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Per sempre tua - für immer dein

Er liebt Macht und er will sie beherrschen, wird er es schaffen?
von

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Aufgaben

Hey ihr lieben.

Ich muss einmal vorwarnen.

In diesem Kap, treffen Edward und Bella nicht wirklich aufeinander.

Ich weiß, ihr hattet euch alle mehr über `Zweisamkeit´ gefreut.

Aber dieses Kap musste sein.

Es wird zwischen durch immer mal so eins kommen, denn die Vampirwelt darf auch nicht zu kurz kommen.

Also schon einmal sorry, falls ihr anderes erwartet habt.
 

Ich wünsch euch viel Spaß.
 

************
 

Bella POV
 

Ich verstand erst gar nicht so wirklich was los war. Das sich seine Stimmung, binnen Sekunden drastisch verändern konnte, war mir ja bewusst, aber das? Ich meine,… es ist ja nicht so, als hätte ich nicht damit gerechnet. Dennoch war es erschreckend, dass meine schlimmste Sorge nun real wurde.
 

Vor wenigen Stunden, behandelte er mich noch,… ich will jetzt nicht sagen freundlich, denn Edward war immer weit entfernt davon, freundlich zu mir zu sein. Er ließ mich täglich spüren, dass ich für ihn nur ein Spielball seiner Lust war. Auch wenn er normale Gespräche mit mir führte, war dort immer der leichte bittere Ton zu hören, der mir so viel sagte, wie: „Du bist bedeutungslos für mich.“ Ich hatte mich damit abgefunden.
 

Aber diese kälte, die er plötzlich wieder ausstrahlte. So wie an den ersten Tagen, als wäre keine Zeit dazwischen vergangen. Es war so beängstigend, das ich kurz erwog meine Entscheidung zu überdenken und doch den schnellen Tod herbei zu wirken. Dazu müsste ich ihn, mit seiner jetzigen Laune wahrscheinlich nicht einmal groß reizen!
 

War ich selbst dafür verantwortlich? In dem ich die letzten Stunden, wie in einem Kokon gelebt hatte? Hatte ich ihn so sehr verärgert damit? So sehr, dass er mich nun wieder als Objekt betrachtete, mit dem er umspringen konnte wie er wollte. Gut, er sprang jeden Tag mit mir um, wie er wollte. Aber er war doch umgänglicher oder? Hatte ich etwa Dinge gesehen und gespürt, die nicht da waren? Die letzten Tage, konnte man doch den Umständen entsprechend gut mit ihm auskommen oder?
 

Es war nur mehr als klar, dass es so kommen würde. Hatte ich seine Anspannung doch durch die ganze Burg spüren können. Und nun, war das Tier zum Leben erwacht. Na Halleluja!
 

Gott mein Kopf schwirrte. Genau genommen war es auch egal. Er war wieder er selbst und ich musste zusehen zu überleben. Jetzt fing mein Alltag als Sklavin wohl an. Ich verabscheute es zutiefst. Würde ich ihn überhaupt noch einmal lächeln sehen? Das unbeschwerte Lachen, hatte ich mir doch nicht eingebildet oder? Verdammt bin ich so sehr weggetreten, dass ich nicht einmal mehr wusste, was real und was unreal war?
 

Das konnte auch nicht der Grund sein, denn an die erschreckenden Ereignisse der letzten Tage, konnte ich mich noch blendend erinnern. Seufzend rappelte ich mich aus dem Bett. Es nütze ja nichts, sich den Kopf zu zerbrechen. Es geschah dennoch so, wie er es wollte!
 

Ich begann damit mich umzuziehen und mich im Bad etwas frisch zu machen. Meinen Zähnen tat das putzen auch nicht schlecht. Ich musste dringend mehr auf meine Körperhygiene achten, das war ja ekelig. Vielleicht war es mir in der nächsten Zeit vergönnt, regelmäßig zu duschen. Das wäre dann wenigstens schon mal ein kleiner Erfolg.
 

