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Ich hab dich gefunden mein Glück

Nie wieder lasse ich dich gehen
von

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Vergangende drei Monate

3 Monate sind seit ihrem Kennenlernen vergangen. Na dann wollen wir doch mal sehen, was sie in der Zeit alles verändert hat.
 

Viel Spaß!
 

***********
 

Bella POV
 

Vor drei Monaten trafen wir die Cullen Geschwister zum ersten Mal. Und nun sind sie fester Bestandteil unserer Clique. Sie sind einfach fantastisch. Ich komme mit ihnen super aus. Sogar mit Edward. Wir haben ein gutes Maß gefunden und das freut mich. Emmett ist in vielerlei Hinsicht wie ein großer Bruder für mich. Er ist mein Kuschelbär. Mit Emmett kann ich sehr viel Spaß haben. Er ist immer gut drauf, hat nie schlechte Laune. Doch wenn ihm etwas gegen den Strich gehet oder einer unserer Clique blöd angemacht wird, dann kann er ziemlich beängstigend sein. Er spielt sich als Beschützer auf und hat damit Erfolg. Niemand würde sich freiwillig mit ihm anlegen. Es sei denn er hat sein Leben satt. Alice ist, ja sie ist einfach Alice. Aufgedreht, hibbelig und schwer zu bremsen. Wenn ihr etwas nicht passt kann sie zum Teufel werden. Sie kann nie still sitzen. Sie ist wie ein Flummi. Ja und Edward ist einfach einzigartig. Er ist ein toller Freund. Ich kann sehr gut mit ihm reden. Im Gegensatz zu seinen Geschwistern, kann man mit ihm auch mal ein Gespräch führen ohne entweder, dauernd unterbrochen zu werden (Alice) oder ständig dumme Sprüche zu hören (Emmett). Es tut gut mit jemanden zu reden der so gut zuhören kann wie Edward. Hätte mir jemand vor drei Monaten gesagt dass Edward der geborene Zuhörer ist, hätte ich ihm den Vogel gezeigt. Rosalie und Jasper sind und bleiben meine besten Freunde. Zu ihnen fühle ich natürlich eine engere Vertrautheit. Ich meine wir sind zusammen aufgewachsen. Natürlich hinterlässt das eine Bindung die nicht zerstört werden kann. Doch zurzeit fühl ich mich mehr zu Edward hin gezogen. Das lieg wahrscheinlich daran, das weder Rosalie noch Jasper kaum noch mit leerem Mund anzutreffen sind. Denn bei Jasper steckt Alice Zunge drin und in Rose ihren Emmetts. Ja sie haben es endlich geschafft. Rosalie und Emmett waren schon nach zwei Wochen zusammen. Bei ihnen ging es ziemlich schnell. Und seitdem sind sie nicht von einander zu lösen. Egal welche Situation oder welche Umgebung sie müssen immer und ich meine wirklich immer ihren Speichel mit einander Teilen. Jazz und Alice brauchten ein bisschen länger. Sie kamen vor drei Wochen zusammen. Sie zeigen ihre Liebe nicht so offensichtlich wie Rose und Emmett. Jedenfalls nicht Körperlich, dafür starren sie sich immer verliebt an. Sie sind so in die Augen des anderen vertieft, dass sogar eine Alice mal nichts um sich herum mitbekommt. Und für geschlagene zwei Stunden den Mund halten kann. Die beide passen prima zusammen. Sie ergänzen sich in allem. Jasper war schon immer ruhig und durch Alice kommt er immer mehr aus sich raus, sie steckt ihn an. Und im Gegenzug schafft Jasper es immer Alice leicht zu beruhigen und auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen, wenn sie es mal wieder übertreiben will.
 

