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Nahe am Abgrund

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Scherben

danke danke ^^ ja immmmmmer laaaangsam ^^ alles zu seiner Zeit ^.~

Nächster Teil - viel Spass ;-)
 

Kapitel 16 – Scherben
 


 

Son Goku krabbelte über den regungslosen Körper. Tränen rannen von seinen Wangen auf Vegeta hinab. Es durfte nicht sein. Es durfte nicht sein, dass er seinen Prinzen verloren hatte. „Vegetaaaaaaaaaaa! Bitte wach wieder auf.“ In seiner Verzweiflung hatte Son Goku begonnen Vegeta an sich zu reißen und zu schütteln begonnen. Doch…seine Arme hingen leblos am Körper hinab und streiften den Boden….
 

Der Aufruhr von Vegeta war nicht unbemerkt geblieben. Der Ausbruch hatte Trunks, Son Gohan, Son Goten und auch Piccolo angelockt, die nun mitten im Geschehen standen. Der Schock stand ihnen deutlich im Gesicht geschrieben. Vor allem Son Goku so zu sehen, so aufgelöst und von Sinnen. Hatten sie ihn noch nie erlebt. Und Vegeta lag in dessen Armen…..Son Goku hielt ihn beschützend, völlig blutverschmiert, weinend, verzweifelt. Trunks war der Erste der sich aus der Starre befreite. Eilig lief er zu den Beiden Vollblutsaiyajin´s. Behutsam berührte er Son Goku an der Schulter. „Son Goku…“ flüsterte er mit trauriger Stimme „Reiß dich zusammen, Vegeta, ich meine Vater lebt noch…wir müssen ihn zur CC bringen….bitte…“ fügte er fast lautlos hinzu.
 

Ihm zerriss es fast das Herz, seinen Vater so zu sehen, so zerbrechlich & den Mann den er liebte, sah genauso aus. Er wusste nicht was geschehen war. Doch das hatten Vegeta & Son Goku nicht verdient. Die anderen Kämpfer beobachteten stillschweigend die Szene. Sie hatten Son Goku´s Hoffnungslosigkeit gespürt. Und sie wussten nicht, was er tun würde in dieser Verfassung. Eine gewisse Blutgier lag in Son Goku…..das war etwas, was sie so nicht von ihm kannten. Also ließen sie es dabei, sich nicht einzumischen. Aber hatten sie Son Goku, der auf der Erde aufgewachsen war, jemals richtig kennen gelernt?
 

Son Goku rissen die Worte von Trunks ein wenig in die Realität zurück. Vegeta …lebte? Vorsichtig tastete er nach der Aura des Prinzen, dessen Ki war da, wenn auch sehr schwach. Son Goku´s Hoffnung, die eben noch gleich Null war, stieg und seine Entschlossenheit genauso. Er hob den Prinzen auf seine Arme und drückte ihn beschützend an sich. Seine eigenen Wunden, die an ihm klafften bemerkte er nicht, er fühlte keinen Schmerz….Für ihn zählte einzig allein Vegeta. „Ich bin in der CC“ flüsterte er tonlos. Und schon hatte er sich mit seinem Prinzen, zu Bulma teleportiert.
 

Diese stand immer noch unter Schock. Als sie jedoch den leblosen Vegeta in Son Goku´s Armen sah, erwachte sie aus ihrer Trance. „Oh nein…“ Eilig lief sie auf die beiden Saiyajin´s zu. „Son Goku leg ihn da drüben auf dem Bett ab.“ Zum Glück war das Krankenzimmer genau neben dem Labor. Son Goku ließ Vegeta sanft nieder und griff nach seiner Hand, hielt sie behutsam fest. „Vegeta…tu uns das nicht an, ich brauche dich doch…“
 


 

Ohne, dass er es wollte, flossen erneut Tränen, die ungehindert den Prinzen benetzten. Son Gohan, Son Goten & der Rest der Gruppe waren inzwischen auch eingetroffen und beobachteten die herzzerreißende Szene. Keiner wagte es auch nur einen Ton von sich zu geben. Bulma war neben Vegeta & Son Goku getreten. „Son Goku, ich muss Vegeta untersuchen„ flüsterte sie „sonst kann ich ihm nicht helfen. Und du musst ebenfalls versorgt werden, du kippst gleich um.“ Trunks trat näher und reichte seiner Mutter wortlos eine Bohne. Ja, das war einfacher, zumindest würde es Son Goku helfen. Dieser nahm mit knirschenden Zähnen die Bohne ab. In seinem Gesicht zeichneten sich Vorwürfe ab, die er gegen sich selber erhob….
 

