Zum Inhalt der Seite

Nahe am Abgrund

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erinnerungen werden wach

Nahe am Abgrund
 

Pairing: Vegeta x Son Goku

Rating: MA PG 16

Warnung : yaoi, sad, darkfic, death, lime, lemon

Disclaimer: nix Meins – nur die Idee
 

Kapitel 1 – Erinnerungen werden wach
 

Schwärze hüllte ihn ein. Erneut war die Figur, die sich wälzend auf dem Bett hin und her wälzte gefangen. In seiner Vergangenheit, seinen Albträumen. Musste erneut die Qualen durchleben, sah die verachtenden , ihn durchbohrenden Blicke, die ihn als Insekt unter ihren Füßen abtaten.
 

~*~*~*~*~*~*~

Ein von Kühlheit durchzogenes Gesicht, welches einer Frau zuzuordnen war, lag auf dem Gesicht des Jungen. Deutlich zeigte es diesem ihren Hass, den sie für den Jungen empfand. Er ließ seinen Blick schweifen, erkannte das die Saiyajinfrau neben dem König ihren Platz gefunden hatte. Ihre zwei Söhne standen ebenfalls hinter dem König, seinem Vater.
 

Seine Stiefmutter und seine Halbbrüder, hämmerte es hämisch in des Prinzens Kopf wieder. Sein Vater, der König, hatte eine Affäre mit seiner Mutter gehabt und das Ergebnis? Das war er, und er war ein Rivale, ein Bastard, ein Dorn im Auge der Königin & seiner Familie. Vegeta schnaubte verächtlich. Zu gut wusste er, dass sie ihn aus den Weg haben wollten. Doch der junge Prinz war stur, störrisch, stolz, stark und schlau genug gewesen um bisher zu überleben. Selbstverständlich wusste er auch wer seine Mutter auf dem Gewissen hatte, man konnte es deutlich auf den Gesichtern ablesen.
 

Der junge Prinz wurde aus seinen Gedanken gerissen. Die Frau war ihm entgegen getreten, stierte ihn wie ein Insekt an. „Vegeta“ ertönte die verächtliche Stimme „ Was tust du hier noch? Wir feiern den Geburtstag des Königs, du solltest dich heute nicht blicken lassen“ zischte sie zusammen gepresst durch den schmalen Lippen hervor. Vegeta sah sein Jüngeres Ich im Traum, hilflos musste er das Geschehen mit verfolgen. Der junge Prinz war mittlerweile zu Boden gestoßen worden und zahlreiche Wunden zierten diesen. Sein Vater sah nichts unternehmend zu.
 

Der Vollblutsaiyajin blickte stumm auf, mit anklagenden fragenden Augen musterte er die Königin vor sich. Nun bewegten sich auch seine Brüder auf ihn zu, stießen den Jungen mit ihren Füßen fester auf den Boden. „Mittlerweile solltest du wissen wo dein Platz ist, meinst du nicht auch?“ Überragend und triumphierend hatte er sich über Vegeta aufgebaut.

Plötzlich wechselte die Szenerie.
 

Blut. Überall war der rote Lebenssaft, der Geruch hing schwer in der Luft, schnürte dem Jungen die Kehle zu, die aufkeimende Übelkeit, nicht überwindend übergab sich dieser. Der junge Prinz strich sich über die Wange, die klebrige Flüssigkeit haftete an ihm – seines Vaters Blut. „Vater“ wisperte er leise. Der Junge lugte aus seinem Versteck hervor, konnte die anmutige Frau erblicken, welche zufrieden auf den König nieder sah, dessen Augen ungläubig empor sahen, den Verrat begreifend. Doch zu spät, des Königs Augen schlossen sich für immer, das Leben erloschen.
 

Vegeta bebte und zitterte. So Vieles hatte er ertragen müssen, vieles hatte seine kindliche Seele erleiden müssen, mit Nadeln schien diese gespickt, zerfiel sie mit einem Mal. Ließ dessen Herz versteinern. Vegeta schluchzte kurz, rieb sich entschlossen mit dem Handrücken über die Nase, ehe er in der Dunkelheit, in dem Chaos Zuflucht fand. Das letzte was er dabei sah war, wie seine Stiefmutter Freezer küsste, tief, innig, ihre Volk verratend. „Vater“ seufzte der Junge leise ehe er in seinem Versteck ermattend einschlief, das Blut seines Vaters an ihm haftend.
 

Der stoische Prinz schreckte hoch, schweißgebadet starrte er mit geweiteten Augen in die Dunkelheit die ihn umgab. Es war nur ein Traum, seine Erinnerung, das Leben seiner Kindheit, die er glaubte längst weggeschlossen zu haben. Doch nun wie es schien, sollten sie ihn stets begleiten. Vegeta fuhr sich fahrig durch die Haare, straffte sich und stand auf. Sein Weg führte ihn durch die Gänge wo er ein anderes Zimmer aufsuchen wollte, hielt jedoch dann Inne. „Scheiße“ zischte er leise. Nun würde der Schwarzhaarige keine Ruhe mehr finden, die er benötigte. Also schritt er entschlossen einen Weg entlang, in das Schlafgemach der Blauhaarigen.
 

Dort fand er für wenige Minuten Wärme und Vergessen. All die Demütigung, die er erneut in seinen Träumen erlebt hatte nun wieder verdrängt, in die hinterste Ecke seiner Seele, wo sie auch gefälligst zu ruhen hatten. Die Schmach die ihm seine „Familie“, seine „Freunde“, seine „Feinde“ auferlegt hatten sollte jetzt nicht hier sein. Unweigerlich glitten seine Gedanken zu dem letzten Vollblutsaiyajin, der noch neben ihm lebte. Und eben diesem gab der Prinz die Schuld an seinen aufkeimenden Erinnerungen.
 

Ein kehliges, tiefes Knurren entfloh seinen Lippen. Ein blutdürstiges Funkeln stahl sich in die schwarzen Augen und ließen seinen Hass erneut aufflammen. Die Frau neben ihm regte sich, sah er zu der Gestalt neben sich, erhob sich dann und verließ zielstrebig ihr Schlafzimmer.
 

Nicht nur das ihn dieser Unterklassekrieger besiegt hatte, nein, er hatte sich damals gegen ihn gestellt, seinem Prinzen, seinem Volk, so wie er von Anderen hintergangen worden war. Wie sie sich gegen Ihn verschworen hatten. Vegetas Schultern bebten vor Zorn. Der Jüngere würde ihm büßen was er Ihm angetan hatte und sollte es das Letzte sein was er in seinem Leben tat.

Der Hass wächst

Kapitel 2
 

Der Hass wächst
 

Da stand er ihm gegenüber. Der dem ihm seine ganze Verachtung galt, all seine aufgestaute Wut, seinen Hass, der allmählich den Prinzen selbst auffraß. Das Lächeln was Kakarott ihm entgegenbrachte, machte ihn krank, am liebsten hätte er es diesem aus dem Gesicht geprügelt, so übel wurde ihm davon denn dieses Lächeln war ihm bekannt, schon einmal war er darauf herein gefallen.
 

Nicht noch einmal – nie wieder. „Grins nicht so bescheuert“ fuhr ihn der Kleinere an, sein Gesicht verfinsterte sich mit jeder Minute mehr, den er den Anderen ertragen musste. Son Goku hob beschwichtigend die Hände. Er wusste nicht woher der Prinz jedes Mal so viel Hass hervorholte, der eindeutig ihm galt. „Ich wollte sehen wie es dir geht und…“ unterbrach sich, fuhr sich nervös durch die schwarzen Haare, senkte den Blick.
 

Nein es war eindeutig besser diese Frage nicht zu stellen, die den Jüngeren seit einiger Zeit plagte. Wie immer schien der Prinz, ihn ins jenseits befördern zu wollen, wenn er könnte… Musste Son Goku wohl einen besseren Zeitpunkt abwarten…aber ob dieser jemals kommen würde? Misstrauisch hob sich eine Augenbraue des Älteren. „Und was?!“ presste er ungehalten hervor, musterte die für ihn jämmerliche Gestalt, die Kakarott abgab. Kurz flackerten Bilder vor seinem Inneren Auge auf, Freezer über den jungen Prinzen gebeugt, mit einem undefinierbarem Blick in den Augen. Als ob der Vollblutsaiyajin eine unsichtbare Fliege verscheuchen wollte, schob dieser die Erinnerung bei Seite, welche ihn jedoch noch höher geschaukelt hatten.
 

Der Jüngere beobachtete stumm und verwirrt das kurzfristige Schauspiel was Vegeta eben zur Schau gestellt hatte. Son Goku bemerkte wie ihn ein durchdringender Blick traf, so senkte er seine Augen, so als hätte man ihn ertappt etwas Verbotenes anzusehen. Plötzlich, ohne eine weitere Vorwarnung, war der Prinz nach vorne geprescht und hatte seine Fäuste in der Magengrube des Jüngeren getrieben. Sein Gesicht näherte sich Son Goku, hielt an dessen Ohr an „Ich habe keine Zeit für diesen ganzen Scheiß hier, rede oder lass es verdammt nochmal!“ Mit jedem Wort was der Prinz gesprochen hatte, war seine Stimme lauter geworden, fast schon schrill, doch hatte es etwas Bedrohliches an sich. Des Prinzen´s Mine schien sich noch um einige Nuancen verdüstert zu haben, sofern dies noch möglich war.
 

Son Goku, mehr als perplex, verspürte noch den stumpfen Schmerz im Magen. Sein Gefühl sagte dem Jüngeren, dass er wohl etwas getan haben musste, was diesem missfiel. Was das war konnte er sich beim besten Willen nicht erklären. Ein Schauer durchlief Son Goku, als er den warmen Atem des Älteren auf sich spürte, dessen Worte, die er ihm förmlich entgegen warf, ließen Son Goku´s Herz für einen Moment in die Hose rutschen. Ein enttäuschter Seufzer entrang sich von seinen Lippen. Sein Vorhaben mehr Zeit mit dem Prinzen zu verbringen schien wohl zum Scheitern verurteilt zu sein. Er war sich eigentlich sicher gewesen, jetzt da Vegetas Plant & Volk nicht mehr existierte, dem letzten Vollblutsaiyajin neben dem Prinzen, ihn, vielleicht Etwas Nähe schenken wollte.
 

Und sogar hätte Son Goku vom Prinzen etwas über die Saiyajins, seiner Heimat lernen können. Gern hätte er ein offenes Ohr für den Prinzen gehabt, auch in dem Glauben das dieser einsam war, wäre er gern für Vegeta da gewesen. Aber vielleicht brauchte dieser nicht Ihn, sondern Bulma, bei der er lebte. So richtig konnte sich Son Goku den Sturkopf nicht vorstellen, heimisch geworden zu sein. Die Fäuste des Älteren schlugen immer noch auf ihn ein. Stumm beobachtete der Größere den Prinzen, der wie von Sinnen auf ihn einprügelte. Resignierend fing Son Goku dann die Fäuste mit seinen Händen ab, mühelos. Den Anderen bewusst werdend wie dieser sich gehen lassen hatte. Mit klaren Augen sah ihn der Jüngere an. „Wenn du kämpfen willst, kannst du auch einfach fragen, ungern bin ich dein Sandsack“
 

Der Kopf des Prinzen schoß in die Höhe, sah Kakarott spöttisch & gleichzeitig mit einem Kampfeslust verzerrtem Gesicht an. „Das wirst du mir büßen“ zischte der Vollblutsaiyajin ungehalten, entfernte sich ein Stück von Kakarott. Das Lächeln auf dessen Gesicht war unweigerlich dünner geworden. „Deine gespielte Freundlichkeit kotzt mich sowas von an!“ Kniff die Augen fest zusammen. „Vegeta“ erklang die Stimme Son Goku´s „Kämpfen?“ Eigentlich hatte der Jüngere was Anderes fragen wollen, ließ es aber für heute auf sich beruhen, den Prinzen nicht noch weiter reizend wollen. Und schon waren sie in ein hitziges, stundenlanges Gefecht vertieft was beide Saiyajins sichtlich genossen. Das kriegerische Blut kochte in Beiden, jeder wollte als Sieger hervorgehen. Vegeta war sichtlich angeschlagen und er wusste, dass er auch heute als Unterlegener aus dem Kampf hervorgehen würde.
 

„Verflucht seist du“ presste er schmerzerfüllt hervor. Mit zerknirschten Zähnen rappelte sich der Prinz auf, stöhnend griff er sich an den Kopf „Bitte nicht“ wisperte der Ältere, seine Augen weiteten sich auf eine unnatürliche Größe, bis ihn schließlich die Schwärze umhüllte und gen Boden segelte. Son Goku hatte den entsetzten Ausdruck des Prinzen mitbekommen und auch dessen Worte, welchen den Jüngeren ins Erstaunen versetzte. Er eilte herbei und fing Vegeta in seinen Armen auf. Zwei besorgte Augen auf diesen gerichtet.
 


 

****************
 

Der Ältere Vegeta stöhnte gequält auf, als er mit bekam wo er sich befand, dass er wieder dabei war, sich als Kind dem Geschehen zu stellen. /Wann würde es enden?/ fragte er sich leise. Sarkastisch formten sich seine Lippen zu einen Lächeln, was mehr als bizarr wirkte, sollte er Kakarott nun dankbar sein, das dieser ihn in die Erinnerung gedrängt hatte?! Vegeta öffnete die Augen und verfolgte stumm die dargebotenen Szenen. Ein fader Geschmack hatte sich im Mund gebildet der nicht weichen wollte.
 

Jeden Tag war sein jüngstes Ich auf der Flucht, seit seine Stiefmutter an der Macht war. Ließ den Prinzen Tag und Nacht suchen, und Vegeta wusste was diese mit ihm anstellen würde. Ihm wurde übel, unterdrückte mit Mühe das aufkeimende Gefühl nieder. Die schwarzen Haare des Jungen klebten an seiner Stirn, der Ausdruck in seinen Augen glich dem eines gehetzten Tieres. Als er sicher war, das ihn niemand sah, hechtete er die felsigen Wege entlang, keinen Blick zurück werfend, trugen ihn seine bleiernen, müden Beine immer weiter. Den stechenden Schmerz ausblendend. Keuchend sackte der Junge vor einem Haus zusammen und blieb regungslos liegen. Erst viele Augenblicke später schien wieder Leben in die Szene zu geraten. Die Tür öffnete sich und zwei Sayajins starrten überrascht auf die dünne Gestalt.
 

Der Ältere Vegeta schloss kurz die Augen, nur um im nächsten Augenblick wieder zu öffnen mit einem verächtlichen Schnauben quittierte er das geheuchelte Bild was sich ihm bot.

Die zwei Saiyajins unterhielten sich, schienen ab zu wägen was sie tun sollten, denn offenbar wussten sie genau, das dies der Prinz war. Sie hatten ihn ins Haus getragen, versorgten seine Wunden. Hätte er damals nicht geschlafen, würde er das folgende Gespräch mitbekommen. Sich noch uneinig diskutierten die zwei hitzköpfig, bis schließlich der Jüngere als Sieger hervortrat. Der junge Prinz zitterte, suchte Schutz unter der Decke, vor den wieder kehrenden Bildern.
 

Seine Dämonen schienen den Jungen im Schlaf zu jagen… Der Jüngere der zwei Saiyajins entfernte sich und war nun alleine mit dem Anderen. Bardock sah stirnrunzelnd auf die zusammengekauerte Gestalt, man hätte fast Mitleid darin lesen können. Doch der Ältere wusste seit er Freezer das erste Mal gesehen hatte, das Vegeta-sei dem Untergang geweiht war. Und da spielte dieses Opfer was sie tun würden keinen Unterschied mehr. Wenige Stunden später war das Bett leer, der Prinz war verschwunden. Die Beine trugen ihn Richtung Palast, er wollte Freezer aufsuchen.
 

**********
 

Son Goku hatte, nachdem der Prinz zusammengebrochen war, und dieser nicht gewillt war aufzuwachen oder es auch nicht konnte, hochgehoben und diesen zurück in die CC gebracht, wo sich nun Bulma um ihn kümmern konnte. Son Goku tat es Leid, dass er den Prinzen offenbar schwerer zugesetzt hatte, als dieser hat einstecken können. Und so zog er sich in die Küche zurück, sich Vorwürfe machend. Ein wenig später erschien auch die Blauhaarige dazu, seufzte tief und schob ihrem Freund einen Kaffee zu. „Es ist nicht deine Schuld“ Sie hatte dessen Ausdruck lesen können.
 

„Auch wenn Vegeta selbst nicht mit mir spricht, so weis ich, dass dieser seit Wochen Albträume hat und die ganze Nacht wach ist – Sturkopf.“ Beendete sie traurig lächelnd ihre Ausführungen. Der Jüngere war überrascht. Hatte die dunklen Augenringe nicht wahr genommen, die der Ältere aufgewiesen hatte. Son Goku´s Neugier war geweckt worden. Er nahm an das dieser einsam war, aber auch das ihn etwas plagte was er niemanden anvertrauen wollte, ob es etwas Peinliches war? Schnell verwarf er den Gedanken. Nein Vegetas Inneres war ein mysteriöses Rätsel. Sein Blick schweifte zur Tür und verfing sich um in Tagträumen und Grübeln zu verfallen.
 

***********
 

Der Junge hatte sich etwas gestärkt und wollte nun umgehend seinen Plan in die Tat umsetzen, auch wenn es für ihn heißen würde, sich verkaufen zu müssen. Aber den Planeten seiner Familie überlassen? Niemals! Vorsichtig tastete die hagere Gestalt sich vorwärts, durchschritt geheime Schlossgänge, bis sie ihr Ziel fanden. Sein Gesicht an das Gemälde pressend, konnte er durch den Spalt die Person ausmachen zu der er wollte – Freezer
 

**********
 

Mit einem Ruck schlug der Prinz die Augen auf, schlug seine Hände vors Gesicht. „Scheiß Brut“ zischte er. Wie sehr er sich rächen wollte, aber Bardock, Radditz und Freezer waren bereits tot und so musste seine Mordlust ein anderes Ventil finden – Kakarott. Hart lachte er auf. Mit diesem hatte er sowieso mehrere Rechnungen offen, welche er zuerst begleichen wollte, war ihm egal. „Missgeburt von Verrätern“ betitelte der aufgebrauste Prinz, Son Goku, der von All dem Nichts ahnte. Schmerzlich vergrub Vegeta seine Finger in die Decke, zischte verächtliche Laute, denn erst jetzt bemerkte er, dass Ihn der Jüngere hergetragen haben musste.
 

Die Adern an der Stirn des Prinzen pochten vor aufgeschäumter Wut. Hätte Kakarott ihn einfach liegen lassen sollen! Kaum merklich versteifte sich der Krieger, ehe er wie vom Leibhaftigen verfolgt, durch die CC in Richtung Küche rannte, wo er die Aura seines Erzfeindes ausmachen konnte.

Son Goku konnte den plötzlich ansteigenden Kii von Vegeta wahrnehmen und sein Lächeln entgleiste ihm, erstarb als er in die Mine des Prinzen blickte. „Ve…Vegeta?! Fragte er unsicher. Das der Ältere es nicht begrüßte das er hier war, wusste er, doch dieses Mal sah Son Goku noch etwas Anderes im Antlitz des Prinzen, außer Hass war da noch – Schmerz.

Innere Aufruhr

Kapitel 3 – Innere Aufruhr
 

Kakarott war sich bewusst geworden, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Die Haltung des Prinzen war verspannt, seine ganze Aura kam einer bevorstehenden Atomexplosion gleich. Und nicht nur das, sein Wesen, es schien abgedriftet zu sein, schien sich selbst vernichtend wollend, Kakarott mitnehmen wollend. Der Jüngere erkannte den Ernst der Lage, rauschte, egal was für Konsequenzen es haben würde, auf Vegeta zu, berührte seine eigene Stirn und teleportierte sich mittels MT von Dannen, eine perplexe Bulma zurück lassend.
 

Son Goku hatte eine weitreichende, leere Gegend gewählt, er ahnte dass der Prinz gleich alles Kurz und Klein schlagen würde. Kaum das sie angekommen waren, distanzierte sich der Größere vom Prinzen, auf der Hut vor dem Kommenden.
 

Vegeta schien erst nach mehreren Augenblicken aus seiner Starre zu erwachen. „Du scheinst dir in letzter Zeit einen Spaß mit mir zu erlauben“ donnerte der Kleinere, ließ Kakarott aber keine Zeit zum antworten, war der Vollblutsaiyajin noch längst nicht fertig.
 

„Hast du es dir zum Hobby gemacht, dich mir ständig auf zu zwingen und mir meine Tage zu vermiesen?? Gott, wie ich dich hasse, wenn ich deine freundliche Visage sehe, dein heiliges Getue von wegen Freundschaft. Hat deine verdammte Familienbrut nicht schon genug angerichtet?! Nun verfolgst auch du mich ständig. Kannst du nicht einfach irgendwo sterben gehen?“Wie in einem Mantra hatte der Prinz die Worte auf Kakarott rieseln lassen, seine Augen voller Anklage & Vorwürfe.
 

Son Goku wich etwas zurück. Das war nicht der Prinz den er kannte, oder noch nicht kennen gelernt hatte. Die Schwarze Aura die ihn umfing, nahm ihm die Luft zum atmen. Der Saiyajin vor ihm schien wie von Sinnen, ertrunken in seiner eigenen Welt aus Leid, Hass, Zorn und er, Son Goku schien der Mittelpunkt, sein auserkorenes Ziel zu sein. Der jüngere Krieger verstand die Fragen, die auf ihn einprasselten nicht, nicht deren Bedeutung, noch was Vegeta ihn damit sagen wollte. Der Prinz zog seine Augenbrauen zusammen, was dem Gewitter, seiner Aura in nichts Nahe stand.
 

So ungern es Son Goku zugab, der Prinz vor ihm, machte ihm Angst, er hatte das Gefühl, in diese Kälte, in diese Selbstzerstörung hinein gesogen zu werden. Dennoch war dieses unbestimmte Gefühl in Son Goku erwacht, dass er Vegetas Seele, ungefragt betreten hatte, dessen Pforten nicht für ihn bestimmt waren, aber er hatte keine Wahl gehabt, es war als hätte ihn der Prinz gefesselt und diesen in dessen Gefängnis gesperrt, damit der Prinz nicht alleine litt.
 

„Vegeta“ versuchte er den Älteren zu beruhigen „Ich habe nicht die leiseste Ahnung was…was du mir sagen willst“ „Schweig du dämlicher Idiot!“ brauste Vegeta auf, welcher nun schnellen Schrittes näher kam, Kakarott in die Enge treibend. Und der Ältere genoss das triumphale Gefühl, das sich in ihm ausbreitete, als er sah wie Kakarott zurück wich, dessen Angst ihm förmlich, am ganzen Körper zur Schau trug. Seine sonst so strahlenden Augen waren geweitet, hilfesuchend.
 

»Tu es nicht Vegeta« Der Prinz hielt inne, schaute sich suchend um, doch da war nichts und niemand, also setzte er seinen Weg fort, bis er den Jüngeren gegen eine Felswand gepresst hatte. Seine Hand hebend, donnerte sie auf den Brustkorb Son Goku´s, dass dieser fester ins Gestein gedrückt wurde, Felsen splitterten. » Tu es nicht …bitte« Dieses Mal war die Stimme aufdringlicher, fast flehend. „Verflucht ich werde noch irre“ keifte der Prinz um sich, damit die Stimme verschwand. Sein Blick bohrte sich in die schwarzen Augen vor ihm, die ihm mehr als verwirrt anstarrten.
 

„Hör auf mich zu verarschen!“ Mit diesen Worten, entlud sich seine Kraft, so dass Son Goku durch die Luft wirbelte und auf dem Boden liegen blieb. » Vegeta!....Vegeta!....« „Gott, scher dich zum Teufel!“ Der Prinz hob seine Hand, um seinen dröhnenden Schädel zu halten. „Das darf jetzt nicht…nein…“ Mit aller Macht stemmte der Ältere sich gegen die kommende Schwärze, die ihn wieder in seine Klauen ziehen wollte. Aus den Augenwinkeln sah er noch, wie Kakarott neben ihm kniete und ihn besorgt musterte. „Ich hasse dich“ flüsterte er matt, ehe er vollkommen wegdriftete.
 

*******
 

» Hihi…haha…hihi….das hast du nun davon « Lachen hier, Lachen dort. Das Ganze schien an den schwarzen Wänden abzuprallen, nur um doppelt so intensiv, so höhnisch in Vegetas Ohren wieder zu ertönen. Mit der Absicht den Älteren in den Wahnsinn treiben zu wollen. „Verflucht was willst du von mir?“ Der Prinz stockte und sah sich um, nur um fest zustellen, dass er dieses Mal nicht in seiner Vergangenheit schwamm & konfrontiert wurde. Stirnrunzelnd, versuchte er die Quelle des Gelächters, konnte sie jedoch nicht ausmachen.

„Wer bist du? Und verdammt findest du das Ganze etwa witzig?“ Der Vollblutsaiyajin zweifelte so langsam aber sicher an seinem Verstand. Er wusste nicht ob er träumte oder sich in einem perfiden Scherz befand, wo er die Hauptrolle abbekommen hatte.
 

» Ich?« fragte die Stimme unschuldig » Das DU mich vergessen hast, enttäuscht mich nun aber« Man konnte deutlich die Falschheit in den Worten vernehmen. Gut, dachte Vegeta, dieses Spiel konnte man auch zu Zweit spielen. „Du hast doch nur Angst dich zu zeigen, damit ich dir deinen Arsch nicht versohlen kann, Memme.“ Die Arme verschränkt, schaute er in die Dunkelheit, die einfach nicht weichen wollte.

Nicht preis gab, wo Vegeta sich befand, noch wozu er hier war, und das hatte seinen Grund.
 

»Ich habe da eine Frage an dich, an den Prinzen, der berühmten, ups...? Stimmt ja, dein Volk gibt es nicht mehr…nun ja egal…Wieso warst du so dumm, und bist den Vertrag mit Freezer eingegangen? Obwohl dir bewusst hätte sein müssen, das er deine Heimat sowieso vernichtet? Hättest dich lieber selber töten sollen, als deine Haut auf diese Weise zu retten oder?...Och armer Junge damals, aber was sollte man schon von einem…«
 

Weiter kam die verhöhnende, vor Sarkasmus triefende Stimme nicht, denn Vegeta, der mittlerweile vor Wut zitterte, und aus seiner Lethargie erwachte, und so Einhalt gebot. »Sag mal Vegeta, wann warst du das Letzte Mal ehrlich zu dir selber? « Eine simple Frage, die den Prinzen viel mehr aus den Konzept riss, als es sonst Etwas hätte tun können. Die Gestalt so schien es war ganz nah, schien den Prinzen zu berühren. Sichtlich überfordert mit der ganzen Situation, blieb Vegeta stumm.
 

Das erste Mal das er nicht wütete, sondern sich beruhigte, seltsam, die Stimme schien eine angenehme Wirkung auf Vegeta zu haben. Und so ungern es Vegeta sich eingestand, er vertraute ihr…sie kam ihm bekannt vor. Hatte diese Gestalt so einen Einfluss auf Ihn? „Ehrlich?“ Und Vegeta war verwundert, was sollte es ihm bringen ehrlich zu sein? Siedend heiß wurde ihm bewusst was die Person beabsichtigte. Er sollte sich stellen? Er? Seiner Vergangenheit? Seinen Erinnerungen? Und der Prinz wusste, dass er es allein nicht konnte, also wer konnte ihm dabei zur Hand gehen?
 

Halt wieso erwog er schon diese Option, die ihm die Stimme gestellt hatte? /Weil sie Recht hat….und weil die Person weis wie ich bin…/ Eine Hand legte sich kurz auf Vegetas Schulter, schien wissend, was in ihm vorging, aufmunternd diesen Weg zu gehen. Als er einen Blick über die Schulter warf, war die Gestalt verschwunden. „Wir sehen uns garantiert wieder“ wisperte ihm die unsichtbare Gestalt fröhlich entgegen.
 

Der Saiyajinprinz erwachte, seine Augen schienen zum ersten Mal wieder realitätsnähe erreicht zu haben. Der Nebel der wochenlang auf ihm gelastet hatte, war nun vorüber gezogen, und hatte wieder einen klaren Blick frei gegeben. Eine Warnung und Chance zugleich, das war dem Prinzen bewusst geworden. Die Augen hatte er noch geschlossen gelassen, das grelle Licht, nein dem wollte er sich nicht aussetzen. Lieber kuschelte sich der Ältere tiefer in die Wärmequelle die sich unter ihm befand.
 

Er ließ das Schauspiel Revue passieren, dachte angestrengt nach. » Es gibt nur Einen, der dazu in der Lage ist hihi…« zuckte bei den Worten etwas zusammen. Nun verfolgte ihn die Stimme auch in seinem Wachzustand. Ihm blieb wohl wirklich nichts erspart? „Kakarott“ seufzte er resigniert.
 

„Zu deinen Diensten Vegeta“ Würde der Ältere nicht schon liegen, wäre er vor Schreck umgefallen. Nun fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, die Wärmequelle, er lag auf dem Jüngeren! „Scheiße“ knurrte er ungehalten, aber mehr Scham war in der Aussage liegend. Nein, nicht das er zum wiederholtem Male in Ohnmacht kippte, in des Rivalen Ohnmacht fiel, dieser hatte ihn die ganze Zeit beobachtet, als er schutzlos war, ohne Maske. » Na los! « ertönte freudig die Stimme wieder, die ihm mittlerweile bekannt und nerv tötend war.
 

Ein Knurren entfloh ihm, niemand sollte ihn bevormunden. Etwas in ihm gab ihm einen Ruck. „Kakarott?“ fragte er leise gen Himmel schauend. Noch immer lag der Prinz auf diesem, machte keine Anstalten, dies zu ändern. Vegeta wusste, dass wenn er je ein halbwegs normales Leben führen wollte, musste er sich Kakarott und sich selbst stellen, klare Verhältnisse schaffen. Und vor allem die Schatten der Vergangenheit, hinter sich zu lassen. „Kakarott…kannst du zu mir ziehen?“ fragte er leise.
 

Son Goku hatte die ganze Zeit über dem Prinzen beigestanden, von dem Augenblick an, als dieser erneut weggetreten war. Die Angst war auch gewichen, hatte dafür Unglauben, Schock und Sorge in ihm ausgelöst. Der Körper unter ihm hatte sich unnatürlich angespannt, auch dessen Mimik verzog sich ständig, von Missfallen über Zorn bis hin, ja Ruhe, so konnte man es nennen. Son Goku wollte dem Kriegerprinzen helfen, auch wenn dies für Ihn, der schwerste Kampf werden würde, eine Herausforderung, von der er sich nicht sicher war, ob er sie auch bestehen würde.
 

Vegeta sah so friedlich im Schlaf aus, unterdrückte jedoch den Impuls, die nassen Haare wegstreifen zu wollen. Er hatte bemerkt das Vegeta bereits erwacht war, jedoch nicht gewillt sich zu erheben. Das Ende dieses einzigartigen Momentes würde sowieso zu schnell vergehen, wenn der Ältere gleich mitbekam, auf wem er sich befand. Zu seinem Erstaunen, landete diesmal keine Salven von Schlägen in seinem Magen. Im Gegenteil, der Prinz schien wie ausgewechselt zu sein. Zu gern wüsste er war in dessen Träumen immer vorging, das den Älteren so sehr zusetzte. Ein Lächeln schlich sich auf Son Goku´s Züge ein.
 

Seine Augen weiteten sich vor Überraschung als er die Frage seines Rassemitgliedes vernahm. Hätte er nicht gelegen, so würde er es nun tun. Ihm wurde bewusst, was ihm sein Gegenüber anbot. Das dieser versuchte, nein gewillt war, IHM Vertrauen entgegen zu bringen, aber da noch weit aus mehr. Der Prinz so schien es, hatte keine andere Wahl, dass er sich an ihn klammerte. Und er würde ihn nicht enttäuschen, es nicht ausnutzen. Son Goku lächelte und nickte, was Vegeta nicht sehen konnte. „Gerne“ kam es schlicht von seinen Lippen.

Zögerliche Aussprache

Kapitel 4 – Zögerliche Aussprache
 

Der innere Sturm hatte sich gelegt. So langsam er auch gekommen war, angehalten hatte, so schnell war dieser gewichen, nur aus dem Grund, dass Vegeta der Stimme vertraute, sie kam ihm bekannt vor und hatte eine positive Wirkung auf ihn, so dass er seine düsteren Gedanken verdrängen konnte, um den Versuch zu starten, dem anderen Vollblut, sich anzuvertrauen.
 

Vegeta erhob sich. Ja, er wünschte sich nach den jahrelangen, aufgewühlten Zwiespälten, mit sich selbst, dem Misstrauen und Verrat nur Ruhe, doch um diese zu finden, musste er die Vergangenheit bewältigen, noch war er sich unsicher ob Kakarott, ihm da wirklich hilfreich sein konnte. » Wo ist dein ganzes Selbstvertrauen hin? Er ist der Richtige, er wird dir deinen Schmerz nehmen und lindern, beziehungsweise mit dir teilen, damit es dir besser geht« ermahnte ihn die bekannte Stimme.
 

„Kakarott?“ Der Prinz stand mittlerweile, seine Ausstrahlung war ruhig, er wandte sein Gesicht dem Krieger zu. „Glaub ja nicht das sich viel zwischen uns verändern wird, ich mag dich genauso wenig wie früher“ knirschte unzufrieden mit den Zähnen. Auch Kakarott wusste, dass es nicht das war, was er eigentlich sagen wollte. Dieser lächelte den Prinzen an. „Eigentlich weis ich nicht, was ich von dir will und“ er stockte, scheiße, Vertrauen aufbauen, und sich selber zu entblößen, war schwerer als er vermutet hatte. Aber was konnte er schon nach all den Jahren erwarten? Er hatte seine Seele verbannt, mit ihr all seine Gefühle, damit sie nicht überkochten, damit der Prinz überleben konnte, uns bisher auch überlebt hatte.
 

Sein Kopf dröhnte ihm von dem ganzen Schwachsinn, mit dem er sich auseinander zusetzen hatte. „Kakarott pass auf mich….“ Weiter kam er nicht, rücklings fiel er auf Son Goku welcher ihn wie einen Schatz umgarnt hielt.
 

Der Zeitpunkt war ja mehr als nur passend gewesen, dachte der Prinz abfällig. Kaum das er wieder stand, kippte er dem Anderen wieder in die Arme. Wieso blieb er nicht gleich ganz in der ihm bekannten Ohnmacht, schien wirklich nichts Neues mehr zu sein.
 

Als er die Augen aufschlug, hielt er den Atem an, versuchte den aufkeimenden Triumph, den er jetzt fühlte, ebenso wie der junge Vegeta, im Zaum zu halten.
 

Die kleine Gestalt hatte siegessicher und überlegen seinen Fuß in den Leib unter ihm gegraben. Tote Augen starrten den kleinen Prinzen an. Das Blut war überall verteilt und genüsslich leckte der Junge sich das Lebenselixier von den Lippen. Sein Blick war blutdurstig, vernebelt und gleichzeitig erregt. Die Figuren unter seinen Füßen, waren seine Familie, seine sogenannten Halbbrüder und Stiefmutter. Er genoss den Anblick, sog ihn in sich auf. Eine große Hand legte sich auf Vegetas Schulter, welcher gleichgültig hinter sich sah, in Freezer´s Augen, welche keine Emotionen aufwiesen.
 

Der Druck von Freezer wurde fester, und mit einem Ruck hatte er Vegeta vom Boden gelöst, den kindlichen Prinz angrinsend. „So nun zu deinem Teil, deiner Abmachung, aber vorher werden wir deinen trostlosen Planeten verlassen.“ Die Augen des Jungen wurden größer. „Du willst doch kein Prinz eines untergegangen Volkes, voller Verräter sein?“ fragte sein Feind theatralisch. Vegeta verstand den Sinn, er wehrte sich, schlug um sich, doch es half nichts. Freezer versetzte ihm einen Schlag, so dass der Prinz zusammen sackte.

Freezer hob ihn ohne Mühe hoch und brachte ihn auf sein Schiff, einer Trophäe gleich kommend.
 

Als der kleine Vegeta wieder erwachte, fror er. Der junge Saiyajinprinz sah sich um. Ihm wurde schmerzhaft bewusst wo er sich befand. In einer freiwilligen Gefangenschaft, und die Echse hatte ihr Wort gebrochen, es tat weh, sehr weh. Das was er wollte, gewollt hatte, seinen Planeten retten war von ihm geraubt worden. Und er selbst hatte dies zu verantworten. Vegeta rappelte sich auf, schaute aus der Luke, zu dem Fleck, wo einst seine Heimat war. Schwerfällig sackte er auf der Pritsche zusammen, weinte stumme Tränen, es sollte das Letzte Mal gewesen sein, dass er sich dieser Blöße hingab. Fingerspitzen berührten die kühle Fensterschreibe, sein Antlitz welches sich darin wieder spiegelte, war blass, ausgelaugt.
 

„Die letzten Saiyajins haben mich verkauft. Wieso Bardock? Wieso Radditz?“ fragte er fast lautlos. Der junge Vegeta war älter geworden, saß auf der gleichen Pritsche, sein Spiegelbild, was sich diesmal im Fenster verfing, hatten harte Züge angenommen, kein Anzeichen eines Lächelns, nur unsagbar eisige Kälte, Zorn, Gleichgültigkeit, Selbsthass.
 

Als Vegeta dieses Mal erwachte, spürte er wie die Emotionen, die er erfolgreich, über die Jahre verschlossen hatte, sich ihren Weg an die Oberfläche bahnten. Erneut keimte dieser Hass auf. Er musste sich beeilen, sonst wäre es bald zu spät. Der Prinz erhob sich. „Lass uns zur CC zurück fliegen“ meinte er bestimmt.
 

Son Goku hatte ihn schweigend gemustert. Jedes Mal wenn der Prinz erwachte, wusste er nicht, was für einen Vegeta, er gegenüber stehen würde. „Vegeta, es ist an der Zeit, das du mal Klartext sprichst, sonst kann, nein, ist es mir unmöglich dir zu helfen. Es ist so als würde ich gegen eine Wand prallen, immer wieder und wieder.“ Son Goku wusste wie sehr der stolze Krieger, Hilfe hasste, doch war er es, der ihn brauchte. Kakarott legte freundschaftlich seine Hand auf Vegeta und zwang ihn zu sich herum.
 

Abscheu, Ekel, stand darin geschrieben, aber gegen sich selbst gerichtet. „Was trägst du mit dir rum, dass es dich so zerfrisst, meinst du nicht das es an der Zeit ist, das Alles raus zulassen. Ich glaube kaum dass es dir nützen wird, dich selbst zu verurteilen. Ich sehe doch, dass es dir von Tag zu Tag schlechter geht“ wisperte Son Goku leise, drückte den Prinzen näher zu sich. Dieser stand wie angewurzelt da, ließ es über sich ergehen.
 

Als sie am Abend in der CC angekommen waren, richtete Son Goku sein Zimmer her, dabei schwirrte, ein gewisser Prinz in seinem Kopf rum. Er selbst hatte sich nie tief genug binden können, konnte sich kaum vorstellen wie schmerzlich dies sein konnte, nein darauf konnte er verzichten. Und eben jener stolze Prinz, hatte diesen Weg gewählt, freiwillig. Noch immer voller Unglauben, schlug Son Goku den Weg zum GR ein, da er dort Vegetas Aura gespürt hatte.
 

Vor der Tür hielt er inne, bevor er entschlossen diese öffnete, um sich seinem „Gegner“ zu stellen. Der Adlige hatte ihn schon längst bemerkt, versteifte sich deutlich. „Wurde ja auch Zeit“ murrte der Prinz. „Setz dich doch“ Er selbst ließ sich auch nieder.
 

Son Goku ließ Vegeta die Zeit, die er brauchte, um selbst zu entscheiden, was er erzählte und wann er dies tun wollte. Und Vegeta tat es, er erzählte von seinem Planeten, seiner Stiefmutter, seinen Halbbrüdern, all dem Blut was geflossen war. Auch erzählte er von den Jahren, in denen er Freezer gedient hatte, pikante Details auslassend. Die Pein, Qualen, die er dabei erlebt hatte, wollte er für sich behalten.
 

Son Goku sah den Prinzen ruhig an, auch wenn Das was er erzählte, ihm nahe ging, sehr nahe. Wie eine Puppe saß der Prinz da, dessen Erinnerung aus ihm sprudelte, schien Vegeta weit weg zu sein… Der Jüngere, der Vollblutsaiyajins berührte sanft Vegetas Wange, legte einen Zeigefinger auf dessen Lippen, damit dieser verstummte.“Und du gibst dir die Schuld daran“ war dessen Feststellung. „Das ist Blödsinn, wenn jemand Schuld hat, dann ist es dein Volk, mein Vater, meine Familie“ knirschte er.
 

Son Goku war wütend, wütend auf seinen Vater, seine Rasse, der er noch nie angehören wollte, und bis immer noch nicht tat. Seine Faust landete in der Wand des GR. Es war nur allzu verständlich das Vegeta ihn hasste, jede Faser seines Körpers, glich seinem Vater, selbst sein Lächeln. Son Goku holte tief Luft, er fühlte sich schuldig – er stand in der Schuld des Prinzen, und wusste, egal was er tun würde, es wäre nie genug, um diesen Verrat zu sühnen.

Liebe eines Prinzen

Kapitel 5 – Liebe eines Prinzen
 

Einige Wochen waren bereits ins Land gezogen, in denen Son Goku bei dem Prinzen wohnte, und seit sie gesprochen hatten, schien es diesem deutlich besser zu ergehen. Zwar war dieser immer noch genauso mürrisch wie früher, und scheinbar plagten ihn keine Albträume mehr, aber der Schein sollte trügen. Sie hatten gerade einmal die Oberfläche von Vegetas Seele angekratzt, das Meiste lag noch schlummernd, tief in ihm vergraben, in Vergessenheit geraten waren…
 

Der Vollmond hing weit oben und wachte über die zwei Vollbutsaiyajins, die sich soeben getroffen hatten. Die Nähe von Son Goku wirkte beruhigend, geradezu einlullend. Er musste fast schmunzeln, als er daran dachte, dass er ein zartes Freundschaftsband zu Vegeta aufgebaut hatte.
 

Kakarott drängte ihn nie, hielt sich einfach in dessen Nähe auf, ließ ihn spüren, dass er nicht einsam war. Vegetas Kopf ruckte hoch und besah sich, die runde Scheibe, die hoch am Himmel thronte. „Vegeta“ vernahm der Krieger, die Stimme von Kakarott „wir hätten schon viel früher das Kriegsbeil begraben sollen, das hätte dir eine Menge erspart und…“ druckste Son Goku rum „und hätten schon viel früher Einiges austauschen können. Manchmal bereue ich, dass ich nicht auf Vegeta war, vielleicht hätten wir uns da kennen gelernt, aber wenigstens sind wir nun zusammen“ meinte Kakarott etwas rot um die Nase herum.
 

Es war ihm peinlich, es glich fast einem Liebesgeständnis, so schnulzig hatte es geklungen. Aber es waren seine Gefühle, die er vertrat, und diese wollte er mit dem Prinzen teilen.
 

Vegeta lachte rau auf, es klang künstlich. „Typisch Kakarott, denkst immer noch, selbst wenn du da gewesen wärst, hättest du die Welt retten können.“ Dabei wollte er eigentlich nicht hart klingen, dennoch hatte ihn eher der Gedanke gestört, dass er nun komplett Alleine gelassen sein würde, wäre Kakarott mit Vegeta-sei untergegangen. Oder schlimmer noch, er wäre genauso kaltherzig wie er selbst geworden. Doch diese Gedanken behielt er lieber für sich…

Plötzlich wurde die trügerische Stille, Vegetas Sicherheit, in die der Prinz sich gewogen hatte, gestört.
 


 

» Hihi …hehehe…. da bin ich wieder. Na? Hast du mich wenigstens ein kleines Bisschen vermisst? Kennst du mich doch noch? « Oh ja wie hätte er diese Gestalt vergessen können, zugegeben, er hatte sie kurze Zeit verdrängt. Der stolze Prinz, wollte dem Jüngeren sein Entsetzen nicht Preis geben, welches ihn eben erfasst hatte, und ihn eisern in seinen Händen festhielt. Die honigsüße Stimme lockte ihn wieder in seine Erinnerung, und der Prinz ahnte Schlimmes. Er verharrte regungslos, Kakarott sollte nichts mitbekommen.
 

