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Yami x Tea - Love in Pieces!

YamiTea Drabbels
von

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Nichts kann uns trennen!

3.Nichts kann uns trennen

Tea hatte sich verändert.

In den letzten Wochen nach Yamis Rückkehr ins Jenseits hatte sie sich von ihren Freunden abgekapselt und ist immer mehr in sich gegangen um den Schmerz ihrer verlorenen Liebe ertragen zu können.

Auf die Nachfrage ihrer Freunde hatte sie immer wieder betont, dass alles mit ihr in Ordnung war – mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Sie wollte niemanden Sorgen bereiten und niemand sollte sie mit unnötigen Fragen quälen.

Denn sie wussten alle, wie viel Yami ihr bedeutet hatte.

Er hatte sie verzaubert mit seinem Charme, seiner Anmut, seinem Stolz und vor allem seinen roten, durchdringlichen Augen, die einem in die Seele schauen konnten.

Doch nun war er fort und das wahrscheinlich für immer.

Und diese Tatsache musste auch Tea verstehen, obwohl ihr Herz strikt dagegen war.

Sie sehnte sich nach Yami, nach seiner Stimme und seiner Sorge um sie.

Die Nächte verbrachte sie weinend in ihrem Bett, da sie an Schlaflosigkeit litt und Angst hatte Alpträume zu erleben.

Sie wollte nicht nochmal miterleben, wie Yami sie nochmals verließ.

Und das wahrscheinlich immer und immer wieder.

Daher verbarg Tea ihre Augenschatten gekonnt mit Make-up wenn sie in die Schule ging denn wie gesagt – sie wollte keine Aufmerksamkeit und vor allem kein unnötiges Mitleid.

Tea konnte jedoch nicht mal erahnen, dass sie beobachtet wurde.

Sie konnte nicht erahnen, dass Yami auf die Erde geschickt wurde, um sie zu beobachten.

Denn nun war er ein Engel geworden und wurde hin und wieder auf die Erde geschickt um die Menschen zu beobachten und zu beschützen.

Man nannte ihn auch Schutzengel.

Denn auch ihm Jenseits war man nicht ganz untätig.

Und wie der Zufall es so wollte, hatte Yami nun Tea als neues Zielobjekt bekommen.

Er hatte sich gefreut sie wiederzusehen, denn auch für ihn war das Aufbrechen ins Jenseits nicht ganz schmerzfrei gewesen.

Er hatte ihr noch so vieles sagen wollen – besonders seine Gefühle für sie.

Nach all den gemeinsamen Abenteuern hatte er sich nämlich ebenso in Tea verliebt und wollte sie eigentlich gar nicht verlassen.

Doch sein Pflichtgefühl und seinen Drang nach Freiheit trieben ihn dazu an, seine Gefühle für sie zu vergraben und zu ignorieren.

Also schenkte er ihr lieber ein strahlendes Lächeln beim Abschied als ein leidenschaftliches Geständnis – und war unbewusst dafür verantwortlich, dass ihr Herz in Zwei Teile Zerbrach.

Erst als er sie auf der Erde wiedersah und bemerkte, dass aus der sonst so lebensfröhlichen Tea nur noch eine zwanghafte Fassade übrig war, verflog seine Freude und sein Bauchkribbeln und machte Platz für einen Entschluss – sie von ihrem Leid zu erlösen und ihr seine Liebe zu gestehen.

Obwohl sie ein Mensch und er ein Engel war und so eine Beziehung damit strikt verboten.

Aber er hatte eine Aufgabe zu erfüllen, sie zu beschützen vor äußerlichen und innerlichen Schmerzen. Er war schließlich ihr Schutzengel und nahm seine Aufgabe verdammt ernst.

Sollten sie ihn doch bestrafen solange Teas Glück das Resultat davon war, dachte er verbittert während er vor ihrer und Yugis Schule auf dem Schultor saß und auf das Ende der Stunde wartete.