Ich ging überraschenderweise entspannt an die Arbeit. Es tat mir gut, etwas zu tun zu haben. Das ständige rumsitzen, war nichts für mich. Es nervte mich jetzt schon tierisch, in diesen vier Wänden gefangen zu sein. Und wenn man dann, nicht einmal etwas von den vielen Sachen hier benutzen durfte, dann war etwas Abwechslung sehr willkommen.
 

Und… Edward war nicht da! Das erleichterte das Arbeiten natürlich um einiges mehr. Entweder er hatte seine Wut auf ein solches Maß heruntergefahren, dass er nicht spürbar für mich war. Oder er befand sich nicht in meinem Radargebiet. Würde bedeuten, er war überhaupt nicht in der Nähe und das war gelinde gesagt… wunderbar!
 

Nach einer ausgiebigen Dehnung meiner steifen Glieder, suchte ich mir allerhand Putzzeug zusammen. Ich begann mit der Wäsche. Als seine Schmutzwäsche, sowie die benutzten Handtücher aus dem Bad, im Wäschekorb gelandet waren, stockte ich einen Moment. Hatte er mit Wäsche auch meine gemeint? Ich war mir zwar nicht ganz sicher, dachte mir aber, dass es ihn sicher verärgern würde, wenn meine Kleider weiterhin im begebbaren Kleiderschrank rumliegen würden. Also feuerte ich sie dazu.
 

Kurzerhand beschloss ich das Bett neu zu beziehen. Das war zwar keine Anordnung, würde ihn aber hoffentlich milde stimmen. Eigeninitiative soll sich ja bekanntlich auszahlen!
 

Ich musste feststellen, dass mir das putzen gut tat. Ich konnte einen Moment der Wirklichkeit entfliehen und all meine Aufmerksamkeit auf die Arbeit richten. Das ersparte mir mörderische Gedanken. Wahrscheinlich werden meine Gedanken niemals aufhören können, wie wild zu arbeiten. Und all das schreckliche an diesem Ort zusammenzutragen. Mein Kopf war noch immer zu stur, um sich mit dem was ihr ablief, abfinden zu können.
 

Vielleicht war es auch ganz gut, dass ich mich mehr mit dem Ablauf dieser Organisation und SEINEM Charakter auseinandersetze, als mit der Angst die sich bis tief in meine Knochen gebohrt hatte. Denn ich hatte wirklich wahnsinnige Angst. Angst etwas falsch zu machen und dafür bestraft zu werden. Denn wenn der Keller keine Strafe war, so wie er es einmal ausdrückte, dann wollte ich nicht wissen, was er sich unter Strafe vorstellt.
 

Ich hatte Angst, den Bezug zur Realität zu verlieren und mich in einen Roboter zu verwandeln, der nicht einmal selbstständig denken konnte. Ich hatte Angst, dass diese leichte Schwärmerei für Edward, die ich mir peinlicherweise eingestehen musste, mehr werden würde. So, dass ich das alles hier, eines Tages vielleicht sogar gut finde. Ich meine,… wer weiß schon, was für Psychotricks er drauf hat?
 

Ich war mir sicher, dass er weitaus mehr kann, als er mir letztens in unserem Gespräch offenbart hat. Einerseits war ich neugierig, andererseits so verängstigt, dass ich mir nicht sicher war, wie viel Wahrheit noch gut für mich ist.
 

Ich hatte Angst davor, eines Tages dem Tod ins Auge zu blicken. Auch wenn dieser Tag unweigerlich feststand, so wollte ich ihn einfach nicht erleben. Wer würde schon sterben wollen? Ich hatte Angst das, wenn der Tag gekommen ist, er es qualvoll beenden würde.
 

