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Black Like Coffee

NaruSasu | SasuNaru
von

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Realität oder Fi(c)ktion?

„Okay, okay. Keine Panik.“ Kiba atmete tief ein und aus, die Augen geschlossen. Als er sich wieder einigermaßen ruhig fühlte, schnappte er sich seinen Rucksack und schüttete dessen gesamten Inhalt auf dem Boden aus.

 

Bücher. Zerknitterte, lose Blätter. Stifte. Hefte. Leere Verpackungen von Schokoriegeln und Zigaretten. All dies und noch viel mehr übersäte nun den Boden seines Wohnzimmers.

 

„Oh mein Gott“, sagte Kiba, als er plötzlich etwas entdeckte und aus dem Haufen heraus fischte. Es war ein halb angefressener, verschimmelter Donut. „Scheiße.“

 

„Was?“ Naruto, der ihm bei seiner Suche half, drehte sich zu seinem Freund um, als er seine Stimme hörte. „Was- Hah! Du Penner!“ Er schubste Kiba hart nach hinten und ein befriedigtes Grinsen schlich sich auf seine Züge als er sah, wie der Andere mit dem Kopf gegen den Holzboden knallte. „Ich hab dir doch gesagt, dass ich deinen scheiß Donut nicht gegessen habe!“

 

„Verdammt, wie kommt das Drecksding denn da rein?!“, fragte sich Kiba fassungslos, während er den Donut von allen Seiten betrachtete, so als wenn er das achte Weltwunder wäre. „Fuck. Sorry, Mann.“

 

„Schon gut. Vielleicht glaubst du mir dafür ja beim nächsten Mal, wenn ich dir etwas sage“, murrte Naruto mit aufgeblasenen Wangen und trat Kiba leicht gegen den Oberschenkel. „Und jetzt schmeiß das Ding weg, bevor es Beine bekommt und wegläuft.“

 

„Es sieht… Krass aus“, meinte Kiba langsam, als er sich im Schneidersitz hinsetzte, den verschimmelten Donut immer noch in der Hand haltend, „Wie lang liegt der jetzt schon in meinem Rucksack? Einen Monat?“

 

„Mindestens“, antwortete Naruto. Er betrachtete den Donut für ein paar Sekunden, bevor seine Neugierde zu groß wurde und er sich näher beugte, um daran zu riechen. Ein großer Fehler. „Fuck!“, fluchte er lauthals, als ihm ein gammeliger Geruch in die Nase stieg und er daraufhin unsanft nach hinten fiel. „Schmeiß das weg, Mann, das ist ekelhaft!“

 

„Schon“, musste auch Kiba zustimmen. Er erhob sich langsam, um zur Küche zu schlurfen und den Donut in den dortigen Mülleimer zu werfen, bevor er sich mit einem Seufzen wieder auf den Boden im Wohnzimmer fallen ließ. „Okay, wonach hatten wir noch einmal gesucht?“

 

„Nach dem einen Blatt da.“

 

„Oh ja, wirklich sehr hilfreich, Naruto.“ Kiba rollte mit den Augen und griff nach seiner Bierdose, die sich auf dem runden Glastisch neben ihm befand, um einen großen Schluck zu nehmen. „Warte, ich hab irgendwo aufgeschrieben, was wir alles für die Klausur können müssen. Lass mich nachsehen!“

 

Er kramte durch das Gerümpel, bis er mit einem „Tadaa!“ ein Notizheft herausholte. „Okay, lass mich nachgucken.“ Summend blätterte er durch das Heftchen, bis er die richtige Seite gefunden hatte. „Ah, hier. Also! PTM Arbeit: 6. November. Also morgen. Themen: Alles, was wir bis jetzt hatten.“ Mit einem Stöhnen warf er das Heft an die Wand. „Na super, das bringt uns echt weiter!“

 

„Du bist echt ein Idiot!“ Naruto schlug ihm auf den Hinterkopf und griff dann nach seiner eigenen Bierdose. „Du bist auch zu nichts zu gebrauchen, Köter.“

 

„Hallo?!“ Knurrend sah Kiba ihn an. „Ich hab wenigstens das aufgeschrieben! Du wusstest nicht mal, dass wir morgen überhaupt schreiben!“

 

„Deinem dummen Gesichtsausdruck nach zu urteilen warst du aber genauso überrascht wie ich, als Suzumiya-sensei heute gesagt hat, dass wir morgen die Klausur schreiben!“

 

„Ich…“ Kiba öffnete den Mund ein paar Mal, doch kein Ton verließ seine Lippen. Er wusste nicht, was er sagen sollte, Naruto hatte ja eigentlich Recht... „Fick dich doch, Uzumaki!“, fuhr er ihn stattdessen an und boxte ihm gegen den Arm.

 

„Hey!“, beschwerte sich Naruto lauthals, als er bei diesem Schlag ein paar kostbare Tropfen Bier verschüttete. „Pass doch auf, Arschloch!“

 

Gleichzeitig legten sie ihre Dosen Bier zur Seite, ein herausforderndes Glitzern in ihren Augen. Sie wussten beide, was jetzt passieren würde. Jeder wartete darauf, dass der Andere den ersten Schritt machen würde und da Naruto bekannt war für seine Ungeduld, war er es schließlich auch, der sich zuerst auf Kiba schmiss.

 

Brüllend und fluchend rollten sie auf dem Boden herum, während sie sich an Haaren zogen, nacheinander traten und wild um sich schlugen. Natürlich nicht mit ganzer Kraft, das war vielmehr ein Spiel und eine Plänkelei, anstelle eines richtigen Kampfes. Sie waren beide frustriert und genervt und dies war ihre Methode, mit diesem Frust umzugehen.

 

„Fuck“, fluchte Naruto mehrere Minuten später. Er lag auf dem Rücken, Kiba neben sich, während sie beide lauthals nach Luft schnappten. „Ich denke, das war ein unentschieden.“

 

„Pah!“ Kiba lachte atemlos, die Hände auf der sich schnell hebenden und senkenden Brust gefaltet. „Ich hab dir so etwas von den Arsch gekickt!“

 

Naruto runzelte die Stirn und rieb sich mit der Hand übers Gesicht. Er zuckte leicht zusammen, als er einen kleinen, aber brennenden, Kratzer an seinem Kinn spürte. „Du hast mich gekratzt, du Penner. Kratzen tun nur Mädchen!“

 

„Fick dich“, erwiderte Kiba müde und schloss die Augen. „Ich will gar nicht wissen, wie spät es ist. Wir hätten nicht wieder auf dem letzten Drücker mit dem Lernen anfangen sollen, Naruto!“

 

„Ach was!“ Naruto winkte mit der Hand ab und legte diese dann auf seinen Bauch. „Wir schreiben bei Suzumiya-sensei. Wir könnten so etwas wie… Uh, wie die Formel gegen den Welthunger aufschreiben und die Tusse würde uns dennoch null Prozent geben.“

 

„Stimmt auch wieder.“ Kiba tastete den Boden nach seiner Bierdose ab und stöhnte, als er sie nicht finden konnte. „Aber trotzdem, Mann. Ich hab Hinata versprochen, dass ich mich mehr anstrengen werde und so, verstehst du?“ Er legte einen Arm über seine Stirn. „Ich fühl mich schlecht, wenn ich mir dann nicht wenigstens Mühe gebe und jetzt schreiben wir morgen und ich hab nichts gemacht, außer mich mit dir gekabbelt und Mario Kart gespielt.“

 

Naruto hob eine Augenbraue und drehte den Kopf zur Seite, um das Profil seines Freundes betrachten zu können. „Du hast mich gefragt, ob wir etwas zocken wollen“, erinnerte er ihn daran.

 

„Weiß ich doch“, brummte Kiba, „Aber du warst derjenige, der mich angerufen und gefragt hat, ob wir zusammen lernen wollen.“

 

„Ich weiß echt nicht, wieso ich dich deswegen angerufen hab.“ Mit einem Seufzen richtete sich Naruto auf, die Beine ineinander verschränkt. „Du bist genauso blöd wie ich in dem Fach.“

 

„Oi.“ Kiba schlug halbherzig nach ihm. „Ich bin schlecht in PTM, aber so schlecht wie du noch lange nicht.“

 

„Klappe, Köter.“ Naruto zupfte am Saun seiner beigen Cargohose herum, die Stirn gerunzelt. „Aber jetzt mal genug mit der Scheiße, lass uns lernen, Kiba. Also… Schritt eins. Worüber schreiben wir überhaupt?“

 

„Ähm... Über all das, was wir in den letzten Unterrichtsstunden gemacht haben?“ Es klang eher nach einer Frage, als nach einer Aussage.

 

Naruto schnaubte leise. Er zupfte einen Faden von seinem Hosenbein und warf ihm Kiba ins Gesicht. „Und was haben wir gemacht?“

 

„Naja…“ Kiba machte undefinierbare Bewegungen mit den Händen. „Du weißt schon… Mit dem… Äh… Optische Täuschungen und so und das… Das andere Zeug.“

 

„Ugh!“ Mit einem Knurren zog Naruto an seinem blonden Haar. „Ich weiß gar nicht, ob es so überhaupt Sinn macht zu lernen!“ Er presste die Lippen zusammen. „Aber andererseits… Ich will der Alten auch nicht die Genugtuung geben und irgendeine Scheiße hinschreiben, weißt du was ich meine? Ich will mich wenigstens anstrengen, auch wenn ich weiß, dass ich wohl wieder nicht mehr als dreißig Prozent bekommen werde. Aber dennoch!“ Er schlug sich mit der Faust leicht auf den Oberschenkel.

