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Leap in time

RobinXZorro
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Grüß Gott die Damen und Herren,
es wird Sommer und daher finde ich, brauchen wir ein sommerliches Kapitel. Eins, das ich schon sehr lange fertig habe und ich selbst fluffig, luftig und leicht finde.
Ja, das trifft es sehr gut.

Welches Problem ich aber immer noch habe...Meine Zeitspanne. Ich hab ja eigentlich nur die Phasen zwischen Water 7 - Thriller Bark - Sabaody Archipel. Ich muss da Wochen dazwischen einbauen. Zumindest zwischen Water 7 und Thriller Bark. Das ist dann auch der Grund, wenn kein Brooke vorkommt. Tut mir wirklich leid, aber sonst funktioniert das nicht.

Und nun...Johannisbeere-Streusel-Taler. Selbstverständlich mit Johannisbeeren aus dem Garten. Komplett anzeigen

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Cold days

Eigentlich dachte ich, es wäre eine gute Idee als Abschluss des Trainings noch Laufen zu gehen. Etwas für die Ausdauer zu tun, den Kopf frei kriegen und dann den verdienten Schlaf erliegen. Wäre es sicherlich auch gewesen, wenn ich eine Sache nicht unterschätzt hätte. Nämlich das Wetter.

Wann genau ist es so verdammt kalt geworden? Wann ist es plötzlich Winter geworden. War es doch gerade noch Sommer. Aber anscheinend wollen mir selbst die Jahreszeit und das dazugehörige Wetter nur zeigen, dass die Tage und Wochen dahinfliegen. Zumindest was das Training angeht. Das fliegt dahin. Die Tage und Wochen fließen mir förmlich durch die Hände.

Und auch wenn schon Monate vergangen sind, auf der andren Seite will die Zeit nicht vergehen.

 

Ich zieh mit dem Tempo etwas an. Zum einen, weil ich das Schloss nicht in völliger Dunkelheit erreichen möchte, zum anderen weil ich so versuche, den eisigen Wind etwas gegensetzten zu können. Möglicherweise hätte ich mir doch eine Trainingsjacke überziehen sollen. Anderseits, wer bin ich bitte? Am Ende könnten die zwei Schlossgespenster Mihawk und Perona noch denken ich bin verweichlicht. Außerdem, was muss es auch zu schneien beginnen. Nur weil es Dezember ist.

Wobei diese Insel auch im Sommer nicht unbedingt ein Hochgenuss ist. Selten durchdringt ein Sonnenstrahl die dichte Nebelwand und somit ist das Klima meist nur mäßig warm. Auch kriecht einem die Feuchte in die Knochen und schlägt einem aufs Gemüt, sofern man hierfür anfällig ist oder die Zeit dazu hätte. Ich bin weder das eine, noch habe ich wegen dem Training Zeit dazu. Gegen etwas Wärme und Sonne hätte ich allerdings nichts. Vor allem, weil die Kälte zusätzlich neben der Anstrengung in meinen Lungen brennt. Und desto mehr der Schnee und die Kälte sich breit machen, desto mehr sehne ich mich nach Wärme. Sonne, aufgeheizter Sand unten den Füßen, das Rauschen des Meeres, bestimmte Crewmitglieder im Bikini…

 

Automatisch werde ich noch etwas schneller, wobei ich das kontinuierlich stärker werdende Stechen in der Seite ignoriere. Ich bin genervt von mir selbst. Zwar verbiete ich mir wirklich nicht mehr jeden Gedanken an Robin, aber wegen den kleinsten Nebensächlichkeiten an sie zu denken, muss es dann auch nicht sein. Während den Trainingszeiten funktioniert dies auch. Fordert mich Mihawk einfach zu sehr dafür. Aber sobald ich allerdings alleine bin, ist die Welt schon wieder eine ganz andere. Wie kann eine Person einen in den Wahnsinn treiben, wenn sie nicht einmal anwesend ist? Ich verstehe es nicht.