Aber die meiste Angst hatte ich davor, das meine innere Mauer, hinter der ich die meisten meiner Erinnerungen und meiner Gefühle gesteckt hatte, in sich zusammenfiel und ich schutzlos der Trauer und der Sehnsucht ausgeliefert bin. Die letzten Stunden konnte ich sehr viel nachdenken und konnte erstaunlicherweise, alles sehr gut verdrängen. Aber ich wusste nur zu gut, dass alles Verdrängte, eines Tages an die Oberfläche rückt.
 

Und dann… ja dann, würde alle Kraft verschwinden und zurück würde ein gebrochenes Mädchen, mit Todeswusch bleiben. Noch war ich nicht fähig, den Tod meiner Freunde, die Sehnsucht nach meinen Eltern und die Angst zu sterben genau zu realisieren. Einer mag meinen, ich hätte kein Gewissen. Doch es war anders, ich verdrängte es um mich selbst schützen zu können. Kann mir das zum Vorwurf gemacht werden?
 

Seufzend wandte ich mich wieder meiner Arbeit zu. Mein Gedankengang gerade, war mal wieder viel zu intensiv. So würde ich es sicher nicht schaffen meine Mauer aufrecht zu halten. Ich musste mental stärker werden! Ich durfte meine Vergangenheit einfach nicht mehr an mich heranlassen. So schwer es auch ist. Was nützt es mir, Momenten hinterher zu trauern, die bedeutungslos in meiner jetzigen Situation sind? Sie würden mir ganz sicher nicht helfen zu überleben. Und darauf kam es doch an,…überleben!
 

Erbärmlich, wie weit ich gesunken war. Ich müsste mich schämen, die Tatsachen zu ignorieren. Ich müsste pausenlos, an meine toten Freunde denken und um sie trauern. Aber was tat ich,… ich gab den Kampf auf, um ihm zu gefallen und mein Todesurteil etwas in die Länge zu ziehen.
 

Mit Tränen in den Augen, befüllte ich einen Eimer mit Seifenwasser. Staub musste gewischt werden! Und somit widmete ich mich meiner Aufgabe und schalltete meinen Geist ab.
 

_________________________________
 

Am Abend war ich vollkommen erledigt. Mir tat jeder Muskel weh. Ich hab jedes Zimmer auf den Kopf gestellt. Dreck war zwar nicht zusehen gewesen, aber ich war mir sicher, dass er den Unterschied erkennen würde. Ich meine,… bei diesen Augen!
 

Ich konnte nur hoffen, dass er es sehen würde. Nicht, dass er mich wegen angeblicher Faulheit bestrafen würde. Man wusste ja nie bei ihm. Aber da er heute äußerst schlechte Laune zu haben schien, wollte ich lieber nicht dazu beitragen, sie um einiges zu verschärfen.
 

Ich brauchte nur noch den klobigen Staubsauger zurück in den begehbaren Kleiderschrank schaffen und dann war ich fertig. Als erstes brauchte ich eine Dusche. Denn wie nicht anders hier zu erwarten, stank ich mal wieder. Wenigstens dieses Mal, aus anderen Gründen. Ich war so viel Arbeit nicht gewohnt! Am schlimmsten schmerzten meine Knie.
 

Ich kann nicht einmal sagen, wie lange ich auf ihnen rumgerutscht bin, um wirklich jeden kleinen Winkel Boden zu säubern. Das warme Wasser tat wie immer gut. Und war genau das richtige für meine Muskeln.
 

Ich hatte Hunger! Zum Mittag ließ er sich nicht blicken und später auch nicht. Ich hatte eigentlich erwartete, etwas zum Essen gebracht zu bekommen. Hatte er mich vergessen? Oder tat er das mit Absicht?
 

Frisch geduscht und etwas entspannter, aber noch immer furchtbar müde, verließ ich das Bad. Es dämmerte bereits, also schien es auch fürs Abendessen schon zu spät zu sein. Wollte er mich hungern lassen?
 

Ich war ehrlich schockiert über diese Vorstellung. Zuckte dann aber mit den Schultern, weil ich es eh nicht ändern konnte. Ich zog mir frische Kleider an und schmiss die benutzten gleich mit in den Wäschekorb.
 

