäre das Leben nicht real. Alles nur ein Spiel. In etwa so, wie ich mich früher immer mit meinem Bruder darum gestritten habe, wer bei Catan das rot-schwarze udn wer das rot-weiße Siegel bekommt. Eines stand immer für den Sieg und wenn ich dann mal das andere bekommen habe, habe ich mich letztlich damit abgefunden. Ein Gefühl von "ist doch egal". Ist doch nur ein Spiel.
Ich hatte erst gedacht, sie würde bei dem Angriff sterben. Oder zusehen, wie Prim stirbt. Aber dein Ende ist um Längen besser!
Es ist auch irgendwie erschütternd, wie entfremdet sie und ihr Großvater sich offenbar waren. Sie nennt ihn nur Präsident Snow. Da ist keinerlei persönliche Beziehung zu ihm. Es ist, als stünde sie in keinem anderen Verhältnis zu ihm als jeder andere Bewohner des Kapitols. Und trotzdem muss sie wegen ihm an den letzten Hungerspielen teilnehmen. Nur weil sein Blut auch durch ihre Adern fließt. Das ist heftig. Sie ist ebenso unschuldig. Sie wusste es einfach nicht besser. Wie die anderen eben auch. Und trotzdem mag ich die Kapitolbewohner nicht. >.<
Jedenfalls eine super tolle Geschichte. Und was die Länge angeht: ich find's genau richtig. Es ist das gesagt, was gesagt werden musste. Alles andere hätte es versaut, glaube ich. Es ist kein Thema, das ausgeschmückt werden sollte. Grausamkeit. Fertig. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

LG
Sova
Von: abgemeldet
2012-09-04T14:23:35+00:00 04.09.2012 16:23
Oh mein Gott, ich bin erschüttert, was hast du nur für einen genialen Schreibstil.
Ich habe mich beim Lesen wirklich gefühlt als wäre ich selbst dabei, das ist unglaublich.
Deine Art das Chaos und das Leiden zu beschreiben war wirklich super und sehr treffend...
Also keine Kritik, eine wunderbar traurige Geschichte.Aber wirklich verstörend, wenn man bedenkt das es auf der Welt in anderen Ländern leider wirklich so zugeht...

Lg
Naruto90
Von: abgemeldet
2012-07-31T22:27:59+00:00 01.08.2012 00:27
Hallo meine Liebe!

Wie versprochen fange ich nun Stück für Stück damit an, deine THG-FFs auseinander zu pflücken und hoffe, du freust dich darüber! ;) Da ich zwar bald im Umzugs-Stress sein werde, kann ich zwar nicht versprechen, dass all das regelmäßig von statten geht, aber ich bleibe auf alle Fälle dran!

Zuerst möchte ich dir sagen, dass ich die Idee dieses OSs wirklich sehr interessant finde und ich mich auch schon des Öfteren gefragt habe, wie ein unbehelligter Kapitolbewohner all dies wohl auffassen würde. Denn immerhin scheinen sie ja eigentlich nicht von grundauf böse zu sein - viele scheinen all die Umstände nicht einmal wirklich als ein Verbrechen zu sehen. Deswegen Hut ab vor dir und deinem Einfallsreichtum!

Dein Schreibstil ist in diesem Werk sehr minimalistisch und zielgenau auf den Punkt gebracht - eine Art und Weise, die auch sehr zu den Geschehnissen im Kontext passt. Auch die Wiederholungen von Du wirst mich doch retten? und die kursiv geschriebenden Geräusche verleihen dem Text trotz der Schlichtheit eine gewisse Würze.

Du beschreibst die Gegebenheiten ohne aufwändige Verschönigungen und unnütze Ausschweifungen, nackt und fundiert - einfache Tatsachen. Es ist doch leicht schockierend und gerade das macht diesen OS so interessant; ähnliche Gewalt herrscht, wie auf der Seite der Distrikte, ähnliche Grausamkeit und ähnliche Überlegenheit (immerhin weiß dieses Kind sich ebenso wenig zu wehren wie viele andere vor ihm in den Arenen).

