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Across the line

Über den Linien
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Erstellt:
Letzte Änderung: 22.10.2011
abgeschlossen
Deutsch
1233 Wörter, 1 Kapitel
Diese Fanfiction entstand als ich das Lied Across the line von Linkin Park gehört habe.

Es geht um einen Krieg, in dem zwei Fronten aufeinander treffen.
Mich beschäftigt die Thematik des Krieges, des Todes und des tötens selbst, daher habe ich die Geschichte verfasst.

Warnung:
Hier ist ein gewisses Maß an Gewalt gegeben.
Ich habe noch nie so eine Art von Geschichte verfasst und weiß nicht, wie sie auf andere wirkt.
Über Anregungen, Kritik, Lob, etc. würde ich mich freuen.

Widmung
Mikage-chan, weil sie mir das Lied gezeigt und mir somit auch die Quelle der Inspiration gegeben hat. Außerdem ist sie wohl eine der einzigen, die sich für meine Geschichten interessiert, die nichts mit vorgegebenen Serien zu tun haben.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Lonely Soldiers Adult E: 22.10.2011
U: 22.10.2011
Kommentare (4)
1233 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Seremia
2011-11-02T15:43:59+00:00 02.11.2011 16:43
SO! Endlich kommentiere ich die Geschichte mal! Ich habe dir schon so lange gesagt, dass ich das tun werde, aber habe mich selbst zu oft abgehalten ._.
Und nun bin ich durch die ewig langen Kommentare deiner Freunde eingeschüchtert. xD Egal ich gebe auch meinen Teil ab: Ich muss sagen, sie ist ziemlich brutal, aber das ist der Krieg. Ich fand die eingehenden Beschreibungen sehr gut gelungen mit den erhitzen Läufen der Gewehre. Die Wut des Soldaten war vollkommen nachvollziehbar, denn seinen Kameraden tot und so entstellt vor sich zu sehen ist ein schrecklicher Anblick. Ich denke es ist ein bekanntes Gefühl in jedem, dass man etwas, was einem einst noch so vertraut vorkam, auf einmal verschwindet und mit Angst entgegennimmt. Man kennt diese Personen, doch der Tod reißt Löcher in alles, was damals war. Auch das Gesicht eines treuen Gefährten ist einfach nur leer, als blickt man in die Überbleibsel einer seelenlosen Marionette. Denn das ist es, was eine Leiche ist, eine Hülle, denn was ein Freund an einem zu schätzen weiß ist das Innere. Diese Gedanken fand ich sehr gut dargestellt durch das "Wegstoßen" der Freundin. Auch die Reaktionen des Soldaten sind vollkommen nachvollziehbar. In einem Gefecht um Leben und Tod überkommt einen der Wahnsinn. Was ist das Leben noch wert, wenn das, woran man sich hielt, verschwindet? Jedem wird im Krieg aufgetischt zu hassen, wobei der Mensch nur nach dem selben sucht: Vertrauen.
Egal welche Seiten sie haben, was sie verbindet ist das Menschsein. Der Hass ist nicht ihr wahrer Wesenskern, er wird ihnen auferlegt durch Autoritäten. Ihnen werden Regeln vorgehalten, damit sie funktionieren wie Maschinen. Doch der Mensch beweist Charakter. Das hast du auch schön dargestellt, als sich beide am Ende die Hand reichten, um einen gemeinsamen Weg zu beschreiten. Um sich zu zeigen, dass sie gleich sind, auch wenn sie einst auf anderen Seiten standen.
Der Krieg selbst ist ein erschreckendes wie anziehendes Thema zugleich, denn er ergründet den Mensch in seinem Tiefsten Sein. Es ist das Absolute, eine Gradwanderung zwischen Leben und Tod.
Ich finde die Geschichte echt super geworden! :)
Man kann sich daran gewöhnen, dass du mehr solcher Geschichten schreibst.
Nur weiter so! :)
Liebe Grüße! Fussel.
Von:  Mikage-chan
2011-10-24T13:26:05+00:00 24.10.2011 15:26
Boah... *saku hau* X'D
Wie kann man sich denn so viel aus den Fingern saugen X'DDD

