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Dunkle Geheimnisse

...jeder hat welche....und kommen irgendwann ans Licht...
von

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Verräter

So hier ein weiteres kap, ich hoffe ich habe das

etwas ordetnlich rüber bekommen >,< wenn nicht bitte

meckern.
 

Achja ich habe am ende das kapitels noch was

dazu gefügt, aber das sieht man ja dann im Text.
 

So viel spaß nun
 

gruß
 

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Nur mit viel Mühe hatte es Kazuha geschafft ihre Freundin ein wenig zu beruhigen. Nachdem die Tränen getrocknet waren, haben sich die drei Freunde umgezogen und saßen nun zusammen am Esstisch und Frühstückten. „Dat is irgendwie net Shinichi's Art find ich.“ Die beiden Mädchen schwiegen. „Ich mein haut einfach ab, wat soll dat?“ Der junge Detektiv wurde unterbrochen als es an der Tür klingelte. Die drei schauten sich an, als es erneut klingelte. „Ich geh schon.“ Ran erhob sich ging in den Flur und öffnete sie Tür. „Inspektor Megure. Was machen sie den hier?“ Bei dem Namen Megure kamen Heiji und Kazuha aus der Küche und stellten sich ebenfalls an die Tür. „Sato. Takagi Sie auch hier?“ Die beiden Beamten nickten zur Begrüßung. „Kommen Sie doch erst mal rein. Aber ich muss sagen das Shinichi nicht da ist.“ Die Beamten traten ein und Ran schloss hinter Takagi die Tür. „Das wissen wir bereits, er hat mich kontaktiert das er unterwegs ist und erst mal nicht zu erreichen.“ „Verstehe.“ Alle gingen ins Wohnzimmer und setzten sich. Megure nahm seinen Hut ab und knetete ihn etwas. „Meine Leute waren gestern Abend noch in der Wohnung über der Detektei Mori.“ Die drei stockten. „Die Detektei können wir zumindestens sagen ist komplett zerstört, aber einige wenige Räume aus der Wohnung sind glücklicherweise verschont geblieben.“ Die drei schauten zu ihm. „Heiji deine Tasche und die von Kazuha haben wir unbeschadet raus bekommen und von dir Ran haben wir einige Sachen eingepackt. Ich denke du wirst wohl nicht in die Wohnung zurückkehren?“ Ran schüttelte den Kopf. „Wo sind die Taschen den?“ „Im Wagen.“
 

Es entstand eine kleine Pause als Ran wieder den Blick hob. „Wissen sie vielleicht wo Shinichi ist?“ Megure stockte genauso wie die anderen beiden Beamten. „Nein...nein das weiß ich leider nicht. Du kennst ihn doch er sagt sowas selbst mir nicht immer. Obwohl er nicht alleine Unterwegs sein sollte, finde ich....und...“ Inspektor Megure wurde unterbrochen. Fünf Augenpaare richteten sich in die Richtung von wo das störende Geräusch her kam. Heiji kramte in seiner Hose, kratzte sich am Hinterkopf, entschuldigte sich und verschwand im Flur. „Hier Hattori. Otaki was verschafft mir die ehre? Was? Jetzt gleich? Aber ich....Ja in Ordnung...kann ich gleich zurück rufen? Gut danke.“ Geknickt kam Heiji wieder ins Wohnzimmer wo er bereits von seiner Sandkastenfreundin fragend angeschaut wurde. „Wat is los?“ „Wir müssen zurück nach Osaka.“ „Was aber Ran...“ „Kazuha, mach dir um mich keine Sorgen ich komme schon klar. Ich werde gleich meine Mutter anrufen und fragen ob ich bei ihr Wohnen kann, also könnt ihr zurück nach Osaka.“ „Ja aber...Heiji was wollt den Otaki von dir?“ „Er meinte sie bräuchten mich bei nem Fall. Und da unsere Väter zurzeit Unterwegs sind hab'n se halt mich angerufen.“ „Achso...ist das wirklich in Ordnung Ran wenn wir so einfach gehen?“ Kazuha schaute zur ihrer Freund, nahm ihre Hände und drückte sie. Ran lächelte. „Ja, mach dir keinen Kopf.“ „Aber wir sind in ein paar Wochen wieder da. Sobald wa die Ergebnisse unserer Abschlussprüfungen haben kommen wa wieder nicht wahr Heiji?“ „Na klar, wer weiß vielleicht is dann Shinichi auch wieder hier.“
 

