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Nothing still the same

von

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One Shot

~Nothing still the same~
 

Stinksauer wurde in der Nähe eine Tür zugeworfen, das Geräusch hallte noch minutenlang in den Ohren des Schwarzhaarigen nach. Justin konnte sich schon mehr als gut vorstellen, weshalb die arme Tür mit einer solchen Wut zugeworfen worden war, obwohl sie demjenigen, der sie zugeworfen hatte, nichts getan hatte. Justin seufzte auf, es gab nur einen, der eine Tür mit solch einer Wucht zuschlagen konnte, er wusste genau was passiert war und genau das erfüllte ihn ebenfalls mit einer gewissen Trauer und Wut.

"Warum muss so etwas auch passieren!", rief eine Stimme mit englischem Akzent, welcher seine Wut geradewegs aus sich herausschrie. Er konnte ihn mehr als gut verstehen. "Warum ausgerechnet jetzt?" Der eigentlich immer fröhliche und aufgeweckte, schwarzhaarige Mann, seufzte erneut traurig auf, setzte sich nun in Bewegung.

Er entdeckte auf seinem Weg einen roten Kopf, welcher aus einem ihm wohlbekannten Locker herauslugte, auch er schien mitbekommen zu haben, was los war und wollte sich nun selbst davon überzeugen, dass alles in Ordnung war. Sie alle verband etwas ganz besonderes, nicht nur weil sie in den Shows gemeinsam auftraten, sondern auch aufgrund einer anderen Tatsache.

Es war bereits spät am Abend, die Leuchtkörper an der Decke des Gangs spendeten ein bleiches Licht, es war ruhig in den Gängen, wie als wären sämtliche Räume unbewohnt, oder die Inhaber der Räume hatten beschlossen, gerade für diesen einen Moment zu schweigen, um die Ruhe in den Gängen aufrecht zu erhalten, dieser Schwere, welche über den Gemütern der drei Männer, welche nun zusammentrafen, hing, eine andere Bedeutung zu verleihen.

"Wade...", flüsterte der rothaarige Mann besorgt, strich dem Angesprochenen über den Rücken, während auch Justin sich einfand, Wade besorgt musterte. Er wünschte sich, dass er seiner Trauer, ebenso wie Heath es tat, Ausdruck verleihen zu können, indem er Körperkontakt zu dem hochgewachsenen Engländer herstellte, aber das wagte er nicht. Er hatte keine Angst davor, er war einfach ein schüchterner Mann, der vor Körperkontakt eher zurückschreckte, als das er diesen zuließ. Deswegen schaute er den Engländer bloß besorgt an, blickte Heath an, welcher Wade noch immer über den Rücken streichelte. Irgendwie gefiel ihm das nicht, er konnte bloß nicht sagen wieso und er wagte es auch nicht irgendetwas zu sagen.

"Wade, es tut mir leid, ich wünschte mir ich könnte irgendetwas verändern, aber ich kann es nicht...", setzte der Mann aus West Virginia an, wurde allerdings sofort von Wade unterbrochen. "Nein, keiner kann etwas daran ändern! Nicht einmal ich kann etwas daran ändern, dabei dachte ich, dass ich zumindest ein bisschen Einfluss in der Firma habe! Verdammt, ich will das nicht, Heath... Ich will das nicht..."

Noch niemals in seinem Leben hatte Justin den ehemaligen Nexus-Anführer so traurig und niedergeschlagen erlebt, er empfand tiefes Mitleid, unglaubliche Trauer und unbändige Wut in sich, er wollte etwas dagegen tun, aber er konnte nichts tun. Nur ein paar Schritte kam er den beiden näher, schaffte es aber nicht ihnen so nahe zu kommen, wie er sich den beiden fühlte. Egal was er auch machte, er würde es nicht schaffen ihnen anzuzeigen, wie viel sie ihm bedeuteten.