Ich finde, dass Saku total recht hat ^^ Ich hab das Kommi mal grob überflogen, da es nicht einfach so zu ignorieren ist, bei der beachtlichen Länge *Daumen hoch* Toll dass es noch solche Kommentatoren gibt, die sich wirklich gut damit befassen. (Okay, ich schweife vom Thema ab XDDD)
Ich bin auch kein großer Fan von solchen Sachen, ich meide solche Filme, weil diese meistens total bescheuert sind. Ich befürworte eh keine Kriege, aber sie existieren trotzdem und niemand (bürgerlicherseits) kann das einfach stoppen.
Wir sind nur kleinde Lichter. Genauso wie Soldaten. Sie befolgen was man ihnen aufträgt. Wahnsinn, dass es immer welche geben wird, die sich in so eine Gefahr begeben!

Nya~ die FF zu lesen, ohne das Lied zu hören, bringt einem echt nichts. Habs erst im nachhinein angeschaltet... und dann hat ales zusammen gepasst. (Klar die FF basiert ja auf dem Lied)
Dann war Atmosphäre perfekt und auch dieses sagen wir mal 'abgehackte'.
Also die kurzen und knappen Sätze erscheinen dann aufeinmal in einem ganz anderen Licht! Krass welchen Unterschied das richtige Lied manchmal machen kann ^^
Am Anfang bekommt man einen sehr guten Einblick in die gesamte Atmosphäre. Man weiß wo er sich befindet, was gerade passiert... Und i-wie nimmt man selbst Teil am Krieg. ^^ Also übermittelst du das auf jeden Fall wirklich klasse.
Man wird direkt mit den Leiden des Soldaten konfrontiert und kann echt gut nachvollziehen, was genau ihm durch den kopf geht. Nicht viel sogesehen, aber die wenigen Sachen sind ausschlaggebend. Im Krieg kann man sich nun mal nicht so arg auf Gedanken konzentrieren, sonst würde es den Tot bedeuten.
Den kurzen Moment, als sein Freund stirbt, ist wirklich ziemlich dramatisch. Aber kurz gehalten, da für weitere Trauer keine Zeit ist. Er kann dem Feind die Stirn bieten Rache nehmen für das was er seinem Freund angetan hat.
Die Szene wie er aufwachte und realisierte, was genau passiert war, gefällt mir besonders gut. Erstmal versteht man es selbst nicht so ganz und dann wird stück für Stück erläutert, sowie sich der Soldat erinnert ^^

Das einzige was nun der Erlös für seine Schmerzen ist, ist das losballern. Mag zwar aber makaber sein, aber so ist es halt als Soldat. Anders kann man diese Schmerzen nicht ertragen. Außer seinen Dienst erfüllen und anderen Schmerz zufügen. (Krieg ist einfach sonnlos, aber was solls)
Ich finde es total cool, wie du immer wieder erwähnst, wie wichtig es dem Soldaten ist dass die Feinde hinter der Linie bleiben. Die wenigen Dinge mit denen er sich beschäftigen kann in Sekunden, in denen jede wichtig ist und nicht vergeudet werden darf!

Als dann noch jemand wichtiges dem Feind zum Opfer fällt, sind alle sicherrungten durchgebrannt. Kaum dass er den einen Tot verkraften kann, kommt ein neuer Verlust dazu. (Ist eigentlich ziemlich normal... DX)
Ich mag hier total gerne die Szene, wie er dann den Körper vor Abscheu von sich stößt. Das wirkt im ersten Moment unmenschlich, aber auf eine Art doch menschlich. Schlimmer wäre es, wenn er diesen makaberen Augenblick auch noch schön finden würde, wie die Innereien zu erblicken sind! Was aber nicht der Fall ist. Auf eine Art wirkt das hier etwas... so als wäre der Soldat sich nie wirklich bewusst geworden, was auf ihn zukommen könnte. Und eigentlich weiß man das nie, wenn man sich dem Leben eines Soldaten verschreibt.
Hier ist es eindeutig kein schöner Lebensweg. Zurück zu den Sicherungen XD'