Sein Blick stur gen Mond gerichtet, blitzte es auf einem Mal in seinem Kopf auf. Verschwommene Bilder, glitten vor dessen inneren Auge auf. Der junge Prinz lächelnd, mit warmen, schwarzen Augen. /Was zur Hölle…./ Ihm war diese Erinnerung befremdlich, war es überhaupt Seinige? Vegeta schüttelte den Kopf, um die Bilder aus dem Kopf zu bekommen, so hoffte er. Wohl eine Einbildung…Doch plötzlich tauchte es wieder auf, klarer, detailierter.
 

Er, der junge Prinz lächelnd, seine Hände ruhten auf einem Babysaiyajin, welches die Finger zum spielen verwendete. Vegeta konnte deutlich die Zuneigung spüren, die er dem Bündel entgegen brachte. Leuchtend schwarze Augen, die ihn liebevoll anstrahlten. Der saiyajinische Schwanz des Babys hatte sich um eines seiner Handgelenke gewickelt, um den Kontakt zu verstärken.
 

» Hattest du DAS etwa vergessen? « triefte, die ihn verhöhnende Stimme, ergötzte sich wahrhaftig an der Unsicherheit des Prinzen. Vegetas Blick war wie versteinert. Selbst jetzt konnte er die Faszination und Liebe spüren, die er für jemand entgegen brachte. /Ich habe…ich habe geliebt? Und..nein unmöglich…? Ich wurde geliebt?!/ Diese Gedanken hämmerten sich nahezu schmerzhaft in dessen geschundene Seele. Diese Vorstellung war zu abstrus, so irreal.
 

» Schau doch genauer hin wenn du MIR nicht glaubst Süßer « ertönte die Stimme erneut, diesmal ernst, bestimmend. Vegeta schloss die Augen, und ließ sich von seinem Inneren noch mehr zeigen. Er, wie er sich zu dem Baby beugt und es scheu, dennoch zärtlich auf die Wange küsst. „Ich werde dich beschützen“ wisperte der junge Prinz ernst, sein Gesicht deutlich verfinstert. Als nächstes wurde Vegeta in eine andere Szene gerissen, die ihm weniger bekommen würde. Das Baby weinend, wimmernd, schreiend, dessen Kii entgleiste, entlud sich, Blut spritzte meterweit, ließen Krieger zu Boden gehen.
 

Doch da wurde das kleine Bündel schon gepackt, getreten bis es ohnmächtig wurde. Vegeta sah aus den Augenwinkeln, wie der junge Prinz herbei eilte, geschockt, mit Tränen in den Augen. Er schummelte sich geschickt an den Kriegern vorbei, lief auf den Knirps zu, einen hilflosen Versuch startend, das Geschehen ab zuwenden. Er prallte gegen seine Stiefmutter, und begriff, dass sie ihm auch das Letzte nahm – seine Liebe, den Saiyajin, dem er Gefühle geschenkt hatte, doch viel wichtiger, Derjenige der ihn um seines willen liebte.
 

Weiterhin sah der junge Prinz zu, wie das Baby aus seinem Gesichtsfeld verschwand, weggeschleppt, entrissen….Er ballte seine Fäuste, reckte sein tränen verhangenes Gesicht zu seiner Stiefmutter empor. Hass loderte auf, unendliche Schwärze, Leid, Verachtung, Abscheu, die tief aus seiner verdorrten Seele empor gekrochen war. So viel Kraft er auch aufbrachte, die Tritte und Schläge, gegen die Person vor ihm, richtete nichts aus…gar nichts….Plötzlich verschwand das Bild….ließ den jungen Vegeta, in dem jetzigem Vegeta verweilen, mit all den Emotionen, die er als Kind erlebt hatte.

Da war noch etwas….etwas was ihm bewusst wurde – er war einen Seelenbund eingegangen.
 

Er wollte allein sein, jetzt. „Verschwinde Kakarott“ zischte der Prinz voller Abscheu, seine Stimme bebte.
 

Son Goku war verwundert, ahnte aber das Etwas geschehen sein musste, von dem er ausgeschlossen wurde. Son Goku seufze enttäuscht, sie waren sich so nahe gekommen, und nun, von einer auf die andere Minute, schien dies zu zerplatzen. „Vegeta, wieso sagst du mir nicht was passiert ist? „ fragte er vorsichtig. Er betete inständig, dass ihn der Prinz nicht wieder verstoßen würde.
 

Dieser wirbelte herum und packte Son Goku an der Kehle, drückte warnend zu. Da war er wieder, dieser dunkle Schatten, der sich in Vegetas Augen eingenistet hatte, der wieder drohte, ihn zu verschlingen. „Verpiss dich doch einfach, ist das zu viel verlangt?!“ würgte er genervt hinaus. „Ich brauche DICH nicht, als Untertan solltest du gehorchen!“ zischte er eine Nuance gefährlicher.
 

» HAHA «

Die Stimme schien sich köstlich zu amüsieren, über den Ausbruch des Prinzen.
 

» Ja Vegeta NUR zu, immer weiter « stachelte diese ihn weiter an, das imaginäre Grinsen spürte der Saiyajin nur zu gut.

Son Goku wurde es langsam zu bunt, was glaubte der Prinz wer er war? Auch er hatte Gefühle, und dieser konnte sie nicht missbrauchen, wie ihm es gerade passte. Konnte sich den Jüngeren nicht gefügig machen, sich Son Goku her und wegwünschen, wie es ihm beliebte, wenn es dem tollen Prinzen passte.
 

Ruhig entfernte er die Hand des Prinzen, hielt dem Blick stand, sah diesen, für seine Verhältnisse, kühl an. „Ich habe es langsam satt, ich bin weder dein Schoßhund, noch ein Sklave, hast du vergessen, dass wir Freunde sind?“ Auch Son Goku´s Aura hatte etwas Bedrohliches an angenommen, er fühlte sich verletzt und benutzt. Und er wusste nicht einmal den Grund dafür.
 

Vegeta schnaubte verächtlich, spuckte Kakarott ins Gesicht, welcher bleich vor Entsetzen wurde. „Hast du da nicht ETWAS verwechselt? Du bist und bleibst ein drittklassiger Krieger, ein Saiyajin vom niederen Rang. Und du bildest dir allen Ernstes ein, ein Freund des Prinzen zu sein?!“ Sprach es und verwandelte sich in einen Supersaiyajin, sein Gegenüber, hatten diese Worte getroffen, ebenso seine Seele angekratzt, Spuren hinterlassend. Beide hatten sich nun hochgeschaukelt, und wie es für ein Kriegervolk üblich war, klärten sie das in einem Kampf.
 

Son Goku war in Rage geraten, des Prinzens Probleme vergessend. Er hatte wirklich geglaubt, Vegeta würde sich ihm öffnen, ihn als Freund ansehen, wenigstens ein Gleichgesinnter seiner Rasse, aber nicht einmal das war ihm gewährt worden. Der Prinz hatte das besondere Talent, seine Finger in die Wunden zu bohren, die er erschaffen hatte. Und alles Aufgebaute, in welche sie ihre Gefühle investiert hatten, dieses zarte Freundschaftsband zu vernichten, einfach so, als hätte es dies nie gegeben.
 

Schutt und Asche, mehr war nicht übrig geblieben, im Gegenteil sie hatten sich noch weiter entfernt….fast würde Son Goku meinen, er würde einen Anflug von Hass gegen Vegeta verspüren, aber soweit wollte er es nicht kommen lassen. Frustration machte sich in Son Goku breit, da er die Antwort nicht kannte. Selbst war er in Enttäuschungen gefangen, prügelte er auf den Prinzen ein.
 

Der Prinz war überrascht, so dass er die Bilder des Babys vergaß, den aufflammenden Hass, der sich gegen sich selbst richtete, dass er selbst zu schwach gewesen war, dieses kleine Lebewesen zu schützen. Er war so idiotisch gewesen, sich Kakarott anzuvertrauen. Ihm war bewusst geworden, dass Kakarott, die falsche Person war, die Person, mit der er wirklich verknüpft war, die er brauchte, war das Baby, welches er im Stich gelassen hatte – sein Seelenbund.
 

Selbst nun wo der Kleine tot war, so gingen Saiyajins nur einmal in ihrem Leben, diesen Bund ein, ein Band welches über den Tod hinaus ging. Und Vegeta hatte er verraten, hatte es vergessen, sich dem Schwächling Kakarott anvertraut….
 

Es machte IHM zu schaffen, dass Wissen, Etwas geteilt zu haben, sich ausgesetzt zu haben, was niemand anderes hätte sehen sollen. Erneute Wut kochte hoch, schien überlaufen zu wollen, doch diese reichte nicht aus. Er sah wie Kakarott über ihm stand, die blonden Haare wehten im Wind, wie er ihn emotionslos anblickte, nicht beachtend….
 

Etwas was Vegeta auch nicht zu passen wollen schien. Das Bild änderte sich für einen winzigen Augenblick, sah er das Gesicht von Bardock vor sich. Vegeta streifte es ab, blickte in die schwarzen Augen über ihm. „Geh“ war das Einzige Wort, was der Prinz noch zu sagen hatte.
 

» Gut mein Prinz, sehr gut, dieser kümmerliche Waschlappen ist nicht dein Seelenpartner, vergiss ihn «

Etwas in Son Goku setzte aus, etwas konnte der Jüngere in seinem Inneren splittern hören, etwas was nicht so einfach zu kitten war. Etwas was er zum ersten Mal verschenkt hatte, wurde weggeworfen, mit Füssen getreten. Vegeta hatte genau das mit ihm getan, was die Anderen Vegeta angetan hatten. Ob sich der Prinz darüber überhaupt im Klaren war?
 

Es waren einige Tage seit dem Vorfall verstrichen. Vegeta reagierte seine Wut beim trainieren ab, stundenlang, bis spät in die Nacht, bis er endlich in die ersehnte, traumlose Ruhe, namens Schlaf fand. Vor Augen, immer das Bild seines Babys, seines Seelenbundes, was ihm aber nicht in den Schlaf folgen konnte….
 

Die Cell-Spiele hatten begonnen, und es war an der Zeit für den Raum von Geist und Zeit. Ein Jahr in dem sich die Beiden nicht wieder sehen würden. Ein Jahr in dem Vegeta, sich weiter selbst zerstören konnte und würde…. Sie standen sich gegenüber. Jeder stierte den Anderen an. Son Goku hoffte auf eine Entschuldigung, auf ein Zeichen, welches nie kommen sollte. Die Spannung zwischen den beiden Saiyajins hing förmlich in der Luft.
 

Trunks der dies auch bemerkt hatte, klopfte Vegeta kurz auf die Schulter, dieser wandte sich seinem Sohn zu. Und ohne ein weiteres Wort verschwand er im Raum von Geist und Zeit, einen immer noch verletzten Son Goku zurück lassend….

Vegetas Rache - Son Goku´s Tod

Kapitel 6 – Vegetas Rache – Son Goku´s Tod
 

Im Gegensatz zu Vegeta, hatte Son Goku nur 24 Stunden Zeit, sich über die letzten Wochen Gedanken zu machen, bis sie sich wieder sehen würden. Je öfter er nachdachte, umso mehr verstrickte er sich in Fragen, die wiederum noch mehr Fragen aufwarfen. Hatte er Anzeichen übersehen, die der Prinz, unbewusst, nach Hilfe suchend, an ihn gesendet hatte? War er vielleicht zu nachlässig gewesen? Hatte er seinen Prinzen zu wenig entgegen gebracht?
 

Oder hatte es dem Prinzen einfach nicht ausgereicht, was er als einfacher Krieger ihm zu geben vermochte? Trotz der aufwühlenden Fragen, auf die er keine Antworten erhielt, außer der Prinz, selber würde sie ihm beantworten. Doch als Son Goku sich an ihr letztes Treffen erinnerte, erstarb die Hoffnung zugleich. In dessen Augen war er nicht einmal die Luft wert, die sie gemeinsam atmeten. Wie oft sollte er noch an der Barriere kratzen, die Vegeta aufgebaut hatte, sollte er etwa auf allen Vieren niederkriechen und den Prinz anbetteln?
 

Nein, selbst Er hatte noch einen Funken Selbstachtung, und Stolz in sich, den er bewahren wollte. Irgendwie sah der sonst so optimistische Saiyajinabkömmling keinen Ausweg aus seinem Dilemma. Er konnte es drehen und wenden sooft er wollte, er fand keinen Weg hinein, in des Prinzens Wesen. Zu gerne würde er weiter Trübsal blasen, aber da war noch die Erde, die erneuter Gefahr ausgesetzt war.
 

Und für diese würde er da sein. Die trüben Gedanken beiseite schiebend, flog er von der Empore, suchte sich einen Platz aus, trainierte da. Als der Morgen dämmerte, beendete er sein Training und ging nach Hause, zur CC. Ausgiebig duschte er, ließ das warme, angenehme Wasser auf sich rieseln. Er hatte das Bedürfnis, sich mit Vegeta auszusprechen. Etwas, verborgen in Son Goku verlangte es, so als trieb ihn eine unsichtbare Kraft an.
 

Er wollte, dass der Prinz ihn so sah, den Saiyajin, der tief in ihm wohnte, nicht nur die fröhliche Maske, die er stets trug. Wäre der Prinz nur hier, bei ihm. Das Wasser prasselte unaufhörlich auf Son Goku nieder, schienen seine Gedanken zu vernebeln.
 

Denn vernebelt, so konnte man es nennen war Son Goku, so als würde sein Denken nur noch aus dem Prinzen bestehen. Als er die Augen öffnete, lehnte er sich gegen die kühlen Fliesen. Er wollte die Nähe des Prinzen spüren, am liebsten hier und jetzt, zusammen unter der Dusche. Stöhnend donnerte Son Goku seinen Kopf gegen die Duschwand.
 

Was waren das denn für Gedankengänge, sie sich da verselbstständigt hatten? Und wieso war es ausgerechnet Vegeta, den er sich her wünschte? Halt. Seit wann wünschte er sich überhaupt, in solch einer Beziehung zu Vegeta zu stehen? Er hatte nicht einmal Freundschaft beim Prinzen erreichen können, eine Basis für solch eine tiefergehende Bindung….Son Goku war sichtlich verwirrt, um WAS sich seine Gedanken drehten. „Verdammt.“ Nun wusste der einfache Krieger gar nichts mehr. Es ratterte in seinem Kopf, vehement ergründete er sich. Vielleicht war er, Son Goku ja heuchlerisch? Möglicherweise wollte er von Anfang an keine Freundschaft zu dem Prinzen, sondern viel mehr als dies?
 

Und seit wann hatte er, die Grenzen von Freundschaft und Anziehung überschritten? War es überhaupt Anziehung? Oder sogar nur Faszination, die ihn anzog, die der Prinz immer ausstrahlte. Alles drehte sich im Kopf, seine Gedanken schienen ihn zu verspotten, weil er keine Antwort wusste. Das was er wusste, das er tiefergehende Gefühle hegte, die Faszination weitaus überschritten. /Seit wann weist du überhaupt mal etwas?/ ermahnte ihn seine eigene Stimme. Fast hätte Son Goku laut aufgelacht, er dachte schon fast wie Vegeta, der immer spöttische Antworten parat hielt.
 

Langsam kam Son Goku sich vor, als hätte er einen Teil, die sarkastische Ader des Prinzen übernommen. Sein Herz pochte schmerzhaft gegen die Brust, als ihm bewusst wurde, dass er den wieder sehen würde, der seinen ganzen Verstand eingenommen hatte. Und vielleicht würde morgen auch der Tag sein, ein letzter Tag, der letzte Augenblick, die Chance sich dem Prinzen zu stellen. Sein Herz verkrampfte sich bei dem Gedanken daran, dass einer von ihnen, sterben würde.
 

Nein, so durfte er nicht denken. Er musste irgendwie seinen Optimismus ausgraben, musste weiter drängen, er wollte sogar jetzt, nachdem ihn Vegeta so verletzt hatte, nicht wahr haben, dass er wenn er weiter am Prinzen nagte, unweigerlich auf Granit beißen würde, im schlimmsten Fall, dass Vegeta ihn mit zerstörte. Welch Ironie, dann hätte das was Vegeta sich immer ersehnt hatte, seinen Tod. Dennoch, zulange hatte er geruht und gewartet, auf Etwas was nie kam. Und diese Leere war entstanden, als Vegeta auftauchte war diese jedoch plötzlich gefüllt worden.
 

Son Goku stellte das Wasser ab, band sich ein Handtuch um die Hüfte, schlürfte zurück in sein Schlafgemach. Er öffnete eine Schublade, holte sich, wie mechanisch seine Kleidung raus, die er heute tragen würde. Sein Blick fiel auf die kleine Schatulle, sie war von seinem Großvater. Er hatte sie damals in seiner Kapsel gefunden und für ihn aufbewahrt. Andächtig hob er die filigrane Holzkiste aus der Kommode, strich zärtlich wie in Trance über die geschnitzten Elemente. Das war alles was er von Vegeta- Sei besaß.
 

Selten hatte er sie geöffnet, doch heute zog ihn dieses Kästchen magisch an. Als ob darin die Lösung all seiner Sorgen versteckt lag. Verschiedene, unbekannte Dinge waren darin aufbewahrt, die aussahen wie von einer anderen Welt.
 

Son Goku starrte die Dinge an, bis ihm ein Ring auffiel, silberfarben, mit einem feinen roten Faden durchzogen, auf der Oberseite war eine Art Wappen eingraviert. Er legte ihn bei Seite. Ehrfürchtig besah er sich auch die Kette, die anscheinend dazu gehörte. Doch sein Interesse schwenkte er wieder auf den Ring. Erneut nahm er ihn in die Hand, die Sonnenstrahlen die durchs Fenster fielen, zauberten einen rot farbigen Regenbogen herbei, der sich im Zimmer ausbreitete.
 

Fasziniert sah Son Goku zu. Dieses Schmuckstück hatte es ihm angetan. Einen inneren Impuls folgend, fädelte er diesen auf die Kette und drückte ihn an seine Wange.

Einige Augenblicke in Harmonie verstrichen, seine ganzen Bedenken waren fort gewischt, fast so als hätte der Ring sie aufgesogen. Noch einmal schaute er diesen an, ehe er ihn in seine Hosentasche, des Kampfanzuges verschwinden ließ.
 

Die kahle Landschaft, das schwankende Klima, dieser verfluchte Ort trieb Vegeta fast in den Wahnsinn. Es schien einer Verdammung gleich kommend, dieses triste Dasein, es entsprach genau seinem Seelenspiegel. Welchen er offenbar nun auch bildhaft vor seinen Augen präsentiert bekam. Er war rastlos, hatte keinen Anhalt, seinen Zufluchtsort, seine Heimat, die er glaubte bei Kakarott gefunden zu haben war weg.
 

Und er befand sich wieder in dieser leeren Hülle. Ihm wurde schmerzhaft bewusst, dass ihn die Nähe Kakarotts, dessen Freundschaft etwas gegeben hatte. Viel mehr als das er es sich eingestehen würde. Er hatte Sicherheit und Geborgenheit gefühlt, alles was er sich ersehnt hatte.
 


 

Insgeheim wünschte sich der Prinz, dass Kakarott anstelle des Saiyajinbabys stünde. Im gleichen Moment ohrfeigte er sich für diese Art von Gedanken. Dieser verweichlichte Idiot. In den letzten Wochen hatte er schon begonnen ähnlich zu denken wie dieser, was Vegeta ziemlich gegen den Strich ging. Aber hier war er wieder allein, und so konnte er wieder seine alte Art aufbauen.
 

Es musste die Verzweiflung gewesen sein, die ihn dazu veranlasst hatte, ihn an den Unterklassekrieger zu denken. Umso schmerzhafter wurde ihm klar, dass er sich der Realität zu stellen hatte, nicht seinem komischen Wunschdenken.

Seine Gedanken sollten viel eher dem kleinen Bündel gelten, doch selbst jetzt spielten seine Erinnerungen Streiche mit ihm. Er kannte nur das Bild was die Gestalt in seinem Kopf ihm gegeben hatte, aber nicht die tatsächliche Begebenheit.
 

An die Zeit mit dem Baby, die er mit diesem verbracht hatte blieb aus. Anstatt sich dem Hier und jetzt zu stellen, quälte sich der Prinz, zwang sich jeden Tag aufs Neue, doch so sehr er sich anstrengte, die Erinnerung kam nicht zurück….
 

Nichts was ihm die Unsicherheit nahm, welche sich tief bis in seine Knochen bohre. Er wollte wissen, wer die/der Kleine war. Und wieso der Prinz sich damals für dieses Wesen entschieden hatte. Dieses Kind musste eine enorme Wirkung auf ihn gehabt haben, etwas in Vegeta auslösend, das er dieses Baby liebte? Als er an den Gesichtsausdruck der/des Kleinen zurück dachte, wusste es dass es Liebe war.
 

Vegeta stöhnte entnervt auf, verdammt er wollte nicht mehr nachdenken, nicht mehr an diese beschissenen Erinnerungen festklammern. Aber es war, dass Einzigste was ihm geblieben war. Der Prinz blinzelte, fuhr eine Augenbraue in die Höhe, leckte sich nervös über die Lippen. Eine böse Vorahnung machte sich in ihm breit. Sein Blick fiel auf seine Hand.
 

Seinen Ringfinger starrte er regelrecht fragend an. Etwas brach aus seinem Gedächtnis heraus. „Mein Ring fehlt?“ stellte er monoton fest. Und plötzlich überwältigten ihn die Bilder, die Erinnerungen kehrten wieder, stellten somit Vegetas inne Welt auf den Kopf.
 

Förmlich überrannt von diesen Gefühlsausbrüchen sackte der Prinz auf die Knie, lehnte sich schweratmend an den kalten Eisfelsen, der ihm viel zu heiß vorkam. Er konnte sich selbst sehen, wie er und der Saiyajinssprössling spielten, wie der Prinz das Baby drückte, mit ihm „Flugzeug“ spielte. Und die/der Kleine hatte seinen Schwanz um Vegeta geschlungen. Auch überschwemmten ihn die Bilder, wie sie gemeinsam aneinander gekuschelt, ihre Schwänze ineinander verwoben, schliefen. Das Saiyajinbaby trug um seinen Hals eine Kette mit seinem Ring. Das Zeichen seiner Rasse, des Königshauses.
 

Aber viel wichtiger, das Zeichen seiner Verlobung. Auf Vegeta-Sei war es üblich gewesen, das man seiner/en Auserwählten, das wertvollste schenkte was man besaß. Und gleichzeitig war dies ein Versprechen für die Ewigkeit – ein Seelenbund. Aber da war noch viel mehr. Es ließ den Prinzen blass um die Nase werden. Er hatte sich dem anderen Saiyajin als Geschenk angeboten, sich komplett unterworfen.
 

Die Erinnerungen rissen Vegeta förmlich mit. Ein Wechselbad der Gefühle erlebend. Er konnte erahnen, wie unglaublich stark diese Verbindung einst gewesen sein muss. Und er, Vegeta hatte sie, nein er hatte sich das gewünscht…? Für ihn war das unvorstellbar. Vegeta ließ seinen Kopf gegen den Eisberg donnern, hoffte es würde ihn abkühlen. Ihn aus diesem Traum reißen. Der Prinz verharrte stundenlang in der Kälte, er war wie gelähmt, im Schock zu einer Salzsäule erstarrt.
 

Unfähigkeit, hämmerte es in Vegeta, das bist du. Gefangen in einer bizarren Welt, er konnte und wollte sich das nicht vorstellen, geschweige denn eingestehen. Auf einer Seite sehnte er sich nach diesem Saiyajin, auf der anderen war er froh, denn so wie er jetzt war, wäre er unfähig dem kleinen Saiyajin, das zu geben was er einst versprochen hatte.
 

Mit Entsetzen stellte er fest, das er, wenn der andere Saiyajin noch leben würde, er der Unterlegene von Beiden war. Immer noch fassungslos starrte er auf das Eis. Und so etwas Wichtiges hatte er in die Hände eines Kindes gelegt? Entweder war Vegeta damals auf den Kopf gefallen, oder die Liebe hatte ihn damals geblendet.
 

Doch wenn er ehrlich zu sich war, er vermisste dieses Gefühl, diesen Saiyajin. Sichtlich in Zwiespälten geraten rasten die unterschiedlichsten Dinge durch Vegetas Kopf. Am liebsten wäre er jetzt im Bett und würde schlafen. Das wäre gnädig gewesen….wäre…

Urplötzlich bäumte Vegeta sich auf, riss seinen Kopf in den Nacken, sein ganzer Körper verkrampfte sich, fing unkontrolliert an zu zittern, schien wie elektrisiert. /Der Ring?!/ blitzte es kurz in Vegetas Gedanken auf. Er hatte gerade vor wenigen Augenblicken die Erkenntnis erlangt das er verlobt war, das es eine Bindung gab. Und nun wurde er ohne Vorwarnung in diese unbekannten Emotionen gezerrt, seine Seele, seine Empfindungen.
 

Jemand legte ihn offen. Jemand sah in den Prinzen hinein. Eine seltsame Wärme durchflutete seinen Leib, schien seine Seele liebkosen zu wollen. /Verdammt....wer grabscht an dem Ring rum…/ Vegeta wurde heiß, sein Blut schien förmlich zu kochen. Ruhe. /Endlich…/ Mit geweiteten Augen starrte der Prinz gen Himmel, seine Lippen einen Spalt geöffnet, sein Mund ausgedörrt war er wieder mitten in dem Strudel gefangen genommen worden. Alles in seinem Körper schrie, bettelte auf Vereinigung, winselte regelrecht. Eine Träne rolle dem Prinzen über die Wange, verharrte am Kinn.
 

Bumm Bumm. Bumm.Babumm. Sein Herz hämmerte unnatürlich laut, presste sich gegen seinen Brustkorb, als wolle es aus seinem Leib fahren. Stille. Das was eben auf ihn eingeströmt war, waren die Empfindungen des zweiten Saiyajins gewesen, die Jahre lang versiegelt im Ring ruhten. Vegeta fühlte darin die Trauer, den Schmerz, die Hilflosigkeit, die Angst, die der Andere Saiyajin damals gehabt haben musste, als sie entzwei gerissen worden waren.
 

Vegeta keuchte auf. Dadurch dass der Ring berührt worden war, hatten sich die Gefühle beider Seiten, die gefangen gewesen waren, gelöst.
 

Bumm.Babumm.Bummmmm.Bum.
 

„Scheiße“ fluchte der Prinz „Wer zum Teufel..“ Stöhnend sackte er zusammen und blieb regungslos liegen. Die Verbindung war getrennt worden. Als Vegeta wieder zu sich kam, fror er erbärmlich. Und ihm wurde bewusst, dass er immer noch im Nirvana lag. Irgendwie rappelte sich der stolze Krieger auf und schaffte es sogar zurück zu den Räumlichkeiten von Geist und Zeit. Er ließ sich regelrecht in die Wanne fallen. Mit zitternden Händen öffnete er den Wasserhahn und ließ das heiße Wasser auf sich laufen. Was sich schlimmer als eintausend Nadelstiche anfühlte, da er unterkühlt war. Langsam kehrte auch sein Geist in die Realität zurück.
 

Hitze schoss durch seinen Körper, als Vegeta klar wurde, dass er den Ring finden musste. Erstens war es Seiner. Zweitens, hatte die Person die ihn trug kein Recht dazu. Drittens hatte diese Person Macht über ihn, und das schmeckte ihm ganz und gar nicht. Aber das wichtigste, die Person die den Ring unrechtmäßig an sich gebracht hatte, hatte seine/n Verlobte/n auf dem Gewissen. Vegeta flüsterte lautlos ein paar Worte, war immer noch fassungslos. Fassungslos darüber, dass er sich selbst „verschenkt“ hatte ebenso das er DIESES Detail vergessen hatte.
 

Aufgewühlt darüber das ihn sein jetziges Ich, dieses egozentrische Wesen, sein Stolz, seine Gefühllosigkeit, dass…ihm fehlte die Kraft um weiter darüber nach zudenken. Ein ganzes Jahr plagte der Prinz sich mit der Erinnerung herum. Hoffte dass die andere Person die Griffeln vom Ring ließ.
 

In ihm tobte ein Sturm von Hass, Hass auf die unbekannte Person, die diese Emotion frei gesetzt hatte, Hass auf die Person die Kontrolle haben könnte. Er wollte zerstören, er wollte all seinen Zorn, seine Energie freisetzen. Seine Schuldgefühle, seine Wut raus lassen, alles was sich angestaut hatte. Alles was er wollte war – Rache. Derjenige der den Ring besaß, hatte ihm seine zweite Hälfte gestohlen, war verantwortlich dafür, was Vegeta-sei wieder fahren war. Anders ließ sich das nicht erklären. Und so steigerte sich der Prinz in etwas hinein, das er „Nahe am Abgrund“ stand, in die Tiefe gezogen zu werden drohte. Und nie wieder würde jemand seine schwarze Seele wieder beleben können.
 

Selbst gegen die Menschen richtete sich nun sein Zorn, die sich erlaubten glücklich zu sein, ihr Glück genossen. Und der Prinz für die ewige Verdammnis eingeplant war. Und wer konnte ihn diesmal Einhalt gebieten? Wer war in der Lage seine Seele zu heilen? Sie Stück für Stück zu kitten? Es gab niemanden, seine zweite Seele war mit seinem Heimatplaneten untergegangen. Es war aussichtslos, und das wusste der Prinz nur zu gut, er hatte nichts zu verlieren, und das war es, was ihn so gefährlich machte.
 

Das Jahr war vorüber gegangen, quälend langsam, es hatte dem Prinzen deutlich zugesetzt. Son Goku zuckte zusammen, als er die düstere Aura seines Rassenmitgliedes wahr nahm, alles an seinem Äußeren hatte eine vernichtende Aura, die voller Mordgier, einem blutrünstigen Monster gleich kam. Son Goku´s Herz rutschte ihm in die Knie. Kakarott musste hart schlucken, sofort gab er sich die Schuld an dessen Zustand.
 

Ihm wurde bewusst, dass er an der Seite des Prinzen hätte bleiben müssen. Aber Son Goku, damals in seiner Enttäuschung gefangen, hatte sich aus der Verantwortung gezogen, den Prinzen sich selbst überlassen – war vor Vegeta regelrecht geflohen, als dieser ihn weggeschickt hatte.
 

Son Goku starrte auf den Kampfring vor sich, unfähig sich zu rühren, vernahm er die Ankunft des Prinzen neben sich, der wie üblich seine Arme vor der Brust verschränkt hatte. Scheinbar hatte niemand die dunkle Aura um Vegeta bemerkt oder hielt sie für normal. Beim Anblick des Prinzen, blieb sein Herz fast stehen, er würdigte ihn nicht Mal eines Blickes. Er wusste dass, er etwas unternehmen musste, sobald sie Cell besiegt hatten. Eine innere Stimme, sein innerer Ansporn drängte ihn regelrecht dazu. Er wollte ihn retten, er wollte….den Prinzen,Vegeta.
 

Vegeta hatte sehr wohl die bohrenden Blicke gespürt, hatte es bisher ignoriert. Es wurde ihm aber zu blöd so angegafft zu werden, wie ein Affe im Zoo. Gemächlich stieß sich Vegeta vom Felsen ab, ging auf Kakarott zu, bis er vor diesem stand. Vegeta hob seinen Blick sah Kakarott dominierend an. „Starr mich nicht so an du Wurm“ zischte der Prinz bebend, „wenn der da“ er deutete auf Cell „beseitigt ist, dann bist du fällig Kakarott!“ Son Goku sah auf den kleineren Prinzen herab, schüttelte dann langsam, wie in Zeitlupe den Kopf. Nein, dieses Mal würde er keinen Rückzieher machen, auch nicht wenn Vegeta sich auf den Kopf stellen würde. „Nein Vegeta – du brauchst mich“ flüsterte er kaum hörbar, doch der Prinz hatte es sehr wohl vernommen.
 

„Was glaubst du Hohlbirne was du mir bieten könntest? Was maßt du dir eigentlich an?“ Seine Worte waren ruhig, zu ruhig, jeder wäre sicher schon vor Vegeta davon gelaufen, nur Kakarott wollte es nicht kapieren. Vegeta schnellte vor, legte seine Hände um die Kehle von Son Goku, drückte ihn mit aller Wucht gegen die Felsen. „Bist du so dämlich oder tust du nur so? Ich dachte ich hatte mich klar und deutlich ausgedrückt, ich brauche dein beschissenes Mitleid nicht, alles an dir widert mich an. DU bist die Person die ich am meisten verachte, also was treibt dich an. Mir ständig in die Quere zu kommen, mir ständig deine blöde Gesellschaft aufzwingen zu wollen, dass ich dich ertragen muss?“
 

Son Goku spürte und wusste das Vegeta sich in Etwas verrannt haben musste, nur nicht in was. Sein Prinz hatte viel in dem Jahr erleiden müssen, dass dieser nur noch Abscheu ausstrahlte. Doch wie er nun mal war, würde er Vegeta ihm sein Vertrauen erneut schenken, er glaubte an den Prinzen. Er glaubte fest daran, dass tief in Vegeta etwas schlummerte, was nur darauf wartete, erweckt zu werden. Son Goku sah kurz zum Kampfring rüber, konnte Son Gohan dort mit Cell spielen sehen. Nun nahm er seine Hand aus der Hosentasche. Seine Kette mit dem Ring fiel zu Boden.
 

Fast schon panikartig, schleuderte er den Prinzen mit voller Kraft von sich fort, dass dieser überrascht ins Taumeln geriet. Son Goku bückte sich und ergriff die Kette, hob sie vom Boden auf. Erleichtert atmete er aus. Verwirrt sah er zu Vegeta dessen Kii plötzlich ins Unermessliche zu stiegen schien. „Vegeta?“ Kakarotts Hand umschloss das kostbare Schmuckstück, behielt dabei den Prinzen im Auge.
 

Ruhe. Erkenntnis. Chaos. Sturm. Zorn. Wut. HASS.
 

Das war das Letzte was gefehlt hatte, um die Sicherungen bei Vegeta durchbrennen zu lassen. Die Erkenntnis traf ihn wie einen Tornado, der ohne Gnade alles dem Erdboden gleich machte. Sein ihn verhasster Möchtegern Saiyajin aka Kakarott, der ihn mehr als einmal gedemütigt hatte, war es der seine/n Verlobte/n auf dem Gewissen hatte. Er war es, der ihm all das Leid zugefügt hatte. Wie im Rausch vernebelte sein Zorn, die Wahrheit.
 

In seinem Inneren fuhr das Chaos Achterbahn, schrie förmlich nach Erlösung – nach Rache. Und Vegeta war sich sicher das er sie sich holen würde – heute. Doch so sehr alles in ihm nach Vergeltung schrie, gab es ein Problem. Falls niemand Cell besiegen konnte, so konnte es Kakarott, das wusste der Prinz. Mal die Vorstellung beiseite lassend, das Vegeta sich dadurch wieder unterlegen fühlen würde. Erneut schwappten Gefühle von Hilflosigkeit auf, dass ihm die Kontrolle entzogen wurde.
 

Es war zum verrückt werden, jedes Mal wenn er Kakarott gegen überstand, schien dieser immer stärker als er selbst zu sein, und dieser Idiot wusste es zum Teil nicht einmal. Der Prinz packte Kakarott gefährlich ruhig am Kragen, schleifte ihn außer Sichtweite der Anderen. Auch wenn seine Seele schrie, so verkörperte Vegeta gerade das Gegenteil. Sein Blick glitt zu Kakarotts Hosentasche, mit einem Ruck riss er dessen Kampfanzug entzwei und fing den Ring auf. Vegeta war erleichtert. Nun hatte dieser Narr ihn nicht mehr unter Kontrolle. Auch wenn dieser sicherlich nichts davon ahnte.
 

Kakarott zitterte innerlich, etwas ging gerade total schief. So ruhig hatte er Vegeta noch nie erlebt und gleichzeitig diese Mordgier, das stand im totalem Gegensatz. Son Goku spürte wie ihm das Schmuckstück entrissen wurde und seine Augen weiteten sich als er es begriff. Etwas in Kakarott machte „klick“ Niemand, auch nicht Vegeta würde sich diesen Ring nehmen. Dieser verkörperte sein Herz & seine Seele. Ohne dieses Schmuckstück fühlte Son Goku sich unausgefüllt, als fehlte ihm ein Teil seiner Seele, schutzlos.
 

Dieser Ring – Sein Herz pochte, setzte einen Urinstinkt in ihm frei, ließ seinen Kii mit geballter Kraft frei, so dass Vegeta erneut weggeschleudert wurde. Wutentbrannt, mit all seiner Seele, stürzte sich Son Goku auf den Prinzen, durchbohrte ihn mit kalten blauen Augen.

Kakarott streckte eine Hand aus. „Gib ihn mir wieder Vegeta“ forderte er kurz angebunden. Son Goku´s Geduld war im Nirgendwo gelandet. Dieser Ring verband ihn mit Etwas, selbst der Prinz hatte nicht das Recht dazu, ihn sich einfach zu nehmen. Vegeta grinste schief. „Niemals Kakarott.“ Interessiert beobachtete Vegeta den Gefühlsausbruch von Son Goku, es war das erste Mal das er seinen Rivalen so fordernd, so lebendig erlebt hatte.
 

Son Goku´s Augenbrauen zogen sich gewitterartig zusammen, seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst. „Damit du eine Trophäe hast?“ vernahm Son Goku die Worte vom Prinzen. „Nein“ antwortete Son Goku schlicht. Konnte sich keinen Reim auf den Blödsinn machen, den Vegeta da von sich gab. „Es ist nicht Deiner“ sprach Kakarott ruhig weiter.
 

Plötzlich bebte die Erde. Und so war Son Goku gezwungen ihr Gefecht zu verschieben. Als er zu Cell und Son Gohan sah, hielt er kurz die Luft an. Langsam schritt er Richtung Kampf zu, dabei schaute er über die Schulter zu Vegeta. „Wenn wir uns wieder sehen – hole ich mir den Ring ab“ er stockte „er gehört MIR.“
 

Verlieh seinen Worten Nachdruck, indem er eine Druckwelle erzeugte und Vegeta so gegen die Wand genagelt hielt. „Lebe Wohl mein Prinz“ wisperte Son Goku. Dann preschte er los, umfasste Cell und teleportierte sich weg, weg von der Erde. Dabei hatte Son Goku den Prinzen die ganze Zeit angesehen. Warnend.
 

Vegeta starrte auf die Stelle, wo eben noch Cell und Kakarott standen. Doch alles was er sah war Leere. Das sollte es gewesen sein? Seine Rache? In dem Kakarott flüchtete und mal so eben die Erde rettete?! Der Prinz konnte das erlöschen von Kakarotts Aura fühlen. Wie ein Depp stand er da. Das Gefühl der Rache schmeckte fad. Kakarott hatte ihm seine Pläne abgenommen, hatte sich selber vernichtet.
 

Erneut hatte der Trottel ihm die Kontrolle genommen und das Schlimmste – weil Kakarott tot war – lebte er. Vegeta hatte es nie für möglich gehalten, jetzt da Kakarott tot war, empfand er keine Freude, konnte nicht den Sieg genießen stärker als Kakarott zu sein, denn er hatte ihn nicht besiegt….Alles was er schmeckte war Bitterkeit.

Die Stimme

Kapitel 7 – Die Stimme
 

Es schien unendlich lange zu dauern, ehe Vegeta aus seiner Starre erwachte. Er sah in seine Hand auf das Schmuckstück. „Seins?“ hauchte er tonlos. Vegeta erinnerte sich wie ernst Kakarott ihn angesehen hatte, mit einer Spur Traurigkeit. Der Prinz bezweifelte das Kakarott log, was hätte dieser auch davon? Vegetas Zorn hatte sich in Rauch aufgelöst.
 

Leere herrschte in seinem Kopf, all das wofür er dieses Jahr seine Energie damit verschwendet hatte, die Person zu töten die den Ring besaß, war nichtig geworden. Kraftlos sank er auf den Boden. Kakarott war sein Verlobter? Sollte das wirklich wahr sein? War er wirklich das Baby aus seiner Erinnerung? Ähnlichkeit besaßen sie, kein Zweifel. Es war als hätte man dem Prinzen den Boden unter den Füßen weggerissen und er fiel in ein schwarzes, nicht enden wollendes Loch. Die Person, die er glaubte verloren zu haben, war stets an seiner Seite gewesen. Und er hatte es nicht einmal bemerkt.
 

Hatte Kakarott an sich heran gelassen, sich wohl gefühlt. Und er selbst hatte ihn von sich gestoßen. Kein Wunder das ihn die Schwärze danach eingehüllt hatte – Kakarott war sein Gegenstück.
 

Vegeta erinnerte sich an Kakarott als Baby, wie dieser geweint hatte und dessen Kraft so immens gewachsen war, das es ihm durch Emotionen gelungen war, etliche Krieger zu töten. Damals als man sie getrennt hatte. Natürlich, wer sonst konnte solche Kräfte entwickeln, aus Liebe heraus? „Kakarott“ wisperte Vegeta lautlos. Er war genauso wie heute, der Prinz musste wirklich blind gewesen sein. Des Baby´s Wesen und das von Kakarott unterschieden sich in keinster Weise.
 

Nun wusste er auch wieso er schon als junger Prinz an Kakarott regelrecht hing. Und wenn er ehrlich war, als Vegeta zur Erde kam, gleich von Kakarott fasziniert gewesen. Aber war es wirklich nur das? Vegeta war verwundert, normalerweise hätte er gleich seine Seelenverbundenheit spüren müssen. Es sei denn…Vegeta erinnerte sich, das Kakarott mal erzählt hatte, er wäre auf den Kopf gefallen, und er erinnerte sich an nichts mehr.
 

Außerdem hatte Vegeta seine Erinnerung erst seit Kurzem zurück. Und Kakarott wusste immer noch nichts davon. Wollte Vegeta das er davon erfuhr? Wollte der stolze Prinz, dass dieser Depp von ihrer Verbundenheit erfuhr? Das hieße ja, dass Vegeta sich…nein, bei dem Gedanken erblasste er. Dann würde er sich ihm unterordnen müssen, sich diesem komplett in die Hände legen.
 

Vielleicht, war es damals ein saiyajinischer Instinkt gewesen, der ihm geflüstert hatte, das Kakarott ihn immer beschützen würde. Und auch heute wusste Vegeta, dass Kakarott ihn heute stets immer wieder aus jeder Gefahr befreien würde. Auch mein Herz? Fragte er sich. Jäh wurde Vegeta in seinem Sinnieren unterbrochen.
 

» hihi Na Vegeta? Wieder total am verzweifeln? « Der Prinz versteifte sich. Da war sie ja wieder. Jedes Mal wenn die Stimme auftauchte passierte ein halbes Armageddon. Vegeta knurrte ungehalten. Diese Stimme hatte bisher mehr Schaden angerichtet, anstatt sie behilflich war. Und er wollte sie los werden. Ein für alle Mal. Diesen Entschluss hatte er gefasst. „Hol mich zu dir“ meinte Vegeta entschlossen. Kurze Zeit später spürte er wie er in die Ohnmacht gezogen wurde. Vegeta wusste nicht warum, obwohl ihn die Stimme vertraut vorkam, brachte er ihr dieses Mal Misstrauen entgegen. Wollte sich nicht in die Irre führen lassen.
 

» Willst du wissen wer ich bin? « lockte ihn die Stimme. Vegeta schlug die Augen auf. Dunkelheit umfing ihn, wie immer. Er stand in der Mitte, rundherum um den Prinzen formten sich Spiegel. In einem nach dem Anderen erschien eine Gestalt darin. Der junge Prinz war in jedem Spiegel zu sehen. Seine Augen hatten einen glasigen, abgestumpften Schimmer. » Zufrieden? « Vegeta drehte sich einmal um die Achse. „Willst du mich verarschen?“ kam das Zischen sogleich von Vegetas Lippen „Du willst mir also allen Ernstes weis machen, das ich, du bin?“ » Woher hätte ich denn sonst so eine zynische Zunge hehehe « Die Gestalten in den Spiegeln lösten sich, und traten um Vegeta herum.
 

