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Vulkado

Im Auge des Sturms
von

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Die unerwartete Zuneigung

Für Katja, weil sie wunderbar ist <3

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»Das Wort ist asexuell«, mampft Lilli mit dem Mund voll Kekse und hält mir auffordernd die Dose hin, in der eine Menge bunt bemalter Weihnachtsplätzchen liegen. Ich nehme mir eines mit gelber Glasur und rosa Streuseln. Ich habe ihr gerade umständlich erklärt, dass ich mich frage, ob es einen Begriff für Menschen gibt, die keinen Sex wollen.

»Aber es gibt auch Graustufen. Leute, die keinen Sex wollen, aber trotzdem masturbieren, Leute, die nur ganz geringe Libido haben und sich deswegen noch als asexuell bezeichnen, Leute die… Ist alles ok mit euch?«

Lilli schaut Anjo und mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Anjo ist knallrot im Gesicht und ich bin sicher, dass ich auch nicht besser aussehe. Sie betrachtet uns einen Moment lang schweigend, dann schmunzelt sie und bietet uns noch mehr Kekse an.

»Ihr seid ja niedlich, wenn ihr so schüchtern daherkommt«, meint sie amüsiert und schiebt sich einen grünen Keks in den Mund.

»Bitte beruhigt euch wieder, ich höre ja schon auf über Masturbation und Sexualtrieb zu reden…«
 

Anjo und ich werfen uns einen halb verlegenen, halb erleichterten Blick zu und ich nehme mir vor, Jana davon zu berichten, was Lilli mir erzählt hat. Die Dinge über Selbstbefriedigung kann ich ja getrost weglassen. Wahrscheinlich würde ich vor Beendigung meines Satzes im Erdboden versinken und unten in der Arztpraxis durch die Decke brechen. Als es zum Ende der Pause klingelt, bekomme ich noch eine Handvoll Kekse zugesteckt und verschwinde dann zum Chemieunterricht. Eigentlich bin ich mir sicher, dass Frau Senger die Arbeiten noch nicht nach ein paar Tagen fertig korrigiert hat, aber trotzdem bin ich nervös, als ich mich auf meinen Platz fallen lasse und meinen Kram auspacke. Frau Senger scheint allerdings kurz vor Weihnachten in Höchstform zu sein, denn kaum dass sie den Raum betreten hat, zieht sie auch schon einen dicken Packen Papier aus ihrer Aktentasche und legt ihn vor sich auf den Tisch.
 

»Ich dachte mir, dass ich Sie nicht in die Ferien gehen lassen kann, ohne Sie die Noten wissen zu lassen«, erklärt Frau Senger gut gelaunt und mein Herz schlägt irgendwo in der Nähe meines Adamsapfels. Ein Murmeln geht durch die Klasse. Ich hab keine Ahnung, ob noch irgendjemandes Abi von dieser Klausur abhängt und ehrlich gesagt ist es mir auch total egal. Ich starre auf den Batzen Papier auf dem Lehrerpult und in meinem Kopf läuft ununterbrochen der Satz ›Bitte lass es sieben Punkte sein‹ wie ein Mantra durch meine Gedanken. Dummerweise sind die Arbeiten alphabetisch geordnet, das heißt, ich kriege meine ganz zum Schluss. Als Frau Senger bei mir ankommt und mir die zusammengehefteten Seiten reicht, bin ich in einem Zustand, der einem Nervenzusammenbruch nahe kommt. Nach der Arbeit hatte ich ein gutes Gefühl, aber mittlerweile nagen die Zweifel an mir und ich greife mit zittrigen Fingern nach der Klausur. Ich schaffe es kaum, die Seiten umzublättern, um unten rechts die in roter Tinte geschriebene Note zu finden. Eine Hand legt sich auf meine Schulter, gerade, als meine Augen die geschwungene Neun entdecken.
 

»Herzlichen Glückwunsch zur Abiturzulassung, Benjamin«, sagt Frau Senger leise und ich höre das Lächeln in ihrer Stimme, während ich auf die runde Zahl unter der Arbeit starre und mein Herz mir sicherlich bereits drei Rippen gebrochen hat. Neun. Neun Punkte. Frau Senger geht zurück nach vorne und schreibt den Notenschnitt an die Tafel. Dann gehen wir die Klausur Schritt für Schritt durch und ich stelle verwirrt fest, dass die beste Note im Kurs tatsächlich elf Punkte sind. Das sind nur zwei mehr als ich habe. Vielleicht sollte ich Felix Blumen schicken. Oder ihm anbieten, seine und Leons gemeinsame Wohnung komplett allein zu streichen, sollten die beiden es sich überlegen, tatsächlich zusammen zu ziehen. Womöglich auch beides. Ich möchte die ganze Welt umarmen und Felix ganz besonders, aber ich fürchte, dass ich mich das nicht traue. Also bleibt es bei einem dümmlichen Grinsen und einer Endorphinüberschwemmung. Ich werde Felix direkt nach der Doppelstunde eine SMS schreiben und ihm Bescheid geben. Oder sollte ich am besten gleich eine Rund-SMS schicken? Alle haben sich solche Mühe mit mir gegeben und mir die Daumen gedrückt…
 

