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different worlds

von

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anxious

Ein wenig betreten von Uke-chans unerwarteten, leicht amourösen Stimme an meinem empfindlichen Öhrchen, schlurfte ich die Treppen herunter, da es so langsam Zeit wurde, wieder in die Klasse zurückzukehren. Ich machte noch einen kleinen Umweg zum Spint um mein Bento da zu lagern, Mittag war schließlich vorbei und das Ding sinnlos mit mir rumschleppen wollte ich auch nicht.
 

Als ich mein Fach öffnete, sprang ich -in Verbindung mit einem, für meine Verhältnisse viel zu weibischen, Aufschrei- direkt wieder davon weg und mein Herz begann vor Schreck zu rasen, als hätte ich gerade einen Marathon hinter mich gebracht, denn in meinem Spint tummelten sich unzählige abartige, sich stetig windende Maden, sowie ein ganzer Haufen Regenwürmer und GOTT, ich hasste diese Viecher!!!
 

Dieser Anblick war, seit den imaginären Bildern von Aoi mit Kei, das absolut ABARTIGSTE, das ich seit Langem gesehen hatte und ich zitterte deswegen am ganzen Körper wie Espenlaub -es würde mich wirklich wundern, wenn ich morgen keine fetten Ekelblasen im Gesicht haben würde deswegen!
 

Mit, vor Grauen aufgestellten, Nackenhaaren, nahm ich weiter Abstand, drehte mich dann um, als ich sah, wie einige, der sich umschlängelnden, schlabbrigen Kreaturen aus meinem Spint heraus auf den Boden klatschten und dabei ein Geräusch erzeugten, das dafür sorgte, dass ich mich angewidert schüttelte. Woaah~!
 

Unweigerlich musste ich mich fragen, wie diese ganzen Verlierer es nur geschafft hatten, in meinen Spint zu kommen und unbemerkt diese DINGER hinein zu verfrachten? Dabei hatte ich wirklich schon fast die naive Hoffnung gehabt, dass das endlich ein Ende genommen hatte… aber nein! Lieber ein wenig das Opfer in Sicherheit wiegen, um dann einen weiteren Schlag auszuführen -wirklich, netter Trick- ich bin begeistert! Morgen werde ich dafür kräftig Beifall klatschen… vielleicht…
 

Noch immer von oben bis unten mit Gänsehaut überzogen betrat ich das Zimmer, in dem ich die letzte Stunde zu absolvieren hatte, zu spät, wie es schien, da mein Lehrer mich gerade, freundlich wie eh und je, auf genau diese Verfehlung hinwies. War ich etwa wirklich so von der Rolle, dass ich nichtmal mehr das Leuten der Klingel gehört hatte? -verwundern würde es mich nicht-
 

Der Lehrkörper, den ich bisher nicht eines Blickes gewürdigt hatte, da meine Augen zu Boden gerichtet waren, befehligte mir, mich endlich zu setzen und ich schlurfte unbeteiligt zu dem Platz, den ich normalerweise als den meinen beanspruchte. Heute allerdings war dieser belegt, von einer Motte, die mich wütend anfunkelte, was ich nicht verstehen konnte, aber wahrscheinlich auch nicht verstehen wollte.
 

„Ganz hinten, Matsumoto-san.“ brachte mir der Lehrer reichlich genervt entgegen und als ich meinen Kopf hob, um in die angewiesene Richtung zu schauen, sah ich etwas, das ich eigentlich nicht hatte sehen wollen, nicht jetzt, nicht heute und auch sonst nicht! -ReiRei,… ich meine Akira, Reita-sama -was auch immer! Was wollte der denn hier?
 

Dabei hatte ich doch extra penibel jeden Kurs abgewählt, in den er sich eingetragen hatte, um bloß nicht in sein direktes Blickfeld zu geraten und jetzt saß er hier?! Schlimmer noch -er saß genau an dem Tisch, der neben dem stand, an den ich mich jetzt setzen sollte… was hatte ich denn nur verbrochen, dass mir solches Unglück widerfährt!?
 

„Bewegen Sie endlich Ihren Hintern, Matsumoto-san, wir haben nicht ewig Zeit!“ pflaumte der Lehrkörper jetzt deutlich aggressiver, weswegen ich mich auch zögerlich in Bewegung setzte -unter den penetranten Blicken meiner `liebenswerten` Mitschüler und dem noch penetranteren Blick der fleischgewordenen Horrorfigur, die sich unbeweglich in ihrem Stuhl zurückgelehnt hatte.
 