Gleichzeitig lasse ich nicht den Stoffhasen in meiner Hand los. Im Gegenteil, meine Hand krallt sich um ihn. In diesem Satz verwirrt mich jedoch der Wortlaut ein wenig - oder besser die Reihenfolge (?). Ich weiß, dass du darauf hinauswillst, dass das Mädchen ihren Hasen besser fallen lassen sollte und dass sie dies eben nicht tut. Aber der Klang des ersten Satzes ist irgendwie nicht so schön, finde ich. Vielleicht hätte so etwas in der Art besser gepasst: Meine Hand krallt sich um den Stoffhasen, obwohl ich ihn zur besseren Flucht eigentlich hätte hinter mir lassen sollen.

Die Angst des Mädchens und die Konfrontation mit dem Tod, der jeden Augenblick eintreten kann, ist unheimlich mitreißend beschrieben. Allein der Friedenswächter, der sie anschrie, damit sie davon lief, hat mir eine Gänsehaut beschert - und das, obwohl er ihr nicht einmal etwas anhaben wollte. Wie alt mag das Mädchen sein? Ihre Gedanken wirken sehr reif und ihre Nerven wirken sehr eisern - alles Anzeichen dafür, dass sie eigentlich schon "zu alt" für einen Stoffhasen sein müsste. Natürlich, in solchen Extremsituationen erwachen auch die Instinkte, dennoch wirkt das Mädchen zwar panisch, aber ein bisschen zu "klar".

*schmunzel* Ich finde mich in einem bunten Wohnzimmer wieder, dass nicht den Eindruck macht, als sei hier je etwas Böses gesehen. Ich denke, du meinst "geschehen", oder? ;)

Als ich begriffen habe, wohin der Weg führen wird, auf dem wir die beiden Mädchen begleiten, musste ich wirklich mit mir ringen, weiter zu lesen. Diese Szene auf dem großen Platz, so nahe an der Residenz von Präsident Snow, hat mir während des lesens mehr Kummer und mehr Tränen beschert, als kaum eine andere. Doch da ich (leider) auch ein sehr neugieriger Mensch bin, habe ich nicht abgebrochen und weitergelesen - und es hat sich gelohnt - trotz der Tragik.

Noch ein kleiner Fehler; Ich krieche dennoch zu ihr. Berühre ich zerfetzte Brust. Im zweiten Satz wolltest du, glaube ich, "berühre ihre" schreibem, oder? :D

Das Ende ist wahrlich großartig geworden - so, wie es in eben solch einem Fall "großartig" sein kann. Ich bin wirklich fasziniert von diesem OS und froh, dass ich das Ende gelesen habe.

Doch um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass, nachdem Coin tot ist, noch einmal die Hungerspiele veranstaltet werden. Die Kinder können genauso wenig etwas für die Taten ihrer Eltern, wie die Kinder der Distrikte etwas dafür konnten, dass sie keine sicheren Kapitolbewohner waren. Nach all dem Graus, all dem Tod und all dem Krieg kann ich mir nicht vorstellen, dass auch nur ein Bewohner ganz Panems den Anblick eines weiteren Hungerspiels ertragen würde. Selbst die Hinrichtungen Volljähriger, die mehr oder minder verhängt werden "müssen", werden sicherlich nicht voll Feierlichkeit sein. Das ist zwar meine persönliche Meinung aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Panem diese Scheinheiligkeit auch nur noch einmal verkraftet.

Dennoch, für diesen OS ist es das beste Ende, was du hättest wählen können - allein schon, dass du mit dem endest, wo viele ihre FF ansetzen (mit den Hungerspielen der Kapitolkinder), ist eine sehr gewitzte Idee gewesen. Und auch, dass es sich hier ausgerechnet um Gloria Snow handelt, habe ich bis zum Schluss nicht geahnt. Sie ist also eine Enkelin des ehemaligen Präsidenten, nicht wahr? Auch der letzte Satz war einmalig; „Fröhliche Hungerspiele.“, flüstere ich in das Mikrofon.

Ich hoffe, dich stören die kleinen Einwürfe bezüglich der winzigen Tippfehler nicht und nimmst es als letzte Beta an, statt mich als kleinkariert oder ähnliches zu beschimpfen... xD Ich bin unheimlich froh, diesen OS gelesen zu haben und freue mich schon sehr auf mehr von dir! Bis (hoffentlich) bald und noch frohes Schaffen an dich. <3

Allerliebste Grüße, deine abgemeldet~.
Von:  HyakuyaMikaela
2012-06-22T03:53:50+00:00 22.06.2012 05:53
Wow, einfach wow. O_O
Ich muss sagen, dass mir diese Sicht wirklich ausgesprochen gut gefällt.
Die Szenen sind zwar immer nur relativ kurz angeschnitten, aber die Beschreibungen wirken sehr ansprechend und hinterlassen beim Lesen teilweise ein etwas dumpfes Gefühl im Bauch. Einfach klasse, dass man mitfühlen kann. Und ich find's auch toll, wie du immer wieder neue Überraschungsmomente eingebaut hast. Die Idee wurde wirklich gut umgesetzt, Hut ab.

