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My Happy Ending

The thing with a complicated relationship...
von

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A emotional happening

Zu seiner Rettung kam der Van gerade um die Ecke geschlittert, um sie zur dann in die Innenstadt zu fahren, bevor Aiji ihn bemerken konnte.

Die ganze Zeit starrte Maya nach draußen, ließ die Lichter dabei auf sich wirken, wie ein kleines Kind mit einem großen Teddybär, den er mit seinem rechten Arm fest umklammerte.

„Erinnert etwas an zu Hause, hm?“

Seine Haut wandelte sich in Gänsehaut um, grinsend drehte er seinen Kopf zu Aiji.

„Mhm…“, seufzte er nur als Antwort und sah weiter nach draußen.

„Ja sehr sogar. Ich freue mich wirklich wieder nach Hause zu kommen. Was ist mit dir?“ Mit neugierigem Lächeln sah er den gutaussehenden Älteren an. „Ach ich freu mich auch. Auf mein Bett, auf meine Küche…ach einfach auf alles. Und natürlich darauf, dass ich dich nicht mehr ertragen muss.“ „W-WAS?! Boah, dafür wirst du bei der nächsten Tour leiden Aiji!“

Erbost piekte er ihn grinsend in den Lendenbereich, was Aiji nur stumm mit einem Grinsen kommentierte.

„Das war nicht nett Aiji! Wirklich nicht, darauf musst du dir gar nichts einbilden!“, beleidigt verschränkte er die Arme, sah dann wieder hinaus auf das Panorama.

„Hmmm… tut mir Leid… es ist nur…“ „Hm?“ Wieder war er neugierig geworden, drehte sich zu den Gitarristen um, der nun weg sah.

„Aiji?“ „Nichts ich… ich denk nur nach…“

Beruhigend sah er den Blonden an, lächelte wie immer und sah dann wieder nach vorne.

Nun war Maya mehr als verwirrt. Was sollten diese Anspielungen schon wieder?!

Seufzend ging er wieder seiner Beschäftigung nach.

Mittlerweile waren sie mitten in der Stadt, umgeben von Menschen jeglicher Nationen, die in Bars verschwanden und wieder auftauchten. Umringt von lauter Musik, hupenden und quietschenden Autos, mit einer Melodie des Amüsierens.
 

Seufzend sah Maya hinaus und versank immer tiefer in seine Gedanken, war schon fast gefangen in sich selbst, nur um sich selbst mit sehnsuchtsvoll erwartetenden Antworten erlöst zu werden.

Doch anstatt einer Antwort, spürte er erneut eine warme Hand auf seiner Schulter, schrak auf und sah mit einem gespielten Grinsen Aiji an.

„Sind wir da?“, fragte er zuckersüß und stand auf, streckte sich einmal und seufzte auf.

Er war müde, viel zu müde um jetzt großartig zu feiern.

„Ja, sind wir. Alles okay Maya? Müde?“, erahnte der Gitarrist und strich neckisch über Mayas Seiten, worauf er wie erwartet zusammenzuckte und ihn schmollend ansah.

„Ja… irgendwie schon…. Sicher dass ich mitkommen soll?“

„Oh jaaa, du sollst!“ „Und… warum bist du da so erpicht drauf, Aiji?“, nuschelte er und blinzelte misstrauisch.

„Warum? Vielleicht weil ich einfach sehen möchte, wie du im betrunkenen Zustand bist.“, antwortete Aiji grinsend und verließt fluchtartig den Tourbus, aus dem eine Sekunde später der Gitarrist mit einem lauten „BOAH!“ raus sprang.

„Seit wann bist du so gemein Aiji?! Das… boah… ich will ein Lolli!“; knurrte Maya und stapfte sofort Manager und Staff in die Bar hinterher.

Für heute hatte er genug von dem Blonden und obwohl es ihm selbst wehtat, beschloss er ihn für den Rest des Abends zu ignorieren.

Eine Erklärung hatte er für Aijis Sprüche nicht, eigentlich wollte er auch gar nicht groß darüber nachdenken.
 

Die Bar war nicht ganz so überfüllt, wie Maya überraschenderweise feststellte.

Hier und da gab es ein paar Gäste, ein paar Pärchen zogen sich in regelmäßigen Abständen z auf die Toilette zurück, wohl um gemeinsame Intimitäten auszutauschen, die hier im öffentlichen Raum für Aufmerksamkeit sorgen würde

Ein paar der Damen, als auch Herren hatten allerdings schon ein paar Drinks zu viel, sodass sie sich in hier mit ziemlicher Offenheit an die anderen Gäste ranmachten.

Aber im Groben und Ganzen war es ein wirklich entspannendes Etablissement, mit einer Fülle von alkoholischen Cocktails, die sogar Mayas verzuckerten Gaumen gefallen würden.