 

Kiba nickte langsam und richtete sich dann ebenfalls auf. „Ja, ich weiß was du meinst, Mann“, stimmte er zu und streckte sich. Er kratzte sich an der Wange und runzelte die Stirn. „Also ich weiß sicher, dass wir optische Täuschungen gemacht haben. Wir haben uns bei diesem einen Bild doch so kaputt gelacht, wo du aufs Verrecken hin nicht die andere Täuschung erkennen konntest.“

 

„Oh, scheiße, stimmt ja!“ Naruto musste lachen, als er sich daran zurück erinnerte. „Ich kann immer noch nur die alte Hexe sehn. Von einem jungen, hübschen Mädchen war keine Spur.“ Er schmollte leicht und rubbelte sich dann durchs Haar. „Okay, gut. Optische Täuschungen. Dann war da… Dieses Ding mit dem…“ Grübelnd verengte er die Augen zu Schlitzen. „Ah, fuck! Diese Gesetze haben wir doch auch gemacht, oder?“

 

„Oh Gott, ja, stimmt!“ Kiba nickte heftig und schnappte sich wahllos einen Zettel und einen Stift. „Warte, ich schreib das auf, damit wir das nicht vergessen.“

 

„Mann, ich bin so hohl!“ Mit der flachen Hand schlug sich Naruto gegen die Stirn. „Ich hab doch vor ein paar Tagen noch mit Hinata darüber geredet! Okay, was noch…“ Fragend sah er zu Kiba. Kiba sah zurück und wenn sie beide die Protagonisten eines Comics gewesen wären, dann, und da war sich Naruto sicher, wären nun drei große Fragezeichen über ihren Köpfen erschienen.

 

„Scheiße“, sagte Naruto, als ihm klar wurde, dass sie beide keine Ahnung hatten, was noch in der Klausur Thema sein könnte. „Und jetzt?“

 

„Keine Ahnung.“ Kiba zuckte mit den Schultern. „Vielleicht lernen wir einfach das? Du weißt schon, dann können wir zwar nicht alles, aber die zwei Themen, die wir können, dafür voll gut.“

 

„Mhmh“, machte der Blonde zustimmend, „Das macht- Oh verdammt!“ Er riss die Augen auf, als ihm plötzlich eine Idee kam. „Sakura-chan?“

 

„Sakura?“ Kiba runzelte die Stirn, während er beobachtete, wie Naruto aufsprang und zu seinem Rucksack sprintete. „Was ist mit ihr?“

 

„Ich ruf sie an, du Dumpfbacke!“ Mit einem triumphalen Grinsen holte er sein Handy aus dem Rucksack. „Sie wird ja bestimmt wissen, worüber wir schreiben.“

 

„Gute Idee!“ Kiba stand nun ebenfalls auf. Er schlurfte zu den zwei Dosen Bier, die in ihrer Rangelei glücklicherweise nicht umgestoßen wurden, und nahm einen Schluck. „Frag sie direkt, ob sie nicht vorbei kommen will und uns hilft.“

 

„Werd ich machen.“ Naruto tippte Sakuras Nummer ein und warf sich dann wartend auf die Couch. Es dauerte nicht lange, bis an der anderen Leitung abgenommen wurde.

 

„Hallo?“, ertönte Sakuras Stimme.

 

„Hi, Sakura-chan!“, begrüßte Naruto sie zwitschernd. „Du musst uns helfen, wir haben ein riesengroßes Problem!“

 

Sakura seufzte. „Natürlich, wann rufst du mich denn auch mal an, wenn du kein Problem hast?“

 

„Aww, sei nicht so…“ Naruto schob die Unterlippe hervor, während er mit seiner Hand über sein Knie strich. „Wir brauchen echt deine Hilfe, es ist dringend…!“

 

„Wer ist wir?“, wollte sie wissen, die Stimme misstrauisch. „Und was für ein Problem?“

 

„Ich und Kiba!“, antwortete Naruto und sah zu seinem Freund, als sich dieser neben ihn setzte. „Wegen der PTM Klausur morgen… Wir wissen gar nicht, was alles vorkommt und ach, keine Ahnung!“ Er wimmerte erbärmlich und hoffte so Sakuras Herz erweichen zu können.

 

„Ihr seid solche Hohlköpfe!“ Sakura stöhnte. „Suzumiya-sensei hat doch vor ein paar Tagen an die Tafel geschrieben, über welche Themen wir schreiben.“

 

„Echt?“ Mit großen Augen sah Naruto zu Kiba. Dieser wisperte ihm zu, dass er auf Lautsprecher stellen sollte, also machte er es auch. „Oh…“

 

„Und wie soll ich euch jetzt helfen?“, fragte Sakura ihn, „Wisst ihr, eigentlich hab ich gar keine Lust, euch zu helfen. Ihr habt es gar nicht verdient.“

 

Die zwei Jungs fingen gleichzeitig an zu jammern. „Sei doch nicht so!“, klagte Kiba, während Naruto an ihre Menschlichkeit appellierte.

 

„Ihr seid solche Jammerlappen.“ Naruto war sich sicher, dass sich Sakura nun über die Schläfe rieb, so wie sie es immer tat, wenn sie von etwas genervt war. „Also, wie habt ihr euch das vorgestellt?“

 

„Naja…“, fing der Blonde langsam an und zupfte an seiner Hose herum, „Du kommst vorbei, sagst uns, über welche Themen wir schreiben und dann lernen wir zusammen?“

 

„Ich? Mit euch lernen?“ Sie schnaubte. „Als ob. Ihr macht doch immer irgendeinen Kinderkram, anstatt zu lernen. Warum sollte ich also meine kostbare Zeit mit euch verschwenden?“

 

„Weil du uns liebst?“, versuchte Naruto es.

 

„Tu ich das?“, mutmaßte Sakura. „Also ich bin mir da nicht so sicher.“

 

„Komm schon, Sakura!“ Kiba beugte sich näher ans Handy, damit sie ihn besser hören konnte. „Wir haben schon herum gealbert, wir sind jetzt bereit zum Lernen! Wirklich! Außerdem hab ich Hinata versprochen, dass ich mir mehr Mühe bei den Klausuren geben werde und dafür brauch ich dich einfach!“

 

„Dafür brauchen wir dich!“, verbesserte Naruto ihn und setzte seinen besten Hundeblick auf, obwohl Sakura diesen natürlich nicht sehen konnte. „Also bitte, Sakura-chan?“

 

„Bitte, bitte?“, flehte nun auch Kiba sie an.

 

Sakura seufzte. „Jungs-“

 

„Bitte, bitte, BITTE?“

 

Das Mädchen atmete tief aus. „Na schön“, sagte sie schließlich, „Aber versprecht mir, dass ihr auch wirklich lernt und nichts anderes macht.“

 

„Versprochen!“ Kiba nickte eifrig.

 

„Jepp! Großes Indianerehrenwort!“, stimmte Naruto zu. „Also? Kommst du vorbei, Sakura-chan?“

 

„Ich komme“, bestätigte sie mit einem Seufzen.

 

„Ohh, Sakura-chan, du unanständiges Mädchen!“ Naruto leckte sich über die Lippen und wackelte mit den Augenbrauen. „Warum hast du mir nie gesagt, dass du auf Telefonsex stehst? Ich mein, wenn du nur davon kommst, meine Stimme zu hören, dann-“

 

„Noch ein Wort“, warnte Sakura ihn, die Stimme todernst, „Wenn du nur ein Wort mehr sagst, Naruto, dann leg ich sofort auf und werde euch nicht helfen.“

 

„Du Trottel!“ Knurrend legte Kiba seinem Freund eine Hand auf den Mund, sodass er nicht weiter sprechen konnte. „Sorry, Sakura, aber du kennst ihn. Er hat nur Sex im Kopf.“

 

„Genau wie du“, murrte sie, „Deswegen versteht ihr euch wahrscheinlich auch so gut.“

 

„Aber ich hab Anstand!“, verteidigte Kiba sich, „Ich rede nie mit Mädchen über Sex! Außer natürlich ich bin in einer Beziehung mit ihr.“

 

„Wie auch immer. Ich bin in einer halben Stunde oder so da, Jungs. Wenn ihr es bis dahin noch nötig habt, dann tobt euch solange noch etwas aus. Aber wenn ich da bin, dann gibt es kein anderes Thema außer PTM, verstanden?“

 

„Verstanden“, bestätigte Kiba.

 

„Gut. Bis gleich dann also.“

 

„Bis gleich!“ Kiba legte auf und warf Naruto das Handy dann in den Schoß. „Sie ist in einer halben Stunde da.“

 

„Weiß ich doch!“ Grummelnd rieb sich Naruto mit dem Handrücken über den Mund. „Ich bin nicht taub, ich hab gehört, was ihr gesagt habt.“

 

Kiba zuckte mit den Schultern und griff dann nach seinem Bier. Naruto tat es ihm gleich. „So…“, meinte er in die Stille hinein und sah auf die Uhr, „Was machen wir solange, bis Sakura da ist?“

 

„Hm.“ Naruto runzelte die Stirn und ließ seinen Blick im Zimmer herumstreichen, bis er auf die Wii-Konsole fiel. Die zwei Jungs grinsten sich an. „Diesmal schlag ich dich!“, rief Naruto aus, während er aufsprang und eins der Wii Wheels in die Hand nahm. „Yoshi wird dir den Arsch versohlen!“

 

„Als ob!“ Kiba schnaubte, als er die Wii und den Fernseher anschaltete und sich dann neben ihn auf den Boden setzte. „Bowser Jr. ist so viel besser! Du wirst meinen Staub fressen!“

 

„Träum weiter, Inuzuka!“

 
 

~ xXx ~

 

Vorsichtig sah sich Naruto um. Kiba kratzte sich am Kopf, die Augen geschlossen, während er versuchte, sich die acht Gestaltungsgesetze zu merken. Sakura hatte die Nase in einem Buch vergraben. Er betrachtete sie für ein paar Sekunden, um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich las und nicht nur so tat, doch als er bemerkte, wie sich ihre grünen Augen mit den Zeilen bewegten, musste er grinsen.