» DU hast mich all die Jahre vergessen « wisperten die kleinen Vegetas. » Weist du wieso ich dir das alles angetan habe? Nein wie solltest du auch. Als du klein warst, hast du nicht einmal versucht, dass ich glücklich werde. Du hast mich eingesperrt. Ich war dir lästig. «
 

Vegeta begriff was der junge Prinz, nein er sich selbst klar machen wollte. Der kleine Vegeta war neidisch und eifersüchtig auf Das, was Vegeta sich aufzubauen versuchte. » Was denkst du, wer dir all die Erinnerungen gibt? Ich trage sie in mir. Und nur dann wenn ich gewillt bin, dann gebe ich sie dir frei. Ich wusste von Anfang an, das Kakarott dein Verlobter ist….aber ich wollte ihn dir nicht gönnen. Ich wollte das du unglücklich bist, genau wie ich….Ich hatte gehofft, das du dich an mich erinnern wirst. Aber selbst dein Schmerz gab mir keinen Trost…und keine Ruhe…« Wie verzweifelt der junge Prinz gewesen sein musste, spürte Vegeta. Und ja er verspürte eine Art Mitleid. Mitgefühl mit dem Jungen, der wie er Liebe gesucht hatte. Was Vegeta ihm verweigert hatte.
 

Der Prinz mochte sich heute nicht mal leiden. Er bewunderte nur, mit wie viel Macht, er seine äussere Hülle erschaffen hatte, die so unüberwindbar schien. » Ich bin müde Vegeta » fuhr der kleine Junge fort. » Ich werde gehen, so wie du es willst und alle Erinnerungen frei geben. Auch wenn ich als Kind nicht glücklich war, vielleicht wirst du es irgendwann. Und ich hoffe, dass ich diese Wärme dann auch zu spüren bekomme. «
 

Vegeta hob seine Hand und berührte die Wange des jungen Prinzen. „Es tut mir Leid, dass ich so schwach gewesen bin“ er stockte kurz. Der kleine Junge vor ihm sah so zerbrechlich aus, genauso wie er es selbst war. Der Prinz war sich bewusst, dass er auch so gebrochen enden würde, wenn er sich erneut vor Kakarott verschließen würde. Auch seine Gedanken verbannen würde, so wie er es als Kind getan hatte. Vegeta war dem Jungen nicht böse. Wie auch, dieser Junge vor ihm, war sein Abbild, sein Spiegel zur Seele. Und verzweifelt nach Hilfe geschrien hatte.
 

„Ich werde dich nicht mehr vergessen, wir gehören zusammen…“ Ein zaghaftes Lächeln umspielten die Lippen des Jungen, ehe jedes seiner Spiegelbilder sich nach und nach auflöste. Die Schwärze hob sich und all seine Erinnerungen an seine Kindheit kehrten zurück. Egal wie schmerzhaft sie auch sein mochten. Vegeta würde sie annehmen. Und er wollte lernen damit leben zu müssen. Man konnte eben nicht einfach so sich selbst verleugnen. Vegeta wollte lernen seine Kindheit hinzunehmen. Als Vegeta erwachte fühlte er sich ausgeruht und traurig zugleich…
 

~*~*~*~*~*~*~*~
 

Derweil ganz woanders. Son Goku war im Jenseits angelangt, seltsamer Weise fühlte er sich inkomplett. Er hatte sich, bevor der Vorfall mit dem Ring war, geschworen Vegeta bei zustehen. Doch als er Vegeta gesehen hatte mit seinem Schmuck, hatte etwas in ihm ausgesetzt. Instinktiv hatte er gehandelt, so als habe er mehr Bedeutung als der Prinz. Zweifel plagten Son Goku. Zweifel ob er noch ganz bei Verstand war. Alles in ihm schrie nach Vegeta, seinem Prinzen nahe zu sein. Doch wenn es soweit war – stieß er ihn weg. Dabei wollte er diesen doch beschützen. Auf der anderen Seite, war Son Goku fast ausgerastet, als dieser ihm den Ring gestohlen hatte.
 

So als hätte Vegeta einen Teil seiner Seele geraubt. Er war sich nicht sicher was er davon halten sollte. Er führte es auf seine Instinkte zurück. Und über die wollte er mehr lernen. Über sein Saiyajin Dasein. Dafür würde er Hilfe benötigen und diese wollte er sich jetzt holen. Zum ersten Mal verfluchte er sich, auf den Kopf gefallen zu sein, was ihm seine Erinnerungen genommen hatte.
 

Sein Weg führte ihn zu Meister Kaio, dieser hatte ihm oft geholfen. Vielleicht konnte er es auch dieses Mal. Son Goku war mittlerweile am Ziel angekommen und landete neben ihm. Son Goku fackelte auch nicht lange und erklärte Meister Kaio sein Anliegen. „Tja vielleicht kenne ich da jemanden der dir da weiter helfen kann. Aber“ er hielt kurz inne und sah Son Goku musternd an. „nicht so wie du dir es dir vielleicht vorstellst. Er ist in der Lage dir deine fehlende Erinnerung zurück zubringen.
 

Es wäre aber auch möglich, dass deine Instinkte geweckt werden. Und du damit nicht umgehen kannst und zu einer Gefahr wirst….das wäre fatal für dich, für die Erde. Da niemand weis in deinen Erinnerungen begraben liegt, und auch nicht sicher ist was in dir erweckt wird….ist es ein gewisses Risiko..“ endete Kaio nachdenklich.
 

Son Goku hatte interessiert zugehört, doch er bezweifelte, dass etwas tief in seinem Inneren schlummerte, was ihm zum Monster machen würde. Und schon gar nicht, dass er die Erde angreifen würde. Das war purer Blödsinn. Dazu gab es zu viele Menschen, die er gern hatte, lieb gewonnen hatte. Außerdem lebte sein Prinz hier auf diesem Planeten. „Ich glaube kaum, dass dies geschehen wird, ich habe mehr als nur einmal bewiesen, wie wichtig mir die Menschen sind.
 

Und ich habe keinen Grund, dass sich das jemals ändern könnte. Ich bin wie ein Mensch aufgewachsen, habe all deren Erfahrungen geteilt und bin hier zu Hause“ endete er mit seinen Ausführungen. Meister Kaio nickt langsam, ja das schien plausibel.
 

Nachdenklich reckte er sein Gesicht gen Himmel. Auch wenn das was er gesagt hatte, seiner Überzeugung entsprach, flüsterte ihm eine kleine Stimme im Kopf zu, dass er sich irrte. Son Goku schüttelte den Kopf und warf seine Zweifel weg. „Wollen wir gleich aufbrechen?“ „Sicher ich hoffe du tust das Richtige Son Goku“ murmelte der dicke Meister, welcher daraufhin seine Fühler ausstreckte um Karil, den Hexenmeister ausfindig zu machen. Nach kurzer Zeit hatte er diesen gefunden und beide begaben sich auf den Weg zu ihm.
 

Son Goku war angespannt, nervös aber auch erleichtert. Endlich würde er seine fehlende Erinnerung wieder erhalten, die vor Jahren verloren gegangen war. Zusammen flogen sie durchs Jenseits, drangen in Gefilde vor, die Son Goku bisher unbekannt waren. Neugierig besah er sich die Gegend. Plötzlich hielten sie an. Son Goku hatte Meister Kaio vergessen und prallte an diesen hinten dran. „Tschuldigung“ murmelte Son Goku verlegen.
 

Vor ihnen erstreckte sich eine Wüste, mit kargem Pflanzenwuchs, Felsen und Sanddünen. Hier und da huschten seltsame Lebewesen vorbei. „Und nun? Ich kann niemanden entdecken?“ Fragend schaute er zu Meister Kaio, welcher nickte. „Weiter kann ich dich nicht begleiten, du musst Karil, so heißt der Hexenmeister selbst finden. Bisher ist es wenigen gelungen. Und selbst wenn, ist Keiner zurück gekehrt.“ Das waren ja schön Aussichten, wieso sagte er das erst jetzt? /Weil ich trotzdem gegangen wäre / hämmerte es in seinen Gedanken. „Nun denn, ich hoffe du findest, was du suchst, ich muss zurück.“ Meister Kaio verabschiedete sich und verschwand umgehend.
 

Son Goku sah sich um und kratzte sich fragend am Kopf. Er wusste nicht einmal wie dieser Karil aussah, vielleicht war er so winzig, dass er ihn Ausversehen zertreten würde? Lachend über diesen Gedanken schritt Son Goku vorwärts. Er überlegte wo er zuerst nachsehen sollte.“Vielleicht wohnt er ja unter den Felsen oder dem Gestrüpp?“ Stirnrunzelnd trat er näher. „Vielleicht sollte ich einfach nach einer Aura suchen, ist leichter als jeden Stein umdrehen.“ Aber da war keine Aura.
 

„Mist“ fluchte er ungeduldig. Son Goku wurde heiß, die Sonne brannte unerbittlich hernieder. Er überlegte, wo er leben würde, wenn es so unerbittlich heiß wäre. Nun dieser Karil hatte sich ja eine tolle Landschaft gezaubert, so nahm Son Goku an. Er hielt inne, ja das war die Lösung, diese Landschaft war nur eine Kulisse um abzulenken. Son Goku erhob sich in die Lüfte, powerte sich auf und schoss einen Energiestrahl ab, der die Landschaft zerstörte.
 

Als der Rauch vorübergezogen war, konnte Son Goku sehen, dass diese wie ein Spiegel in Millionen Scherben zerbrochen war. Er war zufrieden mit seinem Werk. „Das ist das erste Mal, dass jemand gleich mein ganzes zu Hause in die Luft jagt. Sag mal hast du gar keine Manieren?!“ Wetterte ungehalten eine raue Stimme. Son Goku sah sich suchend um, bis er eine kleine Gestalt ausmachen konnte. Son Goku musste ungewollt lachen, der war ja wirklich winzig, dass er ihn zertreten hätte können. „DAS findest du wohl sehr witzig?“ Knurrte der Hexenmeister.
 

„Ja ähm nein so war das nicht gemeint..“ sagte Son Goku kleinlaut. Verlegen lächelte Son Goku und besah sich Karil näher. Er war etwa 30 cm groß, sah aus wie eine Katze mit spitzen Ohren, Reißzähnen. Fast hätte Son Goku erneut gelacht, bekam aber nur ein Schmunzeln zu Stande. Er trug ein rotes Käppchen und ein weißes Kleid. Karil fand das weniger amüsant, zog dann aber seine Schnauze zu einen überlegenen Grinsen zusammen.
 

„Wenn du Hilfe von mir willst, solltest du aufpassen was du tust“ mit einer unterschwelligen Drohung in der Stimme liegend. So schnell Son Goku´s Schmunzeln gekommen war, genauso schnell verschwand es wieder. „Du hast Recht, entschuldige, war nicht so gemeint“ meinte er versöhnend. „Ich hatte mir einen Hexenmeister nur anders vorgestellt.“ Son Goku ging in die Hocke, um auf Augenhöhe mit dem Kater zu sein. „Also mein Problem, naja mir fehlt mein Gedächtnis aus meiner Kindheit. Ich habe gehört du kannst es wieder herstellen.“
 

Etwas verlegen und unwissend lächelte der Saiyajin. Karils Augenbraue schnellte in die Höhe, seine Ohren zuckten angestrengt. „Soso …hat er das. Und was bekomme ich als Gegenleistung wenn ich dir helfe?“ Son Goku sah den Kater verständnislos an. Er wusste nicht, dass dieser etwas einfordern würde. „Ähm ich bin tot und habe nichts bei mir…also…was willst du?“ Der Hexenmeister grinste leicht. „Nicht? Also mir fielen da eine Menge Dinge ein „ schnurrte er. Sah Son Goku dabei anzüglich an. „Äh was…?!“ So langsam dämmerte es Son Goku was Karil meinte. Erschrocken hielt er den Atem an. „Aber…nein, ich verkaufe mich nicht….außerdem“ schaute auf den Kater „bist zu etwas klein?!“
 

„Dachtest du das wäre mein wahres Ich?! Welche Person willst du haben? Ich kann jeden verkörpern den du dir wünscht…“ hauchte der Meister verführerisch. Unweigerlich fiel Son Goku Vegeta ein, den er gern näher wäre. Verwirrt schüttelte Son Goku den Kopf. Nein er wollte Vegeta und keine billige Kopie. Auch wenn dies ein Wunschdenken bleiben würde. Son Goku dachte angestrengt nach. Wie sollte er aus dieser Misere wieder raus kommen? Nein, er würde es nicht tun, auch wenn es hieße seine Erinnerung, nie wieder zu erhalten.
 

Als Son Goku wieder aufsah, sah er in die schwarzen Augen des Prinzen….und Son Goku verschlug es den Atem. Sein Blick glitt dessen Körper hinab, es schien als hätte Kariel jede Faser von Vegeta exakt kopiert. „Nein…niemals?!“ meinte Son Goku bestimmt. „Lieber gehe ich wieder anstatt mich diesem Fake hinzugeben.“ Kariels Augen verengten sich, mit einem Katzensprung war er bei Son Goku und hauchte diesem einen Kuss auf die Lippen. Son Goku´s Entschlossenheit geriet ins Wanken.

Son Goku´s Verrat an Vegeta

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Eine andere Bindung

Kapitel 9 - Eine andere Bindung
 

…und Son Goku wurde die Tragweite seines Handelns bewusst. „Was ist?“ fragte der Kater gelangweilt. „Eben warst du noch so energiegeladen und feurig“ schnurrte Karil. In Son Goku rammten sich pfeilartig spitze Pfähle in sein Herz, die ihn in Stücke zu reißen drohten. Wortlos erhob sich der Saiyajin und kleidete sich an. Unkontrolliert zitterte Son Goku dabei. Karil sah dem Treiben ruhig zu. „Willst du nicht deine Belohnung haben?“ Karil schaute ihn dabei durchdringend an. Son Goku ballte die Fäuste, zitterte.
 

Stand kurz davor zu explodieren. Aber sein Zorn richtete sich nicht gegen Karil, sondern sich selbst. Er verspürte unendlichen Hass, dass er sich so gehen lassen hatte. Er wollte den Prinzen und….was? Hatte sich wie ein pubertierender Teenager verhalten und nur auf sein Verlangen gehört, anstatt auf sein Herz, welches für den Prinzen schlug. Für ihn war es unverzeihlich, so konnte er Vegeta nicht unter die Augen treten. Mit einer billigen Imitation hatte er ge*+&§+*.
 

Er wusste zwar nicht, ob wenn er um Vegeta kämpfte, irgendwann seine Gefühle erwidern würde. Trotzdem fand er sein Verhalten schäbig und schämte sich dafür. Vielleicht wäre es Vegeta auch egal mit wem Son Goku schliefe, ihm war es das aber nicht. „Und?“ kam die aufdringliche Frage von Karil. Zähne knirschend nickte Son Goku, wenn er schon so tief gesunken war, konnte er wenigstens seinen „Preis“ mitnehmen, was machte das noch für einen Unterschied? „Fang endlich an“ knurrte Son Goku und schloss die Augen, er wollte endlich weg hier. Wollte den dämlichen Kater nicht mehr sehn.
 

Ihm war übel, er fühlte sich als ob er Vegeta verraten hatte. Und wie sich bald herausstellen sollte, hatte er damit nicht Unrecht…Katzengleich erhob sich der Hexenmeister und kam auf Son Goku zu. Seine Pfote legte sich auf Son Goku´s Stirn, welcher kurz zusammen zuckte. Ein warmes rötliches Licht erschien und wie in Trance murmelte Karil Beschwörungsformeln. Son Goku ließ artig die Prozedur über sich ergehen, widerwillig.
 

Das Licht intensivierte sich und durchströmte nun Son Goku´s Körper und erwärmte ihn. Fetzen von Bildern flogen durch seinen Kopf. Wortfetzen, Lachen, Weinen, Trauer, Schmerz und vieles mehr überfluteten Son Goku. All Jenes was verschollen gegangen war, kehrte mit enormer Wucht zurück, dass Son Goku keuchend in die Knie gezwungen wurde. Und dann sah er Vegeta, ganz jung, warm lächelnd – und das Lächeln galt ihm. Son Goku´s Wissen über sein Saiyajinwesen füllte sich weiter mit Sitten, Bräuchen, Ritualen und hämmerten sich schmerzlich in Son Goku´s Gedächtnis fest.
 

Brannte unerbittlich tiefer und verankerte sich in Son Goku. Vor den Augen Son Goku´s spielte sich ein bizarrer Film ab, mit ihm und Vegeta in der Hauptrolle. Er sah seine Verlobung, sah wie er und Vegeta getrennt wurden. Und das letzte Bild zeigte Vegeta schreiend in der Badewanne, blutüberströmt – vergewaltigt von ihm.
 

Son Goku stützte sich mit seinen Händen am Boden ab und übergab sich. Schweiß der sich gebildet hatte rann über Son Goku hinab. Die Erkenntnis, das Wissen was er nun besaß war zu viel für ihn. Ließ sein Herz & Seele taumeln, anschließend zerbersten. Die Erkenntnis, dass er Vegeta ewige Treue geschworen hatte, diesen zu ehren und zu beschützen. Und was war? Er war genauso wie sein Vater und Bruder – nur im Gegensatz zu diesen, war Son Goku viel grausamer. Er wollte ihn für immer lieben…und all das hatte er zu Nichte gemacht.
 

Mit einem verzweifelten Aufschrei stieg sein Kii an, er schrie weiter und immer weiter. Das Jenseits bebte, geriet ins Wanken, so gewaltig war seine Kraft. Son Goku´s Hass auf sich wuchs ins Unermessliche, sein Kii kletterte sprunghaft an, drohnte ihn zu „töten“ und sämtliches was im Weg war, mit auszulöschen. Immer höher schraubte sich seine Kraft, bis das Leuchten um ihn so stark war, das Son Goku sich selber die Haare versengte. Mit einem Handkantenschlag beendete Karil das Schauspiel. Son Goku fiel nach vorne über, blieb regungslos liegen, die Augen aufgerissen – ohne jegliches Leben darin. Son Goku schwamm in Schwärze, in der Dunkelheit seiner Ohnmacht.
 

Nun wusste er auf wessen Ankunft Son Goku all die Jahre gewartet hatte, als er auf der Erde ankam. Woher die Leere kam und erst gefüllt hatte mit Vegetas Eintreffen. Sie waren von klein auf ein Paar gewesen. Ihre Seelen waren verschmolzen gewesen. Und er erinnerte sich an das Versprechen, welches Vegeta ihm auf Vegeta-sei gegeben hatte. Das der Prinz sich in seine Hände gelegt hatte. Und was tat er? Mit seinem Beischlaf hatte er das Seelenband zerstört, Vegeta dabei gedemütigt, verletzt, gebrochen, verraten, seine Seele getreten. Er konnte die Emotionen fühlen, die Vegeta bei der Vergewaltigung erlitten hatte….Son Goku zerbrach es das Herz.
 

Es war alles verloren – unwiederbringlich.

Son Goku schlug die Augen auf, nichts befand sich in ihnen. Ihm war alles egal, alles hatte seine Bedeutung verloren, seine Freunde, die Erde, sogar seine Familie, sein Leben. Er hatte den „Menschen“ den er liebt – zerstört, komplett, ohne jede Gnade. Son Goku hatte nicht einmal den Tod verdient oder die Hölle, sollten sie seine Seele verbrennen oder rein waschen, damit er nie wieder Leid zufügen konnte.
 

Um Son Goku herum begann sich alles zu drehen. Vegeta erschien vor ihm. Sein Anblick, ließ Son Goku den Kopf senken. Zuviel Scham, zu viel Reue besaß er, konnte den Prinzen nicht in die Augen blicken. Vegeta lächelte traurig, was Son Goku nicht sah, dann verschwand er endgültig.
 

Son Goku erwachte – sah empor zu den Sternen, die verhöhnend in ihren schönsten Lichtern glitzerten. Son Goku stand auf, ignorierte Karil. Sein Weg führte ihn zu dem Wächter im Jenseits. Ohne Emotion erzählte er, dass dieser seine Seele rein waschen sollte, ohne eine Chance auf Wiedergeburt. Doch der Wächter verweigerte ihm diesen Wunsch. Stattdessen berichtete er von einer drohenden Gefahr in ferner Zukunft. Was interessierte Son Goku das? Es war ihm scheißegal – so wie alles. „Dann wird die Erde wohl untergehen – mit all ihren Bewohnern“ meinte der Wächter. Son Goku versteifte sich.
 

Das würde bedeuten, dass er seine Söhne und Vegeta in den sicheren Tod schickte. Also hieß es noch am Leben zu bleiben. Das Wenigste was Son Goku tun konnte, das Leben von Vegeta zu retten. Ob dieser das überhaupt wollen würde? Leben? Es war das Einzigste, was er seinem Prinzen als Wiedergutmachung zu geben vermochte. Und er war sich sicher Vegeta würde ihn nur noch mehr hassen danach. Komischerweise fühlte sich Vegetas Hass, den er sich vorstellte, wie Balsam an. Und wenn der Feind besiegt war….
 

Dann würde er sich Vegeta anbieten. Der Prinz hatte das Recht ihm sein erbärmliches Leben auszulöschen. Und vielleicht fand Vegeta dann seinen Frieden & etwas Genugtuung. Son Goku hatte sein Ziel vor Augen – Tod durch Vegeta.
 

Son Goku streckte die Arme seitlich von sich aus, reckte sein Kinn empor, hörte das Rauschen seines Blutes.
 

Poooch…pochpoch….poch…POCH…Poch….
 

Schmerz erfüllte Son Goku, doch wirklich wahr nahm er ihn nicht – es war ihm egal.
 

Poch…Poch…Poch…
 

Es zischte. Gleißendes blaues Licht umhüllte Son Goku. Seine Brust schmerzte. Auf seiner Haut brannte es. Seine Haare begannen sich blond zu färben, schwebte über den Boden. Das Brennen auf Son Goku´s Haut nahm zu, schwarze Linien wurde sichtbar, rote Fesseln umgarnten die Dornen, auf dem Tattoo welches sich auf Son Goku´s Brust bildete. Feine Streifen Blut liefen hinab. Ein unsagbarer Schmerz erfüllte Son Goku und mit einem aufbäumenden Schrei vervollständigte sich das Tattoo.
 

Das saiyajinische Zeichen für Sklaven des Königshauses. Son Goku sackte zu Boden. Vorsichtig berührte er das noch frische Bildchen. Es war ein Versprechen von ihm an den Prinzen, und er würde es einlösen, darauf konnte Vegeta Gift nehmen. Er hatte sich versklavt – an seinen Prinzen. Und dieser konnte mit ihm tun was er wollte. Das hieß, wenn sie sich wieder sehen würde. Das es 7 Jahre dauern würde, davon ahnte Son Goku nichts….
 

Derweil in der CC. Bulma hatten die Mark erschütternden Schreie geweckt. Und es klang als würde er vor Schmerz schreien, nicht vor Zorn wie sie es sonst von Vegeta gewohnt war. Bulma sprang regelrecht aus dem Bett und folgte den Schreien bis sie vor einem Bad angekommen war. Mittlerweile klopfte Bulma an die Tür. „Vegeta?“ fragte sie zögernd. Als aber auch beim dritten Mal keine Antwort kam, trat sie die Tür ein und erstarrte.
 

Blut soweit das Auge reichte, an den Wänden, Decke, Wanne, Boden. Ängstlich trat sie näher an die Badewanne heran, in der Vegeta leblos schwamm. Jetzt zählte jede Sekunde. Bulma riss förmlich Vegetas Kopf aus dem Wasser. Dieser sah unnatürlich käsig aus. Sie konnte kein Lebenszeichen feststellen. Sie klatschte ihm ein paar Mal ins Gesicht, verfehlte jedoch die gewünschte Wirkung. Irgendwie hatte sie es geschafft, den Prinzen aus der Wanne, auf den Boden zu legen. Bulma fing an die Brust zu massieren.
 

Ebenso fing sie mit der Mund zu Mundbeatmung an. Es schien Stunden zu vergehen. „Mach schon“ wisperte sie. Plötzlich verkrampfte sich der Prinz als er Lippen auf sich spürte. Vegeta riss geschockt die Augen auf und stieß Bulma mit letzter Kraft von sich runter. Dann sackte er bewusstlos zusammen. Bulma fiel rücklings und machte Bekanntschaft mit der Wand. Kurzzeitig sah sie Sterne, rieb sich stöhnend ihre Beule. Das Einzigste was zählte war, dass Vegeta lebte. Sie rappelte sich auf und schaffte es, ihren Exmann irgendwie in sein Bett zu transportieren.
 

Dort versorgte sie seine Wunden. Es dauerte eine Weile bis der Prinz endlich erwachte. Vegeta sah sich um, stellte fest er war in seinem Zimmer. Wieso lebte er denn noch? Gequält schaute er zur Seite. Jede Stelle seines Körpers tat weh…Die Frage wurde sogleich beantwortet, als er Bulmas Aura im Zimmer wahrnahm. Blödes Weib, zischte er in Gedanken. Verflucht, wieso hatte sie ihn gefunden?! Er blieb still, auch als sie ihn löcherte, doch der Prinz verkroch sich nur noch mehr.
 

„Ach Vegeta wieso redest du nicht. Vielleicht fühlst du dich danach besser.“ Zorn stieg in Vegeta auf, seine Augenbrauen zogen sich gefährlich zusammen. Von wem hatte er diese Worte schon mal gehört? Kakarott! Mit einem vernichtendem Blick sah er Bulm an, die sich jedoch nicht beeindrucken ließ. „Das was passiert ist…“ setzte sie diesmal gefühlvoller an „grenzt an `Stigmata`oder?“ fragte sie leise.
 

Sie wusste es sich nicht anders zu erklären, als sie das Bad gesäubert hatte, sah es aus als wäre Vegeta gefoltert worden. Vegeta zeigte keine Regung, dieser lag wie versteinert im Bett. Danke fürs erinnern Weib! Schrie er ihr imaginär zu. Bulma gab einen resignierten Ton von sich, sie wusste, dass sie nicht an ihn heran kommen würde. Bulma verließ leise das Zimmer. Vegeta war erleichtert, stieß die Luft aus, die er bis eben angehalten hatte. Und immer fragte er sich, wieso er noch lebte. Wieso?! Er war total im A.rsch. Müde schloss er die Augen. Am liebsten würde er einschlafen und nie wieder aufwachen. Lächerlich, schalt er sich innerlich. Seine körperlichen Wunden waren versorgt, doch er war nicht mal mehr ein Schatten seiner selbst.
 

Nichts spielte mehr eine Rolle für ihn. Im Moment hatte er keine Kraft, er musste seine Wunden lecken und irgendwann…..dann vielleicht…..er wusste es nicht. Es zog plötzlich an seinem Arm. Verwundert starrte er diesen an. Nach und nach bildete sich dort Etwas ab. Ein Knurren zeigte seine Missbilligung. Doch dann entsann er sich, verstand was das war. Eine Dornenranke mit einem Schlüssel zierte seinen kompletten Oberarm, das Wappen seiner Königsfamilie rundete das Tattoo ab. Seine Augen weiteten sich einen Moment in Unglauben.
 


 

Dann schrie Vegeta auf, sein Körper zitterte, die Wände wackelten, bekamen Risse. Dann sank Vegeta ermattet in die Kissen zurück, schweißgebadet. Vegeta wusste, dass Son Goku sein Wissen & Erinnerungen von Vegeta-sei wieder erlangt hatte. Und das Son Goku sich zu seinem Sklaven gemacht hatte, das bewies das Tattoo. „Dämlicher Trottel….soll ich ständig Pullover tragen?!“ Das Ding konnte man doch gar nicht verstecken.
 

Befriedigung über diese Geste empfand er nicht. Son Goku lag in seinen Händen. „Idiot“ zischte er. Er verstand was Son Goku ihm damit sagen wollte, aber er wusste nicht ob es das war, was der Prinz wirklich wollte. Er durfte ihn töten, wenn er bald wieder belebt werden würde, hatte er die Macht Son Goku endlich, endgültig in die ewigen Jagdgrüne zu schicken.
 

Dieser Schwächling wollte doch bloß fliehen, damit er Vegeta nie wieder sehen musste! Aber wer sagte denn, dass der Prinz ihn töten müsse? Ab heute war Son Goku sein Eigentum, mit dem er nach Belieben verfahren durfte. Wenigstens war es ein Trost, dieses Leben weiter zuführen. Vegeta streichelte über das Tattoo, fuhr jede Einzelheit nach. Langsam legte sich ein Lächeln auf seine Lippen.
 

Kalt. Eisern. Verbittert.

Zeit

Kapitel 10 - Zeit
 

…7 Jahre…verdammte 7 Jahre! Musste er warten. Und Vegeta hätte Son Goku sofort Manieren gelehrt für diese Frechheit. Doch wie immer musste er sich in Geduld üben. Leider war er verdammt schlecht darin. Es war so viel Zeit verstrichen, in den Jahren hatte sich der Prinz, alle möglichen Situationen vorgestellt, wenn sie sich begegnen würden. Wenn sie das erste Mal aufeinandertrafen. Was Vegeta ihm alles gesagt hätte. Oder ihn tot angeschwiegen hätte?
 

Er hatte sich ausgemalt wie er Kakarott demütigen würde, ihn seiner Seele berauben, sämtliche Strafen auserdacht. Aber keine – wenn das Ergebnis, am Ende herausgekommen wäre, befriedigten den Prinzen. Keine Strafe, war es wert, konnte es nicht schaffen, seine Unruhe zu aufzulösen. Vegeta, so tief verletzt er war, sah immer wieder den fröhlichen Kakarott vor Augen. Immer und immer wieder, tauchte er in seinen Gedanken auf.
 

Vegeta wäre am liebsten ausgerastet. Wann hatte es begonnen? Das sein Leben nur aus diesem Vollidioten bestand? Das er sein Leben ausfüllte und nun sogar immer in seinem Kopf erschien? Doch es gab auch schlimme Momente. Meistens nachts, wenn er allein war. Dann kamen wieder die Albträume zurück, plagten ihn. Deswegen schlief Vegeta so gut wie nie.
 

Jeden Tag nahm sein Teint eine Nuance an Blässe zu, glich regelrecht einem wandelnden Zombie. Vegeta wünschte sich das es bald enden würde. Doch auch nach 7 Jahrenspäter, war die Erinnerung nicht gewichen, lediglich etwas verblasst. Sie verfolgte ihn regelrecht.
 

Vegeta hasste es. Das er dagegen machtlos war. Und er hasste Kakarott. Weil er ihn eine halbe Ewigkeit warten ließ. Hasste den Jüngeren, weil er nicht wusste, dass Vegeta wartete. Der Prinz schlug seinen Kopf gegen die Wand, bis sie bröckelte. Lachte hart auf. Nach all dem was Kakarott ihm angetan hatte, wartete er noch auf diesen. Wie bestellt und nicht abgeholt. Schon längst hatte Vegeta aufgegeben, sich gegen diese Gedanken zu wehren. Nur er hasste es regelrecht, wie ein wildes Tier im Käfig hin und herzu tigern.
 

Er fühlte sich schutzlos, dass er Kakarott nicht verdrängen konnte. Seine schützende Mauer behielt er jedoch für Außenstehende aufrecht. Er brauchte niemanden der Wind von seinem Innenleben bekam.

Vegeta verachtete Kakarott, weil er ihn viel zu sehr in seine Gedanken ließ. Und dieser hirnverbrannte Trottel, trieb sich 7 Jahre!!!!! irgendwo rum.
 

„Zum kotzen!“ fluchte der Prinz und zerlegte einen Berg nach den Anderen in seine Einzelteile. Nie hätte er es für möglich gehalten, dass es noch einen größeren Feind gab, den Vegeta unterlegen war, -Zeit. Tag für Tag nagten die gleichen Probleme an ihm. Ließen ihn im Ungewissen wie es weiterging. Am liebsten wäre er zu Kakarott gegangen und hätte ihn windelweich geprügelt.
 

Ihm kam der absurde Gedanke, Future Trunks seine Zeitmaschine zu klauen und in der Zukunft nach zusehen. Gab den Plan jedoch auf. Der Prinz überlegte wie Kakarott wohl aussehen möge, was und ob er ihm zu sagen hätte. Ob er noch genauso wie früher lächelte. Ob er noch genauso auf den Kopf gefallen war. Was hatte wohl die Zeit aus ihm gemacht? Diesem schien es wohl nicht besonders gut zu ergehen. Er hatte, zufällig Bulma´s Telefongespräch aufgeschnappt. Das Son Goku sich wohl von Chichi getrennt hätte und in den Bergen zurückgezogen lebte.
 

„Idiot!“ zischte er leise. Hatte der Jüngere sich tatsächlich in Selbstmitleid und Selbstvorwürfen ertränkt? Wahrscheinlich wollte Kakarott niemanden mehr belästigen, sinnierte Vegeta. Chichi hatte wie immer geklagt und geheult, dass ihr Exmann, sich nie um sie kümmerte. Vegeta knurrte gereizt. Ein Satz ließ den Prinzen dann aufhorchen, als Bulma sprach. „Man erkennt ihn kaum wieder.“ Wie das Weib das wohl gemeint hatte? Fragen würde er jedoch nicht. Wahrscheinlich war Kakarott zu einem Schwächling mutiert.
 

Pah, war ihm ja auch völlig egal….dieser Idiot sollte endlich auftauchen! Seine Unsicherheit nahm immer mehr zu. Und er hasste Kakarott, das er sich noch mehr Schwäche, als ohnehin schon, eingestehen musste. „Scheiße“ Schon wieder galten all seine Gedanken Kakarott. Und so vergingen die Tage, Wochen, Monate, Jahre.
 

******
 


 

Für Son Goku spielte Zeit keine Rolle. Er hatte den Vorfall in die hinterste Schublade seiner Gedanken verbarrikadiert. Son Goku wusste wofür er noch lebte, war seine einzige Motivation die ihn am Leben hielt. Alles andere hatte er ausradiert. Verbissen trainierte er jeden Tag, meist bis zum Umfallen. Immer das Ziel vor Augen, Vegeta ein Weiterleben auf der Erde zu ermöglichen.
 

Er hatte sich sehr verändert. Und um seiner Frau Chichi Leid zu ersparen, größeres Leid, hatte er sie verlassen. Sie sollte nicht unter ihm leiden. Er hatte Angst, irgendjemanden noch einmal zu verletzen. Und er liebte sie auch nicht. Das was er dafür gehalten hatte, war eine Flucht aus der Leere gewesen, nicht allein zu sein. Er stumpfte immer weiter ab. Wenn seine Freunde mal zu Besuch kamen, gaukelte er ihnen einfach den „alten“ Son Goku vor.
 

Er wollte es jedem Recht machen. Aber vor allem wollte er, dass niemand in ihn hineinsah. Was für ein Abschaum er war. Was er mit einem ihrer Freunde getan hatte, angetan hatte. Was würden sie dann von ihrem großen Held halten? Son Goku hatte einen Moment nicht aufgepasst und wurde von seiner eigenen Attacke mit voller Wucht getroffen. Blutend ging er zu Boden.
 

„Geschieht dir Recht“ murmelte er leise. Irgendwann kam er wieder zu sich, lag in seinem getrockneten Blut. Mühsam rappelte er sich auf und kramte in seinem zerfetzten Anzug eine Bohne hervor. Zügig nahm er sie ein und spürte die Heilung. Anschließend nahm er sein Training wieder auf. Ohne etwas zu essen. Das tat er sowieso kaum. Nur wenn es nötig war, ebenso wie schlafen.
 


 

Son Goku war auf der anderen Seite gnadenlos zu sich selbst, indem er sich alles abverlangte. Perfekt gerüstet wollte er sein für den Kampf, damit er nicht verlor…..und Vegeta seine Heimat behielt. Je näher der Zeitpunkt rückte, umso unkonzentrierter wurde er. Umso häufiger erschienen wieder die Selbstvorwürfe. Und der Vorfall kroch aus der versiegelten Erinnerung. Bald würde das Wiedersehen sein und umso angespannter wurde er, weil der Tag unaufhaltsam näher rückte.
 

Einige Wochen vor dem Kampf schonte er sich, damit er wieder bei vollen Kräften sein konnte. Langsam, gedankenversunken strich er über das Tattoo. Er hatte es verdient. Seine Lippen waren zu einem schmalen Strich zusammen gepresst. Verachtung, war das Einzige was er für sich übrig hatte. Vor dem Spiegel musterte sich Son Goku lange.
 

Dann wandte er sich abrupt ab. Die Zeit war gekommen. Son Goku´s Herz pochte, nein hämmerte wild. Ob er schon bereit war den Prinzen in die Augen zu sehen? Wahrscheinlich würde er dies nie mehr können. Egal, der Zeitpunkt war da, bereit oder nicht. Es lag nicht in seinen Händen, ebenso wenig wie sein Leben…..
 


 

(Ich kürz die Sache mit Boo ab…ich brauche die Zeit danach xD)
 


 

Als sie sich trafen, blieb keine Zeit für ihr Anliegen. Der Feind richtete sich nicht nach ihnen und so mussten sie diesen erstmal beseitigen…alles Andere kam danach. Son Goku spürte schmerzlich wie ihn der Anblick von Majin Vegeta, das Herz weh tat. Für Fragen blieb jedoch keine Zeit. Um den Feind besiegen zu können, hatten sie sich sogar fusioniert. Nicht weil sie es wollten, es war notwendig gewesen. Nun war der Feind endlich besiegt und Frieden herrschte wieder auf Erden. Und ihr „erstes privates“ Treffen rückte näher. Wenn man davon sprechen konnte. Son Goku wollte sich wortlos vor der Feier davonstehlen, die Bulma für alle Z Kämpfer arrangiert hatte….
 


 

Son Goku stand abseits der Menge. Er hatte es satt ihnen etwas vor zuspielen. Er war nicht der wofür sie ihn hielten. Son Goku wollte weg, einfach davon laufen. Seine Freunde verwickelten ihn ständig in Gespräche, die Son Goku mit aufgespielter Freundlichkeit kaum Stand hielt. Bulma war das Verhalten ihres Freundes nicht entgangen. Auch wenn er den Anderen etwas vorgaukelte, ihr nicht. Dafür kannten sie ihn zu lange.
 

Son Goku zuckte zusammen als Bulma ihm auf die Schulter getippt hatte. Er hatte jemand Anderes erwartet. Doch Vegeta war die ganze Zeit über nicht aufgetaucht….Bulma sah die aufblitzende Trauer in Son Goku´s Augen. „Son Goku…“ fing sie sanft an. Dieser schüttelte den Kopf, deutete an das er nicht darüber reden wollte. „Bulma wenn das Fest vorbei ist, werde ich gehen, /dann kann Vegeta sich von mir erlösen,/ sag den Anderen bitte nichts…“ wisperte er mit rauer Stimme. „Es ist besser so“ fügte er noch an. „Und wohin willst du gehen?!“ mischte sich eine altbekannte Stimme ins Gespräch ein.
 


 

Bulma sah auf, Vegeta stand hinter ihnen. „Willst wohl wieder davon rennen was?“ Vegeta wollte provozierend klingen. Nun trat der Prinz näher. Son Goku versteifte sich zunehmend, jeder Muskel zu Stein mutiert. Bulma beobachtete misstrauisch die Szene, die Spannung war zum Greifen spürbar. „Nein ich wollte DAS hinter mich bringen…“ kam die zögernde Antwort von Son Goku. Vegeta wusste nur zu gut was Kakarott meinte. Der Prinz hatte den Jüngeren schon den ganzen Tag beobachtet.
 

Dieser sah abgemagert aus, keine Fröhlichkeit, eine aufgesetzte Fassade. Und das merkten seine Freunde nicht..? Vegeta war erschrocken, als er Kakarott vor dem Kampf erblickt hatte. Seine sonst so weichen Züge waren verschwunden. Stattdessen waren sie verschlossen, regelrecht verbittert. Da war nichts von dem fröhlichen Idioten über den er kannte. Was sollte der Prinz da noch bestrafen? Kakarott hatte sich selber zu Grunde gerichtet. Er war eine körperliche Hülle….ohne Willen.
 

Vegetas Vorhaben geriet ins Wanken. „Ich weis nicht was vorgefallen ist, aber heute ist ein Feiertag und ihr solltet versuchen ihn zu genießen. Danach könnt ihr euch die Köpfe einschlagen.“ Mischte sich nun wieder Bulma ein. Son Goku nickte nur. Er hoffte der Trubel war bald zu Ende. „Kakarott folg mir“ keine Bitte, ein Befehl. Son Goku sah entschuldigend zu Bulma. „Gleich wieder da..“ und eilte dem Prinzen hinterher. Nachdenklich sah sie Vegeta und ihrem Freund nach.
 

Son Goku lief schweigend hinter dem Prinzen. Fast wäre er in diesen geknallt, da Vegeta zum stehen gekommen war. Sie waren in der Küche angelangt. Vegeta setzte sich immer noch schweigend hin. Seine Beine auf den Tisch abgelegt. Seine Mine war distanziert, strahlte Gleichgültigkeit aus. Son Goku stand unschlüssig im Türrahmen, seine Nervosität stieg. Er war allein mit dem Prinzen. Der Augenblick, vor dem er sich am meisten gefürchtet hatte, war eingetreten. Vegeta schwieg, schien zu warten? Son Goku sah zur Wand, Hauptsache er konnte Vegeta ausweichen. Sollte er anfangen etwas zu sagen?
 


 

Sich entschuldigen? Eine hohle Aussage wäre es gewesen. „Bist du da festgewachsen oder was?“ Holte ihn Vegetas Stimme wieder aus den Gedanken. Spottend sah Vegeta zu ihm. „Setz dich“ meinte er dann eisig. Son Goku kam der Aufforderung nach. „Sieh mich an Kakarott“ befahl der Prinz. „…“ Son Goku überkam ein Gefühl der Übelkeit, schüttelte seinen Kopf langsam. „Idiot! Ich dachte du tust alles was ich dir sage?“ Und deutete auf seinen Oberarm, der heute entblößt war.
 


 

„Vegeta..“ „Schnauze, ich erinnere mich nicht daran dir das Wort erteilt zu haben“ herrschte Vegeta den Jüngeren an. Dass die zwei Saiyajins belauscht wurden, bemerkten sie nicht. „Zieh dein Shirt aus“ kam es von Vegeta. Kakarott gehorchte und schmiss das Teil irgendwohin. Mittlerweile hatte Vegeta sich erhoben und stand Kakarott gegenüber. Sanft strich er über dessen Brust wo das Tattoo verlief. Son Goku zuckte vor dem überraschten Hautkontakt zurück. Vegeta betrachtete Kakarott eingehender. „Wieso hast du dich an mich versklavt?“
 

Vegetas Blick ruhte auf dem Gesicht des Jüngeren. Bulma hielt den Atem an und legte ihre Hand auf den Mund, um keinen verräterischen Laute von sich zu geben. /Was….? Was soll das bedeuten..?!/ Sie hielt sich weiterhin bedeckt und lauschte den zwei Saiyajins. Son Goku biss sich auf die Lippe, bis Blut hervor trat. „Antworte!“ Kam es scharf von Vegeta. Dessen Faust flog haarscharf an Son Goku vorbei, landete in der Wand neben diesem. Der Prinz hatte alle Mühe sich zu beherrschen, er kochte vor unterdrückter Wut auf Kakarott.
 

Dieser dämliche Trottel, hatte er wirklich allen Lebensmut verloren? Hatte er so eine Sehnsucht nach dem Tod? Zu gern wüsste Vegeta was in dessen Schädel vor sich ging. „Vegeta ich..“ räusperte sich. Seine kehle war wie zugeschnürt. „Ich kann nicht mit so einer Schande leben….nicht mit dem, was ich dir angetan habe…“ endete er leise. Richtete seinen Blick auf den Boden. Bulmas Augenbraue schnellte in die Höhe. /Ich glaube das Gespräch endet in einer Katastrophe…/ dachte sie nachdenklich. Sie wollte sich abwenden, doch ihre Neugier war größer, also blieb sie. Vielleicht erfuhr sie ja den Grund für Son Goku´s Verhalten. Und konnte ihm später helfen.
 


 

„Und du glaubst wenn du weg bist, habe ich Alles vergessen was?“ Zischte der Prinz leise mit einer Spur Verachtung. „Das ich vergessen habe, wie du mich vergewaltigt hast….das dann alles wieder beim Alten wäre wenn du dich verpisst..?!“ Son Goku wurde unter dem Ausbruch des Älteren immer kleiner. „Was soll ich sonst ma-…“
 


 

Weiter kam Son Goku nicht, hinter Vegeta erblickte er Bulma. Und er erbleichte ebenso wie sie. Na klasse, hätte er es vorhin gleich per Megaphon verkünden können. Verwirrt bemerkte nun auch Vegeta Kakarotts verhalten. Als er über seine Schulter sah konnte er Bulma ausmachen. Sein Blick wurde undurchdringlicher. Ehe er sie feind seelig anstarrte. Bulmas´s Blick enthielt alles von Abscheu bis Zorn. Hasserfüllt schritt sie auf Son Goku zu und schlug wild auf diesen ein. Son Goku nahm es hin, hatte es verdient. Seine Wangen brannten von den Ohrfeigen.
 

