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different worlds

von

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who are you?

BITTE WAS?!?!? Der… der wollte doch nicht… oh Scheiße! Ich musste in etwa so rot leuchten, wie eine sehr reife Tomate bei diesem `Versprechen` seinerseits und schluckte perplex den überdimensionalen Kloß herunter, der sich deswegen in meinem Hals festgesetzt hatte.
 

„W-was?“ stammelte ich mit gebrochener Stimme, während er mein Shirt nun endgültig bis zu meiner Brust hochschob und ich ihn, wie erstarrt, einfach nur gewähren ließ.
 

Eingehend betrachtete er meinen Oberkörper, was mir wirklich unangenehm war, da ich fand, dass er selbst so viel schöner aussah als ich -bei Gelegenheit sollte ich mir dringend ein neues, besseres Ego kaufen gehen, wie mir scheint…
 

„Ich sagte, ich werde vorsichtig sein -ich möchte dir ja nicht wehtun…“ säuselte er ruhig. -Ja klar. Du willst mir nicht wehtun, lässt es aber zu, dass deine Schergen das tagtäglich tun… vielleicht denke ich ja ein wenig verquer, aber da passte doch was nicht ganz zusammen, oder?!
 

Ich hatte nicht lange die Möglichkeit, den Fehler in seinen Worten und Handlungen zu suchen, da er mit seinen Fingerspitzen seitlich meinen Bauch berührte, leicht über die geschundene Stelle fuhr, die mir einer seiner Untergebenen zugefügt hatte und zuckte augenblicklich vor dem stechenden Schmerz zurück, den er damit verursachte -so viel zum Thema nicht wehtun -echt, Akira, ich sollte dir da vielleicht einen kleinen Tipp geben: Hör auf andauernd meinen blauen Fleck zu betatschen, denn das tut verdammt weh!
 

Schlauerweise sagte ich natürlich nichts, denn er hatte seine Hand bereits wieder zurückgezogen und außerdem driftete ich schon wieder komplett in eine andere Welt ab, wegen dem, fast warmen, entschuldigenden Lächeln, das er mir gerade schenkte -Gott, wie wunderschön er lächeln konnte! Wieso nur hatte er so viele von diesen gemeinen Skills auf Lager, die einen ohne Vorwarnung aus der Bahn warfen und den eigentlich geplanten Widerstand zerschlugen!? Ich hasste ihn dafür, fast noch mehr als für seine Großkotzigkeit!
 

Beinahe schmachtend, wofür ich mir mal wieder selbst eine klatschen könnte, beobachtete ich, wie er in seiner Tasche kramte und offensichtlich nach etwas suchte. Gott, wie skurril das hier alles gerade war… schließlich saß gerade der ultimative Schulschwarm, wenn man es denn so nennen konnte, auf meinem Bett… schlimmer noch, er hatte mich gerade so halb geküsst und an mir rumgefummelt und… wer weiß, was er jetzt vorhatte!
 

In einer Mischung aus neugierig, aufgeregt und ängstlich, zupfte ich mir vorsichtig mein Oberteil wieder etwas nach unten, in der Hoffnung, er würde keine Rundum-Sehkraft besitzen, doch ich hatte wohl den winzigen Fakt vergessen, dass er ein Alien war…
 

„Aber, aber!“ wies er mich zurecht und stoppte erneut meine Hand mitten in der Ausführung ihrer Tätigkeit und schaute mir unverhohlen in die Augen, wie er es schon häufiger getan hatte, doch ich würde mich wohl nie an diese Blicke gewöhnen, auch, wenn sie mir lange nicht mehr so gruselig vorkamen, wie noch am Anfang.
 