 

Gut. Niemand beachtete ihn im Moment, das hieß auch, niemandem würde es auffallen, wenn er sich einen Donut nehmen würde und-

 

„Denk gar nicht erst daran.“ Sakura schlug auf die gebräunte Hand, die langsam aber sicher immer näher zu den Donuts gewandert war und warf ihm einen warnenden Blick zu.

 

„Sakura-chan!“ Schmollend rieb er sich den schmerzenden Handrücken – Sakura hatte nicht gerade sanft zugeschlagen – und verschränkte die Arme dann mit einem Seufzen hinter dem Kopf. „Du bist so ein Sklaventreiber!“

 

„Das ist sie!“, stimmte Kiba zu, die Augen nun geöffnet und die Stirn gerunzelt. „Du behandelst uns wie Hunde.“

 

„Bei euch funktionieren normale Lernmethoden nun einmal nicht“, meinte Sakura mit einem Seufzen und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Deswegen eben das Belohnungssystem. Bei jeder richtigen Antwort kriegt ihr einen Donut.“

 

„Meh“, machte Naruto nur und lehnte sich zurück, bis er mit dem Rücken flach auf dem Boden ruhte.

 

„Hey, nicht ausruhen!“ Sakura schlug ihm mit ihrem Buch auf den Bauch. Naruto verzog das Gesicht, als das Buch seinem Schritt dabei gefährlich nahe kam. „Nimm dir ein Beispiel an Kiba! Er hat die ganzen Gesetze auch noch nicht drauf, aber er ruht sich nicht aus!“

 

„Eben, Mann!“ Kiba grinste breit und zog dann geräuschvoll die Nase hoch. „Lass mich nicht hängen und lern mit mir, Naruto! Ich will mich nicht alleine streberhaft fühlen!“

 

„Streberhaft“, wiederholte Sakura mit einem Schnauben. „Jungs, ihr seid echt… Wollt ihr irgendwann einmal anfangen, euch eurem Alter entsprechend zu benehmen?“

 

„Hm.“ Kiba zuckte mit den Schultern. „Nein, eigentlich nicht. Du?“ Fragend blickte er zu Naruto, der mit dem Kopf schüttelte.

 

„Ich fühl mich wohl, so wie ich bin!“, sagte er grinsend.

 

„Oh Gott“, stöhnte Sakura und fing an, sich die Schläfe zu massieren. „Warum bin ich noch einmal mit euch befreundet?“

 

„Weil ich gut im Bett bin!“, antwortete Naruto sofort, ein freches Grinsen im Gesicht.

 

„Du… Perversling!“ Sakura klappte ihr Buch zu und fing dann an, damit auf Naruto einzuschlagen. „Kannst… du… nicht… einmal… nicht… über… Sex… reden?!“, fragte sie ihn schweratmend, die Wangen leicht gerötet wegen der Kraft, die sie in ihre Schläge steckte.

 

„Sakura-chaan!“ Naruto rollte auf dem Boden herum und versuchte so, den Schlägen auszuweichen. Als Sakura ihm mit dem Buch folgte sprang er schnell zu Kiba und versteckte sich hinter seinem Freund vor ihr. „Hab Erbarmen!“

 

„Nur, wenn du mir die acht Gestaltungsgesetze aufzählst“, erwiderte sie, die Arme vor der Brust verschränkt und der Blick streng.

 

„Äh, okay.“ Naruto setzte sich neben Kiba hin und stützte seine Hände links und rechts von seiner Hüfte auf dem Boden ab, die Augen zu nachdenklichen Schlitzen verengt.

 

„Kiba kann dir helfen, wenn ihm etwas einfällt, was du noch nicht genannt hast“, sagte Sakura und Kiba nickte leicht.

 

„Okay“, wiederholte Naruto. „Gesetz der… Erfahrung!“

 

Sakura nickte, ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Richtig. Und was sagt dieses Gesetz aus?“

 

„Äh, also…“ Naruto fuchtelte mit den Händen herum, während er nach den richtigen Worten suchte. „Naja… Erfahrung halt und so… Manche Dinge müssen nicht erklärt werden, weil man es eben weiß… Aus Erfahrung… Und so.“ Er kratzte sich am Hinterkopf und es sah so aus, als hätte er selbst nicht ganz verstanden, was er versucht hatte zu erklären.

 

„So ungefähr.“ Sakura seufzte. „Das Gesetz der Erfahrung sagt aus, dass fehlende Elemente vom Gehirn selbst ersetzt werden. Zum Beispiel hier.“ Sie holte einen weißen Zettel hervor, nahm sich einen Kugelschreiber und fing dann an zu zeichnen.

 

„Ein Hund?“, fing Kiba an zu raten.

 

„Tsk, nein!“ Naruto winkte mit der Hand ab. „Das ist so etwas von ein Vogel, du Dummkopf.“

 

„Das ist ein Strichmännchen.“ Sakura sah sie beide wütend an, weil sie ihr Zeichentalent in Frage stellten.

 

„Stimmt“, meinte Naruto langsam, „Jetzt seh ich’s auch. Du hast aber ziemlich schlampig gemalt, Sakura-chan.“ Er tippte mit dem Zeigefinger auf den linken Arm des Männchens. „Der Arm ist gar nicht am Körper. Wenn ich genau hinsehe, dann sind keine der Striche verbunden.“

 

„Richtig.“ Sakura nickte und strich sich die Haare aus den Augen. „Genau das wollte ich auch zeigen. Die Striche sind alle nicht miteinander verbunden, aber dennoch habt ihr erkannt, dass es ein Strichmännchen ist. Und warum?“

 

„Öh…“ Kiba kratzte sich an der Wange. „Weil du es uns gesagt hast? Ich dachte ja, es wär ein Hund.“

 

„Für dich sieht auch alles wie ein Hund aus!“ Sakura warf ihm einen bösen Blick zu. „Nein. Gott, ihr macht einem so eine einfache Sache echt schwer.“ Sie seufzte. „Ihr habt das Strichmännchen auch so erkannt, weil euer Gehirn – obwohl ich mich öfter fragen muss, ob ihr wirklich eins habt – diese imaginären Linien selbst gesetzt hat. Und warum? Weil ihr wisst, was es darstellen soll aus eurer Erfahrung. Jetzt kapiert?“

 

Kiba brummte bejahend, während Naruto mit einem „Aye, aye, Captain!“ nickte.

 

„Gut. Wow, das war wirklich eine schwere Geburt.“ Sakura rieb sich übers Handgelenk und faltete die Hände dann im Schoß. „Okay. Nächstes Gesetz und diesmal bitte mit einem, maximal zwei, deutlichen Sätzen erklären. Kein Rumgestammel. Kiba?“

 

„Uhh…“ Kiba kratzte sich am Kopf. „Gesetz der Nähe. Das ist… Also, wenn Elemente nah beieinander sind, dann werden sie als eins wahr genommen.“

 

„Super!“ Lächelnd tätschelte Sakura ihm den Kopf. „Kurz erklärt mit wenig Gestotter, genau so wünsch ich mir das.“

 

„Hah!“ Kiba grinste stolz und schlug sich auf die Brust. „Ich bin halt schlauer als das Spatzenhirn Uzumaki!“

 

„Halt die Klappe, bevor ich sie dir stopfe, Köter!“, fuhr Naruto ihn an und sah dann mit großen Augen zu dem Mädchen in ihrer Gruppe. „Wenn ich das nächste richtig sage, werd ich dann auch getätschelt?“

 

Sie rollte mit den Augen, hatte aber immer noch ein sanftes Lächeln auf den Lippen. „Okay, aber dann mach das nächste Gesetz erst einmal richtig.“

 

„Werd ich schon!“ Naruto grinste vorfreudig. Er trommelte mit den Fingern auf seinem Knie, während er überlegte, was das nächste Gesetz war. „Gesetz der... Uhh… Fortsetzung. Das… Nee, warte, das kann ich nicht gut erklären!“ Er winkte ab. „Neustart. Nehmen wir das Gesetz… Gesetz der Symmetrie! Das heißt, dass man symmetrische Element, als eine, uh… Eine Einheit auffasst!“

 

„Auch richtig. Komm her, du Hündchen.“ Sakura lachte, als Naruto hechelnd und auf allen vieren auf sie zukam. „Siehst du, wenn du willst, dann kannst du es doch auch.“ Sie legte ihre Hand auf seinen Kopf und strich mit den Fingerspitzen sanft durch sein blondes Haar. „Du könntest so viel besser sein, wenn du dich wirklich anstrengen würdest.“

 

Mit einem wohligen Seufzen schloss Naruto die Augen. „Ich weiß“, gab er leise zu, „Ich nehm mir ja auch immer vor, früher zu lernen, Sakura-chan. Wirklich! Aber irgendwie will es dennoch nicht so ganz…“

 

„Genug gekuschelt?“, fragte Kiba nach, „Lasst uns weiter machen. Ich hab echt Hunger auf diesen verdammten Donut!“

 

„Jepp.“ Sakura gab Naruto einen leichten Klaps auf den Kopf und sah dann fragend zu Kiba. „Okay. Nächstes Gesetz?“

 
 

~ xXx ~

 

„Okay, das hat etwas länger gedauert, als gedacht, aber gut.“ Seufzend steckte Sakura ihr Haar hinters Ohr. „Aber ich denke, es war definitiv gut, dass wir die Gesetze mit einem Satz nochmal aufgeschrieben haben. So solltet ihr es euch besser merken können.“

 

„Denke ich auch“, stimmte Naruto zu und überflog noch einmal schnell, was er aufgeschrieben hatte, bevor er gierig zu der Tüte mit den Donuts blickte. „Belohnung?“

 

Sakura lachte. „Ja, die habt ihr euch auf jeden Fall verdient“, sagte sie lächelnd und griff nach der Tüte, „Schokodonut?“

 

„Oh Gott, ja!“ Naruto fing fast an zu sabbern, als Sakura ihm den Donut zu warf. Mit einem Stöhnen biss er hinein.