Ich verbringe die kleine Pause zwischen Chemie und Englisch damit, die SMS zu schreiben und eine Menge Empfänger hinzuzufügen. Ich überlege, ob ich Christian auch eine schicken soll, aber den sehe ich nachher beim Training und Anjo erzählt es ihm sicherlich ohnehin. Ich beobachte das Display, während SMS an Jana, Felix, Leon und Tim versandt werden. Im Englischklassenzimmer warten Lilli und Anjo bereits auf mich und für einen kurzen Moment erinnere ich mich an Anjos Coming Out vor einiger Zeit. Dann sehe ich Anjos strahlendes Lächeln, als ich mich neben ihn auf den Stuhl fallen lasse und die Erinnerung verfliegt. Ich schiebe die Klausur, die ich den ganzen Weg hierher in der Hand gehalten habe, zu Lilli und Anjo hinüber und die beiden blättern hektisch darin herum, bis sie die neun Punkte am Ende der Arbeit finden. Lilli bricht in begeistertes Quietschen aus und wirft beinahe ihren Stuhl um, als sie aufspringt und zu mir herüber kommt. Dann bin ich unter einer Dreierumarmung begraben und ächze ein wenig unter dem Gewicht. Eventuell brennen meine Augenwinkel ein wenig, aber ich ignoriere das Gefühl gekonnt und versuche meine Arme zu befreien, um die Umarmung wenigstens halbwegs zu erwidern.
 

Lillis grüne Haare hängen mir im Gesicht und riechen nach Apfelshampoo, Anjos dicker Kapuzenpullover fühlt sich an meiner Wange ziemlich weich an und ich wünsche mir für einen Augenblick, die Zeit anzuhalten oder eine Momentaufnahme zu machen, die ich mir später immer wieder anschauen kann. Allerdings kommt in diesem Moment Frau Liebknecht in den Raum geschneit und Lilli und Anjo setzen sich wieder auf ihren Platz. In meiner Hosentasche vibriert mein Handy.
 

»Herzlichen Glückwunsch!«, schreibt Leon.
 

»Wie wunderbar! Das Abi machst du doch mit links. Wenn du willst, können wir die Klausur zusammen durchgehen :-) LG, Felix.«
 

Tim ist bei der Arbeit und Jana in der Schule, von den beiden erwarte ich so schnell keine Antwort. Ich grinse zufrieden und schiebe das Handy zurück in die Tasche. Heute ist ein geiler Tag.
 

*
 

»Du siehst sehr gut gelaunt aus«, sagt Gabriel, als ich in die Umkleide komme. Ich bin kurz irritiert darüber, dass er mit mir spricht und mich nicht anschaut, als wäre ich eine Made, aber dann erinnere ich mich daran, dass er letztes Mal nach meinem Ausbruch beschlossen hat, dass ich offenbar doch nicht komplett beknackt bin. Ich räuspere mich und bin bemüht, das aufgeregte Flattern in meiner Magengegend zu ignorieren. Vielleicht habe ich doppelt so viel Libido wie ein normaler Mensch, weil Jana überhaupt nichts davon hat.

»Ich bin offiziell zum Abi zugelassen«, entgegne ich und kann einen stolzen Unterton nicht unterdrücken. Gabriel lächelt.

»Herzlichen Glückwunsch«, meint er und zieht sich seinen Pullover über den Kopf. Ich habe eine glorreiche Sekunde Zeit seine Bauchmuskeln anzustarren, während sein Sichtfeld durch den Pulli eingeschränkt ist. Dann hat er ihn ausgezogen und ich zwinge meine Augen zurück zu seinem Gesicht.
 

»Danke.«

Gabriel schlüpft aus seiner Jeans und ich hole tief Luft und fange an, hochkonzentriert meine Jacke und meine Schuhe auszuziehen, damit ich ihn nicht ununterbrochen angeiere.

»Würdest du das gern feiern?«, will Gabriel plötzlich wissen. Ich blinzele und sehe zu ihm herüber. Er mustert mich aufmerksam aus seinen fast schwarzen Augen. Verfluchte Scheiße, wieso sieht dieser miese Bastard so gut aus? Man kann ja kaum hinsehen, ohne seine Augäpfel zu riskieren.

»Was?«, antworte ich verwirrt. Feiern? Noch hab ich mein Abi nicht. Unweigerlich rattert eine Liste von Erledigungen durch meinen Kopf. Morgen Therapiesitzung, dann Weihnachtsbaum mit der Familie holen, abends mit Anjo und Lilli die restlichen Geschenke besorgen, Hausaufgaben, Englisch lernen …

»Feiern. Die Zulassung zu deinem Abi«, wiederholt er. Vermutlich denkt er jetzt, dass ich irgendwie beschränkt bin, weil ich ihn lediglich mit leicht geöffnetem Mund ansehe, als wäre der Begriff ›feiern‹ mir noch nie zu Ohren gekommen.
 