Dennoch schaute ich verschämt weg, als ich merkte, wie mir das Blut abermals in die Wangen stieg, vielleicht war es auch nie weg gewesen, ich wusste es nicht, doch wie er mich anschaute und meine Hand festhielt, mit seinen weichen anmutigen Fingern, ließ mein Herz flattern und ich wusste langsam nicht mehr, was ich zu den merkwürdigen Reaktionen meines Körpers und meiner Gefühlswelt sagen sollte… das durfte einfach nicht sein, das ich mi~…
 

„Kalt!“ japste ich erschrocken auf, was meinen Gedankengang unterbrach, und zog meinen Bauch so weit an, wie ich konnte… dieser Drecksack!
 

„Sorry, ich hätte dich vielleicht vorwarnen sollen.“ kicherte er amüsiert darüber, dass ich so kälteempfindlich war… kein Wunder, wenn er mir so mitten aus dem Nichts heraus irgendwelches eisiges, schleimiges Zeug aus einer Tube auf den Bauch knietschte.
 

„…tust du doch nie…“ murrte ich im Flüsterton und zog ungewollt eine Schnute, während er eben diese Tube wieder zuschraubte und dabei ein weiteres Mal lächelte. Alter! Hast du heute Morgen Lachgas inhaliert, oder wahlweise auch Kai gemeuchelt, zerstückelt und in kleinen Häppchen gefrühstückt, dass du hier die ganze Zeit so dämlich grinst?! Der tut doch sonst immer so, als wäre Lachen oder Abwandlungen davon die größte Überwindung überhaupt und jetzt lächelte der sich hier einen weg, als hätte er nie etwas anderes getan… da mussten eindeutig Drogen im Spiel sein, oder vielleicht hatte ihn doch etwas großes, schweres am Kopf getroffen, wie ich es mir in der Dusche gewünscht hatte und jetzt waren seine Schaltkreise komplett durchgebraten...kann doch alles sein!
 

Als er die ominöse Tube wieder geschlossen hatte, begann er vorsichtig die kühlende Paste auf dem schmerzenden blauen Fleck zu verreiben -Herr im Himmel, mach, dass er aufhört! Ich zitterte, nicht wegen der Kälte, oder dem Schmerz, den ich kaum mehr wahrnahm, sondern, wegen dieser Berührungen und der Tatsache, dass er es war, der sie mir schenkte. In meinem Kopf wirbelten unzählige Gedanken wild umher, die ich nicht einzusortieren wusste -ich war verwirrt- seit wann war der Typ so fürsorglich und seit wann fand ich keine irrationale, paranoide Erklärung für das alles?
 

„Was machst du da eigentlich?“ fragte ich daher gerade raus, immerhin schien es mir nicht mehr verboten zu sein, mit ihm zu sprechen und ich würde meinen eingematschten blauen Fleck darauf verwetten, dass so einige gerade unheimlich gern mit mir tauschen würden! Normalerweise würde ich jetzt endlos schadenfroh deswegen sein, wenn mich die Situation nicht so extrem überfordern würde und wenn es nicht ausgerechnet Reita wäre… aber wenn es nicht Reita wäre, dann wären sie auch nicht mehr eifersüchtig, ich könnte demnach auch nicht mehr schadenfroh sein und das wäre sinnlos -ein Teufelskreis!
 

„Die Salbe unterstützt die Heilung und außerdem ist sie schmerzlindernd…“ erklärte er mir, warum er mich mit diesem stinkenden Zeug einschmierte. Warum er dies allerdings tat, war mir ein absolutes Rätsel, weswegen ich ihn verständnislos anschaute und es einfach nicht fassen konnte.
 

„Sag: `Danke Reita`…“ meinte er, während ich noch immer in Gedanken war.
 

„Danke ReiRei…“ nuschelte ich etwas geistesabwesend und bemerkte, wie seine Hand plötzlich inne hielt und seine Augenbrauen ein ganzes Stück nach oben wanderten -oh oh…
 

„Braver Junge… mit Vorbehalt…“ grinste er und ich senkte beschämt meinen Blick, bevor mich ein regelrechter Geistesblitz traf und ich meinen Kopf wieder hob.
 