 

„Übrigens, Naruto…“, fing sie langsam an, nachdem sie Kiba seinen Vanilledonut zugeworfen hatte. „Wie geht es… Sasuke?“ Sie biss sich auf die Unterlippe und warf dem Blonden einen schüchternen Blick zu.

 

„Öh…“ Überrascht von dieser Frage blinzelte Naruto erst einige Male und wischte sich die Schokolade vom Kinn, bevor er antwortete. „Ganz gut. Er hatte in letzter Zeit ein bisschen Stress wegen Uni und so, aber sonst.“ Er zuckte mit den Schultern. „Wieso fragst du?“

 

„Was? Darf ich denn etwa nicht fragen?“ Sakura runzelte die Stirn, die Wangen rosig. „Ich… Ihr Zwei, ihr…“ Sie zupfte an ihrem knielangen Rock herum. „Mir ist nur aufgefallen, dass ihr viel Zeit miteinander verbringt und so.“

 

„Wir sind ja auch Freunde.“ Naruto grinste sie breit an. „Weißt du, am Anfang hab ich echt gedacht, dass er ein Arschloch ist und alles. Und naja, er kann ein Arschloch sein, so ist es nicht, aber ich mag ihn.“ Er saugte sich die Schokolade vom Zeigefinger. „Ich hab in der letzten Wochen erkannt, dass er wirklich cool ist und dass wir viele gleiche Interessen haben.“

 

„Ich will ihn auch mal besuchen!“, klagte Kiba mit vollem Mund. „Ich mein, Super Nintendo, hallo?!“

 

„Nintendo 64 ist viel besser, Mann! Aber ich war ja leider noch nicht bei ihm, um mit diesen Schätzchen zu spielen. Er war zu beschäftigt gewesen.“ Naruto schmollte und nahm noch einen Bissen vom Donut. „Aber ich will ihn morgen nochmal fragen. Ich werd nicht aufgeben, bis er Ja sagt und mir seinen N64 zeigt!“

 

„Mmh“, machte Sakura nachdenklich und griff nach dem Glas Orangensaft, das ihr Kiba am Anfang ihres Lernens eingeschüttet hatte. „Weißt du, ich bin ein wenig sauer auf ihn.“

 

„Huh?“ Naruto sah sie verwirrt an. „Wieso das? Du hast doch noch nie mit ihm geredet?“

 

„Genau deswegen ja!“ Mit zusammengezogenen Augenbrauen trommelte Sakura mit ihren Nägeln gegen das Glas. „Er kennt mich nicht, aber dennoch hat er mich sofort abgewiesen. Er gibt mir nicht mal eine Chance, ihn kennenzulernen! Das ist ziemlich unfair.“

 

„Ähh…“ Naruto biss sich auf die Unterlippe und senkte den Blick zu seinen Knien. „Du hast mir anfangs auch nie eine Chance gegeben“, erinnerte er sie und presste die Lippen zusammen. Er konnte sich noch allzu gut daran erinnern, wie sehr ihn Sakuras Verhalten damals doch verletzt hatte.

 

Sakura drehte den Kopf zur Seite. „Das ist etwas anderes“, stritt sie ab, der Blick aufs Fenster gerichtet.

 

„Inwiefern?“, fragte Naruto nach. Er krallte seine Nägel leicht in seine Hose und sah sie dann an, der Blick ernst. „Du hast mich auch nicht wirklich gekannt. Du hast mir nie die Chance gegeben, mehr als ein paar Wörter mit dir zu wechseln.“

 

„Ich kannte dich“, erwiderte Sakura und in Narutos Ohren klang diese Antwort ein wenig wie eine Rechtfertigung. „Wir waren in derselben Klasse.“

 

„Aber du hast nie mit mir geredet.“ Naruto betonte diese Aussage noch einmal. „Du hast mich immer sofort abgewimmelt, obwohl du mich nicht kanntest.“

 

„Ich kannte dich aber indirekt.“ Nun sah sie ihn an. Ihr Griff um das Glas war so hart, dass ihre Knöchel weiß wurden. „Ich hab mitbekommen, dass du ein lauter, perverser Tunichtgut warst. Bist.“

 

Naruto öffnete den Mund, um dies abzustreiten, doch in diesem Moment rülpste Kiba laut und lenkte die Aufmerksamkeit so auf sich. Naruto sah ihn an, beobachtete, wie Kiba leicht das Gesicht verzog und sich über den Hals rieb und brach dann auf einmal in Gelächter aus. Er wusste nicht wieso er lachte, es war schließlich keine Seltenheit für ihn, Kiba rülpsen zu hören und es hatte sich auch nicht besonders witzig angehört, aber er musste dennoch lachen. Und er war froh deswegen.

 

Froh, weil sich durch das Rülpsen und durch sein Lachen die schwere, undefinierbare Atmosphäre, die sich beim Gespräch mit Sakura im Raum gebildet hatte, mit einem Mal gelöst hatte und verschwand, so als wäre sie nie da gewesen.

 

„Fuck!“ Immer noch glucksend strich sich Naruto die Tränen aus den Augen und klopfte Kiba auf die Schulter. „Du bist echt der Beste, Mann. Weißt du was?“

 

„Was?“ Kiba sah ihn verwirrt an, die Stirn gerunzelt. „Keine Ahnung, was du meinst, Alter. Aber du hast Recht. Ich bin der Beste!“

 

Mit einem glücklichen Grinsen schüttelte Naruto den Kopf und sah dann zu Sakura, die nun auch wieder etwas entspannter, wenn auch angewidert wirkte. „Okay, Frau Lehrerin. Was lernen wir als nächstes?“

 
 

~ xXx ~

 

„Uff!“ Mit einem Stöhnen warf sich Naruto auf sein Bett, das Gesicht ins Kissen gepresst. Er war gerade erst vom Lernnachmittag nach Hause gekommen und er brauchte nun unbedingt eine Pause, bevor er sich die gelernten Dinge noch einmal in den Kopf rief.

 

Der Nachmittag war überraschend… Spaßig verlaufen. Naruto hasste lernen, weil es einfach so unglaublich langweilig und öde war. Deswegen konnte er seine Motivation auch meist nie länger als eine halbe Stunde aufrecht erhalten, aber heute hatte es wirklich Spaß gemacht.

 

Es war kein stures, striktes Lernen gewesen, sie hatten viel zwischendurch herum gealbert und dann waren da noch diese göttlichen Donuts als Belohnung gewesen… Apropos Donuts, er hatte seit Mittag, die zwei Mini-Donuts zählten nicht, nichts Richtiges mehr gegessen und das machte sich nun in Bauchkrämpfen bemerkbar.

 

„Fuck.“ Fluchend rollte sich Naruto auf die Seite und erhob sich dann langsam, die Arme um seinen Körper geschlungen. Er hatte Hunger auf etwas Fettiges, etwas, was ihn satt machen und nicht lange zum Kochen brauchen würde.

 

„Pizza“, stöhnte er leise, während er in seine Küche schlurfte. Pizza hörte sich fantastisch an, aber er war sich ehrlich gesagt nicht sicher, ob er davon überhaupt noch eine im Tiefkühlfach hatte… Naja, wie hieß der Spruch doch gleich? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und sterben, das tat sie, als Naruto das Tiefkühlfach öffnete und nichts außer gähnender Leere vorfinden konnte.

 

„Verdammt.“ Schmollend rubbelte er sich durchs Haar. „Ich muss unbedingt bald wieder einen Großeinkauf machen. Und dabei nicht die Pizzas vergessen! Nein…“ Er lächelte, als er plötzlich an seinen neuen, dunkelhaarigen Freund denken musste. „Pizzen“, verbesserte er sich, immer noch mit dem Lächeln im Gesicht, und öffnete dann die Schranktür, um eine Packung Instant-Ramen herauszuholen.

 

Es war wirklich seltsam. Sasuke und er kannten sich nun schon knapp zwei Wochen, aber Naruto kam es viel eher nach einem Jahr vor. Er hatte sich direkt wohl gefühlt in der Gegenwart des Anderen und obwohl ihre verschiedenen Persönlichkeiten schon öfter aneinander geraten waren, hatten sie noch keinen wirklich ernsthaften Streit gehabt. Ihre Schlägerei am Anfang mal außen vor gelassen.

