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Yami x Tea - Love in Pieces!

YamiTea Drabbels
von

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Shopping am Valentinstag

Soo, da bald Valentinstag ist habe ich mir gedacht, schreibe ich mal darüber etwas.

Und sorry das es solange gedauert hat.Ist wieder mal kein Drabble.

So, und jetzt viel Spaß mit der Nummer 4!
 

4. Shopping am Valentinstag

Müde strich er sich den Schweiß von der Stirn und ließ ein Stöhnen von seiner Kehle entweichen.

Die Tüten in seiner Hand fühlten sich wie Blei an und ließen seine Fingerknöchel weiß hervortreten.

Gott, freute er sich wenn sie endlich mit ihrer endlosen Shoppingtour fertig war.

Schon seit geschlagenen drei Stunden lief Yami mit seiner Freundin Tea durch die Shoppingmeile an einem kaltem Februartag, da er eine Wette gegen sie verloren hatte.

Aber er tat es gern und nicht aus Zwang oder Pflichtgefühl, den insgeheim schon hatte er sie sehr gern.

Also lief er mit ihr den ganzen Nachmittag zu allmöglichen Shoppingboutiquen und Kleidergeschäfte, da durch ihre vielen gefährlichen Abenteuern Tea die Kleider ausgegangen waren.

Plötzlich blieb sie stehen und starrte auf ein gewisses Schaufenster, in welchem lauter rotes Zeug gelagert war.

Sie schien fasziniert zu sein, denn ihre Augen leuchteten.

Neugierig wie Yami nun mal war, ging er näher zum Schaufenster und stellte sich neben sie.

Er runzelte die Stirn. Das Schaufenster war voll von roten Rosen, roten Schleifchen und besonders roten Schokoladenherzen.

„Tea, was…?“ Er verstand nicht, warum sie so fasziniert davon war. Ihre Augen leuchteten gerade zu.

Tea schaute ihn entgeistert von der Seite an. Konnte es sein…?

„Yami, weißt du wofür man diese Sachen kauft?“

Er sah sie nun ebenfalls in die Augen und wunderte sich über ihre etwas zu roten Backen.

„Nein.“ Flüsterte er nur und fand ihr Gesicht seltsamerweise irgendwie anziehend und süß.

Er schluckte.

Was war jetzt los mit ihm? Sonst hatte er doch auch nie so gefühlt.

„Nun, also d-diese Sachen schenken Mädchen ihrem Jungen, den sie sehr gern haben. Das Rot signalisiert die Liebe, deshalb rote Schleifen, Herzen und so. Sie wollen damit ausdrücken, dass sie diesen bestimmten Jungen unheimlich gern haben – wenn nicht sogar l-l-lieben.“

Tea rutschte das Herz in die Hose. Für sie war es wie eine geheime Liebeserklärung, denn auch sie hegte eine tiefe Liebe gegenüber dem Geist im Puzzel.

Allein deswegen wollte sie heute mit ihm ausgehen; – shoppen – gehen, um ehrlich zu sein.

Und auch wollte sie mit ihm alleine sein, damit sie ihm ihr selbstgemachtes Schokoherz übergeben konnte. Auch wenn sie bis jetzt nicht den Mut dazu hatte. Auch wenn sie befürchtete, dass sie niemals heute den Mut für ihre Gefühle aufbringen würde.

Schüchtern versteckte sie ihren Mund unter ihrem dicken Schal und stierte auf ein besonders großes Herz.

„Aha.“ Von so einer Art Ritual hatte Yami bis jetzt keinen Schimmer gehabt. Nicht einmal im alten Ägypten hatte man so etwas gemacht.

„Wollen wir weitergehen?“ Schnell schaute er Tea an, die anscheinend aus einer Trance erwacht schien. „Ja, okay.“

Langsam schlenderten sie in Richtung Park, mit schweren Shoppingtüten im Schlepptau.

Tea machte es traurig, dass es für Yami nichts Besonderes zu sein schien.

Schweigen hüllte die beiden ein und Yami wunderte sich, dass er etwas falsches gesagt hatte – für ihn schien Tea auf einmal ziemlich bedrückt zu sein, denn sie lief nun schon seit einiger Zeit mit hängenden Schultern vor ihm. Es brach ihm heimlich das Herz sie so zusehen und er wusste nicht warum. Warum verhielt er sich nun schon seit einiger Zeit in ihrer Gegenwart so sonderbar.

Warum fühlte er sich in ihrer Nähe wie auf Wolke Sieben, hatte, wenn er in ihre Augen schaute, ein starkes Magenkribbeln?

War es so, weil sie bei ihrem letzten Gefecht gegen Dartz ständig in seiner Nähe war? Füllte sie seine innere Leere, die Yugi bei ihm hinterlassen hatte, aus?

Er konnte es sich nicht erklären.

Zumal Yugi ja nun wieder bei ihm war und das Gefühl trotzdem noch anwesend war.

Seine Augen schweiften von der zierlichen Gestalt vor ihm ab und schauten sich die Umgebung näher an. Sie waren im Park und liefen neben einem kleinen See. Die Sonnenstrahlen glitzerten auf dem kühlen Wasser. Es war eine ungemein romantische Atmosphäre so fand er.

Ein Lächeln glitt über seine Lippen und er zog seinen Schal näher um seinen Hals.

Nichtsdestotrotz ließ ein eiskalter Wind ihn frösteln.

Plötzlich blieb Tea stehen, drehte sich blitzartig zu ihm um und hielt ihm etwas Großes, Rotes unter die Nase.

Yami konnte nur blinzeln und zog seine Augenbrauen in die Höhe.

Verwirrt blieb auch er stehen und betrachtete das große, rote Herz unter seiner Nase und schweifte danach zu Teas Gesicht.