„Wo ist Shini?“ kam es nun wie aus der Pistole geschossen von mir, doch offensichtlich wusste er nicht, wovon ich rede, so bedröppelt, wie er aus der Wäsche guckte… nicht mal sein Entführungsopfer kannte er! Pha~!
 

„Wer?“ -war ja klar! Er hatte keine Ahnung!
 

„Shini!“ wiederholte ich „…mein MP3 Player…das pinke Ding!“ -das dürfte wohl deutlich genug gewesen sein, damit auch er wusste, was gemeint war.
 

„Der ist bei mir…“ antwortete er letztendlich nüchtern -als ob ich das nicht selbst wüsste!!!
 

„Ich brauche ihn!“ machte ich ihm klar, dass er ihn mir wiedergeben musste -es mag merkwürdig klingen, aber ich brauchte ihn tatsächlich, wie die Luft zum Atmen! Er gab mir schließlich Musik und ohne Musik konnte ich nicht existieren!
 

Er betrachtete mich eingehend und grinste dann schon wieder „Dann bleib du auch bei mir.“ brachte er mir dann entgegen, als wäre es die logischste Lösung für dieses Problem und ich dachte erst, meine Ohren wollen mich verarschen, doch seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, meinte der das tatsächlich ernst…
 

„Vielleicht noch was?!“ pampte ich ihn an und schlug sofort die Hand über meinen Mund. Ich sollte besser aufpassen, mit wem ich hier rede, dachte ich mir, doch es schien ihn nicht wirklich zu stören, so, wie er noch immer grinste.
 

„Du bist richtig niedlich, wenn du frech wirst.“ raunte er, wobei er mir eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht strich und ich automatisch meinen Kopf von seiner Hand wegneigte. -er seufzte resignierend.
 

„Sieh es doch mal so…“ fing er an „…wenn du in meiner Nähe bleibst, bist du auch in der Nähe von deinem pinken Ding, das ganz schön gay aussieht, nebenbei bemerkt, aber du scheinst ja eh vom anderen Ufer zu sein…“
 

HUH?! ER war doch derjenige, der andauernd an mir rumfummelt und mich hier fast abgeknutscht hätte!!! Und dann macht er mir einen Vorwurf, dass ich vom anderen Ufer bin? Hackts?! Oder macht der das womöglich echt alles nur, um mich zu erniedrigen? Das war doch wirklich unfassbar -wie konnte man nur so widerlich mit den Gefühlen von Menschen spielen und warum zur Hölle muss mich das auch noch so verletzen? Ist doch alles Scheiße!
 

„Na und, dann bin ich eben schwul! Besser, als nicht zu wissen, worauf man steht!“ funkelte ich ihn böse an -dieser dämliche Volltrottel machte mich einfach nur wahnsinnig! So eine seltenbescheuerte Aussage loszulassen, wo meine sexuelle Gesinnung -besonders nach der Sache in der Dusche- doch wohl mehr als eindeutig war!
 

„Ich weiß ganz genau, worauf ich stehe, kleiner Taka, mach dir da mal keine Sorgen…“ hauchte er in diesem hässlichen Unterton, der bei seiner Stimme definitiv in die Kategorie `Körperverletzung` einzuordnen war und eindeutig verboten gehörte, weswegen mir auch kurz der Atem stockte, besonders, da er mit zwei seiner Finger oberhalb meiner Brust angesetzt hatte und diese nun hauchzart an mir herunterwandern ließ, über meinen Bauch, den ich unwillkürlich anspannte, während er eine kleine Schlängellinie um meinen Bauchnabel zog und gerade, als mein Puls zu explodieren drohte, da er den Bund meiner Shorts erreicht hatte, sammelte ich allen Mumm, den ich zusammenkratzen konnte und schlug apathisch seine Hand weg -seinen eventuellen Zorn auf mich zu ziehen, war mir in diesem Moment tatsächlich weitaus lieber, als erneut wegen ihm und vor seinen Augen zu erigieren… ernsthaft, dann würde dem sein Ego noch platzen!
 