 

Sasuke hatte ihm gesagt, dass er fremde Menschen nicht besonders mochte. Dass er die anfängliche Kennlernphase nicht mochte, da er nicht gerne über sich selbst erzählte, etwas, was Naruto verwunderte. Sasuke war verflucht arrogant und er prahlte oft von seinem Können und seinem Intellekt, aber obwohl er so ichbezogen war, war er dennoch seltsam still, wenn es um seine Person ging.

 

Aber das war schon okay. Es war nicht so, als würde er Naruto gar nichts von sich erzählen. Dies tat er nämlich, nur eben sehr sporadisch und bröckchenweise und genau wegen dieser… Dieser mysteriösen Aura, die Sasuke umgab, fühlte sich Naruto auch von ihm angezogen.

 

Er wollte mehr wissen, mehr über Sasuke erfahren. Er wollte den wahren, echten Sasuke Uchiha kennenlernen und er würde nicht eher aufgeben, bis sich der Dunkelhaarige ihm öffnen würde. Das war sein Ziel und jeder, der Naruto kannte, wusste, dass wenn er sich etwas erst einmal in den Kopf gesetzt hatte, er dies auch irgendwann erreichen würde, egal, wie lange es dauern mochte.

 

Gut gelaunt vor sich her pfeifend stellte Naruto den Wasserkocher an und lehnte sich mit der Hüfte an die Küchentheke. Er holte sein Handy aus der Hosentasche und drückte auf einen Knopf, damit das Display aufleuchtete. Kurz nach halb neun. Er würde noch genügend Zeit haben, sich das Lernmaterial noch einmal anzusehen, er musste sich nun also nicht mit dem Essen beeilen.

 

Der Wasserkocher stellte sich knapp eine Minute später von selbst aus und Naruto schüttete das kochend heiße Wasser in die Plastikschüssel, in der sich das Ramen befand. Er machte den Deckel wieder drauf und trug die Schüssel danach in sein Schlafzimmer.

 

Das Plastik wurde schnell heiß und Naruto fluchte, als seine Fingerspitzen anfingen zu brennen, doch er schaffte es, die Schüssel auf seinen Schreibtisch abzustellen, ohne sie vorher fallen zu lassen. „Sehr gut“, lobte er sich mit einem Grinsen und ließ sich in seinen Drehstuhl fallen.

 

Fünf Minuten. Das Ramen musste nun fünf ewig lange Minuten lang ziehen und Naruto beschloss, seinen Computer anzumachen und derweil ein wenig im Internet herum zu surfen. Er war froh, dass er vor knapp einem halben Jahr beschlossen hatte, Geld für einen neuen Computer zu sparen.

 

Seine alte Kiste war schrecklich lahm und seine Grafikkarte so uralt gewesen, dass er den Großteil der aktuellen Computerspiele gar nicht zocken konnte. Etwas, was für einen Videospiel-Fanatiker wie Naruto die pure Hölle war.

 

Narutos neuer PC war vielleicht auch nicht der Schnellste, aber er war definitiv eine Steigerung zu seinem alten Computer und das Wichtigste war, dass er nun so gut wie jedes Spiel zocken konnte.

 

Sein Bildschirm wurde für einen kurzen Moment schwarz, bevor ihn sein „The Legend of Zelda: Twilight Princess“ Wallpaper begrüßte. Naruto grinste und strich mit dem Daumen über Links Gesicht, bevor er auf das Firefox Symbol klickte und darauf wartete, dass sich der Internetbrowser öffnete.

 

Er beschloss zuerst seine E-Mails zu checken; nichts, außer Spam und Newslettern von diversen Seiten und Foren, bei denen er angemeldet war. Danach loggte er sich bei Steam ein, um zu sehen, welche Spiele momentan im Angebot waren.

 

Die Zeit verging wie im Fluge und so waren die fünf Minuten schnell vorbei und Naruto machte sich daran, gierig sein Instant-Ramen herunter zu schlingen. „Gott, ich liebe das Zeug so sehr“, stöhnte er voller Genuss, als er die Essstäbchen in die nun leere Schüssel fallen ließ und sich die Brühe vom Kinn leckte.

 

„Hm.“ Mit gerunzelter Stirn starrte er auf den Bildschirm, während er mit den Fingern über das weiß lackierter Holz seines Schreibtischs trommelte. „Ich hab irgendwie noch nicht wirklich Lust, den Stoff nochmal durchzugehen. Ich glaub, ich zock erst einmal was.“

 

Er grinste vorfreudig und rückte mit seinem Stuhl näher an den Bildschirm heran. Seine Knie knallten in seiner Ungeduld dabei gegen den Tisch und er verzog das Gesicht, als ihn ein beißender Schmerz durchzuckte.

 

„Scheiße“, fluchte er, eine Hand auf sein linkes Knie gelegt, um den Schmerz weg zu massieren, da fiel auf einmal eine rote Serviette von seinem Monitor und landete auf der Tastatur. „Huh?“

 

Er nahm die Serviette in die Hand und las. Eine Internetadresse in ordentlichen, leicht geschwungenen Buchstaben stand darauf und Naruto kratzte sich verwirrt am Kopf, da er niemanden kannte, der solch eine... elegante Schrift hatte.
 

Wo zur Hölle hatte er die Serviette her und wer hatte ihm die Adresse drauf geschrieben?! War das von irgendeinem Mädel, dass er aufgerissen hatte oder- Ah. Ahh!

 

„Fuck, das ist doch die Seite, wo Sasuke seine Geschichten veröffentlicht hat!“ Naruto musste grinsen, stolz auf sich selbst, weil er sich doch wieder daran erinnern konnte. Er war bis jetzt noch nicht wirklich dazu gekommen, sich eine der Geschichten durchzulesen. Er war noch nicht einmal auf der Homepage gewesen! Aber jetzt hatte er Zeit und vor allem Lust, also beschloss er, nun eine von Sasukes Fanfiktions zu lesen.

 

„Mal sehen…“ Summend tippte er die Adresse ein und fand sich auf einem Profil von einem gewissen User namens „Dr. Snakes“ wieder. „Oh Gott!“ Naruto lachte, als er den Nicknamen sah. „Dr. Snakes! Was ist das denn bitte für ein Name?!“

 

Er schüttelte den Kopf und las sich dann die Informationen durch, die Sasuke angegeben hatte. Unbedingt viele waren das nicht, aber das hätte der Blonde auch nicht erwartet. Sasukes Alter stand da – Einundzwanzig –, seine Heimat – Japan – und das war’s eigentlich auch schon.

 

„Langweilig!“ Naruto schmollte. Er hatte eigentlich gehofft, so vielleicht etwas mehr über den Anderen erfahren zu können, aber scheinbar hatte er kein Glück. „Naja, dann werd ich ihm eben die Infos persönlich aus der Nase ziehen.“

 

Er scrollte weiter nach unten und konnte nun eine Liste von Sasukes gesamten veröffentlichten Werken vorfinden. Neugierig betrachtete er die Statistik von ihnen und ihm fielen dabei fast die Augen heraus, als er sah, wie viele Kommentare Sasukes Geschichten hatten!

 

„Krass… Es gibt keine einzige Story, die weniger als 25 Kommentare hat!“, rief er ehrfürchtig aus. „Wow… Das heißt, er muss wirklich schreiben können, huh?“ Schmunzelnd legte er eine Hand in sein Haar und massierte mit den Fingerspitzen leicht seine Kopfhaut, während er überlegte, welche von den Geschichten er nun lesen sollte.

 

Er entschied sich schließlich für eine Kurzgeschichte mit dem Namen „By your Side“, ohne wirklich zu wissen, worum es dabei ging. Er hatte spontan entschieden ohne vorher die Kurzbeschreibung gelesen zu haben und ließ sich nun einfach überraschen von der Handlung.

 

Es ging um einen Waisenjungen namens Shinji, welcher auf der Suche nach seinem besten Freund war, den er vor einigen Jahren aus den Augen verloren hatte. Naruto war sofort mitgerissen von der Geschichte.

 

Sasukes Schreibstil war wirklich verdammt gut. Perfekte Grammatik, keine Rechtschreib- oder Kommafehler, aber das war von dem Dunkelhaarigen ja auch zu erwarten gewesen. Seine Beschreibungen waren blumig, aber nicht zu kitschig, eine perfekte Balance, die es für Naruto leicht machte, sich die Menschen und die Orte vor seinem inneren Auge vorzustellen.

 

Die Dialoge hatten ein weites Spektrum von Humor, zu Trauer, zu Wut, zur Hoffnungslosigkeit und mehr. All diese Emotionen wurden perfekt dargestellt, nicht nur in den Dialogen, sondern auch in Taten. Naruto litt wirklich mit dem sehr sympathischen Hauptcharakter Shinji mit. Er lachte, als ihm Missgeschicke passierten. Er wurde sauer, wenn ihn jemand ungerecht behandelte. Er trauerte, als Shinji drohte, von seiner Hoffnungslosigkeit erstickt zu werden.

 

Naruto konnte sogar ein Brennen in den Augen verspüren, als sich Shinji und sein nun endlich gefundener Freund Jun nach drei Jahren verzweifelter Suche endlich wieder in den Armen lagen.

 

„Verdammt.“ Er zog geräuschvoll die Nase hoch. Er war schon immer ein viel zu rührseliger Typ gewesen. Mit einem Lächeln las er weiter, wie sich die nun vereinten Freunde umarmten, doch von da an…

 

Von da an wurde es ein wenig… seltsam.