Und so bleiben Edward und mir nicht viel mehr übrig als unter uns zu sein. Anfangs hatte ich meine bedenken. Ich bezweifelte ob das so gut ist, dass wir noch mehr Zeit mit einander verbringen. Aber zu meiner großen Überraschung läuft es sehr gut. Er hatte seit dem Vorfall im Twilight nicht wieder versucht mich Anzugraben. Er hielt sich an das worum ich ihn gebeten hatte. Und ich genoss den GUTEN Edward in vollen Zügen. Diese Seite an ihm fasziniert mich so sehr, dass ich es nicht erwarten kann wieder bei ihm zu sein. Ales in mir kribbelt vor Vorfreude wenn er kommt und wenn er da ist explodiert das Gefühl in tiefste Zufriedenheit. Jeden Tag wenn wir uns sehen schenkt er mir ein Lächeln, bei dem ich anfangs immer Sterne vor meinen Augen hab tanzen sehen. Nach einer Zeit habe ich mich auf dieses Angriff gewöhnt und erwidere sein Lächeln. Er hat mich in seinen Bann gezogen. Das brauch ich nicht einmal zu bestreiten.
 

An seiner selbstauferlegten Keuschheit hatte er anfangs seine Probleme. Die einzigen Male bei dem ich ihm am liebsten den Kopf abgerissen hätte. Mit dem Flitchen aus dem Twilight an unserem ersten gemeinsamen Discobesuch waren es genau 3 bei dem er seine guten Vorsätze über Bord schmiss. Und immer waren wir in einem Club und immer hatte er ordentlich was getrunken. Ich will es nicht auf den Alkohol schieben, aber ganz untätig war der dann doch nicht. Und jedes Mal hatte ich ihn dabei beobachtet wie er sich den Weibern an den Hals schmiss und jedes Mal versuchte er sich bei mir zu entschuldigen und jedes Mal machte ich ihm eine Szene. Ich hatte ihm gesagt dass ich das nicht sehen möchte. Und doch hatte er es in meiner Gegenwart getan. Ich hätte ihm am liebsten eine gescheuert so sauer war ich. Es interessierte mich nicht ob oder mit wie vielen er es treibt. Aber das ich dabei zugucken musste wie er wieder mit ihnen spielt und sie nur für das eine wollte das war zu viel. Da platzte mir der Kragen. Und natürlich kam die Enttäuschung wieder zum Vorschein. Ich sagte ihm er solle es sich nicht noch einmal wagen mir zu sagen er möchte sich ändern. Auch wenn es mir egal ist ob er sich ändert. So braucht er es mir nicht ständig unter die Nase reiben und dann doch wieder das Gegenteil von dem machen was er wollte. Zwei Tage brauchte es jedes Mal bis meine Wut auf ihm verflogen war. In den zwei Tagen versuchte er sich so oft bei mir ein zu schleimen und sich zu entschuldigen das ich ROT sah. Und das schlimmste waren dann noch die Erklärungen oder die Rechtfertigungen die er mir versuchte weiß zu machen. Aber umso überraschender war ich dann als es wirklich aufhörte. Seit zwei Monaten habe ich ihn nicht mehr mit einer Frau gesehen. Ich habe nicht mal den Ansatz eines Flirtversuchs bei ihm gesehen oder ein Blick der einer heißen Frau galt. Nichts absolut nichts. Dafür schenkt er mir immer wieder Blicke die mein Herz rasen lassen. Wenn wir Feiern sind, hat er nur Augen für mich. Und mir ist aufgefallen, dass er nicht mehr so viel trinkt. Ich kann mir nur zwei Gründe vorstellen warum das so ist. Einer wahrscheinlicher als der andere. Entweder er hat keine Lust auf Alkohol, was ich aber nicht so recht glauben mag. Oder er versucht wirklich alles um nicht wieder in Versuchung zu geraten. Und das rechne ich ihm hoch an. Es freut mich natürlich, dass er keiner mehr hinterher guckt. Und so komisch es auch klingt, freut es mich noch mehr dass er mir seine ganze Aufmerksamkeit schenkt. Wir sind schon echt ein komischer Haufen aber wir sind glücklich und nur das zählt.
 