Gabriel legt den Kopf schief und ein paar Strähnen seines seidigen Haares fallen ihm ins Gesicht.

»Wir könnten nach dem Training was trinken gehen«, schlägt er vor, wohl um sein Anliegen etwas deutlicher zu machen. Ich stecke mit einem Bein in meiner Trainingshose und sehe garantiert aus wie der letzte Trottel, als ich mitten in der Bewegung innehalte und ihn nun von unten herauf anschaue.

»Du und ich? Was trinken?«, wiederhole ich seine Worte ungläubig und diesmal muss er lachen, weil ich so schwer von Begriff bin. Er hat ziemlich gleichmäßige, weiße Zähne. Wie sich das wohl anfühlt, wenn die einen in den Hals beißen? Argh, Benni! Reiß dich zusammen!

»Ja. Wir beide und Getränke.«
 

»Wa… wie ein Date?«, platzt es aus mir raus. Oh, hervorragend. Ich bin einer US-amerikanischen Highschool-Komödie entsprungen und habe mich im echten Leben erfolgreich innerhalb von zwei Minuten zwei Mal zum Horst gemacht. Super. Der Tag fing großartig an und jetzt möchte ich gern zu Stein erstarren oder so.

Gabriel hebt schmunzelnd die Augenbrauen.

»Willst du denn, dass es ein Date ist?«, fragt er. Heilige Scheiße, flirtet er gerade mit mir? Oh Gott. Oh nein. Hilfe.

»Keine… Ahnung?«, gebe ich matt und mit brennenden Wangen zurück und ziehe endlich die Trainingshose an. Mit fahrigen Fingern angle ich nach meinem T-Shirt und gerade, als ich beschließe, dass ich meinen Kopf einfach ein paar Mal gegen die Wand hauen sollte, schneien Karol, Paul und Jason herein und Gabriel wirft mir nur noch einen amüsierten Blick zu, bevor er in Richtung Halle verschwindet.
 

Ich lasse mir extra viel Zeit dabei, mein T-Shirt über den Kopf zu ziehen und in die Halle zu schlendern, damit Gabriel meinen peinlichen Ausrutscher vergessen kann, aber das belustigte Zucken um seine Mundwinkel sagt mir, dass er meine Worte vermutlich bis an sein Lebensende behalten wird. Super, Benni. Wirklich klasse.

Christian kommt zu uns herüber und haut mir so kräftig auf den Rücken, dass mir ein würdeloses Hüsteln entfährt.

»Saubere Leistung in Chemie«, sagt er breit grinsend und ich gehe davon aus, dass Anjo ihm Bescheid gesagt hat. Ich nicke und schaffe es zurück zu grinsen.

»Danke. Felix hat mich gerettet«, gebe ich zurück. Er nickt.

»Der elende Streber«, meint er kopfschüttelnd und sieht sich nach den anderen um. Bis auf Gero sind alle da und Christian fängt schon mal an, die Boxsäcke in die Mitte der Halle zu ziehen.
 

»Weißt du, wenn es dich beruhigt, können wir auch ganz platonisch was trinken gehen«, ertönt Gabriels Stimme hinter mir und ich zucke erschrocken zusammen. Räuspernd bringe ich ein schiefes Grinsen zustande.

»Äh… sicher. Ok. Was trinken. Kein Ding. Ich meine… gerne«, stottere ich mir zusammen und Gabriel beißt sich auf die Unterlippe, um ein Lachen zu unterdrücken.

»Cool. Ich freu mich«, entgegnet er und wirkt tatsächlich zufrieden und sogar etwas beschwingt. Es ist das beste Training bisher, auch wenn ich mich am Anfang total zum Deppen gemacht habe. Gabriel und ich schweigen uns nicht mehr eisern an und er hilft mir bereitwillig beim Aufwärmen, was bedeutet, dass er mich dauernd anfasst. Selbstverständlich nur an unverfänglichen Körperstellen, aber ich bin trotzdem ganz kribbelig, als wir schließlich an die Boxsäcke treten. Ein schönes Sahnehäubchen an diesem Tag wäre gewesen, wenn ich es geschafft hätte, nicht die Kontrolle zu verlieren, aber leider funktioniert das nicht und wie schon die letzten Mal werde ich mitten drin gestoppt. Diesmal allerdings nicht von Christian, sondern von Gabriel, dessen Hände sich fest um die Boxhandschuhe geschlossen haben. Er schaut mich ernst und eindringlich an und ich bemerke, wie wieder einmal alle in der Halle mich ansehen und ich schwer atme. Meine Muskeln beschweren sich dumpf bei mir, doch ich achte so wenig wie möglich auf sie.
 