"Mir tut es auch leid, Wade...", sagte Justin mit sehr leiser Stimme, er hatte einfach das Gefühl etwas sagen zu müssen, auch wenn er nicht so Recht wusste, was er überhaupt sagen sollte. Er sagte einfach das, was ihm gerade in den Sinn kam. "Ich weiß was mit dir los ist... Ich fühle mich auch so... Wir waren einmal unaufhaltbar, wir waren der Nexus und du warst unser Anführer... Nicht nur du denkst daran, auch ich, ich sehne mich nach den alten Tagen, als wir alle Eins waren... Wir alle waren eins gewesen, du, ich, Heath, Skip, Michael, David und all die anderen..."

Justin schaute Wade tief in die Augen, er erkannte ein Funkeln in seinem Blick, etwas das anzeigte, dass er genau an das gedacht hatte, was gerade aus Justins Mund gesprudelt war. Auch ein wenig Überraschung lag in Wades Blick, er hatte nicht geglaubt, dass Justin so genau wusste, woran er dachte.

"Du hast Recht, Justin. Ich verstehe das alles nicht...", gab der Engländer sehr ehrlich zu, während sich Heath gerade in Wades Arme schmiegte und dieser sogleich über seinen Rücken streichelte. Warum musste Heath gerade jetzt so schmusebedürftig sein? Genau das ging Justin gerade durch den Kopf, obwohl es Wade zu beruhigen schien, den Kleinen, Rothaarigen im Arm zu halten. Interessierte Justin nicht, er wollte mit Wade sprechen, das konnte er schließlich auch, wenn der Engländer ein Heathi im Arm hatte. "Wir sind zwar jetzt alle beisammen, wir sind der Corre", dabei schlich sich ein flüchtiges Grinsen auf Wades Gesicht, er schaute kurz Heath an, der für den ungewöhnlichen Namen ihrer Gruppe verantwortlich war, ehe er weitersprach, "aber ich denke sehr oft an die alten Tage. Es ist schön, dass wenigstens wir alle zusammen sind, aber dennoch... Dazu kommt noch, dass alles nicht mehr so ist, wie es mal war... Um uns beide mache ich mir keine Sorgen, aber was ist mit Heath? Ich befürchte das er auf der nächsten Entlassungsliste steht... Wir werden schon lange nicht mehr so eingesetzt, wie wir es verdienen... Es hat einfach alles nachgelassen. Wir sind zwar alle Champions, aber das kann sich schnell wieder ändern..." Genau das auszusprechen, was sie beschäftigte, machte nicht nur Justin und Wade verdammt traurig, Heath schien es am schlimmsten zu treffen. Er war nun einmal nicht wie Wade, welcher in der Lage war mit seinen Promos und seinen Matches alle mitzureißen, ob sie ihn nun liebten oder hassten, ganz egal. Die Reaktionen zeigten es jedesmal, oder hatten es zumindest jedesmal gezeigt, damals, als sie alle noch eins gewesen waren. Auch Justin hatte etwas besonderes an sich, seinen Finisher beispielsweise, welcher dazu in der Lage war, jeden Fan dazu zu veranlassen einen Moment vor Ehrfurcht zu erstarren und einige Sekunden lang die Luft anzuhalten. Er war zwar kein so begabter Redner wie Wade, aber er arbeitete an sich. Wenn sie ihn doch bloß lassen würden...

Heath war der Einzigste, der bloß auffiel, weil die Farbe seines Haares im Gegensatz zu seiner Hautfarbe, ebenso wie bei einem anderen Menschen, der die Firma unsicher machte und noch dazu zu Wades ältesten Freunden zählte, einen starken Kontrast darstellte. Sein Wrestling-Stil war zwar ganz und gar nicht schlecht, dennoch kam er bei weitem nicht so gut an, wie Justin oder gar Wade.