Noch unerwarteter war, dass nicht nur eine enge Freundschaft zwischen uns und den Cullen Geschwistern herrscht. Nein auch ihre Eltern, Carlisle und Esme wurden gute Freunde meiner und der Eltern der Zwillinge. Sie haben durch uns Kinder zusammen gefunden. Sie sind beinahe so unzertrennlich wie wir sechs. Daher kommt es auch oft vor das wir gemeinsame Abende oder Tage verbringen. Zu zwölft, es ist einfach großartig. Carlisle und Esme sind zwei ganz besondere Menschen. Sie sorgen sich viel um das Wohl anderer. Carlisle ist ein großartiger Chirurg. Und Esme arbeitet Ehrenamtlich in einer Obdachlosen Küche. Sie schenken all ihre Liebe an ihre Kinder. Man kann es mit Bedingungslose Hingabe vergleichen wie sie für ihre Kinder sorgen. Ich hab sie sehr schnell in mein Herz geschlossen.
 

Edward POV
 

Die letzten drei Monate mit Ausnahme von dem ersten waren ohne jeden Zweifel die besten meines Lebens. In dem ersten Monat hatte ich sehr mit mir zu kämpfen. Zweimal passierte es noch dass ich nicht wiederstehen konnte. Danach fühlte ich mich jedes Mal unerträglich schlecht. Bella ließ ihre Wut an mir raus und ich nahm sie verzweifelt hin. Was blieb mir auch anderes übrig? Ich habe das getan was ich nie wieder tun wollte. Und dann auch noch in ihrer Gegenwart. Obwohl sie mich ausdrücklich darum gebeten hatte es nicht in ihrer Gegenwart zu tun. Keine Entschuldigung zog bei ihr. Meine jämmerlichen Versuche es zu erklären und sie milde zu stimmen scheiterten kläglich. Also beschloss ich gar nichts mehr zu sagen und das Thema auf sich beruhen zu lassen. Erstaunlicherweise war es genau das was Bella wollte. Sie wollte darüber nicht reden und verhielt sich mir gegenüber wieder ganz normal. Seit zwei Monaten hatte ich keine andere Frau mehr angefasst, geschweige denn angesehen. Und ich muss mit Faszination feststellen dass es gar nicht so schwer ist zu wiederstehen. Ich bin viel lieber mit Bella zusammen. Ich genieß unsere gemeinsame Zeit viel mehr als ich jedes Schäferstündchen davor genossen habe. Und dank unserer Pärchen haben Bella und ich viel Zeit gemeinsam. Nie hätte ich gedacht dass es mich befriedigen würde nur zu reden und Zeit mit einer Frau zu verbringen. Es liegt wahrscheinlich daran das es Bella ist und keine andere. Zeit mit Bella ist das kostbarste was es für mich gibt. Ich bin im Augenblick so glücklich wie schon lange nicht mehr. Auch wenn ich mir wünschen würde das aus mir und Bella mehr werden würde als nur eine tiefe Freundschaft. Doch ich geb die Hoffnung nicht auf das es eines Tages so sein wird. Bei Bella kann ich ich selbst sein. Bei ihr brauch ich mich nicht zu verstellen. Die schlechte Seite an mir gibt es nicht mehr. Auch wenn Bella es vielleicht noch nicht glaubt, so weiß ich dass es so ist. Bella hat aus mir einen neuen Menschen gemacht und darüber bin ich sehr dankbar. Selbst meine Geschwister sagen ich hätte mich um 180 Grad geändert und ihnen gefällt die Veränderung. Und was ich auch nicht erwartet hätte ist das es mir sehr leicht fällt mit ihr zu reden. Anfangs hatte ich Angst wieder etwas falsch zu machen. Etwas falsches zu sagen, dass sie ärgert oder nervt. Aber seit gut zwei Monaten muss ich nicht mehr darüber nachdenken was ich sage. Wie gesagt sie hat mich verändert und ich genieß unsere Zeit.
 

