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Der himmlische Wind

von

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Ein Macho kommt selten allein

Diese Augen waren unglaublich und dieser Blick zum verlieben. Hach diese wunderschöne rehbraune Augenfarbe und die perfekt passenden Haare dazu. Auch diese waren braun. Aber ein etwas helleres Braun als ihre eigene Haarfarbe. Allerdings ging es noch nicht ins blond über. Es war einfach nur perfekt. Auch sein Körper. Er war etwas größer als Chiaki und hatte eine perfekte Form. Dieser Kerl war eindeutig zum verlieben, der gerade Marron gegenüber stand. Wer war er nur? Er war ja unglaublich und irgendwie konnte er mit seinem Aussehen sogar Chiaki Konkurrenz machen.

Schamesröte stieg ihr ins Gesicht als sie sich Gedanken darüber machte, was ihr gerade in den Kopf geschossen kam. Seit wann schaute sie nur aufs äußere? Aber diese Blick, er konnte doch einfach nur fesseln. Als würde er sie damit manipulieren wollen und sollte dies wirklich der Fall sein so gelang ihm dies auch damit. Er war unglaublich, noch nie zuvor hatte sie bei der ersten Begegnung solch ein intensives Gefühl empfunden. Nicht einmal bei Chiaki. Was hatte das alles zu bedeuten? So etwas war ihr im Leben noch nie passiert.
 

Auch der junge Mann war sichtlich erstaunt, jedoch stellte es sich schnell heraus das nicht Marron der Grund war: „Ein Engel? Wieso hast du einen Engel?“ Erschrocken schaute nun auch Fynn hoch und Marron war perplex. Er konnte Fynn tatsächlich sehen, aber warum. War er etwa? Nein das konnte nicht möglich sein. Satan war doch tot. Marron grübelte, doch der kleine Engel ergriff kurzer Hand die Initiative: „Hey bist du ein Diener Satans. Sprich bist du ein Dämon? Und steh hier nicht wie angewurzelt… antworte endlich!“ Erst als sie den Satz ausgesprochen hatte, war Marron wirklich bewusst, welche Konsequenzen es hatte, dass dieser gutaussehende Kerl ihren Engel sehen konnte. Vielleicht hatte sie wirklich recht, denn eigentlich konnte es nur ein Engel oder ein Dämon sein, denn sonst könnte er sie nicht sehen. Aber einen Engel hätte sie wahrscheinlich erkannt… aber das war unmöglich.

Allerdings verstand der Kerl ihr gegenüber nur Bahnhof und fragte fast etwas misstrauisch: „Satan? Dämon? Also bei aller Liebe ich kenne weder diesen Satan noch sehe ich aus wie ein Dämon, wenn du das meinst. Das ist wirklich verrückt. Ein Engel frägt mich ob ich ein Dämon bin. Muss man das verstehen?“ Beide Frauen atmeten erleichtert aus. Seinem Verhalten und auch der Aura nach konnte es sich nicht um einen Dämonen handeln, jedoch war Vorsicht besser als Nachsicht. Sie lächelten sich an und Marron stand auf um ihm ordentlich gegenüber zu treten. Was sollte sie nun sagen, wie sollte sie es einem Fremden erklären? Sie überlegte kurz und antwortete knapp: „Das ist eine lange Geschichte, nimm es einfach so hin was du siehst und plauder es nicht aus, dann ist alles in Ordnung. So bekommst du und auch ich keine Probleme.“ Sie schaute ihn ernst an. Das war nun wahrscheinlich unfreundlich, aber wie sollte sie ihm es sonst erklären. Innerlich hoffte sie nicht wie sie es eigentlich sollte, dass er es sich für sich behielt, sondern vielmehr das er ihr diese Worte nicht übel nahm. Was war nur los mit ihr? Es war doch nur ein fremder Mann… aber ein sehr gutaussehender.
 

Er lächelte sie, nach ihrer Meinung nach unglaublich sexy an und kam auf sie zu. Marrons Herz begann schneller zu schlagen. Wieder errötete ihr Gesicht. Er war so unglaublich süß. Als er vor ihr stand, konnte sie ihm gar nicht mehr in die Augen sehen, so verlegen war sie. Doch er hob langsam ihr Kinn an und schaute ihr tief in die Augen. „Hm du bist ja eine ganz Süße. Wie heißt du? Hast du einen Freund? Wenn nicht, dann könnten es wir beide doch einmal versuchen… oder findest du nicht meine Süße?“ Hä? Hallo?