Das musste ein ganz schlimmer Albtraum sein! Sicherlich würde ich in wenigen Sekunden auch noch komplett nackt sein, eine Weile das schadenfrohe und grausame Gelächter der Leute um mich herum ertragen müssen, bevor ich schweißgebadet in meinem Bett hochfahre und mir denke, dass es für einen Beruhigungsschnaps noch zu früh ist…
 

Doch weitgefehlt! Das Glück war mir nicht hold, denn ich schien nicht erwachen zu wollen. Wenigstens wurden mir meine Klamotten gelassen, doch so langsam wäre es mir weitaus lieber nackt zu sein, als die Penetranz von Voldemort in meiner unmittelbaren Nähe zu ertragen.
 

Meine Augen waren starr auf die Tischplatte vor mir gerichtet, die ja wirklich hochinteressant war, doch ich konnte aus den Augenwinkeln leider dennoch viel zu deutlich erkennen, dass mir ReiReis Gesicht zugewandt war, er mich stetig musterte und ich mich unterbewusst, noch immer leicht zittrig, mehr und mehr an den Rand meiner Tischplatte krallte -da sieht man es mal wieder: von wegen Schnute!
 

Der musste mich mittlerweile mindestens bis auf die Knochen durchleuchtet haben und ich kam mir, um ehrlich zu sein schon beinahe vergewaltigt vor, bekam vom Unterricht rein gar nichts mit, da meine volle Konzentration darauf ausgerichtet war, einigermaßen so zu wirken, als könnte ich diese psychische Misshandlung ertragen, auch wenn dem definitiv nicht so war!
 

Vielleicht sollte ich einfach auf Konfrontation setzen, aber wer auf Gottes schöner Erde wäre schon beschränkt genug, Akira in irgendeiner Form zu konfrontieren?! Ich hatte in der Vergangenheit schließlich genug arme Idioten gesehen, die es gewagt hatten und danach aufs Übelste dafür bezahlen mussten, doch ich hielt das einfach nicht mehr aus! Warum musste der auch so verflucht nah sein? NIE, nie zuvor, war ich diesem Auswuchs der Boshaftigkeit so nah gewesen und das war mir auch nur zu recht.
 

Ich zog stockend die Luft ein, die immer dünner zu werden schien -ich würde es wagen. Im Endeffekt war es nun auch egal, ob er mich langsam in den Wahnsinn trieb oder ob ich schnell dahingerafft werde, das würde mir immerhin ein paar Tage oder Wochen des Leids ersparen und vielleicht würde er ja seine Röntgenbestrahlung unterlassen, wenn ich ihm zeigte, dass ich seine Gafferei sehr wohl bemerkte. So war das doch normalerweise, oder? Wenn man jemandem zeigte, dass man Stalking mitbekam, wendete der Stalker doch eigentlich den Blick ab -versuchen könnte ich es zumindest, denn es wurde mir eindeutig zu viel…
 

Nachdem ich meinen ganzen Mut in mir gebündelt hatte, setzte ich zum Gegenschlag an, drehte mich abrupt zu ihm um, doch anstatt sich von mir abzuwenden, fixierte er unweigerlich meine Augen, fesselte sie förmlich an seine und mir stockte unbewusst der Atem aufgrund dieses stechenden, unbeugsamen Blickes, der mir entgegengebracht wurde - ausdruckslos, wie eh und je, ohne erkennbare Gefühle, ohne Scham oder der geringsten Regung und wieder durchzog mich ein eiskalter Schauer von den Haarspitzen bis in den kleinen Zeh. So hatte ich mir immer den Angriff eines Dementors vorgestellt -GENAU SO - Mist, was hab ich mir nur dabei gedacht auf Konfrontation zu gehen?!
 

Herrje, Ruki, entziehe dich! Hör auf deinen Verstand -sofort! Ich weiß nicht, wie er das machte, doch ich hatte das Gefühl, von ihm schockgefrostet worden zu sein… jedenfalls schien es mir plötzlich unmöglich, mich von ihm abzuwenden, so sehr ich es auch wollte und ich wollte es wirklich mehr, als alles andere!
 

In diesem Moment hatte jedoch diese kühle Arroganz, dieses Unnahbare eine beinahe schon unbezwingbare Anziehungskraft auf mich und ohne es offensichtlich zu bemerken, begann ich teils fasziniert, teils ängstlich, die ebenmäßigen Züge meines manifestierten Albtraums zu studieren.
 