Natürlich für jedermann unsichtbar. Nur er konnte entscheiden, wenn jemand ihn sehen durfte und berühren konnte. Für ihn durfte dies allerdings nur Tea sein – und Yugi vielleicht.

Er hatte sich einen Plan zurechtgelegt um sein Ziel zu erreichen und der erste Schritt davon war zu warten. Auf seinen eigenen Engel.

Erst als Tea nach einer halben Stunde aus der Schule trat – allein ohne die anderen drei machte sich blankes Entsetzen auf seinem Gesicht breit. Und Sorge. Und Schuldgefühl.

Er war schuld, dass sie mit hängendem Kopf und roten Augen mit Augenrändern aus dem Gebäude trat.

Dass sie wie paralysiert auf die Straße trat.

Hätte er es ihr doch nur gesagt.

Der Drang die Hand nach ihr auszustrecken und sie an der Schulter zaghaft zu berühren als sie an ihm vorbeischritt, war unermesslich.

Aber kurz vorher besann er sich wieder.

Er schloss die Augen; das gehörte nicht zu seinem Plan.

Musste warten und sie beschützen.

Also folgte Yami ihr in unsichtbarer Gestalt den ganzen Tag über, wie sie durch Domino schritt, zu ihrer Tanzstunde ging und einfach nur einsam am Pier stand und den Sonnenuntergang beobachtete. Vermutlich tief in Erinnerungen versunken.

Er bemerkte wehmütig, wie sie ihre Freunde meidete. Sie, die immer die Freundschaft zwischen ihnen prägte.

Es machte ihn wütend auf sich selbst. Denn er war der Verursacher, der sie so leiden ließ – warum war gerade er dann ihr Schutzengel geworden?

Yami musste schleunigst handeln.

Später am Abend war Tea in ihrem Appartement und legte sich schlafen – nur um wieder an die Decke zu starren und anzufangen an ihre verlorene Liebe zu denken. Diese Gedanken wurden bereits nach 5 Minuten durch mehrere Tränen auf ihrem Gesicht begleitet.

Jedoch war es diesmal anders.

Auch jetzt hatte sie ein komisches Gefühl in der Magengegend nach dem ein zarter Windzug sie an der Wange berührt hatte.

Verwirrt setzte Tea sich auf und berührte leicht ihre Wange und wischte eine Träne weg. Wurde sie verrückt?

Ihr war den ganzen Tag das komische Gefühl nicht entgangen beobachtet zu werden und nun war dieses stärker als jemals zuvor.

Als ob jemand sie ganz intensiv aus der Nähe betrachten würde.

Ein kleines bisschen schlich sich die Angst in ihre Glieder.

Sie wusste nicht, dass Yami die Absicht hatte, seinen Plan in die Tat umzusetzen.

Dieser hatte sich auf ihre Bettkante gesetzt und hatte sie in Geistergestalt wieder beobachtet. Und hatte dem Drang nachgegeben und mit seiner durchsichtigen Hand eine Träne von ihrer Wange fortgewischt.

So wie er es damals während der Battle City es bei Yugi getan hatte.

Er versuchte seine Kraft zu sammeln und wurde ganz langsam für Tea sichtbar.

Sie konnte ihren Augen nicht trauen.

Schemenhaft wurde aus dem Nichts eine Person sichtbar, die ganz nah auf ihrer Bettkante saß.

Die vor ihr mit einer bekannten Igelfrisur und goldenem Gewand auftauchte. Und mit diesen rubinroten Augen, die allerdings nun tiefe Traurigkeit inne hielten anstatt Stolz und Kampfeslust. Mit einem Arm ausgestreckt, dessen Hand auf ihrer Wange verweilte.

Es war Yami; stellte sie erschrocken fest.

Entweder war sie eingeschlafen und träumte dies oder ihre Fantasie wollte ihr einen Streich spielen.

Niemals würde Yami sie so ansehen.

Niemals würde Yami an ihrer Bettkante sitzen.

Niemals würde er all dies tun, denn er war tod.

Yami schien ihr Entsetzen und ihre Erstarrung zu bemerken und fing an zu schmunzeln.