 

‚Shinji hielt Juns Gesicht in leicht zitternden Händen fest. Er war nervös, deutlich nervös. So sehr, dass er es nur schwer verbergen konnte. Trotzdem wendete er sich nicht ab. Seine Fingerspitzen fuhren sanft, mit einer nahezu hauchdünnen Vorsicht, über die nassen Stellen auf seiner Wange und er strich Jun liebevoll die Tränen aus den Augen. Jun lachte verlegen. Er war ein Junge und er war es nicht gewohnt, seine Emotionen so offen zu zeigen, besonders solche Emotionen, aber es war Shinji und deswegen war es schon in Ordnung.
 

Juns Hände legten sich über Shinjis und er drückte sie zärtlich, ganz sanft fester auf seine Haut. Lange sahen sie sich an. Hielten diesen intensiven Blickkontakt, ohne ein Wort zu sagen, ohne sich zu rühren, doch dann wanderten Shinjis Finger von Juns Wangenknochen immer tiefer und tiefer nach unten, bis sein Daumen sanft gegen eine rosige Unterlippe stupste.
 

Shinji hatte Mühe, sich nicht zu voreilig zu bewegen, wollte keinesfalls stürmisch wirken, doch sein nervöses Bauchkribbeln ließ ihn keine andere Wahl. Mit leichtem Druck streichelte er die zarte Lippe und neckte sie spielerisch, spürte die leichte Trockenheit und empfand seine Lippen gleichzeitig als wundervoll weich. Zögerlich, dennoch durch stromartige Glückswellen ermutigt, weil Jun nicht gleich zurückzuckte, presste er seinen Finger forscher auf dessen Mund.
 

Juns Herz beschleunigte sich bei dieser intimen Geste. Wild und heftig, beinahe beflügelt, entwickelte sein Herz einen neuen Rhythmus, der ebenso übereilt wieder aus dem Takt fiel. Automatisch öffnete er seine Lippen einen Spalt, hauchte seinen heißen Atem gegen Shinjis Finger, genoss das aufkommende Prickeln auf seiner Haut und schloss die Augen. Eine Einladung, welche Shinji nur allzu gerne annahm. Mit angehaltenem Atem wanderte sein Finger in Juns wartenden Mund und erkundete ihn auf anregende Weise. Für beide so ungeahnt neu und schön. Er rieb über eine feuchte, aber leicht raue Zunge und entlockte Jun ein erstes, zaghaftes Stöhnen. Er legte die Lippen fest um Shinjis Daumen und fing an zu saugen.
 

Sofort verschwanden jegliche Zweifel, jegliches Unbehagen, selbst das Nachdenken über richtig und falsch hatte keinen Platz mehr in seinem schlagartig vernebelten Gehirn. Er nahm den Finger Shinjis so leidenschaftlich an, dass man seine Unbeholfenheit kaum richtig bemerkte. Für Shinji war es ohnehin längst nebensächlich geworden, es zählte nur die Tatsache, dass es überhaupt passierte.‘

 

Naruto blinzelte verdattert, als er dies las. Okay… Damit hatte er ehrlich gesagt nicht gerechnet. Das waren doch beides Jungs, oder nicht? Warum machten sie dann… So etwas? Er leckte sich über die Vorderzähne und las dann weiter, war gespannt, was jetzt passieren würde.

 

‚„Shinji…“ Ihre Gesichter waren nahe, so unglaublich nahe und Shinji konnte Juns unregelmäßigen, heißen Atem an seinem Kinn spüren.Sie waren sich nah, wirklich nah. Unglaublich nah, näher als jemals zuvor, aber noch nicht nah genug, noch lange nicht, und so fing Shinji an, die Distanz zwischen ihnen zu verringern und vor allem... Vor allem die Distanz zwischen ihren Mündern zu verringern.
 

Seine Lippen schlossen sich sanft um Juns Unterlippe. Er nahm wohlwollend ihren leicht salzigen Geschmack wahr, den die zuvor vergossenen Tränen hinterlassen hatten, als er begann leicht und neugierig an ihr zu saugen, ehe er die obere Lippe küsste, um anschließend neckend seine Lippen auf Juns Mund zu bewegen. Jun stöhnte. Es klang rau und heiser, jagte Shinji eine kribbelnde Gänsehaut über den Rücken und brachte ihn dazu, seine Hände im Nacken des anderen zu verkrallen. Jun hielt es nicht mehr länger aus. Dieses Hinhalten, Abwarten und vorsichtige Necken, welches einem schüchternen Herantasten gleich kam, wurde ihm langsam zu viel. Er wollte mehr, ganz gleich ob es richtig war, er hatte solange darauf gewartet, und deswegen presste er seine Lippen gegen Shinjis und erwiderte den Druck sanft, aber bestimmend.‘

 

„Oh mein Gott…“ Naruto spürte, wie seine Wangen unglaublich heiß wurden und er legte eine Hand über seinen Mund. Er konnte nicht glauben, was er da gerade las.

 

Zwei Typen. Zwei Typen, die sich küssten. Sasuke hatte eine Geschichte über zwei homosexuelle Jungs geschrieben! Dieser Gedanke schockte Naruto irgendwie. Sasuke kam ihm immer so… So kalt, so distanziert vor und jetzt eine Liebesgeschichte von ihm zu lesen war wirklich komisch. Doppelt komisch, weil sie eben von zwei Jungs handelte. Zwei schwulen Jungs.

 

„Oh Gott“, wiederholte der Blonde leise und biss sich hart auf die Unterlippe, als er die nächsten Zeilen überflog. Der Kuss wurde immer inniger und leidenschaftlicher, die zwei Jungs immer verzweifelter und- Oh fuck.

 

‚Shinjis Hände wanderten immer tiefer und tiefer. Wurden plötzlich mutig, angestachelt durch diesen Kuss. Brennend durch Leidenschaft und Verlangen, dem sie keinen Widerstand leisten konnten... leisten wollten. Er konnte Jun unter seinen Fingern erzittern spüren, als er über einen muskulösen Oberschenkel strich. Die feinen Haare unter seinen Fingerspitzen kitzelten ihn ein wenig, hielten ihn aber nicht davon ab, seine Haut fester zu streicheln, sie sogar für ein paar Sekunden zu massieren, bevor seine Hand weiter in die Mitte glitt und Jun auf einmal stöhnte. Verlangend, erregt, aber vor allem dunkel klang es in seinen Ohren. Schluckend richtete er sich auf, suchte nach dem Blick seines Freundes und traf auf verhangene, fiebrig glänzende Augen. Für einen Bruchteil einer Sekunde spürte Shinji dieses auflodernde Feuer auch in seinem Körper so intensiv, dass er ebenfalls ein fasziniertes, heiseres Keuchen hervorbrachte, ehe er sich hinab beugte und ihn erneut, mit leidenschaftlichem Eifer zu küssen begann.
 

Shinji ließ seine Hände nochmals auf zielgerichteter Wanderschaft, ertastete sich einen anregenden Weg immer weiter hinab, fuhr über erhitzte Haut, glaubte das rauschende Blut an seinen Fingern zu fühlen und rieb über die Erregung, die er zwischen Juns Beinen vorfinden konnte. Neugierig aber sanft erkundete er diese, zeichnete die Andeutungen von Juns hartem Glied nach, bis er es schließlich in die Hand nahm und drückte, bis er in zunehmendes massieren fiel, was keinen von beiden wirklich kalt ließ.‘

 

„Porno!“ Naruto schlug sich beide Hände über die Augen, das Gesicht inzwischen knallrot. „Ich kann nicht glauben, dass Sasuke einen verfickten Schwulenporno geschrieben hat!“

 

Er war hin- und hergerissen. Einerseits wollte er nichts lieber, als die Seite sofort schließen und nie, nie wieder eine von Sasukes Geschichten anrühren. Aber anderseits… Anderseits war Naruto neugierig und er musste mit Erschrecken feststellen, dass ihn die momentane Handlung nicht gerade kalt ließ. Er konnte ein bekanntes Pochen in seinen Leisten verspüren und er wusste nur allzu gut, was es bedeutete:

 

Er war kurz davor hart zu werden. Sasukes Schwulenporno erregte ihn.

 

Es war nicht so, als wenn Naruto homophob wäre. Er hatte nichts gegen Schwule, im Gegenteil! Er hatte schon Pornos gesehen mit einer Frau und zwei Kerlen, wobei die Typen miteinander herum gemacht hatten und dieser hatte ihn genauso geil gemacht, wie heterosexuelle Pornos. So war es nicht. Aber es war einfach… Seltsam.

 

Es fühlte sich so intim an, über Sex zu lesen, den sein Freund Sasuke geschrieben hatte. Es kam Naruto fast ein wenig vor, als würde er eine imaginäre Linie überschreiten, wenn er jetzt weiter lesen würde. Aber Sasuke hatte ihm die Adresse zu seinen Geschichten ja gegeben. Verdammt, er hatte seine Geschichten öffentlich gestellt, also warum hatte er dann ein schlechtes Gewissen?!

 

Naruto seufzte verzweifelt und ließ die Hände in den Schoß fallen. Ein erschrockenes Stöhnen verließ seine Lippen, als ihn dabei eine Welle der Erregung erfasste und er sah nach unten, nur um feststellen zu können, dass sich inzwischen wirklich eine Beule in seiner Hose gebildet hatte.

 

„Wie bei Jun…“, murmelte er leise und musste dann auf einmal lachen. „Oh Gott, wenn der Bastard nur wissen würde, dass ich beim Lesen seiner Geschichte scharf geworden bin.“ Prustend schüttelte er den Kopf. Wenn Sasuke wirklich nicht gewollt hätte, dass Naruto dies las, dann hätte er ihm nicht die Internetadresse gegeben, also entschied sich der Blonde dafür, weiter zu lesen.