»Tauschen«, sagt Gabriel leise und lächelt mich kurz an. Ich nicke resigniert und ziehe die Handschuhe aus, um den Boxsack für Gabriel festzuhalten. Christian beobachtet uns, das sehe ich nach einem kurzen Seitenblick. Sein Ausdruck kommt mir fast zufrieden vor, doch dann hat er sich schon abgewendet und ist zu Karol und Jason hinüber gegangen, um sie zu beaufsichtigen.

Ich beschließe, dass ich mir von meinem Kontrollverlust heute nicht die Laune vermiesen lassen will, immerhin hab ich mir die Zulassung zu meinem Abi erarbeitet. Trotzdem bin ich nervös wegen der Aussicht auf ein Bier mit Gabriel. Worüber sollen wir reden? Was, wenn er mich wirklich blöd findet, nachdem er mich besser kennen gelernt hat? Hinzu kommt die sexuelle Anziehungskraft, die dieser Armleuchter auf mich ausstrahlt. Vielleicht hat sich meine Pubertät aufgrund des ganzen Stresses nach hinten verschoben? Jedenfalls fühlt es sich so an, als würde mein Hormonhaushalt komplett verrückt spielen.
 

Das Duschen nach dem Training ist wieder eine Herausforderung für mich. Ich habe kurz überlegt, diesmal aufs Duschen zu verzichten und später bei Christians Familie zu duschen, aber schließlich will Gabriel was mit mir trinken und ich will ungern riechen wie ein Puma. Also starre ich stur die Fliesenwand an, während ich so schnell dusche wie nur möglich. Christians breites Grinsen, als ich hastig meinen Pullover in der Umkleide anziehe, bringt mich dazu, zu grummeln.

»Sehr witzig«, fauche ich peinlich berührt und Christian lacht schadenfroh.

»Die Liebe ist ein seltsames Spiel«, trällert der Fiesling und ich würde ihn gern gegen den Oberarm boxen, aber der ist so muskulös, dass ich mir vermutlich die Finger brechen würde.

»Sie kommt und geht von einem zum anderen…«
 

»Nun hör schon auf, du Arsch!«, motze ich. Christian lacht lauter.
 

»Was ist so lustig?«, erkundigt sich Gabriel, der in diesem Moment mit einem Handtuch um die Hüfte geschlungen in die Umkleide kommt.
 

»Ach, ich hab mir Benni mit Weihnachtsmütze vorgestellt«, sagt Christian lässig dahin und grinst breit in der Gegend herum, während er seinen Kram zusammensucht und ich mich frustriert und verlegen auf die Bank fallen lasse, um auf Gabriel zu warten. Weil er was trinken gehen will. Mit mir. Oh Gott, vielleicht sterbe ich gleich.

»Tragt ihr welche an Weihnachten?«, will Gabriel wissen und sieht mich einen Augenblick lang prüfend an, als würde er sich mich auch mit einer Mütze vorstellen wollen.

»Ja, mein Bruder und ich zwingen sie uns meistens gegenseitig auf. Und dieses Jahr muss Benni auch eine tragen«, verkündet Christian feixend und wirft sich seine Tasche über die Schulter.

»Viel Spaß euch beiden!«

Ich werfe ihm einen wütenden Blick nach, als er die Umkleide verlässt. Gabriel hat immerhin schon seine Boxershorts an, als ich mich zu ihm umdrehe.

»Du feierst bei Christian Weihnachten?«, erkundigt er sich ein wenig verwundert und ich schlucke.

»Ähm… ja. Ist ‘ne lange Geschichte«, erwidere ich ausweichend. Gabriel trocknet seine Haare und schlüpft in seine Klamotten. Bevor wir nach draußen gehen, zieht er sich eine schwarze Mütze über den Kopf.
 

»Ok. Vielleicht erzählst du sie mir ja irgendwann mal«, entgegnet er. Ich ziehe unverbindlich die Schultern hoch. Keine Ahnung, ob ich meine Lebensgeschichte jemals mit Gabriel teilen will. Immerhin gehört schon ein ordentliches Stück Erklärung dazu, wieso ich bei Christians Familie Weihnachten feiere. Und ich bin noch nicht mal darüber hinweg, dass Gabriel plötzlich mit mir redet, da werde ich ihm nicht als erstes meine Leidensgeschichte auftischen. Ich überlege fieberhaft, was ich sagen könnte, um von mir abzulenken.

»Christian hat gesagt, dass du der kleine Bruder eines Bekannten bist… Woher kennen die beiden sich denn?«

Oh, gut, Benni. Hervorragend! Ein völlig unverfängliches Thema, bei dem nichts schi–

»Adam hat Christian früher trainiert und Adam hat erzählt, dass Christian ihn ziemlich entschlossen angebaggert hat.«
 

Ich glotze Gabriel verblüfft von der Seite an.