Heute ist Freitag. Ich wartete am Uni Parkplatz auf Bella. Alle anderen hatten schon vor einer Stunde aus. Normalerweise auch Bella aber sie meinte sie wolle noch in die Bibliothek. Nur ich habe freitags so lange. Ich glaube Alice hatte Jasper heute Morgen noch dazu überredet mit ihr Schoppen zu gehen. Der Arme, innerlich litt ich mit ihm. Und Rosalie und Emmett werden wahrscheinlich den Tag im Bett verbringen. Also wirklich mein Bruder verhält sich schlimmer als ich mich je verhalten habe. Der soll mall noch einmal sagen ich bin süchtig nach Sex. Seit dem er mit Rose zusammen ist, treiben die es ständig und wirklich überall. Einmal hatten sie wieder einen so heftigen Lustschub das wir anderen Angst hatten sie würden auf offener Straße übereinander herfallen. Aber sie schafften es dann doch noch in ein Kino das nicht weit entfernt war. Nicht um sich einen Film anzusehen, sonder die Toilette zu blockieren. Wir dürften dann vor dem Kino warten bis sie sich abreagiert hatten und konnten unseren Stadtbummel fortsetzen. Natürlich lachen wir heute noch über diesen Tag. Ich hatte 10 Minuten eher Schluss. Das erklärt auch warum sie noch nicht an meinem Martin stand. Wenn sie von Büchern umgeben ist, kann sie sich nur schwer losreißen. Deswegen bin ich auch nicht in die Bibliothek gegangen. Wäre ich dort aufgetaucht hätte sie so lange genervt bis ich mich zu ihr gesetzt hätte und wir noch eine Stunde dort verbracht hätten. So steht sie unter Zeitdruck weil sie mich nicht warten lassen möchte und wird sich losreißen müssen. UND da kam sie auch schon und lächelte mich an.
 

„Wartest du schon lange?“
 

Sie gab mir ein Küsschen auf die Wange und sah mich fragend an. Wie ich diese Begrüßungen liebe. Das sind die schönsten Momente am Tag. Obwohl ihre bloße Anwesenheit schon reicht um mir den Tag zu versüßen.
 

„Eine Weile“, lachte ich.
 

„Du hättest doch in die Bibliothek kommen können“.
 

„Ha das hättest du wohl gern gehabt was“, sie lachte.
 

Ich wollte gerade auf der Fahrerseite einsteigen als sie mich am Arm festhielt.
 

„Was wird denn das?“
 

Fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. Sie streckte die Hand aus und öffnete sie. Stöhnend ließ ich meinen Autoschlüssel in ihre Hand fallen und lief zur Beifahrerseite. Sie kicherte und stieg ein.
 

„Du solltest eben nicht gegen mich wetten“, grinste sie.
 

Ich steckte ihr die Zunge raus und schnallte mich an. Mein armes Auto. Bella fährt noch schlimmer als ich. Heidenangst kann sie einen einjagen und das alles nur weil ich Depp mit ihr wetten musste. Woher sollte ich denn auch wissen dass sie eine Alkoholverträglichkeit von einem Stier besitzt. Sie trinkt vielleicht nicht viel und auch selten. Aber wenn sie trinkt dann richtig. Sie hat mich gnadenlos unter den Tisch gesoffen und nicht mal mit den Wimpern gezuckt als sie sich einen kurzen nach dem anderen hinter kippte. Ich vertrag ja schon viel aber Bella ist echt die Härte. Es war richtig gruselig zu sehen wie sie nach dem 10 Schnaps erst richtig warm wurde und mit Genuss auf den nächsten wartete. Rosalie und Jasper beölten sich vor Lachen. Sie wussten natürlich dass Bella nicht zu schlagen ist. Emmett und Alice starrten sie mit großen Augen an. Emmett mit offenem Mund und Alice war das erste Mal wirklich sprachlos. Ich hatte mich an dem Abend ohne jeden Zweifel zu tiefst blamiert und Bella hatte sich köstlich amüsiert. Am nächsten Tag hing ich kotzend über der Kloschüssel und Bella wirkte wie frisch geboren. Ärgerlich war das. Jedenfalls durfte Bella jetzt bis zu denn nächsten Semesterferien immer mit meinem Martin nach der Uni nachhause fahren. Sie hatte sich richtig in mein Auto verliebt. Es gefiel mir sie so zu sehen, mit diesem strahlen in den Augen.
 

„Musst du gleich nachhause?“
 

„Ne wieso?“
 

„Ich müsste noch schnell zum Arzt. Geht ganz schnell will mir bloß eine Spritze geben lassen“, lächelte sie.
 