Plötzlich verebbten die Schläge jedoch. Verwirrt sah er zum Prinzen. Vegeta war zu perplex von Bulma´s Raserei gewesen, fing sich aber wieder. Mit eisernem Griff hielt er Bulma´s Handgelenk fest und schleuderte sie gegen die nächste Wand. Bedrohlich wandte er sich ihr zu. Zwei Arme stützte er neben ihrem Kopf, an der Wand ab. Bulma erbleichte noch mehr. /Scheiße/ dachte sie. Ihre Knie glichen wie Wackelpudding. Sie hatte eine Seite an Vegeta erfahren, die nicht für sie bestimmt gewesen war. Und sie wusste wie Vegeta reagieren würde. Sie schluckte hart. Vegeta bebte vor Zorn.
 

Dieses blöde Weib, kannte nun sein Geheimnis, was nur ihn und Kakarott etwas anging. Was er mit Mühe versteckt hatte. Und er hasste nichts mehr als wenn jemand Vegetas angekratzte Seele kannte. Bulma wünschte sich in dem Augenblick sie wäre vorhin umgedreht. „Lass sie Vegeta“ kam es leise aus der hinteren Ecke der Küche. „bring mich um, dann habe ich bekommen was ich verdiene…sie hat damit nichts zu tun…“ endete er. Sein Blick haftete sich glasig an Vegeta. Son Goku keuchte schmerzerfüllt auf, als ein Kiistrahl von Vegeta seine Schulter durchbohrte. „Misch dich nicht ein Kakarott“ meinte der Prinz mit seltsam gelassener Stimme.
 


 

Vegeta hasste Bulma, dass sie aufgekreuzt war, es war sein Problem was er klären wollte. Aber nein sie musste ja dazwischen funken. Und Vegeta ahnte das Kakarott seinen Entschluss nur noch mehr gefestigt hatte. Vegeta blickte Bulma mit eisigen Augen an. „Weib, falls du dich jemals erneut einmischt – töte ich dich.“ Zischte er ihr verachtend entgegen. „Lass mich und Kakarott in Ruhe…“ Die Spannung war zum zerreißen gespannt. Bulma warf einen Blick zu Son Goku, der schuldbewusst gen Decke starrte.
 

Verachtung quoll in ihr hoch, dass ihr Freund zu so etwas fähig war…hätte sie nie für Möglich gehalten. „Falsche Schlange“ presste sie leise hervor. Batsch. Vegeta hatte ihr eine saftige Ohrfeige verpasst. Bulma starrte traumatisiert zu Vegeta. Sie würde Son Goku nie verzeihen, dass er dem Mann, den sie immer noch liebte, weh getan hatte. Und nicht nur ihm, sondern auch ihr. Und wäre das nicht genug, Vegeta beschützte diesen Scheißkerl auch noch. Tränen der Verzweiflung brannten in ihren Augen.
 

Bulma fühlte sich ungerecht behandelt. Ihre Lippen bebten. Verschlossen sich dann zu einem dünnen Strich. Dafür würde Son Goku bezahlen. Ihr Blick richtete sich an Vegeta, der sie immer noch hasserfüllt ansah. „Ich habe verstanden“ presste sie hervor. Dann verließ sie eilig die Küche. Vegeta drehte sich um und sah zu Kakarott, der wie unter Schock an der gleichen Stelle klebte.
 

„Besser wir reden morgen weiter…“ meinte er knapp. Er sah, dass es heute keinen Sinn mehr brachte. Beide waren zu aufgewühlt über die Situation. „Such dir ein Gästezimmer aus…weist ja wo die sind…“ Vegeta floh regelrecht, er war in Rage….und wollte jetzt nichts Dummes anstellen. Son Goku, sah verwirrt zu Vegeta, nickte nur knapp. „Es tut mir Leid“ wisperte er leise…aufrichtig.
 

Doch er stand längst allein da….Son Goku schloss die Augen. Das er Vegeta ihm auch noch diese Demütigung antat, hatte er nicht gewollt. Vegeta musste sich schrecklich fühlen. Son Goku ging wie mechanisch die Gänge der CC ab und verschwand in einem der Gästezimmer. Die Feier war endlich vorüber. Der Mond hing schon seit Stunden am Himmel. Eine schemenhafte Gestalt huschte durch die Gänge und blieb vor einer Tür stehen. Dann verschaffte sich die Person Zutritt und besah sich die schlafende Gestalt auf dem Bett.
 


 

Tief atmete der Eindringling ein, ehe dieser Son Goku mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf schlug. Son Goku stöhnte leise auf. Verwirrt aus seinem Schlaf gerissen worden zu sein, schaute er sich suchend um. Er vernahm eine Silhouette, welche sich seitlich neben seinem Bett befand. Ehe er auch weiter nachdenken konnte, spürte er wie ihm Blut von seiner Schläfe lief. Son Goku´s Augen weiteten sich vor Überraschung und konnte nun Bulma sehen.
 

Sie sah hasserfüllt auf ihn nieder. Erneut holte sie aus und schlug die Statue auf Son Goku´s Kopf. Zufrieden betrachtete sie, wie er bewusstlos in die Kissen fiel. „Du wirst Vegeta nie wieder sehen, verlass dich drauf…“ Sie ballte ihre Hand zur Faust.

Verschwunden

danke für die lieben Kommis ^,^

jaja mal sehn was noch so passiert ;-) viel Spaß mit den nächsten Teilen ^.~
 

Kapitel 11 – Verschwunden
 

Bulma schleppte den bewusstlosen Son Goku ins Freie. Dort warf sie die Kapsel und das Raumschiff erschien. Sie griff sich Son Goku, zerrte in unsanft ins Innere. Anschließend werkelte sie am Schaltpult rum. Gab Zielkoordinaten ein. Sie stellte sicher, das für Son Goku eine Rückkehr zur Erde unmöglich war, indem sie am Pult eine Sperre errichtete.
 

Den Countdown für den Start stellte sie ebenfalls ein, ehe sie das Raumschiff verließ. Zufrieden schaute sie dem Objekt nach welches im schwarzen Nachthimmel verschwand. Es wurde Morgen und im Schlafgemach des Prinzen, räkelte sich Vegeta ausgiebig. Als er die Müdigkeit abgeschüttelt hatte, stand er schließlich auf.
 

Er wollte sich nicht länger drücken und suchte das Gästezimmer, Son Goku´s auf welches dieser bewohnte. Als Vegeta jedoch eintrat, fand er es leer vor. Wo war denn der Jüngere? Dass dieser sich aus dem Staub gemacht hatte, war ausgeschlossen. Der penetrante Geruch von Desinfektionsmittel stieg Vegeta in die Nase. Das Bett war fein säuberlich gemacht, als hätte hier niemand genächtigt. Alles war blitzeblank geputzt was Vegeta´s Alarmglocken klingeln ließ.
 

Der Geruch von Blut füllte Vegeta´s Nasenflügel, ließen ihn beben. So sehr auch sauber gemacht wurde, trotzdem entging es dem Prinzen nicht. Mit den Händen strich er über das Bett, wickelte das Laken, Kissen und Matratze ab. Da hatte wohl jemand etwas übersehen. Blutspritzer. Vegetas Mundwinkel zuckten verräterisch. Er kannte Kakarott´s Geruch nur zu gut, Jahre lang hatten sie gekämpft…und es war viel Blut geflossen.

Vegeta´s Gesicht verdüsterte sich. Er konnte sich schon vorstellen wer dahinter steckte…und wo verdammt war Kakarott jetzt?! „Elendes Weib, wenn er tot ist, bist du es genauso…“
 

Seine Beherrschung war soeben flöten gegangen. Alles in ihm setzte aus. Mehr als angepisst, mit einem Mord lüsternem Blick eilte er durch die ganze CC. In Vegeta tobte ein Sturm, der nicht zu bändigen war. So viel Zorn hatte selten verspürt. Und seine Besorgnis um Kakarott wuchs mit jeder Sekunde. Der Prinz konnte die Aura Kakarott´s nirgendwo auf der Erde spüren, als ob er nicht existierte.
 

Und verdammt noch mal, was so schwer an seinem Befehl gewesen Kakarott in Ruhe zu lassen?! Wieso hatte sich dieses Weib darüber hinweg gesetzt? Vegeta bog um die Ecke und erblickte die gesuchte Person. Bulma bemerkte den Prinzen, dessen Mimik und erbleichte. So schnell konnte sie gar nicht schauen, als sie sich wenige Sekunden später auf dem Boden wieder fand. Vegeta bedrohlich über ihr stehend, mit Mühe nicht ihr Leben gleich auszulöschen. Sein Ausdruck glich einer Raubkatze, welche im Begriff war, seine Beute jeden Moment zu zerfleischen.
 

„Weib“ zischte Vegeta vor Wut bebend. In seiner Hand bildete sich ein Kii-strahl und richtete ihn auf Bulma. „Dachtest du, du könntest mich hintergehen? Ich frage nur EINMAL. Und wenn mir die Antwort missfällt – war das dein letzter Atemzug.“ Bulma rutschte auf dem Boden nach hinten, versuchte sich in Sicherheit zu bringen. Auch wenn sie wusste das dies vergebliche Liebesmüh war. Ihre Augen kniff sie schmerzerfüllt zusammen. Stur sah sie Vegeta an. Sie wusste, er würde sie nicht töten bevor er seine Frage beantwortet kam.
 

„Wieso setzt du dich….für diesen Perversen ein?! Hat dir Son Goku“ sie schrie seinen Namen verächtlich aus „nicht genug Kummer bereitet?! Wieso verteidigst du ihn? Wieso hast du ihn nicht getötet und uns alle damit einen Gefallen erwiesen?!“ Die Zornesröte bedeckte ihr ganzes Gesicht.

Vegeta besah Bulma mit einem vernichtenden Blick. Was erlaubte sich dieses Erdenweib so über Son Goku zu sprechen? Vegeta beugte sich langsam näher über die klägliche Gestalt.
 

„Aber gut genug dir und diesen schwächlichen Menschen euer Leben zu retten war er? Es kümmert euch einen Scheißdreck was sonst mit ihm ist. Selbst ein Blinder konnte die Schmerzen sehen die er erlitten hat.“ Bulma starrte ihn an. Seit wann verstand Vegeta etwas von Gefühlen? Und seit wann verstand er Son Goku…? Das ergab kein sinniges Bild für sie. „Und nun zu deiner Frage. Weib! Auch wenn es dich einen feuchten Kehricht angeht.“ Vegeta grinste höhnisch, lauernd.
 

Genoss den triumphierenden Augenblick wo Bulma vor Neugier fast platzte. „Kakarott….ist MEIN Verlobter – schon auf Vegeta- sei, als er ein Baby war. Und du….hast dich an ihm vergriffen…an meinem Verlobten!“ Zwar gingen sie im Moment verschiedene Wege…doch Vegeta wollte die Hoffnung nicht aufgeben, dass es wieder so werden könnte. Vegeta hatte Inne gehalten, es schmerzte immer noch daran zu denken. Bulma hatte Vegeta´s Chance zunichte gemacht, Kakarott zu erobern. Unverzeihlich. „Wenn du Kakarott etwas angetan hast „ seine Stimme klang eine Note gefährlicher „würdest du dir wünschen wir wären uns nie begegnet.
 

Und nun antworte. WO.IST.KAKAROTT?!“ Betont langsam hatte er die Frage erneut gestellt. Unterstrich es noch indem er die Ki-strahl abschoss, ihren Hals traf und ein dünner Blutfaden hinab lief. Bulma war starr vor Angst..? Unglauben? Das was ihr eröffnet wurde war doch nur ein dummer Scherz? Doch der brodelnde Prinz über ihr belehrte sie eines Besseren. „Und wieso hast du mich damals geheiratet?“ stieß sie hervor. Eifersucht und Neid kochten in ihr. Sie wusste, dass sie mit ihrem Leben spielte, indem sie den Prinzen hinhielt.
 

Doch diese Fragen brannten ihr auf der Seele. Vegeta gab ein knurrendes Geräusch von sich. „Weil ich es vergessen hatte……“ Seltsamer Weise klangen die Worte wehmütig. Bulma sah Vegeta verdattert an. Dieser hatte für ein paar Sekunden, seine stoische Maske fallen gelassen. Schmerz las sie in Vegeta´s Augen.
 

„Hätte ich es nicht vergessen…oder Kakarott, stünde ich jetzt nicht hier!“ Vegeta hatte wieder zu seiner Form gefunden und sah Bulma undurchdringlich an. Sie liebte ihren Prinzen doch….auch wenn sie schon lange getrennte Wege gingen. Sie wollte, dass er Kakarott vergaß und von die ihm zugefügten Schmerzen.
 

Doch sie erkannte, dass nicht sie es war, die Vegeta den Schmerz nehmen konnte. Was hatte sie nur falsch gemacht? Sie wollte Vegeta doch nur helfen und nun…? Selbst ihr innigster Wunsch, dass Vegeta zu ihr zurückkehren würde, sie lieben, zerbrach. Vegeta hasste sie nun… Tränen krochen empor und liefen unaufhörlich über ihre Wangen. „Es tut mir Leid“ flüsterte sie erstickt „ Ich war so…enttäuscht von Son Goku….von dir…“ Das Schluchzen nahm zu. „Ich wollte nicht wahr haben, dass du ihn willst, obwohl er dich…“ „Wag es dir es laut auszusprechen „ zischte Vegeta erbost.
 

„Deine Gefühlsduselei ist mir scheißegal. VERDAMMT NOCHMAL WO IST MEIN KAKAROTT ?!“ Die Küche bebte unter dem Ausbruch des Prinzen, färbten seine Haare blond. Bulma stand auf, schluckte trocken. „Ich zeige es dir „ meinte sie leise und schritt voran bis sie im Freien waren. Mit dem Zeigefinger deutete sie auf die Wolken. Verwirrt folgten Vegeta´s Augen ihrer Geste. „Willst du mich verarschen?!“ Was sollte das? War Kakarott im Himmel?? Tot???? „Ich habe ihn bewusstlos geschlagen und mit dem Raumschiff weggeschickt…“
 

Kraftlos sank Bulma auf die Knie. Vegeta´s Wut beruhigte sich, seine Haare färbten sich wieder schwarz. Bulma wurde bewusst, was ihr Handeln für Ausmaße angenommen hatte. „Das Schaltpult ist manipuliert, dass er nicht umkehren kann….“ Endete sie. Ehe sich Bulma versah, hatte sich Vegeta´s Faust tief in ihren Magen gegraben. Ihre Augen quollen qualvoll hervor, ehe sie bewusstlos zur Seite kippte. Vegeta wollte einfach nicht mehr weiter zuhören…
 

Kakarott weg? Und er konnte nicht umkehren? Der Prinz wurde blass um die Nase. Aber wenn der Jüngere nicht zu ihm kam. Dann würde er ihn holen!
 

Sein Kopf dröhnte und schien zu zerplatzen, als Son Goku zu sich kam. Stöhnend rappelte er sich auf und stellte fest, dass massig Blut ihn bedeckte. Sein Verstand arbeitete auf Hochtouren, bis ihm einfiel was vorgefallen war. Bulma hatte in K.o. geschlagen. Noch immer konnte er ihr vor Hass zerfressenes Gesicht vor sich sehen.
 

Er kam auf die Beine…..und bemerkte, dass er in einem Raumschiff war. Son Goku erzitterte, er war nicht mehr auf der Erde?! Hektisch sprang er auf. Alles drehte sich in seinem Kopf. Son Goku unterdrückte die aufkeimende Übelkeit und das Pochen an seinen Schläfen. Panisch rannte er zum Kontrollpult um den Kurs zu ändern. Nein…nein….er hatte Vegeta sein Wort gegeben, und nun befand er sich im Nirgendwo. Sofort setzten Schuldgefühle ein. Das er das Versprechen nicht gehalten hatte. Was er seinem Prinzen mit seinem Leben geschworen hatte.
 

Fluchend trommelte er auf der Armatur herum. Doch das Raumschiff nahm die Koordinaten nicht an, welche ihn nach Hause bringen sollten – zur Erde – zu Vegeta. Nach zwei Stunden hatte er aufgegeben. Wie sollte er denn jetzt zum Prinzen gelangen? Und was würde Vegeta davon halten, wenn er Son Goku´s Verschwinden bemerkte?
 

Er war doch kein Feigling, der sich aus der Verantwortung stahl. „Verfluchter Mist!“ Sank auf den Boden. Bis ihm plötzlich eine Idee kam. Natürlich, zwar konnte er nicht zur Erde, aber auf Namek konnte er hin. Und mit Hilfe der Dragon Balls, konnte er den Wunsch erfüllen lassen. Endlich hatte er Mut gefasst und gab zuversichtlich die Daten in den Computer ein. Drei Tage würde es dauern.
 

Son Goku hoffte das die Zeit schnell verging. Er wollte Vegeta nicht unnötig länger warten lassen. Siedend heiß fiel ihm Bulma ein, mit der er dann eine Konfrontation einging. Aber….eigentlich ging es sie nichts an. Es gab eine Sache zu klären und das würde sie akzeptieren müssen. Im gleichen Moment empfand er Mitleid mit ihr. Son Goku hatte ihr Leid zugefügt…und ihrer Familie. Und auch als Freundin. Doch er konnte es nicht ungeschehen machen.
 

Das Einzigste war, dass er sich der Situation stellen konnte. Noch einmal mit Bulma reden, mehr war nicht drin. Die letzten Wochen kamen Son Goku vor, als hätte jemand Anderes seinen Körper kontrolliert, als hätte er nicht gelebt. Das er ein stiller Beobachter war, und hinter der Glasscheibe zugesehen hatte, was er getan hatte. Doch nun fühlte er sich, als hätte man ihn aus seiner Lethargie befreit. Son Goku fühlte sich lebendig wie schon lange nicht mehr. Die Lust am Leben zu bleiben, steigerte sich langsam wieder. Ein hauchdünnes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Er würde sich nicht mehr aus der Verantwortung stehlen. Da war er sich sicher. Son Goku schloss die Augen und schlief traumlos ein. Son Goku fühlte sich befreit.
 

Vegeta wartete bis Bulma erwacht war. Ohne Umschweife kam er zur Sache. „In zwei Stunden will ich ein Raumschiff startklar haben und keine krummen Sachen….oder du bereust es…!“ Mit diesen Worten ließ er Bulma sitzen. Vegeta stürmte in sein Zimmer und packte die nötigsten Sachen zusammen. Als er nach geraumer Zeit wieder kam, sah er das Raumschiff schon. Vegeta schnitt ihr das Wort ab, als er sah, dass sie sprechen wollte. „Spar dir deinen Atem, es interessiert mich nicht.“
 

Ohne sie noch eines Blickes zu würdigen bestieg er das Raumschiff. Es hob ab und verschwand vor Bulma´s Augen. Sie ließ den Kopf hängen. Sie musste einsehen, dass sie Vegeta für immer verloren hatte. Sie hoffte, dass er wenigstens zurück kehren würde – mit Son Goku. Sie hatte ihrem Freund nicht einmal die Möglichkeit gelassen, sich zu rechtfertigen. Stattdessen hatte Bulma versucht Feuer mit Feuer zu bekämpfen.

Vegeta überlegte fieberhaft wo Kakarott sein konnte. Das Weltall war ja zum Glück nicht unendlich groß, dachte er sarkastisch. Wo würde er hinfliegen, wenn er Kakarott wäre..?
 

Wahrscheinlich würde Kakarott einen Weg zurück zur Erde finden wollen. Natürlich die Dragon Balls von Namek. Ein verschmitztes Lächeln stahl sich auf Vegeta´s Lippen. Sein Zeitunterschied betrug etwa 12 Stunden. Bis dahin hatte Kakarott die Bälle hoffentlich noch nicht zusammen getragen. Vegeta stutzte. Hoffentlich war er nicht umsonst aufgebrochen. Denn wenn der Jüngere sich wirklich zur Erde wünschte, hätte der Prinz gleich dort warten können. Aber Vegeta war sich nicht sicher, ob Kakarott wirklich das Gleiche dachte. Und falls dies nicht der Fall war, würde er Kakarott weiter suchen. So viel war sicher.
 

Son Goku öffnete die Luke und sprang raus. Die vertraute Umgebung beruhigte ihn. Nun musste er nur noch die Bälle suchen gehen. Am Himmel zog ein Unwetter auf. Fröstelnd erhob Son Goku sich in die Luft und flog über die karge Landschaft. Der Regen prasselte unerbittlich, bis Son Goku ganz durchnässt war. Ermattet sank Son Goku auf den Boden.
 

Er verfluchte sich keine Bohnen dabei zu haben. Ein dumpfer Schmerz machte sich plötzlich bemerkbar. Verwirrt stellte er fest, dass sein Oberteil sich voller Blut getränkt hatte. Son Goku erbleichte. Wann hatte er sich denn verletzt? Erneut zuckte Son Goku vor Schmerz zusammen. Vorsichtig, mit zitterenden Fingern schob er den Stoff bei Seite. Das Tattoo färbte sich. Erneut von einer Schmerzwelle ergriffen, kippte Son Goku vorn über in den Matsch. Nun fiel ihm es wieder ein….
 

Wenn er sein Versprechen brach, und danach sah es ja gerade aus, würde er für seinen Ungehorsam mit dem Tode bestraft. Son Goku besann sich. Er hatte nur noch wenige Stunden Zeit um die Bälle zu finden. Um zu Vegeta zurück zukehren.

Verbissen kämpfte er sich auf die Beine. Er musste die Bälle unbedingt finden, koste es was es wolle. Die zeit rann ihm davon. Vor Schmerz gepeinigt schrie Son Goku auf. Seine Brust fühlte sich an als würde sie von Pfeilen durchbohrt. Er kam nur wenige Meter weit, ehe er blutdurchtränkt zusammen brach……..

…Vegeta sah sich auf Namek um.
 

Wieso musste es wie aus Eimern gießen? Der Prinz stieß einen Fluch aus, ehe er nach Kakarott´s Aura Ausschau hielt. Er bemerkte durch den Regen nicht, dass eine andere Flüssigkeit über seinen Arm rann…..

Blutdurst

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Auf Wolke 7

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gespräche

Kapitel 14 – Gespräche
 

Vegeta gab einen zufriedenen Laut von sich und schlang nun seinerseits die Arme um Kakarott. So hatte er es sich zwar nicht vorgestellt. Aber es war berauschend gewesen. Vegeta neigte seinen Kopf und begann Kakarott in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Bereitwillig erwiderte sein Liebster diesen. Und so liebsten sie sich erneut, die ganze Nacht bis die Sonne aufging.
 


 

Vegeta war der Erste in dem Leben auf kam. Vorsichtig löste er sich von Kakarott. Missmutig blickte er auf seine Klamotten. Zumindest was davon übrig geblieben war. Zerschlissen wie sie waren zog er sie an. „Kakarott lass uns endlich nach Hause fliegen, ich habe genug vom herum irren.“ Vegeta war froh den Jüngeren gefunden zu haben. Und geheiratet hatten sie auch. Der Jüngere erwachte langsam und gähnte herzhaft, lächelte seinen Prinzen verliebt an.
 

Es war kein großes Trara nötig gewesen, so wie die Erdlinge es um eine Hochzeit veranstalteten. Ihm war die saiyajinische Art wesentlich lieber. Feurig & leidenschaftlich, ohne Zeugen. Wozu auch? Nur sie Beide bekundeten in dem Akt ihre Zusammengehörigkeit. Da mussten keine Deppen solch einen Moment ruinieren. Aus den Augenwinkeln sah er zu Kakarott. Dieser hatte nur seine Shorts an, der Rest war Geschichte. Vegeta musste schmunzeln. Dieser unschuldige und hilflose Blick. Ein Grinsen stahl sich auf Vegeta´s Lippen. Den nächste S.ex mussten sie unbedingt als Supersaiyajin´s probieren. Und Vegeta war sich sicher, das das Nächste Mal, mit weniger Zurückhaltung, und mit mehr saiyajinischem Temperament zugehen würde.
 


 

Vegeta´s Mine verfinsterte sich schlagartig, als er daran erinnert wurde, dass `zu Hause` Bulma wartete. Er musste sich für sich & Kakarott eine neue Bleibe suchen. War ihm auch Recht so, hatten sie mehr Privatsphäre. Und seine Kinder konnte er jederzeit auch so besuchen können. Oder sie ihn. Eine Hand auf seiner Schulter ließ Vegeta aus seinen Gedanken auffahren. „Was?!“ Es klang wütender als er es wollte. Er mochte es immer noch nicht, erschreckt zu werden. Vegeta bemerkte das Kakarott zusammen zuckte. /Mist….ich sollte versuchen etwas umgänglicher zu werden…/ „Ähm ich wäre soweit, lass uns los Vegeta…“ Dieser zog eine Augenbraue fragend in die Höhe. /Was hat er nun schon wieder..?/ Doch Kakarott winkte ab. Verwirrt erhob er sich in die Lüfte und flog mit dem Jüngeren im Schlepptau zurück zum Raumschiff. Das zweite Raumschiff von Kakarott ließ er als Kapsel in seiner Hosentasche verschwinden. Am Schaltpult gab er die Koordinaten ein und beobachtete zufrieden, wie sie abhoben.
 


 

Son Goku war verwundert über die Stimmungsschwankungen von Vegeta. Kannte es aber schon von früher. Nur hätte er gedacht, dass sich das nach den Intimitäten etwas legen würde. Anscheinend war es für Vegeta nicht so einfach alte Gewohnheiten abzulegen. Etwas enttäuscht schlenderte Son Goku erst einmal ins Bad. Er musste zugeben, dass immer noch ein unangenehmes Gefühl in gewissen Regionen vorhanden war. Son Goku grinste leicht, als er an den Urheber dabei dachte. Er ließ das Wasser über sich rieseln. Frisch geduscht verließ er das Bad, verschwand ins angrenzende Schlafgemach. „Ahm Vegeta?“ Etwas peinlich drein schauend sah er seinen Prinzen an. „Meine Klamotten…also ich hab keine…hast du vielleicht etwas was mir passen könnte?“ Immerhin war er ein Stück größer als Vegeta.
 


 

Son Goku geriet ins Grübeln. Er war sich nicht ganz im Klaren wie es mit ihm und Vegeta auf der Erde weiter ging. In die CC ziehen? Auf keinen Fall. Und ob Vegeta ausziehen würde? Der Prinz hatte es dort bequem. Unterbrochen wurden seine Gedankengänge, als Vegeta mit Sachen vor seiner Nase rumwedelte. „Danke Schatz.“ Vegeta quittierte es mit einem verwirrten Blick. Dann färbten sich seine Wangen rötlich. Son Goku schnellte vor, hauchte einen Kuss auf die Stirn. Sein Prinz erhielt die Fassung zurück und knurrte ein paar Flüche vor sich hin. Verlegenheit stand Vegeta außerordentlich gut. Son Goku schnappte sich die Sachen. Etwas eng….und blau…Vegeta´s Kampfanzug. Des Prinzen´s Blick sprach Bände. „Sag was und du bist einen Kopf kürzer..“
 


 

Stattdessen griff er sich Vegeta und zog ihn in seine Arme. Der Überrumpelte versteifte sich erst, ehe Vegeta sich nach hinten an Son Goku´s Brust lehnte. Eine Weile standen sie so da. Son Goku konnte sein Glück sowieso kaum fassen. Vor ein paar Tagen war er noch am Boden zerstört gewesen. Doch sein Prinz hatte ihn geholt und ihn auf vielerlei Arten gerettet. Und in Vegeta´s Herz gelassen. Und nun waren sie zusammen, wie es schon von Kindesbeinen an für sie bestimmt gewesen war. „Ich liebe dich Vegeta“ flüsterte er liebevoll. Hauchte Vegeta einen Schwarm Küsse in den Nacken.
 


 

Vegeta genoss die Zärtlichkeiten die sie austauschten. Doch alles war noch neu & ungewohnt. Zuviel des Guten sozusagen. Er schälte sich aus der Umarmung um `Luft`zu bekommen. „Hör zu Kakarott“ begann er. Verflucht wie sollte er dem Jüngeren beibringen, dass er das nicht gewohnt war und Freiraum brauchte? Es war das Erste Mal, dass er sich in einer Beziehung befand, von Bulma abgesehen. „Fass mich im Moment nicht an…und lass mich in Ruhe…“ Ob das falsch angekommen war? Anscheinend. Kakarott ließ sofort von ihm ab. Vegeta sah den verletzten Ausdruck in dessen Augen. /Ach verdammt..! Schau mich nicht so an!/ Vegeta´s Augenbrauen zogen sich tiefer ins Gesicht.
 


 

Und Kakarott wich bei dieser Geste einen Schritt zurück. /Scheiße!/ Vegeta hatte genau das erreicht, was er nicht wollte. Aber Vegeta war zu stur um Kakarott es verständlich klar zu machen. /Soll er selber drauf kommen…/Vegeta war sauer auf sich selber, dass er Kakarott mit seinen Worten verletzt hatte. Und sauer auf Kakarott, dass er Vegeta nicht verstand. Knurrend wandte er sich ab.
 


 

Son Goku verstand die Welt nicht mehr. Gerade eben war so ein schöner Moment gewesen….Was ging in Vegeta nun schon wieder vor? Als er dann das Band in seinen Gefühlen nachging – traf er auf eine Barriere? Auch sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich zusehends. Noch vor wenigen Stunden hatte sie `geheiratet`, waren sich so intim gewesen, wie noch nie. Und nun? Er konnte sich keinen Reim auf Vegeta´s Verhalten bilden. Vegeta war abweisend…..und der Ältere tat ihm damit bewusst weh. Das Vegeta sich ihn als Ziel, ihn als Sandsack auserkoren zu haben schien, versetzte Son Goku einen Stich. Wieso erzählte sein Prinz nicht einfach was los war? Hatte er nicht ein Recht darauf? Schon wieder fühlte er sich ungerecht behandelt & ausgeschlossen.
 


 

Wütend und enttäuscht funkelte er Vegeta an. „Was soll der Scheiß Vegeta? Wieso gibst du dich mir hin um mich gleich daraufhin wieder abzuweisen?! Hab ich etwas getan was du nicht wolltest..?! Wenn ja dann spuck es aus und verhalte dich nicht so kindisch. Ich habe keine Nerven für deine Spiele. Dein verfluchter Stolz, macht noch irgendwann alles zu Nichte…!“ Mit jedem Wort hatte Son Goku sich mehr in Rage geredet. Und sein Prinz? Der sah ihn eiskalt an, dass ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief. Na das lief ja alles ganz wunderbar….Kaum hatten sie sich gefunden, lagen sie sich wieder in den Haaren. Und das er Vegeta anschrie, half auch nicht. Im Gegenteil. Son Goku bemerkte die Abwehrhaltung die Vegeta einnahm, sich regelrecht verkroch…./Shit../ „Vegeta…“
 


 

„Spar dir ruhig deinen Atem, ich habe ein gutes Gehör, ich habe jedes Wort verstanden was du gesagt hast! In deinen Augen bin ich also ein egoistischer, verbohrter, sturer Bock. Du denkst wirklich, dass ich mit dir spiele?! Und wie wagst du es mit mir zu sprechen?!“ Verdammt. Er fühlte sich nun ebenso verletzt wie der Jüngere. Und wem verdankte er dies? Ja seinen Stolz. Und das war das Einzigste was er hatte und Kakarott hatte diesen gerade hinunter reißen wollen. Kakarott stellte auch wirklich alles auf den Kopf, verlangte tatsächlich von ihm diesen aufzugeben?!
 


 

Kakarott wusste doch wie er war….er hätte merken müssen das….Ja was eigentlich? Das er, Vegeta sich wieder versteckt hatte? Und nicht das zur Aussprache brachte, was er wirklich dachte? Argh….verfluchte scheiße nochmal. Diese ganze Gefühlsduselei ging Vegeta mächtig auf die Nerven. Er war nun nicht mal der einfühlsame Typ, hatte nie gelernt auf die Bedürfnisse Anderer Rücksicht zu nehmen. Vegeta liebte seinen Kakarott – das stand außer Frage. Aber wieso eskalierte immer alles wegen Nichtigkeiten und artete in Streit aus? Verflucht nochmal. Er hatte wirklich gehofft, dass Kakarott dafür Verständnis hatte. Für seine nicht vorhandene Stärke. Vegeta konnte eben nicht mal eben aus seiner Haut. Und den ersten Schritt tun? Wieso?
 


 

Das hatte er noch nie – brauchte es nie. Vegeta wusste das Kakarott wieder derjenige sein würde, der einlenkte. Oder? Schließlich musste es diesem genügen, dass er nach Namek geflogen war. Das er Kakarott „nachgelaufen“ war. Auch wenn dies eine andere Lage gewesen war. Vegeta seufzte. Es lag sicher auch daran, dass die Jahre, die Zeit zu lange an ihren Nerven gezehrt hatte. Und in den vergangenen Jahren, hatte sich jeder von ihnen verändert….deshalb konnte man auch nicht verlangen, dass am ersten Tag ihres Wiedersehens, sie sich gegenseitig verstanden oder? Vegeta seufzte erneut. Er selbst konnte Kakarott damals wenig verstehen. Vegeta hatte dessen Verhaltensmuster immer als seltsam & schwächlich angesehen.
 


 

Und heute war er noch mehr verändert – verstand ihn noch weniger als zuvor. Kein Wunder, dass er mit dem Begreifen nicht nach kam. Vegeta reichte es nun auch mit Nachdenken. Er zog sich stillschweigend an der Wand zurück. Mist, er hatte vergessen das Kakarott noch anwesend war. Ihn die ganze Zeit beobachtet hatte. Dessen forschender Blick ruhte immer noch auf ihm. Was nur noch mehr Unbehagen in Vegeta auslöste. Auf einer Art wünschte sich Vegeta, dass Kakarott in ihn hineinsah. Das er, Vegeta die Worte vorhin nicht so gemeint hatte…..und all die anderen Dinge….Aber auf der anderen Seite, wäre es für Vegeta erschreckend, dass Kakarott tief in seine Seele blicken konnte, und Dinge in Vegeta sah, die Kakarott dazu veranlassen konnten, das er ihn hasste. Für Sachen die er getan hatte. Für den wer er war.
 


 

Aber….musste er Angst haben? Kakarott wusste so Vieles über ihn…hatte ihn näher an sich ran kommen lassen als jeden Anderen. Und doch hatte Vegeta Angst…und es ärgerte ihn. Angst – das war eine Emotion, die ihm fremd war und nur in negativen Dingen Verbindung fand. Weil es eine Schwäche war. Vegeta haste Schwächen!
 


 

Son Goku wurde aus Vegeta nicht schlauer. Er wusste, dass der Prinz ihn liebte und brauchte. Wieso versuchte dieser dann nicht es ihm zu zeigen? Warum war er abweisend als wären sie Fremde? Leider konnte Son Goku nicht hellsehen. Und zerbrach sich den Kopf, suchte nach einer Erklärung für Vegeta´s Verhalten. Weit kam er nicht. Son Goku, der sich allmählich beruhigt hatte, hörte sich Vegeta´s Schimpftirade an. Aus verengten Augen beobachtete er seinen zierlichen Prinzen, der vor Wut schäumte & zitterte.
 

Abweisend seinen Kopf hob, den Kopf stolz in die Höhe gereckt….Und so Son Goku mitteilte, dass er die Distanz bewahren sollte. Langsam wurde es Son Goku doch zu blöde. Er hatte echt keine Lust auf Ratespiele. /Vegeta../ Son Goku kam auf Vegeta zu, baute sich vor diesem auf und sah seinen Prinzen selbstsicher & herausfordernd an. „Vegeta, es wäre schön, wenn du mir einfach sagst, wieso ich dich in Ruhe lassen soll. Ist das zu viel verlangt? Sprich mit mir…ich will dich verstehen…“ fügte er leiser dazu. Er hob die Hand um Vegeta zu berühren. Demonstrativ drehte Vegeta seinen kopf zur Seite. Es schmerzte….Son Goku griff sich an die Brust. Seine Wut war verraucht.
 


 

Seine Enttäuschung aber zum Greifen nah. „Wie du meinst…“ wisperte Son Goku und schob sich am Prinzen vorbei. Son Goku wusste, dass es nichts bringen würde Vegeta jetzt zu drängen. Er wollte seine Ruhe haben. Vielleicht beruhigte er sich wieder. Und bei Gelegenheit, könnte er erneut nach einer Antwort suchen. Son Goku fühlte sich miserabel. Jedes Mal wenn er glaubte, Vegeta näher gekommen zu sein, ihn zu verstanden zu haben, verschloss dieser sich.

Vegeta sah Kakarott nach, wie dieser verschwand. Nachdenklich, enttäuscht, dass Kakarott so leicht aufgab, machte ihn wütend. Und es versetzte ihm einen Stich im Herzen. „Scheiße!“ Vegeta schob Kakarott die Schuld zu. Das war das beste & Einfachste. So hatte er es gelernt.
 


 

Aber….der verletzte Ausdruck auf Kakarott´s Gesicht, nagte an ihm. Er hatte daran Schuld….weil er unfähig war. Doch wie sollte er all das Kakarott erklären?! Vegeta konnte sich am besten in Lügen verstecken….und nun sollte er das Gegenteil tun? Argh….wieso war dieser Gefühlsscheiß so….kompliziert?! Hass war so einfach. Vegeta hatte noch einen Gegner gefunden dem er nicht gewachsen war – Liebe.
 


 

Die nächsten drei Tage schwiegen sie sich an. Keiner wollte nachgeben. Einer sturer als der Andere. Am dritten Tag, kurz vor ihrer Landung wechselten sie nur das Nötigste miteinander. Kakarott, weil er nicht wieder der Erste sein wollte der Einsicht zeigte. Und Vegeta? War eben Vegeta. Son Goku fühlte sich sowieso seltsam…..etwas stimmte mit ihm, in ihm nicht….aber er behielt es für sich. Versteckte es tief in seinen Gedanken, dass der Prinz es nicht finden würde. Son Goku seufzte, verließ nach Vegeta das Raumschiff, folgte dem Prinzen schweigend. Als er aufsah, erblickte er über Vegeta´s Schulter Bulma. Super nicht nur das es ihm körperlich & seelisch beschissen ging – nun musste er sich seiner Verantwortung stellen.
 


 

Etwas mulmig war Son Goku schon, aber drücken galt nicht. Nicht wenn er eine gemeinsame Zukunft mit Vegeta aufbauen wollte. Mit dem er sich gerade im Clinch befand. Sein Herz baumelte irgendwo im Magen rum…rutschte noch tiefer. Son Goku gesellte sich neben Vegeta, blickte ihn von der Seite an. „Ich muss mit Bulma noch einige Dinge klären…wenn ich das erledigt habe, dann…“ Ja was dann? Gute Frage nächste bitte. Wie sollte es dann weiter gehen? „Suche ich dich auf okay Vegeta?“ Dieser nickte kurz. „Beeil dich…ich will nicht länger als nötig in diesem Irrenhaus bleiben.“ Son Goku konnte nur verwirrt drein blicken, welcher gerade sich aus dem Staub gemacht hatte.
 


 

Was war denn das für ein Auftritt gewesen? Die Worte hallten in seinem Kopf wieder. Vegeta wollte also doch ausziehen? Und er wollte Son Goku mitnehmen? Sonst würde er wohl kaum auf ihn warten. Son Goku lächelte. Sein Prinz würde zu ihm stehen, auch wenn er gerade mehr als einfach zu verstehen war. Ein ungeduldiges Räuspern riss Son Goku aus seinen Gedanken. Verlegen kratzte er sich am Kopf. Seine Mine wurde wieder ernst. „Tschuldige, gibt es einen ungestörten Ort zum reden?“
 


 

Bulma hatte die Ankunft von Vegeta sehnsüchtig erwartet. Als sie allerdings Son Goku erblickte wurde ihr auch bewusst, dass sie ihn endgültig verloren hatte. Ihr Blick glitt zu Son Goku´s Hand, welcher einen Ring aufwies. Sie schluckte hart. Sie war erleichtert das Vegeta wieder zurück war, aber Son Goku machte sie nervös…sie wusste nicht was ihr das Gespräch eröffnen würde. „Sicher am besten gehen wir ins Labor, dort wagt es keiner einzutreten...“ Bulma lief voraus und bat Son Goku einen Sitzplatz an. Dieser verneinte und lehnte sich an der Wand an. Er schien nach den richtigen Worten zu suchen. Son Goku kämpfte mit sich & diversen Schuldgefühlen. Schuld, dass er Bulma verletzt hatte, ja regelrecht hintergangen hatte. Ebenso den Mann ihrer Kinder weggenommen zu haben. Er suchte nach einer Erklärung, die halbwegs, seine Gefühle & sein Handeln, plausibel erscheinen ließen.
 


 

So dass Bulma es verstand…..“Weist du Bulma, als ich auf die Erde gekommen bin, hätte ich am liebsten alles in Schutt und Asche gelegt. Vegeta, er und ich wurden getrennt. Und er versprach nachzukommen, damit wir wieder vereint sein konnten. Aber wie du weist habe ich ja mein Gedächtnis verloren. Und Vegeta hatte aus diversen Gründen alles vergessen.“ Son Goku schwieg eine Weile und sah Bulma lange an. Es tat ihm Leid, seine Freundin leiden zu sehen, aber es ging um Vegeta´s & sein Schicksal. Bulma hörte ihm interessiert zu, bisher konnte sie ihm noch folgen. Auch wenn das zuhören, alles andere als leicht für sie war. Sie hegte immer noch Groll gegen ihren Freund.
 


 

Und die wollte eine vernünftige Erklärung. Dafür das er Vegeta verletzte hatte, sie verletzt hatte. Sie wollte aber auch eine Bestätigung, ob Son Goku wirklich der war, den sie seit ihrer Kindheit kannte. Oder ob sie sich all die Jahre in ihm getäuscht hatte. Sie sagte nichts und lauschte weiter den Ausführungen. Son Goku wandte den Blick gen Decke. Seine Stimme klang brüchig, nicht mehr selbstsicher. „Als ich im Jenseits war, erhielt ich die Chance meine Erinnerung wieder zu erlangen…“ Bei diesen Worten verzog er sein Gesicht zu einer Grimasse, mit einer Mischung aus Zorn, Ekel und Selbsthass.
 


 

Er erklärte was vorgefallen war….einige Details ließ er aus. Als Son Goku´s Beichte beendet war, senkte er den Blick. „Es tut mir leid Bulma…“ wisperte er leise.

Bulma war traumatisiert als sie die Geschichte hörte, die Son Goku ihr erzählte. In dem Moment tat es ihr Leid, was sie Son Goku damals angetan hatte. Der Mann vor ihr, wusste erst nach seiner Tat, was er Vegeta angetan hatte. Wie oft Son Goku diese Schuld fast aufgefressen haben musste, wollte sie sich nicht ausmalen müssen. Son Goku tat ihr Leid. Und sie wusste plötzlich, dass sie sich nicht in ihm geirrt hatte.
 


 

Das, das Schicksal grausam zu Vegeta & Son Goku gewesen war. Wie konnte sie da Son Goku da nicht vergeben? Er hatte all die sieben Jahre diese Sünde mit sich rumgeschleppt und fertig gemacht, bis er fast daran zerbrochen war. Warum sollte sie die Last, die er trug noch vergrößern? Nein, auch sie konnte das Leid nachvollziehen, auch wenn ihr die Offenbarung nahe ging. Vegeta hatte sie längst verloren. Nein er war nie für sie bestimmt gewesen. Bulma straffte sich. Sie sah die Anspannung, die Son Goku ausstrahlte. „Son Goku“ begann sie gefasster, als sie im Moment war. „Da kann ich nicht viel machen…ihr zwei seit füreinander bestimmt….Und da ihr genug durch machen müsst, muss ich nicht noch mehr Unheil anrichten. Außerdem hatte mich damals blinde Wut gepackt, die meinen Verstand ausgeschaltet hatte. Entschuldige….“ Ein leicht trauriges Lächeln spiegelte sich auf ihren Lippen ein.
 


