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Tödliches Spiel: Auftakt

Das Leben ist kein Spiel. Der Tod schon ...
von

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Fehlkalkulation

Nach einigen Minuten hatte der Metallkasten ein Klicken von sich gegeben, und Kimimaro hatte es als Zeichen erkannt, dass sich die Vorderklappe nun wieder öffnen ließ. Weißer Dampf waberte ihnen entgegen, als er den Metallverschluss aufzog. Haku erinnerte der Anblick unangenehm an die Falle mit dem qualmenden Ofen. Nun qualmte es weiß – war vielleicht auch der Ausgang der Mini-Spiele unterschiedlich?

Von Ruß geschwärztes Wasser stand knöchelhoch in dem Kasten. Zabusas beeindruckende Gestalt lag darin, die Kleidung bis zum Schritt verkohlt, die Haut darunter voller rotschwarzer Blasen. Sein Brustkorb hob und senkte sich. Haku wusste nicht, warum, aber er war erleichtert.

„Kommt“, murmelte Kankurou. Zu dritt zerrten er, Kimimaro und Haku den Söldner aus seinem Beinahe-Sarg. Haku versuchte, nur die Stiefel zu berühren, die noch einigermaßen erhalten waren. Kimimaro war nicht so zimperlich und packte Zabusa an der wunden Haut, doch dieser ließ nicht mal ein Stöhnen hören.

Wie ein nasser Sack glitt Zabusa aus dem Kasten. Eine kleine Wasserpfütze breitete sich unter ihm aus. Haku war entsetzt, als er das ganze Ausmaß seiner Brandwunden sah. Selbst die Mullbinden um seinen Mund waren verkohlt und auseinandergefallen. Seine Arme waren voller eklig schimmernder Blasen. Es war wohl ein kleines Wunder, das er noch lebte.

Hinatas Husten erinnerte sie daran, dass sie nicht ewig herumstehen und darauf warten konnten, bis Zabusa wieder bei Bewusstsein war. „Mist, wo sind sie?“, fragte Kiba, der das Innere der Apparatur untersuchte, ohne jedoch hineinzukriechen.

„Meinst du die?“ Kimimaro deutete auf Zabusas Hand. Er hatte die Finger um etwas verkrampft, das einst die Spritzen mit dem Gegenmittel sein mochten.

„Scheiße.“ Kiba zwängte die Finger auseinander und begutachtete das abstrakte Kunstwerk aus geschmolzenem Plastik, aus dem immer noch zwei verbogene Metallnadeln ragten. „Das war’s! Toll gemacht, wirklich toll! Jetzt haben wir schon drei Spritzen verloren, drei! Wie viele gibt es wohl noch, hä? Wie viele, um die wir uns zanken dürfen?“

Mit jedem Wort war er lauter geworden, bis Hinata unter seinen Rufen zusammenzuckte. Haku legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter. Kankurou war es mal wieder, der den Jungen mit der Gesichtsbemalung in die Schranken wies. „Wenn du von Anfang an gemacht hättest, was ich gesagt habe, wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen. Wann verstehst du endlich, dass wir einen kühlen Kopf bewahren und zusammenarbeiten müssen?“

Kiba senkte angriffslustig das Kinn und knurrte: „Zusammenarbeiten, ja? Fickt euch doch! Ihr habt ja keine Ahnung, wo wir hier sind! Dieser verdammte Orochimaru hat für jeden von uns ein kleines, perverses Spiel vorbereitet, und er will uns das Gesicht wegsprengen oder uns bei lebendigem Leib grillen! Glaubst du ernsthaft, so ein Kindergartendenken hilft uns da weiter?“

Zabusas Stöhnen unterbrach Kibas zornigen Redeschwall. Der Söldner schien aufzuwachen. „Macht, was ihr wollt!“, brummte der Junge. „Haltet von mir aus Händchen mit eurem Kidnapper. Ich bin hier draußen, noch bevor ihr euch geeinigt habt, wer als Nächstes freiwillig abkratzt!“

Damit rempelte er Kankurou aus dem Weg und stieg mit raschen Schritten die Treppe hoch. Kankurou sah ihm mit finsterem Blick nach.