Wade versuchte irgendwie den rothaarigen Mann in seinen Armen zu trösten, von dem ein deutliches Schluchzen ausging. Ein Schluchzen, welches einen heftigen Stich in Justins Herzen verursachte. Sie beide verband etwas, mehr noch als die Verbundenheit die zwischen ihnen allen dreien bestand, zumindest empfand es Justin so, wie Heath darüber dachte, wusste er nicht. Natürlich hätte er ihm gerne gesagt, wie er empfand, aber darüber nachzudenken und es auszusprechen waren zwei verschiedene Sachen. Justin hatte einfach das Gefühl, zwischen ihnen beiden war einfach mehr, eine tiefe, emotionale Bindung, welche nicht abriss, sie verstanden sich beinahe blind und stumm, ihre Herzen schlugen im gleichen Takt... oder meinte Justin das vielleicht nur? Wenn wirklich eine solche Verbindung bestehen würde, würde Heath dann nicht eher zu ihm kommen, sich an seinen Körper schmiegen, damit Justin ihn trösten konnte, anstatt den Trost beim ehemaligen Nexus-Leader zu suchen? Der Mann aus Südafrika wusste nicht so Recht was er tun sollte, am liebsten hätte er Heath aus Wades Armen gerissen und ihn so fest an sich gedrückt, dass er nie wieder jemand anderen umarmen wollen würde, außer Justin. Die Realität sah anders aus.

Noch immer lag der Rothaarige schluchzend in Wades Armen, dieser schien ihm tröstende Worte zuzuhauchen und Justin fühlte sich irgendwie... ausgeschlossen? Ja, das war das richtige Wort dafür und das obwohl früher alles anders gewesen war... Früher waren sie alle eins gewesen, als Rookies waren sie in die Show gekommen, als Rebellen unter der Führung eines genialen Menschens hatten sie alles und jeden aus dem Weg geräumt, der ihnen in die Quere gekommen war. John Cena selbst hatten sie als Einheit gebrochen, was jedesmal aufs Neue ein absolut lustiges Unterfangen gewesen war. Und dann war irgendein Idiot, wahrscheinlich sogar Vince McMahon selbst auf die wahnwitzige Idee gekommen, Wade als Anführer vom Nexus durch Punk abzulösen, Justin und Heath waren ihm gefolgt, hatten Zuflucht in Smackdown gefunden und hatten den Corre gebildet, der aus dem Kern des Nexus bestand. Eine Fehde war zwischen dem Corre und dem 'New Nexus' geplant, aber es wirkte nicht mehr so, als hätten die Menschen in den oberen Positionen noch Interesse an einer Umsetzung dieser Fehde, so lange wie man schon darauf wartete. Gerade war die Wrestlemania zuende gegangen und es schien bestimmt nicht nur für Justin so, als würde er nur noch in den Shows auftreten um zerstört und demontiert zu werden. Deswegen war Wade auch so sauer gewesen, war es doch kein Zufall, dass die Tür, welche geknallt hatte, die Tür zum Büro des Chefs gewesen war. Wade hatte versucht den Chef umzustimmen. Vergeblich. Stur konnte der Chef sein, stur und unnachgiebig wie eine Betonwand.

Und nun standen sie da, mitten im Gang, die Niedergeschlagenheit war deutlich fühlbar, Heath schien noch immer zu weinen, woran Justin gar nicht denken durfte, es reichte ihm schon, seinen Heath, seinen Tag Team Partner Heath und seinen besten Freund Heath so traurig zu sehen.

"Vielleicht kommt es ja doch alles anders", stieß Justin aus, er konnte die bleierne Schwere, welche über ihnen hing nicht mehr ertragen, er konnte es nicht mehr ertragen Heath weinen zu sehen, schluchzen zu hören. Dieser Mann, der sich selbst als 'One Man Rockband' bezeichnete, weil er so aufgeweckt und energiegeladen war, war nun so niedergeschlagen, deprimiert, traurig und voller Angst vor einem unüberlegten Rauswurf, oder einer Zurückstufung in die FCW, wie es bei Husky Harris, ehemaliges Mitglied des Nexus, der Fall gewesen war. Würde Heath eine Wahl haben wäre es wohl wie die Wahl zwischen Pest und Cholera, sollte dieser Fall wirklich eintreffen.