 

„Hauptsache Vegeta wird glücklich…“ Ja, sie hing immer noch an ihm. Bulma schritt auf Son Goku zu und klopfte ihm auf die Schulter. „Du kannst dich glücklich schätzen. So aufgebracht und ernst habe ich Vegeta nie gesehen, als er dein Verschwinden bemerkt hatte….“

Son Goku weitete ungläubig seine Augen. Vegeta hatte sich für ihn eingesetzt? Er konnte sich regelrecht vorstellen, wie der Prinz Bulma fertig gemacht haben musste. Vegeta´s Ausraster waren vom Feinsten. Son Goku tat plötzlich sein kindisches Verhalten, gegenüber Vegeta Leid.
 


 

Das er diesen angeschwiegen hatte. Obwohl er doch genau wusste, dass Vegeta nicht viel über sich redete. Son Goku lächelte leicht. „Danke Bulma…es ist schön das die Sache geklärt ist…“ Er erntete ein kleines Lächeln ehe seine Freundin dann aus dem Labor verschwand. „Vegeta…“ /Er braucht mich gerade…./ Er löste sich von der Wand und machte sich auf die Suche. Seine Aura fand er im GR. Verwirrt wieso dieser sich dort aufhielt, folgte er seinem Prinzen. Als er in den GR trat musste Son Goku lächeln. Dieser entschlossene Gesichtsausdruck, seine adlige Ausstrahlung…und doch wirkte Vegeta so zerbrechlich. Son Goku räusperte sich. Vegeta hatte ihn bis jetzt nicht bemerkt.
 


 

Vegeta neigte seinen Kopf. Sein Blick war undurchdringlich – nichtssagend. War Kakarott schon fertig mit quatschen? Die Unsicherheit die er ausstrahlte machte Vegeta nervös. „Etwas schief gelaufen?“ Vegeta beendete sein Training und lehnte sich lässig an die Wand, den Blick auf Kakarott ruhend. /Was will er mir mitteilen? Verdammt spuck´s schon aus…/ Dieses Rumgeschweige ging Vegeta mächtig auf den Keks. „Nein, es ist ziemlich gut gelaufen…Ich ahm…“ Kakarott kam auf Vegeta zu, die Hände dabei knetend.
 


 

Vegeta runzelte die Stirn, langsam zermürbte ihn Kakarott´s Gestotter. „Was?! Sag einfach was du sagen willst…ist das so schwer?“ /Shit…greif dir an die eigene Nase../ Vegeta verschränkte seine Arme vor der Brust, als wollte er sich distanzieren, vor dem was Kakarott zu sagen hatte. „Naja“ hörte Vegeta den Jüngeren anfangen „ich wollte…ich möchte mich bei dir entschuldigen, es war nicht richtig…was ich dir an den Kopf geworfen habe. Und irgendwie hilft es uns auch nicht weiter. Mit unserer Beziehung meine ich….“ Vegeta sah wie Kakarott sichtlich erleichtert wirkte. Vegeta´s Mine verfinsterte sich mit einem Schlag. Wenn er etwas nicht ab konnte, so waren es leere Phrasen der Erdlinge.
 


 

Und der Prinz wusste, dass Kakarott, dass was er im Raumschiff gesagt hatte, auch so gemeint hatte. Oh nein, so einfach wie Kakarott sich das vorstellte, war es für den Prinzen nicht. Er ließ ein abfälliges Schnauben von sich hören. Natürlich wollte Vegeta auch ihre Beziehung vertiefen. Aber wieso kamen sie mit Worten nicht weiter? Seelisch verbunden verstanden sie sich prächtig. Wieso scheiterte es dann am Reden? /Weil du ein sturer Prinz bist…der nie das sagt was er denkt../Ja das stimmte. Am liebsten hätte es Vegeta, wenn Kakarott alles von ihm verstand, ohne das er etwas von sich Preis gab. Doch hatte er dem Jüngeren schon längst Zutritt in sein Herz & Seele gewährt.
 


 

Und Vegeta hatte Angst. Angst, wenn Kakarott noch mehr sah, dass es Vegeta verletzten könnte…das Kakarott eine bestimmte Macht über ihn besaß. Außerdem wäre seine Unabhängigkeit total weg….Vegeta brauchte seine Freiheit, seinen Privatraum…aber gleichzeitig wollte er auch Kakarott….und, und, und, …Letztendlich kam Vegeta auf kein Ergebnis, was ihn zufrieden stellte. Und er wusste, dass Kakarott, nach ihrer Hochzeitsnacht, hohe Erwartungen an ihn hatte. Vegeta war sich unsicher ob er diese erfüllen konnte. ….die sieben Jahre wo er allein war, hatten ihn mehr geprägt als angenommen. Kakarott rührte sich endlich und Vegeta wurde unsanft aus seinen Überlegungen gerissen. „Und was denkst du, wie es ab heute mit uns weiter geht Kakarott?“
 


 

Son Goku hatte der Mimik des Prinzen zugeschaut und wurde daraus, wie immer, auch nicht schlauer. /Ich weis das er lange braucht um zu verzeihen…er ist immer so nachtragend…./ Als ob Vegeta die Entschuldigung ignorierte, drang auch schon dessen Frage zu Son Goku durch. „..hast du nicht auf mich gewartet?“ fragte Son Goku überrascht. „Du meintest vorhin du willst aus der CC weg….und ich dachte….wir gehen zusammen?“ Etwas verunsichert schaute er Vegeta an. Hatte Son Goku sich etwa geirrt? Nein das glaubte er nicht.
 


 

„Wohin wir wollen? Hast du schon eine Vorstellung davon? Und ja ich möchte mit dir zusammen sein – auf Ewig, weil ich dich brauche und weil ich dich liebe. Egal wie schwer es ist. Und auch wenn ich nicht weis, was du immer denkst & abblockst. Ich will noch mehr von dir kennen lernen, deine Vergangenheit, dein Wesen, einfach Alles. Auch wenn du dich noch so dagegen sträubst. Auch wenn du denkst, ich könnte dich verletzten….ich möchte einfach…DEIN sein. Ich will deine Nähe genießen, mit dir reden & lachen. Ganz alltägliche Dinge. Und ich möchte auch, dass du mich besser kennen lernst, mich verstehst. Und ich möchte dich in den Arm nehmen, ohne Angst haben zu müssen, abgewiesen zu werden. Ich möchte, nein ich nehme dich so wie du bist, egal wie sehr du dagegen ankämpfst….Auch möchte ich mit dir „deine Dämonen“ besiegen, einfach für dich da sein, wenn du mich brauchst. Zum zuhören & zum halten. Ich möchte alle Zeit mit dir teilen….und dich beschützen."
 


 

Vegeta´s Mine wechselte von kühl auf verwirrt auf Ungläubigkeit. Kakarott redete ja ohne Punkt und Komma. Und so schnell verdauen konnte Vegeta die Dinge nicht, die sprudelnd aus Kakarott sprangen. Fassungslos hörte Vegeta dem Jüngeren zu. Sein Mund trocknete aus, seine Gesichtsfarbe änderte sich oftmals von weiß nach rot & umgekehrt. „Kakarott…das hier ist keine Gott verdammte Seifenoper….“ Anders konnte der Prinz das Liebesgeständnis, seine Verlegenheit kaum überspielen. Vegeta gab sich einen kleinen Ruck.
 


 

Natürlich wollte er auch, die meisten Dinge, die Kakarott aufgezählt hatte…..und von heute auf morgen? Unmöglich! Immer einen Schritt vor den Anderen. Vegeta kam auf Kakarott zu und gab ihm einen scheuen Kuss. „Baka..“ wisperte er leise. „Mir geht es ähnlich…aber ich kann es nicht so ausdrücken….“ Vegeta suchte nach den richtigen Worten, biss sich auf die Lippen. So schwer konnte das doch nun auch nicht sein! „das was ich im Raumschiff gesagt habe….ich war einfach überfordert…mit soviel Nähe….“
 


 

Vegeta schlug die Augen nieder. „Nein ich weis nicht wohin wir können. Vielleicht zu deiner Hütte in den Bergen? Gibt es die noch?“ Kakarott nickte. „Gut dann lass uns Sachen packen, ich freue mich auf unser neues zu Hause…“ meinte Son Goku etwas verlegen. Vegeta schmunzelte. „Dann los..“ Mit diesen Worten gab er Kakarott einen Klaps auf den Po.
 


 

Irgendwo anders:
 

„Und? Sind alle dabei die Vorbereitungen zu treffen? Ich möchte doch für unsere Gäste einen würdigen Empfang bereiten. Ich möchte, dass er für seine Vergehen bestraft & hingerichtet wird.“ Ein leises Lachen erklang. „Er wird dafür bezahlen, was er mir und meinen Söhnen angetan hat. Oh ich bin gespannt wie er reagieren wird. Dieser Bastard soll leiden…so wie früher „ zischte die Person verächtlich. Und ein irres Lachen hallte durch den Thronsaal. Die Bediensteten verneigten sich vor der Person. „Ja die Vorbereitungen laufen gut, es wird nichts schief ge-„ Weiter kam er nicht, eine Faust hatte sich in dessen Magen gegraben und kam auf dem Rücken zum Vorschein. Blut spritzte. Die Person leckte das Blut von dem Bediensteten weg. „Ich hasse leere Versprechungen…..“ Die Person schritt weiter voran, blieb am Fenster stehen. In diesem zeigte sich eine verzerrte Fratze wieder. „Ich nehme dir das, was du am meisten magst….so wie einst…“ hauchte die Person. Ehrfurcht und Angst beherrschte den Raum. Stille. Lachen.

Böse Vorzeichen / Im Abgrund gefangen

Kapitel 15 - Böse Vorzeichen / Im Abgrund gefangen
 

Da die Hütte einige Zeit unbewohnt gewesen war, sah sie dementsprechend auch aus. „Naja kein Palast, aber mit etwas aufräumen & bauen geht es erstmal,“ meinte Son Goku, als sie in ihrem neuen zu Hause ankamen. Erst einmal öffnete er alle Fenster, damit frische Luft rein wehen konnte. „Schau nicht so grimmig Vegeta, ist zwar klein aber fein.“ Vegeta rümpfte die Nase. „Das ist kleiner als ein Tierkäfig oder eine Folterzelle auf Vegeta- sei.“ Moserte der Prinz. Ließ seine Tasche fallen. „Mir macht das Nichts aus, Hauptsache wir zwei sind zusammen.“ Mit diesen Worten fing Son Goku an die Hütte auf Vordermann zu bringen. Am Ende der Aufräumaktion, wirkte das Häuschen einladend. Zwar gab es keinen Luxus wie warmes Wasser oder Strom. Dennoch war es passabel.
 


 

Vegeta war immer noch skeptisch. „Und wie oder wo kriegen wir unser Essen her?“ Brummig schmiss sich der Prinz auf den Sessel. Alles war wie in der Steinzeit, kein Strom – kein GR. Vegeta´s Laune sank also. „Draußen gibt es genug zu Futtern, man muss es sich nur holen.“ Von Hinten schlang Son Goku seine Arme um Vegeta, legte seinen Kopf auf den des Prinzen. „Willst du es nicht einmal versuchen? Hier zu wohnen?“ Auch Son Goku´s Unsicherheit war gewachsen. Er konnte Vegeta eben nicht viel bieten, was ihn traurig stimmte. Und zugleich die Hoffnung sinken ließ, Vegeta hier halten zu können. Doch waren materielle Dinge mehr von Belang? Nein. Son Goku schwang sich auf die Lehne des Sessels und verbarg seinen Kopf an Vegeta´s Halsbeuge. Vegeta sah auf den Wuschelkopf und konnte sich ein warmes Lächeln nicht verkneifen. „Es gibt Schlimmeres was ich erlebt habe, und ja ich werde hier bleiben.“ Zärtlich streichelte er Son Goku´s Ohr. Vegeta hatte die Unsicherheit gespürt. Manchmal fragte sich der Prinz, wieso Son Goku dieses Gefühl hegte. Er würde ihm schon nicht davon laufen.
 

Einige Tage vergingen und die zwei Saiyajin´s gewöhnten sich allmählich an den Alltag. „Vegeta? Unsere Söhne statten uns heute einen Besuch ab“ erwähnte der Jüngere beiläufig. „Ich werde das Essen schon mal dafür vorbereiten…doch zuvor muss ich es holen.“ Und weg war er, Fische angeln, Früchte sammeln etc. Vegeta gefiel das einfache Leben auf eine Art. Auch wenn es ihn manchmal in den Wahnsinn trieb, da der Luxus fehlte, den er gewohnt war.

Vegeta schaute Kakarott hinterher. Was wollten denn ihre Kinder hier? Nicht, dass es ihn nicht freute, aber irgendwas erschien dem Prinzen seltsam dabei. Hatte er etwas verpasst? Grummelnd stand er auf und reparierte die Treppe, so wie es sein Liebster ihn aufgetragen hatte. Die Sonne stand schon hoch am Horizont als Kakarott mit voll beladenen Händen zurückkehrte. „Gibt es einen Anlass zu feiern?“ Misstrauisch beäugte er Kakarott.
 

Verwirrt sah dieser zu Vegeta. „Muss es einen Grund geben, etwas anzubieten, wenn unsere Kinder kommen?!“ Vegeta zog die Augenbrauen zusammen. Wieso war Kakarott in letzter Zeit so stimmungsschwankend? Von einer Minute auf die Andere wurde er angepampt. Sonst war der Jüngere Saiyajin ausgeglichen und fröhlich. Vegeta ließ es erstmal darauf beruhen. Er würde schon noch raus bekommen was hier gespielt wurde.
 

Als Kakarott das Essen fertig hatte, spürte der Prinz auch schon die Auren ihrer Söhne…und Piccolo? Was wollte denn der Grünling hier? Vegeta´s Laune sank auf ein Minimum. Still beobachtete Vegeta wie Kakarott „die Gäste“ begrüßte. Vegeta war immer noch mulmig zu Mute. Konnte auch daran liegen, dass sie erst vor wenigen Tagen, offiziell verkündet hatten, dass sie zusammen lebten & ein Paar waren. Vegeta fühlte sich unwohl unter den Blicken. Sah er denn einer Weihnachtsgans ähnlich, die man anstarrte? Missmutig gesellte er sich dann doch zu der Gruppe. Und spürte die starken Arme die sich um seine Schultern legten. Er schüttelte sie ab. Vegeta mochte keine öffentlichen Schmuseszenen. „Schön euch zu sehen…“ Er schenkte Trunk´s sogar ein Lächeln, welches erwidert wurde. „Lasst uns erstmal was essen“ Wie auf Kommando meldeten sich die Bäuche der fünf Saiyajin´s, worauf Piccolo nur die Augen rollen konnte. Nach der Fressorgie ließen sich alle im Garten nieder.
 

„Und….irgendwas wolltet ihr uns doch mitteilen oder?“ Vegeta sah in die Runde, Trunk´s war sichtlich rot angelaufen, sowie auch Gohan, Goten und die Gurke. Verwirrt blickte er zu Kakarott, der ebenfalls einen Rotschimmer aufwies. So langsam kam sich der Prinz verar.scht vor. Vegeta knurrte laut und schaute Trunks scharf an. „Das Schweigen interpretiere ich als Ja…..und würdest du und die Anderen endlich mit der Sprache herausrücken?!“ So langsam riss sein Geduldsfaden. Und dann fing das Gestammel an, welches die Zornesader bei Vegeta noch wachsen ließ. Der Prinz stand abrupt auf und funkelte böse in die Runde. Stille. „Am besten wir zeigen dir was wir sagen wollen“ erklärte nun Gohan. Son Gohan ging auf Trunks zu und hauchte diesem einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Auch Goten schmiegte sich an Piccolo an, welcher seine Arme um den kleineren Halbsaiyajin schlang.
 

Vegeta´s Gesichtszüge entgleisten, ein Mundwinkel zuckte verräterisch. „Wollt ihr mich verar.schen?! Ist das hier eine Outcoming Schwulen Party oder wie verar.sch ich am besten Vegeta?!“ Der Prinz bebte. Er sah zu Kakarott der entschuldigend lächelte. /Aha er weis es also schon längst../ dachte Vegeta trocken. SEIN Sohn mit Gohan?! Sein entrüstetes Gesicht wechselte von zornig auf….diverse Emotionen wiederspiegelnd. „Papa..“ Trunks hatte sich widerwillig von seinem Liebsten gelöst, und war vor Vegeta getreten. „Weist du…..durch dich und Son Goku ist uns bewusst geworden, dass uns etwas Entscheidendes im Leben gefehlt hat. Und wir wollen es auch so offen ausleben wie ihr Beide. So frei wie ihr…Ist das so schlimm Vater?“ Eigentlich hatte der Halbsaiyajin auf Verständnis von seinem Vater gehofft. Aber dieser hatte anders reagiert als erwartet. Vegeta blickte seinen Sohn in die Augen.
 

Konnte darin die Wahrheit erkennen. Verdammt wie er es hasst überrumpelt zu werden. Und zu allem Überfluss erfuhr er wieder als Letzter. Prima. Aber er konnte Trunks auch nicht vorschreiben, wen er sich als Partner auswählte. Vegeta konnte die Entscheidung seines Sohnes nur all zu gut nachvollziehen. Allmählich wich Vegeta´s Anspannung. Sanft wuschelte er Trunk´s durch die Haare. „Nein ist es nicht…du hast mich überrascht“ Vegeta blickte zu Gohan, der ihn nervös anlächelte. „Du hast dir einen würdigen Partner gewählt..“ Man konnte deutlich ein paar Steine fallen hören, die von den Anwesenden zu Boden fielen. Endlich hatte sich auch die Spannung aufgelöst, die in der Luft lag. Vegeta hatte trotzdem ein ungutes Gefühl. Sein Blick blieb an dem Feuerball im Himmel hängen. Eine Hand auf seiner Schulter schreckte ihn auf. Vegeta sah direkt in die Augen von Trunks. „Bulma wollte dich & Son Goku noch sprechen. Sie war ein wenig nervös. Vielleicht solltet ihr nachher bei ihr vorbei schauen.“ Vegeta nickte knapp. Was wollte sie? Waren doch alle Dinge geklärt?
 


 

Der Tag neigte sich dem Ende zu. Vegeta war erleichtert, als der „Menschenauflauf“ gegangen war. „Kakarott weist du was Bulma von uns will?“ Der Prinz fühlte das Unbehagen welches den Jüngeren überfiel. Vegeta rollte mit den Augen. Wieso musste mal Allen heute, alles aus der Nase ziehen? „So genau nicht, sie sagte, dass es dich angeht…aber ich sollte zur Sicherheit mitkommen. Weil ich dich sowieso nicht abhalten kann…..keine Ahnung. Wollen wir gleich los?“ Vegeta presste die Lippen zusammen. Die dunkle Vorahnung, die ihn schon den ganzen Tag begleitete, festigte sich nur noch mehr. Erneute nickte Vegeta. „Bringen wir es hinter uns.“ Mit den Worten erhoben sie sich und machten sich auf den Weg zur CC.
 


 

Son Goku hatte den Tag über Vegeta beobachtet. Ihm war nicht entgangen, dass der Prinz bedrückt war & eigenartig verhielt. Ihm selbst erging es nicht besser. Und es wurde Zeit, Klarheit in die Sache zu bringen.

Bulma hatte einen ernsten Ausdruck als die zwei Saiyajin´s vor ihr landeten. Bulma schritt auf Vegeta zu, hielt jedoch etwas Abstand. „Vegeta..“ fing sie an. „Ich glaube dir wird das, was ich dir zu zeigen habe…..nicht gefallen. Ich hoffe du wirst nicht…ausrasten.“ Sie kannte den Prinzen gut genug, um zu wissen, das mit seiner Vergangenheit nicht zu spaßen war. Wahrscheinlich würde sie ihn wieder einholen. Sie gab Son Goku ein Zeichen auf Vegeta aufzupassen. „Es kam eine Botschaft für dich an….“ Eine dramatische Pause entstand „von Vegeta- Sei…“
 


 

Bulma sah ihren Exmann prüfend an, dem plötzlich alle Farbe aus dem Gesicht wich. „Vegeta – Sei? Das….Das ist unmöglich, dass weist du auch!“ Das flaue Gefühl nahm weiter zu. Verdammt was ging hier vor sich?! Von seinem Heimatplaneten?! Was…wie wäre das möglich?? Vegeta straffte sich. „Vegeta….ich bin bei dir, schauen wir uns diese Botschaft an..“ Son Goku hoffte den Prinzen etwas beruhigen zu können, verfehlte jedoch komplett seine Wirkung. Vegeta riss sich aus seiner Starre los und stapfte Bulma hinterher ins Labor. Son Goku seufzte und folgte den Beiden. Sein Beschützerinstinkt für den Prinzen war erwacht.
 


 

Als sie das Labor erreicht hatten schaltete Bulma den Bildschirm ein und spielte die Botschaft den zwei Saiyajin´s vor. Zuerst flackerte und rauschte es. Die Umrisse der Person, zeichneten sich langsam auf dem Monitor ab. Kalte Augen starrten Vegeta entgegen. Das Lächeln der Person war verzerrt, hatte etwas diabolisches an sich.

Vegeta kannte die Person. Und all die Emotionen, die er für sie verborgen hatte, die er selber empfand, verdrängt hatte, keimten auf.

Vegeta´s Jetziges Ich verschwand und machte dem 10 jährigen Vegeta Platz.
 


 

Verrat. Qual. Pein. Bruch. Missbrauch. Kontrollverlust. Leere. Chaos. Zerstörung. Mordlust. Blinde Wut. Finsternis. Demütigung. Versagen. Willenlosigkeit.
 

HASS….

HASS….HASS….
 

Vegeta war längst gefangen – er hörte dieser Person nicht zu.
 


 


 

Doch Son Goku tat es.
 

„Du hattest wohl angenommen ich sei tot…MEIN SOHN? Wie du siehst ...bin ich wohl auf. Und nicht nur das, ich habe mein Ziel erreicht. ICH bin Königin von Vegeta-sei. Du traust deinen Augen immer noch nicht?“ Heißeres, dämonisches Lachen durchschnitt die Stille. „ Wusstest du etwa nicht, dass Freezer´s Liebhaber …zu mir eine Bindung hegte...nun ja sagen wir mal…intimerer Art? Durch deine Nachlässigkeit, erweckte er mich wieder zum Leben, auch unseren Heimatplaneten….die Bewohner…außer deinen Vater, diesen Schwächling.“ Es herrschte wieder
 

Stille. Totenstille.
 

„DAS du das nicht bemerkt hast, dein Bruder war auch auf Namek, als du dich mit dem Nichtsnutz, diesen Unterklassekrieger verbunden hast. Wir wollten die Überraschung noch etwas hinaus zögern. Ist uns doch gelungen oder?“ Wieder erfüllte den Raum ein eisiges Lachen, welche Schauer über Son Goku und Bulma schickte.
 

Vegeta stand nur da….
 

Vegeta´s Stiefmutter fuhr mit ihrer Rede fort. „Nun da Vegeta-sei wieder existiert, ist dein rechtmäßiger Platz wohl hier oder nicht? Oder willst du dich für ewig auf diesem mickrigen Planeten verstecken?! Es wäre ein leichtes diesen auszulöschen. Du weist nicht was mir für Mittel zur Verfügung stehen. Glaube mir das willst du auch nicht….Ich würde mich freuen wenn du meiner Einladung Folge leisten könntest. Von mir aus bring diesen Schwächling Kakarott ruhig mit. ER wird DIR auch nicht helfen können. Wir sehen uns spätestens in einem Jahr……“ Der Bildschirm färbte sich schwarz.
 


 

Son Goku dessen Gesichtsfarbe, der Wand locker Konkurrenz machen konnte, sackte schweratmend zu Boden. „Vegeta hör auf…“ keuchte er leise. Vegeta hatte vollkommen die Kontrolle verloren. Alles was er empfand, schlug auf Son Goku ein, ließen ihn mitfühlen. Rissen ihn mit in den Abgrund von Vegeta´s Seele. Der blinde Hass gegenüber Vegeta´s Familie, Selbsthass, Verachtung, und noch vieles mehr umhüllten Son Goku. Hüllten ihn in die Schwärze ein. Nahmen ihn gefangen in Vegeta. Zitternd und mit letzter Kraft erreichte der Jüngere Vegeta und teleportierte sich mit ihm weg. Damit kein Unheil passieren konnte.
 

Vegeta starrte gerade aus. Er hatte nichts mitbekommen, was um ihn herum passierte. Paralysiert stand er da. Ließ sich von den Klauen greifen – ohne Widerstand. Er erlebte den Jahre langen Missbrauch, Verrat, die grausamen Dinge, die ihm widerfahren waren – erneut. Vegeta war in seiner eigenen Hölle gefangen. Unbewusst ließ er alles Kakarott miterleben – zog ihn in den Strudel aus reinster Verzweiflung und Finsternis. All das, was Vegeta als Kind erlebt hatte, durchlebte er eben gerade wieder. Unfähig sich davon loszureißen. All die Erniedrigungen, die er über sich ergehen lassen musste….die Demütigungen peitschten seine Seele aus. Verhöhnten ihn. Ebenso den bitteren Nachgeschmack der Hilflosigkeit. Vegeta fiel und fiel immer weiter…..ein bodenloses schwarzes Loch hatte sich aufgetan…wollte einfach nicht enden. Erneut zerfetzten die Klauen seine Seele & sein Herz. Vegeta verließ ein schmerzerfüllter Schrei. Seine Energie entlud sich. Felsen zersprangen in Einzelteile. Mit goldenen Haaren schwebte er über den Boden.
 


 

Der Schmerz der ihn durchflutete, schien immer weiter anzusteigen. Seine gequälte Seele wollte Alles aus ihm heraus schreien. Wollte sich Gehör verschaffen. Wollte Blut sehen. Wollte die verantwortlichen dafür in ihrem Blut ertränken, sie in Stücke zerfetzen. Vegeta´s Energie stieg weiter an. Alles was zählte war HASS…HASS…HASS. Vegeta lud sich weiter auf. All die angestauten Erinnerungen schrie er hinaus. Seine Augen flammten in einem unendlichen, schwarzen Meer – spiegelten seine Seele darin wieder. Das Son Goku neben ihm zusammen gebrochen war nahm er nicht wahr. Vegeta wollte Blut fließen sehen, Er wollte die Saiyajin´s leiden sehen, sie zertrampeln. Und doch waren es gerade sie, die den Prinzen auffraßen.
 

Stille. Ruhe.
 

Dann sackte Vegeta auf den Boden. Seine Augen leer – ohne jegliches Leben darin.

Son Goku hatte den Druck nicht Stand halten können, Vegeta´s Inneres hatte ihn fast verbrannt. Sein Verstand wurde von Vegeta ausgeschaltet. Die Mordlust die der Prinz verspürte – übernahmen sein Denken. Und Son Goku wehrte sich dagegen, gegen die Dunkelheit – gegen das Monster was gerade im Prinzen wütete. Er wollte sich nicht auf diese Seite ziehen lassen. Ebenso wenig wollte er Vegeta darin lassen. Son Goku spürte die Trauer von Vegeta, die verlorene Kindheit, die Auslieferung an Freezer, in dessen Klauen er fast gebrochen wurde…..

Vegeta befand sich noch immer im Abgrund…
 


 

Als Son Goku langsam wieder erwachte. Und musste Vegeta vorerst ALLEIN im Abgrund lassen. Die Emotionen waren abgeebbt. Entsetzt rappelte sich Son Goku auf – kroch zu seinem Prinzen, welcher regungslos auf dem Boden lag. „VEGETAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!“

Scherben

danke danke ^^ ja immmmmmer laaaangsam ^^ alles zu seiner Zeit ^.~

Nächster Teil - viel Spass ;-)
 

Kapitel 16 – Scherben
 


 

Son Goku krabbelte über den regungslosen Körper. Tränen rannen von seinen Wangen auf Vegeta hinab. Es durfte nicht sein. Es durfte nicht sein, dass er seinen Prinzen verloren hatte. „Vegetaaaaaaaaaaa! Bitte wach wieder auf.“ In seiner Verzweiflung hatte Son Goku begonnen Vegeta an sich zu reißen und zu schütteln begonnen. Doch…seine Arme hingen leblos am Körper hinab und streiften den Boden….
 

Der Aufruhr von Vegeta war nicht unbemerkt geblieben. Der Ausbruch hatte Trunks, Son Gohan, Son Goten und auch Piccolo angelockt, die nun mitten im Geschehen standen. Der Schock stand ihnen deutlich im Gesicht geschrieben. Vor allem Son Goku so zu sehen, so aufgelöst und von Sinnen. Hatten sie ihn noch nie erlebt. Und Vegeta lag in dessen Armen…..Son Goku hielt ihn beschützend, völlig blutverschmiert, weinend, verzweifelt. Trunks war der Erste der sich aus der Starre befreite. Eilig lief er zu den Beiden Vollblutsaiyajin´s. Behutsam berührte er Son Goku an der Schulter. „Son Goku…“ flüsterte er mit trauriger Stimme „Reiß dich zusammen, Vegeta, ich meine Vater lebt noch…wir müssen ihn zur CC bringen….bitte…“ fügte er fast lautlos hinzu.
 

Ihm zerriss es fast das Herz, seinen Vater so zu sehen, so zerbrechlich & den Mann den er liebte, sah genauso aus. Er wusste nicht was geschehen war. Doch das hatten Vegeta & Son Goku nicht verdient. Die anderen Kämpfer beobachteten stillschweigend die Szene. Sie hatten Son Goku´s Hoffnungslosigkeit gespürt. Und sie wussten nicht, was er tun würde in dieser Verfassung. Eine gewisse Blutgier lag in Son Goku…..das war etwas, was sie so nicht von ihm kannten. Also ließen sie es dabei, sich nicht einzumischen. Aber hatten sie Son Goku, der auf der Erde aufgewachsen war, jemals richtig kennen gelernt?
 

Son Goku rissen die Worte von Trunks ein wenig in die Realität zurück. Vegeta …lebte? Vorsichtig tastete er nach der Aura des Prinzen, dessen Ki war da, wenn auch sehr schwach. Son Goku´s Hoffnung, die eben noch gleich Null war, stieg und seine Entschlossenheit genauso. Er hob den Prinzen auf seine Arme und drückte ihn beschützend an sich. Seine eigenen Wunden, die an ihm klafften bemerkte er nicht, er fühlte keinen Schmerz….Für ihn zählte einzig allein Vegeta. „Ich bin in der CC“ flüsterte er tonlos. Und schon hatte er sich mit seinem Prinzen, zu Bulma teleportiert.
 

Diese stand immer noch unter Schock. Als sie jedoch den leblosen Vegeta in Son Goku´s Armen sah, erwachte sie aus ihrer Trance. „Oh nein…“ Eilig lief sie auf die beiden Saiyajin´s zu. „Son Goku leg ihn da drüben auf dem Bett ab.“ Zum Glück war das Krankenzimmer genau neben dem Labor. Son Goku ließ Vegeta sanft nieder und griff nach seiner Hand, hielt sie behutsam fest. „Vegeta…tu uns das nicht an, ich brauche dich doch…“
 


 

Ohne, dass er es wollte, flossen erneut Tränen, die ungehindert den Prinzen benetzten. Son Gohan, Son Goten & der Rest der Gruppe waren inzwischen auch eingetroffen und beobachteten die herzzerreißende Szene. Keiner wagte es auch nur einen Ton von sich zu geben. Bulma war neben Vegeta & Son Goku getreten. „Son Goku, ich muss Vegeta untersuchen„ flüsterte sie „sonst kann ich ihm nicht helfen. Und du musst ebenfalls versorgt werden, du kippst gleich um.“ Trunks trat näher und reichte seiner Mutter wortlos eine Bohne. Ja, das war einfacher, zumindest würde es Son Goku helfen. Dieser nahm mit knirschenden Zähnen die Bohne ab. In seinem Gesicht zeichneten sich Vorwürfe ab, die er gegen sich selber erhob….
 

Mit schlechtem Gewissen, schluckte er widerwillig die Bohne. „Er darf nicht sterben“ wisperte er tonlos „das darf er einfach nicht…“ Bulma hatte Vegeta mittlerweile untersucht, fand jedoch keine körperlichen Schäden. Als sie ihre Arbeit beendet hatte, schaute sie still zu den beiden Saiyajin´s. Sie konnte nichts für Vegeta tun….Und auch bei ihr sammelten sich Tränen in den Augen.

Son Goku wusste, was Bulma´s Gesichtsausdruck bedeutete.
 

Wut sammelte sich in ihm. Zorn auf sich selbst, das er Vegeta nicht hatte aufhalten können. Es war seine Schuld, dass der Prinz jetzt im Koma lag….das er nicht bei Ihm sein konnte. Voller Wut rammte er die Faust in die Wand, die der Kraft nicht gewachsen war.
 

Licht. Rotes Licht.
 

Der Ring von Son Goku löste sich vom Finger und schwebte nun über dem Bett – über Vegeta. Mehr oder weniger überrascht schauten die Umstehenden gebannt auf das Spektakel, welches sich ereignete. Der Ring teilte sich in zwei Stücke, verhakten sich jedoch ineinander. Das saiyajinische Emblem löste sich und thronte nun über den Schmuckstücken.
 

Ein goldener Lichtschein gesellte sich zu dem Roten. Ein Hologramm erschien aus der Mitte und zeigte eine wunderschöne Frau. Die Gesichtszüge ähnelten der von Vegeta. Son Goku konnte nur gebannt auf die Schmuckstücke & die Frau sehen. Es war faszinierend und unglaublich zugleich.
 

„Hallo Kakarott“ begann sie in sanften Tönen. „Mein Name ist Celeste, und wie du sicher schon erkannt hast, bin ich die Mutter von Vegeta. Ich wohne in dem Ring, der euch beide verbindet, und wache über meinen Sohn so gut es geht.“
 


 

Stille.
 


 

Celeste senkte den Kopf, sah traurig auf Vegeta nieder. „Leider konnte ich das nicht verhindern, zumal ich auch nur als Seele, als Erinnerung in Vegeta lebe. Doch deswegen bin ich nicht hier. Ich bin zu dir gekommen Kakarott, weil ich mir sicher bin, dass du der Einzige bist, der meinen Sohn helfen kann. Ich kann die tiefe Zuneigung, die er für dich hegt, spüren. Und ich weis, dass du die erste Person bist, der er sich komplett öffnen würde. Leider haben viele Wesen, Vegeta´s Seele geschwunden, dass er dazu noch nicht vollständig in der Lage war. Deshalb ist es nun dazu gekommen, wie es jetzt ist.“
 

Son Goku hielt Vegeta in seinen Armen, drückte in näher an sich. Beschützend streichelte er den zerbrechlichen Prinzen. Son Goku sah zu Celeste, musste schlucken. Zumal er nicht sicher war, ob er halluzinierte. Außerdem flammte Hoffnung auf, denn sie war hergekommen, um einen Weg aufzuzeigen, Vegeta zu retten. „Celeste sprich bitte weiter“ kam es krächzend von Son Goku und sah sie hoffnungsvoll an.
 

Celeste lächelte offen. „Ich weis nicht, ob du bereit bist, dieses Opfer zu bringen. Ganz zu schweigen, die Konsequenzen zu tragen. Das was du zu tun hast, könnte noch mehr seelische & körperliche Schäden bei dir und Vegeta hinterlassen. Und falls du es nicht schaffen solltest…“ sie brach ab…
 

Son Goku zog die Augenbrauen tief ins Gesicht. „Ich werde alles für Vegeta tun, ich werde nicht zulassen, dass er für immer vor sich hin vegetiert.“ Voller Entschlossenheit hauchte er Vegeta einen Kuss auf die Stirn.
 

Celeste fuhr lächelnd fort. „Du musst dich, nein deine Seele, musst du in Vegeta fahren lassen. Du musst ihn binnen 72 Stunden aus seiner Vergangenheit, aus dem Sumpf, in den er abgedriftet ist befreien. Alles was du in Vegeta tust – sei es kämpfen oder sterben, werden die gleichen körperlichen Schäden, auf eure Körper übertragen. Wenn einer in Vegeta´s Seele stirbt, wenn Vegeta stirbt, stirbst auch du gleichzeitig……da du in ihm gefangen bist. Solltest du Kakarott, dein Leben verlieren, ist Vegeta sowieso dem Untergang geweiht. Solltest du innerhalb des Zeitraums, Vegeta nicht befreien können. So irrt ihr für immer in Vegeta´s Schwärze. Zumindest solange bis eure Körperhüllen auf der Erde sterben…“
 

Das….das war mehr als eine Hiobsbotschaft. Son Goku´s Kehle war wie zugeschnürt. Er hatte gerade mal 72 Stunden Zeit, um all die Leiden zu lösen, die den Prinzen schon sein ganzes Leben begleiteten? Das war eine schier unmögliche Aufgabe. Es klang so, als sollte er das ganze Universum, in eine Flasche stopfen. Doch…..er würde Vegeta niemals im Stich lassen. Sie gehörten einfach zusammen. Und er würde jeden Versuch wagen, auch wenn er dabei drauf gehen sollte, würde er nichts unversucht lassen.
 

Er würde Vegeta retten, koste es was es wolle. Celest´s Stimme drang wieder an sein Ohr.

„Wie ergeht es dir in deinem jetzigen Zustand? Ich weis, dass ich dir das nicht zumuten sollte….aber eine andere Wahl bleibt uns leider nicht…“
 

Son Goku blickte verwirrt zu Celeste. Was meinte sie mit Zustand? Ja, er war ramponiert…aber das würde ihn an nichts hindern. Deswegen bezog er die Aussage auf seinen körperlichen Zustand.
 

„Ich muss nun gehen, sag Vegeta das ich ihn liebe. Es war mir leider nur einmal vergönnt zu erscheinen. Zu gern hätte ich Vegeta in den Arm genommen…“ Ein trauriges Lächeln zierte ihr Antlitz. „Kakarott du wirst wissen was zu tun ist. Pass auf Vegeta auf und bring ihn zurück – für mich & dich…..“ Kaum das sie diese Worte gesprochen hatte, verschwand das Hologramm & auch die Lichter. Die Schmuckstücke sanken nieder. Einer auf Vegeta & der Andere Ring in Son Goku´s Hand.
 

Son Goku umfing das Schmuckstück und streifte es sogleich über seinen Finger. Plötzlich bäumte sich Vegeta´s Körper auf, nur um zugleich wieder zusammen zu sacken. Tiefe Wunden an Armen & am Oberkörper hatten sich aufgetan. Blut schoss hervor. Ebenso lief das rote Lebenselixier aus seinem Mund. Intuitiv löste sich Son Goku eilig von Vegeta. Trat ein Stück zurück. Gerade noch rechtzeitig.
 

Denn plötzlich durchströmten unglaubliche Schmerzen Son Goku, der ihn laut aufschreien ließen. Kraftlos sank er zu Boden. Der metallische Geschmack von Blut breitete sich im Mund aus. Im nächsten Moment spuckte er es gen Boden. Peitschenhiebe prasselten auf Son Goku´s Rücken und Oberkörper nieder. Ließen seine Haut aufplatzen. Noch mehr rote Flüssigkeit trat hervor und tropfte schwer hinunter. Schweratemend blieb Son Goku, vor Pein gequält sitzen.
 

Son Gohan hatte sich aus seiner Paralyse gelöst & fing seinen Vater halbwegs auf, als dieser gen Boden segelte. „Vater…was um Gottes Willen…..bitte sag mir nicht, das du es tun wirst…“ Nun ja etwas taktvoller hätte er sein können. Aber Son Gohan wusste, wie stur Son Goku war, egal wie sehr er am Boden lag. Niemand würde ihn aufhalten können. „Es geht mir gut…“ Son Goku fokussierte seinen Blick auf Bulma. „Holst du mir bitte ein zweites Bett und stellst es neben Vegeta auf? Danke…“ Es war keine Bitte an sich, das wusste Bulma auch. Schweren Herzens tat sie was ihr Freund ihr aufgetragen hatte.
 

„Son Goku…willst du es dir nicht noch einmal überlegen?“ fragte sie eindringlicher. Auch wenn ihr innigster Wunsch war, Vegeta wieder zu haben, groß war. So wusste sie auch das, sie ihren Freund, Son Goku, in die Hölle schicken würde. Ein Kopfschütteln kam von Son Goku. „Ich & Vegeta sterben sowieso, wenn ich nichts unternehme…..“ er hielt inne „ich werde Vegeta zurück holen..“
 

Son Goku rappelte sich mühselig auf, wischte sich grob das Blut ab. Ehe er sich auf das Bett, neben dem Prinzen hinlegte. Die Gruppe hatte sich um die beiden Vollblutsaiyajin´s versammelt. Son Goten schmiss sich regelrecht an seinen Vater, zitternd stammelte er ein paar Worte. „Vater bitte….bitte komm schnell zurück….ich hab dich lieb..“ Son Goku lächelte und drückte seinen Jüngsten liebevoll. „Ich dich auch mein Sohn. Und falls etwas geschieht…“ Son Goku lächelte abermals „Soll Piccolo gut auf dich aufpassen.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich vorerst, von seinen Freunden & Familie. „Bulma, einmal habe ich versagt, ein zweites Mal wird es nicht geben….“ Bulma biss sich auf die Lippen, um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. „Ich glaube an dich – wir alle von uns tun das.“ Strich Son Goku mit diesen Worten über die Schulter.
 


 

Son Goku neigte den Kopf. Zog Vegeta zu sich und küsste ihn zärtlich. Er nahm den Ring von Vegeta und streifte seinen Prinzen diesen über den Finger. Seine eigene Hand umschloss die von Vegeta. Son Goku´s Lider senkten sich. Ja, er wusste was zu tun war. Und er würde nun zu Vegeta eilen. Auch wenn ihm noch nicht bewusst war, in welche Abgründe er sich begab. Beide Schmuckstücke leuchteten in einem satten Rot auf. Plötzlich legten sich Lichtstreifen um die zwei Saiyajin´s und errichteten so eine Barriere um sie.
 

Nun war es keinem mehr möglich sich Ihnen zu nähern. Eine Lichtkuppel, mit dem königlichen Symbol, hatten die zwei Liebenden eingehüllt. Ließen sie miteinander verschmelzen. Son Goku´s Hand lockerte sich um Vegeta´s Hand….auch er war nun abgedriftet….Son Goku´s Seele bettete sich in Vegeta´s ein. Wie ein schützender Kokon, umhüllte das Licht die zwei Liebenden. Verboten Allen sich zu nähern & diesen Bann zu brechen.
 

Bulma sank auf die Knie und begann zu schluchzen. Die Anspannung, die Hilflosigkeit krochen empor. Sie ließ alles hinaus…..Den anderen Kämpfern erging es ähnlich. Doch sie wussten auch, dass sie nichts tun konnten. Außer warten & bangen. Sie wollten über die zwei Saiyajin´s wachen….das war das Einzige was in ihrer Macht stand. Jede Minute verging quälend langsam – voller Ungewissheit.
 

Son Goku schlug die Augen auf. Nicht wie er erwartet hatte, empfing ihn Dunkelheit. Nein er stand in einem riesigen Raum, ein Thronsaal, nahm er an. Die Wände waren prunkvoll verziert, ebenso die Deckenleuchter welche schwer hinab hingen. Verwirrt wo er gelandet sein mochte, schaute Son Goku sich aufmerksam um. Und erblickte eine zierliche Gestalt. „Vegeta!“ Doch sein Prinz war nicht allein…..Um ihn herum standen zwei ältere Saiyajin´s.
 

Als Son Goku genauer hinsah, erkannte er, dass Vegeta nicht älter als 10 Jahre jung zu sein vermochte. Der Prinz zitterte und bebte vor unterdrückter Angst. Seine Augen strahlten Hass & Stolz aus. Son Goku schritt näher zu den Saiyajin´s und hielt den Atem an. Er identifizierte die 2 Älteren als Halbbrüder Vegeta´s. Ihre Gesichter wiesen kalte & hämische Züge auf. In ihren Händen hielten sie Vegeta´s Schwanz. In den anderen Händen hielten sie Nägel….. „NEINNNNNNNNNN!!!!“ Son Goku schrie so laut es ging…..doch er blieb unerhört. Und er wusste, dass er nur ein stiller Beobachter in Vegeta´s Erinnerungen war.
 

Er sah, wie die Brüder, die Nägel durch des Prinzen´s Schwanz hämmerten. Tränen traten in Vegeta´s Augen, stumme Schreie verließen die kindlichen Lippen. Doch sein Stolz verbot sich jeglicher weiterer Schwäche hinzugeben. Son Goku´s Augen weiteten sich vor Entsetzen & Erkenntnis. Verdammt, ihre Körper auf der Erde erlitten gerade die gleichen Qualen. Auch wenn sie keine Schwänze mehr besaßen, würden ihre Körper sich vor Schmerz winden. Son Goku griff nach dem Prinzen, griff jedoch ins Leere…..
 