„Ich werde euch fahren.“ Alle schauten zu Sato. „Das is net nötig wir können auch ein Taxi nehmen.“ „Keine Wiederworte ihr fahrt mit Sato, da sind auch eure Taschen drin.“ „Na gut. Dann machen wa uns am besten gleich auf den Weg.“ Sato erhob sich verabschiedete sich und ging schon mal vor in den Flur. Die anderen folgten ihr. „Also Ran lass den Kopf net hängen, ich meld mich wenn wa alles wissen in Ordnung?“ „Einverstanden. Viel Glück bei euren Prüfungen.“ „Werden wa gebrauchen können.“ Beide drückten noch mal Ran an sich und gingen nach draußen. Erst als der Wagen von Sato weg gefahren war schloss sie wieder die Haustür und ging zurück ins Wohnzimmer. „So ich werd mal meine Mutter anrufen ob das überhaupt in Ordnung ist, dass ich bei ihr bleiben kann.“ „Denk doch nicht sowas Ran, was sollte Eri für ein Problem mit haben ihre eigene Tochter bei sich auf zunehmen.“ „Naja nachdem Paps...“ Ihr Blick senkte sich und Tränen standen in ihren Augen. „Sie war ziemlich geschockt, aber ihr beide seid stark, ihr werdet das schon alles schaffen das weiß ich.“ „Danke Inspektor.“ Megure lächelte sie an. Ran drehte sich um und ging wider zurück in den Flur und telefonierte.
 

„Inspektor?“ „Ich weiß Takagi, aber wir dürfen nicht das ist doch klar.“ „Ja aber..“ „Kein aber, es ist nun mal so und wir können das jetzt auch nicht mehr ändern. Wir können nur hoffen, dass das alles bald ein Ende hat.“
 

„So da bin ich wieder. Mama meinte das sie gleich Feierabend macht und ich zu ihr in die Wohnung kommen soll.“ „Gut, wir werden dich dann fahren. Es liegt es auf dem Weg.“ „Vielen Dank.“
 

Erschöpft saß er in seinem Sessel, die Beine übereinander geschlagen. „Warum so deprimiert mein Lieber, ich habe gedacht du würdest einige Tage weg bleiben, nachdem du mich so angezickt hattest.“ Er gab ihr keine Antwort sondern schaute immer noch auf die Wand, wo bereits die Fotos entfernt worden waren und nun ein neues Bild hing. Sherry stellte sich hinter den Sessel. „Ist er uns zu nah gekommen?“ „Ja, typisch Detektiv, nicht's als Ärger mit denen. Er hat sich sein Grab selber geschaufelt. Obwohl er extra gewarnt worden ist das er seine Nase nicht in anderer Angelegenheiten stecken soll. Naja...werden wir halt wie immer vor gehen nicht wahr Sherry?“ „Richtig, aber es könnte Schwierigkeiten geben.“ „Du meinst weil er der Sohn von Heizo Hattori ist? Dem Polizeipräsidenten aus Osaka? Nein das ist kein Problem und selbst wenn, Probleme sind dafür da damit man sie behebt.“ Sherry seufzte und ging an ihren Schreibtisch. „Wie du meinst.“
 