Mit schlechtem Gewissen, schluckte er widerwillig die Bohne. „Er darf nicht sterben“ wisperte er tonlos „das darf er einfach nicht…“ Bulma hatte Vegeta mittlerweile untersucht, fand jedoch keine körperlichen Schäden. Als sie ihre Arbeit beendet hatte, schaute sie still zu den beiden Saiyajin´s. Sie konnte nichts für Vegeta tun….Und auch bei ihr sammelten sich Tränen in den Augen.

Son Goku wusste, was Bulma´s Gesichtsausdruck bedeutete.
 

Wut sammelte sich in ihm. Zorn auf sich selbst, das er Vegeta nicht hatte aufhalten können. Es war seine Schuld, dass der Prinz jetzt im Koma lag….das er nicht bei Ihm sein konnte. Voller Wut rammte er die Faust in die Wand, die der Kraft nicht gewachsen war.
 

Licht. Rotes Licht.
 

Der Ring von Son Goku löste sich vom Finger und schwebte nun über dem Bett – über Vegeta. Mehr oder weniger überrascht schauten die Umstehenden gebannt auf das Spektakel, welches sich ereignete. Der Ring teilte sich in zwei Stücke, verhakten sich jedoch ineinander. Das saiyajinische Emblem löste sich und thronte nun über den Schmuckstücken.
 

Ein goldener Lichtschein gesellte sich zu dem Roten. Ein Hologramm erschien aus der Mitte und zeigte eine wunderschöne Frau. Die Gesichtszüge ähnelten der von Vegeta. Son Goku konnte nur gebannt auf die Schmuckstücke & die Frau sehen. Es war faszinierend und unglaublich zugleich.
 

„Hallo Kakarott“ begann sie in sanften Tönen. „Mein Name ist Celeste, und wie du sicher schon erkannt hast, bin ich die Mutter von Vegeta. Ich wohne in dem Ring, der euch beide verbindet, und wache über meinen Sohn so gut es geht.“
 


 

Stille.
 


 

Celeste senkte den Kopf, sah traurig auf Vegeta nieder. „Leider konnte ich das nicht verhindern, zumal ich auch nur als Seele, als Erinnerung in Vegeta lebe. Doch deswegen bin ich nicht hier. Ich bin zu dir gekommen Kakarott, weil ich mir sicher bin, dass du der Einzige bist, der meinen Sohn helfen kann. Ich kann die tiefe Zuneigung, die er für dich hegt, spüren. Und ich weis, dass du die erste Person bist, der er sich komplett öffnen würde. Leider haben viele Wesen, Vegeta´s Seele geschwunden, dass er dazu noch nicht vollständig in der Lage war. Deshalb ist es nun dazu gekommen, wie es jetzt ist.“
 

Son Goku hielt Vegeta in seinen Armen, drückte in näher an sich. Beschützend streichelte er den zerbrechlichen Prinzen. Son Goku sah zu Celeste, musste schlucken. Zumal er nicht sicher war, ob er halluzinierte. Außerdem flammte Hoffnung auf, denn sie war hergekommen, um einen Weg aufzuzeigen, Vegeta zu retten. „Celeste sprich bitte weiter“ kam es krächzend von Son Goku und sah sie hoffnungsvoll an.
 

Celeste lächelte offen. „Ich weis nicht, ob du bereit bist, dieses Opfer zu bringen. Ganz zu schweigen, die Konsequenzen zu tragen. Das was du zu tun hast, könnte noch mehr seelische & körperliche Schäden bei dir und Vegeta hinterlassen. Und falls du es nicht schaffen solltest…“ sie brach ab…
 

Son Goku zog die Augenbrauen tief ins Gesicht. „Ich werde alles für Vegeta tun, ich werde nicht zulassen, dass er für immer vor sich hin vegetiert.“ Voller Entschlossenheit hauchte er Vegeta einen Kuss auf die Stirn.
 