»Christian? Hat deinen Bruder angebaggert?«, erkundige ich mich. Gabriel nickt schmunzelnd.

»Da muss er so sechzehn oder siebzehn gewesen sein. Adam ist ein sehr höflicher Mensch, er hatte so seine Probleme damit, Christian in Zaum zu halten. Ich glaub, Christian weiß nicht, dass ich das weiß, es wäre also nett, wenn du es ihm nicht auf die Nase bindest«, meint er. Ich nicke, auch wenn ich es schade finde, dass ich Christian jetzt nicht damit aufziehen kann, dass er als siebzehnjährige Hormonwolke seinen Trainer angebaggert hat.

»Also macht dein Bruder auch Kickboxen?«, frage ich.
 

»Ja, auch. Wir haben beide schon alles Mögliche ausprobiert. Er leitet eine Kampfsportschule hier in der Stadt und unterrichtet Kung Fu und Kickboxen«, erzählt Gabriel und wir biegen in die Fußgängerzone ein.

»Hast du Hunger?«, will er wissen. Ich seufze. Ja, ich hab Hunger, aber ich will mein Geld nicht für Essen ausgeben.

»Ähm…«, sage ich unschlüssig. Gabriel mustert mich kurz und sagt dann:

»Ich lade dich auf einen Döner ein. Weil du zum Abi zugelassen bist und ich ein Arsch war.«

Ich versuche, ihn mit rudernden Armen davon abzuhalten, mir irgendetwas zu bezahlen, aber er hat sich schon an der nächstbesten Dönerbude angestellt und scheint meine Proteste nicht zu hören.
 

Wer schon mal einen Döner gegessen hat, der weiß, dass man dieses Essen nicht verspeisen kann, ohne dabei ein Stück seiner Würde zu verlieren – vorausgesetzt natürlich, man isst in Gesellschaft. Wir hocken zu zweit in dem winzigen Imbiss, hören schmalzige Weihnachtslieder, die aus einem Radio kommen und kämpfen mit unserem Döner. Immerhin sieht Gabriel beim Döneressen bei weitem nicht so elegant aus wie normalerweise und als ihm Krautsalat in den Schoß fällt verschlucke ich mich an einem Stück Zwiebel. Wir müssen beide lachen und den Döner erst einmal beiseite legen.

»Magst du Glühwein?«, fragt Gabriel, nachdem er sich beruhigt und seinen Döner wieder in die Hand genommen hat.

»Ja, schon, aber–«
 

»Dann kann ich dich ja hiernach noch auf einen einladen.«
 

»Du kannst mir nicht alles bezahlen, nur weil du dachtest, ich sei ein Arsch!«
 

»Du bist zu deinem Abi zugelassen.«
 

»Ja, schon, aber trotzdem…«
 

»Vor allem will ich gern noch mehr Zeit mit dir verbringen«, erklärt Gabriel sachlich und ich verschlucke mich beinahe schon wieder. Ein Kleks scharfer Soße tropft lautlos auf meinen Teller, während ich Gabriel über den Tisch hinweg fassungslos anglotze.

»Bist du immer so direkt?«, frage ich etwas heiser. Meine Magengegend spielt Ameisenhaufen.

»Ja, meistens schon. Es sei denn, es ist taktlos. Dann nicht«, gibt Gabriel nachdenklich zurück, als würde er im Kopf noch mal alle Gelegenheiten durchgehen, bei denen er jemals direkt gewesen ist.
 

»Wow«, murmele ich. Gabriel lächelt amüsiert.

»Meine besten Freunde sind genauso, denen ist davon bestimmt auch ein Teil zu verdanken«, meint er und beißt erneut in sein gefülltes Fladenbrot.

»Also hast du noch mehr beste Freunde als den, der letztens beim Training reingeschaut hat?«, erkundige ich mich, während mein Gehirn sich den Satz ›Vor allem will ich gern noch mehr Zeit mit dir verbringen‹ einprägt.

»Das war Erik. Ich hab noch eine beste Freundin, Tessa. Und mein Bruder gehört auch zu meinen engsten Freunden. Aber der ist nicht so direkt. Er ist eher der… in sich ruhende, besinnliche, friedfertige Mensch«, meint Gabriel und mustert den Rest seines Döners, als wäre er ein unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zur Sättigung.
 

»Oh, das klingt beneidenswert. Das in sich Ruhen, mein ich«, gebe ich zurück und fange ein Stück Fleisch auf, bevor es auf den Boden fällt. Gabriel gluckst bei dem Anblick.

»Wir können ja mal ein bisschen meditieren, wenn du willst. Ich bin zwar nicht so gut wie Adam, aber vielleicht hilft’s dir ja«, schlägt er vor. Seine dunklen Augen sehen mich erwartungsvoll an und mein Hals fühlt sich plötzlich sehr ausgetrocknet an.