Und was ich auch nicht verstehe, ist die Sache mit der Schwäche und der Stärke.

Naja, ich begreife es nicht in Gänze. Ich würde nicht mehr darüber sprechen, dass Gefühle für eine andere Person auf Schwäche deuten. Nicht in jeder Situation. Wie ich daraus allerdings eine Stärke machen soll, ist mir noch nicht klar. Und mittlerweile bin ich es auch Leid immer und immer wieder die gleichen Überlegungen hin und her zu schieben.

Dann lieber doch Sonne, Strand, Meer. Zudem sonnengebräunte Haut…

 

~~~~~~~~~

Endlich mal Ruhe, keine Marine, keine anderen Piraten oder ähnlich Störendes. Nur eine kleine, verlassene Insel für uns allein. Zudem ein Himmel ohne Wolken, wärmende Sonnenstrahlen und Sandstrand. Da kann man nur gute Laune haben. Sogar so gute Laune, dass ich mich von den anderen zu einer kleinen Gemeinheit hinreißen lasse. Und das soll was heißen, sitzt mir doch sonst wirklich nur selten der Schalk im Nacken.

Die Zwei sind aber am Ende selbst schuld. Den ganzen Tag liegen die beiden Mädels schon im Sand und brutzeln fröhlich vor sich hin. Spannend ist was anders, weshalb wir Jungs wiederum der Meinung waren, den beiden etwas Aktion zu breiten. Gut, eigentlich war es Lysops Idee. Da der sich am Ende aber nur ins Hemd macht, weil er den Zorn von Nami fürchtet, schleichen sich nun halt Ruffy, Sanji und ich uns an die Mädels ran. Bewaffnet mit drei Eimern voller kalten Wasser.

Wobei das Schleichen wohl unnötig ist, da ich kaum glaube, dass sie uns bemerken. Nami schläft seelenruhig und Robin liegt auf den Bauch, während sie so in einem ihrer Bücher vertieft ist, dass sie nichts um sich herum mitbekommt. Wie immer eigentlich, sobald sie hinter einem Buch verschwindet.

 

Kaum sind wir in Schlagdistanz werfe ich einen prüfenden Blick zu den anderen Jungs. Ruffys ohnehin riesiges Dauergrinsen ist noch eine Spur breiter. Und auch Sanji muss aufpassen, dass ihm mit dem dämlichen Grinsen im Gesicht nicht seine Kippe aus dem Mund fällt.

Ein Kommando wiederum brauchen wir nicht. Über all die Zeit sind wir eingespielt, kennen uns gut genug, als dass wir ein Zeichen bräuchten oder bis drei zählen müssten. Ein letztes Einverständnis und das Schicksal der Mädels ist besiegelt. Und schon leeren sich gleichzeitig die drei Eimer über den Zweien aus.

 

Ein Kreischen und ein Schreien ist die Reaktion der beiden. Und während Nami noch orientierungslos ist, nachdem sie unsanft geweckt wurde und nicht begreift, dass sie gerade von Sanji und Ruffy ordentlich nass gemacht wurde, rappelt sich Robin augenblicklich auf. Ihr Buch ist vergessen und ihr ist sofort bewusst, dass wir zwar zu dritt waren, sie aber definitiv den Schwall von kalten Wasser nur von mir abbekommen hat.

 

„Lorenor Zorro…das wirst du mir büßen!“ „Ach ja?“ „Lauf!“ Dies ist Vorwarnung für mich genug und während Robin noch aufsteht, nutze ich die Chance Sicherheitsabstand zwischen uns zu bekommen. Natürlich weiß ich, dass sie mir den Scherz nicht übel nimmt, aber dennoch spiele ich mit. Nebenbei höre ich mittlerweile das Gezeter von Nami, die reumütigen Entschuldigungen von Sanji und ein lautes Lachen von Ruffy. Die anderen Jungs wiederum lachen sich ebenfalls kaputt.