„Ich auch“, sagte Kimimaro plötzlich und hustete.

„Du willst auch auf eigene Faust losziehen?“, fragte der Puppenspieler mit schmalen Augen. „Hat er dich mit diesem Blödsinn angesteckt? Zusammen können wir eher was erreichen.“

„Ich glaube nicht, dass ich noch viel Zeit habe“, sagte Kimimaro nüchtern und strich sich stirnrunzelnd einen Blutfaden aus dem Mundwinkel. „Das Gift wirkt sicher unterschiedlich schnell, aber in anderthalb Stunden sind wir ausnahmslos alle tot. Kiba hat recht, zumindest diese Falle hier war für eine einzige Person konzipiert. Wenn wir uns aufteilen, kommen wir schneller an die Spritzen ran.“ Er zögerte auf der Treppe. „Wenn ich mehr als eine finde, gebe ich sie euch.“ Dann verhallten seine Schritte auf der Holztreppe, Haku blieb mit Kankurou, einem benommenen Söldner und einem verängstigten Mädchen zurück.

 

„Mehr können Sie noch nicht vorweisen? Sie lassen uns ganz schön warten.“

Sasori nippte ungeduldig an seiner vierten oder fünften Tasse Kaffee an diesem Abend. Die Kollegen von der Technik hatten ihn und Konan in ihr Büro gebeten, weil sie ein paar Sekunden des Tonbands, mit dem Orochimaru diesen Gatou begrüßt hatte, wiederherstellen konnten. Wobei ein paar Sekunden genau das bedeutete, wonach es sich anhörte.

Herzlich willkommen. Wir beide werden darin übereinstimmen, dass Sie ein schlechter Mensch sind. Ihr ganzes Leben lang haben …“ Dann hörte man nur noch Gequietsche, als würde jemand auf einer Säge ein schnelles Stakkato spielen. Die Aufnahme blubberte, die Techniker setzten sie wieder auf Anfang zurück und Orochimarus Stimme erklang erneut. „Herzlich willkommen …

„Das ist alles, was wir rausholen konnten“, sagte der Techniker kaugummikauend. „Außer dass wir hier mal wieder Überstunden schieben, wird nichts mehr dabei rauskommen.“

„Dann schieben Sie noch ein paar mehr Überstunden und versuchen es weiterhin“, sagte Sasori trocken. Am heutigen Tag war so gut wie gar kein Fortschritt zu verzeichnen gewesen, und der übermäßige Koffeingenuss wirkte sich auch nicht gerade positiv auf seine Geduld aus. „Und schalten Sie das endlich aus, ich kann es schon auswendig“, fügte er hinzu, als Orochimaru gerade zum fünften Mal seine Willkommensworte an sie richtete.

„Warten Sie“, sagte Konan plötzlich, als der Techniker gerade die Hand ausstrecken wollte. „Noch mal.“

Das Gebrabbel des Schlangenmannes knisterte in der Stille, die sich über den Technikerraum senkte, und nun konnte Sasori es auch hören: Kurz bevor der beschädigte Teil kam, hörte man wie weit entfernt etwas knattern, das vielleicht gar nicht an dem kaputten Band lag.

In schweigendem Einverständnis hörten sie es sich ein weiteres Mal an. Sasori erinnerte das Geräusch einen riesigen Ventilator – oder eher, Rotorblätter. Er tauschte einen bezeichnenden Blick mit Konan und wusste, dass sie dasselbe dachte.

„Gute Arbeit.“ Mit koffeingetriebenen Schritten eilte er zurück in sein Büro.

Konan zückte bereits ihr Diensthandy, und er hörte sie hinter sich telefonieren. „Hier Special Agent Konan vom Akatsuki-Sonderkommissariat. Ich brauche eine Liste sämtlicher Helikoptereinsätze vor vier Wochen und früher von Rettung, Feuerwehr, Polizei und Militär – und alle, die sonst noch dokumentiert sind.“

 

Kimimaro hatte die Treppe im Eingangsbereich genommen, die in den ersten Stock führte. Ein langer Flur mit schmutzigen gelben Wänden wand sich in zwei Richtungen um die Handvoll Räume herum, die es hier oben gab. Streng genommen konnte es in jedem von ihnen eine neue Falle geben – und somit auch eine neue Spritze.