„S-schön für dich, Perversling!“ fauchte ich recht unbeholfen, noch immer im Zweikampf mit meinem entzückten und viel zu leicht bestechlichen Körper, doch sein zweideutiges Grinsen schien sich mit Worten nicht aus seinem Gesicht wischen zu lassen…
 

„Du hast eine Gänsehaut.“ entgegnete er mir triumphierend.
 

„Mir ist kalt…“ versuchte ich mich rauszureden, wobei mir selbst schon klar war, dass diese Ausrede mehr als billig war.
 

„Lügner..“ hauchte er, mehr verführerisch-verspielt, als anklagend und ich bezweifelte, dass ich diese Gänsehaut in nächster Zeit wieder loswerden würde -Beschiss, elender!
 

„Hm, wer weiß…“ -ich zuckte mit den Schultern, um noch ein wenig zu untermalen, dass mir sein dämliches Schnurren überhaupt nichts konnte, auch wenn es tatsächlich gelogen war, aber das musste ich ihm ja nicht noch, zusätzlich zu dem behämmerten Stofftuch, auf seine niedliche -und daher heimtückische- Nase binden.
 

„ICH weiß es.“ -was für ein Spack! Hauptsache das letzte Wort haben, egal, wie sinnfrei es ist, aber ich persönlich hatte definitiv keine Nerven mehr auf dieses Thema. Der Typ sollte einfach schnell die Kurve kratzen und meinen süßen Shini hier lassen, damit ich kein halber Mensch mehr war! Wäre das denn so schwer? Ich beschloss, dass es an der Zeit war, meine Gedanken offen zu legen -er hatte sich ja ohnehin dafür entschieden, mir endlos auf den Kranz zu gehen, da machte es auch keinen Unterschied mehr, ob ich ihm negativ auffalle, oder nicht -mein friedliches Schülerdasein war sowieso schon vor einer Weile unehrenvoll zu Grabe getragen worden…
 

Nach einem Moment des Schweigens, in dem er mich mal wieder mit seinen Augen vergewaltigte, in welcher Form auch immer, ergriff ich dann seufzend das Wort.
 

„Was willst du eigentlich von mir?“ begann ich und ließ ihm erstmal keine Möglichkeit darauf zu antworten „Ich… möchte einfach nur meine Ruhe haben, ok?! Kannst du dir nicht irgendein anderes Opfer für deine Psychospielchen suchen?“ fügte ich genervt hinzu und er wirkte einen Augenblick lang tatsächlich ein wenig verdutzt, doch das hielt zu meinem Leidwesen nicht besonders lange an…
 

„Nein, kann ich nicht.“ -verdammt, wieso nicht?!? Eigentlich… könnte ich das direkt auch laut fragen!
 

„Wieso nicht???“ wollte ich also wissen, sein Blick gerade war für mich undefinierbar, doch so atemberaubend, dass man Angst haben musste, unfreiwillig einfach so daran zu vergehen, doch ich war nicht bereit so einfach wegen so jemandem zu zerfließen, nicht wenn ich einen Kampf gewinnen wollte -einen aussichtslosen, wohlbemerkt, aber das war erstmal zweitens!
 

„Du gefällst mir, ich will dich kennenlernen.“ antwortete mein sexy Gegenüber nüchtern und ich wünschte mir gerade nichts sehnlicher, als irgendeine grandiose Superkraft, die es mir erlaubte, seine kühle, unnahbare und selbstsichere Art in Millionen kleine Stückchen zu zerschlagen.
 

