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Hi,
 

einmal sehr kurz, aber Urlaub ist vorbei... und das nächste Kapitel danach wird heiß, versprochen! :)
 


 

„Was?“ Verwirrt sah Sam ihn an. „Ich bin kein Dämon, Dean. Erkennst du mich nicht?“ Der Blick seines Bruders hingegen war verzweifelt und er schloss seine Augen wieder krampfhaft. Sams Herz schmerzte bei diesem Verhalten, doch er ließ sich nichts anmerken und küsste Dean bloß die Stirn. „Komm, wir bringen dich ins Bad, dann fühlst du dich gleich viel besser.“

Stillschweigend und zitternd ließ Dean das mit sich geschehen. Mit viel Geduld wurde er ins Bad gebracht und unter der Dusche gesäubert, während nebenbei ein heißes Bad für ihn volllief. Dabei musste Sam feststellen, dass Dean wirklich nicht allein sitzen konnte. Kurzerhand stieg er deshalb mit ihm in die Wanne, um ihn so über Wasser zu halten.

„Ist das schön mit dem Wasser?“

Immer wieder öffnete sich der Mund des Älteren, aber es tat sich nichts und es lag nicht daran, dass er nicht sprechen konnte, denn je mehr die Medikamente nachließen, desto mehr bekam er um sich herum mit. Doch er war in den vergangenen Wochen gebrochen worden, weshalb er nicht den Mut fand zu sprechen.

„So habe ich mir unser Wiedersehen nicht vorgestellt“ murmelte Sam ihm da leise ins Ohr. „Aber egal was jetzt ist, ich bin froh, dass du wieder da bist. Die letzten Wochen waren fürchterlich. Nicht nur wegen der Lungenentzündung, sondern weil du nicht da warst.“

Die Worte verstehend, taten sie Dean gut und er genoss auch die Berührungen. Dann leckte er sich über die Lippen, bevor er schließlich doch sprach. „Warum tust du das?“ Unsagbar froh seine Stimme zu hören drückte Sam ihn leicht.

„Warum tu ich was?“

„Bereitet es dir größeren Appetit, wenn du vorher mit deinen Opfern spielst?“, fragte Dean leise weiter und ohne auf die Gegenfrage einzugehen.

„Dean?“ Besorgt wurde dem Blonden durchs Haar gestrichen. „Wer glaubst du bin ich?“

„Dämon!“, flüsterte jener wieder.

Besorgt runzelte der Jüngere die Stirn. „Und wenn ich dir Beweise, dass ich Sam bin?“ Jetzt schwieg Dean, weil er nicht wusste, was geschehen sollte, wenn er das bejahte.

„Frag mich etwas, dass nur ich wissen kann“ forderte Sam ihn da auf. Er sah, wie sein Bruder errötete, als der an etwas bestimmtes dachte, bevor er antwortete.

„Das hast du schon einmal getan!“

„ICH nicht, Dean. Ich bin nicht der Dämon aus dem Krankenhaus. Ich bin Sam, dein Sam. Soll ich dir einen Exorzismus aufsagen, damit du es glaubst?“ Das Zittern des Älteren wurde zu einem Zucken, das einen erneuten Anfall ankündigte. Zärtlich hielt Sam ihn fest und umspülte seine Arme mit warmem Wasser. „Deus, et Pater Domini nostri Jesu Christi, invoco nomen sanctum tuum, et clementiam tuam supplex exposco ut adversus hunc, et omnem immundum spiritum, qui vextat hoc plasma tuum. Mihi auxilium praestare igneris. Per eumdem Dominim. Amen. Exorcizo te…“

Eine Zeit schwieg Dean danach, bevor er ängstlich fragte. „Bist du Wirklichkeit?“

„Und wie ich das bin“ versicherte Sam und legte sich Deans Hand an die Wange. „Du bist wieder zu Hause, bei mir.“ Er konnte sehen, dass sein Bruder nun kurz davor stand, zu weinen, doch der Anfall, der noch immer über ihm schwebte, hinderte ihn. „Genieß das Bad, Dean“ bat ihn Sam da ruhig. „Danach koche ich dir was Schönes und wir genießen danach den Rest des Abends, ok?“

Und in den Armen seines Bruders, kam der Anfall nicht zum vollen Ausbruch und Dean wurde langsam wieder ruhiger. So blieben sie zusammen im Wasser, bis es begann abzukühlen. Sam trocknete sie beide ab und zog Dean dann vertrauensvoll nur normale Unterwäsche an. Jedes Mal, wenn der Ältere dann vollständig in den Armen seines Bruders war, schloss er genießend die Augen und erklärte Sam auch, dass er nie geglaubt hätte, ihn je wiederzusehen.

„Das kann ich nachfühlen“ gestand ihm sein Bruder da auch auf einmal. „Ich kam für eine Weile ins Krankenhaus und es fühlte sich an, als würde ich nie wieder rauskommen.“

„Es tut mir leid, dass ich nicht für dich da sein konnte!“

„Das war nicht deine Schuld, Dean. Außerdem warst du ja irgendwie bei mir.“

Dean wusste nichts zu antworten und ließ sich ins Wohnzimmer schieben. „Ich hätte jetzt gern einen Bacon Cheesburger!“

„Den sollst du haben! Ich hab alles dafür da!“ Lächelnd wurde Dean in die Küche geschoben. „Ich hab aber noch was für dich. Das hatte ich gekauft, bevor du die Krause losgeworden bist und hab dann nicht mehr daran gedacht.“ Neugierig wurde er angesehen, den Dean hatte keine Ahnung, wovon er sprach. „Warte kurz.“ Für einen Moment wurde der Ältere allein gelassen, bevor Sam mit einem Nackenkissen aus Schaumstoff wieder kam. „Das ist doch besser, als die Krause, oder?“

Jetzt wurde Dean skeptisch. „Dir ist schon klar, dass ich nach vorn fallen kann?“

„Vertrau mir doch ein bisschen.“ Lächelnd entfernte Sam ihm die Halskrause und legte ihm das Kissen um, das eng um lag und ihn so gut hielt ohne ihn einzuschnüren.