„Klar ich warte vor der Praxis“.
 

Mit dieser Praxis hatte ich zwar nicht gerechnet aber gut. Bella flitzte schnell bei ihren Frauenarzt rein und ich wartete. Also bekommt sie die Spritze. Das ist interessant. Ich hatte Bella noch nie mit einem Freund gesehen. Von Jasper weiß ich das sie auch noch nie ernsthaft mit jemanden zusammen ist. Es würde mich natürlich schon interessieren ob es schon einmal jemanden in ihrem Leben gab mit dem sie mehr gemacht hat. Ich würde sie natürlich nie fragen. Für sie wäre es wieder eine Anspielung. Dennoch bin ich neugierig. Natürlich wäre es mir egal. Immerhin bin ich auch nicht ein Kind von Traurigkeit. Doch bei Bella kann ich es mir nicht wirklich vorstellen. Vielleicht ist sie noch Jungfrau? Ich versuchte angestrengt diesen Gedanken nicht als wunderbar zu empfinden. Es geling mir nicht! Doch warum sollte sie Verhüten wenn sie noch nie hatte? Das macht doch auch keinen Sinn, oder macht sie es nur aus Vorsichtsmaßnahme weil es ja immer passieren könnte. Bevor ich länger darüber nachdenken konnte wurde ich unterbrochen. Bella kam lächelnd aus der Praxis und setzte sich wieder ans Lenkrad.
 

„So fertig wo jetzt hin?“
 

Ich hatte meine Gesichtszüge doch nicht ganz unter Kontrolle. Bella bemerkte es. Meine Gedanken hatten mich eindeutig wieder zu sehr beeinflusst.
 

„WAS?“
 

„Nichts ahm also ist mir egal wohin“, stotterte ich.
 

Verdammt Edward, du bist ein Idiot.
 

„Edward was ist los?“
 

„Alles in Ordnung wirklich“.
 

„Ich glaub dir nicht. Wir hatten gesagt wir reden über alles“.
 

Herausfordernd sah sie mich an.
 

„Ich bin mir sicher darüber möchtest du nicht reden“.
 

„Egal sag es einfach“, sie war gut gelaunt das wird sich bestimmt gleich schlagartig ändern.
 

„Also nehm mir das bitte nicht übel. Ich habe auch keine Hintergedanken oder so. Ich bin nur ernsthaft neugierig“.
 

Sie sah mich verwirrt an.
 

„Was willst du wissen?“
 

„Also ahm warum Verhütest du?“
 

Sie lächelte und ich atmete erleichtert aus.
 

„Ach das. Ich weiß eigentlich nicht so genau. Ich denke es kann nicht schaden“.
 

MH ja da hat sie recht. Es kann wirklich nicht schaden. Es ist natürlich praktisch wenn man geschützt ist. Man kann ja nie wissen. Ich bin aber dennoch verwundert dass sie so locker darüber redet. Dass sie mich nicht wieder ankeift. Ob sie vielleicht doch langsam anfängt mir zu vertrauen. Jedenfalls was das betrifft.
 

„Du willst doch noch was wissen ODER?“
 

„Es ist nicht so wichtig. Wirklich, es geht mich nichts an“, winkte ich ab.
 

„Du willst wissen ob ich noch Jungfrau bin“, geschockt sah ich sie an.
 

Sie amüsierte sich wohl über mein entsetztes Gesicht. Sie amüsierte sich. Es ist ihr nicht unangenehm. Das wird ja immer verrückter. Es gab eine Zeit da ging sie schon an die Decke wenn ich ihr sagte wie hübsch sie ist. Und nun plaudert sie ganz locker über ihre Jungfräulichkeit. Natürlich freut es mich dass sie immer lockerer in meiner Gegenwart wird. Vielleicht hab ich es ihr doch langsam bewiesen dass ich anders sein kann.
 

„Naja also woher wusstest du…“, setzte ich an aber fand keine passenden Worte mehr.
 

„Na das ist doch ganz offensichtlich das, was den meisten Männern interessiert oder nicht?“
 

„Das bedeutet aber nicht das die Männer sich dabei gleich was denken“, versuchte ich ihr zu erklären.
 