„Tea, ich bin es wirklich.“

Sie blinzelte als er seinen Arm senkte und leicht wie eine Feder ihre Hand in die seine legte.

Und niemals würde er dies tun, fügte sie noch in Gedanken hinzu.

Er hatte nie Gefühle wie diese in ihrer Gegenwart gezeigt.

War immer ein Buch mit sieben Siegeln gewesen und einem Pokerface im Gesicht. Nicht so wie jetzt, wo sie Traurigkeit und Liebe in seinem Gesicht lesen konnte; begleitet mit einem Lächeln.

Wie kam er überhaupt hierher?

„W-Was bist du? W-Wie bist du…?“ kam es krächzend und schockiert von ihr, denn ihr war das eigenartige goldene Leuchten, dass von ihm ausging nicht entgangen.

Ein Schmunzeln stahl sich auf seine Lippen; er konnte es ihr nicht verübeln. Nicht jeder erblickte auf einmal einen Engel an seinem Bett sitzen.

Langsam streichelte er ihr mit der anderen Hand ihren Oberarm auf und ab und ließ sie eine prickelnde Gänsehaut erleben.

Diese Wärme die von ihm ausging, ging in ihren Körper über und vertrieb die Kälte, die sich in ihr befand.

Ihr Herz pochte wie wild.

„Tea, ich bin, nachdem ich ins Jenseits überging, ein Engel geworden. Meine Aufgabe besteht darin die Menschen auf der Erde zu beschützen.

Und nun ist es meine Aufgabe dich zu beschützen.“

„Mich?“

Sie sah ihn mit großen Augen an. Jedoch bemerkte sie nicht, wie Yami näher rutschte und sie beinahe in seinen Armen hielt.

„Ja, dich. Ich weiß auch nicht, warum mein Boss gerade mich ausgewählt hatte, jedoch kann ich langsam vermuten weshalb…“

Erst nachdem seine Hand ihre leicht drückte und sein Gesicht ihrem gefährlich nahe war; bemerkte Tea die plötzliche Situation in der sie sich befanden und wurde leicht rot um die Wangen.

Was war los mit ihm? Das war so gar nicht Yami; schoss es ihr durch den Kopf und sie konnte nur ein leises `weshalb` über ihre Lippen bringen.

„Deshalb.“ Hörte sie ihn ebenso mit leiser, rauchiger Stimme vernehmen, was in ihr noch ein lauteres Herzklopfen verursachte, bevor seine Lippen hungrig auf die ihren trafen.

Das Leuchten um ihn herum wurde zehnmal stärker bevor es plötzlich komplett erlosch und Yamis Körper schwer auf Teas Körper fiel.

Beide waren in ihren ersten Kuss vertieft, dass sie dieses kleine Detail erst gar nicht bemerkten.

Erst als sie Yamis schweren Körper auf ihren fühlte, löste sie den Kuss und sah in erschrocken in die Augen.

Dieser hatte seine Arme neben ihrem Kopf platziert um sich auf zu stützen und schaute sie liebevoll und mit einem Grinsen im Gesicht an.

„Scheint so, als wenn mein Wunsch, dich beschützen zu wollen, so stark war, dass sogar mein Boss mir eine zweite Chance gegeben hat.“

Erst schaute Tea verwirrt drein und ihr war die Position in der sie sich befanden etwas unangenehm; doch dann erhellten sich ihre Augen.

Diese Augen, die seit seinem Abschied keine Spur mehr von wirklicher Freude gezeigt hatten.

„H-Heißt das, dass du….lebst..?“

Und um sich zu vergewissern legte sie vorsichtig ihre zarte Hand auf seine Brust.

Ein leises Keuchen entrann ihrer Kehle, als sie seinen schnellen und kräftigen Herzschlag vernahm – und kurz danach seine Hand, die sich auf ihre legte.

Seine Rubinroten Augen sahen tief in ihre Meeresblauen.