Er hörte Kiba zu seiner Rechen gegen etwas hämmern und dann fluchen. Er klang extrem gereizt. Kimimaro spürte, dass sein Chakra endlich wieder richtig da war, und traute sich durchaus zu, es mit Kiba aufzunehmen – aber er schmeckte auch nach jedem Hustenanfall den metallischen Geschmack von Blut im Mund und hatte Besseres zu tun, als sich mit einem Rabauken zu prügeln. Also folgte er dem Flur nach links. Etliche leere Bilderrahmen glotzten ihn an, Reste einer Blumentapete klebten dann und wann auf den Wänden. Die Türen hier waren allesamt aus Holz. Auf der ersten, die er sah, war mit roter Farbe ein Name geschrieben.

HAKU

Der Junge. Kimimaro zögerte, zog dann dennoch vorsichtig die Tür einen Spalt auf. In dem Raum dahinter schien es kälter zu sein als draußen; aber vielleicht lag das an den hellblau getünchten Wänden. Ein Safe, ähnlich dem in dem Raum, in dem sie aufgewacht waren, stand der Tür gegenüber. Davor lag eine kleine Kassette. Kimimaro wollte die Tür ganz öffnen, spürte jedoch den Widerstand eines Drahts, der innen an dem Knauf befestigt war. Er würde einen Mechanismus auslösen, wenn er versuchte, einzutreten. Da er den Kassettenplayer nicht hatte, wüsste er nicht einmal, was er zu tun hatte.

Resigniert schloss er die Tür wieder und folgte dem Flur weiter. Unterwegs packte ihn heftiges Schwindelgefühl, etwas brodelte seine Kehle hoch und ließ ihn würgen. Er spuckte schleimiges Blut auf den Dielenboden. Verdammt.

Hinter der nächsten Tür sah er auf den ersten Blick eine der Spritzen, die er so dringend brauchte. Sie hing in einem Glaskasten von der Decke und es war offensichtlich, was der Haken daran war.

 

„Ich weiß echt nicht, ob wir ihn nicht einfach hier liegen lassen sollen“, murmelte Kankurou, nachdem er eine Weile unruhig im Keller auf und ab getigert war.

Haku, der neben dem sich immer noch nicht rührenden Zabusa saß und gekühlte Lappen auf seine Brandblasen legte, sah überrascht auf. „Was? Aber du hast doch zu Kiba gesagt …“

„Ich weiß, was ich gesagt habe!“ Kankurou knirschte mit den Zähnen. „Ich versuche einfach zu überlegen, was das Vernünftigste ist, das wir tun können.“ Haku meinte eine Sorgenfalte in seinem bemalten Gesicht zu erkennen, als er Hinata beobachtete. Das Mädchen war in den letzten Minuten immer schweigsamer geworden und ihre Haut glitzerte hell vor Schweiß. Obwohl auch Haku immer wieder husten musste, war es bei ihr besonders schlimm.

„Wieso bist du überhaupt hier?“, wagte Haku zu fragen.

„Gute Frage. Ich mag Marionetten.“

„Und das ist ein Grund für Orochimaru, dich zu fangen?“

„Offenbar“, brummte Kankurou. „Es kann natürlich auch an meinem etwas kruden Hobby liegen.“

„Das da wäre? Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst“, beeilte sich Haku hinzuzufügen.

Der andere zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Es gibt unter Ninjas so eine Art Untergrundsportart, vielleicht hast du davon gehört. Es ist so was wie ein Stierkampf – sie treten gegen beschworene Wesen an, oder eben auch gegen Puppen. Man kann darauf wetten, wie gut sie abschneiden, wie weit sie kommen, und so weiter und so fort. Das Ganze ist interessant, weil man dabei sterben kann. Tja, und ich habe für die Kämpfe ein paar Puppen mit möglichst fiesen Fallen gebaut.“ Er sah sich demonstrativ um. „Eigentlich etwas, das Orochimaru gefallen müsste.“

„Du glaubst, weil du Puppen für illegale Kämpfe gebaut hast, musst du in diesem Spiel mitspielen?“