Es kostete mich große Anstrengung, meine Augen offen zu halten. Ein herzhaftes Gähnen bestätigte dies. Ich wollte mich nur einen Moment ausruhen und etwas vor mich hin dösen. Also ließ ich mich rückwärts aufs Bett fallen und rührte mich nicht mehr vom Fleck.
 

Edward POV
 

„Seht zu, dass die Leichen verschwinden“, befahl ich unseren Anhängern.
 

Sie nickten synchron und machten sich an die Arbeit. Wir waren mit 5 Mann nach Alba aufgebrochen. Es war nicht wirklich dringend für mich zu jagen, aber da Emmett und Rose wollten, schloss ich mich den beiden und einigen anderen an.
 

„Leute,… ich bin bis zur Oberkannte gefüllt“, grinste Emmett und klopfte sich leicht auf den Bauch.
 

Rose und ich verdrehten gleichzeitig die Augen. Als würde es sein Magen sein, der nun voll war. Ehrlich,… manchmal fällt mir zu ihm echt nichts mehr ein.
 

„Du musstest dir ja noch unbedingt den Rentner holen, der auf der Bank saß und die Tauben gefüttert hat. Das du nie genug bekommen kannst, du alter Fresssack. Nur gut, dass wir nicht ansetzen, ich möchte mir gar nicht vorstellen wie du dann aussehen würdest“, motze Rose.
 

Emmett kratzte sich am Hinterkopf und zuckte die Schultern.
 

„Er hätte uns ja vielleicht bemerken können. Ich meine,… nachdem die Tauben in Panik geflüchtet sind, als wären wir der Teufel persönlich. Vielleicht hatte er uns sogar schon gesehen?“
 

„Wir sind der Teufel, du Idiot. Und außerdem, war der Mann sicher schon um die 70 Jahre. Er konnte noch nicht einmal die verschissenen Tauben deutlich sehen, die im fast auf den Schuh gekackt haben. Und ganz nebenbei… ICH. KANN. GEDANKENLESEN. Falls dir das entfallen sein sollte.“
 

Seine Gier wird uns früher oder später noch verraten. Mehr Tote, bedeuten mehr Aufsehen. Aufsehen können wir nicht gebrauchen. Auch wenn sie nie, auch nur ansatzweise an Vampire denken würden, so würde es doch für ordentlichen Zündstoff in der Menschenwelt sorgen. Und die Menschen würden vorsichtiger werden. Was bedeutet, auch wir müssen vorsichtiger werden.
 

Es ist schon jedes Mal aufs Neue heikel, die Leichen so verschwinden zu lassen, dass sie entweder nie wieder auftauen oder an ihnen kein Mord festgestellt werden kann. Und umso mehr Leichen, umso mehr Vorkehrungen müssen getroffen werden. Emmett weiß das, aber diese verdammte Blutgier ist unerträglich bei ihm.
 

Ich konnte ihm nicht einmal einen Vorwurf dafür machen. Wer wenn nicht ich,… gut und Jasper, kennen seine Gefühle und seine Bedürfnisse? Seine Gedanken sind rasend bei einer Jagd, er ist selbst nicht fähig sich zu stoppen. Erst wenn er vollständig gesättigt ist.
 

Es grenzt an ein Wunder, das er sich bei den Menschen in der Burg zügeln kann. Doch das geht auch nur, weil er regelmäßig und viel jagen geht. Er hatte es schon dutzende Male mit einem Sklaven versucht. Doch mehr als den ersten Biss überlebte keiner. Er kann einfach nicht anhalten zu trinken.
 

Rosalie hat einen. Lee,… sie hatte mir erklärt, dass sie den unbedingt haben muss, weil… sie schon als Mensch,…was wirklich sehr, sehr, sehr, sehr lange her ist,… eine Schwäche für chinesische Kost hatte. Versteh einer die Freuen.
 