Ich wollte wirklich nicht dass sie gleich wieder das schlimmste von mir denkt.
 

„Das sag ich ja auch nicht“, sagte sie Schulterzuckend.
 

Immer noch verblüfft über ihre Reaktion sah ich sie an.
 

„Schau mich doch nicht so entsetzt an. Du hast nichts Falsches gesagt falls du angst hattest du überschreitest eine Regel“, lachte sie.
 

Nun ging es mir besser. JA die Regeln der Freundschaft. Diese hat sie mir Anfangs versucht beizubringen und mich gestoppt wenn ich sie überschritt. Es war eine lustige Zeit. Obwohl sie das ein oder andere Mal ziemlich genervt war. Ich genoss es. Sie ist so wahnsinnig sexy wenn sie bissig ist. Langsam setzte der Wagen sich wieder in Bewegung. Doch eine Antwort hat sie mir noch nicht gegeben. Jetzt hat sie mich aber neugierig gemacht.
 

„Und bist du noch?“
 

Fragte ich leise. Ich versuchte so wenig Interesse wie nur möglich in die Frage zu stecken. Es klappte nicht, man hörte dass ich unglaublich neugierig auf die Antwort war. Sie drehte ihren Kopf in meine Richtung und grinste frech.
 

„Du bist ganz schön neugierig, weißt du das eigentlich?“
 

„Jetzt hast du mich angestachelt ich kann da nix dafür“, grinste ich zurück.
 

„Ja“, sagte sie dann.
 

Aus dieser Antwort wurde ich nicht schlau.
 

„JA ich habe dich angestachelt oder JA ich bin noch Jungfrau?“
 

Wieder ein freches Grinsen.
 

„Such dir was aus“.
 

„Toll“, schnaufte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie lachte herzhaft. Es freut mich doch wenn sie sich amüsiert.
 

„Letzteres“, sagte sie dann leise.
 

„Oh“, mehr wusste ich nicht zu sagen.
 

Jungfrau WOW ich hatte es gedacht aber zu wissen dass es wirklich so ist, ist schon etwas anderes. Ich meine vielleicht mag es nicht wichtig sein. Aber für mich ist es wichtig. Immerhin liebe ich sie. Zu wissen dass die Liebe meines Lebens noch nie von einem anderen berührt wurde macht mich schon froh.
 

„Danke“, hauchte ich.
 

„Wofür?“
 

Jetzt klang sie verwundert.
 

„Das du ehrlich zu mir warst und meine Frage beantworte hast obwohl ich weiß das du sowas nicht magst“.
 

„Du irrst dich. Es ist schwer zu erklären. Aber Edward du bist nicht mehr der Edward vor drei Monaten. Über solche Themen zu sprechen stört mich nicht. Das hat es noch nie. Doch wie du damals immer gesprochen hast das hat mich gestört. Heut ist das nicht mehr so. Du hast nicht mehr diese Arrogante und selbstgefällige Art an dir. Jetzt kann ich mit dir reden ohne die Befürchtung zu haben, dass du dir gleich sonst was einbildest. Heute kann ich dir antworten ohne Angst haben zu müssen dass du es gleich als Triumpf siehst. Heute kann ich mich in deiner Gegenwart verhalten und fühlen wie eine Frau deren bester Freund sich für ihr Leben interessiert. Ohne es für eigene Zwecke zu missbrauchen“.
 

Wir sahen und einen Augenblick tief in die Augen. Dann schaute sie wieder auf die Straße. Ihre Worte machten mich stolz und glücklich. Glücklich weil sie sich so wohl mit mir fühlt. Und stolz weil ich es allen Anschein endlich geschafft habe ihr zu beweisen das ich anders sein kann. Nicht mehr der Macho, der Arsch der sie anfangs auf widerliche Art und Weise abgegraben hat. Zufrieden lächelte ich vor mir hin und sah auf die Straße. Sie fuhr zu uns. In der Einfahrt stand Emmetts GTA Spano. Also belagerten sie heute Emmetts Bett.
 