Nun allerdings blickte Heath auf, direkt in Justins Augen und dieser Blick ließ Justin erstarren, es brach ihm das Herz diesen Mann so zu sehen, seine verheulten Augen spiegelten die Angst wider, die Heath empfand, die Tränen flossen dick von seinen Augen, rannen über seine Wangen, er schluchzte schmerzerfüllt und Justin wollte selbst anfangen zu schluchzen. "Wie meinst du das...?", brachte Heath schluchzend hervor, Justin wollte hervorpreschen, zu ihm kommen und ihn mit seinen Armen, mit seiner Nähe trösten, doch seine verdammte Schüchternheit hielt ihn zurück, er verfluchte sich selbst dafür so schüchtern zu sein, dabei hätte ihn Heath doch gebraucht...

"Na ja...", begann Justin, räusperte allerdings noch einmal, weil er selbst merkte, wie stark seine Stimme schwankte. "Sie können dich nicht rauswerfen, dass wäre doch absolut unlogisch! Du bist ein guter Mann, Heath, du hast einen tollen Stil, ich sehe dich so gerne wrestlen... Sie haben auch einen Matt Hardy behalten, der viel weniger im Ring drauf hat, als du, es gibt so viele Leute die in der Firma sein dürfen, obwohl sie die halbe Zeit im Ring herumstolpern und deren Promos sich anhören, als hätten sie diese gerade vorher auswendig gelernt. Bitte Heath... sei nicht mehr so traurig, sonst fang ich auch noch an zu weinen..." Noch ehe Justin den letzten Satz ausgesprochen hatte, bildeten sich schon die ersten Tränen in seinen Augenwinkeln, Tränen, die er nicht unterdrücken konnte. Heath starrte einige unendlich lange Sekunden herüber zu Justin, die Tränen standen in seinen Augen, ehe er sich regte, Wades Arme von sich nahm und hinüber zu Justin stürmte. Dieser wusste gar nicht was passierte, als ihn plötzlich der rothaarige Heath stürmisch umarmte, sodass sie beide beinahe zu Boden fielen. Sein Herz hüpfte erfreut, als sich Heath in seine Arme schmiegte, es fühlte sich an wie alles, was er sich jemals erträumt hatte, er war schüchtern, scheute vor Körperkontakt eher zurück, aber nicht, wenn Heath ihn fest in seinen Armen hielt.

Die Wärme zirkulierte zwischen den beiden Männern, die sich festhielten, gegenseitig über den Rücken streichelten, alles wurde grinsend von dem hochgewachsenen Engländer beobachtet, der schon die ganze Zeit so etwas im Gefühl gehabt hatte. Das Wade oft von Heath umarmt oder gestreichelt wurde, sah man auch in den Shows, die beiden bewohnten ein Doppelzimmer und verbrachten viel Zeit miteinander. So viel Zeit, dass es Wade manchmal auf die Nerven ging, Heath war manchmal einfach nicht zu ertragen. Der Engländer hatte einfach ein Gespür für so etwas, er hatte schon von Anfang an gewusst, wie Justin sich fühlte und er hatte auch gewusst, dass Justin ein sehr schüchterner Mann war. Er freute sich für die beiden, welche nun das Schluchzen eingestellt hatten, stattdessen ein Lächeln auf den Lippen hatten, weil es endlich passiert war. Die beiden, deren Herzen tief miteinander verbunden waren, hatten es endlich geschafft absolut ungezwungen miteinander umzugehen, sich zu umarmen, wenn sie Lust dazu verspürten.

"Es tut mir leid, Heath...", begann Justin, woraufhin ihn der Rotschopf doch ein wenig erstaunt anschaute, was wollte er ihm denn nun sagen? "Ich hätte dich schon viel früher in die Arme nehmen sollen, ich habe mich so sehr nach dir gesehnt... Danke Heath... ich danke dir so sehr..." Diesmal schwankte seine Stimme vor Glück, welches er so tief in seinem Herzen empfand. Die stürmische Umarmung Heaths hatte endgültig das Eis zwischen ihnen gebrochen und Justin wollte am liebsten sein Glück in die ganze Welt hinausschreien.