»Vielleicht nach Weihnachten?«, krächze ich. Gabriel sieht zufrieden aus und nickt. Den Rest des Döners essen wir schweigend und dann überredet Gabriel mich dazu, mit ihm auf den Weihnachtsmarkt zu gehen. Ich hab Tim eine SMS geschrieben, dass ich heute länger unterwegs bin und er mich nicht abholen muss. Natürlich lässt er das nicht auf sich sitzen und ich bekomme wieder einmal eine seiner »Ich bin sowieso in der Stadt, sag Bescheid, wenn du fertig bist, dann sack ich dich ein!«-SMS. Tim ist immer dann in der Stadt, wenn ich auch hier bin. Es ist ein mysteriöses Wunder.
 

Gabriel spendiert mir einen Glühwein und ich sage ihm, dass ich ihn Neujahr auch mal zu was einladen kann und er grinst breit und stößt mit mir auf meine Abizulassung an.

»Weißt du schon, was du nach dem Abi anstellen willst?«, fragt Gabriel mich. Ich muss mich wirklich zusammenreißen, ihn nicht die ganze Zeit ohne zu blinzeln anzustarren. Aber alles ist spannend an ihm. Die Art, wie er sich mit der Zunge den Glühwein von der Oberlippe leckt, wie er die ganze Zeit von einem Fuß auf den anderen tritt – ob ihm kalt ist? – oder wie er sich hin und wieder mit einem Ruck seines Kopfes die mittlerweile größtenteils getrockneten und aus der Mütze entlassenen Haare aus dem Gesicht befördert.

»Keinen blassen Schimmer. Auf jeden Fall kein Studium, ich will Geld verdienen«, antworte ich. Gabriel nickt.

»Ja, ich will auch nicht studieren. Wahrscheinlich bleib ich bei uns in der Kampfsportschule und mache meine Trainerlizenz.«
 

»Was machst du eigentlich alles für Sportarten? Auch Kung Fu und Kickboxen?«, frage ich. Ich hab mir an dem Glühwein die Zunge verbrannt, weil ich Gabriel die ganze Zeit so gebannt beobachtet hab. Toll. Ich halte sie kurz ein stückweit in die Kälte, damit sie abkühlen kann. Gabriel betrachtet sie mit großem Interesse, sodass ich meine Zunge hastig wieder zurückziehe.

»Hab sie mir verbrannt«, erkläre ich – heute zum gefühlt hundertsten Mal – peinlich berührt. Gabriel gluckst.

»Kung Fu lern ich schon, seit ich sechs bin. Kickboxen hab ich vorher noch nie gemacht und es ist auch nicht unbedingt mein Lieblingssport. Ich mach das Training ja auch nicht wegen der Sportart, sondern wegen Christian und meinen Aggressionsproblemen. Ansonsten… ich hab Karate eine Zeitlang gemacht, Tischtennis, Schwimmen, Capoeira… das hat mir am meisten Spaß gemacht.«
 

»Was ist Capoeira?«, will ich wissen und komme mir direkt wieder blöd vor.
 

»Das kommt aus Brasilien und ist so eine Art Mischung aus Kampfsport und Tanzen. Ich find Tanzen großartig, deswegen war das voll mein Ding.«
 

Ich schaue ihn an und sehe dabei sicher aus wie ein Karpfen.
 

»Du kannst tanzen?«
 

Gabriel gluckst bei meinem beeindruckten Gesichtsausdruck.
 

»Ja, schon. Mein bester Freund Erik will später Musicaldarsteller werden und durch ihn bin ich zum Tanzen gekommen. Ich hab’s nie professionell gemacht, sondern immer nur mit ihm und auf Feiern. Ganz oft musste ich für Proben herhalten oder für Hebefiguren zum Vorführen. Wir trainieren auch oft miteinander, dann ist es ein bisschen wie eine merkwürdige Tanz-Kampf-Aufführung weil jeder sein eigenes Ding durchzieht und wir darauf achten müssen, dass wir den anderen nicht über den Haufen rennen«, erzählt er. Mir fällt auf, dass dies ja das erste Mal ist, dass ich ihn so viel am Stück reden höre, und ich finde seine Stimme ziemlich toll. Überrascht mich ehrlich gesagt nicht, bisher finde ich alles an ihm zum Anbeißen.
 

»Musicals…«, murmele ich abwesend und versuche in meinen Gehirnwindungen danach zu graben, ob ich irgendein Musical kenne, aber ich weiß nur, dass es Dinge wie Grease und König der Löwen gibt, aber gehört hab ich davon noch nie irgendwas.

»Das würd ich ja gern mal sehen, euer Training.«

Eigentlich wollte ich das nicht laut sagen, aber es ist mir rausgerutscht. Gabriel grinst breit und sieht schon wieder ausgesprochen zufrieden aus.