Wieder zuckte Kankurou die Achseln. „Möglich. Wäre ich sparsamer mit dem Gift umgegangen und hätte ich mir nicht Mühe gegeben, möglichst unbesiegbare Marionetten zu bauen, wären vielleicht weniger Ninjas gestorben, die einfach nur mitgemacht haben, um an Geld zu kommen. Ich durfte sogar schon mal dafür sitzen, zum Glück nicht lange. Gute Führung und so. Was ist mit dir? Irgendeine Idee, warum du hier bist?“

Hunderte, dachte sich Haku. „Ich bin auf der Straße aufgewachsen. Da macht man viel Blödsinn.“

„Verstehe“, murmelte sein Mitleidender. Haku merkte, wie er Kankurou zu vertrauen begann. Mehr voneinander zu wissen, auch wenn es noch so wenig war, schweißte sie zusammen. Hinatas erneutes Husten unterbrach ihren Plausch.

„Okay, wir können nicht hier bleiben und nichts tun. Zabusa ist ein Söldner“, erklärte Kankurou schließlich ruhig, als müsste er sich vor allem selbst überzeugen. „Er ist sicher aus einem harten Holz geschnitzt. Er wird zu sich kommen und von alleine nach einem Weg hier raus suchen können. Wir brauchen dringend selbst Spritzen, sonst sind wir geliefert. Vielleicht hatten Kiba und Kimimaro schon irgendeinen Erfolg.“

Beim Anblick von Zabusas verbranntem Körper fragte sich Haku schaudernd, ob sie nicht eher deren Leichen vorfinden würden, wenn sie sie jetzt suchen gingen. Aber Kankurou hatte recht. Das Abwarten, ob Zabusas Zustand sich besserte, hatte vor allem ihnen selbst gedient: Sie hatten nach all dem Horror, den sie bereits erlebt hatten, einfach verschnaufen müssen. Doch für niemanden in diesem Haus stand die Zeit still.

„Kannst du aufstehen?“, fragte er Hinata sanft, die auf einen Hocker gesunken war. Matt nickte sie, taumelte ihm dann aber geradewegs in die Arme. Er musste sie auf dem Weg nach oben stützen. Kankurou warf Zabusa, der immer noch in seiner Pfütze lag, einen langen Blick zu, ehe auch er den Keller verließ.

 

Achtsam trat Kimimaro näher. Womöglich waren in den Ecken des Zimmers Fallen angebracht … doch nicht einmal die Tür war hinter ihm zugefallen, als er den Raum betreten hatte.

Die Spritze mit dem Gegenmittel lachte ihn geradezu an. Sie befand sich in einem Glaskasten, der an eisernen Ketten von der Decke baumelte. Es gab zwei Öffnungen an der Unterseite, gerade breit genug für seine Hände. Sie wurden von oben mit scharfen Glasscherben bedeckt.

Kimimaro besah sich den Kasten von allen Seiten. Es gab auch hier eine Kassette; sie lag oben auf dem Kasten. Dennoch wollte Kimimaro nicht erst die anderen suchen und den Player besorgen, wenn die Spritze direkt vor seinen Augen war. Es schien doch ganz klar, was er zu tun hatte: Die Hände in die Öffnungen stecken und die Spritze aus dem Kasten ziehen.

Da erkannte er, dass sie an einer dünnen, silbernen Kette hing. Also musste er entweder die Kette zum Bersten bringen oder sich das Mittel direkt im Kasten in die andere Hand injizieren. Er ging die Aktion in Gedanken durch und fand, dass er nichts falsch machen konnte.

Einmal atmete er noch tief durch – das Ausatmen verkam zu einem Hustenanfall, der seine Handinnenflächen mit hellem Blut besprenkelte. Es war höchste Zeit, sich das Gegenmittel zu spritzen.

Er ließ beide Hände von unten in den Kasten gleiten; seine Finger drückten die Glasscherben aus dem Weg. Er bekam die Spritze ohne Schwierigkeiten zu fassen. Dann erkannte er das Teuflische an der Falle: Die Scherben waren so platziert, dass sie sich in dem Fleisch desjenigen verkeilten, der so dumm war, die Hände in die Öffnungen zu stecken. Prüfend versuchte Kimimaro, die Arme zurückzuziehen. Die scharfen Kanten schnitten brennend in seine Unterarme. Er steckte fest – ohne eine Ahnung, wie Orochimaru es sich vorgestellt hatte, dass man der Falle entkommen sollte.