Wieder erschienen auf Marrons Schulter zwei kleine Gestalten. Der Süße und der eher weniger Süße, mit den überaus versauten Gedanken. Der Liebe und Unschuldige gab ihr natürlich gleich ein Warnsignal, denn eigentlich war dieses Verhalten sehr Machohaft, aber der andere meinte natürlich das sie das Spiel mit dem Feuer wagen sollte. Aber irgendwo hatte der Liebe schon recht. Ein Macho?!? Oh mein Gott alles aber doch keinen Macho. Sie war froh als Chiaki dies wenigstens zum Teil abgelegt hatte. Sie konnte es doch dem einen nicht verbieten und sich auf den anderen einlassen. Auch wenn er gut aussah, Chiaki sah auch gut aus und das war kein Grund sie blöd anzumachen.

Schnell drückte sie sich weg und schaute ihn ernst an. Beleidigt sagte sie: „Was fällt dir ein? Meinst du etwa du kannst jede haben die du willst? Oh nein nicht mit mir. Ich gebe dir einen guten Ratschlag. Lass mir einfach die Ruhe, sonst bekommst du Ärger mit mir. Ich hasse Machos und du bist da auch keine Ausnahme. Komm Fynn unser Ausflug ist hiermit beendet gehen wir nach Hause.“ Mit diesen Worten ließ sie den jungen Mann, ohne auch nur seinen Namen zu kennen stehen.
 

Dieser versuchte ihr zwar noch etwas zu sagen, doch sie ignorierte ihn und ging mit Fynn ihres Weges. Solch ein Flegel. Marron kochte vor Wut. Wie konnte man nur so derart dreist sein? Manche Kerle glaubten wirklich sie seien der Mittelpunkt des Universums. Sie fluchte leise vor sich hin während Fynn schnell neben ihr flog: „Männer die einzige Fehlkonstruktion unserer Evolution“, sie hielt kurz inne und wurde dann lauter: „Ne ganz Süße. Pah… ich glaube es nicht was fällt diesem Menschen eigentlich ein. Der kennt mich nicht, hat kein Wort mit mir gewechselt und bezeichnet mich als Süße. Ich dreh echt noch ab. Das ist so widerlich. Männer besitzen echt keinerlei Anstand, naja es gibt vielleicht die ein oder andere Ausnahme, aber den Rest könnte man eigentlich alle in einen Sack stecken und drauf schlagen. Man würde nie den Falschen erwischen.“

Während sie immer noch wie wild fluchte, hatte sie gar nicht bemerkt, dass Fynn nicht mehr an ihrer Seite war. Sie war erstaunt und schaute sich schnell um. Wo war sie denn nur? Vielleicht war sie schon voraus geflogen, da sie ihr schimpfen nicht ertragen konnte. Dies war zumindest eine Möglichkeit. Doch vielleicht hatte sie auch was vergessen. Es war vielleicht besser noch kurz zu warten, es könnte ja sein, dass sie gleich wieder auftaucht.
 

„Heeeey Mann, ja du der mich sieht. Warte mal bitte kurz!“ Der kleine Engel hatte sich davon geschlichen, während Marron sich wohl über die gesamte Männerwelt aufregte. Sie wollte wissen, warum dieser junge Mann sie sehen konnte, außerdem sah er wirklich nicht schlecht aus, auch nicht in ihren Augen. Als er sie vernahm, drehte er sich um und lächelte sie freundlich an. Es war ein wunderschönes Lächeln, gar nicht Machohaft. Er fragte neugierig: „Kleiner Engel? Was machst du hier? Solltest du nicht bei deiner Freundin sein, die mich anscheinend nicht sehr mag?“ Er blickte sie ernst an, breitete aber seine Hände aus damit sie darauf landen konnte, was sie auch kurz danach tat. Irgendwie machte seine Gegenwart sie nervös. Vielleicht lag es daran das er so hübsch war. Langsam senkte sie ihren Kopf und begann fast stotternd zu reden: „Du… du darfst mich gerne Fynn… nennen. Ich wollte… wollte wissen warum die mich siehst. Ich will dich kennen lernen, denn normal ist das nicht. Natürlich wenn ich darf, ansonsten lass ich dich in Ruhe. Aber ja du hast Recht Marron mag dich nicht, sie mag allgemein keine Machos. Aber ich kann nicht glauben das du einer bist….“ Sie brach ab sie konnte einfach nicht weiter reden.