»Wenn Erik das nächste Mal da ist, lad ich dich zu uns ein und du kannst zuschauen«, bietet er ohne Umschweife an. Ich bin völlig überfordert mit seiner Begeisterung mir gegenüber. Die ganze Zeit hab ich mir Sorgen darüber gemacht, dass er mich blöd findet, da hatte ich gar keine Gelegenheit Angst davor zu haben, was geschieht, wenn er mich mag. Es war einfach so absurd, diese Vorstellung.

»Wirklich?«, hake ich vorsichtshalber nach. Gabriel sieht verwirrt aus.

»Sicher. Wieso würd ich es sonst sagen? Ich habe festgestellt, dass Zeit mit dir zu verbringen sehr angenehm ist.«

Wieder seine direkte Art. Einfach so sagt er diese Dinge. Ich würde ihm eigentlich gern sagen, dass ich den Abend auch toll fand, aber ich kriege kein Wort heraus und spüle den Rest meines Glühweins herunter. Seine dunklen Augen schimmern im Licht der Glühweinbude und mein Magen schlägt einen Salto. Ich bin verflucht noch mal total am Arsch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Von:  Armaterasu
2013-02-13T17:16:21+00:00 13.02.2013 18:16
so, vorerst letztes kapitel und meine kommentare werden immer kürzer. nimm's nicht persönlich ^^''

Lili ist unheimlich amüsant und die jungs sowieso, wie sie knallrot vor ihr sitzen, als sie beginnt über asexualität zu reden :) ich glaube ich würde zwar auch nicht besser dreinschauen als benni und anjo, aber dennoch finde ich es amüsant zu lesen :)

und ich sagte ja, dass benni die zulassung für's abi schaffen wird. aber was mich viel mehr freut, ist zu lesen, dass er nun einige sms schreiben darf, was vor ein paar wochen noch nicht der fall gewesen wäre (abgesehen davon hätte er die klausur da auch sicherlich vermasselt). aber sein leben geht bergauf, es gibt genügend menschen, die ihm helfen und er nimmt diese hilfe mittlerweile auch an und das ist unheimlich schön zu lesen. genauso wie sich lilli und anjo wirklich sehr für ihn freuen und benni ganz gerührt davon ist *hach* es geht nichts über freundschaften, vor allem über ehrliche freundschaften. freunde können einem so unheimlich viel kraft geben, manchmal auch einfach nur mit ihrer anwesenheit oder einfachen worten wie "ich hab dich lieb". man braucht nicht viele freunde, aber man braucht die richtigen.

Und dann ist wieder training *___* und gabriel redet ja mit benni und dieser ist ein wenig sehr überfordert *__________* und das macht ihn so unheimlich sympatisch *lach*
es ist unheimlich amüsant zu lesen, wie er stottert, wie er die wörter anders interpretiert, als sie eigentlich gemeint sind, aber auch, wie unheimlich gelassen und cool gabriel ist und wie er sich innerlich ein wenig darüber zerreißt, wie nervös benni ist *lach* benni ist aber auch niedlich, wie er so schwer von begriff ist!
aber sie könnten natürlich auch ganz platonisch etwas trinken gehen, nicht das gabriel von anfang etwas anderes gemeint hätte, aber ich finde es unheimlich amüsant, wie er das jetzt noch einmal betont und benni somit wieder ein wenig mehr in verlegenheit bringt *lach* und er macht das mit seiner direkten art ständig! aber für den leser ist es unheimlcih toll, das zu lesen und ich denke, dass ich da nicht nur für mich spreche :)

und jetzt bin ich auf das nächste kapitel gespannt wie sich die beziehung zwischen den beiden entwickelt. gabriel fidnet benni nicht langweilig und umgekehrt auch nicht :)

LG
amy

p.s. ich hoffe, dass ich dann nicht so lange zum kommentieren brauche ^^'' ich entschuldige mich noch einmal, dass es so lange gedauert hat ._.
Von:  Vanadie
2013-01-26T20:59:11+00:00 26.01.2013 21:59
Oh man.
Ich liebe deine großartige (oder wie du sie nennst "bescheidene"), kleine Welt. Nach Spiegelverkehrt, Kryptonit und den Unmengen an Leckerbissen die du mal eben so Zwischendurch entwirfst, bin ich total hingerissen von Vulkado. Mitlerweile sind mir alle Charaktere von dir richtig ans Herz gewachsen und ich kann einfach nicht genug bekommen von Benni. Er ist so ein ehrlicher und wunderbarer Charakter und ein fabelhafter Protagonist!
Ich verstehe immer noch nicht, wie man das Alltagsleben so realitätsnah wiedergeben kann wie du es schaffst. Jedes Wort, jeder Gedanke von Benni wirkt so als wäre er einem echten Menschen entsprungen! Und dann die Interaktion mit Chris in der Umkleide, fabelhaft! Ich hatte als Autor immer so meine Probleme mit eben jenen kleinen Momenten, die eine Geschichte gerade so attraktiv machen. Aber bei dir erscheint alles so spielerisch und ungezwungen.