Wenn man damals in die richtige Familie hinein geboren wurde, hatte man Mittel um andere Kulturen kennenzulernen. Rosalies Familie gehörte zu denen. Ich hatte nur wissend genickt. Ehrlich gesagt, verstand ich den Zusammenhang in keinster Weise. Wollte mir aber eine Stundenlange Erörterung ihrer Bewegründe ersparen.
 

Jedenfalls, kam Rose zu ihrem Chinesen und sie drohte Emmett damit, ihm den Schwanz abzubeißen, würde er auch nur in Erwägung ziehen, von ihm kosten zu wollen. Rose konnte sehr überzeugend sein. Und Emmett hatte diese Drohung lieber ernst genommen, was ehrlich gesagt, eine weise Entscheidung von ihm war.
 

„Lasst uns zurück kehren, es fängt bereits an zu Dämmern“, setzte ich den Startschuss.
 

„Ach na sieh einer an. Unser kleiner Edward hat Angst im Dunkeln.“
 

Hahaha, wirklich wahnsinnig witzig.
 

«Der Rentner stand sicher unter Medikamenteneinfluss», sendete ich Rose meine Gedanken.
 

Diese begann glockenklar zu lachen und lief los. Ich folgte ihr glucksend.
 

„Hey, was lacht ihr so?“
 

Er maulte noch den halben Weg. Er konnte zu einem Kleinkind mutieren, bekam er nicht das was er wollte. Spott konnte er austeilen, nur einstecken, das konnte er nicht.
 

Gegen Mitternacht waren wir angekommen. Unsere Anhänger gut eine Stunde früher, aber wir drei vergnügten uns noch eine Weile im nahegelegenen Wald.
 

„Was um Himmels Willen ist das?“, platzte es aus mir heraus, als wir unsere Bibliothek betraten und der Tisch unter Bergen von Akten begraben war.
 

Jasper und Alice seufzten zeitgleich… gut, anscheinend waren sie für das Chaos nicht verantwortlich. Hatte ich schon einmal erwähnt, dass ich Unordnung nicht ausstehen kann?
 

„Nun,… Carlisle war der Auffassung, dass uns das vielleicht nützlich sein könnte“, erklärte Alice, mit einem leicht genervten Unterton.
 

„Nützlich für was?“, rief Rose entmutigend und schwang sich elegant auf einen der vielen Stühle.
 

„Er hat Gruppen losgeschickt. Sie sollten Informationen sammeln. Sie waren in jedem Reich, das gut mit uns gestellt ist. Er bat um jede noch so kleine Informationen, jeglicher Angriffe auf deren Reich. Alles was sie durch Hörensagen mitbekommen haben. Er sucht nach zusammenhängen. Die beiden letzten Vorfälle,… der Spion bei uns und der Angriff bei Vladimir und Stefan, lassen ihm keine Ruhe. Er ist fest davon überzeugt, dass noch was auf uns zukommen wird. Und nun erhofft er sich, ein Muster aus den Angriffen finden zu können. Soviel er mitbekommen hat, gab es erst kürzlich einen kleinen Angriff in Indien“, endete Alice ihre kleine Rede.
 

„Indien“, murmelte ich und schlug beiläufig eine Akte auf.
 

„Und was sollen wir nun mit dem ganzen Kram. Hatten wir nicht entschieden, erst einmal abzuwarten“, maulte Emmett.
 

„Ich denke, wenn Carlisle ein komisches Gefühl hat, sollten wir darauf vertrauen. Was kann es schon schaden, diese Akten durchzugehen“, sprach Rose nachdenklich und nahm sich ebenfalls eine Akte.
 

„Carlisles Bauchgefühl hatte ihn noch nie enttäuscht“, nuschelte ich.
 