Mit einem prüfenden Blick über die Schulter stelle ich zufrieden fest, dass der Abstand groß genug ist, um Robin noch etwas mehr zu ärgern. Ich drehe mich zu ihr um, laufe damit langsamer rückwärts. „Du bist ne ganz schön lahme Ente. So holst du mich nie ein.“ „Wer sagt, dass ich dich einholen muss?“ Ein Lächeln wandert über Robins Gesicht, ein kurzes Blitzen in ihren Augen und bevor ich reagieren kann, zieht sie ihren Joker, wenn man es so sehen möchte. Sie ist zu schnell, als dass ich den Armen, die aus dem Nichts auftauchen, ausweichen könnte. Mit ihren Teufelskräften umklammert sie meine Beine und ehe ich mich versehe liege ich mit dem Rücken im Sand. Und als das nicht schon Triumph für sie genug wäre, kommt sie zu mir und setzt sich ungefragt auf mich. Mit den Händen stützt sie sich links und rechts dabei neben mir ab. Einzelne Wassertropfen laufen noch ihre Arme herunter.

 

„Wen nennst du hier ne lahme Ente?“ „Na dich.“ Gespielt böse sieht sie mich an, was schon sehr erheiternd ist. Andererseits muss ich mich wirklich konzentrieren ihr ins Gesicht zu sehen. Sitzt Robin immerhin leicht nach vorne gebeugt nur in einem Bikini auf mir. Der Anblick von ihr war den ganzen Tag schon mehr als verlockend. Aber nun ihre von der Sonne aufgeheizte Haut direkt vor mir zu haben und zu spüren ist nochmal etwas ganz anderes.

„Die lahme Ente sitzt jetzt aber auf dir, nachdem du zu Boden gegangen bist, falls du es noch nicht gemerkt hast.“ Ihr Grinsen ist so süß und herausfordernd zugleich. „Du sitzt auf mir? Ist mir gar nicht aufgefallen. Sitzt du auch bequem?“ „Ist ganz annehmbar.“, sagt sie und beugt sich noch ein Stück weiter nach vorn, wodurch auch ihr Becken etwas weiter zurückrutscht. Ok…schwer muss ich schlucken, kann aber dennoch dem Drang nicht widerstehen einen flüchtigen Blick zu ihren Brüsten zu werfen. Als ich erneut zu ihr aufsehe, ist ihr Grinsen noch eine Spur selbstsicherer.

Auch wenn mich das hier gerade in enorme Bedrängnis bringt, ist es genau das was ich so an ihr mag. Robin weiß genau was sie will und wie sie es bekommt. Dennoch muss ich hier jetzt wieder die Oberhand bekommen. Zielsicher fasse ich nach ihrer Taille und Bauch und beginne sie zu kitzeln. Zum zweiten Mal innerhalb von kurzer Zeit schreit sie auf und versucht mich abzuwehren. Und genau das ist meine Chance. Ruckartig schubse ich sie von mir runter in den Sand und knie mich über sie. So schnell kann sich das Blatt wenden. „Bist du etwa kitzlig?“ „Nein…“ Robins verlegenes Lächeln spricht allerdings eine andere Sprache. Und so grinsen wir uns einfach nur an, bis…

 

Platsch! Eiskaltes Wasser trifft uns unvorbereitet, lässt uns beide erschrocken keuchen, wobei Robin deutlich weniger abbekommen hat, hat mein Rücken das meiste abgefangen. So schnell wie er aufgetaucht ist, verschwindet der nun leere Eimer, der an einem Gummiarm baumelt. „Nehmt euch ein Zimmer!“, schreit uns Ruffy noch zu.

Robin und ich sehen uns an. „Waffenstillstand und Verbündete gegen den gemeinsamen Feind?“ „Ich gebe dir Rückendeckung.“, grinst sie mich an. Und schon rapple ich mich auf und ziehe Robin mit hoch, um gemeinsam mit ihr Rache an unserem Kapitän zu nehmen.