Schließlich schnaubte er. Orochimaru war ohne Zweifel ein kriminelles Genie. Eigentlich sollte er diesen Mann bewundern. Nebenbei schien er sich auch mehr für Kimimaro zu interessieren als jeder andere Mensch, dem er je begegnet war – immerhin hatte er sich die Mühe gemacht, ihn in diesem komplexen Spiel mitspielen zu lassen, ihn zu entführen und zweifellos auch in seiner Vergangenheit zu graben.

Aber dennoch hatte er nicht tief genug gegraben. Sein Interesse war wohl nicht bis zu seinen Jutsus gegangen. Vielleicht, weil es eine extrem seltene Fähigkeit war, die Kimimaro besaß – er und seine Familie, von der bereits alle tot waren.

Und sein Chakra war zurück und voll unter seiner Kontrolle.

„Das Spiel ist zu Ende“, sagte Kimimaro und ließ gewundene Knochen aus seinen Unterarmen wachsen. Sie bohrten sich in das Glas und ließen es splittern, kleinere Knochen aus seinen Handgelenken brachten die Scherben zum Bersten. Schließlich schraubten sich die Knochenstacheln bis zur Oberseite des Kastens und zerstörten auch dort das Glas.

Die Kette mit der Spritze fiel herab. Kimimaro fing sie auf.

Er hatte lange genug nach Orochimarus Regeln gespielt.

Entschlossen rammte er sich die Spritze in den Oberarm und injizierte sich das Mittel, fühlte, wie es in seinem Blutkreislauf brannte. Wieder atmete er tief durch und hoffte, dass das Husten, das ständiger Begleiter jedes Atemzugs geworden war, endlich verschwinden würde.

Es verschwand nicht. Genauso wenig wie das Brennen. Mit weit aufgerissenen Augen keuchte Kimimaro auf, als sich ein kribbelnder Schmerz seinen Arm hinauffraß, über seine Schulter bis zu seiner Brust.

Das Bild eines Mannes kroch plötzlich in seine Gedanken, als wollte ihm sein Unterbewusstsein etwas mitteilen. Das Bild eines Arztes, dieses Kabuto Yakushi, der ihm einmal Medikamente gegen seine seltene Krankheit verschrieben hatte, die seine Symptome unterdrücken und die er sich niemals leisten konnte. Kurzerhand hatte Kimimaro die Pillen aus der nächstbesten Apotheke gestohlen … und nun kam ihm wieder in den Sinn, wie der Arzt ihn gewarnt hatte. „Kein Alkohol und keine anderen Medikamente, wenn sie die Pillen nehmen“, hatte er gesagt. „Bei Ihrem Krankheitsverlauf entwickeln sich sonst möglicherweise desaströse Nebenwirkungen.“

Nein. Er bekam kaum mit, wie seine Knie nachgaben. Sollte das Ironie des Schicksals sein? Etwas schien sich über seinen Brustkorb zu legen, presste ihn zusammen, und dann fühlte er, wie er etwas sein Herz mit der Wucht eines Presslufthammers traf.

Und dann nichts mehr.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wieder ein eher kurzes Kapitel und noch dazu ist nicht viel passiert. Ich hoffe, es war trotzdem spannend oder zumindest nicht langweilig ;) Im nächsten gibt es dafür wieder mehr Action. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mia-chan9923
2016-09-20T13:18:56+00:00 20.09.2016 15:18
Wie immer tolles Kapi, ich freu mich auf das nächste. Hiermit möchte ich dir auch einen ganz großen Lob aussprechen da ich einfach nur begeistert von deiner FF bin du machst einfach die besten mach weiter so!!!

PS: Sry für Rechtschreibfehler >-<

LG Mia-chan
Antwort von:  UrrSharrador
23.09.2016 10:27
Danke mal wieder für deinen Kommentar! Klar doch, ein paar Kapitel kommen noch ;)
lg
Urr


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