"Nein, Justin, das muss dir nicht leid tun und ich habe dir zu danken, mein Kleiner... Du hast mir wieder neuen Mut gemacht... Justin, ich muss dir etwas sagen...", begann Heath mit leiser Stimme, seine Wangen bekamen einen deutlichen Rotstich, was Justin total niedlich fand. Er konnte es nicht abstreiten, Heath war einfach nur absolut niedlich, seine gesamte Art, sein Aussehen, alles was ihn ausmachte war absolut wahnsinnig... Wieso bemerkte er das erst jetzt? Im Grunde genommen wusste er das doch schon lange. Er wusste nicht, was Heath ihm sagen wollte, sein Herz klopfte aufgeregt, als er sich ausmalte, was er ihm gleich sagen würde. Wärme stieg ihm in die Wangen, egal was er ihm nun sagen würde, egal was Heath ihm nun sagen würde, er würde ihn sicher nicht loslassen, niemals!"Justin... ich halte dich nicht nur für einen wunderbaren Wrestler, sondern auch für einen wunderbaren Mann, du hast einfach das gewisse Etwas, deine unvergleichliche Art und Weise hat mich schon damals fasziniert... Es ist einfach toll wie du dich bewegst, wie du gehst, wie du atmest, einfach alles..."

Justin kicherte, als er all diese Komplimente von Heath bekam, er schmeichelte ihm, schien zu wissen, wie gerne er solche Komplimente hörte. Ihm stieg das Blut in die Wangen, hatte schon eine Ahnung, was Heath ihm sagen wollte, auch wenn es sicher nicht eintreffen würde. Zumindest war er sich absolut sicher, dass es nicht das sein konnte, was er glaubte, auch wenn er sich das irgendwie wünschte, trotzdem nicht wusste, wieso er sich wünschte, dass Heath ihm diese drei magischen Worte ins Ohr hauchen würde.

"Was meinst du damit, Heath? Es ist sehr süß von dir, dass du mir all das sagst, ich kann es dir auch zurückgeben, ich bin auch von dir fasziniert, du bist so ein wunderschöner Mann und deine Matches sind auch immer etwas ganz besonderes, genau wie du..." Noch ehe Justin weitersprechen konnte, fühlte er die warmen Lippen seines Tag Team Partners auf den seinen, Justin wusste gar nicht, wie ihm geschah, er riss die Augen auf, fühlte sich nur für etwa den Bruchteil einer Sekunde unwohl, bis er sich von dem mitreißen ließ, was ihm dieser Kuss deutlich machte. Vorsichtig erwiderte Justin den Kuss des Rotschopfs, was von Wade noch immer mit wachen Augen und einem deutlichen Grinsen im Gesicht beobachtet wurde. Auch das hatte er schon lange gespürt, es war überfällig geworden, die beiden waren einfach füreinander bestimmt.

Heath ließ seinen Gefühlen freien Lauf, er küsste Justin feurig, voller Leidenschaft, welche er nun schon so lange mit sich herumtrug. Schon seit seiner ersten Begegnung mit Justin hatte er Feuer gefangen, es war Liebe auf den ersten Blick gewesen.