Celeste fuhr lächelnd fort. „Du musst dich, nein deine Seele, musst du in Vegeta fahren lassen. Du musst ihn binnen 72 Stunden aus seiner Vergangenheit, aus dem Sumpf, in den er abgedriftet ist befreien. Alles was du in Vegeta tust – sei es kämpfen oder sterben, werden die gleichen körperlichen Schäden, auf eure Körper übertragen. Wenn einer in Vegeta´s Seele stirbt, wenn Vegeta stirbt, stirbst auch du gleichzeitig……da du in ihm gefangen bist. Solltest du Kakarott, dein Leben verlieren, ist Vegeta sowieso dem Untergang geweiht. Solltest du innerhalb des Zeitraums, Vegeta nicht befreien können. So irrt ihr für immer in Vegeta´s Schwärze. Zumindest solange bis eure Körperhüllen auf der Erde sterben…“
 

Das….das war mehr als eine Hiobsbotschaft. Son Goku´s Kehle war wie zugeschnürt. Er hatte gerade mal 72 Stunden Zeit, um all die Leiden zu lösen, die den Prinzen schon sein ganzes Leben begleiteten? Das war eine schier unmögliche Aufgabe. Es klang so, als sollte er das ganze Universum, in eine Flasche stopfen. Doch…..er würde Vegeta niemals im Stich lassen. Sie gehörten einfach zusammen. Und er würde jeden Versuch wagen, auch wenn er dabei drauf gehen sollte, würde er nichts unversucht lassen.
 

Er würde Vegeta retten, koste es was es wolle. Celest´s Stimme drang wieder an sein Ohr.

„Wie ergeht es dir in deinem jetzigen Zustand? Ich weis, dass ich dir das nicht zumuten sollte….aber eine andere Wahl bleibt uns leider nicht…“
 

Son Goku blickte verwirrt zu Celeste. Was meinte sie mit Zustand? Ja, er war ramponiert…aber das würde ihn an nichts hindern. Deswegen bezog er die Aussage auf seinen körperlichen Zustand.
 

„Ich muss nun gehen, sag Vegeta das ich ihn liebe. Es war mir leider nur einmal vergönnt zu erscheinen. Zu gern hätte ich Vegeta in den Arm genommen…“ Ein trauriges Lächeln zierte ihr Antlitz. „Kakarott du wirst wissen was zu tun ist. Pass auf Vegeta auf und bring ihn zurück – für mich & dich…..“ Kaum das sie diese Worte gesprochen hatte, verschwand das Hologramm & auch die Lichter. Die Schmuckstücke sanken nieder. Einer auf Vegeta & der Andere Ring in Son Goku´s Hand.
 

Son Goku umfing das Schmuckstück und streifte es sogleich über seinen Finger. Plötzlich bäumte sich Vegeta´s Körper auf, nur um zugleich wieder zusammen zu sacken. Tiefe Wunden an Armen & am Oberkörper hatten sich aufgetan. Blut schoss hervor. Ebenso lief das rote Lebenselixier aus seinem Mund. Intuitiv löste sich Son Goku eilig von Vegeta. Trat ein Stück zurück. Gerade noch rechtzeitig.
 

Denn plötzlich durchströmten unglaubliche Schmerzen Son Goku, der ihn laut aufschreien ließen. Kraftlos sank er zu Boden. Der metallische Geschmack von Blut breitete sich im Mund aus. Im nächsten Moment spuckte er es gen Boden. Peitschenhiebe prasselten auf Son Goku´s Rücken und Oberkörper nieder. Ließen seine Haut aufplatzen. Noch mehr rote Flüssigkeit trat hervor und tropfte schwer hinunter. Schweratemend blieb Son Goku, vor Pein gequält sitzen.
 