Es vergingen einige Wochen als es in der Wohnung Kisaki klingelte. »Mama ist das nicht, die hat schließlich einen Schlüssel.« Ran hob den kleinen Kater Goro hoch und ging zur Tür um diese zu öffnen. „Hallöchen!“ „Ähm Heiji...was...“ „Hallo Ran.“ „Ka...Kazuha?“ Kazuha hatte Heiji ein wenig zur Seite gedrückt und begrüßte ihre Freundin. „Allet in Ordnung bei dir Ran?“ „Ja natürlich. Kommt doch rein.“ Sie schritt etwas zur Seite und die beiden Neuankömmlinge traten ein und stellten ihre Taschen ab. „Wie kommt es das ihr schon hier seid?“ „Naja wir hatt'n gedacht wir überraschen dich.“ „Achso? Setzt euch doch.“ Ran lächelte ihre Freunde an. „Ne lass ma. Eigentlich wollten wa gleich wieder los.“ „Achja und wohin?“ „Na einfach nur raus und du kommst auch mit Ran.“ „Ja aber....“ „Bin wieder da. Nanu?“ Eri kam um die Ecke und schaute die beiden Besucher an. „Na wenn das nicht Heiji und Kazuha sind. Was macht ihr hier?“ „Wir sind gerade angekommen und wollten Ran gerade mit nehm.“ „Das ist schön, na los zieh dir noch was ordentliches an und dann raus mit dir.“ „Ja aber Mama.“ „Nun geh schon etwas frische Luft wird dir gut tun.“ „In Ordnung, bin gleich wieder da.“ Sie setzte Goro ab und verschwand im Nachbarzimmer. „Danke das ihr so schnell kommen konntet.“ „Kein Ding Frau Kisaki. Aber sie hatt'n Recht Ran sieht wirklich net gut aus.“ „Ja sie is ein bissel blaß um de Nase.“ „Passt aber gut auf sie auf ja? Vor allem du Kazuha okay?“ Eri lächelte die junge Frau an. „Aber klar doch.“ »Wat is den mit den beiden los!?«
 

Die Sonne strahlte auf Tokyo. Die drei Freunde hatten sich ein Café ausgesucht und sich auf die Terrasse, vor dem Laden gesetzt. Die Bedienung die kurze Zeit später kam, nahm ihre Bestellungen entgegen. Heiji schaute zu den beiden Mädchen rüber. Seine Augen gingen zu Ran und dann wieder zu Kazuha, er beobachtete jede kleine Bewegung. »Ich weiß auch net, aber irgendwie kam mir dat Verhalten von Ran's Mutter komisch vor und jetzt auch noch Kazuha. Woll'n die mich verarschen!?« Seine Hand schlug auf den Tisch, dass dadurch ein lauter Knall entstand. Ran und Kazuha zuckten zusammen und schauten überrascht zu Heiji. „Wat wird hier eigentlich gespielt?“ „Wa...wat meinste den?“ Er beugte sich etwas über den Tisch und seine Augen bohrten sich in ihre. „So wie ich dat gesagt hab. Ihr spielt mir wat vor und ich will wissen wat es is.“ Beschwichtigend erhob Kazuha ihre Hände und fuchtelte wild durch die Gegend. „Dat bildest du dir ein, da is überhaupt nicht's glaub mir doch.“ Seine Augen gingen weiter zu der anderen jungen Frau. „Ran. Sag schon.“ „A..also....
 

ein weiterer Knall ertönte. Erschrocken rutschte Heiji wieder auf die Sitzbank. Alle drei schauten nach oben wo sie ein leicht verärgertes Gesicht sahen. Die Person hatte gerade das Tablett was sie bis eben getragen hatte, auf die Tischplatte fallen lassen. „Dat gibt’s doch net!“ „Wa...“ „Was machst du hier Sonoko?“
 

Die angesprochene stemmte ihre Hände in die Hüften. „Schön das man auch mal bemerkt wird. So lange wie ich euch schon rufe.“ „Das müssen wa wohl überhört haben.“ „Schon klar, wie kann man das nur so einer liebenswürdigen Person wie mir nur an tun?“ Sonoko drückte einige Tränen aus ihren Augen. Ran und Kazuha versuchten sie zu beruhigen und Heiji schaute nur skeptisch. »Die und liebenswürdig. Da fress ich lieber nen Besen.«
 

Er wusste das er jetzt verloren hatte, er würde keine Antworten mehr bekommen. Die drei waren in ihren Gesprächen über Klamotten vertieft. Heiji musste seufzten. Völlig in seinen Gedanken versunken kramte er sein Handy aus seiner Hosentasche. Öffnete das Menü und lass die letzte eingegangene Mail. »Wat hat das nur zu bedeuten. Ich versteh es net.«
 

Dann merkte er wie sein Handy anfing zu vibrieren. Er hatte es extra leise gestellt damit sich keiner gestört fühlt. Er schaute auf das Display. »Unbekannt?« „Ja hallo?“ Er stockte, versuchte sich um zu sehen, aber er hielt sofort wieder inne. Nun konnte er nur noch lauschen was die Person am anderen Ende von ihm wollte. „Gut. Bis gleich.“ Er drückte den roten Knopf und packte das Handy wieder weg. „Sorry Mädel's, aber ich muss euch jetzt allein lassen. Man sieht sich.“ Mit diesen Worten war er aufgestanden und um die nächste Straßenecke verschwunden. „Wat warn das?“ „Wir sollten ihm hinterher.“ „Und wie stellst du dir dat vor Sonoko? Er hat uns ja net mal gesagt gehabt wo er hin wollte.“ Sonoko hob ihren Finger nach oben und schaute ihre Freundinnen an. „Das nicht aber ich konnte es durch das Telefon hören. Er trifft sich mit jemanden im Beika-Park.“ „Na dann nicht's wie los!“ Kazuha und Sonoko waren bereits aufgesprungen. „Und was ist mit der Rechnung?“ Ran's kurzhaarige Freundin schaute zu ihr. „Mach dir mal keine Sorgen die habe ich schon bezahlt, also los jetzt.“ Sonoko kam um den Tisch, packte Ran's Handgelenk und zerrte sie mit. „Nicht so schnell Sonoko.“ Kazuha war direkt hinter ihnen.
 

Als sie am Parkeingang ankamen mussten sie erst einmal Luft holen. Sonoko war derweil weiter gegangen und vor der Karte des Parkes stehen geblieben. „Wat suchst du?“ „Na was wohl, einen ruhigen Ort wo sich zwei Leute treffen können ohne gesehen zu werden. Weißt du vielleicht einen Ran?“ „Es gibt hier mehrere solcher Orte, wir können doch nicht alle absuchen.“ Ran kniff ihre Augen zusammen. „Ran entschuldige ich hatte nicht...“ „Schon in Ordnung, lass es uns jetzt einfach nur etwas ruhiger angehen okay?“ Ihre beiden Freundinnen nickten. Ran schaute sich nun auch die Karte an. „Also gut es gibt zum einen den hier, den da und diesen hier.“ „Wir sollten uns aufteilen.“ „Keine gute Idee, wir haben ja net mal was womit wir kommunizieren können und außerdem sind die drei net so weit von einander entfernt oder?“ „Nein, das gute ist wenn man an einem bestimmten Punkt steht kann man den anderen sehen.“ „Wie?!“ „Is das wahr?!“ Ran nickte, senkte ihren Kopf. „Das haben Shinichi und ich mal raus gefunden als wir noch kleiner waren.“ „Ran..?“ „Lasst uns endlich gehen. Sonst finden wir Heiji nie.“ „Ja!“
 

Der junge Mann schaute sich um. Er fühlte sich unwohl. Immer wieder ging sein Blick auf die Uhr. »Warum bin ich eigentlich so früh hier? Ach menno.« Wieder ging seine Blick von einer Seite zur anderen.
 

„Au..“ „Sei vorsichtig.“ „Da...“ „Wir haben ihn wirklich gefunden.“ „Aber wat macht er hier?“ Die drei Mädchen hatten sich hinter einem Gebüsch versteckt und schaute nun auf die Stelle wo Heiji stand und sich ungeduldig umsah. „Na anscheinend auf jemanden warten.“ „Ja aber auf wen?“ „Keine Ahnung so viele Leute sind hier ja nicht.“ „Psst seid leise da kommt wer?“ Sie hielten den Atem an als ein groß gebauter Kerl auf Heiji zu kam. Doch dies schien ihn wenig zu interessieren. Als dieser riesige Typ unbeirrt weiter lief atmeten die Freundinnen wieder aus. „Anscheinend Fehlalarm.“ „Ja.“
 

»Der lässt mich hier einfach warten! Wo bleibt dieser Mistkerl!?« „Lange nicht gesehen Hattori.“ Heiji stockte, drehte sich um. Auch die Mädchen hinter dem Gebüsch horchten auf. „Das gibt’s doch net.“ „Wieso trifft er sich gerade mit dem hier?“ „Shinichi?“ Heiji schaute ihn genau an. Shinichi war anders gekleidet als sonst. Eine schwarze Hose sowie die dazu passende Weste über einem weißen Hemd. „Wat willste hier Kudo, ich hab zu tun!“ „Ach wirklich? Was für ein blöder Zufall ich nämlich auch.“ „Was?!“ Erst jetzt schaute Heiji Shinichi ins Gesicht, wieder dieser Blick. Heiji trat einen Schritt zurück. „Was ist, hast du etwa Angst vor mir Herr Detektiv?“ „Iwo vor dir doch net!“ Auch die Mädchen sahen seine Augen. „Wat is da los?“ „Keine Ahnung.“ „Wieso benimmt er sich so komisch?“ Shinichi kam langsam auf seinen Freund zu. „Sag mir lieber wat du hier willst!“ „Das gleiche wie du. Aber eher aus einem anderen Grund.“ „Was?“ Heiji schaute ihn ungläubig an. „Du warst das!?“ „Der Kandidat hat hundert Punkte.“ Shinichi lachte. „Aber wieso hast du mich angerufen!?“ Er hörte auf zu lachen und schaute seinen Freund wieder an. »Dieser Blick ist richtig eisig, ich frag mich echt wo er den her hat.« „Kannst du dir das nicht denken Hattori?“ Shinichi griff in seine Weste die er trug. Kurz darauf hielt er eine Waffe auf Heiji gerichtet. „Ich bin hier um dich aus dem Weg zu schaffen.“ „Was!?“
 

Die Mädchen stockten als sie das hörten. „Wir müssen was tun!“ „Und was!? Der Kerl hat ne Waffe und Ran..“ „Wir warten ab...“ Sonoko und Kazuha schauten zu Ran. Diese hockte immer noch da, fasste sich wohl unbewusst an ihren Bauch.
 

„Also Hattori noch ein paar letzte Worte?“ „Tz, man würde den Schuss hören!“ „Denkst du wirklich ich wäre so blöd? Die Waffe hat einen eingebauten Schalldämpfer, also wirklich Heiji.“ Ein klatschen ertönte und eine weitere Person erschien auf dem Weg. Heiji traute sich nur den Kopf zu drehen. Hinter ihm stand jemand, ebenfalls komplett schwarz angezogen. »Verflucht!« „Gut gemacht. Nun bring es zu Ende.“ Shinichi entsicherte die Waffe.
 

„Das kann er doch net machen!“ „Psst Kazuha!“
 

„Idiot.“ Shinichi drückte den Abzug. Es geschah alles wie in Zeitlupe. Die Kugel flog auf Heiji zu, doch sie streifte nur seinen Oberarm und flog weiter. Aus einem Reflex packte der Detektiv seinen Oberarm wo ihn die Kugel getroffen hatte, aber sein Blick blieb auf seinem Freund hängen, er hörte den Mann hinter sich fluchen. „Das wirst du bereuen.“ „Achja...bist du sicher das du es nicht bereuen wirst, Arrak*?“ Arrak grinste. „Glaubst du wirklich ich bin hier her alleine gekommen? Wie naiv von dir das zu glauben Soju! *²“ Shinichi riss seine Augen auf. »Bitte nicht!« Er war gerade dabei sich um zu drehen, als ein leiser knall ertönte.
 

Erschrocken wollte Ran aufspringen, doch wurde sie von ihren beiden Freundinnen davon abgehalten.
 

Shinichi stand da, leicht vorne über gebeugt, Blut verfärbte sein Hemd, an der rechten Schulter rot. „Shinichi.“ Der angesprochene schaute über seine Schulter zu seinem Freund. „Soju, also wirklich ich hätte mehr von dir erwartet, aber das du ein Verräter bist, war mir nach einer gewissen Zeit klar.“ „Schnauze du Mistkerl, oder ich mach dich fertig.“ Arrak kam auf die beiden zu. „Soju, ich finde du solltest deine Zunge besser hüten, so böse Worte hätte ich gar nicht von dir erwartet. Shinichi drehte sich wieder nach vorne, eine junge Frau mit einem Gewehr im Arm kam auf die kleine Gruppe zu. Heiji kam näher zu seinem ehemaligen Kollegen. „Was machen wir jetzt?“ Shinichi schaute derweil von der Schützin wieder zu Arrak. „Na Soju, weißt du nicht mehr weiter?“ Arrak fing an zu lachen, als er die beiden jungen Männer vor sich stehen sah.
 

Kazuha wühlte in ihrer Handtasche. „Was machst du da?!“ „Was wohl, ich ruf jetzt die Polizei an. Wir können doch net einfach hier rum sitzen und nicht's tun!“ „Ja aber...“ „Sonoko, Kazuha hat Recht, vielleicht schaffen sie es rechtzeitig hier her, damit den beiden nicht noch mehr passiert.“ „Und was wenn nicht?“ „Dann...“ Wieder ertönte ein leiser Knall. Die drei Mädchen schauten sofort wieder auf den Weg, Shinichi lag am Boden, Heiji hatte sich über ihn gebeugt. „Los bringen wir sie von hier weg. Ich habe keine Lust mehr auf diesen Kindergarten.“ Shinichi öffnete etwas seine Augen, erst konnte er etwas verschwommen sehen, doch dann klärte sich seine Sicht und ihm stockte der Atem. »Nein, lass das nicht wahr sein, was machen die den hier!?« Bevor die beiden ihre Gefangen hoch heben konnten, hatte Shinichi Heiji am Kragen gepackt und etwas nach unten gezerrt. „Ran...ist hier...“ „Was?“ „Im Gebüsch...die anderen werden wahrscheinlich auch da sein.“ „Ja aber...“ „Keine Sorge...ich höre gerade ein paar Sirenen, die Polizei wird ihnen alles erklären...“ „Verflucht!“ „Die Bullen, los nicht's wie weg hier. Und ihr hört auf zu tuscheln. Los aufstehen!“ Heiji half seinen Freund sich aufzurichten. Er legte seinen Arm um seine Schulter damit Shinichi sich abstützen konnte. Nur mit viel Mühe bewegten sie sich vorwärts.
 

Als sie etwas weiter weg waren sprang Kazuha aus dem Gebüsch und folgte ihnen ohne auf die rufe ihrer Freundinnen zu hören. Sie sah gerade noch am Parkausgang wie die hinteren Wagentüren einen großen schwarzen Transporters geschlossen wurden und der Wagen in den nächsten Sekunden davon fuhr. „Verdammt!“ Als Kazuha endlich auf die Straße trat war der Wagen schon weg. »Heiji!«
 

„Was machen wir den jetzt?“ „Wir warten auf die Polizei, hoffentlich kommt Kazuha auch gleich wieder. Nicht das sie denen auch noch in die Hände gelaufen ist.“ „Wird schon nicht passiert sein.“ „Hey.“ Ran und Sonoko drehten sich um, Kazuha kam gerade auf die beiden zu gelaufen. „Mausebein!“ Erschrocken drehten sie sich um. Ein Gruppe kam auf die drei Mädchen zu gerannt. „Mausebein!“
 


 

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Arrak: Der aus Asien stammende Arrak, wird entweder aus vergorenem Reis, vergorener Zuckerrohrmelasse oder vergorenen zuckerhaltigen Pflanzensäften destilliert. Bekannt sind der Batavia-Arrak aus Java, Goa-Arrak aus Ostindien, Ceylon- und Siam-Arrak. Es gibt aber auch Arrak, der aus Palmen, Datteln, Pflaumen, Hirse oder anderen Pflanzen hergestellt wird.
 

Soju:koreanischer Süßkartoffelschnaps



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ConanKudo
2011-11-04T20:49:03+00:00 04.11.2011 21:49
Hi.
Wieder mal ein tolles Kapitel.
Wirklich!
der Arme Heiji und der Arme shinichi.
Hoffentlich kommen die aus der Nummer wieder heile raus.
Und Kazuha. Also das war ganz schön gefährlich.
Einfach so hinter denen her zu laufen
mach bitte weiter so.
LG
ConanKudo


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