Dieser setzte sich mit seinen Kollegen direkt an einen langen Tisch und bestellte einen extrem süßen Cocktail, sodass er erst am nächsten Morgen dessen Wirkung deutlich zu spüren bekommen würde.

„Sicher dass du den trinken möchtest, Maya?“ Aiji sah ihn überrascht an, zog an seiner Zigarette und lehnte sich zurück, ohne dabei den Blick von dem Sänger abzuwenden.

„Darf ich mir auch was gönnen?! Der ist so schön süß, anders als deine Bitterlemon-Mixtur! Die ist vieeeel zu bitter! Bäh!“, fauchte Maya und fing an zu nippen.

Der Geschmack vom flüssigen Erdbeer-Lolli berührte seine Zunge. Von Alkohol schmeckte er gar nichts.

„Nichts für ungut, Blondie. Aber in deinem unscheinbar wirkenden Cocktail befindet sich das fünf-fache an Alkohol, was in meinem drin ist. Ganz zu schweigen, welche Art von Alkohol darein gekippt wurde.“. Aiji schmunzelte, zog nochmal an seiner Zigarette und trank einen Schluck.

„Du kannst das Papa-Getue heute mal sein lassen, Söckchen! Die Tour ist vorbei und morgen sind wie wieder zu Hause. Ob ich mich volllaufen lasse oder nicht, ist ja mal meine Sache.“ „Hör auf, auf meine Tennissocken anzuspielen! Die sind bequem und warm!“

Ihre Diskussion wurde abrupt von lauten Lachen des Managers unterbrochen, der sich mit schwerem Husten wieder langsam einkriegte.

„Ihr benehmt euch wie ein altes Ehepaar! Schon während der ganzen Tour! Könnt ihr euch mal nicht eine Nacht lang in Ruhe lassen? Ich bestell dafür auch eine große Pizza auf meine Kosten!“

Sofort vergaß Maya den rauchenden Aiji und sah den Manager mit großen Augen an.

„Oh ja! Eine große Salami-Pizza! Am besten nur für mich!“Erwartungsvoll sah er das Team mit großen Augen an, die kopfschüttelnd anfingen zu lachen.

„Die kriegst du gar nicht alleine gegessen.“, entgegnete er und holte den Kellner zu sich.

„Krieg ich wohl!“, protestierte Maya und nippte weiter an seinem Cocktail.

Dabei bemerkte aus dem Augenwinkel heraus, wie der Kellner immer wieder zu Aiji sah, der ihm zulächelte.

Sofort wendete der Blonde seinen Blick wieder ab und trank einen kräftigen Schluck.

„Also gut. Noch eine Cocktail-Runde und ein paar Pizzen!“, rief der Manager laut durch die Runde und trank noch einen Schluck seines Biers.

Der Kellner zischte ab, jedoch zwinkerte er Aiji zu und ging von dannen.

Langsam traute Maya, sich umzudrehen und begutachtete ihn. Jung, dünn, und von hinten sehr gut gebaut.

Stand Aiji auf so jemanden? Für Mayas Geschmack war er doch viel zu dürr und zu klein.

Nein, er konnte sich nicht vorstellen, dass Aiji sich wirklich auf ihn einlassen würde…

„Könntest du mal aufhören, dem Kellner so hinterher zu gaffen?“ Aijis ernste Stimme holte ihn aus seinen Gedanken. Wie aus dem Schlaf geholt sah Maya ihn mit weit aufgerissenen Augen an und lächelte.

„Ach? Willst du ihn dir angeln?“ „Willst du es etwa? Ich hätte nicht gedacht, dass er dein Typ ist.“, konterte Aiji und zog genüsslich an seinem Glimmstengel.

„Ist er auch nicht? Ich wollte nur wissen, auf welchen Typ Hintern du stehst.“, erklärte Maya sich und dreht sich wieder um und trank weiter.

„Wieso interessiert dich das?“, fragte der Gitarrist und sah ihn mit einer hochgezogenen Braue an.

„Ach… nur so.“, winkte er ab und trank weiter.

„Dein Hintern ist aber auch nett, Mayalein.“

Grinsend beobachtete der Mayas Reaktion, wie er sich mit zugekniffenden Augen zu ihm wendete.

„Der ist ja auch gut trainiert!“, erklärte er und grinste stolz.

„Soso… ach hier kommt deine Pizza!“ Er machte dem Kellner, der vollbepackt mit Cocktails und Pizzas, etwas Platz, erntete dabei wieder ein süßes Lächeln von diesem, was Maya wiederrum gar nicht gefiel.

Murrend trank er weiter, bis ihm auffiel, dass er gar nichts mehr in seinem Glas hatte.