Der Krönende Abschluss bleibt einfach die menschliche Seite, die bei dem Soldaten immernoch verblieben sind. Sie hätten i-wie mit letzter Kraft versuchen können, abstand voneinander zu gewinnen. Und auch die letzte Regel ernst zu nehmen, so nach dem Motto: Bis zum Schluss vorbildlicher Soldat. Aber hier siegt eindeutig die menschlichkeit. Leben ist wertvoll und wichtig. Und Soldaten sind einfach nur die Leute die die Befehle ausführen und die, die wie Marionetten den Krieg voranbringen. Aber eigentlich sinds nur Menschen die eine Mission haben, und unfreiwillig andere Menschen töten...
Letztenendes haben beide nicht vergessen, dass sie zu guter letzt Marionetten waren. Die die unter anderem am meisten unter dem Krieg leiden. (Auch wenn sie sich selbst dafür entschieden haben, ist es grausam!)
Und das find ich wirklich gut gelungen. Das menschliche bleibt zu guter letzt noch erhalten... Blut hin oder her. Freund und Feind... Letzten Endes sind wir alle nur Menschen, aus Fleisch und Blut und einer Seele. Es war gewaltätig, dramatisch und Gänsehauterregend.
Etwas komplett anderes, was dir trotzdem gut von der Umsetzung her gelungen ist ^^

Daneeee für die Widmung x3 und mach ruhig weiter so~ Sich an neuen Sachen zu versuchen ist immer lehrreich :3
Hab dich lieb <3
Deine Ka-san
Von:  Saku-nee-chan
2011-10-23T10:18:15+00:00 23.10.2011 12:18
ich hab ne glatte gänsehaut...
und das schon so früh am morgen

puh..ich muss erstmal nach worten suchen, die beschreiben können, was ich zu der story zu sagen habe..hmmm
also zuerstmal...
sie ist gut! sie ist wirklich wirklich gut!
ich geb zu, normalerweise vermeide ich solch derartige ff's, einfach weil ich nicht der typ für sowas bin ^^ ich verschließe gerne die augen vor der grausamen welt ><
aber hier hat es mich gereizt und auch wenn ich immer noch nicht gerne solche storys lese, so hat es sich gelohnt diese anzuschaun und ich bereue es auch nicht ^^
(also keine sorge ;3)

warum ich sie gut finde ist folgendermaßen zu erklären:
ich konnte den soldaten in jeder einzelnen sekunde verstehen, bzw. dessen gefühle, gedanken und ziele nachempfinden
sein freund wurde neben ihn erschossen...direkt vor seinen augen..und ich kann nur vermuten, wie schrecklich es in diesen moment gewesen sein muss für den soldaten, als er dies begriffen hat ><
denn in dem moment, wo einem klar wird, dass der andere tod ist, nie wieder da sein wird, ihn nie wieder sehen wird...das ist grausam und schrecklich =( und nichts auf der welt kann einen auf diesen verlust vorbereiten...

auch in der nachfolgenden situation verstehe ich den soldaten in vollen zügen
er ist traurig und wütend, dass man ihm seinen freund genommen hat..eine person, die ihm wichtig war...und am meisten ist er wohl verzweifelt…(woraufhin er dem wahnsinn des blutes und des tötens verfällt)
und wohl auch genau wegen dieser verzweiflung hat er sich in den kampf gestürzt...er hatte jah nichts mehr zur verlieren, außer sein eigenes leben...und genau dieses war ihm nicht mehr wichtig
er wollte nur noch zwei dinge: so viele gegner wie nur möglich ausschalten, seinen freund rächen und dann, nachdem er sein leben gelassen hat, sich genau bei diesem entschuldigen...
=> an dieser stellle hab ich den kopf geschüttelt
aber nicht, weil es unlogisch gewesen ist, was der soldat da gedacht und gefühlt hat, im gegenteil: es war völlig nachvollziehbar, dass er sich bei seinem freund entschuldigen wollte, weil er nicht in der lage war, ihn zu beschützen...doch es ist unnötig
schließlich sind die beidem im krieg...der tod ist ihr ständiger begleiter...darum glaube ich nicht, dass der freund will, dass sich der soldat bei ihm entschuldig..für eine tatsache, an dem dieser nicht schuld ist und es auch nicht hätte verhindern können