„Na Toll ich dachte hier haben wir vor ihren Paarungslaute Ruhe“, stöhnte Bella.
 

Ich lachte und stieg aus als sie meinen Wagen in der Garage parkte. Drinnen erwartete uns ein Bild mit dem wir nicht gerechnet hatten. Emmett und Rosalie waren vollständig bekleidet. Sie saßen am Esstisch und warteten auf das was meine Mutter in der Küche zauberte.
 

„Na müsst ihr euch stärken“, grinste ich frech und gab Rose ein Küsschen auf die Wange.
 

Beide lachten auf und schüttelten den Kopf. Bella setzte sich neben Emmett und flüsterte ihm etwas ins Ohr worauf der anfing zu lachen. Rosalie und ich sahen sie fragend an.
 

„WAS?“
 

Tat sie unschuldig. Emmett gluckste immer noch wie ein Büffel.
 

„Was lacht ihr denn so ich will auch mit lachen“, sagte Rose.
 

„Rosalie würde ich jemals etwas sagen ohne dich daran teilhaben zu lassen?“
 

Bella tat gespielt geschockt. Das Rosalie so etwas auch nur denken konnte. Ich musste grinsen.
 

„Ich kenne dich schon einige Jahre Isabella Marie Swan also lautet die Antwort JA“.
 

„Dann hast du mich in all den Jahren aber nicht richtig kennengelernt Rosalie Lilian Hale“.
 

Wir brachten alle in schallendes Gelächter aus dann kam meine Mutter und das Thema war vergessen.
 

„Ah ihr beide seid auch schon da. Hallo Bella“, lächelte meine Mutter.
 

„Hey Esme das riecht mal wieder unglaublich“, schwärmte Bella.
 

Meine Mum lachte und holte noch zwei Tischgedecke für mich und Bella. Dann begannen wir mit dem Essen. Zwei Stunden später waren auch Jasper und Alice wieder da. Alice sah höchst zufrieden aus und Jasper zu tiefst genervt. Wir lachten ihn aus und zogen ihn auf, dann planten wir den Abend.
 

„Also egal was du dir überlegt hast Alice…“, funkelte Emmett sie an.
 

„…ich bin nur dabei wenn wir ins Twilight gehen“.
 

Alice schnaubte. Wie Emmett richtig erraten hat, hatte sie sich bestimmt schon wieder was anderes einfallen lassen um uns zu foltern. Wir anderen nickten und sie gab sich geschlagen. Also war es beschlossen. Heute noch ins Twilight. Die Mädels verschwanden in Alice Zimmer. Mittlerweile hatten sie in unserer Villa genauso viele Kleider wie bei sich selbst zuhause. Heute wird ein geiler Abend, da bin ich mir sicher.
 

*******
 

Wieder ein Kapitel zu Ende. Ich kann euch sagen dass es jetzt langsam aber sicher zur Sache geht. Jacob wird im nächsten Kapitel auftauen. Er wird von nun an Teil Bellas Lebens sein und auch für immer bleiben. Doch nicht auf gute Art und Weiße.
 

LG jennalynn



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  wigge
2011-11-16T17:50:33+00:00 16.11.2011 18:50
Bin gepannte wie es weiter geht. Gruß Sarah
Von:  vamgirly89
2011-10-11T20:17:22+00:00 11.10.2011 22:17
Wow. Bin schon auf das nächste Kapitel mit Jacob gespannt, da wird doch Edward so was von ausflippen, wenn er seine Bella anmacht.
Von:  Twilight-Nicki
2011-10-11T16:08:55+00:00 11.10.2011 18:08
OH oh, ich hab so das Gefühl, das der Abend nicht das bringen wird, worauf sich Edward gerade freut. Nee nee, das läuft nämlich grad zu rund. Oooooh, hoffentlich behalte ich nciht recht......
Tolles Kap, freut mich das die Zwei jetzt so gut miteiannder auskommen.
Und der Rest, jaaa, wie immer halt! :D
Versuch mal ein paar mehr Absätze zu machen, dann liest es sich auch einfacher. Nur so als kleinen Tipp. ;-)


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