Sie stand da, vor ihm, total verkrampft und die Augen aufeinander gepresst, das Herz ihm hinhaltend.

Tea war es leid.

Sie hatte in der kurzen Zeit eine Entscheidung gefasst, dass sie ihre kostbare Arbeit das Herz zu machen, nicht verschwenden wollte. Sie wollte nicht, dass das kostbare Stück in einer Ecke ihres Zimmers später vergammelte, weil sie zu feige war.

Es sollte zu seinem Besitzer.

Und da es schien, dass Yami die ganze Sache ziemlich gleichgültig fand; konnte sie ja nichts anderes als eine Abfuhr erwarten.

Egal, wie viel Hoffnung in ihr war. Egal, ob er in einer späteren Zeit möglicherweise nicht mehr bei ihnen sein würde.

Sie wollte jetzt die Gewissheit.

Auch wenn ihr Herz durch die Abfuhr in starkem Liebeskummer ertrinken würde.

Zaghaft öffnete sie nach einiger Zeit die Augen.

Sekunden, die ihr wie Minuten vorkamen.

Verblüfft schritt sie einen Schritt zurück, wäre beinahe gegen eine Tüte gestolpert.

Denn sie sah geradewegs in zwei leuchtende Rubinrote Augen, die sie sanft ansahen.

Und auch ein kleines, verstecktes Lächeln schlich sich auf Yamis Gesichtszüge.

Was war jetzt los? Tea verstand die Welt nicht mehr? Sie war so sehr davon überzeugt gewesen; sie kenne seine Reaktion; dass sich jetzt Überraschung in ihr breit machte.

Yami nahm das große rote Herz entgegen und betrachtete es.

Er hätte mit allem gerechnet, aber niemals hätte er erwartet; so etwas zu bekommen.

„Danke, Tea.“

Ein Flüstern und ein scheues aufschauen in ihre Richtung.

„Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, Yami.“

Nun war es an Yami, einen Schritt rückwärts zu begehen.

Schockiert schaute er sie an.

Er hatte ja jetzt gelernt, was dieses rote Zeug bedeutete, aber…

Trotzdem konnte er seine starkes Herzklopfen nicht ignorieren und den unbestimmten Drang Tea in den Arm zu nehmen.

Tea spürte wie es in ihr leichter wurde; der Druck war weg und dennoch war da noch die Angst auf seine Reaktion.

Deswegen der starke Tränenfluss auf ihren Wangen und das ungute Gefühl in ihrer Magengegend, welches sie erzittern ließ.

Und das nicht alleine wegen dem Wind.

Ängstlich presste sie die Augenlider wieder aufeinander, nur um sie kurz darauf wieder zu öffnen und direkt in seine Iren zu sehen, welche nur Zentimeter von ihren entfernt waren.

Sie lag so plötzlich in seinen Armen, dass sie nicht anders konnte.

„Tea, Ich….ich…weiß nicht was ich sagen soll. Ich..- immer wenn ich in deiner Nähe bin, fühle ich mich so seltsam so leicht und ich habe das Gefühl, dass mein Herz ein Marathon läuft. Immer wenn ich dich, mit einem anderem Mann sehe, dann lässt mich eine große Wut erblinden. Sei es auch nur Joey mit dem du dich unterhälst. Und auch immer wenn ich an unsere Zukunft denke, an die möglichen Abenteuer, die uns noch bevorstehen und das ich vielleicht später nicht mehr bei euch sein würde – bei dir sein würde, lässt mein Herz schwer werden. Jetzt wo du in meinen Armen liegst und mir vorher quasi dein Herz geschenkt hast, sind diese Gefühle stärker als je zuvor. Tea, liebe ich dich?“

Sie sah ihn an.

Sein Gesicht, seine Lippen nur wenige Zentimeter von ihren entfernt.

In ihr tobte es. War das eine Liebeserklärung?

Sie konnte nur nicken und langsam die Augen zu schließen.

Kleine Tränen rannen ihre Wangen hinab, als sie seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht spürte, welches langsam zu ihrem rotierte.

Kurz vorher stoppte Yami und flüsterte ihr etwas zu, ehe sich ihre Lippen sanft ineinander schmiegten zu ihrem ersten Kuss.

Der Wind ließ die letzten geflüsterten Worte Yamis in die laue Abendsonne verschwinden, welche hinter ihnen langsam ihren Rückzug ankündigte an einem lauen 14. Februar.

„Dann soll es so sein. Und egal was immer mit uns geschieht; ich werde dich immer lieben. Ich will mit dir zusammen sein – und bleiben.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuugii
2012-02-25T11:44:14+00:00 25.02.2012 12:44
Aww, was für eine schöne Valentinstag Geschichte über die beiden! ♥
Ich fand es toll, dass die beiden zusammen einkaufen gegangen sind.
Es war ja beinahe so, als hätten sie ein gemeinsames Date gehabt.
Und umso besser wurde es, als herauskam, dass Anzu ihm ein Geschenk machen wollte.
Damit hat Yami wohl am allerwenigsten gerechnet, für ihn ist das ja auch Neuland.
Er kennt sich mit den Ritualen der Menschen eben nicht aus.
Jetzt wäre eine Fortsetzung über den "White Day" einfach perfekt.
Am White Day (leider nur in Japan) sind nämlich die Männer dran. *gg*
Wenn sie dem Mädchen eine weiße Schleife schenken, beweisen sie, dass sie die Gefühle erwidern.
Auf jeden Fall fand ich diese One Shot sehr schön. Yami x Anzu ist einfach toll.
Auch wenn es gegen Ende unmöglich wird, werde ich dem Pairing treu bleiben.
Vielen Dank, dass du diesen One Shot mit uns geteilt hast. <3


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