„Du… du bist ein perverser, gruseliger Stalker, mehr nicht!!!“ meckerte ich perplex auf ihn ein „Wenn man jemanden kennenlernen will, dann lässt man nicht seine ekligen, nichtsnutzigen Handlanger auf ihn los, oder rennt ihm in die Dusche hinterher, entführt ihn nicht aus einer Bar und man bricht auch nicht in sein Haus ein, um ihn ohne Erlaubnis zu begrapschen! Das… das ist einfach nur krank und abartig!!“ *strike!* so ungläubig, wie er aus der Wäsche guckte, hatte das mal richtig gesessen!
 

„Aber echt, Taka, als ob dir das in der Dusche nicht gefallen hätte! Dein noch kleinerer Taka hat sich mir doch recht willig entgegengereckt, wenn ich mich richtig erinnere…“ -boaah, wie peinlich! Wie grausam konnte jemand sein, die Manneskraft eines anderen nicht nur klein sondern sogar NOCH kleiner zu nennen?! Ich könnte heulen vor Schamgefühl! -dieser elende Mistkerl!
 

„Lenk nicht vom Thema ab!“ japste ich getroffen, um nicht weiter darüber reden zu müssen… warum musste ich auch uuunbedingt vor dem Vollvogel einen Ständer kriegen? War ja klar, dass er das irgendwann auf miese Art und Weise gegen mich verwenden würde, aber dass es so mies wäre, hätte selbst ich nicht geglaubt…
 

„Ernsthaft, Süßer, wärst du mit mir ausgegangen, wenn ich dich nett und freundlich darum gebeten hätte?“ fragte er nun bedacht und legte seinen Kopf schief, während er auf eine Antwort wartete, die er blitzschnell von mir serviert bekam.
 

„GOTT, NIEMALS!!!“ spuckte ich ihm schockiert entgegen, er nickte kurz, als hätte er eben dies erwartet. Was dachte er denn auch?! Dass ich mich mit dem Teufel einlasse, nur, weil er wie ein Wolf im Schafspelz ganz lieb `bitte bitte` sagen kam!? Auf keinen Fall -ich bin doch nicht bescheuert! …naja, nicht komplett jedenfalls.
 

„Siehst du und genau deshalb nötige ich dich zu deinem Glück.“ kicherte er, doch mir war alles andere als zum Lachen zumute…
 

„Du bist… ein sagenhaftes Arschloch!“ entfleuchte es mir emotionslos, bevor ich mein Gesicht mit den Händen bedeckte, um ihn nicht mehr sehen zu müssen -geh doch endlich, geh und komm nie wieder zurück!
 

„Du schmeichelst mir.“ freute er sich über meine Beleidigung und spätestens jetzt war mir klar, dass er definitiv nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte.
 

Kurz nachdem er das gesagt hatte, war ein erheitertes Kichern von der Tür, die Akira wohl nicht richtig zugemacht hatte, zu vernehmen, weswegen ich die Hände von meinem Gesicht nahm und meine amüsierte Erzeugerin im Türrahmen stehen sah.
 

„Hach wie süß, ihr benehmt euch wie ein altes Ehepaar!“ freute sie sich und ich beschloss in diesem Moment, dass ich sie dafür im Alter definitiv in ein Pflegeheim abschieben würde!
 

„MUTTER!“ fuhr ich sie entsetzt an, doch auch sie ließ sich von mir nicht beeindrucken -lag wohl an der Größe, dass mich keiner für voll nahm, …mein ewiger Fluch.
 

„Was denn, Taka-chan, ist doch so.“ verteidigte sie sich, noch immer leicht schmunzelnd. „Ist das dein neuer Freund? Er ist so viel hübscher, als die komischen Typen, die du sonst angeschleppt hast. Ein richtig guter Fang, Schatz!“ lobte sie zu allem Überfluss jetzt auch noch diesen Verbrecher… mir blieb auch wirklich gar nichts erspart… und sein seltendämliches Grinsen wurde auch nur immer breiter -ich könnte kotzen!
 