Stattdessen befanden sie sich nun in einer Folterkammer. Die Wand war mit diversen Instrumenten geschmückt. Übelkeit überkam Son Goku, als er sich vorstellte was nun folgen würde. Son Goku übergab sich. So auch Vegeta´s & Son Goku´s irdischen Hüllen. Nein, er wollte nicht hinsehen. Verzweifelt schloss Son Goku die Augen. Verzweifelte Schreie & das Winseln von Vegeta brachten ihn dazu die Augen auszureißen. Zittrig schob sich Son Goku an der Wand entlang. Der schwere Geruch von Schweiß, Blut und Verwesung lag in der Luft. Und machte es unsagbar schwer, sich nicht erneut übergeben zu müssen.
 

Son Goku biss sich auf die Lippen. „ich muss weiter….ich muss wissen was mit Vegeta passiert ist….ich muss durchhalten…“ Und Son Goku musste den Balanceakt auf dem Drahtseil finden. Einerseits was ihm hier offenbart wird, musste er mit dem Vegeta in Vereinbarung bringen, mit dem Prinzen den er kannte. Er durfte sich nicht von dessen Vergangenheit blenden lassen. Er liebte Vegeta so wie er war – egal was passiert sein mochte.
 

Egal was er hier noch zu sehen bekommen würde. Vegeta´s Vergangenheit & der gegenwärtige Prinz waren Eins und dennoch waren es zwei verschiedene Dinge, die Son Goku in Einklang bringen musste. Wenn er Vegeta fand….Musste er einfühlsam sein, musste ihm verständlich machen, dass er den kleinen Vegeta nicht verabscheute, ihn nichts desto trotz liebte. Auch wenn Son Goku keinen Schimmer hatte, wie er dies anstellen sollte…..Und er wusste auch nicht, was ihn noch alles erwarten würde.
 

Son Goku folgte den Wimmern seines Prinzen und fand Vegeta auf einer Pritsche angekettet wieder. Son Goku schwante Übles. Vegeta´s Kleidung war zerschlissen, sein Körper abgemagert. Die schlimmste Folter für einen Saiyajin war es, ihn hungern zu lassen. Alles in Son Goku verkrampfte sich. Dennoch trat er nahe an Vegeta heran. Ki – Fesseln rangten sich an Vegeta entlang, dass sein ohnehin geschundener Körper noch schwächer war, als ohnehin schon.
 

Son Goku kratzte alle Beherrschung zusammen, die er noch aufbringen konnte, um nicht seiner wilden Mordlust zu verfallen, die gerade aufkeimte. Vegeta´s Stiefmutter höchstpersönlich befand sich vor dem Prinzen. Son Goku schloss kurz die Augen, öffnete sie und sah der Folterung zu, die eben begonnen hatte. Wie Vegeta immer wieder kraftlos zusammensackte, in die Ohnmacht abdriftete, nur um grausam wieder aus dieser geholt zu werden. Eiskalte Schauer liefen Son Goku über den Rücken und verweilten dort. Son Goku krallte seine Hände in die Kleidung, er machte sich auf den Schmerz gefasst, der ihn gleich überrollen würde…genau den Gleichen wie Vegeta ihn eben erlebt hatte.
 

Vegeta´s & Son Goku´s irdische Körper wurden regelrecht zerfetzt, schwammen praktisch in der roten Flüssigkeit, durchtränkte die Laken, besudelten den Boden. Der rote Lebenssaft trat aus allen Wunden, sprudelte förmlich aus jeder Öffnung. Schweiß bedeckte die beiden Liebenden. Ihre Hände hielten sie jedoch aneinander fest….
 


 

Bulma war bei den zwei Saiyajin´s anwesend, die eine weniger gesunde Gesichtsfarbe aufwies. Der metallische Geruch von Blut & Erbrochenem erfüllte den Raum. So das ihr selbst übel wurde. Hilflos sah sie von Vegeta zu Son Goku, die dort ruhig lagen und doch einen ungnädigen Kampf ausfochten. Bulma trat näher, als sie jedoch die Barriere berührte, durchzuckte es sie wie ein Stromschlag. Aufkeuchend sank sie nieder. Trunks war herangetreten und umarmte seine Mutter von hinten.
 

„Hoffentlich wird das bald enden…“ flüsterte er aufmunternd zu. „Es sind schon fast zwei Tage vergangen…“ Doch auch seine Hoffnung schwand allmählich. Ein Blick auf die 2 Saiyajin´s genügte, dass er wusste, dass sie gegen den Tod ankämpften. Und er….Bulma….alle mussten tatenlos, diesen unfairen Schicksal zusehen.
 


 

Son Goku wurde in eine andere Erinnerung gezogen. Vegeta hockte in einer Ecke, seines Zimmers. Die Beine hatte er angezogen, die Arme eng an sich gepresst. Dicke Tränen perlten an seinen Wangen hinab. Seinen Schwanz hatte er schützend zusammen gerollt. Etwas blitzte in der zierlichen Hand auf. Son Goku´s Augen weiteten, als er bemerkte WAS es war. Vegeta setzte die Glasscherbe an seiner Pulsader an. Hielt inne – ehe sich sein Ausdruck zu Entschlossenheit verwandelte. Ein Rinnsal lief am Handgelenk entlang.
 

„NEIN VEGETAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!“
 

Stille.
 

Plötzlich zersprang das Bild vor Son Goku´s Augen, wie ein Spiegel in tausend Scherben. Schwärze umhüllte Son Goku – kein Vegeta – Nichts war zu erkennen. Das Blut war das Einzige was in seinen Ohren rauschte. War er zu spät gekommen? Wandelte er jetzt in Vegeta umher ohne etwas erreicht zu haben?

Bulma schreckte auf als sie ein Knacken hörte. Entsetzt fiel ihr Blick auf die Barriere.
 


 

Knack. Knister. KNACK.
 

Das Licht verfärbte sich von gold – rot zu dunkelrot – schwarz.
 

Risse – überall in dem Bannkreis….KNACK….
 

"Nein…bitte nicht…"

Ungebrochen / Seltsame Schwäche

Kapitel 17 – Ungebrochen / Seltsame Schwäche
 

Knick. KNACK. KNACKS. ZZZT….
 

Son Goku schritt voran. Der Boden war voller Glasscherben bedeckt, die sich in seine Füße bohrten. Blut….überall. Doch Son Goku folgte seinem Instinkt weiter, der ihm verriet, dass Vegeta nah war…ganz nahe. Die gespenstige Stille die sich ausgebreitet hatte, überschattete ihn und schürte nur noch mehr dessen Ungewissheit. „Vegeta….wo steckst du…?“
 

Son Goku war sich sicher, dass sein Prinz sich hier in der Finsternis verbarg. Die Dunkelheit „schützte“ Vegeta. Sie schirmte ihn komplett ab, damit er in dieser Schwärze gefangen war – und auch blieb. Son Goku schloss die Augen & streckte seine Arme aus, als wolle er jemanden umarmen. Doch er griff ins Leere…..Son Goku konzentrierte sich. Vor seinen inneren Augen, hielt er Vegeta dicht an sich geschmiegt. Konnte den zitternden Prinzen umfangen halten. Und tatsächlich waren seine Hände nicht mehr leer.
 

Son Goku strich vorsichtig über die Stirn, über die Wangen hinweg. Liebkoste mit dem Daumen die weiche Haut. „Ich habe dich gefunden mein Prinz“ hauchte er und öffnete die Augen. In dem Wissen, dass wenn er in Vegeta´s Augen blicken würde, ihn sah wie er ihn noch nie gesehen hatte. Schwarze, warme Augen trafen auf die matten des Prinzen.
 

Noch war jeglicher Ausdruck in Vegeta´s Augen verschwunden. Son Goku lächelte ihn liebevoll an, keine Spur von Abscheu oder Mitleid lag darin. Er hatte Vegeta verstanden. Son Goku hatte verstanden wie es dem Prinzen erging. Sein zerbrechliches Wesen, was tausend Male niedergetrampelt wurde – hielt Son Goku in seinen Händen. Seine Gefühle für Vegeta waren nicht gemindert worden. Ganz im Gegenteil, seine Liebe für den Prinzen war um ein vielfaches gewachsen. Son Goku hatte, nein er durfte Vegeta´s Leid teilen.
 

Und daran teilhaben wie Vegeta wirklich war. Für ihn war das ein Geschenk & er würde Vegeta etwas davon zurückgeben. Son Goku wollte seinem Prinzen vermitteln, ihn spüren lassen, dass er sich auf ihn verlassen konnte – jederzeit. Und noch vieles mehr. Son Goku beugte sich vor und strich Vegeta über den Nacken.
 

Als er bemerkte, dass sein Prinz unbekleidet war, streifte er seine Sachen ab und hüllte Vegeta darin ein. „Vegeta hörst du mich, ich bin hier um dich nach Hause zu holen. Vegeta, sieh mir in die Augen. Ich bin´s…Kakarott.“
 

Knack. Knack. Stille. Schwärze.
 

Vegeta rührte sich immer noch nicht. Er hatte noch nicht begriffen, wo er war, wer hier war, und warum er hier war. Vegeta fühlte sich schwer, müde & ausgelaugt. Ansonsten war da nur unendlicher Schmerz….den er schon gar nicht mehr zuordnen konnte. Körperlich, den spürte er nicht….aber die Schmerzen in seiner Seele waren unerträglich.
 

Vegeta war erneut und immer wieder in seiner Erinnerung gefangen. Erlebte jedes Ereignis, was ihn geprägt hatte, aufs Neue. Die Tritte, Folterungen…..und doch war da etwas. Wie ein Licht im Dunkeln. Eine Hand, eine unsichtbare Gestalt, die ihm bei stand. Jemand, der alles mit ihm teilte. Vegeta verstand nicht, wieso er durchgehalten hatte bis hierher…..Wieso war er noch nicht zerbrochen? War es die Wärme die er neben sich wahrnahm? Die seinem Leid Einhalt gebot? Doch was oder wer….? Er war doch allein…? So wie es immer gewesen war. Nein…..das Lächeln eines jungen Kriegers tauchte vor ihm auf. Kakarott….
 

Ja, er war sein Hoffnungsschimmer….damals…und heute. Wegen ihm, war er überhaupt noch am Leben. Kakarott….Er war es, was sein Innerstes angetrieben hatte, zu leben. Damit Kakarott ihn in seinen Armen empfangen konnte. War Kakarott etwa gerade bei ihm…? War er die Wärme, die ihn begleitet hatte…? Panik. Angst. Hatte Kakarott alles gesehen? Das was Vegeta am meisten verstecken wollte…hatte er mit bekommen?
 

Den einzigen „Menschen“, den er seine Lasten und Leiden niemals zeigen wollte..? Vegeta hatte Angst….er würde Kakarott verlieren….er würde ihn hassen…? Er würde ihn fort stoßen…jetzt würde Kakarott ihn nicht mehr lieben…..es war vorbei.
 


 

KNACK~~~S. KNACKS.
 


 

Vegeta schloss die Augen. Seine Seele war in Aufruhr, mehr als jemals zuvor. Kakarott…..wieso musste die Person, die Vegeta am meisten liebte…ihn so sehen…? Und wieso war Kakarott dann überhaupt noch da…? Empfand er ihn nicht als schwach…? Als…unwürdig…..? Als Versager…? „Ka…Kakarott..?“ „Ja Vegeta, ich bin bei dir…“ Blut. Überall auf Kakarott. War er das gewesen? Hatte er seinen Liebsten das angetan? Und wieso….brachte Kakarott IHM immer noch Wärme entgegen? War es nur Verständnis was er Vegeta entgegen brachte..? Nein. Vegeta fühlte vieles mehr was Kakarott ausstrahlte.
 

Zärtlichkeit. Aufrichtigkeit. Sicherheit. Kraft. Unschuld. Willenskraft. Wärme.
 

LIEBE.
 

„Kakarott…“ In Vegeta´s Stimme schwangen in nur, diesen einen Wort, all seine Hoffnungen wieder, die er hegte. Was er fragen wollte…was er wissen wollte. Was er brauchte um aus den Abgrund zu entkommen. „Kakarott…“ Vegeta´s Stimme war ein Flehen.
 

Unsicherheit. Hoffnung. Neugier.
 

Durfte er hoffen? Durfte er wirklich trauen – sich dieser Hoffnung anvertrauen? Oder war es ein Trugbild? Um ihn wieder zu ermutigen und dann wieder in die Tiefe fallen zu lassen? Vegeta wusste nicht auf welches Gefühl er hören sollte. Sollte er es wagen..? Sollte er sich in die schützenden Hände begeben? Und was wenn es eine Falle war? Aber von wem? Nein, nur Kakarott war da. Hier. Bei Ihm. In Ihm. Vegeta´s Blick hatte den Schleier abgelegt, der über ihm hing. Kakarott sah ihn immer noch mit den gleichen Emotionen an, wie er sie verspürt & auch jetzt fühlen konnte.
 

Vorsichtig hob er seine Hand, berührte Kakarott. Ja, er war echt. Er war hier. Wirklich bei ihm. Die Dämonen, die Finsternis begann zu weichen…..Kakarott liebte ihn. So wie er war. Auch als er seine Hölle erlebt, erkundet hatte – mit ihm.
 

Die Kälte, Einsamkeit, Pein, die Qualen, Schmerz, Wut, das Chaos & der Hass lösten sich langsam auf. Vegeta begriff – Er war nicht allein – Kakarott war, und würde stets an seiner Seite sein.

Die Schwärze, die sie beide umhüllte verschwand. Seine Seele hatte sich beruhigt. Hatte all die Emotionen, die Vegeta, für Schwäche, die Blindheit, für seinen Hass, bedeckt hatte – angenommen. Angenommen um zu verstehen und um anderen Gefühlen Platz zu machen.
 

Er hat sich die Chance gegeben, für andere Dinge offen zu sein, außer für negative Empfindungen. Und die positiven Gefühle – vermittelte ihm Kakarott. Er war es, der seine Seele den Frieden brachte, dass er endlich „heilen“ konnte. Das Vegeta nach Vorne schauen konnte – ohne Angst haben zu müssen, ins offene Messer zu laufen. Kakarott würde ihn leiten & helfen die neuen Gefühle zu verstehen & anzunehmen.
 

Vegeta verstand – er durfte schwach sein – weil er einen Halt hatte. Vegeta straffte sich. Er waren keine Worte nötig gewesen. Kakarott hatte ihn so verstanden. Weil sie eins waren. Jetzt und auch in Zukunft. Doch etwas wollte er dem Jüngeren noch mitteilen…Etwas was er schon längst hätte tun sollen.

„Kakarott – Ich liebe dich…“
 

Ein angenehmer, warmer Schauer, einem Sommerregen gleich, erfasste Vegeta. Es tat unheimlich gut, es ausgesprochen zu haben. Er fühlte sich befreit. Und doch spürte er die angenehme Intimität, die sie teilten.

Son Goku hatte durch die Verbindung, die ihn mit Vegeta verband, dessen Wandel gespürt. Auch das Vertrauen was er ihm entgegen brachte. Hatte seine Hand ausgestreckt und die Seinige ergriffen. Die Finsternis hinter sich gelassen, die kalten Klauen abgeschüttelt & in die Geborgenheit, die Son Goku ihn anbot – angenommen. „Komm wir werden erwartet“ flüsterte er leise. Er schloss die Augen – ebenso wie sein Prinz.
 

Die Lichtkuppel färbte sich von schwarz nach rot. Die Risse in ihr verschwanden & das saiyajinische Symbol durchflutete die Barriere, bis sich der Bannkreis golden erhellte. Sachte klang das Licht aus. Das Emblem legte sich auf dem Bett nieder & die Dornenranken, umgarnten das Liebespaar, ehe es in Son Goku & Vegeta versank. Die schützende Hülle fiel….
 

Bulma, Son Gohan, Son Goten, Trunks & Piccolo hatten sich vor einer Weile eingefunden, da die Zeit fast abgelaufen war. Und bisher hatten sie nur grausame Augenblicke erlebt. Welche nicht darauf schließen ließen, was mit den zwei Vollblutsaiyajin´s geschah. Ob sie noch lebten. Nun war die Barriere gefallen und die 72te Stunde angebrochen. Die Energie, die die Kuppel ausgestrahlt hatte, war angsteinflößend gewesen. Doch dann….strahlte sie plötzlich Ruhe aus. Hatte sich in goldenes Licht getaucht – bis die Licht verschwanden. Die Anspannung stieg bei den Freunden. Son Gohan schritt als Erster auf die Betten zu begutachtete die beiden Gestalten….jedoch regte sich weder Son Goku noch Vegeta. „Wieso wachen sie nicht auf?“ Waren ihre Körper etwa zu stark beschädigt? Oder hatten sie es nicht rechtzeitig geschafft ihre Seelen zu trennen? Minuten vergingen. Nichts geschah. Die Freude schlug wieder in Angst um. „Verdammt wacht schon auf!“ schrie Bulma völlig fertig mit den Nerven. „Versuch dich…zu beruhigen….vielleicht sind sie einfach nur erschöpft und schlafen. Ich kann ihren Ki fühlen…also leben sie…“ schloss Trunks hinzu. Auch nach weiteren zwei Stunden erwachte keiner. Und sie wussten nicht woran es liegen konnte. Hatte Son Goku doch versagt…? Und die zwei Saiyajin´s waren im Koma gefangen?
 

Vegeta fühlte Wärme, die ihn durchflutete, das rote Licht, welches sich golden färbte, führte ihn wieder zurück. Leider fühlte sich der Prinz nicht so rosig, wie sein Herz. Sein ganzer Körper tat ihm weh. Er konnte das Blut, was sich an ihm befand riechen. Er fühlte sich wie durch den Fleischwolf gedreht und ausgekotzt…. Dafür war sein Verstand, so klar wie nie zuvor. Vegeta atmete tief durch, bereute es jedoch im gleichen Moment, seine Rippen waren gebrochen, wie er sich gedanklich notierte. Aufgeregtes Gemurmel drang an seine empfindlichen Ohren. Verdammt wo war er…? Sein Schädel dröhnte.
 

Vegeta stöhnte leise, ehe er die Augen aufschlug. Blinzelte mehrere Male. Er schaute in eine Horde lächelnder Gesichter, in denen deutlich Erleichterung stand. Vegeta fühlte sich unwohl unter diesen Blicken…..Jetzt erst realisierte er, das er in einem Bett lag…und in der CC lag. Ja, er und Kakarott waren zu Bulma gegangen, wegen der Botschaft. Augenblicklich verfinsterte sich seine Mine. Und was war dann geschehen..? Er konnte sich nur an diesen Traum erinnern….Vegeta erbleichte, als ihm bewusst wurde, dass es keiner war. Ruckartig setzte der Prinz sich auf, sehr zum Missfallen seines Körpers, der es Vegeta mit Schmerzen dankte.
 

„Willkommen zurück Vegeta“ vernahm er die Stimme von Bulma. Er quittierte es mit einem verwirrten Blick. Und wo war Kakarott…?

„Kakarott..?“ fragte er sogleich und bemerkte den Jüngeren im Bett neben sich. Dieser hatte auch schon mal bessere Tage erlebt. Er sah blass aus…und überall waren tiefe Schnitte, Verletzungen….“Er ist noch nicht aufgewacht. Er ist in schlechter körperlicher Verfassung. Ich nehme an seine Regeneration dauert länger, als deine.“ Ohne auf die Umstehenden zu achten, rutschte der Saiyajinprinz zu Kakarott ins Bett.
 

Zärtlich hauchte er ihm einen Kuss auf die Lippen. „Danke…“ Und Vegeta drückte mit diesem Wort mehr aus, als er es jemals können würde. Vegeta´s Blick wurde weich, sein Baka hatte ihn tatsächlich von seinen Leiden erlöst. Nebenbei schmiss er sich eine Bohne ein, damit es ihm besser ging. „Kann mir einer erklären was genau passiert ist…bis ich erwacht bin?“
 

Doch bevor der Prinz eine Erklärung bekam, wurde er von seinem Sohn & seinen Freunden gedrückt & empfangen. Schließlich blieb Bulma als Einzige dann bei Vegeta und erzählte ihm was vorgefallen war. Vegeta seufzte und sah zu dem „schlafenden“ Kakarott. „Wach ja bald auf.“ „Vegeta? Wirst du sobald er wach ist, mit ihm nach Vegeta- sei fliegen?“ ertönte die Stimme von Bulma. Vegeta sah sie lange an ehe er nickte. „Ja wir beide haben dort etwas zu erledigen….und dann können wir damit abschließen. Doch erstmal warte ich auf Dornröschen. Könntest du in der Zwischenzeit, die nötigen Vorbereitungen treffen? Wir wollen so schnell wie möglich los.“ Und Vegeta wusste, dass es Kakarott genauso ging. Und Vegeta, würde mit ihm an der Seite, es schaffen, was er sich vorgenommen hatte. Was sie sich vorgenommen hatten.
 

Als Son Goku erwachte war es nachts. Er fühlte sich so erholt wie schon lange nicht mehr. Er verspürte Erleichterung in sich aufsteigen, als er an das Geschehen dachte. Wie lange er wohl geschlafen hatte? Son Goku verspürte keine Schmerzen und frisch gebettet war er auch. Etwas lag auf ihm. Vorsichtig schob er die Hand zum „Gewicht“ – nur um festzustellen das es die Haarmähne Vegeta´s war. Sein Prinz hatte wohl die ganze Zeit bei ihm verharrt.
 

Sanft strich er über die weichen Haare und erntete einen zufriedenen Laut von Vegeta. Ein zärtliches Lächeln umspielte Son Goku´s Lippen. Er betrachtete die schlafende Gestalt im Mondschein. Sein Prinz sah so…glücklich aus. Sie hatten es geschafft. Vegeta war wieder an seiner Seite. Um Vegeta nicht zu wecken, schälte er sich vorsichtig aus dem Bett. Etwas wacklig auf den Beinen ging er ins Bad.
 

Trotz das Son Goku sich ausgeruht fühlte, befiel ihn eine Mattigkeit, die er nicht einordnen konnte. Sein Körper schien jegliche Kraft verloren zu haben, fühlte sich wie Wackelpudding an. Son Goku betrachtete sich im Spiegel. Sein Ebenbild was ihm entgegen blickte, war fahl, das Gesicht eingefallen. Erschrocken über seinen Zustand, wich er ein Stück zurück. Mit zitternden Händen klammerte Son Goku sich am Waschbecken fest. Mit einem Mal überkam ihn eine unbekannte Übelkeit. Im nächsten Moment hing er auch schon über der Kloschüssel & schloss Bekanntschaft mit dieser.
 

Es dauerte eine kleine Ewigkeit bis er sich erholt hatte. Verwirrt ging er zurück ins Schlafzimmer & schlüpfte ins Bett, bevor sich Vegeta unnötig Sorgen machen würde, wenn dieser erwachen würde. Er wollte nicht riskieren, dass Vegeta mit bekam, das es ihm schlechter ging, als er es selber zugeben wollte. Heilfroh wieder liegen zu können driftete Son Goku erschöpft ins Land der Träume zurück. Als er am nächsten Tag erwachte, befand er sich allein im Zimmer. Besser fühlte er sich immer noch nicht. Ob er krank war…? Das wäre das erste Mal seit er denken konnte.
 

Son Goku überlegte ob er aufstehen sollte. Er hatte das Bedürfnis Vegeta zu sehen. Dennoch hatte er das beklemmende Gefühl, dass er gleich umkippen würde, wenn er das Bett verließe. Die Entscheidung wurde Son Goku abgenommen, als im nächsten Moment Vegeta im Türrahmen auftauchte.
 

Vegeta dachte schon Kakarott würde nie mehr aufwachen. Knapp zwei Wochen hatte er gebangt, hatte den Platz an seiner Seite gehütet. Eine ungewisse Zeit hatte Vegeta damit verbracht zwischen Hoffnung und Angst. Gehofft das sein Schatz endlich aufwachte. Vegeta hatte sich aufopferungsvoll um Kakarott gekümmert. Ihn gebadet, gekleidet, einfach auf ihn aufgepasst….Vegeta´s Herz machte einen kleinen Sprung, als er Kakarott wach im Bett liegen sah. Sofort eilte er an dessen Seite und küsste ihn scheu. „Na endlich“ murmelte er. „Geht es dir soweit gut? Du warst fast zwei Wochen am schlafen…“ Vegeta setzte sich aufs Bett & sah Kakarott unschlüssig & besorgt an. „Nein mir geht’s gut, noch ein wenig entkräftet – aber kein Wunder….Vegeta…du siehst gut aus.“ Kakarott schlang einen Arm um ihn & zog ihn zu sich. „Ich hatte solche Angst um dich“ wisperte er heißer, was in Vegeta ein Kribbeln verursachte. Seine Gesichtsfarbe änderte sich in ein sanftes Rosa.
 

„Kakarott…ich habe mich noch nie besser gefühlt…es..“ Offensichtlich war es immer noch nicht so einfach für Vegeta. /Argh Mist, es reicht mit dem Gestammel/ Vegeta fasste sich. „Ich bin froh, dass du es bist, dem ich mich anvertraut habe. Ich…ich hatte Angst, dass du mich…“ Weiter kam er nicht, Kakarott´s Zeigefinger hatte sich auf dessen Lippen gelegt. „Wie könnte ich. Alles was ich gesehen habe, gehört zu dir…..und ich liebe alles daran, Alles was in dir ist. Und es ändert nichts daran, auch wenn solche Monster dir weh getan haben. Ich wünschte nur, ich wäre damals bei dir gewesen….Vegeta…ich liebe dich…“ Mit diesen Worten zog er den Prinzen nah an sein Gesicht. Tief sah er in die glänzenden Augen seines Liebhabers.
 

Ein langer, voller Sehnsucht erfüllter Kuss begann, der ihre Zuneigung ausdrückte. Vegeta vertiefte den Kuss, wurde verlangender. Als er bemerkte, dass Kakarott kaum Luft bekam, löste er diesen. „hehe sorry….noch nicht ganz fit„ meinte der Jüngere verlegen. Dann wurde seine Mine ernst. „Sag Mal Vegeta…müssen wir nicht langsam los? Wir haben da noch eine Rechnung mit jemanden offen.“ Vegeta´s Gesichtsausdruck wurde grimmig. „Ja es ist alles vorbereitet – wir können los sobald du alles erledigt hast. Deine Familie möchte dich sehen…und verabschiede dich gut von Ihnen….mindestens 2 Jahre wirst du sie nicht sehen können.“ Der saiyajinische Instinkt, der in Kakarott geweckt worden war, verlangte nach Rache…für sich und Vegeta. Und dem Prinzen gefiel es….es gab ihm Sicherheit…Es war eben eine neue Erfahrung Kakarott so….zu erleben. Noch diese letzte Schlacht stand aus, dann würden endlich alle Schatten der Vergangenheit ausgerottet sein.
 

Son Goku hatte den Vormittag genutzt um sich bei seinen Freuden & Familie zu melden & gleichzeitig zu verabschieden. Zusammen mit Vegeta flog er ins All. 1 Jahr lag vor ihnen….1 Jahr in dem sie trainieren konnten, indem sie sich neu beschnuppern konnten & den neugewonnen Vegeta. Son Goku freute sich auf die Zweisamkeit, auch wenn der Grund ihrer Reise einen ernsten Hintergrund hatte. Son Goku´s Kondition besserte sich die nächsten Tage etwas. Doch die Übelkeit blieb….

Reise mit unverhoffter Wendung Part 1

Kapitel 18 - Reise mit Hindernissen Part I
 

Vegeta und Son Goku waren mittlerweile seit knapp 3 Monaten unterwegs. Der Prinz bemerkte sehr wohl, dass mit Kakarott etwas nicht stimmte. Immer wenn Vegeta in der Nacht erwachte, war die andere Betthälfte leer. Der Jüngere war immer im Bad & kotzte sich regelrecht die Seele aus dem Leib. Ebenso hatte Kakarott Schwierigkeiten beim Training, war oft unkonzentriert, seine Energie immer am schwanken. Essen tat Kakarott auch kaum. Vegeta fragte sich, wie lange der Jüngere ihn für dumm verkaufen wollte.
 

Wieso sagte er nichts? Um ihn, Vegeta nicht zu beunruhigen? Doch das Gegenteil war der Fall. Und Vegeta würde dem heute auf den Grund gehen. Er hatte sich heute weniger verausgabt, um Kakarott in der Nacht folgen zu können. Der Prinz legte sich ins Bett und wartete….er tat so, als schliefe er. Dann spürte er wie Kakarott, die Hände Vegeta´s von sich schob und behutsam das Bett verließ. Natürlich verschwand der Jüngere wieder im Bad. Vegeta unterdrückte seine Aura und folgte Kakarott. Vor der Tür hielt er inne und lauschte.
 

Son Goku´s Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag. Er nahm an, dass er krank war. Auch wenn er sich damit etwas vormachte? Er wollte nicht klein bei geben, also klammerte er sich an den Gedanken, dass diese Krankheit bald vorbei war. Er hatte wichtige Dinge mit Vegeta zu erledigen, da kam ihm diese Erdenkrankheit gerade ungelegen. Und diese sollte es nicht schaffen, ihn in die Knie zu zwingen. Und Vegeta damit behelligen…nein es würde schon bald vorbei sein, hoffte er zumindest. Son Goku wollte den Gedanken nicht zulassen, dass es etwas Anderes sein könnte. Und mit diesem…nein damit wollte er sich nicht auseinander setzen. Wie die Tage zuvor hatte er sich ins Bad geflüchtet & übergab sich. Blut hatte sich beigemischt. Ein kleiner Teil in Son Goku warnte ihn. /Verdammt wann hört das endlich auf…/ Son Goku wusste, dass Vegeta etwas ahnte….Und so langsam zehrte das Versteckspiel stärker an seinen Nerven. Vielleicht sollte er Vegeta einweihen….
 

Gerade als er seinen Gedanken nachhing, sprang die Badezimmertür auf und ein wenig erfreuter Vegeta schaute ihn an. /Oh…oh…/ „Ähm, Vegeta?“ Der Prinz eilte auf ihn zu, und zu seiner Verwunderung, ging er in die Hocke. Nahm sich Tücher und wischte Son Goku den Mund ab. Ertappt und peinlich berührt, senkte er den Kopf. „Du weist es also…“ flüsterte er den Fußboden zu. „Ja, und ich bin enttäuscht…“ Was man auch Vegeta´s Stimme entnehmen konnte. „Du weist praktisch alles von – kennst mich in- und auswendig…und du sagst mir nicht einmal…das …das du…“ er ließ den Satz in der Luft hängen. „Ich hatte Angst…und zurück zur Erde wollte ich nicht…“ seufzte Son Goku. „Weist du denn was mir fehlt..?“ Es klang schon fast lauernd als der Jüngere Vegeta fragte. Vegeta sah Son Goku lange in die Augen…prüfend. „Weist du denn das nicht am Besten Kakarott? Ich dachte, ich habe wenigstens ein Anrecht es zu erfahren. Ich weis nicht was in deinem Kopf vorgeht. Aber du schließt mich aus deinem Leben aus. Da frage ich mich natürlich, ob es wirklich Liebe ist….“
 

Vegeta erhob sich. Son Goku´s Hand schnellte hoch und erwischte den kleinen Finger des Prinzen. „Vegeta…“ wisperte Son Goku leise. „Ich weis im Moment gar nichts mehr, ich bin….verunsichert…Aber ich weis das ich dich liebe – von ganzem Herzen, dass weist du auch. Gib mir…nur etwas Zeit.“ Vegeta befreite sich von Son Goku und sah ihn lange an. „Davon spüre ich gerade herzlich wenig. Du versteckst dich, schließt mich aus. Du berührst mich nicht mehr. Sprichst mit mir nur noch das Nötigste. Und warum? Sag es mir….denn wenn es so weiter geht…“ Er ließ den Satz unvollkommen.
 

Vegeta´s Latein war am Ende. Wenn Kakarott, seine Liebe zu ihm verloren hatte, wegen…wegen…Wieso hatte der Jüngere ihn dann befreit? Ohne Kakarott, verlor sein Leben jeglichen Sinn. Und sein Liebster wusste das nur zu gut. Und trotzdem tat Kakarott ihm das an? Vegeta fühlte sich wie betäubt & missverstanden. Und Kakarott war es, der ihm diese Gefühle einbrockte. Er hatte doch lernen wollen, wie sich Liebe anfühlte…geliebt zu werden. Wie Kakarott sein Halt war, wenn er sich neuen Dingen stellte…..Aber der Jüngere entzog sich ihm. Setzte damit sein labiles Wesen aufs Spiel – ganz bewusst. Welches, wenn es zerbrechen würde, unwiderruflich verloren war.
 

Das er, Vegeta dieses Mal sterben würde…..Und wieso nahm Kakarott dieses Risiko in Kauf? Vegeta verstand es nicht. Er fühlte sich hilflos….und sauer, stinksauer…aber vielmehr verletzt. Und er war Kakarott ausgeliefert. Es hätte Vegeta nicht gestört, wenn er sich sicher wäre, das Kakarott sich wieder um ihn kümmern würde…seine Liebe wieder gewinnen könnte. Doch in diesem Augenblick schien er meilenweit weg zu sein….Vegeta konnte nichts anderes unternehmen, als sich Kakarott zu offenbaren. Doch dieser nahm es nicht an…. „Wenn du…“ setzte er an, seine Stimme klang, selbst für Vegeta befremdlich, „wieder du selbst bist & weist was du willst….kannst du jederzeit zu mir kommen. Da dies aber gerade nicht der Fall ist, bitte ich dich…mich in Ruhe zu lassen. Du machst mich kaputt.“ Vegeta streifte seinen Ring ab und legte ihn auf die Ablage. „Du wolltest es so, dann bekommst du es auch so…“ Vegeta schluckte die Verzweiflung und die Tränen runter. Nur gut, dass er Kakarott den Rücken zugewandt hatte. Dann sah dieser nicht die Blöße, die er sich gab.
 

Son Goku hatte es geschafft. Er hatte seinen Prinzen verletzt. Genau das erreicht, was er vermeiden wollte. Doch er brauchte einfach ein wenig…Zeit für sich – zum nachdenken. Er wusste nicht, wie er mit der neuen Situation umgehen, geschweige denn fertig werden sollte. Son Goku versetzte es Stiche, seinen Vegeta so zu sehen. Und er war der Grund. Son Goku wusste selber nicht genau, wo ihm das Wasser stand. Er fühlte sich eingeengt – überfordert. Und er hatte keinen blassen Schimmer, was ihn bald erwarten würde. Son Goku´s Leben hatte eine 180 Grad Wendung vollzogen. Und er fühlte sich…..zum ersten Mal hilflos. Son Goku erhob sich, blieb hinter Vegeta stehen. /So verletzlich…/ Son Goku hob die Hand, ließ sie jedoch wieder fallen….Vegeta´s Worte taten weh…sehr weh. Doch er wusste zu gut, dass er der Urheber war…und im Moment, seinem Prinzen nicht beistehen konnte. „Vegeta…“ Ratlos sah er auf den bebenden Rücken seines Liebsten. Son Goku schloss die Augen, verfluchte sich auf Tausende Arten. Kein Wort kam mehr über seine Lippen. Hilflos sah er Vegeta nach, als dieser das Bad verließ….
 

Vegeta wusste, dass nichts mehr folgen würde. Im Moment war alles gesagt worden. Und der Prinz machte sich keine Hoffnung, dass Kakarott ihn aufhalten würde. Dieser wollte sein Problem allein lösen? Eigentlich war es ihr Beider….aber Kakarott zog es vor, ihn auszuschließen. Vegeta begab sich ins Bett und rollte sich zusammen. Ihm war kalt. Auch die Decke vermochte nicht ihm Wärme zu spenden, die er brauchte. Er bemerkte wie sich das Bett senkte. Der andere Saiyajin hatte sich ebenso hingelegt. Rücken an Rücken hing jeder seinen Gedanken nach. Bis sie einschliefen – ohne noch ein Wort zu wechseln.
 

Als Vegeta am Morgen erwachte, fühlte er sich gerädert. Kopfschmerzen plagten ihn. Als er sich zur anderen Bettseite drehte – schaute er in die Augen von Kakarott. Vegeta´s Herz begann unbewusst zu rasen. /Bitte sag etwas…/ Doch seine Hoffnung wurde jäh bei Seite gewischt, als Kakarott kurz lächelte, welches seine Augen nicht erreichte, rumdrehte und die Decke über den Kopf zog. Vegeta´s Lächeln gefror. Ruckartig stand er auf ohne den Jüngeren weiter anzusehen. „Du wirst solange nicht trainieren – bis dein Zustand sich `geändert` hat.“ Vegeta´s Stimme klang ungewöhnlich eisig & distanziert.

Son Goku zuckte zusammen, schluckte den Kloß runter, der sich im Hals gebildet hatte. Son Goku schloss die Augen.
 

Er fühlte sich mies. Und Vegeta…..schien ihn gerade als Parasit anzusehen. Wer konnte es ihm verübeln? Ja, Vegeta´s verletzte Seele sprach aus ihm. Und auch wenn Son Goku dies bewusst war, fühlte er sich einsamer denn je. Nun hatte er seine Ruhe die er wollte, aber das Richtige war es auch nicht…..Verdammt! Er hatte auch keinen blassen Dunst von dem, was hier vorging….Normalerweise würde es ihn freuen. Doch…diese absurde Situation nagte an Son Goku. Und er konnte sich damit nicht anfreunden…Son Goku brauchte Halt, Beistand aber gleichzeitig wollte er allein sein. Son Goku befand sich in einer Zwickmühle. Er musste sich einig werden, was ihm wichtiger war. Vegeta oder….
 

Trunk´s sah Son Gohan fragend an. Die zwei Vollblutsaiyajin´s schienen erneut Probleme zu haben. Es war das erste Mal, das Trunk´s seinen Vater so niedergeschlagen sah. „Vielleicht war es doch keine gute Idee mit zufliegen..“ hörte er Son Gohan wispern. Ein ratloser Blick folgte seinerseits. Sie hatten sich damals an Bord geschlichen. Da Bulma Angst hatte, das die beiden Vollblutsaiyajin´s in ungeahnte Schwierigkeiten geraten könnten. Aus Sorge hatte sie sich Trunks anvertraut. Und natürlich war er bereit gewesen, seinem Vater zu helfen. Son Gohan war ebenfalls nicht abgeneigt. Dieser wollte seinen Vater ebenso wenig verlieren wie Trunk´s Vegeta.
 

Es war kein Leichtes gewesen seine Aura ständig unterdrückt zu halten oder sich zu ernähren. Aber dank Bulma, hatten sie einen Riesenvorrat in Kapseln dabei. Trunks war heilfroh, dass Vegeta Bulma nicht gelöchert hatte, wieso sie das große Raumschiff nehmen sollten. „Irgendetwas ist zwischen den Beiden im Gange. Und Son Goku scheint es egal zu sein, wie es deinem Vater geht. Ich verstehe nicht was vor sich geht. Und wieso Vater so…..unmöglich sein kann…“ kam es von Son Gohan. Ja, sonst war Son Goku immer offen, hatte ihn gerettet. Und nun ließ er Vegeta links liegen…“Und was wollt ihr dagegen tun..?“ Vegeta´s Stimme riss Trunk´s aus seinen Gedanken. Verflucht, wieso hatte er sie entdeckt?! Seine Frage wurde sogleich beantwortet, als sein Vater weitersprach. „Seit ihr unsere Aufpasser oder wie? Nun leider könnt ihr im Schlaf eure Aura nicht immer unterdrücken…“ Vegeta klang keineswegs wütend.
 

Vegeta schaute hinab. Ja, er war nachts ständig wach, was er einen gewissen anderem Saiyajin zu verdanken hatte. Der Prinz presste seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. „Kommt da endlich raus – ihr seid sowieso aufgeflogen…“ Vegeta war es ganz Recht so. Auch wenn er früher die Anwesenheit anderer mied, so war er irgendwie froh, jetzt nicht allein zu sein. Seltsam wie schnell sich sowas ändern kann. Vegeta reichte seinem Sohn die Hand und zog ihn hervor. Auch Son Gohan kam vor und lächelte verlegen. Der Prinz wandte sich abrupt ab. /Er hat das gleiche Lächeln wie sein Vater…/ Laut meinte Vegeta. „Lasst Kakarott wissen, dass ihr da seid.“ Mit diesen Worten ging er zum Schlafzimmer und klopfte an. Erst als ein `herein` kam traten sie ein.
 

Son Gohan schaute Vegeta prüfend an. Der Prinz war hager geworden. Seine Art dafür offener. Er folgte seinem Liebsten & Vegeta. Als er das Schlafzimmer betrat, entgegnete ihn ein verdutzt & überraschter Blick seines Vaters. Dieser sah völlig zerzaust aus. Seine Wangen waren blass. Alles in Allem, sah sein Vater mehr als bescheiden aus. Doch die nächste Reaktion überraschte Son Gohan. Son Goku´s Mine wechselte zu verärgert. Er zog seine Decke hoch bis zum Kinn und starrte ihn missmutig an. „Ähm…?!“ Was bitte schön war das denn gewesen? Auch wenn Son Gohan wusste, dass sie ungebetene Passagiere waren, so abweisend hatte er sich die Begrüßung nicht vorgestellt. „Hallo Vater…“ brachte er nur deswegen überrumpelt hervor.
 

Er warf einen Blick fragend zu Vegeta. Der zuckte jedoch nur mit den Schultern. Und mit einem „ bin trainieren“ das Schlafzimmer verließ. Son Gohan erwachte aus seiner Starre und trat näher an das Bett heran. Trunk´s beobachtete die Szene, entschied sich dann aber seinem Vater zu folgen. Und somit waren Son Goku & Son Gohan allein im Schlafzimmer. Son Gohan schnappte sich einen Stuhl und setzte sich neben das Bett.
 

Son Goku glaubte seinen Augen nicht. Was zur Hölle taten die zwei Halbsaiyajin´s hier? Es reicht ja nicht das er genug eigene Probleme hatte. Und mit diesen nicht fertig wurde. Nein dieses war auch noch die größte Herausforderung, die er je gehabt hatte. Nein, nun waren Trunks und Son Gohan hier. Und bald konnte er seine Lage nicht mehr verstecken. Son Goku´s Gefühle fuhren Achterbahn. Er war der Situation ohnehin nicht gewachsen. Und zu allem Überfluss kam er mit Vegeta sowieso gerade nicht klar. Verdammt er war total fertig. Und nun waren sie nicht mehr alleine….
 

“Was suchst du hier?“ Zu Son Goku´s Leidwesen, klang er kälter als er wollte. Scheiß Stimmungsschwankungen. Er hasste das alles. /Verflucht ich klinge schon wie Vegeta früher../ „Tut mir Leid ich….“ Brach jedoch ab. Was sollte er auch schon sagen? Es war ihm unangenehm & peinlich. Son Goku wandte den Kopf ab & starrte die Wand an.
 

Son Gohan zuckte unter dem scharfen Ton zusammen. Nun war seine Neugier noch weiter geweckt worden. Angespornt rückte er näher & suchte den Blickkontakt zu seinem Vater, der ihm jedoch verweigert wurde. Dann eben nicht.
 

„Vater….willst du Vegeta, den du selber gerettet hast, mit den Füßen zertreten? Ich habe ihn gesehen. Du hast ihm mehr weh getan, als er zugeben würde. Und was ist so wichtig, dass du ihm das antust..? Ist deine Liebe für ihn so schnell abgekühlt, dass du Vegeta einfach wegwirfst, als sei er dir lästig?!“
 

Ohne es gewollt zu haben, war Son Gohan immer lauter geworden. Davon abgesehen, dass er sich vielleicht zu tief in Dinge einmischte, die ihn nichts angingen. Aber es tat gut, er hatte seiner Wut Luft gemacht. Son Gohan atmete tief durch. Und sein Vater? Was tat er? Er schaute ihn stumm an? Hatte er überhaupt begriffen was er versuchte zu erklären?! Son Gohan´s Zorn wuchs. Stand ruckartig auf, packte Son Goku am Kragen und schüttelte ihn durch. „Verdammt sag doch Etwas! Oder geht dir das wirklich alles am…“ Weiter kam er nicht, als er in das erblasste Gesicht seines Vaters sah. Hatte er ihm Unrecht getan? Die Decke war durch die Schüttelattacke vom Bett gesegelt. Somit hatte man einen Einblick, was sich darunter befand. Son Gohan´s Hände ließen zitternd von Son Goku ab. Nun lag es an ihm, der Wand in Konkurrenz zu machen, zumindest was die Farbe anging….
 