Einen kurzen Moment dauerte es, bis sich die Haut daran gewöhnte. Dann atmete Dean tief durch, denn es war sehr angenehm. „Seh ich gut aus?“

„Unglaublich heiß“ kommentierte Sam das trocken.

„Danke.“

Grinsend zupfte Sam noch mal an dem Kissen und ging dann an den Kühlschrank. „Extra Käse und extra Bacon?“

„Bitte.“, bestätigte Dean.

Aufmunternd lächelte Sam ihn an und machte sich daran Dean seinen Burger nach bestem Gewissen zu fertigen. Er wurde dabei genau beobachtet, denn Dean wollte so aufmerksam sein, wie es sein Körper gerade zuließ. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass sein Magen bei den köstlichen Essensdüften zu rumoren begann. Dass er Hunger zu haben schien freute Sam besonders. „Ich bin gleich fertig!“

„Du isst aber mit mir, oder?“

„Wenn du willst, dann mach ich mir schnell ein Sandwich.“

„Ich würde mich freuen, wenn du auch einen Burger mit mir isst.“, erklärte Dean nun.

Sam verstand und nickte. „Ich mach mir auch einen.“

„Danke!“ Kam es nun freudiger und der Ältere lächelte ihn an. Der Dunkelhaarige lächelte zurück und schusterte sich selbst einen Burger zusammen, bevor er mit Dean zum Esstisch fuhr.

„Gutem Appetit.“, wünschte Dean und sah wirklich hungrig auf seinen Burger. Sam lächelte und aß zuerst einen Bissen, bevor er Dean half in seinen Burger zu beißen. Tatsächlich biss der Ältere nun herzhaft zu und es war zu sehen, dass es ihm über dermaßen gut schmeckte.

„Hab ich ihn gut hinbekommen?“

„Er ist toll!“, strahlte Dean nun und biss erneut zu.

Sam sah das mit einem Strahlen und griff dann mit der freien Hand nach seinem eigenen Burger. „Ich kann nie verstehen, wie du so viele davon essen kannst. Ich fühle jetzt schon meine Arterien verstopfen.“

„Du willst nicht ernsthaft sagen, dass es dir nicht schmeckt?“, nuschelte der Ältere mit halb vollem Mund.

„Das hab ich nicht gesagt“ grinste Sam und biss herzhaft zu.

Schließlich war Dean gesättigt und er hatte auch etwas getrunken, da begann er aber auch schon wieder zu gähnen, was Sam sorgenvoll beobachtete. „Ich hoffe bis morgen, hast du alle Medikamente aus dem Körper. Die haben mir nämlich nicht genau gesagt, mit was sie dich vollgepumpt haben.“

„Ich muss nichts neues nehmen?“, wurde er da leise gefragt.

„Ich will nicht, dass du auf deine alten Medikamente umsteigst, bevor du das andere Zeug nicht raus hast. Das ist mir zu gefährlich.“

Das erleichterte Dean sehr und er lächelte dankbar.

„Du weißt nicht zufällig, was man dir gegeben hat, oder?“

„Nein. Es hat mich bis auf die Zeit wenn der Dämon bei mir war, ziemlich weggeschossen.“

„Hm“ Sorgenvoll runzelte Sam die Stirn. „Dämon hin oder her, die verklage ich bis sie ausgeblutet sind.“

„Ich will da nicht mehr hin.“, erklärte sein Bruder leise.

„Das musst du auch nicht“ versprach Sam ihm ehrlich. „Ich hab nicht vor dich je wieder weg zugeben.“

„Wuff!“

Der Jüngere grinste und piekte ihm in die Seite. „Du weißt wie ich das meine!“ Dafür wurde Sam mit einem leichten Zucken belohnt, bevor Dean herzhaft gähnte. „Es war ein langer Tag“ gestand Sam ihm da zu. „Wir sollten dich bettfertig machen.“

„Danke.“

„Du musst dich nicht bei mir bedanken, Dean.“ Als Sam das sagte, hatte er einen bestimmten Ausdruck in den Augen, der Dean sagte, dass er wirklich zu Hause war und er begann auch geistig zu entspannen, was der Jüngere merken konnte, als er Dean umzog. Dennoch war er noch erleichterter, als sie endlich im Bett waren. „Morgen wird sicher alles noch ein bisschen leichter.“

„Bestimmt.“, stimmte der Ältere zu und schloss seine Augen. Zart berührten da Lippen seine Schläfe.

„Schlaf dich aus.“

Und mit einem Lächeln auf dem Gesicht, schlief Dean ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  masa
2012-02-07T20:44:10+00:00 07.02.2012 21:44
voll süß wie sam sich um ihn sorgt^^
das kapi war mal wieder super ich freue mich schon auf das nächste.


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