„Ja, Tea. Ich war erst dein Schutzengel. Doch jetzt scheint es so, als wäre mein innigster Wunsch in Erfüllung gegangen, nämlich ein Leben mit dir zu verbringen. Damals, als ich ins Jenseits zurückkehrte, wollte ich es dir eigentlich erzählen“ – ein kurzes Schweigen und Yami sah kurz wehmütig zu ihrem Wecker – „doch dann habe ich es nicht getan und bereute es zutiefst. Also habe ich mir vorgenommen, dich von da an zu beschützen und eigentlich war mein Plan dir meine Liebe physikalisch zu übermitteln solange ich die Kraft dafür besaß meinen Körper sichtbar zu machen, doch das hat sich ja jetzt erledigt..“

Er sah sie an und konnte die erneuten Tränen in ihren Augen entdecken. „S-Sag „es“ nochmal…“ stieß sie leise aus und bedeckte ihren Mund mit einer Hand um das Schluchzen zu unterdrücken.

Yami hob kurz eine Augenbraue; er wusste zuerst nicht was sie meinte, doch dann weiteten sich seine Augen.

Wieder lächelte er; nahm zaghaft ihre Hand von ihrem Mund nur um ihrem Gesicht wieder näher zu kommen.

Kurz bevor sich ihre Lippen erneut treffen konnten, hielt er inne.

Seine blonden Strähnen kitzelten Tea an den Wangen.

„Ich will mein Leben mit dir verbringen. Ich liebe dich, Tea.“

Danach verschmolzen sich ihre Lippen erneut und es entstand ein leidenschaftlicher Zungenkuss, der all ihre Gefühle intensivierte.

Glücklich erwiderte Tea den Kuss und legte ihre Arme um Yami, damit sie ihn zu sich runterziehen konnte und er nun wieder komplett auf ihr lag.

„Ich liebe dich auch.“, kam es leise von ihr ehe sich ihre Lippen wieder miteinander verschmolzen durften.

Yami nahm ihren Duft gierig in sich auf und schloss sie stürmisch in seine Arme.

Nicht einmal der Tod hätte sie nun entzweien können.
 

AnmK.: Also, eigentlich sollte es ein Drabble werden.

Aber nun ist es "etwas" länger geworden, so dass man es nicht mehr in die Kategorie eines Drabbels einstufen kann.

Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht krumm.

Außerdem kann diese Geschichte auch als etwas nachträgliche Weihnachtsgeschichte betrachtet werden! Steht euch in der Beziehung frei!

Nightmarewarrior



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yuugii
2012-02-25T11:35:26+00:00 25.02.2012 12:35
Ich finde es sehr schön, dass der "Gott" Atemu eine zweite Chance gegeben hat.
Anzu war ja nur noch zu bemitleiden. Das arme Mädchen. Hätte es nicht gleich so sein können?
Man hatte richtig Mitleid mit ihr, wie sie so stark um den Pharao trauerte.
Es war eben mehr als ein einfaches Schwärmen, für sie war es die wahre Liebe.
Umso schöner ist es, dass die beiden am Ende eine zweite Chance bekommen. <3
Von:  DianaMystery
2012-01-03T17:08:08+00:00 03.01.2012 18:08
danke das du mir recht gibst,ich kanns kaum abwarten weiter zulesen
kennst du auch die Serie Martin Mystery kann man aber leider auf englisch
gucken http://www.youtube.com/watch?v=1g4aomRIfPo

http://www.fanfiktion.de/s/4d4316030001a74a0660714a
Von:  TeaGardnerChan
2012-01-03T04:59:31+00:00 03.01.2012 05:59
Ich nehm dir das auf keinen Fall krumm dass das Kapitel etwas länger geworden ist
*rofl*
Diana hat recht.
Die beiden sind so süüüüüüüüüüüüß zusammen.
Und er lebt wieder
*freu*
So soll es sein denn die beiden gehören einfach zusammen ^^
Von:  DianaMystery
2011-12-29T14:01:40+00:00 29.12.2011 15:01
die beiden sind ja so süß zusammen schreib schnell weiter ich liebe dieses pairing


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