Sollte ich das tun? Definitiv nicht, doch mein Verstand hatte mir den Dienst versagt. War es das gewesen, was die Motten so magisch anzog und sie fast zu Willenlosen machte? Dieses beängstigend, einnehmende Charisma, das auch mir in diesem Augenblick so unaufhaltsam entgegenschlug? Verflucht, wie hohl bin ich eigentlich, so einem faulen Zauber zu verfallen, wo ich doch immer darauf bestanden hatte, anders zu sein als diese hirnlosen Kleingeister!? -UND- war das etwa eine Nase, die sich da unter seinem Permanent-Tempo abzeichnete?!? Faszinierend! Auch wenn meine Voldemort-Theorie damit völlig flöten ging… aber das nahm ich in Kauf!
 

Mein Zeitgefühl war komplett aus den Fugen geraten, ich wusste wirklich nicht, wie lange ich bereits nichts anderes tat, als mich dieser Starre zu ergeben und selbst das Geschehen um mich herum schien vor meinem Blick in weißem Dunst zu verschwinden, bis nur noch er und ich übrig waren -was war nur mit mir los? Ich verstand mich selbst nicht mehr, dass mir soetwas passieren konnte…
 

Irgendwann verzog sich sein Mund zu einem leichten Grinsen, das so dermaßen süffisant war, dass ich es am liebsten aus seinem Gesicht gewischt hätte, doch ich Vollidiot, zog stattdessen paralysiert mit den Augen Millimeter für Millimeter seiner sanft geschwungenen Lippen nach, bemerkte dabei nichteinmal, wie ich selbst konzentriert auf meiner eigenen Unterlippe herumkaute und hart schluckte, als ich mich daran erinnerte, dass Akira mich seinerseits bei jeder meiner Regungen beobachtete, was mir ganz und gar nicht behagte, doch nichts an meinem Zustand zu ändern vermochte.
 

Das plötzliche Klingeln zum Stundenende, ließ mich schlagartig aus seiner Hypnose aufschrecken und ich sprang schon fast reflexartig auf, stieß dabei meinen Stuhl aus Versehen mit einem lauten Knall zu Boden, bevor ich zur Flucht ansetzte -doch ich kam nicht weit.
 

Bis zur vordersten Reihe hatte ich es bereits geschafft, als ich einen Widerstand wahrnahm und kurz darauf unliebsam mit dem Rücken voran auf dem harten Boden aufschlug, runtergedrückt und an den Gelenken, sowie an Schultern und Becken von Händen fixiert wurde.
 

Mit schockgeweiteten Augen registrierte ich die, mich finster anfunkelnden Gesichter meiner Mitschüler, sah Keiyuu, wie er machtlos und ohne jegliche Anstalten mir zu helfen, aus meinem Blickfeld verschwand, während mir harsch Paketklebeband auf den Mund gepresst wurde, was mir das Atmen schwer machte.
 

Sie begannen mit Scheren und Taschenmessern zu hantieren, schnitten oder rissen Löcher in meinen Blazer und in die Hose, entlockten mir unterdrückte Schreie, wann immer sie aus Versehen meine Haut trafen -vielleicht taten sie dies auch mit Absicht, ich wusste es nicht. Das einzige, was ich definitiv wusste war, dass ich Angst hatte, fürchterliche Angst, schon allein weil jeder Versuch, sich aus ihren festen Griffen zu befreien, gegen sie anzukämpfen, den Druck ihrer Hände auf mich nur verstärkte.
 

Hilfesuchend und mittlerweile vollkommen hysterisch, wand ich meinen Kopf zu unserem Lehrer, der einfach wortlos dabei zusah, was diese kranken Schweine mir machten, tat, als würde er es nicht sehen, obwohl doch sein Gesicht starr auf das Szenario vor ihm gerichtet war. Irgendwann verließ auch er einfach den Raum -waren denn hier alle von diesem widerlichen Mistkerl gekauft worden!?
 