Son Gohan hatte sich aus seiner Paralyse gelöst & fing seinen Vater halbwegs auf, als dieser gen Boden segelte. „Vater…was um Gottes Willen…..bitte sag mir nicht, das du es tun wirst…“ Nun ja etwas taktvoller hätte er sein können. Aber Son Gohan wusste, wie stur Son Goku war, egal wie sehr er am Boden lag. Niemand würde ihn aufhalten können. „Es geht mir gut…“ Son Goku fokussierte seinen Blick auf Bulma. „Holst du mir bitte ein zweites Bett und stellst es neben Vegeta auf? Danke…“ Es war keine Bitte an sich, das wusste Bulma auch. Schweren Herzens tat sie was ihr Freund ihr aufgetragen hatte.
 

„Son Goku…willst du es dir nicht noch einmal überlegen?“ fragte sie eindringlicher. Auch wenn ihr innigster Wunsch war, Vegeta wieder zu haben, groß war. So wusste sie auch das, sie ihren Freund, Son Goku, in die Hölle schicken würde. Ein Kopfschütteln kam von Son Goku. „Ich & Vegeta sterben sowieso, wenn ich nichts unternehme…..“ er hielt inne „ich werde Vegeta zurück holen..“
 

Son Goku rappelte sich mühselig auf, wischte sich grob das Blut ab. Ehe er sich auf das Bett, neben dem Prinzen hinlegte. Die Gruppe hatte sich um die beiden Vollblutsaiyajin´s versammelt. Son Goten schmiss sich regelrecht an seinen Vater, zitternd stammelte er ein paar Worte. „Vater bitte….bitte komm schnell zurück….ich hab dich lieb..“ Son Goku lächelte und drückte seinen Jüngsten liebevoll. „Ich dich auch mein Sohn. Und falls etwas geschieht…“ Son Goku lächelte abermals „Soll Piccolo gut auf dich aufpassen.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich vorerst, von seinen Freunden & Familie. „Bulma, einmal habe ich versagt, ein zweites Mal wird es nicht geben….“ Bulma biss sich auf die Lippen, um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. „Ich glaube an dich – wir alle von uns tun das.“ Strich Son Goku mit diesen Worten über die Schulter.
 


 

Son Goku neigte den Kopf. Zog Vegeta zu sich und küsste ihn zärtlich. Er nahm den Ring von Vegeta und streifte seinen Prinzen diesen über den Finger. Seine eigene Hand umschloss die von Vegeta. Son Goku´s Lider senkten sich. Ja, er wusste was zu tun war. Und er würde nun zu Vegeta eilen. Auch wenn ihm noch nicht bewusst war, in welche Abgründe er sich begab. Beide Schmuckstücke leuchteten in einem satten Rot auf. Plötzlich legten sich Lichtstreifen um die zwei Saiyajin´s und errichteten so eine Barriere um sie.
 

Nun war es keinem mehr möglich sich Ihnen zu nähern. Eine Lichtkuppel, mit dem königlichen Symbol, hatten die zwei Liebenden eingehüllt. Ließen sie miteinander verschmelzen. Son Goku´s Hand lockerte sich um Vegeta´s Hand….auch er war nun abgedriftet….Son Goku´s Seele bettete sich in Vegeta´s ein. Wie ein schützender Kokon, umhüllte das Licht die zwei Liebenden. Verboten Allen sich zu nähern & diesen Bann zu brechen.
 

Bulma sank auf die Knie und begann zu schluchzen. Die Anspannung, die Hilflosigkeit krochen empor. Sie ließ alles hinaus…..Den anderen Kämpfern erging es ähnlich. Doch sie wussten auch, dass sie nichts tun konnten. Außer warten & bangen. Sie wollten über die zwei Saiyajin´s wachen….das war das Einzige was in ihrer Macht stand. Jede Minute verging quälend langsam – voller Ungewissheit.
 

Son Goku schlug die Augen auf. Nicht wie er erwartet hatte, empfing ihn Dunkelheit. Nein er stand in einem riesigen Raum, ein Thronsaal, nahm er an. Die Wände waren prunkvoll verziert, ebenso die Deckenleuchter welche schwer hinab hingen. Verwirrt wo er gelandet sein mochte, schaute Son Goku sich aufmerksam um. Und erblickte eine zierliche Gestalt. „Vegeta!“ Doch sein Prinz war nicht allein…..Um ihn herum standen zwei ältere Saiyajin´s.
 