„Nein, Mutter… DER da ist ganz sicher nicht mein Freund! Und wenn du gerade da bist, dann kannst du ihn auch gleich zur Tür geleiten und ihn für mich rausschmeißen…“ maulte ich, verschränkte die Arme vor der Brust, wobei die beiden mich etwas fragwürdig anstarrten.
 

„Ich wollte noch nicht gehen, Liebling.“ schnurrte er aus heiterem Himmel und diesmal verspürte ich den Drang, ihn, anstatt mich selbst, mit voller Kraft zu schlagen, doch verkniff es mir lieber vor meiner Mutter und weil ein Schlag von mir, sich für ihn sicher wie eine zarte Streicheleinheit anfühlen würde und belohnen wollte ich ihn ja mal auf keinen Fall!
 

„Mir doch egal, was du willst!“ -Penner-
 

„Schatz, nun sei mal ein wenig höflicher zu deinem Gast! Schließlich ist er extra hergekommen, um zu sehen wie es dir geht und Törtchen hat er auch noch mitgebracht!“ meinte sie und griff sich gerade eins der quietsch-rosanen Zuckerbomben, die sie auf einem Tablett hinter ihrem Rücken vorzog -er hatte was?!
 

Hecktisch sprang ich auf und riss meiner Mutter das Törtchen aus der Hand, das sie sich gerade in den Mund schieben wollte „Bist du des Wahnsinns was essen zu wollen, was dieser kranke Psycho bestimmt zu Hause in seinem Labor unter diabolischem Gelächter höchst persönlich zusammengebraut hat!?!?“ schrie ich schon fast und stopfte den rosa Süßkram, mitsamt dem Tablett in meinen Papierkorb, was mir einige zweifelnde Blicke einbrachte.
 

„Herrje, Taka, du scheinst an Fieberwahn zu leiden.“ murmelte meine Frau Mutter bedauernd und tastete meine Stirn ab. „Wäre ja kein Wunder, wenn du hier so halb nackt rumsitzt! Ich kann ja verstehen, dass du deinem hübschen Freund mit deiner Wunde imponieren willst, aber du solltest dich wirklich warm halten, Schatz.“ belehrte sie mich, wobei ich meine Hände zu Fäusten ballte, Akira sich schlapp lachte und ich dachte, dass mir schon bald Rauch aus den Ohren schießen würde.
 

Einen letzten, enttäuschten Blick warf meine Mutter noch auf die ramponierten Törtchen und schloss dann die Tür hinter sich, aber nicht, ohne noch ein freundliches „War nett, dich kennengelernt zu haben, Voldemort!“ loszulassen, was mich in Schockstarre versetzte.
 

„Voldemort, also?“ hörte ich Akiras tiefe Stimme irgendwie gefährlich raunen und traute mich nicht, mich rumzudrehen -Danke Mutter, echt toll gemacht!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Teiko
2012-08-04T19:09:48+00:00 04.08.2012 21:09
Hahaha xD

Ich find das toll, wie cool Reita das ganze zu nehmen scheint xD Dass Ru ihn Voldemort nennt, fand ich ja schon die ganze Zeit total passend. Aber wie Rukis Mutter das mal einfach ganz dreist ausplaudert und Rei somit noch einen Grund liefert, ihn zu ärgern :P

Gott ich liebe diese Geschichte! ich wundere mich aber, warum du hier wesentlich weniger Kommentare bekommst als auf ff.de....ich dachte, dass die dort in der Einordnung weniger Kommis schreiben...es tut mir übrigens leid, dass ich das letzte nicht kommentiert habe, aber du warst einfach zu schnell und ich habe zu wenig zeit ^^"

LG
Teiko^^
Von:  Sacrify
2012-08-03T16:07:49+00:00 03.08.2012 18:07
ahahahahahahaha xD omg wie geil die mutter ist xD
nachschlag bitte xD

<3


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