Ich konnte es nicht fassen, strampelte einfach weiter wie verrückt gegen meine Peiniger an, doch es nützte nichts, jeder Versuch zu entkommen war vergebens und durch meine Hysterie wurde atmen von Sekunde zu Sekunde immer schwerer -ich musste mich beruhigen, wenn ich nicht einen Nervenzusammenbruch oder Schlimmeres erleiden wollte…
 

Gerade, als ich versuchte, mich so gut es eben ging meinem Schicksal zu fügen, sah ich Akira, wie er beinahe schon gelangweilt von dieser Szenerie, an mir vorbei schritt, dabei ein Grinsen auf den Lippen hatte, das so verdammt großkotzig und überlegen wirkte, dass mir fast schlecht wurde. Es schien, als wollte es mir sagen: „Jetzt siehst du, was du davon hast.“ -Dabei hatte ich doch überhaupt nichts getan!!!
 

Diesem widerwärtigen Grinsen folgte ein noch widerwärtigeres Zwinkern, nach welchem er einfach unbehelligt seinen Weg fortsetzte, als würde ihn das einen Scheißdreck angehen und kaum hatte dieser Flachwichser das Zimmer verlassen, sprangen auch seine Motten, sowie die übrigen seiner stupiden Lakaien, hastig hinter ihrem `großartigen` Herren her, während ich bewegungslos und am Tiefpunkt meiner nervlichen Belastbarkeit auf dem Boden verharrte.
 

Mein Atem ging noch immer hektisch, als ich ruckartig das Klebeband von meinem Mund zog. Der zerrende Schmerz wich zum Glück beinahe sofort der Beruhigung, die freies Atmen mir brachte und ich schloss die Augen, die im Begriff waren, sich mit Tränen zu füllen. Niemals wollte ich ihnen die Genugtuung geben, mich zum Weinen zu bringen, niemals sollten sie meine Schwäche sehen und wie es mich zermürbte, doch konnte ich das wirklich weiterhin ertragen?
 

Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, war meine Grenze erreicht - alles in diesem Spiel schien den Regeln der Unmenschlichkeit zu folgen und Akira war der Kartenleger… doch ich beschloss nicht mehr länger mitzuspielen, würde mich selbst in schachmatt setzen, auf der Stelle, ich war dessen wirklich mehr als überdrüssig!
 

Langsam rappelte ich mich vom Boden auf, nahm meine Tasche an mich und lief zielstrebig in die erste Etage, in der sich unter anderem das Büro unseres Direktors befand, an dessen Tür ich nun klopfte und auch gleich die Aufforderung zum Eintreten erhielt.
 

„Wie sehen Sie denn aus?“ war seine perplexe Art mich zu begrüßen, nachdem er mein recht eigenwilliges Outfit gemustert hatte. Was hatte ich doch für ein Glück, dass er so ein Blitzmerker war, denn somit konnte ich mir den obligatorischen Smalltalk sparen und gleich zum eigentlichen Thema übergehen.
 

„Beschissen, das weiß ich selbst!“ brachte ich ihm aufbrausend entgegen, da sich meine Hilflosigkeit irgendwo zwischen dem Klassenzimmer und hier in Wut umgewandelt hatte.
 

„Sollten Sie nicht lieber das Krankenzimmer aufsuchen, damit man sich darum kümmern kann?“ er deutete mit dem Zeigefinger auf die Risse in meinen Sachen, durch die sich an manchen Stellen leicht das Blut der Schrammen durchdrückte, die entstanden waren, während der Zerstückelung meiner Uniform und ich schüttelte akribisch meinen Kopf.
 

„Vergessen Sie´s! Ich werde keine Sekunde länger in dieser Folterkammer verbringen, wer weiß, was die mir in der scheiß Krankenstation dann wieder alles antun!“ pflaumte ich und holte einmal tief Luft, um nicht komplett durchzudrehen, dann sprach ich einen Hauch gehaltener weiter. „Ich will die Versetzung in eine andere Schule beantragen und zwar sofort! Mir ist egal, wohin, Hauptsache weg von hier!“
 

„Übertreiben Sie nicht ein wenig, Kleiner?“ KLEINER?! Der hatte Nerven, mich so zu nennen, dieser…
 

„Im Gegenteil, Sie inkompetenter, bestechlicher, kleiner Speichellecker -ich UNTERTREIBE und zwar Maßlos! Seit Tagen sehe ich aus, wie ein Dessert, das in der Sonne vor sich hingammelt und rieche mindestens dreimal so scheiße! Andauernd werde ich mit irgendwelchem Kompost beworfen, kann nirgends mehr hingehen, ohne in irgendwelche billigen Fallen zu latschen und dann fällt diesen ganzen hirnamputierten Marionetten auch noch ein, dass mein Spint lieber als Terrarium für allerhand Kriechtiere herhalten sollte! Mir reicht´s!“ ich brodelte richtig, er stierte mich nur fassungslos an „Jetzt haben die mir auch noch meine Uniform zerschnätzelt -verdammt, ich seh aus, als wär ich in einen Schredder gekommen und Sie sagen `übertreiben Sie nicht`?!? Und zu guter Letzt begafft mich der gruslige Puppenspieler-Typ Akira die ganze Zeit mit seinem Psychoblick! Wissen Sie eigentlich, was für ein Horror das ist?! Können Sie sich das überhaupt vorstellen?!“
 