Wo war ich? Ach jah:
Nachdem er nun auch seine zweite freundin verloren hat, wieder vor seinen augen, ist er nicht mehr zu halten
Er ist blind vor wahnsinn und verzweiflung und will nur noch töten, auch wenn es nicht in seiner natur liegt…vielleicht hätte ich auch so gehandelt, wen ich in seiner situation gewesen wäre…vielleicht….vielleicht hätte ich mich aber auch verzweifelt selbst die kugel gegeben..ich weiß es nicht und ich hoffe, dass ich selbst nie diese erfahrung machen werde…

Ich weiß nicht, ob ich den soldaten bewundern, oder bemitleiden soll…
Er ist seelisch am ende, so was geht an niemanden spurlos vorbei…er ist gezeichnet fürs leben (wenn er denn überlebt hätte).
Aber obwohl er wusste, dass er am ende ist, dass er verloren ist, egal wie diese schlacht ausgeht…hat er weiter gemacht, hat weitergekämpft…ist dem wahnsinn weiter verfallen bis zum bitteren ende…

Und genau am ende…am ende seines todes und am anfang seines sterbens…hat begriffen, dass es den anderen menschen auf dem feld nicht anders ging als ihm…dass sie alle dem wahnsinn verfallen sind…dass es auf dem feld kein gutes oder böses mehr gibt, sondern einfach nur der verzweifelte wahnsinn zu töten…
Ich weiß nicht, ob es jetzt hart ist, was ich sage aber..ich hab mich für den soldaten gefreut, als er den tod gefunden hat…
Für ihn ist es vorbei…er brauch nicht mehr leiden oder sich dieses leiden anzusehen…er kommt zu seinen schon toten freunden…und ich glaube, dass er auch glücklich darüber ist…das er nicht mehr kämpfen muss, dass er vom wahnsinn befreit worden ist.
Und wovon ich fest überzeugt bin ist, dass die person, die mit ihm stirbt, es genau geht…weil sie das gleiche durchgemacht hat, wir der soldat…wie jeder auf diesem feld!
Und egal wie diese schacht ausgeht…den soldaten interessiert es nicht mehr, denn er hat nun seine ewige Freiheit erlangt…und ich freue mich für ihn…


Das…ist erstmal alles, was ich so im ersten moment sagen kann, von der story ^^’(was jah auch schon wieder ein halber roman ist oO)
ich hoffe ich hab dass alles nun richtig interpretiert…
was aber auf jeden fall feststeht (und was meine maso-panda = MissInsania ja auch schon bestätigt hat) hast du die gefühle des soldaten in meinen augen passend wiedergegeben..
ich mein gut, keiner von uns weiß nun wirklich, was in einem soldaten in solch einer schlacht vorgeht und es währe anmaßend dies einfach so zu behaupten
ABER ich bin der meinung, dass es einem soldaten wohl genau so ergehen könnte in einer solchen schlacht…
(gleich schreib ich hier einen ganzen roman…)
Was ich eigentlich also die ganze zeit sagen will ist…es ist eine sehr sehr gute ff, die eigentlich sich jeder mal durchlesen sollte..einfach nur damit man begreift, dass kireg kein spiel ist…und das alles getan werden müsste, um einen solchen zu verhindern!

Vlg saku
(ps: ens wird schon in kürze beantwortet werden ;3)
Von:  Maso-Panda
2011-10-22T20:12:50+00:00 22.10.2011 22:12
Wow der Hammer.
Hätte es selbst nicht besser schreiben können. Ich denke mal, dass es vielen Soldaten im Krieg geht... man will ja nicht alleine sterben...... Du hast die Gefühle echt super beschrieben. Ich konnte richtig mitfühlen.
Ich wäre sicherlich auch so durchgedreht, hätte ich mit ansehen müssen wie meine Freunde erschossen werden...

Hast du wirklich toll gemacht~
Mach weiter so und dein Schreibstil ist große Klasse~

Lg Missy