Son Goku biss sich verzweifelt auf die Lippen. Er wusste selber, dass er ein Ar.schloch war. Und sein Sohn rieb es ihm noch schön unter die Nase. Perplex, wollte er nach der schützenden Decke greifen, griff aber ins Leere….“Nein…“ schrie Son Goku, aber es war zu spät. Beschämend zog er sein Shirt tiefer & senkte den Blick. Wieso konnte sich nicht ein Loch im Boden auftun? Und wieso musste Son Gohan….ihn gerade jetzt „bestrafen“? Plötzlich begann sein Magen gegen das Frühstück zu rebellieren.
 

Ohne auf Son Gohan zu achten, sprang Son Goku sprang unelegant aus dem Bett und hechtete ins Bad. Begrüßte erneut die ihn vertraute Kloschüssel. /Ich kann es mir hier eigentlich gemütlich machen – mein zweites zu Hause / dachte er sarkastisch. Zitternd hielt er sich irgendwo fest. Son Goku´s Gedanken überschlugen sich, sein Körper noch dazu. Er fing an zu beben, ein Schluchzen ertönte. Und endete in einem regelrechten Weinanfall. /Warum?/ Wieso hatte man ihm nicht die Chance gegönnt, allein damit fertig zu werden? Nein, da kamen irgendwelche Trampel…und zerstörten die Anfänge des Verstehens. War es zu viel verlangt, dass er sich an diese Lage gewöhnen wollte? Son Goku fühlte sich unfähig….Er hatte nur gehofft, das…er wusste es selber nicht mehr.
 

Er fühlte sich schutzlos. Son Goku wusste nicht mehr, wo ihm der Kopf stand. Es war so ausweglos…das Alles. Son Goku stöhnte leise, er fühlte Schwindel aufsteigen. Ächzend griff er zur Tür, um sich hoch zu ziehen. Doch vergebens, er driftete in die Ohnmacht ab.
 

Vegeta unterdessen unterhielt sich gerade mit Trunks. Wenn man es eine Konversation nennen konnte. Sein Sohn versuchte ihn auszuquetschen. Aber viel konnte & wollte er nicht sagen. Es ging nur ihn und Kakarott etwas an. Plötzlich spürte Vegeta wie der Ki seines Liebsten rasend schnell in den Keller sank. Blass um die Nase stürzte er aus dem Trainingsraum hin zum Bad. Dort sah er Son Gohan, der seinen Vater aufgelesen hatte. Son Goku´s Atem ging unregelmäßig. Feine Schweißperlen bedeckten seinen ganzen Körper.
 

Vegeta bemerkte das Blut, welches durch die Kleidung sickerte…..“ Kakarott du Idiot“ wisperte der Prinz und nahm Son Gohan, seinen Liebsten ab. Vorsichtig bettete er den Jüngeren in ihr Bett. „Was denkst du dir eigentlich dabei?“ Seine Faust rammte er neben Kakarott´s Kopfkissen. Enttäuschung & Angst machte sich in Vegeta breit. Der Prinz legte eine Hand auf Kakarott´s Bauch. Erleichtert atmete er auf, als er den Ki, des Wesens fühlte, was Kakarott in sich trug….Vegeta eilte ins Bad, kam mit einigen Dingen wieder.
 

Und nahm auf dem Bett Platz. „Könnt ihr…bitte gehen?“ Sah Trunks & Son Gohan dabei nicht an. Diese sahen immer noch ungläubig von einem zum Anderen…..Als sie die bohrenden Blicke Vegeta´s bemerkten, machten sie sich dann aus dem Staub. Vegeta wandte sich zu Kakarott, schaute ihn traurig an. Begann ihn zu entkleiden und sich um ihn zu kümmern. „Idiot…..“

Reise mit unverhoffter Wendung Part 2

Leider hatte ich bei Kapitel 19 so meine Schwierigkeiten. Hoffe man versteht trotzdem..n Bisschen was XD
 

Kapitel 19 – Reise mit unverhoffter Wendung II
 

Son Goku gelangte nach unendlich langer Zeit, wieder ins Reich der Lebenden zurück. Als er erwachte fiel sein Blick auf den zerstrubbelten Haarschopf seines Liebsten. Dicke Augenränder von Schlafmangel & Sorge umrangten das schöne Antlitz Vegeta´s. Son Goku seufzte und strich sanft über die Haarpracht. „Vegeta…ich bin so ein Esel….“ Flüsterte er.
 

Vegeta schlug die Augen auf und fixierte Son Goku. „Ja,“ antwortete er knapp. Und immer noch lag Enttäuschung in seiner Stimme. „Du machst es uns unnötig schwer und…“ Vegeta strich sanft über den gewölbten Bauch Son Goku´s „ich möchte auch daran teil haben…“ Son Goku schluckte. Seine Kehle war wie zugeschnürt, als er die Traurigkeit in Vegeta´s Augen sah. Vorsichtig umschloss er Vegeta´s Hand, die immer noch auf ihn ruhte. „Ich wollte dir niemals weh tun. Ich konnte, nein wollte es nicht wahr haben…Und..“ Son Goku kaute auf seinen Lippen herum „Ich habe keine Ahnung wie und….bald sind wir auf Vegeta-sei…& ich will dich und das Baby nicht verlieren. Aber ich möchte an deiner Seite kämpfen. Und gleichzeitig habe ich das Gefühl, der/die Kleine/n schützen zu müssen. Außerdem…weis ich nicht wie du…dazu stehst..“ beendete Son Goku seine Gedanken, die ihn schon länger quälten.
 

Vollständig akzeptiert hatte er die Lage noch nicht, aber langsam dämmerte es ihm, das er Vegeta zur Seite hatte. „Weist du Kakarott“ drang des Prinzen´s Stimme an sein Ohr. „da gibt es Jemanden, der mir gesagt & bei gebracht hat, dass Schwäche zuzulassen gut sei. Und ich konnte mich drauf verlassen, Halt zu bekommen. Und das diese Person“ Vegeta schaute Son Goku unentwegt an „mir so wenig Vertrauen entgegenbringt…hätte ich nie gedacht.“ Vegeta entzog seine Hände und strich sich durchs Haar. „Erscheine ich dir so schwach, dass du dich nicht mir, in die Hände begeben kannst? Ich möchte ebenso für dich da sein…wieso geht das nicht in deinen Schädel Kakarott?“ Und die Verzweiflung konnte man deutlich aus den Worten entnehmen.
 

Son Goku hätte sich am liebsten geohrfeigt. Er hatte nur an sich gedacht, ohne darauf zu achten, was er anrichten könnte. Seine Augen glitzerten verdächtig. Son Goku schälte sich aus der Decke, schwang seine Beine über die Bettkante. „Vegeta…“ Er war so ein Idiot gewesen, anzunehmen, der Prinz stünde nicht hinter ihm. Sachte umfing er die schmale Gestalt & zog ihn in seine Arme. Vegeta versteifte sich kurzzeitig, entspannte sich jedoch wieder und lehnte sich an Son Goku an. „Du bist mein Ein & Alles. Kannst du mir Esel verzeihen?“ wisperte er hoffnungsvoll an Vegeta´s Ohr.
 

Der Prinz neigte seinen Kopf ein Stückchen, sah lange in die bittenden Augen Son Goku´s. „Baka Kakarott. Tu…tu mir das bitte nie wieder an….“ Mit diesen Worten hauchte er einen Kuss auf Son Goku´s Nase. Vegeta´s Blick rutschte etwas tiefer, blieb auf dem Bauch hängen. „Fühlst du dich etwas besser? Du hast eine Menge Blut verloren als du umgekippt bist.“ Und sie befanden sich mitten im All, wo es keinerlei medizinische Hilfe gab. Son Goku wollte nicht einmal daran denken, wie das mit der Geburt werden würde….es lagen ohne Ende Probleme vor Ihnen. „Die Übelkeit ist zum Glück weg. Und Schmerzen verspüre ich nur, wenn es mich tritt.“
 

Eine feine Röte überzog Son Goku´s Gesicht. „Willst du…“ griff nach Vegeta´s Hand, der überrascht seinen Schatz anblickte, „mal fühlen?“ Ich glaube da trainiert wer in mir.“ Und schob sachte die Hand des Prinzen auf seinen Bauch. Für Son Goku waren es neue Gefühle, unbeschreibliche noch dazu. Aber es fühlte sich gut an. „Ich spüre es…“ wisperte Vegeta und Son Goku lächelte glücklich. „Es weis wohl das sein Papa ihn berührt hat.“ Son Goku gähnte verhalten. Immer fühlte er sich müde, es schlauchte ihn ganz schön. Meistens schlief er nur noch, was ihn störte. Er wollte auch trainieren, aber es war wichtiger, das Leben, was er von Vegeta & sich, in sich trug, zu schützen. Müde schloss er die Augen und genoss die Anwesenheit & Aufmerksamkeit seines Prinzen.
 

Vegeta blieb noch eine Weile, betrachtete die schlafende Gestalt. Endlich hatten sie sich ausgesprochen. Und Vegeta konnte fühlen, wie sich der Jüngere ihm gegenüber, endlich öffnete. Auch wenn er selbst noch eine Weile brauchen würde, sein verletztes Vertrauen zu heilen & Kakarott wieder annähern zu können. Dennoch war Vegeta froh, dass sich die Situation zum Positiven geändert hatte. Als das Strampeln im Bauch abnahm, entfernte sich der Prinz aus dem Schlafgemach. In der Küche angekommen, traf er auf seinen Sohn und Son Gohan. Diese musterten ihn angespannt & neugierig.
 

Unwillig knurrte Vegeta. Er war kein Tanzbär, den man anstarrte. Mit Essen beladen ließ der Prinz sich am Tisch nieder. Aufmerksam sah er Trunks an. Er und Son Gohan schienen auf eine Erklärung zu warten. Vegeta verging der Appetit & schob das Essen bei Seite. „Was willst du von mir hören Trunks?“ Seine Stimme klang schärfer als beabsichtigt. Vegeta fühlte sich eben unwohl, als ob er ins Kreuzverhör genommen wurde. „Ist es dir unangenehm? Oder…“ Vegeta ließ seinen Blick zu Son Gohan streifen. „hasst du deinen Vater nun? Oder mich? Wenn ihr etwas zu sagen habt…..dann raus damit.“
 

Trunks & Son Gohan hatten sich von dem Schock, den sie gestern erlitten, noch nicht erholt. Es war eine Tatsache, dass Son Goku schwanger war, aber auch wie die zwei Vollblutsaiyajin´s daran zerbrachen. Zumindest erschien es so. Außerdem hegten er und Son Gohan noch andere Gefühle….Son Gohan war etwas sensibler. Für ihn war die Situation einfach absurd. Son Gohan wollte seinem Vater im Moment nicht nahe sein. Es war als hätte er seinen Respekt vor ihm verloren….Als hätte er seinen Vater verloren. So zog sich Son Gohan lieber in sein Schneckenhaus zurück. Wollte weder die Situation weder wahr haben, noch sich damit auseinander setzen. Trunks sah seinen Vater musternd an, versuchte an dessen Mimik etwas abzulesen. Vergebens.
 

„Naja Vater, es kommt nicht jeden Tag vor, dass ich deinen Geliebten, Son Goku schwanger sehe. Das wirft ein paar Fragen auf. Aber vor Allem interessiert mich wie…..du damit zu Recht kommst.“ Vegeta´s Augenbraue wanderte in die Höhe, sein Ausdruck verschloss sich noch weiter. „Ich wüsste nicht was dich/euch das angeht.“ Gab Vegeta trocken Auskunft. „Nicht? Verdammt! Ihr beide vög.elt rum…und er….bekommt ein Kind von dir?! Wir sind AUCH eure Kinder…und…und scheiße….“ Er wollte nicht in Rage geraten, doch seine Unsicherheit, hatte die Oberhand gewonnen. Und nun quollen die Vorwürfe nur so hervor. „Das ist so…absurd….“ Wisperte Trunk´s heißer.
 

Vegeta´s Mine hatte sich um einige Nuancen verfinstert und erhob sich. Bedrohlich kam er auf seinen Sohn zu, der zurückwich. Bevor der noch weiter reagieren konnte, hatte Trunks die Faust schon im Magen. Was ihn ins Taumeln brachte. Son Gohan fing ihn auf. Vegeta war….enttäuscht. Seine zu Fäusten geballten Hände zitterten. „Du stellst also in Frage, ob ich Bulma jemals geliebt habe. Und dich einfach aus Lust gezeugt habe? Auch wenn ich ein Ar.schloch war – habe und werde ich dich immer lieben.“ Vegeta versuchte seine Enttäuschung zu verbergen. „Falls du oder Son Gohan….Kakarott mit so einem Geschwafel zu Nahe kommt, schwöre ich euch, dass es nicht umsonst war.“ Stille. Vegeta´s Stimme hatte vor Kälte nur so geklirrt.
 

Der Prinz würde nicht zulassen, das Trunks oder Gohan, seinen Schatz, der sowieso körperlich labil war –Schaden zufügen würden. Und Kakarott´s Gefühle verletzen würden. Vegeta stand hinter seinem Schatz. Auch wenn, „sein Feind“, sein Sohn war….und der Sohn Kakarott´s. Vegeta würde nicht zulassen, dass sie ihm schaden. Niemals.
 

Vegeta konnte nicht nachvollziehen, wieso Trunk´s und Gohan, ihn & Kakarott nicht verstanden. Die Stimme seines Sohnes riss ihn aus seinen Gedanken. Noch immer feindselig starrte der Prinz sie an. „Wie ist es überhaupt möglich, dass Son Goku …ein Kind gebären kann?“ Folgte nun die Frage von Son Gohan. Und ja, Vegeta war überrumpelt von dem Themenwechsel. Der Prinz schaute Gohan an, dann glitt sein Blick zu Trunks. Wenn Vegeta ehrlich war, hatte er keine Antwort auf die Frage. Wage fiel ihm ein, dass nur adlige Saiyajin´s diese Fähigkeit besaßen. Also er eingeschlossen.
 

Aber…..Kakarott war & ist ein einfacher Krieger. Da gab es nur zwei Möglichkeiten. Entweder Kakarott war edler Herkunft – und diese wurde verschleiert. Oder sein Schatz war nicht schwanger. Was angesichts Kakarott´s Bauch das Gegenteil sagte. Diese Theorie schien zu entfallen. Es sei denn….Vegeta entwich jegliche Gesichtsfarbe. „Vegeta?!“ Trunks war nun doch tapfer auf seinen Vater zugegangen. Dieser zuckte zusammen. „Das…“ brach jedoch ab. „Ich muss mit Bulma Kontakt aufnehmen.“ Warf Vegeta stattdessen ein. „Trunks, auch wenn ich es dir nie gezeigt oder gesagt habe…ich habe dich lieb. Vergiss das nie.“
 

Trunks konnte einfach nicht mit der Lage umgehen. Sein Vater freute sich so sehr auf das Kind…und er selber hatte immer um die Aufmerksamkeit seines Vaters kämpfen müssen. Nun gut, der alte Vegeta war sein Vater, und dieser, hatte ihn damals nicht geliebt. Zumindest hatte er dies angenommen. Es tat ihm einfach weh zu sehen, dass sein Vater so….aus dem Häuschen war. Eifersucht war etwas Schlimmes. Wie er auch bemerkte, als der Prinz ihn verletzt ansah, jedoch der Kälte wich. Und Trunks wurde bewusst, dass er seinen Vater mit diesen Worten sehr getroffen hatte.
 

Trunks bereute sie auch zugleich. Er mochte es ja zu sehen, wie verändert sein Vater war. So glücklich. Auch wenn dieser…ziemlich angefressen wirkte wegen Son Goku. Anstatt das Trunks seinem Vater Halt gab, hatte er ihm Vorwürfe gemacht. Er schämte sich über sein kindisches Verhalten. Die Faust hatte er verdient. Sie hatte ihn aufgeweckt. Vegeta nahm die stille Entschuldigung von ihm an. Erleichtert atmete Trunks auf. „Bulma? Was? Wieso? Ist das eine gute Idee, sie von der Schwangerschaft zu unterrichten?“ Vegeta schnitt ihm den nächsten Satz ab. „Nein. Das ist es nicht, was ich von ihr wissen will – nicht direkt jedenfalls..“
 

Trunks sah seinen Vater verblüfft und fragend an. Eine Antwort würde er jedoch nicht erhalten, dass konnte er dem Ausdruck des Prinzen entnehmen. „Trunks…sei so lieb und kümmere dich mit Son Gohan um Kakarott. Solange ich mit Recherchen beschäftigt bin. Aber wehe ihr lasst irgendeinen Dünnschiss von euch. Kakarott ist mehr als angeschlagen.“ Ja, da war er wieder. Trunks konnte die Sorge aus den Worten entnehmen. Sobald es um Son Goku ging, war sein Vater wie ausgewechselt. „Keine Sorge, ich habe verstanden.“ Und das meinte er auch so, wie er es sagte.
 

Son Gohan fühlte sich mehr als ausgeschlossen von dem Gespräch. Dennoch war ihm klar, dass Trunks & Vegeta dies brauchten. Jedoch hatte er keine Ahnung, wie er mit seinem Vater umgehen sollte. Natürlich liebte er ihn. Dennoch schien dieser gerade meilenweit entfernt. Son Gohan hatte das Gefühl, dass sein Vater – Sohn Beziehung litt. Vielleicht bildete er sich das auch nur ein. In all den Jahren, hatte er Son Goku immer den Glücklichen Mimen sehen. Ob er seine Mutter überhaupt jemals geliebt hatte? Hatte sein Vater sie nur als Lückenbüßer angesehen? Ob sein Vater jemals glücklich war? Den Vater, den er jetzt sah, war offener aber auch ernster.
 

Son Goku verstellte sich nicht mehr – er war einfach er selbst. Son Gohan zog sich nun doch in sein Zimmer zurück. Dort konnte er ungestört seinen Gedanken nachhängen. Er wusste, dass er mit seinem Vater sprechen musste. Denn er hatte das Gefühl, dies tun zu müssen. Doch musste er sich gedulden, seinem Vater ging es bescheiden. Und Vegeta wollte sicher nicht, dass er sich in dieser Art zu Son Goku näherte. Apropos Vegeta.
 

Dessen Kälte vorhin, hatte wieder den Respekt aufkommen lassen, den er einst verloren hatte. Vegeta war noch genauso unberechenbar wie früher – wenn auch in anderer Form. Und da wollte Son Gohan lieber einen geeigneten Zeitpunkt abwarten. Nicht das der Prinz, Gohan zu Hackfleisch verarbeiten würde, falls das Gespräch mit seinem Vater anders verlief, als erwünscht.
 

Vegeta schaute Trunks eingehend an. „Falls Kakarott mich sucht – richte ihm bitte aus, dass ich ungestört sein möchte. Ich suche ihn nachher auf.“ Mit eiligen Schritten verließ er die Küche und begab sich auf die Kommandobrücke. Vegeta war innerlich aufgewühlt. Es hatte sich ein Gefühl eingenistet, was er nicht zuordnen konnte. Doch es überwog die Vaterfreuden um Längen. Als er Platz genommen hatte, nahm er Kontakt zu Bulma auf. Die blauhaarige Frau erschien daraufhin auf dem Bildschirm, Knapp grüßte er sie.
 

„Bulma“ begann er „In meinen Privatgemächern, befinden sich alte Schriften meines Heimatplaneten. Ich werde dir sagen wo. Ich bitte dich diese zu holen. Und mir diese zu scannen & zu schicken. Es ist wichtig, also beeil dich.“ Vegeta hasste es zwar, wenn jemand in seinen Sachen rumschnüffelte. Dennoch hatte er keine andere Wahl. Er brauchte Antworten. „Wehe du wühlst woanders rum.“ Knurrte Vegeta, und verdeutlichte seinen Verdruss. Der Prinz lehnte sich zurück und wartete. Wie er warten hasste…..Nach unendlich langer Zeit, kehrte Bulma zurück. In der Hand hielt sie dicke, braune Bände, mit goldenen Symbolen verziert. Kein Zweifel, dass war das Gesuchte. „Scann jede Seite ein – und schick sie mir auf meinen Computer. Egal wie lange es dauert.“ Vegeta´s Stimme klang ernst und duldete keine Widerrede. „Und magst du mir wenigstens sagen, was passiert ist?“ drang Bulma´s Stimme zu Vegeta durch.
 

Vegeta knurrte erneut. Scheiß Neugier der Menschen. Er hasste es. Seine Augen richteten sich mürrisch auf den Bildschirm. „Wenn ich das wüsste, würde ich dich nicht in meinen Sachen wühlen lassen. Ach übrigens, danke für den `netten` Besuch, den du uns aufgehalst hast.“ Und lenkte Bulma´s Aufmerksamkeit somit ab. „Vegeta, ich mache mir einfach Sorgen um dich. Wie willst du und Son Goku, gegen was weis, ich wie viele Saiyajin´s kämpfen?“ Bulma sah Vegeta enttäuscht an, und fuhr mit dem scannen fort. Vegeta antwortete ihr nicht mehr. Ausgelaugt vom Tag schlief er jedoch ein…
 


 

Son Goku erwachte & fand sich allein im Bett vor. Er hatte keinen blassen Schimmer, was gerade bei den Anderen ablief. Er fühlte sich ausgeruhter und beschloss einen Happen Essen zu gehen. Sein Appetit war zurück gekehrt. Mit fixen Handgriffen kleidete er sich ein und suchte die Küche auf. Nanu, keiner anwesend. Als er nach Vegeta´s Aura tastete bemerkte er, dass der Prinz schlief. Dabei wollte er es belassen. Unsicher was er nach seinem Imbiss tun sollte, irrte Son Goku durch die Gänge. Trainieren durfte er nicht. Sein Schatz schlief….So suchte er Son Gohan auf. „Hallo mein Sohn“ begrüßte er ihn unsicher anlächelnd. Son Goku entging es nicht Gohan mit sich haderte. „Mh? Möchtest du das wir uns unterhalten?“ fragte er frei heraus. Konnte das zögernde Nicken erkennen. „Gut dann lass uns in ein Zimmer gehen, dann sind wir ungestört.“ Gesagt, getan. Son Goku nahm auf einem Sessel Platz, sein Sohn tat es ihm gleich. Hände knetend & sichtlich nervös sah er seinen Sohn an. Er fühlte sich unwohl unter den musternden Blicken.
 

„Ähm…Son Gohan, ich weis selbst, dass diese Situation absurd ist. Ich kann selber kaum damit umgehen. Aber es, dieses Kind bedeutet mir genauso viel, wie du mir.“ Son Gohan wandte den Kopf ab, so als ob er das nicht hören wollte. Son Goku schaute verwirrt zu seinem Sohn, dann auf den Boden…..

Vielleicht hatte er falsch begonnen? Nun ja, er konnte sich vorstellen, dass sein Sohn noch weniger, klar kam, als er selbst. „Weist du Vater…“ Son Goku schaute auf, als Gohan zu sprechen begann „eigentlich bin ich nicht enttäuscht von dir. Es ist nur so, dass ich mich überflüssig fühle…..als gäbe es mich nicht mehr für dich.“ Son Goku sah Gohan eindringlich an.
 

Seine Kehle schnürte sich zu. Hatte er jemals einen Anlass gegeben, das Gohan an seiner Liebe zu ihm zweifeln konnte? Ja, er war früher oft nicht da gewesen, was daran lag, das er gestorben war – und trainieren musste – damals. Und Gohan klagte ihn an, und Son Goku bezweifelte auch nicht die Richtigkeit seiner Worte. Es stimmte. Er hatte seine väterlichen Pflichten zu selten erfüllt. Zu oft hatte er seinen Sohn Anderen überlassen (müssen). Dennoch….spürte Gohan nicht seine Liebe zu ihm? „Gohan ich…“ nervös knetete er seine Hände. Er konnte doch nichts dafür, dass sein Schicksal so verlief. „Gohan ich liebe dich…auch wenn es nicht den Anschein für dich haben mag. Und ich dich oft genug in der Vergangenheit allein lassen musste. Bitte zweifel nicht an meinen Gefühlen zu dir…“ Es kam schon fast flehend von Son Goku´s Lippen. „Ich bin stolz auf dich…auf die Person die du geworden bist.“ Son Goku erhob sich, ging auf seinen Sohn zu. Kurz blitzten Son Goku´s dunkelrot auf.
 


 

Was von Son Gohan jedoch verborgen blieb…
 

Dieser war einfach nur erleichtert. Er hatte sich wohl zu viele unnötige Gedanken gemacht. Gohan wusste doch wie sein Vater tickte. Er konnte die Aufrichtigkeit in den Worten seines Vaters ausmachen. „Es tut mir Leid Vater. Ich war…verwirrt….natürlich zweifle ich ni-„ Son Gohan spürte plötzlich wie Blut an ihm hinab lief. Geschockt und überrascht…spürte er einen Schmerz….“wo…? Was…?“ Als er in die Augen seines Vaters sah….. war er starr vor Schock. Son Goku´s Augen waren schwarz umrandet. Seine Pupillen hatten sich dunkelrot gefärbt. Auf dessen Lippen lag ein, von Wahnsinn begleitetes Lächeln. „Va..Vater?!“ Mit den Fingern versuchte er Halt zu finden, krallte sich an Son Goku…..Son Gohan sackte zusammen. Lag in einer Lache aus seinem Lebenssaft.
 


 

Vegeta war inzwischen erwacht und brütete über den Aufzeichnungen, die ihn Bulma geschickt hatte. Er hatte Mühe die alten Schriften zu entziffern. Es war Jahre her als er saiyajinisch gelesen hatte. In den Königsbüchern wurde erläutert wie sie sich fortpflanzten. Vegeta´s Mine verdüsterte sich zunehmend. Er hatte sowas schon geahnt…..Nun galt es weiter zu blättern. Dabei stieß er auf Krankheiten, die die Saiyajin´s befallen könnten. Immer unruhiger ging der Prinz die Unterlagen durch.
 

Vegeta´s Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen. Er las weiter….und was er las, ließ selbst ihm das Blut in den Adern gefrieren. Plötzlich stockte er. Son Gohan´s Ki fiel drastisch ab – dafür Kakarott´s weiter an. Laut fluchend verließ er das Cockpit und stürmte zum Gästezimmer. Als er die Tür aufstieß – schauten ihn zwei blutgierige, rote Augen an….Vegeta´s Herz setzte für einen Moment aus. Dann ließ Vegeta den Blick wandern….und entdeckte Son Gohan blutüberströmt auf den Boden dahin siechen. Kakarott behielt ihm im Blick. Dessen Augen glühten förmlich – voller Hass durchzogen. Nein, das war nicht mehr Kakarott…..
 

Vegeta schritt näher. Das Fletschen & Knurren des Jüngeren – warnte Vegeta. Doch dieser ignorierte es gefliessentlich. Vegeta kniete sich nieder und fühlte nach Gohan´s Puls. Schwach, aber er lebte. Trunk´s, der mittlerweile von den Tumult angelockt worden war, stand im Türrahmen. Dessen Blick bohrte sich in Son Goku´s. „Was…..Gohan?!“ Zitternd trat er näher…“Stop Trunk´s“ Doch die Warnung Vegeta´s kam zu spät. Kakarott war aufgesprungen und hatte sich voller Mordlust auf Trunk´s geworfen. „Das ist nicht Kakarott, Sohn…“ Shit. Vegeta musste erstmal zu sehen, dass Gohan eine Bohne bekam, sonst würde er jeden Moment abkratzen.
 

An Trunks gewandt, meinte der Prinz „ Halt ihn in Schach, ich suche eine Bohne und bringe Gohan in Sicherheit. Wenn ich das erledigt habe – kümmern wir uns um Kakarott…“ Trunk´s wehrte Son Goku ab und schmiss diesen an die Wand. Son Goku bleckte sich sie Zähne, kam wieder auf die Beine. Blutdürstig sah er den Prinzensohn an. Welcher unter dem Blick eiskalt erschauderte. Aus seiner Überraschung gerissen, powerte Trunks sich auf. Son Goku´s Lächeln verzog sich abfällig. Als dieser sprach – erklang eine andere Stimme. Eine unbekannte Sprache…dunkel….klar…düster….“Kare thas kgisha…“ Es war so als sei Son Goku besessen…
 

Unterdessen war Vegeta wieder zurück gekehrt. Seite an Seite standen Sohn und Vater. „Wir müssen ihn außer Gefecht setzen…ohne ihn zu töten…..Es ist das „Ding“ in Kakarott. Es kontrolliert ihn. Er ist nicht schwanger. Er ist von einem Parasiten befallen….“ Erklärte Vegeta ohne seinen Sohn anzusehen. „Weist du auch wie wir das Ding los werden bzw aus Son Goku raus bekommen?“ Trunks kam sich wie im falschen Film vor. Dann vernahm er die Antwort auf seine Frage. „Nein……wenn wir Pech haben, zerstört er durch seine Kraft das Raumschiff & löscht uns alle aus…..“ Vegeta verfluchte sich.
 

Er hätte viel eher die alten Schriften wälzen sollen. Doch nun war es zu spät. Sie standen einem Monster entgegen, wovon Vegeta nur wusste, dass hochgefährlich. Weiter war er mit lesen nicht gekommen…Und dieses Monster lebte in Kakarott. Vegeta´s Lippen zogen sich zu einem schmalen Strich zusammen. „Nicht töten!“ wiederholte Vegeta abermals an Trunks gewandt. Dann brach das Chaos aus als Kakarott angriff…

Reise mit unverhoffter Wendung Part 3

Kapitel 20 – Reise mit unverhoffter Wendung
 

//Backflash// Neu Namek – Hochzeitsritual
 

Kakarott liebkoste den bebenden Körper unter sich. Schenkte ihm die Aufmerksamkeit, die er benötigte. Ein zärtliches Lächeln schenkte er seinem Prinzen.
 

Zwei neugierige Augen beobachteten das Spektakel. Die Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln. Ehe die Person zu dem Blasrohr griff und etwas darin versenkte. Dann nahm er den jüngeren Saiyajin ins Visier. Zielsicher setzte er an. Plop. Treffer. Grinsend entfernte sich die Gestalt vom Geschehen. Stellte eine Verbindung mit dem Headset zu seinem Heimatplaneten her. „Alles ist verrichtet, wie ihr es aufgetragen habt…“
 

Son Goku zuckte kurz zusammen. Kurzzeitig in seiner Tätigkeit unterbrochen, sah er verwirrt an sich hinab. Er musste sich an den Pflanzen verletzt haben. Ein kleines Rinnsal Blut lief am Bauch hinab. Unbeirrt kümmerte er sich dann um Vegeta weiter. Beide genossen ihre Hochzeitsnacht.
 

//Backflash Ende//
 

Keuchend lag Vegeta blutüberströmt in der Ecke. Kakarott stand über ihn gebeugt. Dessen Haare waren in ein dunkles Rot getaucht. Außer die Spitzen die ein bedrohliches Schwarz aufwiesen. /Er bringt uns alle noch um…/ Vegeta rappelte sich blutspuckend auf, brach jedoch zusammen, als mehrere Fausthiebe seinen Magen malträtierten.
 

/Verdammt…/ Der Prinz konnte nicht mit voller Energie kämpfen, wenn er das Raumschiff nicht auf der Stelle pulverisieren wollte. Und das Kakarott hier in Stufe 2 über ihn thronte, machte die Lage nicht einfacher. Er wollte nicht gegen seinen Schatz kämpfen. Auch wenn es im Moment nur sein Körper war. Vegeta sah keinen Ausweg aus der Misere. Der Prinz wischte sich mit dem Arm das Blut vom Mund.
 

Knurrend sah er zu seinem Feind auf. Er musste es schaffen ihn außer Gefecht zu setzen. Aus den Augenwinkeln sah er seinen Sohn, der wieder zur Besinnung kam. Blitzschnell eilte er zu Trunks, ehe Kakarott reagieren konnte. „Sohn….geh zum Schaltpult. Und steuere den nächsten, überlebensfähigen Planeten an…..ich muss das ihn irgendwie in der Zeit K.O. schlagen.“ Vegeta hatte sichtlich Mühe.
 

Die Worte kamen nur gepresst von seinen Lippen. Hinzu kam, dass ein paar Rippen gebrochen waren. Er hoffte nur, dass keine inneren Verletzungen sich dazu gesellten. „Aber Vater du klappst fast zusammen!“ Unwirsch winkte Vegeta ab. Er hatte schon ganz andere Dinge hinter sich. Und aus Zucker war er nun auch nicht. „Mach was ich dir sage, mir geht es gut….und nun mach schon!“ Drängend schubste er Trunks bei Seite.
 

Ablenkend griff er Kakarott an, das sein Sohn endlich die Fliege machen konnte. „Nichts da – ich bin dein Gegner …“ Dessen Blick glitt vom Halbsaiyajin wieder auf den Prinzen. Zorn über das Vorgehen stand in dessen Augen. Mit einem Schrei powerte sich der Jüngere wieder auf, was das Schiff verdächtig ins Wanken gerieten ließ. Vegeta wehrte sich so gut er konnte, die Attacken ab. Aber immer mehr musste er einstecken. Blut spritzte aus seinem Mund. „Aargh…Kakarott…das wirst du irgendwann bereuen,“ fluchte Vegeta leise.
 

Son Gohan kam wieder zu sich. Besonders fit fühlte er sich jedoch nicht. Sofort fühlte er die aufgepowerten Auren. Erschrocken riss er die Augen auf, als ihn die Erinnerungen von vorhin überrollten. Sein Vater hatte klaffende Wunden in seinen Körper geschlagen, ihn fast getötet. Nein, dass rotäugige Ding konnte unmöglich sein Vater sein.
 

Zeit darüber nachzudenken hatte er nicht. Son Gohan bemerkte den rapiden Kiabfall des Prinzen. Schon sprang er auf die Beine und verwandelte sich. Blitzschnell war er im Zimmer angekommen. Trunks konnte er nirgendwo ausmachen. Doch dafür fand er Vegeta vor, der an der Wand klebte. Die Hand Kakarott´s drückte seine Kehle zu. Nahm ihm jegliche Luft zum atmen. Leise aber flink tauchte er hinter seinem Vater auf. Mit einem gekonnten Handkantenschlag beförderte er ihn in die Bewusstlosigkeit. Dessen Haare färbten sich wieder schwarz. Regungslos blieb er liegen.
 

Son Gohan verwandelte sich ebenso zurück. Vorsichtig ging er in die Hocke und tippte Vegeta an. Dieser verzog schmerzvoll das Gesicht. Er kramte eine Bohne für den Prinzen hervor. Und versenkte sie in dessen Mund. Zunehmend verbesserte sich dessen Zustand. Die gröbsten Wunden verheilten. Einen fragenden Blick warf er dem Prinzen zu. „Was machen wir jetzt mit Vater?“ Angesprochener verzog gequält das Gesicht.
 

„Solange ohnmächtig schlagen, bis wir auf einem geeigneten Planeten sind. Dein Vater…in ihm ist und wächst kontinuierlich ein Parasit. Dieser frisst ihn und kontrolliert ihn…..Ich muss erst nachlesen ob etwas in meinen Aufzeichnungen darüber steht. Solange musst du mit Trunks auf ihn aufpassen. Wir legen ihm lieber Kiketten an. Und darüber hinaus, stilllegende Medikamente verabreichen. Nicht das uns dein Vater das Raumschiff auseinander nimmt, bevor wir gelandet sind..“
 

Vegeta stand auf und schmiss Son Goku über seine Schulter. Transportierte ihn so in den GR, der hier ebenfalls im Schiff inbegriffen war. Vorsichtig ließ er ihn nieder und vollzog die bereits vorher erklärten Maßnahmen. Er ließ sich nicht anmerken, was im Prinzen vorging. Aber so wie Son Gohan Vegeta einschätzte, hatte dieser seine Gefühle bei Seite geschoben. Und seinem rationalem Denken Platz gemacht. Son Gohan sah wie sein Schatz den GR betrat, damit sie gemeinsam über Son Goku wachen konnten.
 

Dieser ließ sich neben ihm nieder. Frustriert stieß er einen Laut aus. „ 12 Stunden, dann landen wir auf `Aruna`. Ich hoffe bis dahin wird es keine großen Zwischenfälle mehr geben.“ Meinte Trunks und verfiel dann in Schweigen. Weder er noch sein Liebster hätten sich je zu träumen lassen, Son Goku bekämpfen zu müssen. Auch wenn dieser besessen war. Aber gerade diese Umstände machten es gefährlicher.
 

Denn dessen Energie war ungebrochen stark, wie sonst auch. Und sie wussten, dass sie keine Chance dagegen hatten….“Vater..“ wisperte Son Gohan leise. Sein Vater hatte doch angefangen, sich auf das Baby, in ihm zu freuen. Ob sein Vater wusste was mit ihm geschah? Verzweifelt schloss er die Augen. Fall es ihnen gelingen sollte, seinen Vater von dem Parasiten zu befreien, so blieb die Frage offen, wie Son Goku reagieren würde.
 

Über den Verlust des Kindes, welches es niemals gegeben hatte. Und er wusste genau, dass sein Vater sich in Vorwürfen ertränken würde. Vielleicht würde sich sein Vater auch an Nichts mehr erinnern….

Eine Bewegung gegenüber Trunks ließ ihn aufschrecken. Angespannt sah er, ebenso wie sein Schatz, zu Son Goku. Er schien aus seiner unfreiwilligen Ohnmacht zu erwachen.
 

Kakarott wollte sich den Nacken reiben. Wurde jedoch wegen der Fesseln daran gehindert. Er ließ seinen Kopf an die Wand gleiten. Die Augen behielt er geschlossen. Er fühlte sich, als ob eine Horde Dinosaurier ihn überrannt hätten. Jeden einzelnen Knochen im Leib konnte er spüren, ließ ihn ächzen. Offene Wunden und sein eigenes Blut konnte er spüren & riechen.
 

Angewidert verzog er das Gesicht. Was war passiert? Und warum konnte er seine Hände nicht bewegen? Trotz der Punkte, die vor seinen Augen tanzten, öffnete er irritiert sie dennoch. Verschwommen konnte er an der gegenüberliegenden Wand, seinen Sohn und dessen Liebsten ausmachen. Was zum Henker..? Sein Blick klärte sich ein wenig. Panisch sah Son Goku auf seinen Bauch und zerrte fester an den Fesseln.
 

Ein tiefes Knurren entrang sich seiner Kehle. Und kurzzeitig flammten seine Augen rot auf. Zum Glück erlosch es wieder. Son Goku starrte die beiden Jungs an. „Wieso habt ihr mich angekettet wie ein Tier?!“ Fauchend bäumte er sich auf. Sackte zurück, als er die Energie unterdrückenden Fesseln bemerkte. /….shimatta…was haben die mir verabreicht?!.../ Wut kochte in ihm hoch….
 

Son Gohan ergriff als Erster das Wort. Vielleicht gelang es ihm ja, seinem Vater zu beruhigen & aufzuklären. Er war froh, dass das Monster in ihm `schlief `. Son Gohan atmete tief durch, ließ sich die Worte im Kopf durchgehen. „Vater….du bist im Moment nicht du Selbst. Du gefährdest dich und Uns. Vorhin….also, in dir wächst kein Kind – es ist ein Parasit. Und dieser übernimmt langsam die Oberhand in dir. Zum Glück ist kein großer Schaden entstanden.“
 

Er ließ Son Goku Zeit, das Gesagte, sacken zu lassen. Jedoch bemerkte er den misstrauischen Blick. „Oder glaubst du Vegeta würde uns erlauben, dich anzuketten?“ Sein Blick blieb auf seinem Vater haften, jede Reaktion beobachtend.
 

Son Goku zog die Augenbrauen zusammen. Wenn sein Schädel nicht so dröhnen würde, wäre es einfacher. Er presste die Zähne fest zusammen & hörte sich die Erklärung der Jungs an. Was redeten sie da? Kein Kind in ihm? Ja war er denn blind? Er lief rum wie ein wandelnder Hefekloß. Bei der Erwähnung Vegeta´s Namen, horchte er auf.
 

Was sollte er nun glauben? Sollte er auf sein Gefühl vertrauen? Oder auf seinen Liebsten….Das war ihm alles zu abgefahren. Er weigerte sich das zu glauben. Doch …tief in sich wusste Son Goku, dass der Prinz ihm nie Leid zufügen würde. Also sprachen sie die Wahrheit…..Er atmete tief durch. „Habe ich..jemanden verletzt? Ich erinnere mich in keinster Weise an etwas.“
 

Die beiden Söhne tauschten kurz Blicke aus, ehe Son Gohan erneut sprach. Er unterließ es jedoch, seinem Vater mitzuteilen, dass er ihn fast getötet hatte. „Nichts was es nicht schon vorher gab. Wir hatten eher Angst, dass deine Energie das Raumschiff zerstört.“ Sein Blick blieb weiterhin auf Son Goku liegen. „Und..wo…Wo ist Vegeta? Ich möchte ihn gern sehen…“ Doch Trunk´s schüttelte den Kopf verneinend. „Er sucht gerade nach einer Möglichkeit, dass Ding aus dir raus zubekommen. Er hat keine Zeit für dich.“
 

Kam es vom Prinzensohn. Vielleicht hätte er das nicht sagen sollen. Kakarott verzog die Lippen zu einem schmalen Spalt. /Keine Zeit?/ Nicht einmal einen winzigen Augenblick? Auch wenn sein rationales Denken, Vegeta dankbar war, was er für ihn tat, so verletzte ihn der Gedanke, dass sein Prinz nicht zu ihm kam. Vielleicht war es auch besser so?...Wollte er das Vegeta ihn so sah? Er hatte ja keine Ahnung, dass er ihn schon als Monster erlebt hatte….
 

Son Goku spürte wie das Ding in ihm sich bewegte. Es schien zu erwachen. Mit aller Willenskraft, die er aufbringen konnte, versuchte er, seinen Geist wach zu halten. Er wollte nicht manipuliert werden! Er war ein Krieger und keine Marionette! Son Goku keuchte schmerzhaft auf, als er förmlich spürte, wie der Parasit anwuchs. Wie er die Kontrolle erzwingen wollte. Ein Schwall Blut spuckte er auf den Boden. „Son Gohan…..“ begann er.
 

Er wand sich, bäumte sich auf. „….schlag…mich…“ Kippte mit diesen Worten nach vorne. Und eine weitere Welle des kostbaren Lebenssaftes bedeckte den Boden. Zitternd kämpfte er um die Oberhand in sich….“AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH“ Ein Schrei entkam seinen Lippen, als er dann auch schon wieder Sterne sah. Dankbar driftete er in die Bewusstlosigkeit ab.
 

Trunk´s hatte schnell reagiert, als er den inneren Kampf gesehen hatte. Es tat ihm Leid, doch er musste so handeln. Ein gezielter Schlag hatte Kakarott kampfunfähig gesetzt. Dieser hing nun schweratmend in Blut & Schweiß getaucht an der Wand.
 

Vegeta unterdessen hatte sich die Aufzeichnungen vorgenommen. Ab und an glitt sein Blick vom Bildschirm, zu den Koordinaten. Welche ihm verrieten, wann sie `Aruna `erreichen würden. Erneut vertiefte er sich in die alten Schriften. Suchte Hinweise. Suchte Heilungsmethoden. Doch es beinhaltete nur Beschreibungen, die nutzlos waren. Er wollte nicht aufgeben und suchte unerschöpflich weiter. Als eine Anzeige blinkte, vermittelte diese Vegeta, das sie in Kürze landen würden.
 

Und der Prinz war ratloser als zuvor. Verflucht, wenn er wenigstens einen kleinen Anhaltspunkt hätte. Nein so stand er mit leeren Händen da. Und er wusste was dies bedeutete. Er lehnte den Kopf an die kühle Scheibe. Gönnte sich einen Augenblick, seinen Gefühlen hinzugeben. Wieso war er nicht fähig, Kakarott zu retten? Nein, so durfte er nicht denken. Das würde heißen, er hätte schon längst aufgegeben, bevor es begonnen hatte. Vegeta fehlten die aufmunternden Worte seines Baka´s. Ebenso sein Lächeln & Optimismus, welcher ansteckend war. Vegeta vermisste Kakarott…..
 