Doch was sie sagte, reichte um den jungen Mann glücklich zu machen. Er drückte sie sanft an sein Gesicht, als wolle er ihr zeigen wie gern er sie jetzt schon hatte. Dies machte die kleine Fynn natürlich noch verlegener. „Dein Name ist wirklich wunderschön. Ich heiße Sora. Natürlich darfst du mich kennen lernen, ich freue mich immer über Gesellschaft, ich habe nicht viele Freunde und möchte das auch gar nicht. Lieber einen wahren Freund und da du ein Engel bist, bist du ein sehr reines Wesen, deswegen würde ich mich freuen wenn du zu meinem einzig waren Freund wirst. Erfüllst du mir diesen Wunsch?“ Was sie? Vor allem ihre Vergangenheit war alles andere als rein, aber sie konnte ihm doch auch nicht diese Bitte abschlagen. Irgendwie erinnerte sie diese Begegnung an etwas, aber sie wusste nicht genau, was es war. Doch ganz gleich was es war, dieser junge Mann geschätzt vielleicht etwas älter als Marron, war etwas ganz besonderes. Das spürte sie.

Allerdings wollte sie ihm antworten, doch sie konnte nicht. Es war ihr eigentlich viel zu peinlich. Was war denn nur los? Sonst war sie doch auch nicht so. Chiaki und Access konnte sie doch auch zurechtweisen, wieso konnte sie dann nicht einmal normal mit Sora reden. Jedoch wollte Fynn ihm diese Antwort unbedingt geben. Doch anstatt zu antworten, nickte sie nur kurz, in der Hoffnung er würde es verstehen. Was er auch tat, denn nach ihrem nicken, strahlte er. Er war glücklich.
 

Sora stand mit Fynn eine ganze Zeit lang einfach nur da. Sie schauten sich immer wieder an, doch keiner sagte was. Wozu auch, es schien fast so als würden die Beiden gar nichts sagen wollen, sondern einfach nur diesen Moment genießen.

Dann auf einmal spürte der junge Mann ein paar Tropfen auf seiner Haut und kurze Zeit später regnete es richtig. Sie hatten gar nicht bemerkt, dass der Himmel nach und nach immer dunkler wurde. Schnell schützte der den kleinen Engel vor der Nässe und lief mit ihr davon. Dabei sagte er kurz: „Nach Hause fliegen kannst du wohl nicht bei diesem Wetter. Ich nehme dich mit zu mir, in meine neue Wohnung. Dann können wir gemeinsam den ersten Tag darin verbringen und wenn es aufhört, kannst du zu deiner Freundin zurück.“ Fynn errötete als sie seine Worte vernahm. Sie sollte wirklich mit zu ihm. Doch irgendwie kam ihr der Weg sehr bekannt vor den er lief. Er wohnte doch nicht wirklich… oder doch?
 

„Chiaki, Chiaki mach bitte auf.“ Marron hämmerte panisch an die Tür. Für sie kam ihr der Moment wie eine Ewigkeit vor, bis der blauhaarige Hübsche endlich die Tür öffnete. Fragend schaute er sie an. „Marron was ist denn los…“ Sie ließ ihn gar nicht wirklich zu Wort kommen, stattdessen stürmte sie direkt in seine Wohnung und schaute nach Fynn. Sie erblickte Access der es sich auf Chiaki’s Bett gerade gemütlich machte. Sie lief zu ihm hin, atmete kurz und fragte hektisch: „Access hast du Fynn gesehen? Ich war mit ihr im Park und auf dem Heimweg ist sie plötzlich verschwunden. Ich habe eine Weile auf sie gewartet und war dann in der Annahme das sie zuhause ist, aber dort ist sie nicht… ich mache mir Sorgen. Sie verschwindet doch nicht so einfach, vor allem nicht ohne mir etwas zu sagen.“

Ein Schock! Seine geliebte Fynn war verschwunden. Er flog schnell auf Marrons Gesichtshöhe. Fast vorwurfsvoll begann er zu reden: „Das kann doch nicht wahr sein! Nein ich habe sie seit heute Morgen nicht mehr gesehen. Hast du denn nicht auf sie aufgepasst? Sie kann doch nicht von jetzt auf gleich verschwinden… das geht doch nicht. Egal wie sehr es draußen regnet, ich werde sie suchen gehen. Bleib du bei Chiaki…“ Mit diesen Worten flog er davon und ließ sie mit ihrem schlechten Gewissen alleine stehen. Fynn… Sie begann zu weinen und versteckte ihr Gesicht in ihren Händen. Hätte sie sich nur nicht über diesen Typen so aufgeregt und mehr nach ihrem kleinen Engel geschaut, wäre so etwas wohl nie passiert. Früher kam es zwar öfters vor, aber zu diesem Zeitpunkt war sie auf der Suche nach Dämonen. Heute gibt es allerdings keine mehr, daher ist es sehr ungewöhnlich. Sie würde es sich nie verzeihen wenn ihr etwas passiert. Das würde sie wohl nicht verkraften.