 

Seine Hand legte sich über seine Erektion und Naruto atmete zitternd aus, dann fing er an, mit der Handfläche leicht über die Beule zu reiben. Er hatte keine Intentionen, sich einen runterzuholen, das wäre ihm dann doch etwas zu krass gewesen, aber er war zufrieden damit, seine Erregung durch seine Hose ein wenig zu massieren, während er weiter las.

 

Je mehr er las, desto klarer wurde Naruto, dass dies kein Porno war, sondern viel mehr Erotika und das war ein großer Unterschied. Beim Porno kam es nur auf den Sex an, es wurde explizit beschrieben, was wo rein kam und genau dies tat Sasuke nicht. Er deutete die Sachen viel mehr an und umschrieb sie, er verzichtete also auf diese Explizität und das war in Narutos Augen viel, viel erotischer.

 

Naruto musste sich nach einigen Minuten sogar zwingen, die Hand von seinem Schritt zu nehmen, da er merkte, wie er mit jeder gelesenen Zeile und mit jeder Berührung seinen Orgasmus näher und näher kam.

 

„Scheiße…“ Narutos Atmung war schwer, als er den letzten Satz der Geschichte gelesen hatte und er fuhr sich durchs Haar. Sein Schwanz pochte ungeduldig zwischen seinen Beinen, doch er schenkte ihm keine Beachtung. „Ich brauch unbedingt eine Freundin.“ Er lachte und schaltete seinen Computer aus, bevor er sich mit einem Stöhnen streckte.

 

Er warf einen Blick auf die Uhr; kurz nach zehn. „Ich schätze, ich lerne jetzt noch etwas.“ Er verschränkte die Arme hinterm Kopf und schlurfte zu seinem Rucksack. Allein der Gedanke an die morgige Klausur half seinem Körper dabei, sich wieder etwas zu beruhigen. Er musste nur darauf achten, nicht an seine Lehrerin und ihre großen Brüste zu denken, aber das würde er schon hinbekommen.

 

Naruto schnappte sich sein Lernmaterial und warf sich damit aufs Bett. Er entschied sich dafür, sich zuerst noch einmal die Blätter über die optische Täuschung anzusehen, weil er damit noch die meisten Probleme hatte.

 

„Also, los geht’s.“ Seufzend rubbelte er sich durchs Haar und konzentrierte sich dann auf die Erklärung, wie optische Täuschungen zustande kommen konnten. Oder viel eher… Er versuchte, sich darauf zu konzentrieren, er versuchte es wirklich, aber er konnte es nicht.

 

Seine Gedanken schweiften immer wieder zu Sasuke. Sasuke… Wieso schrieb sein Freund nur Geschichten über Homosexualität? Er hatte sich die anderen Geschichten von ihm zwar nicht angesehen, aber irgendwie beschlich Naruto das Gefühl, dass auch diese über gleichgeschlechtliche Liebe handeln würden…

 

Hieß das etwa, dass Sasuke selbst auch schwul war? Das konnte sich Naruto gar nicht vorstellen, aber genau genommen konnte er sich ihn auch nicht mit einer Frau vorstellen. Wenn er so darüber nachdachte, dann war es ihm doch etwas seltsam vorgekommen, dass er Sakura so schnell abgewiesen hatte. Sie war schließlich ein wunderschönes Mädchen! Und Sakura war nicht das einzige weibliche Wesen, das er abgewiesen hatte.

 

Es war schon öfter vorgekommen, dass Sasuke angebaggert wurde, während sie zusammen unterwegs waren und der Dunkelhaarige hatte den Damen immer die kalte Schulter gezeigt, egal, wie verdammt heiß sie auch aussahen.

 

Sasuke hatte aber auch kein Interesse an Männern gezeigt. Er zeigte überhaupt kein romantisches Interesse, vielleicht war das der Grund, warum er immer alle abwies. Vielleicht wollte Sasuke im Moment einfach keine Beziehung haben? Das war eine gute Möglichkeit. Oder er war asexuell.

 

Außerdem kannte sich Naruto ein wenig in der Szene aus. Eine seiner Exfreundinnen war ein Otaku gewesen und sie hatte auch Fanfiktions über sexuelle Beziehungen zwischen Männern geschrieben, sogar Sex zwischen Frauen!, und sie war eindeutig heterosexuell. Nur, weil man über Homosexualität schrieb, musste man es auch nicht unbedingt sein, das wusste Naruto.

 

Es wunderte ihn dennoch und er wusste, dass seine scheiß Neugierde nicht eher Ruhe geben würde, bis er wusste, warum Sasuke nun solche Art von Geschichten schrieb und auf welches Geschlecht er stand.

 

„Morgen“, schwor er sich murmelnd, der Blick an die Decke gerichtet, „Morgen werde ich ihn irgendwie auf das Thema ansprechen und dann werd ich meine Antwort bekommen, also hör auf, irgendwelche Theorien aufzustellen, du bescheuertes Hirn!“

 

Knurrend schlug er sich selbst auf die Wange und schüttelte dann den Kopf. „Okay, Uzumaki. Jetzt konzentrier dich auf deine Arbeit. Wo war ich stehen geblieben?“ Er nahm das Blatt, das er vor einiger Zeit auf seinem Bauch abgelegt hatte, in die Hand. „Ah, genau. Also, eine optische Täuschung ist…“

 

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Hach, ich mag Naruto und Kiba zusammen, die beiden sind echt dumm und dümmer, haha :D Oh, und so, wie die beiden lerne, tu ich’s übrigens auch und die optischen Täuschungen hatte ich auch nie wirklich kapiert XD Aber die Gesetze fand ich dafür ziemlich einfach :P

 

Dr. Snakes… Dr. Snakes! Na? Na? Versteht einer von euch den Witz? >D Also die Leute, die dem momentanen Manga folgen, müssten eigentlich wissen, was ich meine :D Und ja, Sasuke schreibt… Yaoi °-° An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an meine Beta, weil sie mir bei Sasukes Fanfic geholfen hat, indem sie es größtenteils umgeschrieben hat, weil mein eigener Schreibstil zu unsasukehaft war :P <3

 

Außerdem… Wow, so viele Kommis, Leute, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll ;___; Das sind die meisten Kommentare, die ich jemals für ein Kapitel bekommen hab und ich kann echt gar nicht ausdrücken, wie glücklich es mich macht, dass diese Fanfic, in die ich so viel Herzblut gesteckt habe, anscheinend auch gut ankommt ;///; Danke, danke, danke! <33 *jedem von euch eine Brofist geb*

 

Im nächsten Kapitel von Black Like Coffee: Endlich ist es soweit; Naruto wird Sasuke für das erste Mal zuhause besuchen! Dort lernt er Kirby, die Katze kennen und dann wird schließlich Tacheles geredet. Was hat es mit diesen Yaoi-Fanfics auf sich? Die Antwort, die Naruto darauf bekommt, schockt ihn dabei mehr als nur ein bisschen…

 

Bis dann <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  jyorie
2014-02-25T10:47:51+00:00 25.02.2014 11:47
Hey o(^▽^)o

*lacht* das was du hier von Naruto und Kiba beschreibst,
wie sie lernen sollen und dann von einem ins tausendste
kommen, so geht es mir auch oft, wenn ich mich bei Animexx
oder ff.de einlooge ... da rinnt die Zeit auch dahin und man
hat irgendwie nix gemacht...
*ggg* aber bei den beiden kann man sich das mit der Prügellei
zum Spannungsabbau auch lebhaft vorstellen und wie sie dann
ganz kleinlaut Sakura anrufen, damit sie den beiden den Arsch
... öhm ... die „Note“ rettet und mit ihnen lernt – scheint so als habe
sie das schon öffters gemacht, wenn sie sich da sogar ein Belohnungs-
system mit Donuts ausgedacht hat *hö hö*

oh man ... so wie du Naruto beschreibst, der sich getraut hat mal
in die FFs von Sasuke zu schauen, so ähnlich war das auch bei mir.
Gelesen ... was ??? ... zwei Junges ... öhm ... weg geklickt ... paar
Tage später doch wieder neugierig ... noch mal per googel gesucht...
fertig gelesen (da ging es aber um so etwas harmloses wie Küssen/
Kennenlernen) nicht gleich der Einstieg mit einem Lemon ... hat dann
aber noch 1-2 Monate gedauert, bis ich angefangen habe soetwas
regelmässiger zu lesen ... und auch bestimmt ein ½ Jahr bis ich mich
an die Lemons getraut habe...
(*ggg* ich bin übrigens von WolfsRain auf die FFs gestoßen, da gibt es
auch einen Kiba, wegen dem Wort „Uke“ dann zu YGO, und weil es ja bei
Naruto auch einen Kiba gibt eben zu Naruto .. *blush* sorry, interessiert
dich bestimmt nicht ... kam wieder ins plappert^^°)

Aber es ist wirklich realistisch gewesen, wie du Narutos erstes Erlebnis mit
den FFs beschrieben hast, ein leichter Zweifel und dann doch diese Neugierde.
Und (dem kleinen) Naruto scheint es ja trotz der Zweifel ganz gut gefallen
zu haben was er da gelesen hat ... ich bin mal gespannt, wie das weiter geht.