„Esme und er hatten alle Akten mehrfach durchgesehen. Sie sind auf keinen Hinweis gestoßen. Da drin sind Ereignisse die gut 600 Jahre zurück liegen. Einige waren nicht bereit Informationen zugeben. Andere hatten nur spärliche Aussagen. Er weiß selbst, das dies hier, reine Zeitverschwendung sein könnte, doch es wäre ihm lieber irgendwo anzufangen, als abzuwarten.“
 

„Das könnte sich allerdings als reine Zeitverschwendung rausstellen. Es wäre purer Zufall, etwas zu finden. Ich meine,… es liegen mehrere Hundert Jahre auf diesem Tisch. Ich denke nicht, dass James oder wer auch immer, etwas über einer solchen Zeitspanne geplant hat.“
 

Ich nickte Jasper zu. Dennoch hatte sich Carlisle noch nie getäuscht. Und wenn er der Meinung war, sich Vorzubereiten und nach Hinweisen zu suchen, dann sollten wir das tun.
 

„Und er schickt es uns, damit wir auch drüber schauen können, falls ihm und Mum etwas entgangen ist“, stellte Emmett fest.
 

„Ganz genau“, stimmte Alice zu.
 

„Ehrlich gesagt, habe ich keine Lust auf das hier…“, ich zeigte auf den Tisch.
 

„…aber wir sollten die unausgesprochene Warnung vielleicht doch ernster nehmen, als wir vorhatten. Allein auf Alice können wir uns nicht verlassen. Wenn etwas geplant ist, das aber nicht zuerst uns treffen wird, dann wird Alice es nicht sehen können. Wir können nicht von ihr erwarten, die ganze Welt im Auge zu behalten.“
 

Ich hörte wie Alice erleichtert ausatmete. Eine Solche Überwachung, würde stark an ihren Kräften zerren. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sie dann Fehler begeht und etwas wichtiges übersieht, liegt sehr nahe.
 

„Also kämpfen wir uns durch diesen Berg?“, fragte Emmett wenig begeistert.
 

„Es ist das einzige was wir erst einmal tun können. Sollte uns das nichts bringen, müssen wir uns mit Carlisle und Esme zusammensetzen und schauen, was wir als nächstes machen können. Die Anschläge müssen aufgeklärt werden. Ich denke darüber sind wir uns einig! Wer weiß, was als nächstes passiert.“
 

Jasper hatte Recht. Auch wenn ich vor Tagen noch dagegen war, etwas zu unternehmen und lieber erst einmal abzuwarten. So muss ich mir nun eingestehen, dass mehr Vorsicht vielleicht doch besser wäre, als Nachsicht. Wir hatten Verantwortung und wir sollten jeden Hinweis ernst nehmen. Damit die Vampire in unseren Ländern friedlich ihr Dasein fristen können. Die Gedanken der anderen, gingen in die gleiche Richtung.
 

„Also gut, packen wir es an. Aber wir sollten uns deswegen nicht verrückt machen.“
 

Alle nickten. Seufzend schnappte sich jeder einen riesen Stapel und zog sich zurück. Ich nahm meinen gigantischen Stapel mit in meine Gemächer. Ich würde schauen, wie viel ich in der Nacht schaffen würde.
 

Doch erst einmal, musste ich etwas anderes erledigen. Denn meine Wut steigerte sich in dem Augenblick, als ich den Stapel auf den Tisch warf und das Schlafzimmer betrat, in enorme Höhen.
 

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So was soll ich sagen????????

Also die Edward POV hat mir selbst super gefallen.

Die Bella POV war nicht zufriedenstellend.

Irgendwie wirkte das zu trocken, aber ich habe es einfach nicht besser hin bekommen.

Bin gespannt wie ihr das seht.

Schreibt mir eure Meinung. *lieb guck*
 

Bis zum nächsten Kap.

LG jennalynn



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vamgirly89
2012-06-10T08:30:06+00:00 10.06.2012 10:30
wow. Bin schon gespannt, wie es weiter geht. Bitte schnell weiter schreiben. Freue mich schon auf das nächste. Warum ist Edward wütend? Bella hat doch alles sauber gemacht. Und ihm passt es trotzdem nicht.


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