Zum Inhalt der Seite

My Happy Ending

The thing with a complicated relationship...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Parteeey :D

Erschöpft und in Schweiß gebadet torkelte Maya in den Backstagebereich.

Es war mehr als perfekt gewesen.

Die Fans hatten ordentlich mitgefiebert, hatten ihn und Aiji die ganze Zeit laut angefeuert und haben wie eine Rakete abgefeiert.

Es war einfach gelungen, einfach perfekt.

Stolz ließ sich Maya auf einen Stuhl plumpsen und strich sich mit seinem Handtuch über sein Gesicht.

Ob sein Make-Up nun verlaufen war oder nicht, war ihm sichtlich egal.

„Gratulation Maya! Das war wirklich ein toller Abschluss für die Tour! Die Erdbeere auf dem Sahnehäufchen! Wirklich toll!“

Mit Schwung klopfte sein Manager ihm stolz auf seine Schulter und grinste ihn an.

Maya gab unter der Kraft etwas nach, wankte etwas nach vorne und grinste erschöpft.

„Stimmt wohl.“, keuchte er und rieb sich sofort seine Schulter, während sein Manager zu Aiji hüpfte und diesen stürmisch umarmte.

Eine Geste, bei der Maya sofort wegsah und seinem Drummer, der ebenfalls verschwitzt in den Backstagebereich kam, angrinste.

Er ließ sich die letzten zwei Stunden nochmal durch den Kopf gehen.

Das Gekreische, das Mitsingen, die spielerische Rauferei mit Aiji und den anderen Bandmitglieder.

Und schließlich der Kuss.

Wie bei jedem Konzert nutzte Maya die Gelegenheit, seinen treuen Hörern etwas Fanservice zu bieten. Gleichzeitig eine Möglichkeit, um Aiji etwas näher als im Alltag zu sein.

Meistens bestand dies immer aus der Gleichen Taktik: Wiederholtes anstupsen und anpöbeln, dann den Arm um den Gitaristen legen und schließlich ein Kuss auf die Wange.

Doch heute Abend hatte er nicht die Initiative ergriffen, nein.

Dieses mal war es Aiji gewesen, der ihn dazu noch auf den Mund geküsst hatte.

Der Blonde war gerade dabei gewesen, irgendetwas zu erzählen, da war es passiert: Bevor er sich darauf vorbereiten konnte, den Braunhaarigen mit seinem Lolli zu piksen, kam dieser von der Seite auf ihn zu, legte einen Arm um ihn und traf ihn mitten auf dem Mund.

Ein absolutes Fanservice-Highlight, was sofort geknipst wurde.

Für Maya war in diesen Sekunden die Welt stehen geblieben.

Geschockt und viel zu gelähmt, noch etwas anderes zu tun zu können und zu denken, erwiederte er diesen Kuss und sah Aiji grinsend in die Augen und konzentrierte sich wieder auf das Konzert.

Für Konzentrationsschwäche und Gedankenüberflutungen war einfach keine Zeit gewesen, und dank dieser Selbstbeherrschung hatte er die letzten Lieder wortwörtlich über die Bühne gebracht.

Doch jetzt, wo all dies vorbei war, kamen all seine Fragen und Gedanken wieder hoch, die er so erfolgreich unterdrückt hatte und er war froh, schon einen roten Kopf zu haben, da es dieser nun bestimmt werden würde.
 

Warum hatte Aiji das getan?

All die Jahre, hatte er bei den Raufereien und kleinen Streichen des Sängers mitgemacht, hatte er sie grinsend weggesteckt und weiterhin wie ein Gott auf seiner Gitarre gespielt.

Doch jetzt…. Woher kam dieser plötzliche Sinneswandel, nun mal den ersten Schritt zu tun? Warum?

Er konnte sich darauf keinen Reim bilden, keine Schlussfolgerung daraus ziehen.

Vielleicht wollte er es Maya einfach mal zeigen, sich beweisen und den Sänger etwas Ärgern.

Sicher würde es das sein, denn sicher würde Aiji nicht noch mehr damit beabsichtigen.

Oder doch?

Ehe er sich seine Gedanken weiter hingeben konnte, wurde er von Aijis Stimme in die Realität zurück geholt.

Er hockte direkt vor dem Blonden und tippte ihm grinsend auf die Nase.

„Na was ist? Machst du dich auch noch fertig und gehst mit uns raus?“

Erschrocken richtete Maya sich auf. Er hatte ganz vergessen, dass sie nach dem Konzert noch etwas trinken gehen wollten.

Plötzlich war er wieder wach und sah Aiji ins Gesicht, das ganz verschwitzt war.

„K-klar… warum nicht?!“, entgegnete er und grinste nur schief, worauf sich der Gitarrist umdrehte und ins Nebenzimmer verschwand.

„Super. Dann würde ich sagen wir machen uns mal alle schön schick und gehen dann los.“, beschloss sein Manager und grinste Maya wieder an, was ihn zugegeben immer wieder irritierte.

Warum waren eigentlich alle so erpicht darauf, heute Abend unbedingt Trinken zu gehen?

Bis auf den Tourschluss stand doch nichts wichtiges auf dem Plan?

Angestrengt dachte der Sänger nach, bis sich sogar seine Nerven auf seiner in Falten gelegten Stirn bildeten.

So angestrengt er auch nachdachte, ihm viel nichts sonderlich Interessantes ein. Er gab es auf, stand auf und ging zur Garderobe.
 

Eine gute Stunde später standen alle aufgestylt am Eingang des Backstage Bereichs und warteten auf den Van.

Aufgeregt, wie Maya nun doch war, begutachtete er seine ganzen Kollegen, die sich nun von einer ganz anderen Seite zeigten.

So schick hatte er sie bis jetzt noch nie gesehen.

Ratlos blickte er nach vorne und wartete weiter auf den Van, scharrte dabei in der Erde herum und sah hinauf in den Himmel.

Mittlerweile war es dunkel geworden und ein paar Satelliten funkelten schon am Himmel, die Lichter der Skyline wurde am Horizont immer sichtbarer.

Großstädte bei Nacht hatten für Maya immer was beruhigendes.

Sie brachten selbst den hitzköpfigen Lolliliebhaber immer zur Ruhe, am besten, wenn er selbst in einem der Loungezimmer war, wenn er gerade mit Aiji rumtourte.

Der Anblick, der sich dann von der Dachterrasse bot war wirklich unbeschreiblich schön.

Und noch schöner war es, wenn Aiji dabei war.

„So können wir langsam mal?“

Der Manager klopfte Maya auf die Schulter und sah dann zu Aiji, der gerade aus den Hotel trat.

Seine Haare waren frisch gewaschen, einfach nur geglättet. Das Bandoutfit hatte er durch eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd ersetzt, das von einer schwarzen Lederjacke überdeckt wurde.

Seufzend ging er zu den anderen, lächelte den Blonden kurz an und sprach dann mit dem Manager, ohne großartig zu bemerken, dass Maya kaum ein Blick von ihm abwenden konnte.

So dezent geschminkt und in Natura fand er ihn nur noch attraktiver als sonst.
 

___________
 

Ich weiß nicht wie oft ich mich entschuldigen muss, um diese verlorene Zeit wieder aufzuholen °Q°.

Formel: Es tut mir sehr sehr Leid, dass ihr alle so lange auf dieses Kapitel warten musstest xx Ich bemühe mich, zwischen Abitur und Bewerbungsstress nun doch mal öfters herumzutippen, um diese FF auch hoffentlich schnell und gerecht über die Bühne zu bringen
 

Bis zum nächsten Kapitel ~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück