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Füreinander bestimmt

Kannst du meine Mauer durchbrechen?
von

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Der erste Kuss

Und schon sind wir beim 2. Kapitel - doch eher als gedacht :D

Aber erstmal möchte ich mich für die kommis und die favos bedanken. Hat mich wirklich riiiießig gefreut :)

Und nun will ich euch nicht weiter zutexten - viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 2 – Der erste Kuss
 

Nachdem sich Yuko kurz umgeschaut hatte, konnte sie Stimmen vernehmen und folgte diesen. Keine Minute später hatte sie die anderen gefunden.

„Hey da bist du ja schon.“, wurde sie freudig von Ray begrüßt.

„Ich konnte es halt kaum erwarten endlich bei meinem Lieblingscousin zu sein.“, strahlte die Brünette den Chinesen an, wobei dieser sich wieder nicht verkneifen konnte etwas Rot zu werden, „Wo ist denn mein Zimmer?“

Und schon stand Tyson auf und zeigte ihr erst mal die komplette Wohnung und dann zum Schluss ihr Zimmer.

Natürlich konnte er sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen, wenn er daran dachte, dass Kai mit in diesem Zimmer schlief und er es hasste mit jemanden dieses zu teilen. Nur war es halt das Letzte was noch ein Bett frei hatte.

„Ich hoffe es reicht dir.“

„Na klar! Ich hab doch auch nette Gesellschaft hier.“

Der Japaner konnte nicht anders und musste sich bei diesen Worten kaputtlachen. „..nette Gesellschaft…“, wiederholte er und musste sich schon vor Lachen den Bauch halten.

Yuko wusste nicht wirklich was es bei diesem Satz zu Lachen gab und schaute den Blauhaarigen etwas verwirrt an.

„Hab ich etwas falsches gesagt?“, fragte sie schließlich, als Tyson immer noch nicht mit Lachen aufgehört hatte.

„N-Ne…hihi…nein…hihi…e-es i-ist nur s-so…hihi...“, kurz musste er Luftholen, „Entschuldige.“

Nun stellte sich der Japaner wieder richtig hin. Nur sein Grinsen wich ihm keine Sekunde vom Gesicht. „Kai und nette Gesellschaft… das ist wie man sagen würde Reis schmeckt genauso wie Fischstäbchen…. es hat also keinen Zusammenhang. Kai ist nicht nett. Er wird schnell wütend, ist kühl zu einfach jedem, spricht mit niemanden und ist weder hilfsbereit oder sonst irgendwelche Dinge…nette Gesellschaft…“, wieder musste er kurz lachen.

„Ach er wird schon nicht so schlimm sein und immerhin hat er mir schon einmal gezeigt wie man einen Blade in den Starter legt.“, verteidigte sie den Russen etwas stolz.

Tyson klappte die Kinnlade nach unten. „Das hat er wirklich?“

Freudig nickte Yuko.

„Vielleicht mag er dich j…“, weiter kam er nicht, denn er spürte wie jemand hinter ihm stand.

Seine Vermutung bestätigte sich.

„K-Kai!“

Dieser schenkte dem Blauhaarigen nur eiskalte Blicke und stellte sich neben Yuko, welche den Russen mit freudigem Blick anschaute.

„Bild dir ja nicht zu viel ein, nur weil ich dir einmal geholfen habe.“, meinte er nur im eisigen Ton zu der Brünetten.

„Und wenn ich mir doch was darauf einbilde?“, sah sie ihn frech an.

Tyson derweil blieb das Herz stehen. Niemand widerspricht oder spricht überhaupt mit Kai, wenn dieser wütend oder genervt ist. Jeder wollte sich die Reaktion ersparen.

„Tu doch was du willst, aber lass mich mit deinem blöden Gegrinse in Ruhe.“

Jetzt tat die Brünette etwas, was jedem sein Todesurteil gewesen wäre. Sie nahm Kais Wangen und schob sie nach oben. Dies sollte einem Lächeln gleichen.

„Schau, du kannst doch auch lächeln.“, lächelte sie ihm weiter entgegen.

Der Russe derweil schaute sie geschockt an. Das reichte ihm. Er war kurz vorm explodieren. Wie konnte es nur irgend so ein dahergelaufenes Mädchen wagen ihn anzufassen und ihn lächerlich zu machen.

Sein Blick verfinsterte sich immer mehr, je länger er ihr Lächeln sah.

„Raus! Raus hier!! SOFORT!!!“

Erschrocken ging sie zwei Schritte zurück.

„A-Aber…“

„RAUS HAB ICH GESAGT!!“, schrie er ihr entgegen, „UND VON MIR AUS KANNST DU IN DER BADEWANNE SCHLAFEN!!!“

Und schon knallte Kai die Tür vor ihrer Nase zu.

Etwas geknickt und traurig schaute sie zu Tyson. Dieser schaute sie nur aufmunternd an. „Das war wohl zu viel.“

„A-Aber…“

„Komm erst mal mit ins Wohnzimmer. Dann hol ich dir zuerst mal ein Glas Wasser.“

Stumm nickte die Brünette nur und folgte dem Japaner.

Im Wohnzimmer angekommen, setzte sie sich auf die Couch. Die anderen schauten Yuko nur fragend an.

„Was ist denn passiert? Wieso hat Kai denn die ganze Wohnung zusammen geschrien?“, fragte schließlich Ray.

„Ich wollte ihn doch nicht so verärgern.“

Tyson kam mit einem Glas Wasser aus der Küche und gab es Yuko. Schließlich setzte er sich zu ihr und erzählte was passiert war.
 

Alle schauten Yuko geschockt an.

Nun wollte sie endlich wissen warum Kai denn so reagiert hatte.

„Du musst wissen Yuko...“, fing der Chinese an“, Kai hat eine schlimme Vergangenheit. Er spricht nicht darüber, aber es war wirklich nicht schön. Deswegen ist er auch so wie er ist. Eigentlich reagiert er nicht so, aber du hast ihn damit schon sehr gereizt.“

>Irgendwie hatte ich das schon im Gefühl…< und schon strahlte die Brünette wieder.

„Dann werde ich mich wohl bei ihm entschuldigen müssen.“

„Soll ich nicht lieber mal mit ihm reden? Auf mich ist er vielleicht momentan besser zu sprechen.“

„Nein Ray. Ich mach das schon.“ Und schon war sie dabei aufzustehen und wollte sich sogleich auf den Weg machen.

Doch Tyson meinte, dass sie lieber noch etwas damit warten sollte, bis er sich ein wenig beruhigt hatte. Die anderen stimmten dem Blauhaarigen zu und wollten erst einmal zu Abend essen.

Schließlich gab Yuko nach und ging mit den anderen in die Küche.
 

>Was bildet sich diese blöde Kuh eigentlich ein, wer sie ist?! Und dieses blöde Dauerginsen in ihrem Gesicht… Soll von mir aus doch auf der Couch schlafen… Sowas lass ich mir doch nicht von so einer bieten…soweit kommt’s noch…<

Klopf klopf

Kai hatte keine Lust auf irgendjemand und ersparte sich irgendetwas zu sagen.

Klopf klopf

Er wusste, dass es entweder Yuko oder Ray sein würden und auf sie hatte er gar keine Lust und auf das Gerede von dem Chinesen konnte er auch verzichten.

Klopf klopf

Langsam nervte dieses Dauergeklopfe. Konnten die ihn nicht einfach mal in Ruhe lassen?

Klopf klopf

>Nur noch einmal dieses Klopfen und derjenige vor der Tür kann sein blaues Wunder erleben<

Doch diesmal blieb das nerv tönende Geräusch aus.

>Geht doch.<

Doch falsch gedacht, denn plötzlich wurde die Tür aufgemacht und zum Vorschein trat Yuko. Strahlend wie immer ging sie wie selbstverständlich in das Zimmer des Russen und schloss die Tür von innen.

>Ich glaub es nicht… Was bildet die sich denn ein?!<

„Hab ich nicht gesagt du sollst verschwinden?!“

Ohne auf seine Worte einzugehen ging sie auf ihn zu und setzte sich zu ihm auf den Bettrand.

„Eigentlich wollte ich mich ja entschuldigen kommen, aber das werde ich nicht tun.“

„Dann kannst du ja gehen und die anderen vollgrinsen und nicht mich!“

„Nein.“

Langsam wurde es Kai zu bunt.

„Denn ich bin immer noch der Meinung, dass auch dir ein Lächeln steht. Mir egal warum auch immer es nicht da ist. Zeit das es endlich bei dir erscheint. Wie hat meine Mum immer so schön gesagt: Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag.“

„Schön für dich. Und jetzt hau ab!“

„Nein. Sehe ich gar nicht ein. Schließlich hast du gesagt, dass ich in deinem Zimmer mit schlafen darf und das werde ich auch tun.“

Und schon stand der Russe auf.

„Dann schlaf ich woanders.“

Doch plötzlich hielt Yuko ihn am Arm fest.

„Bitte geh nicht.“, sagte sie ganz sanft, so dass Kai sich umdrehte und ihr in die Augen schaute.

„Mir tut es doch Leid. Nicht, dass ich es getan habe, sondern dass ich es vor Tyson getan habe.“, schaute sie ihn mit einem sanften Blick an, „Das ist es doch was dich so gestört hat.“

Nun ging der Russe ans Fenster.

Yuko stellte sich hinter ihn.

„Habe ich Recht? Nein. Ich weiß, dass ich Recht habe.“

Kai drehte sich wieder um. Klar hatte sie Recht.

„Also es tut mir Leid… Entschuldigung angenommen?“

Er schaute sie nachdenklich aber immer noch mit seinem Kai-Face an.

„Außerdem willst du doch nicht gegen ein Mädchen verlieren und das Zimmer räumen, oder?“, grinste sie ihn nun frech an.

„Das stimmt allerdings.“, grinste er siegessicher zurück.

„Also darf ich bleiben?“

Stumm nickte er. Setzte aber sofort wieder sein Kai-Face auf.

„Och nicht wieder so schauen.“ Und schon wieder schob sie seine Wangen nach oben.

Sofort nahm Kai ihre Hände und hielt sie von sich weg.

„Tu das nie wieder!“, wurde sein Ton etwas lauter.

„Tu ich aber. Ich werde es immer wieder und wieder und wieder und wieder tun. Bis der Mundwinkel endlich dort bleibt wo er sein soll.“, grinste sie ihn frech an.

Doch diesmal rastete der Russe nicht aus. Er wunderte sich zwar über sich selbst, aber musste sich auch eingestehen, dass sie etwas Süßes an sich hatte.

>Süß?!<

Schnell verdrängte er den Gedanken wieder. Nein süß ist sie auf keinen Fall. Nur nervig. Mehr nicht. Genau. Nervig.

„So ich geh dann mal den anderen Bescheid sagen, dass wir das geklärt haben. Sonst denken die noch, dass ich heute in der Badewanne schlafen muss.“, und schon war sie fast verschwunden, drehte sich aber noch einmal kurz zu Kai um.

„Keine Angst. Ich sag ihnen schon nicht, dass ich dir schon wieder ein Lächeln aufgezwungen habe.“ Und schon war sie verschwunden.

Kai musste sich erst mal auf sein Bett setzten. So jemand dreistes hatte er schon lange nicht mehr erlebt.
 

Eine Stunde später waren dann alle ziemlich müde und beschlossen ins Bett zu gehen.

„Schlaf gut Cousinchen.“

„Du und ihr anderen natürlich auch.“, winkte sie allen nochmal zu und ging dann schließlich in „ihr“ Zimmer.

>Oh Kai gar nicht da…<

Bevor sie sich schlafen legte, betrachtete Yuko aber erst mal ihr zukünftiges Zimmer. Schließlich hatte sie zuvor gar nicht richtig die Gelegenheit gehabt es sich anzuschauen.

An sich war es recht klein. Links und rechts von der Tür stand jeweils ein relativ großes Bett. Links hinter dem Bett stand der Klamottenschrank und rechts hinter dem Bett eine kleine Kommode. Und hinten am Fenster konnte man einen Schreibtisch ausfindig machen.

Schnell stellte sie ihre Koffer ab, die immer noch vor der Tür standen und zog sich um, um dann in ihr Bett zu springen.

Da der Tag sehr anstrengend war, schlief die Brünette auch recht schnell ein.
 

Keine halbe Stunde später kam auch Kai ins Zimmer. Gerade wollte er das Licht anmachen, flog er über etwas.

>Die hab ich ja schon ganz vergessen…<

Er wollte sie schon fast anschnauzen, was die Koffer mitten im Zimmer sollten, da sah er, dass sie schon schlief.

Kurz betrachtete er sie.

>Die nervt auch nur mal nicht, weil sie schläft. Aber selbst da kann sie mit dem Gegrinse nicht aufhören…<

Schnell schüttelte er den Kopf und zog sich bis auf die Unterhose aus und legte sich in sein Bett.

Kurz noch in Gedanken, schlief auch er recht schnell ein.
 

Es war 06:30 Uhr in der kleinen verschlafenen Stadt. Kais Wecker klingelte wie gewohnt um diese Uhrzeit. Schnell war dieser ausgedrückt. Kurz noch einmal gestreckt, stand er schließlich auf und zog sich an.

Yuko derweil schlief noch seelenruhig.

>Kleine Schlafmütze…<

Auf dem Weg zum Bad traf er Ray und Max, welche sich auf den Weg in die Küche machten.

Gute 10 Minuten später trafen sich die 3 am Frühstückstisch.

„Wie immer?“, fragte Ray in die Runde.

„Wie immer.“, grinste Max ihn an.

Und schon machte sich Max auf den Weg zu Tyson und Ray wollte Kenny wecken gehen. Dieser kam gestern kein einziges Mal aus seinem Zimmer und arbeitete die ganze Zeit an seinem Programm, so dass er nicht einmal mitbekommen hatte, dass sie jetzt eine neue Mitbewohnerin hatten.

Keine 5 Minuten später kam Max mit einem verschlafenen Tyson und Ray mit aller Mühe mit einem beschäftigten Kenny im Schlepptau zurück in der Küche an.

„Guten Morgen.“, gähnte der Japaner in die Runde.

Als alle am Tisch saßen und schon anfangen wollten zu essen bemerkte Kai das Yuko noch schlief.

„Warum sollten wir sie denn wecken?“, wollte Max wissen.

„Ganz einfach. Sie wollte beybladen lernen, also muss sie auch so aufstehen wie wir oder wann sollen wir uns sonst die Zeit nehmen, wenn sie doch ach so beschäftigt ist?“, entgegnete der Russe.

Ray, welcher noch schnell die Brötchen aus dem Ofen holen wollte, meinte, dass er doch selbst sie wecken gehen könnte. Schließlich schläft sie ja auch mit in seinem Zimmer, da kann er sie ja auch gleich mit wecken.

Nach einem kurzen grummeln und warum sollte ich, stand er schließlich auf und ging wieder Richtung seines Zimmers.

Als er dieses betrat schlief die Brünette immer noch tief und fest.

>Warum ich?!<

„Hey! Aufstehen!“

Doch Yuko gab keinen Mucks von sich.

„Nun wach endlich auf du Schlafmütze!“

Und wieder keine Reaktion. Langsam wurde es Kai zu bunt.

Er nahm das Ende der Decke und zog sie von ihr runter. Zum Vorschein kam eine schlafende Yuko mit Hotpants und kurzem Top, was den Russen etwas Rot werden ließ.

Doch auch dies war vergebens. Nun blieb nur noch eine Chance. Er musste sie regelrecht wachrütteln. Als er sich gerade zu ihr herunterbeugte, drehte sie sich ein Stück, griff im Schlaf nach ihm und zog ihn zu sich herunter. Kai rutschte aus und landete genau in Yukos Armen.

Instinktiv kuschelte sich die Brünette an den Russen. „Kiba…“ Dieser wusste gar nicht wie ihm geschah, als sie ihn plötzlich küsste. Sie schlief zwar, aber sie küsste ihn.

Gleichzeitig wachte sie auf und schaute in geweitete und verwirrte rubinfarbene Augen.

Vor Schreck ließ sie von seinen Lippen ab und ließ ihn los.

„W-Wa…w-was machst du…i-ich…“

„Das wüsste ich auch gerne…“, drehte er sich leicht zur Seite, denn er konnte sich nicht verkneifen rot zu werden.

Jetzt erst bemerkte die Brünette, dass auch ihre Decke nicht mehr über sie lag. Erschrocken über diese Situation zog sie diese fix wieder über sich.

„W-Was sollte das hier werden?!“

„Das fragst du mich?! Wer hat mich denn geküsst?!“

„Soll das jetzt heißen ich hab dich geküsst? Du spinnst wohl!“, wurde Yuko leicht sauer.

„Momentmal. Denkst du etwa ich würde dich freiwillig küssen?! Niemals!“

„Ach, und wieso war ich dann nicht einmal mehr zugedeckt?“

Kai musste sich an den Kopf greifen.

„Jetzt hör mir mal zu. Ich sollte dich nur wecken kommen. Da du ja auf rein gar nichts reagiert hast, hab ich dir die Decke weggezogen. Aber bei deinem Schlaf hat nicht einmal das geholfen, also wollte ich dich wachrütteln. DU hast plötzlich nach mir gegriffen und mich heruntergezogen, irgendeinen Namen gesagt und mich dann geküsst!“

Etwas irritiert schaute die Brünette zu dem Russen.

„Hab ich wirklich?“

Stumm nickte er. Yuko musste kurz lachen. „Ja…ich habe von Kiba geträumt, du erinnerst dich, mein Freund. Dann muss ich wohl…hihi…oh das tut mir leid…hihi…“

Kai allerdings fand das gar nicht lustig.

„Warum musste auch ich dich wecken…“, griff Kai sich an den Kopf, „Aber wag es dir das jemanden zu erzählen… Ich weiß schon jetzt was Tyson dazu sagen würde…“

Yuko strahlte den Russen an, „War es denn so schlimm?“

„….“

„Och… aber keine Angst… ich erzähl schon keinem über diesen kleinen Unfall. Verspreche dir auch dich nicht mehr zu küssen.“, grinste sie ihn frech an.

„Tzz du hast hier einen Freund. Findet der das dann auch so lustig wie du jetzt?“, grinste er siegessicher zurück.

„Immerhin hab ich ja von ihm dabei geträumt…“, dachte sie kurz nach, „Aber er muss ja nichts davon wissen. Hab das ja auch schon wieder glatt vergessen.“, lachte sie kurz.

Ohne noch irgendwas zu sagen verließ Kai den Raum und musste sich kurz gegen die Tür lehnen. So etwas war ihm noch nie passiert.

Er versuchte einfach das Geschehen von eben zu verdrängen und machte sich auf den Weg zu den anderen.

Diese wunderten sich warum das so lange gedauert hatte.

Er meinte nur kurz, dass Yuko halt einen tiefen Schlaf hätte und machte sich an seine Tasse Kaffee. Keine 2 Minuten später stand auch schon die Brünette im Raum, begrüßte alle mit einem freudigen „Guten Morgen“ und setzte sich neben Ray.

„Haben schon gehört, dass du eine kleine Schlafmütze bist“, grinste der Chinese seine Cousine an.

Die lächelte ihn nur an und zwinkerte unauffällig zu Kai.

Dieser wollte lieber endlich den Trainingsplan besprechen. Außerdem stand noch die Frage im Raum, wer Yuko zeigen würde, wie man beybladet.

„Ach vorher noch… das da drüben ist Kenny. Er arbeitet immer an neuen Programmen, die uns helfen sollen.“, erklärte Ray.

„Das tun sie auch.“, entgegnete er nur und die beiden begrüßten sich. Der Chinese erklärte kurz die Situation und schon machte sich Kenny wieder auf den Weg in sein Zimmer. „Hab noch eine Menge zu tun. Viel Spaß euch beim Training.“ Weg war er.

Als es nun um Yukos Training ging meldete sich Tyson sofort bereit, denn so konnte er einerseits die Brünette besser kennen lernen und andererseits dem harten Training von ihrem Leader entgehen.

„Das hättest du gerne. Vergiss es! Gerade du hast das Training am nötigsten.“

Sofort setzte der Blauhaarige seine Trauermiene auf.

„Der Einzige der sein Training ab und zu schwänzen könnte wär Ray.“, ergänzte der Russe.

Ray, welcher gerade mit Yuko aus der Küche kam, da sie am Tisch abräumen waren, meinte nur, dass es für ihn kein Problem wär und er das gerne übernehmen würde.

„Ich würde viel lieber, dass Kai das macht.“

Erstaunt schauten alle auf die Brünette.

„Wieso gerade der?!“, fragte Tyson die Frage, die alle interessierte.

„Naja… ich mein ihr müsst doch viel trainieren und er ist ja euer Chef… außerdem hat er mir ja gestern schon was beigebracht und das hat er richtig gut gemacht… deswegen halt.“, strahlte sie in die Runde.

„Ich hab aber kein Bedarf.“, entgegnete er nur.

Als sie gerade Kais Tasse nehmen wollte, flüsterte sie ihm nur leise ins Ohr: „Sonst überlege ich mir das nochmal, ob ich jemandem von dem Kuss erzähle.“

Etwas erschrocken starrte er vor sich hin.

„Bitte Kai.“, flehte sie gespielt.

„Argh… meinetwegen.“

„Super!!“, freute sie sich wie ein kleines Kind.

Die anderen waren zwar ein wenig verwirrt, aber sagten nichts weiter dazu. War ja schließlich Yukos Entscheidung von wem sie trainiert werden möchte.

Als Kai dann auch aufstand, folgte er der Brünetten in die Küche.

„Das wirst du mir noch büßen.“

Als Antwort bekam er nur ihr zuckersüßestes lächeln.

Kopfschüttelnd ging er schließlich Richtung Garten.

„Wir treffen uns draußen.“, meinte er etwas genervt und kalt.
 

Keine 10 Minuten später war auch Yuko fertig und ging zu Kai.

Draußen angekommen, waren die anderen Bladebreakers schon fleißig am Trainieren.

Der Russe wartete schon auf sie.

„Dann lass und mal anfangen. Versuch erst einmal den Blade zu starten. So wie gestern.“

„Ok.“ Und schon tat sie wie befohlen.

Diesmal dauerte es auch gar nicht lange, bis der Beyblade in seinem Starter lag. Nur wieder das Problem – Wie startet man nur dieses Ding?

Ohne weiter darüber nach zu denken zog sie einfach an der Reißleine. Und was war passiert? Dasselbe wie gestern. Würde man den Blade werfen, würde er wenigstens fliegen.

„Probier es noch mal.“

Und schon versuchte sie es frohen Mutes wieder.

Das tat sie jetzt schon zum 10. Mal. Langsam schwand ihr Strahlen aus dem Gesicht und verwandelte sich in Trauer. Kai derweil wurde immer genervter. >Wie soll ich jemanden bladen beibringen, der nicht einmal den Blade starten kann?!< fragte er sich immer wieder.

Nach dem 12. Versuch reichte es ihm. „Gib mal her.“

Nachdem er Yuko schon zeigen musste, wie man den Kreisel richtig in den Starter legt, zeigte er ihr nun den Start. Aufmerksam schaute sie ihm zu.

Nachdem Kai den Testblade erfolgreich gestartet hatte – welch Wunder – sollte es Yuko probieren.

Doch der Russe bemerkte gleich wieder denselben Fehler, den sie schon die ganze Zeit machte.

„Warte mal.“

Verwundert bemerkte Yuko wie Kai sich hinter sie stellte. Er griff von hinten zu ihren Armen vorne und führte sie.

Lächelnd ließ sie sich führen. Und schwupps der Kreisel landete drehend auf dem Boden und kreiselte ruhig vor den Füßen der beiden.

Voller Freude sprang sie dem Russen in die Arme.

„Ich hab das Ding gestartet!“

Schnell löste sich Kai von dieser Umarmung, da ihn das mehr als unangenehm war. Außerdem hätten das die anderen sehen können. Wie steht er denn da, wenn ihn jemand so sieht?

„Jetzt versuch es aber alleine.“

Und schon machte sie sich wieder bereit. Es klappte zwar nicht beim ersten Versuch, dafür aber beim zweiten und den darauffolgenden immer.

Yuko war so glücklich endlich den Anfang geschafft zu haben.

„Na sieht doch schon gut aus. Aber jetzt geht es erst richtig los…“

„Ich bin für alles bereit…“
 

Das war es auch schon wieder.

Und vom ersten Kuss was anderes erwartet? *gg*

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen - würde mich über weiter kommis natürlich rießig freuen :)

lg eure man-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-03-14T13:18:51+00:00 14.03.2012 14:18
Ich hab die Story in meine Fave-Liste gepackt. Ich bin ganz begeistert davon! Nur leider gibt es da noch was nerviges mit dem Namen Hausaufgaben... Das hält mich davon ab sie den ganzen Tag zu lesenXD
Von:  Em
2011-10-09T10:28:32+00:00 09.10.2011 12:28
Hi ich finde dass kappi toll ich hoffe du schreibst schnell weiter?
LG
Em


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