Als Son Goku genauer hinsah, erkannte er, dass Vegeta nicht älter als 10 Jahre jung zu sein vermochte. Der Prinz zitterte und bebte vor unterdrückter Angst. Seine Augen strahlten Hass & Stolz aus. Son Goku schritt näher zu den Saiyajin´s und hielt den Atem an. Er identifizierte die 2 Älteren als Halbbrüder Vegeta´s. Ihre Gesichter wiesen kalte & hämische Züge auf. In ihren Händen hielten sie Vegeta´s Schwanz. In den anderen Händen hielten sie Nägel….. „NEINNNNNNNNNN!!!!“ Son Goku schrie so laut es ging…..doch er blieb unerhört. Und er wusste, dass er nur ein stiller Beobachter in Vegeta´s Erinnerungen war.
 

Er sah, wie die Brüder, die Nägel durch des Prinzen´s Schwanz hämmerten. Tränen traten in Vegeta´s Augen, stumme Schreie verließen die kindlichen Lippen. Doch sein Stolz verbot sich jeglicher weiterer Schwäche hinzugeben. Son Goku´s Augen weiteten sich vor Entsetzen & Erkenntnis. Verdammt, ihre Körper auf der Erde erlitten gerade die gleichen Qualen. Auch wenn sie keine Schwänze mehr besaßen, würden ihre Körper sich vor Schmerz winden. Son Goku griff nach dem Prinzen, griff jedoch ins Leere…..
 

Stattdessen befanden sie sich nun in einer Folterkammer. Die Wand war mit diversen Instrumenten geschmückt. Übelkeit überkam Son Goku, als er sich vorstellte was nun folgen würde. Son Goku übergab sich. So auch Vegeta´s & Son Goku´s irdischen Hüllen. Nein, er wollte nicht hinsehen. Verzweifelt schloss Son Goku die Augen. Verzweifelte Schreie & das Winseln von Vegeta brachten ihn dazu die Augen auszureißen. Zittrig schob sich Son Goku an der Wand entlang. Der schwere Geruch von Schweiß, Blut und Verwesung lag in der Luft. Und machte es unsagbar schwer, sich nicht erneut übergeben zu müssen.
 

Son Goku biss sich auf die Lippen. „ich muss weiter….ich muss wissen was mit Vegeta passiert ist….ich muss durchhalten…“ Und Son Goku musste den Balanceakt auf dem Drahtseil finden. Einerseits was ihm hier offenbart wird, musste er mit dem Vegeta in Vereinbarung bringen, mit dem Prinzen den er kannte. Er durfte sich nicht von dessen Vergangenheit blenden lassen. Er liebte Vegeta so wie er war – egal was passiert sein mochte.
 

Egal was er hier noch zu sehen bekommen würde. Vegeta´s Vergangenheit & der gegenwärtige Prinz waren Eins und dennoch waren es zwei verschiedene Dinge, die Son Goku in Einklang bringen musste. Wenn er Vegeta fand….Musste er einfühlsam sein, musste ihm verständlich machen, dass er den kleinen Vegeta nicht verabscheute, ihn nichts desto trotz liebte. Auch wenn Son Goku keinen Schimmer hatte, wie er dies anstellen sollte…..Und er wusste auch nicht, was ihn noch alles erwarten würde.
 

Son Goku folgte den Wimmern seines Prinzen und fand Vegeta auf einer Pritsche angekettet wieder. Son Goku schwante Übles. Vegeta´s Kleidung war zerschlissen, sein Körper abgemagert. Die schlimmste Folter für einen Saiyajin war es, ihn hungern zu lassen. Alles in Son Goku verkrampfte sich. Dennoch trat er nahe an Vegeta heran. Ki – Fesseln rangten sich an Vegeta entlang, dass sein ohnehin geschundener Körper noch schwächer war, als ohnehin schon.
 