Seufzend lehnte er sich zurück und wartete, bis der Schönling sich verzog und er in Ruhe seine Pizza essen konnte.

„Du magst ihn nicht?“ Einer der Staff-Leute näherte sich Maya und deutete auf den Kellner, der sich lächelnd mit Aiji unterhielt.

„Ach… der kommt mir irgendwie komisch vor… ich meine, er muss hier arbeiten, warum redet er so lange mit Aiji? Der muss sich doch beeilen, bei den vielen Gästen…“, murmelte er und nahm sich ein Pizzastück.

„Sag bloß, du bist eifersüchtig.“

Maya stockte, ließ das Stück Pizza wieder auf den Teller fallen und sah ihn empört an.

„Nein! Nein bin ich nicht! Aiji kann machen was er will.“

„Oh, in der Tat. Aber ich denke mal, das hindert dich nicht daran, auf ihn zu stehen.“ „Tu ich aber nicht! Ich hatte ja bis vor kurzem… naja…“, murmelte Maya und aß weiter.

„Na, wenn du meinst. Ich würde ihn mir ja angeln.“, bemerkte er und rückte wieder von dem Sänger weg.

Nachdenklich seufzte er und sah in seinen Cocktail. Aiji konnte machen was er wollte, dara durfte er sich nicht stören.

Und, zugegeben, er war schon sehr attraktiv für sein Alter, sein Charakter erlaubte es, ihn immer wieder zu pisaken.

Leicht errötete er. Fand er Aiji wirklich mehr als attraktiv?

Als er sich wieder umdrehte, war der Kellner gerade auf dem Weg zurück, allerdings bemerkte er, wie er Aiji einen Zettel in seine Hose schob.

Wahrscheinlich seine Nummer…

„Ich geh an die Bar!“, entschloss er und stand auf.

„Wirklich? Alleine?!“, Aiji sah ihn fragend an und trank einen Schluck von seinem Cocktail.

„Ja! Ihr könnt mich da ja abholen, wenn ihr geht!“, entgegnete der Blonde, drehte sich um und ging mit großen Schritten auf die Bar zu.

Er wollte einfach nur ein paar Minuten für sich alleine, seinetwegen auch Stunden, wenn sie solange bleiben würden. Seufzend bestellte er zwei Shots, den einen kippte er sofort weg, nachdem die beiden ankamen.

Sofort entspannten sich seine Nerven, nach dem zweiten wurde es direkt wärmer.

Wen interessierte es, wen Aiji trifft und was er dann mit diesem machte.

Ihn zumindest nicht…
 

Das nächste, an das er sich erinnerte, war Aijs Gesicht über ihn. Keuchend griff er danach, strich ihm über die Wange, im Gewissheit zu bekommen, dass er echt war.

Als er seine sanfte Haut unter seinen rauen Fingern spürte, bekam er diese. Aiji war echt.

Aber wo waren sie?

„Ach, bist du wach, kleiner Trunkenbold?“

Aiji lächelte ihn sanft an und nahm seine Hand, seufzte auf.

„Was… wo sind wir…“, murmelte Maya und bewegte seine Augen, in der Hoffnung etwas zu erkennen.

„Im Van auf dem Weg zum Hotel. Du hast dich an der Bar volllaufen lassen. Daraufhin haben wir dich gepackt und dich hier rein geschoben.“, erzählte er ihm und lächelte weiter.

„Ach… soo…“ „Ist dir schlecht?“ „Nein… nur… müde..:“, hauchte er und gähnte, drehte sich zu seinem Gitarristen und schloß seine Augen. „Verstehe.. schlaf gut…“

Das waren die letzten Worte, die Maya von ihm hörte.

Als er erneut seine Augen öffnete, hatte er das Gefühl, zu schweben.

„Ich… schwebe…“, murmelte er und breitete seine Arme aus.

„Du schwebst nicht! Ich trage dich.“

Schon wieder ertönte Aijis Stimme über Mayas Kopf.

„A-aiji..“ „Du bist eingeschlafen.“, hauchte er und öffnete mit Mühe die Tür zu Mayas Zimmer.

„Oh… ach so…“, murmelte Maya erneut und sah, wie er mit ihm zu seinem Bett ging und er langsam draufgelegt wurde.

„Sofort nahm er sich die Decke und wickelte sich in diese ein, schloß erneut die Augen und seufzte entspannt auf.

„Willst du dich nicht ausziehen.“ „Morgen…“, hauchte er und sah Aiji nochmal mit schweren Lidern an.

„Gut, ich wecke dich morgen. In Ordnung?“ „Okay… Nacht.“

Das letzte, was er mitbekam, war, wie Aiji langsam aufstand und das Zimmer mit einem letzten Blick auf ihn verließ.
 

„Bitte… geh nicht…“



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