Allerdings war Chiaki schon zur Stelle und nahm sie sanft in den Arm. Er wollte ihr Trost spenden und flüsterte ihr leise ins Ohr: „Bleib hier, ich möchte nicht das du jetzt alleine bist. Access wird sie finden, da bin ich mir sicher.“ Sie schaute ihn kurz an, krallte ihre Hände in sein Hemd und drückte ihren Kopf auf seinen Oberkörper. Dabei schluchzte sie schwer: „Es ist alles meine Schuld. Hätte ich nur besser auf sie aufgepasst…“ Mit einem leichten Druck, drückte er sie fester an sich hin. Er wollte ihr alle Wärme und Trost schenken die er hatte. „Du kannst nichts dafür. Ich hab eine Idee. Was hältst du davon, wenn wir zu dir gehen, uns einen Tee machen und gemeinsam auf Fynn und Access warten. Dann bist du bei dir zuhause, aber auch nicht alleine. Na wie findest du meinen Vorschlag.“

Marron konnte nichts dagegen sagen und ehrlich gesagt wollte sie es auch nicht. Sie war froh, dass er sich so lieb um sie kümmerte. Sie drückte sich fester an ihn, ein Zeichen dafür dass sie mit seinem Vorschlag einverstanden war. Sie verharrten noch einen Moment. Vielleicht war es der falsche Zeitpunkt solche Gedanken zu haben, aber Chiaki konnte nicht leugnen, dass er diesen Augenblick sehr genoss. Nach einer kurzen Weile gingen sie dann gemeinsam zu Marron in die Wohnung und warteten dort auf Fynn.
 

Sie traute ihren Augen nicht, es regnete zwar inzwischen in Strömen, aber es war unfassbar. Die Beiden waren klitschnass und dennoch war es für den kleinen Engel wie ein Wunder. Er wohnte tatsächlich im gleichen Gebäude wie Marron. Wahrscheinlich war dies dann auch noch der neue Nachbar über den sich Marron und Chiaki gestern Abend auf dem Balkon unterhalten hatten.

Verlegen musste sie sich eingestehen, dass sie dies sehr freute. Denn so konnte sie Sora immer besuchen und musste nicht einmal weit weg dafür. Es war kein Problem einmal für ein paar Minuten zu verschwinden. So musste sie auch Marron keine Erklärungen abgeben. Außerdem war sie nie weit von ihm entfernt und konnte ihn beschützen… Beschützen? Hoch verlegen schaute sie kurz in seine Gesicht während sie den Aufzug hinauffuhren. Es war der gleiche Stock in dem auch ihre Freundin wohnte, also hatte sie mit ihrer Vermutung recht. Es war der Nachbar. Aber nichts desto trotz schämte sie sich für ihre Gedanken. Das hatte sie noch nie bei einem Menschen erlebt. Nicht einmal bei ihrer besten Freundin.

Konnte es denn sein? Nein das war einfach unmöglich. Aber sie genoss seine Gegenwart, selbst nach solch einer kurzen Zeit schon so sehr. Sie wusste, dass sich Marron sicher sorgen um sie machte, aber sie konnte es ihm nicht sagen, dass sie hier wohnte. Sonst würde er sie wohl nach Hause schicken. Das durfte nicht geschehen. Fynn wollte doch eigentlich bei ihm bleiben. Deswegen schwieg sie nach wie vor und war froh dass sie keiner gesehen hatte, bis sie in der Wohnung waren.
 

Es war zwar genau die gleiche Wohnung die Marron hatte, aber dennoch war sie komplett anders eingerichtet. Sie war wunderschön. An den Wänden hingen wundervolle Kunstwerke. Meist handelte es sich um Landschaftsbilder. Er hatte auch viele Pflanzen im Zimmer, es wirkte irgendwie viel heller und freundlicher als bei ihr. Außerdem hatte er sehr helle Holzmöbel, aber alles passte perfekt zusammen. Eigentlich war sie viel schöner als die in der sie wohnte, auch wenn Marron keinesfalls einen schlechten Geschmack hatte. Aber Fynn empfand dies nun einmal so. Warum wusste sie nicht.