~~~~~~~~~

 

Und wie wir Rache genommen haben. Nass, voller Sand und leicht verbeult war Ruffy am Ende. Und nicht nur er. Aus welchen Grund auch immer endete es in eine große Schlacht mit der gesamten Crew, bis wir schließlich alle nass und gleichzeitig sandig waren und vor Lachen am Strand verteilt lagen. Selbst Franky sah leicht paniert aus und aus Choppers Fell rieselte gefühlt nach Tagen noch der Sand. Es war einer dieser absolut unbeschwerten Tage. Zudem war es einer dieser Tage, an denen ich mit einen Lächeln einschlief und mein letzter Gedanke Robin galt. Es war einer dieser Tage, an denen unsere Neckereien auf mehr schließen ließen und ich mir ihrer Zuneigung absolut sicher war. Nur direkt zeigten wir es nicht und ließen uns noch nicht zu mehr hinreißen.

 

In der Ferne lassen sich nun die Lichter des Schloss erkennen. Mehr aber nicht, ist es wie so oft in Nebel und Dunkelheit gehüllt. Warum sucht man sich einen solch ungemütlichen Ort zum Leben aus? Vor allem im Winter, wo die Kälte jeden Winkel dieses alten Gemäuers einnimmt, bis es sich auch in deinen Körper einnistet.

Mit jedem Ausatmen bilden sich kleine Wölkchen, so kalt ist es mittlerweile. Und dies kann auch nicht die Erinnerung an sonnige Tage ändern. Die eisige Realität schlägt dann doch die warmen Erinnerungen…und so bleibt mir nur eins übrig. Weiterlaufen.

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hab ich schon gesagt, dass ich das Kapitel leicht und luftig finde? Ja? Gut. Ich wollte einfach ein leichteres Kapitel. Das trägt jetzt vielleicht nicht groß zur Gesamtstory bei, aber ich denke, man sieht, wie sich das so andeutet mit denen.

Und jetzt geh ich und überleg, wo ich jetzt weiterschreibe *viele angefangene Kapitel habe* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Stoechbiene
2020-08-04T20:32:18+00:00 04.08.2020 22:32
Perona und Mihawk wirken wirklich wie zwei Schlossgespenster *lach*

"Bestimmte Crewmitglieder im Bikini..." beflügelt durch dein vorheriges Kap musste ich spontan an Ruffy und Lysop denken *fg*

Antwort von:  Stoechbiene
05.08.2020 11:22
Sorry, musste mich dann doch hinlegen, war einfach zu müde.
Dabei ist mir dann eingefallen, woher ich das mit der lahmen Ente kenne. Vulnerable scheint dich wirklich sehr geprägt zu haben o.o

Es ist schön auch bei Zorro mal Schwäche zu sehen, hier seine Schwäche für Robin. irgendwie ist eben auch er "nur" ein Mann.

Dann möchte ich dich mal dafür loben, dass du es schaffst uns diese 2Jahre, in denen wir sehr wenig über das Tun von Ruffys Crewmitgliedern erfahren haben, so vielfältig zu präsentieren.
LG und bis bald
Antwort von:  Silja
05.08.2020 12:08
Hallihallo ausm Urlaub,

Ich weiß noch, dass Zorro Robin als Schnecke bezeichnet. Auch als lahme Ente?

Und bei so viel Weiblichkeit ist selbst Zorro machtlos 😜
Von:  Kathili
2020-07-13T21:42:56+00:00 13.07.2020 23:42
Oh so ein hübsches Kapitel 😊💜

So leicht und luftig 🤣🤣

Nein ernsthaft, ein tolles abwechslungsreiches Kapitel, dass wirklich Lust auf mehr macht 😊

Schreib schnell weiter 😊

Bis bald Liebes 🌹


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