Alles in allem ein toller One-Shot!
Von:  Ninjagirl
2012-06-18T10:11:07+00:00 18.06.2012 12:11
Du hast mich gerade völlig von den Füßen gehauen.
Allein schon die Idee ist so großartig auch ohne den Twist, der natürlich nochmal eine ganz eigene bittere Note einfügt und die Frage, an wen manche Gedanken gerichtet sind, auflöst. Wirklich super finde ich, wie überzeugend du ihre Gedanken und Gefühle dargestellt hast, weil für mich immer fraglich war, wie das Ganze aus Sicht der Kapitolbürger wirkt.
Die Beschreibungen waren auch echt gut. Da wurde mir manchmal auch ein wenig mulmig zumute, weil ich es mir so gut vorstellen konnte. Ich finde es aber auch wichtig und gut, da nicht viel zu beschönigen, das wurde in den Büchern ja auch nicht wirklich getan. Daher gliedert sich die Fic echt gut in das Originalwerk ein und man bekommt mal eine andere Sicht als immer nur Katniss'.

So richtig kann ich meine Gedanken einfach nicht ausdrücken... Es hat mir einfach wirklich gut gefallen und die Wende am Schluss ist wunderbar gesetzt.
Von:  Nuice
2012-06-15T23:07:59+00:00 16.06.2012 01:07
So.
Ich muss sagen ich habe die Tribute von Panem erst bis Teil 2 Lesen können.
Den dritten schaffe ich erst am Montag weil ich ihn dann bekomme..aber ich muss sagen.
Wow.
Mitreißend und diese Angst..und auch Verzweiflung finde ich, spürt man!
Unglaublich gut geschrieben.
Bin wirklich beeindruckt.
Nur das ist so kurz .__.

Von:  stone0902
2012-05-20T16:02:01+00:00 20.05.2012 18:02
Hallo,
ich habe gerade deinen Oneshot gelesen und weiß gar nicht so richtig, wo ich jetzt anfangen soll...
Ich finde, man hatte beim Lesen wirklich das Gefühl im Krieg zu sein, die Zerstörung, die Angst, die Gefahr und der Tod waren deutlich spürbar. Dein Schreibstil kam sehr gut an die Bücher ran, es war genauso grausam und blutig. (An manchen Stellen hätte ich beinahe wieder weggeklickt. Aber nicht weil es schlecht geschrieben war, sondern weil es so gut beschrieben war. Ich bin ein Weichei... uú) Ich fand den dritten Band ziemlich heftig und es auch sehr unfair, was mit den ganzen Kapitolbewohnern passiert ist.
Der Schluss war dann das Highlight, als man erfahren hat, WER dieses Mädchen war. Für mich kam das überraschend. Man musste das Buch kennen, um von ihrem Namen darauf schließen zu können, dass ihr Großvater derjenige war, der für dieses ganze Chaos die Verantwortung trug. Leser, die die Bücher nicht kennen, würden das nicht wissen. Aber ich weiß nicht, ob sich jemand eine Hunger Games Fanfiction durchliest, wenn er die Bücher nicht kennt, von daher...
Zuerst habe ich nicht gewusst, wie alt das Mädchen ist und eher auf ein sehr junges Mädchen getippt, da sie ein Stofftier dabei hatte. Aber sie war ja mindestens schon zwölf Jahre alt, von daher fand ich das mit dem Stofftier ein wenig unrealistisch.
Jedenfalls tut mir die arme Kleine leid. Ich finde die Entscheidung furchtbar, dass die weiterhin die Spiele veranstalten, denn die Kinder haben damit doch nichts zu tun. Ich meine, was kann die Enkelin denn dafür, wenn der Großvater ein skrupelloser Killer ist?
Toller und fesselnder Schreibstil. Ich hoffe, du schreibst noch mehr.

Grüße,
steinchen :3