Er verdrängte die Gefühle. Er musste sich auf das Wesentliche konzentrieren. Der Prinz ging ins Schlafgemach und streifte sich seinen Ring über. So stand ihm sein Schatz bei. Auch wenn er weder abergläubisch noch romantisch veranlagt war, so gab es ihm Halt. Als das Raumschiff landete, begab er sich zu den anderen Drein, die noch im GR verweilten. „Bringen wir ihn raus,“ wies Vegeta an. Nahm Kakarott hoch und brachte ihn nach draußen.
 

`Aruna`, dessen Atmosphäre war um einiges schwerer als auf der Erde. Der Sauerstoffgehalt lag nur etwa bei 30%. Und die Schwerkraft lag bei 400g. Also konnte sie sich nur auf den Beinen halten, wenn sie verwandelt waren. Lebewesen gab es auf dem Planten nicht. Aber Flora schon. Diese war mit üppigem Pflanzenwachstum besiedelt.
 

Jedoch waren die meisten Organismen giftig & tödlich. Verbreiteten einen süßliches Aroma auf dem ganzen Planeten. Vegeta rümpfte die Nase und ließ Kakarott auf den Boden fallen. Er und die Jungs verwandelten sich auf Stufe 1. Die Landschaft stach in einem augenbrennenden Lila hervor. Übersät mit Kratern & deren Pflanzen. Vegeta ließ das Raumschiff als Kapsel zusammen `ploppen` und überreichte es seinem Sohn.
 

„Pass gut darauf auf. Und haltet euch im Hintergrund.“ Nun hieß es warten, bis Kakarott, nein der Parasit erwachen würde. Vegeta wusste, dass es ein Kampf gegen die Zeit war. Nicht mehr lange und dieser würde seinen Liebsten ganz verzehren & einnehmen. Und dann wäre nur noch das Ding übrig…..An solch grausame Gedanken wollte er erst gar nicht denken. Er würde seinen Schatz nicht an dieses Monster verlieren….
 

***********

Hoch oben in der Luft schwebte eine Nanokamera, die Großaufnahmen an Vegetai- sei weiterleitete.

Das Lächeln der Königin wurde breiter, angesichts der Bilder, die sie zu sehen bekam. „Weist du was das Beste dabei ist Sohn?“ fragte sie nach Rechts gewandt. Dieser grinste hämisch. „Das Vegeta gleich seinen Liebsten selbst erledigen wird?“ Die Königin lachte leise auf. „Das auch. Aber Vegeta wird immer wieder daran erinnert, was für ein hilfloser Wurm er ist. Und er kann nichts ausrichten. Er konnte sich nicht einmal sich selbst helfen. Und nun will er diesen Nichtsnutz retten?“ Ein lautes Lachen ertönte und ließ den Thronsaal beben. „Und falls er es nicht übers Herz bringt. Wird sein Liebster – ihn töten. So oder so…ist er ausgeliefert. Wie erbärmlich er sich windet…“ Die Königin neigte ihren Kopf und starrte gebannt auf den Bildschirm. „Dann biete mir eine gute Show…SOHN.“

*************
 

Kakarott schlug die Augen auf. Die Medizin war verwirkt. Schmerzen fühlte er keine. Zuerst färbte sich seine Mähne blutrot und die Spitzen schwarz. Seine Hände verformten sich zu Klauen. Ebenso wuchs sein bauch ein Stück weiter. Son Goku´s Kopf ruckte nach vorne. Blutunterlaufene – vor Wahnsinn gerötete Augen taxierten ihr Umfeld. Bis sie ihr Opfer fanden. Ein Grinsen zeichnete sich ab, als er den Prinzen vor sich wieder erkannte. „Batku aram Kthsu….“ (So sehen wir uns wieder)
 

Er hob eine Klaue und sein Zeigefinger lockte den Prinzen an. Kakarott erhob sich und entlud seine Energie komplett. Jeden zweifel ausräumend wer als Sieger hervortreten würde. Vegeta stürmte vor, verschwand blitzschnell immer wieder aus seinem Blickfeld. Verwirrungsversuche. Dann tauchte er am Himmel auf und ließ Ki – Salven auf seinen Gegner nieder hageln. Dieser wich gekonnt aus, tauchte in einem Bruchteil hinter Vegeta auf und schickte ihn, mit harten Kombischlägen gen Boden. Der Prinz fing sich im freien Fall gerade noch so auf.
 

Eine Stunde verging und Vegeta konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Kakarott war ihm überlegen. Aber das war ihm schon vorher klar gewesen….Blut tropfte von der Schläfe, sickerte in den Boden. Es musste bald etwas passieren, die Dritte Form zu bewahren, verlangte zu viel ab. Außerdem…rann die zeit durch seine Finger. „gha togth frut mnghaz tzelah?“ (War das schon Alles?) Höhnte ihm das Monster entgegen.
 

Der Prinz knurrte gefährlich & sammelte noch einmal seine Energiereserven. Mit einem, eher verzweifelten Schrei schoss er auf seinen, besessenen Liebsten zu. Knack. Vegeta schrie vor Schmerz gepeinigt auf. Sein Arm hing unnatürlich an ihm hinab. „Ka..Kakarott…hör mich an…“ begann Vegeta. Der Prinz hoffte, das Irgendwo sein Liebster noch vorhanden war. Er zitterte und schaute ihm in die Augen….was er sah war Blutdurst & Hass.
 

„KAKAROTT!!!!!!!!!!! Verdammt zeig diesem scheiß Bastard, dass du da bist!!! Und tritt ihn in seinen hässlichen Ar.sch…!“ Ein Hieb in die Seite, ließ den Prinzen verstummen. Weitere Knochen zerbarsten. Blut benetzte ihn und das Monster. Ein Wimmern entkam von seinen Lippen. Dann wurde er von der gnädigen Schwärze umhüllt. Und so hing er an einem Arm in der Luft, wo Kakarott ihn hochhielt.
 

Kakarott begutachtete seine Beute, beschnüffelte sie. Noch war Leben in den Körper. Doch das konnte man schnell ändern. Seine spitzen krallen setzten an der Halsschlagader an….
 

// NEEEEEEEEEEEEEINNNNN!!!!!!!!!!!!!!!!!// Alles in Son Goku schrie, er lehnte sich gegen seinen Besitzer auf. Den Schmarotzer, der ihn besaß. Alles sträubte sich in ihm – diese schwerwiegende Sünde würde er nie begehen. Auch wenn es seinen eigenen Tod bedeuten würde. Ließe er niemals zu, dass dieses Vieh, seinen Prinzen tötet. Mit sämtlicher Willenskraft, seinem verbleibenden Seelenteil drängte er das Monster in sich zurück. Vegeta fiel aus seiner Hand zu Boden.
 

Son Goku´s altes Ich kehrte zurück. Die Zeit rann ihm davon, ehe das Ungeheuer zurückkehren würde. Ermattet sank er zu seinem Liebsten in die Knie.
 

Trunk´s & Son Gohan beobachteten es aus einer gewissen Distanz. Vegeta hatte ihnen klar gemacht sich nicht einzumischen. Das, dass Seelenbund stärker war als alles Andere. Und so ein Monster niemals die beiden Vollblutsaiyajin´s besiegen könne. Außerdem war es Son Goku´s und Vegeta´s Schicksal, diesen Weg alleine zu bestreiten. Ihr Einmischen würde nichts ändern…. Und so verharrten die Jungs in ihrem Versteck. Mit einem Gefühl der Feigheit inne wohnend. Doch war es ihnen nicht erlaubt einzugreifen.
 


 

Kakarott strich seinen Liebsten durch das verklebte Haar. Wieso war er es immer, der seinen Prinzen Leid zufügte? Wieso war das Schicksal so grausam zu Ihnen? Hatten sie etwa kein Recht auf Glück? Son Goku überkam die Übelkeit und Blut rann am Kinn hinab. Mit zitternden Fingern streifte er den Ring des Prinzen ab. Ebenso seinen eigenen.
 

Vegeta erwachte alarmiert. Sein 7ter Sinn warnte ihn vor dem drohenden Unheil. Als er die Augen aufschlug, sah er zu seiner Verwunderung Kakarott vor sich. Doch….sein Blick wirkte entschlossen. Der Prinz wusste, dass sein Schatz einen Plan hatte. Aber zu welchen Preis? „Ka..Kakarott…bitte..nein…nein…“ Panisch griff Vegeta nach Son Goku´s Hand. Hielt ihn geschwächt fest.
 

„Ich kenne diesen Ausdruck in deinen Augen…“ flüsterte der Prinz leer. Der Jüngere lächelte ihn still an. Sanft zog er seinen Schatz an die Brust. Drückte ihn, als sei es das Letzte Mal. Bestimmt schob er dann Vegeta von sich. Tief sahen sie sich in die Augen. Kakarott´s Lippen versiegelten die des Älteren.
 

Zärtlich. Fordernd. Wissend. Verabschiedend.
 

Dann löste er sich schweratmend. Entfernte sich ein Stück von ihm.
 

Tick. Tack. Tick. Tack.
 

Son Goku konnte den Parasiten wüten fühlen.
 

Tick. Tack. Tick. Tack.
 

Lautlos wisperte er Vegeta etwas zu. Dieser weitete vor Erkenntnis die Augen. Verzweifelt versuchte er auf die Beine zu kommen. Aber scheiterte. Er krallte sich im Boden fest und robbte vorwärts.

Son Goku schloss gequält die Augen. Er warf die beiden Ringe in die Luft. „Schwert.“ Befahl er. Und die Schmuckstücke schwebten über ihm. Vereinten sich im goldenem Lichtschein – bis das gewünschte Objekt zum Vorschein trat.
 

Blutrote Diamanten zierten den Griff. Schwarze Dornen rankten sich um die Klinge. Er griff nach der Waffe. Gekonnt rammte er den Griff in den Boden, so dass die Klinge raus ragte. Vegeta´s Spiegelbild blitzte im Schwert auf. Dessen Augen waren vor Entsetzten weit aufgerissen. Ungehindert benetzten Tränen die Wangen des Prinzen. „Verzeih mit Vegeta…“ Und Angesprochener wusste, das sein Schatz keine Chance sah – das Monster in ihm zu besiegen.
 

Und diesem Parasiten den Triumph gönnen, ihn zu besitzen – nein niemals. Son Goku lächelte mit geschlossenen Augen unentwegt, in die Richtung seines Prinzen…..die verzweifelten Schreie hallten in seinem Geist wieder…..fraßen sich in sein Herz.
 

Kakarott teleportierte sich – erschien am Horizont. Ungebremst ließ er sich waagerecht auf den Boden fallen. Dort wo das Schwert ihn empfing. Und ungehindert seinen Magen durchbohrte. Zwei Schreie ertönten im Einklang und zerbarsten die Stille. Der lilafarbene Untergrund färbte sich rot…..ein Teppich aus dem begehrten Lebenssaft breitete sich über die Landschaft aus…..

Das Ende von Vegeta - Sei

Wir nähern uns langsam dem Ende der Fic ^^

danke für die Kommis ;-)
 

enjoy
 

Nahe am Abgrund
 

Kapitel 21 – Das Ende von Vegeta-sei
 

Empor kroch das Ungeheuer. Raus aus dem Körper, den er besessen hatte. Rutschte durch das rote Lebenselixier welches den Boden bedeckte. Armselig. Windend. Vegeta hob in seiner Lethargie die Hand. Energie pulsierte durch seine Adern. Sammelte sich in den Fingerspitzen. Ohne den Parasit anzusehen, feuerte er den Strahl ab, beendete das minderwertige Leben. Des Bastards, der ihn Kakarott genommen hatte.

Genugtuung? Nein. Trauer? Nein. Schmerz? Nein. Hass? Nein. Einsamkeit? Ja. Liebe? Ja.
 

Er konnte nicht weinen. Unfähig, weigerte sich Vegeta das zu akzeptieren. Hinzunehmen. Anzunehmen. Nicht eine Träne entließ er mehr. Sein Kakarott war nicht tot….Nein. Der Prinz spürte Nichts. Keinen Schmerz….keinen Hass….nur die unendliche Einsamkeit. Seine Seele war wieder allein. Er konnte den Jüngeren nicht mehr spüren. Wieso? Hatte er nicht versprochen auf Ewig mit ihm verbunden zu sein? Das Licht – sein Licht – Kakarott war erloschen. Und was hinterließ er ihm? Für was war der Jüngere gestorben?
 

Wo lag der Sinn darin? Das der Prinz wieder, in den finsteren Kokon aus Dunkelheit, zurückkehren sollte? Das es ihm nicht vergönnt war, vom süßen nektar der Liebe zu kosten? Warum lebte er? Ohne Kakarott? Was verlangte…nein was verlangte der Jüngere von ihm ab? Hatte er sich darum geschert, in was der Jüngere ihn da stieß?
 

Nähe. Vertrauen. Zuneigung. Zärtlichkeit.
 

Das waren einige von vielen Dingen, die er Vegeta gelehrt hatte. Und nun waren diese Gefühle unwiederbringlich von dem Prinzen entrissen worden? Nein. Vegeta konnte diese Emotionen immer noch empfinden. War das fair? Das ihm das zu Teil wurde, und weiter leben konnte, aber die Person, der er es zu verdanken hatte & zu schenken vermochte – war gegangen. Was nützten ihm nun diese Empfindungen? Was war das für ein Paradox? Vegeta hatte sich seinen Gefühlen unterworfen, sie aufgesogen. Und warum?
 

Leere. Hohl. Verlassen.
 

Der Prinz senkte den Kopf, vor ihm lag Kakarott, dass Schwert ragte immer noch durch seinen Körper. Kein Tropfen Blut quoll mehr hervor. Kein Atemzug verließ den Leib. Kein Herzschlag. Nur das Lächeln, was er Vegeta als Abschied hinterlassen hatte, lag nach wie vor auf den Lippen. Er war für ihn gestorben. Ja, Kakarott hatte sein Versprechen gehalten. Das er Vegeta nie wieder weh tun würde…zumindest körperlich. Für den Prinzen schmeckte diese Ironie fad. Alles begann an Bedeutung zu verlieren.

Aber….
 

Dann wäre sein Liebster umsonst dahin gerafft. Das was Kakarott ihm entgegen gebracht hatte – wäre umsonst gewesen. Nein. Vegeta würde nicht aufgeben. Nicht in die Finsternis abdriften. Sich nicht in den Intrigen seiner Familie verlieren, die dafür verantwortlich war. Er würde sich nicht der Versuchung hingeben, den einfachen Weg zu wählen. Vegeta würde seinem Schatz beweisen, dass sein Geschenk in guten Händen war.
 

Der Prinz liebte in seinem Leben – ein Einziges Mal – das würde & konnte er nicht mit Füßen treten. Vegeta würde einen Weg finden, wie er weiter leben konnte…..für sich? Für seine Seele & Herz – für seinen Frieden. Kakarott hatte ihm den Weg dafür bereitet. Hoffentlich würde er stolz auf ihn sein. Vorsichtig zog Vegeta das Schwert aus dem leblosen Körper. Dieses von Blut verschmierte Metall – färbte sich schwarz – dann golden. Nahm wieder die Form des Ringes an. Der Prinz streifte es sich über. Er kniete sich nieder. Schloss die Augen. Vegeta´s Ich legte er langsam ab. Und versank in einen tranceähnlichen Zustand. Der Prinz verflocht seine Finger mit denen, des Leibes unter ihm.
 

Saiyajinische Worte drangen aus des Prinzen´s Mund. Der Horizont veränderte sich. Die Monde des Planeten schoben sich voreinander. Eine rote Eklipse wanderte vor den grauen, größeren Mond. Der Wind frischte auf, begann zu peitschen. Spielte mit den Haaren der zwei Liebenden. Dunkle Wolken zogen sich am Himmel zusammen. Stießen aufeinander. Donner. Blitze. Regen. Die Naturgewalten tänzelten um sie herum. Die leuchtenden Blitze rammten sich kreisförmig in den Boden und bauten einen Schutzwall um Vegeta & Son Goku auf.
 

Des Prinzen´s Augen, welche eben noch schwarz gewesen waren – erleuchteten in einem Goldton. Seine Haare wehten im Wind und verfärbten sich ebenso Golden. Der Regen wütete. Ein weiterer Blitz schlug ein, genau in den Prinzen. Energie, von einer höheren Macht – einem uralten Volk wurde herbeigerufen – durchströmten Vegeta. Dieser war nicht mehr im Besitz seines Geistes. Seine Hände legten sich auf Kakarott nieder – die gewaltige Energie übertrug sich auf diesen. Gottesgleiche Kräfte beherrschten die Atmosphäre. Erweckten ungeahnte Pforten des alten saiyajinischen Brauchtums.
 

Die Blitze färbten sich schwarz, verwoben sich ineinander. Vervollkommneten das Schauspiel. Die Erde begann zu beben. Kakarott´s Körper wurde empor gehoben. Ein leiser Klagegesang mischte sich in die Zeremonie unter. Die Seelen aller toten Saiyajin´s stimmten mit in das Lied ein. Laut. Fordernd. Schmerzlich. Demütig. So durchzogen die Klagelaute die Sphäre. Die Seelen seines toten Volkes tanzten um Vegeta & seinen Liebsten. Beschwörungen & Rufe hallten durch die Landschaft. Dann ebbten die Stimmen aller Vorfahren ab. Sie blickten als stumme zeugen zu ihrem Prinzen hinab. Vegeta hob die Hand gen Himmel. Die Geister, die über ihm schwebten, streckten ihre Hände entgegen.
 

Kleine weiße Punkte verließen den Prinzen – schickte sie zu den Gestalten. Fingen sie auf und sandten sie an ihren Prinzen zurück. Beständig formte sich eine große Energiekugel – hielt er in einer Hand umfangen. Das Schauspiel wiederholte sich mit jedem Ahnen die Vegeta beschwören hatte. Diese segneten seine Bitte ab. Es vergingen Stunden um Stunden. Und irgendwann endete das Ritual. Der Prinz kehrte wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurück. Die Energiekugel, die er in seinen Händen hielt, ließ er in den Ring fließen. Ermattet sank er auf den Boden. Das Schmuckstück fiel neben ihm & Kakarott.
 

Vegeta träumte. Von seinem Liebsten. Nun verstand er. Er verstand wieso Kakarott immer gegen die Dunkelheit gewann. Weil er die Gefühle, seinen Feinden offenbarte, die er in sich trug. Und weil dieser wusste, was in seinem Gegner vorging. Er fühlte mit Ihnen. Gleichzeitig beschützte er das, was ihm Wichtig war. Nicht wie er selbst, aus Hass & Zorn genährt. Nein, Kakarott kämpfte mit Zuneigung….Vegeta drehte sich zufrieden im Schlaf, kuschelte sich fest in die Kissen.
 

Son Gohan & Trunks waren gelähmt gewesen. Sie hatten keinen Schimmer, WAS Vegeta da getan hatte. Nur soviel stand fest. Es war beeindruckend gewesen. Als es vorbei war, traten sie näher & brachten den Prinzen & Son Goku ins Raumschiff. Den Prinzen in sein Schlafgemach & dessen Liebsten in ein anderes Zimmer. Trunks blieb bei seinem Vater. Und Son Gohan bei Seinem. Schwere Trauer befielen die zwei Jungs. Sie hatten, die Person verloren, die einen besonderen Glanz in ihr Leben gebracht hatte – verloren…
 

Vegeta schlug die Augen auf. Er fühlte sich erleichtert. Er würde seiner `Mutter` nicht mit einer hasserfüllten Rache heimsuchen. Nein. Der Prinz würde sie auslöschen, mit dem Gefühl – weil es richtig war. Weil sie es verdient hatte – das sie so viel Leid gebracht hatte. Und er würde sich dabei nicht der blinden Wut hingeben & blenden lassen. Unsaiyajinisch. Typisch menschlich. Beseelt. Der Prinz lächelte leicht. Sein Sohn schlief auf dem Stuhl. Ohne ihn zu wecken suchte Vegeta das Cockpit auf. Zwei Monate noch – dann erreichten sie Vegeta –Sei. Das Lächeln verflüchtigte sich. Er hoffte die Zeit würde reichen….
 

/// 2 Monate später – Ankunft auf Vegeta – Sei ///
 

Vegeta´s Blick war auf den Planeten gerichtet, die hohen, braunen Berge erstreckten sich vor seinen Augen. Bekannte Landschaften zogen vorbei. Jedoch waren viele Stände & orte zerstört. Die Atmosphäre war düsterer, unheimlicher, als zu der Zeit, als der Prinz seine Heimat verlassen hatte. Erinnerungen keimten auf. Wobei die Schlechteren überwogen. Vegeta wandte den Blick vom Fenster ab. Zielsicher entnahm er einen neuen Kampfanzug & kleidete sich um. Seltsamer Weise herrschte Ruhe in ihm.
 

Der Prinz schritt in das Zimmer, in dem Kakarott sich befand. Sanft umfasste er die Hände seines Liebsten. Hauchte zärtliche Küsse auf ihn. Seinen Ring streifte er ab und legte ihn auf seinen Schatz. Verabschiedend trennte er seine Lippen von ihm. Das Raumschiff setzte auf. Tief atmete er durch. Nach Jahren, betrat er zum Ersten Mal Vegeta – Sei….ein mulmiges Gefühl. Am Ausgang traf er auf seinen Sohn & Son Gohan. Er hatte sie nicht abhalten können, ihn zu begleiten. Wenn er ehrlich war, hatte Vegeta Angst. Diese wurde etwas gemildert, durch die Anwesenheit der Kinder. Gefasst öffnete er die Luke und schritt voraus. Betrat seine `Heimat`.
 

Erneut füllte er seine Lungen mit Luft. Dann straffte er sich. Er wusste, dass sie erwartet wurden. Doch anders als seine Stiefmutter annahm, würde er keine Gnade kennen – nur weil es der Planet war wo er geboren worden war. Tief in dem Prinzen schlummerte Etwas – was ihn stützte – was ihm Mut verlieh. Er würde unbarmherzig sein. Jeder der sich ihm in den Weg stellte – war dem Tod geweiht. Wieso? Vegeta – Sei vermochte sein Heimatplanet sein, wo er aufgewachsen war. Doch sein Herz hatte ein anderes zu Hause gefunden. Ihn verband nur seine Vergangenheit zu diesem Planeten. Er würde endgültig einen Schlussstrich ziehen. Entschlossen erhob er sich in die Lüfte. Sein Ziel? Das Königsschloss. Es kam in Sichtweite. Niemand war weit uns breit zu sehen.
 

Vegeta konnte zwar Auren spüren – jedoch waren es keine Krieger. Er landete vor dem prächtigen Gebäude. Es hatte gewaltige Ausmaße und erstreckte sich mehrere Meter weit.

Wie lange war es her, dass er hinter diesen Mauern war? Dort gequält wurde? Es schien, als sei es erst gestern gewesen. Mit zusammen gepressten Lippen stieß er das Tor auf. Dunkelheit. Wachen zuckten erschrocken, wandelte sich in Entschlossenheit um. Vegeta und seine Gefährten blickten ihnen stumm entgegen. /Gib mir die Kraft Kakarott/ Seine Haare färbten sich blond – seine Augen blau. Die Mimik des Prinzen, glich eines Mannes, der Nichts mehr zu verlieren hatte. Ein Final Flash sammelte sich in seinen Händen, schoss es erbarmungslos auf seine Rassenangehörige.
 

Blut. Verderben. Untergang.
 

Vegeta stieg unbekümmert über die Leichen hinweg. Sicherheit begleitete ihn. Er bahnte sich seinen Weg weiter durch die Gänge, kannte sie in und auswendig. Überall bröckelte das Gemäuer – zerfiel. Chaos. War es was der Prinz hinterließ. Sein Sohn & Son Gohan folgten ihm. Es genügte zu wissen, dass er nicht allein war. Verständnis. Erhielt Vegeta. Vor ihnen lag eine riesige Tür mit dem saiyajinischen Emblem.
 

Der Prinz wusste was & wer sich dahinter verbarg.

Hatte seine Stiefmutter wirklich geglaubt, dass er diesen Planeten verschonen würde? Nur weil er hier aufgewachsen war? Was sollte ihn daran hindern? Es gab hier Nichts – was eine bedeutung für ihn hatte.
 

Kraft. Mut. Gefühl. Wille.
 

Vegeta stieß die Tür auf. Überwand das letzte Hindernis was im Weg war. Blaue Augen trafen auf kühle – geschockte Schwarze….Seine Halbbrüder tauschten untereinander Blicke aus. Vegeta grinste. Ihm war die Angst in dessen Augen nicht entgangen. Kurz flammten die Erinnerungen auf. Wie sie Vegeta – Splitter in seine Seele gerammt hatten. Ihn brechen wollten. Nun fokussierte seinen Blick wieder. Schritt für Schritt ging er auf die drei Gestalten zu.
 

Tapp. Tapp.
 

Überlegen stand er seinen Peinigern gegenüber. Sein Antlitz – voller ungebrochenem Stolz. Nichts ließ Zweifel aufkommen, dass Vegeta sein Ziel – seine Rache aufgegeben hatte. Nein. Er war nicht allein. Er war nicht einsam. Er war schwach, weil er Gefühle zuließ. Aber genau diese waren es – die ihn stärkten. Die ihn zum Überlegenderen machten. Der Prinz genoss die Furcht. „Wie du siehst – habe ich deine Nachricht erhalten.“
 

Mit diesen Worten warf Vegeta die Überbleibsel der Nanokamera – seiner Stiefmutter vor die Füße. „Du hast mir einst genommen – was mir wichtig war. Und auch ein zweites Mal. Doch….“ Der Prinz trat einen Schritt näher. Die Königin wich einen zurück. „…dieses Mal ist es unverzeihlich. Falls du gedacht hast, ich würde auf Knien zu dir kriechen – so muss ich dich enttäuschen. Du…und meine `Brüder` seit mir egal. So wie dieser Planet – im Jetzigen ich auch. Du wirst bald sehen was ich meine…“ Vegeta wandte ihr den Rücken zu und entfernte sich ein Stück. Transformierte sich zur alten Form. Als er sich umwandte, verschränkte er die Arme vor der Brust. Seine typische Pose. Schwarze Augen trafen auf Erzürnte der Königin.
 

Die Königin bebte vor Wut. Wieso war dieser Wicht noch am Leben?! Und war nicht zerbrochen? Sie hatte ihn doch Jahre lang malträtiert. Ihm Alles geraubt was er besaß. Und dennoch stand er nun hochmütig vor ihr. Sie verstand nicht – welche Kraft ihn antrieb. Warum seine Seele & Herz nicht in Scherben lag. Sie hatte doch alles unternommen. Und sie war sich sicher gewesen, dass Vegeta auf `Aruna ` gestorben war. Das er den Verlust, dieses Wurmes nicht verkraftet hatte. Ihre Lippen zogen sich verärgert zusammen. Sollten ihre Söhne eben den Bastard erledigen. Ihre Hände wollte sie sich nicht beschmutzen. Vegeta zeigte sich vielleicht selbstbewusst, jedoch hielt sie es für eine Fassade. Sie schnippte mit den Fingern & sah ihre Söhne an. „Tötet ihn!“
 

Der Prinz lächelte spöttisch. Er hatte sich sowas Ähnliches schon gedacht. Nun gut, wenn sie spielen wollten, sollten sie es so bekommen. Vegeta ging in Kampfposition. Tänzelnd & freudig empfing er den Feind. Blockte die Angriffe leichtfertig ab – ohne selber anzugreifen. Ergötzte sich an den lächerlichen Versuchen, ihn zu bezwingen. Sollten sie sich noch kurzzeitig in Sicherheit wiegen, sie hätten den Hauch einer Chance. Ließ sie am eigenen Leib spüren, wie das Gefühl ist. Überlegen – nur um dann anschließend zertrampelt zu werden. So, wie sie es mit ihm getan hatten….Vegeta drehte sich, fing die Fäuste im Flug ab. Knack. Knochen brachen. Seine Fäuste schnellten vor und versenkten sich in den angeschlagenen Körpern. Federleicht schoss er vor, ohne Gnade trommelte er Ki Bälle auf die Brüder ein. Bis diese regungslos am Boden liegen blieben. Der Prinz powerte sich auf Stufe 3 auf. Eindrucksvoll schwebte er über den Leichnamen. „Finaaaaaal Flaaaaashhhh…“ Und die Attacke bohrte sich nur wenige Millimeter neben seiner Stiefmutter in die Wand. „Bevor ich mich dir zuwende…möchte ich dir jemanden vorstellen `Mutter`…“
 

Die Königin starrte hasserfüllt auf ihren Stiefsohn. Zornig ballte sie die Hände. Dieser Bastard hatte ihre Söhne niedergemetzelt…einfach so. Es tat so weh….Und plötzlich keimte ein Stück Verständnis auf. Sie wusste nun, was für Schmerzen es waren, die Vegeta erlitten hatte, jemanden zu verlieren….Aber wieso er so stark war…..würde sie nie erfahren. Diese Fähigkeit, blieb ihr verwehrt. Da sie nie begreifen würde, wie es ist am Boden zu liegen – ohne Hoffnung. Ihr fehlte die Eigenschaft mitzufühlen…..Sie war einfach geblendet vor Hass. Wie einst Vegeta. Doch im Gegensatz zu ihr, wurde er errettet.
 

Ihr höchstes Ziel war Macht & Schmerzen zufügen. Nie würde sie über den Tellerrand hinausblicken können. Sie blinzelte. Wütend schritt sie auf Vegeta zu. In seinen Augen konnte sie Mitleid lesen. Pah! Mitleid? Für sie?! Geblendet von ihrer eigenen Welt, war ihr Untergang gewiss…..Vor Vegeta blieb sie stehen. Starrte in dessen Augen. Hob ihre Hand – um zuzuschlagen.
 

Doch ihre Hand wurde gestoppt – nicht vom Prinzen. Irritiert und zornig rüttelte sie an ihrem Arm. Doch der Griff war unbarmherzig – eisern. Die Königin neigte ihr Gesicht, um den Feind zu sehen, welcher, Ihr Unterfangen vereitelt hatte. Und erstarrte….Ihre Gesichtszüge entgleisten…sie schluckte schwer. Nur langsam drang die Information in ihren Kopf vor. Welche unmöglich war?! Unglauben. Entsetzen – wandelte sich nun in Hass um.
 

Wütend stieß sie gegen die Brust des größeren. Das war so…erniedrigend. Ihre Wangen färbten sich rot. Verzweifelt versuchte sie sich zu befreien. „Das ist also deine `Mutter`.“ Die Stimme klang ernst, neugierig & amüsiert. Dann gesellte sich Kälte hinzu. Die Königin erstarrte & hing reglos in der Hand des Mannes. „Ich habe dich schon lange kennen gelernt – obwohl wir uns noch nie begegnet sind. Normalerweise würde ich Vegeta abhalten, in seinem Tun. Aber du hast es nicht anders verdient.“ Damit entließ er die Königin aus seinem Griff, welche auf den Boden plumpste.
 

Vegeta sah dem Treiben amüsiert zu. Seine Stiefmutter verstand einfach nichts. „Wurde auch Zeit, dass du mal antanzt Kakarott. Ich dachte schon du schläfst ewig..“ Der Prinz grinste leicht. Welches von dem Jüngeren mit einem Zwinkern quittiert wurde. „Das musst….nein du verdienst es nicht zu wissen, wieso Kakarott lebt….“ Meinte er an die jämmerliche Gestalt. Vegeta beugte sich hinab, packte sie am Kragen – schleuderte sie auf den Thron. Schreiend sackte sie nieder. „Da dir so viel an dem Titel Königin liegt….sollst du auch so sterben…“ Vegeta schoss einen Energiestrahl ab – durchbohrte sie.
 

Der Prinz….fühlte sich frei. Frei von seiner Vergangenheit…frei von den Wesen. Verbunden zu seiner Liebe die neben ihm stand. Er sah, dass sein Liebster den Ring trug. Kräftige Hände umfingen Vegeta und zogen ihn in eine sanfte Umarmung. Er schloss die Augen. Endlich war es vorbei. Endlich konnte er dieses Kapitel abschließen. „Vegeta..“ Der Prinz schaute auf in die warmen Augen. Ein schönes Gefühl breitete sich im Prinzen aus. Geborgenheit. „Du musst mir später noch verraten, wie du das geschafft hast…“ Vegeta wusste, was Kakarott meinte. „So neugierig..?“
 

Vegeta sah sich im Thronsaal um. Wenigstens hatte er seiner `Mutter` die Ehre erwiesen – hier sterben zu dürfen – als Königin. „Lass uns endlich nach Hause fliegen okay?“ Und so verließen sie Vegeta – Sei, den Kriegerplaneten, der nur noch von einfachen Saiyajin´s bewohnt war.
 

Das Raumschiff hob ab – ihr Ziel, die Erde. Vegeta & Kakarott zogen sich zurück. Genauso wie ihre Söhne. Vorbei waren die ungewissen Zeiten. Zurück gekehrt war ihr Glück & Frieden. Der Prinz zog seinen Liebsten mit ins Schlafzimmer. „Komm her Schatz..“ hauchte er. „Ich habe dich so…unendlich vermisst….“ Son Goku beugte sich zu seinem Prinzen, sog den Duft ein, den er verströmte. Wie hatte er sich nach Vegeta gesehnt…..Wie lange war es her, dass sie sich so Nahe gewesen waren…..Leise Geräusche drangen nach draußen, zeugten davon, dass die zwei Liebenden endlich wieder vereint waren. Endgültig. Alle Steine waren aus dem Weg geräumt worden.
 

Son Gohan & Trunks grinsten sich wissend an. Auch sie waren erleichtert. Hatten sie doch kaum Hoffnung gehegt. Aber Vegeta war immer für eine Überraschung gut. Und der Prinz war es, der sein Schicksal nicht einfach hin nahm oder annahm. Hatte es selbst in die Hand genommen. Und somit aus dem Netz der Vorherbestimmungen entrissen….

Zwei Herzen - Eine Seele

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Überraschungen

Kapitel 23 – Überraschungen
 

Am Abend hatten sich alle Gäste eingefunden. Sie feierten ausgelassen die Rückkehr der vier Saiyajin´s. Son Goku unterhielt sich mit Chichi, es war ein freundliches Plaudern. Und auch ihr berichtete er, wie es um sein Herz zu Vegeta stand. Natürlich hatte sie insgeheim gehofft, er würde wieder zu ihr zurückkehren. Doch auch sie wusste zu gut, wenn man einmal sein Herz verschenkt hatte, war es zwecklos dagegen anzukämpfen. Wieso er ausgerechnet den Prinzen erwählt hatte, verstand sie nicht. Aber sie konnte fühlen wie glücklich ihr Exmann war – das genügte ihr.
 

Der Prinz beäugte das ganze Szenario noch skeptisch. Mischte sich dann doch unter die Leute. Umso erstaunter war er, wie gut ihre Freunde es aufnahmen. Auch sah er sie mit anderen Augen. Seine Vorurteile hatten ihn sonst geblendet. Grinsend nahm er Kakarott unter die Lupe, der gerade sein Essen balancierte. Typisch. Er schüttelte den Kopf, und ließ sich in ein Gespräch verwickeln. Son Goku unterdessen war fertig. Er eilte zu Bulma und nahm ihr die Dragon Balls ab. Damals hatte er ihr aufgetragen sie zu sammeln. Ein kleines Geschenk wollte er für seinen Schatz bereiten. Und das sich Vegeta darüber freuen würde, stand außer Frage. Mit den Bällen teleportierte er sich an einen verlassenen Ort. Er hoffte der Prinz würde sein kurzes Fehlen nicht bemerken.
 

Seine Aura unterdrückend, rief er Shen Long herbei und trug seinen Wunsch vor. Der Drache gewährte ihm diesen. Son Goku sah zu wie die Bälle sich in alle Richtungen verstreuten. Zufrieden teleportierte er sich zurück zu Bulma. „Alles geklappt. Ich freue mich schon auf seinen Gesichtsausdruck.“ Schmunzelnd & überglücklich schlenderte er auf Vegeta zu. Umarmte ihn von hinten. Ihm war es egal wer zusah. Seine Zuneigung war echt und das sollte jeder sehen. Wozu auch verstecken? Schnurrend streichelte er den Bauch des Prinzen. Und nicht nur der errötete. Räuspernd sahen die Anwesenden weg. Son Goku grinste. Seine exhibitionistische Seite gefiel ihm ganz & gar.
 

„Vegeta…wollen wir uns nicht ein lauschiges Plätzchen suchen…“ Fest umgarnte er seinen Schatz & zog ihn aus der Menge. Der Prinz drehte sich in der Umarmung, sah ihn lange an. „Bevor du wieder deinen Trieben nachgehst, wollt ich dir noch die Sache erklären…du weist schon was auf Aruna war….Falls es dich noch interessiert?“ Vegeta wusste genau, das dieser darauf gewartet hatte. Und er wusste zu gut wie er die Neugier Kakarott´s anstacheln konnte. „Komm…“ Der Prinz nahm ihn an der Hand. Es war eine schöne klare Nacht. Die Sterne funkelten in ihren schönsten Goldfarben. Unter einer Eiche ließ er sich nieder. Das Glitzern der Himmelskörper erhellte das Liebespaar.
 

Son Goku nahm ebenfalls Platz und zog Vegeta in seine Arme. Es war ein schöner Moment. Und keiner der Beiden wagte die Atmosphäre zu brechen. Stundenlang verharrten sie eng umschlungen unter dem Baum. Son Goku strich über Vegeta´s Rücken. „Alles Gute zum Geburtstag mein Prinz“ wisperte er sanft. Verwirrte Blicke sahen ihn an. Lächelte dann wissend. Ja, sein Baka wusste es durch ihr Bund. „Hast du dein Geschenk schon bemerkt?“ Küssend am Ohr entlang, kraulte er den Älteren zusätzlich Bauch. Verständnislos schaute der Prinz drein. Ein Geschenk…? Für ..ihn? Er hatte noch nie ein Präsent erhalten. Vegeta schluckte die aufkommenden Freudentränen runter. Im Nachhinein fiel ihm die Veränderung auf.
 

Kakarott fuhr durch das flauschige Fell, was dem Besitzer ein Schnurren entlockte. Noch immer benebelt strich Vegeta andächtig über seinen neu gewachsenen Schweif. Das war einfach…..ihm fehlten die Worte. Waren sie auch nicht nötig. Seine Gesten verlieh seinen Gefühlen Ausdruck. Noch immer sprachlos wandte sich der Ältere um & hauchte seinem Liebsten einen sanften Kuss auf. Spielerisch ließ er den Schwanz über Son Goku tanzen. Es war eine halbe Ewigkeit her, als er dies tun konnte. Ein Stück von ihm und seines Stolzes waren zurückgekehrt…..Es war sein erster Geburtstag, den er mit jemanden auf der Erde feierte. Vegeta hatte schon fast vergessen, wie es sich anfühlte – bedacht & geliebt zu werden.
 

Diesen Tag – diesen Moment würde er sicher niemals vergessen. So eindrucksvoll & atemberaubend. Son Goku gluckste leise, als Vegeta so mit ihm spielte. Es kitzelte. Und Vegeta schien seine neue sadistische Ader entdeckt zu haben. „Du wolltest mir doch etwas erzählen mein Prinz..“ Dessen Schweif rollte sich um Kakarott´s Arm & verweilte dort. Ja, und das würde er nun auch tun. Entschlossen lehnte er sich an den Größeren. „Weist du….als ich dich damals sterben sah…“ Die Worte drangen nur schwer über seine Lippen. Als er daran zurück dachte. „…..erinnerte ich mich an einen priesterlichen Brauch von Vegeta-sei….Dieser Ritus ermöglicht es Urahnen zu beschwören.“
 

Kurz schwieg Vegeta. Er suchte nach einer einfachen Erklärung, die auch plausibel klang. „…Ich habe dann die Energie aus mir fließen lassen, und die Ahnen haben diese gesegnet. Diese Energie trägst du nun in dir. Um es kurz zu fassen: Ich habe meine Lebensspanne halbiert & sie dir zukommen lassen….Und bevor du anfängst, dir oder mir Vorwürfe zu machen. Es war mein Wille. Was soll ich doppelt solang leben – wenn ich es nicht mit dir teilen kann….“ Vegeta bemerkte, dass Kakarott auch Tränen in den Augen standen. Verdattert streichelte er beruhigend mit seinem Schweif die Nässe weg. Schmiegte seine Wange an die seines Liebsten.
 

Son Goku war geschockt….Aber viel mehr war er gerührt. Über das Verständnis & die absolute Liebe. Die weit über alle Grenzen hinaus ging. Und Vegeta war es, der diese Grenzen einriss…damit sie Beide zusammen sein konnten. Son Goku fragte sich, ob er Prinz überhaupt realisiert hatte….wie weit er gegangen war. Nun war er sprachlos. Aber sie Beide brauchten auch keine Artikulation mehr. Ihre Seelen….sowie ihre Herzen…..kommunizierten miteinander. Wer konnte das schon von sich behaupten? ~Fin~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (36)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Witch23
2011-11-19T01:47:21+00:00 19.11.2011 02:47
Die Erklärung wie er Goku zurückgeholt hat war toll. Ein schöner Liebesbeweis ^_^

Nur als kleine Info ein winziges Detail ^_~ Goku müsste etwa (körperlich) 39 sein und Vegeta (wenn er in deiner Theorie auch 5 Jahre älter als Goku ist) 51.

Ein PS zu einem der vorherigen Kapitel, glaube war 18 oder so. Ich denke das Trunks und Gohan eher geschockt oder verblüfft auf eine Schwangerschaft reagiert hätten. Warum sollen sie sich davor ekeln das ein Mann Schwanger werden kann.

Ansonsten eine, wenn auch mit einigen Fehlern gespickte, doch recht schöne Geschichte.
Von:  Witch23
2011-11-19T01:35:31+00:00 19.11.2011 02:35
Auch wenn dir persönlich die lemon Szenen nicht so liegen, ich kann das verstehen, ist auch nicht meins, ist sie recht gut gelungen. Auch wenn ich da etwas überlegen musste an einer stelle was passiert ist. was auch daran liegen kann das ich etwas müde bin.
Von:  Witch23
2011-11-19T01:15:09+00:00 19.11.2011 02:15
so das du zu OOC neigst ist ja inzwischen klar XD

aber es passt zu dem was du bisher geschrieben hast, das muss ich dir zumindest lassen du bleibst konsequent. Wenn du nun aber nicht aufklärst wie Goku ins leben zurückkehren konnte , muss ich jetzt schon sagen, tut mir Leid aber ich mag die Hand Gottes nicht. Da wäre es auch wenn es traurig ist, besser jemand bleibt Tod. ^_~
Von:  Witch23
2011-11-19T00:58:03+00:00 19.11.2011 01:58
*kann nur den Kopf schütteln*
Von:  Witch23
2011-11-19T00:43:05+00:00 19.11.2011 01:43
ohkay das kam jetzt völlig unerwartet. Vor allem weil Vegetas Mutter etwas anderes andeutete. von wegen zustand.
Von:  Witch23
2011-11-19T00:25:37+00:00 19.11.2011 01:25
also die ganze & stören echt. ich habe es nur die ganze zeit vergessen zu erwähnen.

Ansonsten erst weiß Vegeta es nicht und Goku anscheinend auch nicht und plötzlich wissen es alle? du schreibst verwirrend.
Von:  Witch23
2011-11-19T00:11:03+00:00 19.11.2011 01:11
du hast ein paar Warnungen vergessen. ^_~
Von:  Witch23
2011-11-18T23:58:44+00:00 19.11.2011 00:58
Ich bin gerade etwas ratlos und weiß nicht was ich davon halten soll. Diese Kindheit ist echt reichlich übertrieben.
Von:  Witch23
2011-11-18T23:43:37+00:00 19.11.2011 00:43
Interessante Wendung, die sich ja durch kleine hinweise schon zeigte.

Nur das wie der Planet und die Bewohner wieder erweckt wurden hast du weggelassen. An einigen stellen klaffen für mich einige logische Lücken. Weil du gewisse Informationen weg lässt, die zum Verständnis dazugehören.
Von:  Witch23
2011-11-18T23:29:00+00:00 19.11.2011 00:29
Verworren. Ich glaube das ist das richtige Wort. Die Geschichte ist an einigen stellen leicht verworren, wobei sie aber auch an anderen einer gewissen Logik folgt.

Aber sie ist gut zu lesen und nicht abgehoben. es ist eher das du an einigen stellen davon zu galoppieren scheinst und die Geschichte dadurch etwas leidet. *arg* ich komme gerade nicht auf die richtigen Worte.


Zurück