CuCu Jyorie

Von:  Juih
2012-07-13T13:52:06+00:00 13.07.2012 15:52
Hallihallo :))

Da bin ich gleich nochmal! :)

Wie fast immer fand ich auch dieses Kapitel wirklich toll! Da ist der liebe Naruto jetzt aber geschockt gewesen, was?! Wirkte aber nicht allzu abgeneigt :D
Fand den Teil der Geschichte wo man Sasuke Geschichte lesen kann im übrigen sehr schön :3 gibt es die wirklich oder hast du sie eigenst dafür erfunden? Fand die beschreiben erotisch aber trotzdem noch diskret - was meiner Neinung nach eine perfekte Mischung ist!
Trotzdem ist die Ausdrucksform in dieser FF (also deiner im Allgemeinen nicht in Sasukes) ja etwas rau, sag ich jetzt mal. Aber auch das finde ich gut, weil alles dadurch so realitätsnahe wirkt und überhaupt nicht überzogen oder plump!!

Mir gefallen deine Ideen sehr! Irgendwie ist das hier die Geschichte, die ich immer gesucht habe aber trotzdem eine ganz andere ganz besondere :))
Ich bin mehr als froh mich vom Titel nicht abgeschreckt haben zu lassen (ist der Satz richtig?!)! Du schaffst es so erfrischend und trotzdem ausführlich die Spannung Stück für Stück weiter aufzubauen :))
Im übrigen; die Zwischen-Dialoge mit Kiba ect. sind alle perfekt eingesetzt! Sie sind nicht langweilig oder öde und ich hab sie alle gerne gelesen und trotzdem dachte ich "Wann kommt wieder was mit Sasgay?" - ohne aber genervt zu sein!! Und das unterstütz diesen Spannungsaufbau ungemein. Man kann richtig mit Naruto auf das nächste Treffen hinfiebern! :D

Lg Juih :3
Von:  Maso-Panda
2012-06-03T12:01:06+00:00 03.06.2012 14:01
xDDD
Ich wusste es~
Sasuke ist ein YAOI-Autor xD zu geile Vorstellung >D
Und das Naruto so abgegangen ist, muhahahahaha das darf man niemandem sagen xD
Dr.Sanakes XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Episch!

Also bei Kiba und Naruto denke ich nun immer an Dumm und Dümmer xD
Zu geile Vorstellung wie die da lernen und doch iwie nicht ^^

Also hat mir sehr gefallen~
Freu mich aufs nächste Kapitel

Lg Maso
Von:  Mike
2012-06-01T17:56:41+00:00 01.06.2012 19:56
Hehe sry das ich meinen ersten Kommentar erst in diesem Kapitel schreibe aber der muss halt jetzt mal sein!

Also bisher finde ich den Story-Verlauf sehr ausführlich und detailliert geschrieben. Yoah eigentlich mag ich SasuNaru Yaoi-Fanfictions ja nicht so bzw überhaupt das Yaoi-Genre ABER trotzdem habe ich mir einen Rück bei deiner Fanfiction gegeben und komme nun aus dem Lesen nicht mehr raus. *lach*

Etwas verärgert bin ich nun doch wegen dir: Und zwar wegen deinem angedeuteten Witz mit "Dr. Snakes"! ich hatte nämlich extreme Schwierigkeiten aus dem Grübeln heraus zukommen nachdem ich das Manga-Kapitel gelesen hatte. Wieso? Ganz einfach: Wieso hat Sasuke diesen Witz von Itachi so übergangen? Das war so Sasuke untypisch fand ich....ich hab mit einem blöden Spruch oder mit einem "tz" oder einem "hn" gerechnet aber es kam ja NIICHTS! So dank dir grübel ich jetzt wieder rum...xD

lg. Mike
Von:  jenny
2012-05-28T12:37:59+00:00 28.05.2012 14:37
Dr. snakes????!!! hahahhahah scheiße sorry hab ich erst jetzt verstanden XD
hahhaha ich hab immer Dr. sneakers gelesen und fragte mich was haben schuhe mit sasuke im Manga zu tun? XD hahhaha jtzt wird mir so einiges klar
aber hey passt xD
Von:  Porzellan_Puppe
2012-05-20T02:03:36+00:00 20.05.2012 04:03
Dr Snakes! <3 Das war eine der epischsten Stellen im Manga in letzter Zeit hahaha. xD
Und ich fühle mit Naruto, ich kann auch nicht glauben, dass Sasuke einen verfickten Schwulenporno geschrieben hat! xD
Ich meine, mit Gamer!Sasuke kann ich mich anfreunden, sehr gut sogar, er hat auch einen tollen Geschmack, was Videospiele betrifft. :D Aber Fanfiction und Sasuke... hm... aber gut, ist okay. Hält mich jetzt sicher nicht vom Weiterlesen ab oder so. Auch ansonsten ist er mir manchmal einen Tick zu aufgeschlossen. Ich wollte dich eigentlich für die lebendigen und tollen Dialoge loben, aber da muss ich revidieren, das eine Gespräch zwischen den beiden, im Bus, nachdem Naruto sich entschuldigt hat, da erzählt Sasuke so viel von sich heraus. O: In der Pizzeria später ist es aber wieder gut, da reagiert er verschlossener und Sasuke-typischer.
Mh, ansonsten.... was ich auch schon vorher gesagt habe; am Schreibstil gibt es nichts zu kritisieren und die ganzen kleinen Details sind schön. Ich mag auch den Humor zwischendurch. Hat mich ein paar Mal zum Fast-Lachen gebracht. :D
Ab und zu sind mir die eher unwichtigen Szenen, die nicht ganz so viel zum weiteren Handlungsverlauf beitragen, ein bisschen zu lang. Das Lernen in dem Kapitel, zB. Ich meine, generell hab ich nichts dagegen, wenn nicht nur auf das Allerwesentlichste runterreduziert wird, aber dann vielleicht nicht so ausschweifend. :)
Also, ich les mir dann noch das letzte. Und du musst mich auch auf keine ENS-Liste setzen, btw, ich hab die FF gefavt, ich schau einfach auf meine persönliche Startseite. :D

Von:  Chiho
2012-05-14T13:55:13+00:00 14.05.2012 15:55
Haaach es ist echt zum verrückt werden - gestern hab ich das Kapitel gelesen und fand mich in der gleichen Lage wieder, wie Naruto und Kiba... xD Und dann wurde mir das auch noch vor Augen gehalten, schlimm ey xD
Also jedenfalls kenn ich das und kann die Lage der beiden ziemlich gut nachvollziehen, da ich persönlich auch so lerne - auf den letzten Drücker und mit Ach und Kach noch alles rein bekomme xD Also ziemliches "Bulimielernen" --> schnell rein und bald wieder raus x__X
Dementsprechend hat mir der Anfang sehr gut gefallen, auch als Sakura mit ihren Lerntipps zur Rettung nahte und mit den Donuts gelockt hat, hab ich mich richtig heimisch irgendwie gefühlt. Die Atmosphäre in der Szene hast du wunderbar gemütlich und locker wirken lassen, hat mir super gefallen. Vor allem mochte auch die Einblicke die du vom Lernstoff hast einfließen lassen - man merkt, dass du weißt wovon du sprichst ;)
Es kam definitiv nichts gestelltes vor und Narutos kleine Flirteinlagen mit Sakura bringen noch das Sahnehäubchen als Krönung xD Zu genial der Junge, ich bin erstaunt darüber, dass Sakura da so mit umgehen kann. xD

Tja Dr. Snake ja? Tze tze also Sasuke was du da alles schreibst...
*hust* So ungefähr hatte ich mir das allerdings schon vorgestellt, nach den Andeutungen und dem Vorgeschmack xD Nur von Narutos Reaktion war ich doch ziemlich überrascht muss ich sagen - also, dass er darauf gleich so reagiert xD Ich mochte die Geschichte, die Sasuke da auf die Beine gestellt hat, es war gut geschrieben und alles, aber ich hätte lieber keine Vorstellung von Sasukes Schreibstil gehabt. Als du aus Narutos Sicht die Geschichte wiedergegeben hast, wirkte das irgendwie schöner, es passte sich so fließend an.
Nur vielleicht als kleiner Anstoß am Rande. ^^ Ansonsten fand ich das Kapitel abermals richtig gut und freue mich auf Sasukes Antwort, die Naruto von ihm bekommen wird. :)
Von:  Shigo
2012-05-13T19:46:43+00:00 13.05.2012 21:46
super FF ^^
na na... naruto ist net so abgeneigt gegen BL..ui ui
das kann noch was werden ^^.
tja..kiba uud naru sind halt einzigartig..hehe

*i like*

bis zum nächsten chapter ^^
MfG aDi
Von:  SayuriKon
2012-05-13T15:06:04+00:00 13.05.2012 17:06
Du schreibst hier wirklich eine super FF.
Ich habe sie erst vor kurzem gefunden und konnte wirklich nicht aufhören zu lesen.
Sie ist super gut geschrieben und interessant. Ich finde die Dynamik zwischen den einzelnen Charakteren einfach herrlich :D Die Dialoge sind witzig, sind aber auch sehr gefühlvoll und echt.
Die Situationen sind einfach gut beschrieben und sehr gut nachvollziehbar.
Sasuke gefällt mir als Eigenbrödler und finde es klasse, dass sich Naruto von einer Geschichte so aus der Fassung bringen lässt! :D
Ich bin wirklich gespannt, wie Naruto Sasuke konfrontieren will und wie dieser sich dann 'wehrt' oder einfach reagiert :D

Also bis zum nächsten Kapitel!
Von:  Guren-no-Kimi
2012-05-13T12:14:23+00:00 13.05.2012 14:14

kiba und naruto sind doof xD
sakura dafür total nervig D:

und sasuke is total versaut X3




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