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Matchmaker

Haupt: AlaGio; Side: DaeE
von

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Die Aussprache

Tränen rannen über Giottos Wangen und er konnte sich ein leises Schniefen und Schluchzen kaum unterdrücken, auch wenn er sein Bestes gab um möglichst leise zu sein. Er fühlte sich elend und rasch wischte er die Tränen mit dem Handrücken ab, dann schlang er seine Arme um seine angezogenen Beine und kauerte sich zusammen.

Was war nur in Alaude gefahren? Er hatte ihn einfach festgehalten und geküsst. Und was noch schlimmer war, es hatte Giotto gefallen und dabei war es doch so falsch. Er schien wahnsinnig zu werden.

Eine sanfte Berührung an seiner Schulter ließ ihn aufschrecken und er versuchte der Berührung zu entkommen.

„Giotto. Bitte beruhige dich.“ Sagte Alaude sanft.

Im Moment fiel es ihm schwer den jungen Mann wieder zu er erkennen, denn er wirkte panisch und erschreckt und sah ihn mit großen Augen an.

„Bitte verzeih mir, Giotto. Ich hätte das nicht tun dürfen.“

Der Blick seines Wächters war bittend und Giotto beruhigte sich ein wenig, bereit ihm zuzuhören. Alaude schien erleichtert zu sein, als er erkannte, dass Giotto nicht weiter versuchen würde ihm zu entkommen.

„Verzeih mir.“ Sagte Alaude erneut und setzte sich neben ihm auf die Bank.

„Dann ... magst du mich nicht?“ fragte Giotto heiser und wandte seinen Blick ab.

Alaude sah ihn verwirrt an. „Was sagst du?“

„Du magst mich nicht.“ Wiederholte Giotto.

„Das ist nicht wahr. Ich …“

Giotto begann leicht zu zittern und Alaude konnte nicht anders, als ihm vorsichtig über den Rücken zu streicheln. Dann nutzte er seine freie Hand dazu, das Gesicht seines Geliebten leicht anzuheben und sein Haar vorsichtig zur Seite zu schieben, sodass der Blick auf sein Gesicht frei war. Giottos Augen waren gerötet und das Make Up mit dem Elena ihn bedachte hatte, war von den Tränen gelöst. Vorsichtig strich Alaude mit dem Daumen darüber, sodass es wieder halbwegs präsentabel war. Sein Blick jedoch wanderte unbewusst von Giottos großen verweinten Augen zu seinen leicht zitternden Lippen.

„Alaude?“ fragte Giotto vorsichtig und riss ihn aus seinen Gedanken.

Erst jetzt bemerkte der Wächter, dass er Giotto unbewusst näher an sich gezogen hatte. Weshalb nur war es so schwer ihn loszulassen?

Giottos Blick war verlegen abgewandt. „Lass mich … nicht los.“

„Das werde ich nicht.“ Erwiderte Alaude leise.

Sie saßen noch eine Weile so da und erst als sich Giotto beruhigt hatte und gänzlich aufgehört hatte zu Zittern oder zu Schniefen, fragte Alaude ob sie zurückgehen sollten. Der jüngere Mann nickte leicht und Alaude half ihm dabei wieder von der Band aufzustehen. Dann half er ihm dabei das Kleid und die Frisur wieder in Ordnung zu bringen. Giotto ließ das alles schweigend über sich ergehen.

„Ich mag dich.“ Flüsterte er dann leise und wieder wanderte sein verlegener Blick zu Boden.

Alaude blinzelte überrascht. „Was hast du gesagt?“

„Nichts.“ Murmelte Giotto rasch.

Alaude zögerte. „Ich mag dich auch, Giotto.“

Seine Stimme klang ungewohnt sanft und erneut hob er das Gesicht des Kleineren an und ihre Blicke trafen einander. Dann legte Alaude seinen freien Arm um die Taille seines Gegenübers und küsste ihn. Dieses Mal jedoch wehrte sich Giotto nicht. Stattdessen ließ er zu, dass sein Wächter ihn noch näher an sich zog und den Kuss intensivierte. Vorsichtig hob Giotto seine Arme und schlang sie um Alaudes Hals, während dieser die Hand von dessen Wange nahm und stattdessen in Giottos vollem blonden Haar vergrub.

Es herrschte vollkommene Stille, ehe Alaude den Kuss wieder löste und seinen Geliebten nachdenklich betrachtete. Ein nervöses Lächeln lag auf dessen Lippen und seine Wangen brannten.

„Ich denke wir sollten zurückgehen.“ Flüsterte Alaude mit einem leichten Lächeln und strich seinem Liebhaber sanft über den Kopf.

Dieser nickte nur zaghaft.

Alaude jedoch löste sich von ihm und griff stattdessen nach seiner Hand. Dann machten sie sich auf den Weg zurück zum Ball. Im Gegensatz zu Giotto schien Alaude ihn sich den Weg gemerkt zu haben und sie gingen gerade die Treppen zur Terrasse hinauf, als Alaude Daemon und Elena erkannte, die auf sie gewartet hatten. Elena machte zunächst einen eher skeptischen Eindruck, auf Daemons Gesicht dagegen prangte ein breites Grinsen.

Alaude spürte, wie Giotto leicht zu Zittern begann und reagierte darauf, indem er seine Hand fester hielt.

„Ich denke wir werden wieder tanzen gehen. Was meinst du, Elena?“ fragte Daemon amüsiert und griff die Hand seiner Freundin, ehe die beiden wieder im Ballsaal verschwanden.

Im Normalfall hätte sich Alaude sicher über Daemons Verhalten geärgert, aber im Moment gab es etwas, was noch wesentlich wichtiger war.

„Willst du noch immer unbedingt tanzen?“ fragte er stattdessen und sein Blick wanderte zu Giotto.

Auf dessen Gesicht zeigte sich ein leichtes Lächeln, dann nickte er.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  hexenjunge
2012-02-08T13:25:18+00:00 08.02.2012 14:25
ohhh *fangirl seuftzen*... kawaii...
da gibt sich alaude endlich nen ruck und dann das... böser primo!!!
los, komm zurück und lass dich von deinem wolken wächter trösten x)


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