Son Goku kratzte alle Beherrschung zusammen, die er noch aufbringen konnte, um nicht seiner wilden Mordlust zu verfallen, die gerade aufkeimte. Vegeta´s Stiefmutter höchstpersönlich befand sich vor dem Prinzen. Son Goku schloss kurz die Augen, öffnete sie und sah der Folterung zu, die eben begonnen hatte. Wie Vegeta immer wieder kraftlos zusammensackte, in die Ohnmacht abdriftete, nur um grausam wieder aus dieser geholt zu werden. Eiskalte Schauer liefen Son Goku über den Rücken und verweilten dort. Son Goku krallte seine Hände in die Kleidung, er machte sich auf den Schmerz gefasst, der ihn gleich überrollen würde…genau den Gleichen wie Vegeta ihn eben erlebt hatte.
 

Vegeta´s & Son Goku´s irdische Körper wurden regelrecht zerfetzt, schwammen praktisch in der roten Flüssigkeit, durchtränkte die Laken, besudelten den Boden. Der rote Lebenssaft trat aus allen Wunden, sprudelte förmlich aus jeder Öffnung. Schweiß bedeckte die beiden Liebenden. Ihre Hände hielten sie jedoch aneinander fest….
 


 

Bulma war bei den zwei Saiyajin´s anwesend, die eine weniger gesunde Gesichtsfarbe aufwies. Der metallische Geruch von Blut & Erbrochenem erfüllte den Raum. So das ihr selbst übel wurde. Hilflos sah sie von Vegeta zu Son Goku, die dort ruhig lagen und doch einen ungnädigen Kampf ausfochten. Bulma trat näher, als sie jedoch die Barriere berührte, durchzuckte es sie wie ein Stromschlag. Aufkeuchend sank sie nieder. Trunks war herangetreten und umarmte seine Mutter von hinten.
 

„Hoffentlich wird das bald enden…“ flüsterte er aufmunternd zu. „Es sind schon fast zwei Tage vergangen…“ Doch auch seine Hoffnung schwand allmählich. Ein Blick auf die 2 Saiyajin´s genügte, dass er wusste, dass sie gegen den Tod ankämpften. Und er….Bulma….alle mussten tatenlos, diesen unfairen Schicksal zusehen.
 


 

Son Goku wurde in eine andere Erinnerung gezogen. Vegeta hockte in einer Ecke, seines Zimmers. Die Beine hatte er angezogen, die Arme eng an sich gepresst. Dicke Tränen perlten an seinen Wangen hinab. Seinen Schwanz hatte er schützend zusammen gerollt. Etwas blitzte in der zierlichen Hand auf. Son Goku´s Augen weiteten, als er bemerkte WAS es war. Vegeta setzte die Glasscherbe an seiner Pulsader an. Hielt inne – ehe sich sein Ausdruck zu Entschlossenheit verwandelte. Ein Rinnsal lief am Handgelenk entlang.
 

„NEIN VEGETAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!“
 

Stille.
 

Plötzlich zersprang das Bild vor Son Goku´s Augen, wie ein Spiegel in tausend Scherben. Schwärze umhüllte Son Goku – kein Vegeta – Nichts war zu erkennen. Das Blut war das Einzige was in seinen Ohren rauschte. War er zu spät gekommen? Wandelte er jetzt in Vegeta umher ohne etwas erreicht zu haben?

Bulma schreckte auf als sie ein Knacken hörte. Entsetzt fiel ihr Blick auf die Barriere.
 


 

Knack. Knister. KNACK.
 

Das Licht verfärbte sich von gold – rot zu dunkelrot – schwarz.
 

Risse – überall in dem Bannkreis….KNACK….
 

"Nein…bitte nicht…"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Witch23
2011-11-18T23:58:44+00:00 19.11.2011 00:58
Ich bin gerade etwas ratlos und weiß nicht was ich davon halten soll. Diese Kindheit ist echt reichlich übertrieben.
Von:  Bongaonga
2011-10-31T11:20:24+00:00 31.10.2011 12:20
Möpmöp

Das war gemein dort aufzuhören, es war gerade so spannend ^^
Klasse Teil, wie kann man einem Kind nur sowas antun.
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil.

Son-Goku soll seinen Hintern bewegen und Vegeta endlich retten!

bis zum nächsten Teil

Baba
Bongaonga



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