Jedenfalls bin ich schon total wuschig bei dem Gedanken wie es weitergeht. Ich mag Gabriels unkomplizierte und offene Art und kann es kaum abwarten mehr von ihm und Benni zu lesen!
Von:  -rena_chan-
2013-01-08T20:48:38+00:00 08.01.2013 21:48
Das Kapitel war einfach goldig. :-)
Die ganze Interaktion zwischen Gabriel und Benni ist einfach sooo niedlich gewesen. :)

Da ich jedes Kapitel in mich reinsauge, wenns raus kommt, bin ich schon sehr gespannt drauf wie es nun weiter geht.^^
Übrigens seeeehr schöner Schreibstil. Davon bin ich auch ganz begeistert. :D
Von:  V-Lynn
2012-12-14T07:23:00+00:00 14.12.2012 08:23
einfach nur toll:)
Von:  dead_rabbit
2012-12-10T13:50:01+00:00 10.12.2012 14:50
Ich bin verflucht noch mal total am Arsch.

Bei ... wie ein Date musste ich aufspringen und rumtrampeln, bis ich mich reflexartig unter meinem Bett verstecken wollte, nur um mit der Schulter hängenzubleiben als ich kapierte, dass ich dafür wohl schon um einiges zu gross bin. Ausserdem ist es da unten verdammt staubig. Ich übertreibe immer gerne ein bisschen. Aber das ist wirklich passiert.
Habe eine weile gebraucht bis ich weiterlesen konnte.
Gute Stellen (aber die kennst du vermutlich selbst)
Es ist ein mysteriöses Wunder.
Benni verbrennt sich die Zunge und streckt sie ein bisschen raus. Ich stell mir vor wie er mit roten Wangen auf sie runterschielt. Ein bisschen doof aber vor allem wahnsinnig süss und anbetungswürdig.
Capoeira, das hätte mir auch früher klar werden sollen haha
Und die Episode mit Chris... ja das kann ich mir gut vorstellen xD
Ach, das ist... ich denke meine Zähne müssten eigentlich schmerzen wegen dem ganuen Zucker. Peinlicher Zucker
Haha peinlicher Zucker
Hahahahahaha
Von:  saishoseki
2012-12-09T22:43:52+00:00 09.12.2012 23:43
Mein Gesicht tut weh von dem ganzen Grinsen XD

Ich weiß, das haben dir bestimmt schon gaaaaaaaanz viele Leute gesagt, aber dein Schreibstil und deine Ausdrucksweise und deine Art die Gefühle einer Person zu verdeutlichen sind der Hammer!

Benni und Gabriel sind so lustig und süß und ganz wunderbar XD
Ehrlich, die Story ist echt genial :D :D

Bitte schreib schnell weiter, ich sterb gleich vor Neugier :D
Von:  brandzess
2012-12-09T21:20:03+00:00 09.12.2012 22:20
Putzig, lustig und allerliebst :D
Neun Punkte sind fantastisch. Abizulassung *wuhu*
Als Benni das Wort "Date" in den Mund nahm, dachte ich ich hab mich verlesen xD Aber Gabriel schien ja alles andere als Abgeneigt.
Und ja, er hat schon mit Benni geflirtet. Nur den armen überfordert das natürlich total.
Benni war wirklich putzig mit Gabriel. Und wie Gabriel immer gegrinst hat wenn Benni überrumpelt oder verlegen war^^ Wirklich allerliebst.
Christian in der Umkleide war genial xD Ich hab Tränen gelacht. Die Szene ist dir toll gelungen.
Das ganze Kapitel ist toll geworden :D
Ich freu mich schon wie es mit den beiden weitergeht.
ggvlg, eine schöne Adventszeit und falls wir uns nicht merh "lesen" ein schönes Weihnachtsfest
brandzess
Von:  Wanda_Maximoff
2012-12-09T19:17:54+00:00 09.12.2012 20:17
Ein sehr schönes Kapitel. ^^ Ich war ja schon die ganze Zeit neugierig auf Gabriel und dieses Mal gab es ja ziemlich viel von ihm. Und ansonsten war es irgendwie ein in sich sehr harmonisches Kapitel. o.o Ich weiß nicht, wie ich das sonst beschreiben soll außer eben mit: Es war ein sehr schönes Kapitel. ^^
Von:  drop
2012-12-09T17:22:47+00:00 09.12.2012 18:22
ahw...,dass hab ich mir das ganze Kapitel über gedacht. Ich möcht Benni am liebsten so richtig doll kniddeln <3.

Von: abgemeldet
2012-12-09T16:31:46+00:00 09.12.2012 17:31
ok...eigentlich gehöre ich gar nicht zur fraktion der quietschenden...aber diesmal könnte ich mich nicht zurückhalten ;) wie niedlich sind die beiden denn? ich freu mich schon auf eine fortsetzung :)
LG


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