Nur sehr langsam lösten die beiden den Kuss, Heath begann zu grinsen, als er Justin entließ, welcher noch immer die Augen geschlossen hatte und offenbar eine leichte Erregung verspürte, warum sonst würde dort heiseres, leises Stöhnen aus seiner Kehle kommen? "Justin... ich liebe dich... ich habe dich schon immer geliebt, seit ich dich kenne, wollte ich mit dir zusammen sein... Ich habe versucht es zu verleugnen, aber es ging einfach nicht... Du warst einfach immer bei mir, immer muss ich an dich denken... Ich will und kann es auch jetzt nicht mehr leugnen... Du hast mich süchtig nach dir gemacht, Justin, ich will nie wieder jemand anderen lieben, außer dich... Außerdem lasse ich dich jetzt nicht mehr gehen... nie wieder... Genau deswegen war ich eben auch so traurig gewesen... Ich hatte solche Angst dich nicht mehr sehen zu können, sollte ich rausgeworfen werden...", hauchte Heath gegen Justins Lippen, umfasste seinen Kopf mit beiden Händen, küsste ihn erneut voller Verlangen, ließ den Schwarzhaarigen nicht zu Wort kommen. Erst nach einigen Minuten ließ er glücklich kichernd von seinem Justin ab, hatte seine Arme auf seinen Schultern, lächelte voller Glück. Alles was gerade noch so schlimm und schrecklich erschienen war, war innerhalb von wenigen Minuten unwichtig geworden.

Justin war noch immer vollkommen überwältigt von dem Kuss, von dem was ihm Heath gerade gestanden hatte, er lächelte ebenfalls glücklich, war so glücklich, dass sich erneut Tränen in seinen Augen bildeten, diesmal allerdings waren es Tränen des absoluten und vollkommenen Glücks. "Heath... ich weiß gar nicht was ich sagen soll, außer... Ich liebe dich auch, verdammt... Ich liebe dich so sehr, ich habe es schon die ganze Zeit gespürt und bis eben wusste ich nicht, wie ich diese Gefühle einordnen soll... Aber jetzt weiß ich es ganz genau... Ich liebe dich, Heath, ich will nur dich... Egal ob wir beide Männer sind, oder nicht... Egal ob du vielleicht rausgeworfen wirst, wir beide werden schon einen Weg finden... Jetzt da ich dich endlich gefunden habe, will ich dich nie wieder hergeben... nie wieder..."

"Ich helfe euch beiden", mischte sich nun eine Stimme mit englischem Akzent in das Gespräch ein, Wade kam heran und wurde von den beiden angegrinst, dieser grinste ebenfalls breit und legte beiden seine Hand auf die Schulter. "Ich finde es toll, dass ihr beide euch endlich gefunden habt. Ihr habt es verdient glücklich zu werden und ich werde euch dabei helfen, es in der Öffentlichkeit zu verstecken. Justin, du kannst gern an meiner statt in dem Doppelzimmer mit Heath zusammen sein, niemand wird offiziell davon erfahren. Nichts ist mehr so wie es war, aber nur weil wir drei mometan eine kleine Durststrecke in der Firma haben, heißt das nicht, dass das nie wieder anders wird. Wir sollten optimistisch in die Zukunft blicken, ärgern können wir uns, wenn es soweit ist, wir werden Wege finden, vertraut mir..." Wades Stimme war ungewohnt sanft geworden, ehe sich das frisch verliebte Pärchen in die Arme ihres ehemaligen Nexus-Leaders, ihres Corre-Mitglieds, aber am allerwichtigsten ihres Wades schmiegten.

"Danke Wade!", stießen beide aus, verweilten so mit ihrem Wade, schmiegten sich an den hochgewachsenen Engländer, schmiegten sich aneinander und genossen die Streicheleinheiten, welche Wade ihnen angedeihen ließ. Wade grinste. "Und wenn Skip seine Operation überstanden hat, trommeln wir den ganzen alten Nexus zusammen und machen sein Krankenhaus unsicher!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-12-09T15:24:08+00:00 09.12.2011 16:24

So, jetzt endlich kann ich den Kommentar verfassen, den ich schon lange schreiben wollte.
Die Geschichte ist wirklich supper gut geschrieben, absolut süss :D
Dass du sehr gut schreiben kannst, habe ich dir ja bereits geschrieben.
Meine Meinung dazu, hat sich auch nicht verändert.
Dank dir liebe ich Justin und das Pairing Heath & Justin <3
Wade ist natürlich auch klasse!
Du solltest mehrere Kurzgeschichten über die WWE schreiben.
Ich freue mich, wenn es mehr zu lesen gibt.
Übrigens, fand meine Schwester, die Story auch supper.


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