„Und ich dachte, es hat dir gefallen.“ schlug mir zum zweiten Mal in meinem Leben diese tiefe Stimme, die mir ein unangenehmes ziehen in der Magengegend verursachte, entgegen und ich zuckte unweigerlich zusammen, nahm aus dem Augenwinkel heraus eine Bewegung wahr -das konnte doch nicht sein ernst sein! Wo kam DER denn jetzt auf einmal her? Beam me up, Scotty, oder was?
 

Er kam einige Schritte aus der Ecke heraus, in der er wohl gestanden hatte, ich hielt meinen Blick gesenkt, bebte innerlich schon wieder, was mich selbst ankotzte -wo war nur meine wundervolle Wut auf einmal hin verschwunden und der Mumm, der mich soeben noch den Schuldirektor hatte zusammenschreien lassen? -es war so ungerecht-
 

„Sie werden gar nichts veranlassen.“ ließ er verlauten, was mit großer Wahrscheinlichkeit unserem Dekan galt, welcher zu meinem Unmut schweigend nickte. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Ich wollte doch einfach nur hier weg und selbst das wurde mir verwehrt? Was war das bitte für eine Schule, die auf die Befehle eines halbwüchsigen Spinners mit zu viel Knete hörte? -ok, die Frage hatte ich mir wohl gerade selbst beantwortet-
 

Sicherlich zufrieden kamen seine Schritte immer näher, so nah, dass ich bereits seinen Duft -ich meine den Gestank der Hölle- wahrnehmen konnte, doch ich versuchte ruhig zu bleiben, mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr er mich verunsicherte, auch wenn er das schon genau wusste. Ein ungewollt heftiger Schauer durchzog mich, als sein Atem mein Ohr streifte. In Erwartung irgendetwas Schrecklichem, kniff ich die Augen zusammen, verspannte mich total, als ich ihn leise gegen eben genanntes Ohr flüstern hörte.
 

„Du bleibst bei mir.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  SummerRiver
2012-05-18T09:18:57+00:00 18.05.2012 11:18
Oha.. was für ne geile Geschichte!
Ich steh auf deinen Schreibstil und vor allem auf die Ironie, die du dareinbringst :D
Ich musst oft echt lachen ^^

Freue mich schon auf das nächste Kapitel!

LG Shinda
Von:  Teiko
2012-05-17T16:07:19+00:00 17.05.2012 18:07
WUHUUUUUUUUU~ *Fangirl-Anfall krieg*
Der letzte Satz ist so episch xD Jetzt merkt man endlich was vom Reituki und -Gott Verdammt- ich liebe dieses Pair!!! x3 Vor allem wenn Rei so besitzergreifend ist (oder die Seme allgemein) *.*

Ich versteh zwar nicht ganz, warum Reita dann diese "Mordversuche" auf Ruki tolleriert...Ist das seine Art seinen Besitz zu 'makieren'? :D Naja, das wird bestimmt noch aufgeklärt ;)
Menschenskinder, Rei kommt mir fast wirklich wie ein Gott vor xD Der hat ja echt überall seine Finger im Spiel und überall das letzte Wort. :3

Aber das gefällt~ mir x33
Bin mal super gespannt, wie es weiter geht!

LG
Teiko^^

Von:  Akikou_Tsukishima
2012-05-17T12:35:49+00:00 17.05.2012 14:35
Wow armer ruki ist das fies reita ist doch so ein schwein
Von:  Mine_Takashima
2012-05-17T12:34:03+00:00 17.05.2012 14:34
Immer diese Besitzansprüche hier xDD
Armer Taka, aber ihm wirds ja bald besser gehn...natürlich kommt es drauf an von wo man es aus betrachtet xD das nennt man Ansichtssache oder? xDD

Bei Maden und Regenwürmern würde ich mich direkt so richtig übergeben bäääh!

hihi

Mine



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