Drinnen angekommen, war Soras erste Aufgabe den kleinen Engel abzutrocknen und ein kleines Tuch um sie zu wickeln. Auch dieses Verhalten machte Fynn sehr verlegen und als er sie sanft auf sein Bett setzte, saß sie einfach nur da und schaute ihn immer wieder an. Solch eine liebevolle Tat hatte sie von einem Mann noch nie erlebt. Er wollte nichts über ihre Vergangenheit wissen und man spürte deutlich, dass er glücklich war das sie bei ihm war. Wahrscheinlich war er einsamer als er wirklich zugab. Oder wollte er wirklich nur einen wahren Freund. Wissen konnte sie dies allerdings nicht. Aber Fynn würde es erfahren. Denn sie wollte ihn nicht mehr so schnell alleine lassen.

Als Sora sich ein T-Shirt direkt vor ihren Augen auszog, war es um den kleinen Engel geschehen. Zwar schaute sie sofort nach unten, aber das was sie gesehen hatte, spiegelte sich in ihrem Kopf wieder. Ein Kopfkino wie es Marron immer zu sagen pflegte. Sein Körper war unglaublich sexy und selbst als Engel hatte Fynn das dringliche Bedürfnis ihn zu berühren. Schnell schüttelte sie den Kopf. Was war nur los? Sonst hatte sie dies doch auch nicht. Warum ausgerechnet bei ihm. War es vielleicht Schicksal, dass ausgerechnet er sie sah und solch ein Empfinden in ihr auslöste. Aber sie fühlte sich dennoch wohl, trotz allen komischen Gefühlen. Heimlich, ohne dass er es bemerken konnte, musterte sie ihn immer wieder. Sie konnte ihre Blicke nicht von ihm nehmen. Es ging nicht.
 

Die Zeit verging wie im Fluge. Es war unglaublich, man hätte meinen können die Zeit wurde manipuliert, damit sie schneller lief. Aber dem war natürlich nicht so, aber die Beiden genossen diese Augenblicke so sehr, deswegen kam entstand dieses Gefühl. Beide wussten genau, dass sie sich irgendwann voneinander lösen mussten, aber irgendwie wollte es keiner.

Sora war froh einmal nicht alleine sein zu müssen und in Fynn hatte er einen guten Gesprächspartner gefunden. Außerdem verfolgte er ein Ziel, dass er unbedingt in die Tat umsetzen musste. Anders ging es nicht. Er wollte es schaffen und er würde es sicher mit Fynns Hilfe auch. So konnte er eigentlich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Aber noch durfte er nichts darüber erzählen. Er wollte den Engel ja nicht erschrecken oder davon scheuchen damit. Außerdem hatte er ohnehin schon das Gefühl, dass der Engel jetzt schon große Gefühle für ihn hegte. Ihr vertrauen durfte er noch nicht missbrauchen, noch nicht zumindest. Außerdem hatte er sie ja auch gerne.

Der Regen hörte spät abends auf. Jedoch wollte Fynn trotzdem nicht nach Hause, auch wenn sie es wahrscheinlich mussten. Aber bevor sie sich auf den Weg machen wollte, gingen beide noch auf den Balkon um den Mond zu betrachten. Dabei erlebten sie eine nicht geplante Überraschung.
 

„FYNN?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Fin_chan
2017-03-27T13:06:52+00:00 27.03.2017 15:06
Supertolles Kapitel :)
Hoffe du schreibst bald weiter ^^
<3
Von:  AnimeFan1
2012-04-12T18:37:51+00:00 12.04.2012 20:37
Echt tolles Kapitel wann gehts weiter?
Von: abgemeldet
2011-12-14T20:44:13+00:00 14.12.2011 21:44
Das hast du wieder total gut umgesetzt :D
Und wie üblich hörst du an der besten Stelle auf, ich mag das^^
Von:  Flordelis
2011-12-14T12:51:32+00:00 14.12.2011 13:51
Gutes Kapitel. :3
Bin gespannt, wie es weitergeht~
Von: Toxic_Cave
2011-12-13T16:20:08+00:00 13.12.2011 17:20
Das Kapitel ist echt schön. *w*



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