Zum Inhalt der Seite

Fay[lynn]

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Probleme

Huhu ^^

Das neue Kapitel ^^ Ja, ich war fleißig ^^

LG payly

------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

Das Essen brachten wir schweigend hinter uns und als Orochimaru endlich aufstand und den Raum verließ, schnappte ich mir Gins Hand und zog ihn hinter mir her zu Kabuto, welcher sich gerade erhob. Ich ignorierte die Blicke der Anderen und sagte: „Kabuto ich muss mit dir reden. Ich habe da… einige Fragen.“

„Tut mir leid, Faylynn, aber ich habe jetzt keine Zeit. Ich werde mich gleich auf Mission begeben. Frag Sasuke.“

„Aber…“ Und schon war er verschwunden. Ich sah Gin fassungslos an und warf dann einen kurzen Blick zu Sasuke hinüber, welcher mich beinahe amüsiert beobachtete.

„Wie kann ich dir denn helfen, Faylynn?“, fragte er ruhig, jedoch schien er kurz davor zu sein, mich auszulachen. Zumindest schien es für mich so.

Ich schnaubte, zeigte ihm meinen Mittelfinger und knurrte: „Wenn du hier und jetzt verreckst, würde mir das sehr helfen.“

„Was hast du gesagt?“, zischte er und der amüsierte Ausdruck war einem wütenden gewichen.

„Fick dich, Uchiha!“, knurrte ich, wandte mich ab und verließ den Raum- nicht ohne Gin hinter mir her zu schleifen.
 

„Musste das sein?“, fragte Gin, während ich mich auf mein Bett niederließ und tief ein- und ausatmete.

„Was meinst du?“

„Die Sache eben mit Sasuke. Er hat dir nichts getan und du behandelst ihn so.“

„Er hat mir nichts getan? Er hat die jahrelange Übung und Hingabe zunichte gemacht, indem er sich einfach mal für den Verrat an seinem Heimatdorf und damit für die Treue zu Orochimaru entschieden hat! Meine Übung und meine Hingabe! Wer hat denn bitte jeden Tag Stunden lang trainiert, nur damit Orochimaru stolz wurde? Er nicht! Mich würde es nicht einmal wundern, wenn dieser Drecksuchiha nicht einmal eine Stunde am Tag trainiert. Wenn es nur eine Möglichkeit gäbe, ihn aus dem Weg zu räumen… aber Orochimaru würde mir das nie verzeihen. Aber das kann ich mir doch nicht gefallen lassen! Immerhin kenne ich ihn länger, diene ihm schon länger, verdammt! Was glaubt er eigentlich wer er ist?!“

„Ich kann dir nicht richtig folgen, Faylynn.“

„Ach, sei still, Gin!“, knurrte ich, zog mir mein Shirt über den Kopf und öffnete meine Hose. Sie rutschte von meinen Beinen und mir fiel auf, dass ich bereits wieder abgenommen hatte.

„Du solltest mehr essen.“, sagte Gin und legte seine Arme um meinen Torso, zog mich zu sich heran.

„Ich esse genug.“, sagte ich und griff nach einem Shirt, welches ich mir, nachdem Gin mich wieder losgelassen hatte, überzog.

„Du gehst schlafen?“

„Der Tag war lang und furchtbar. Beantwortet das deine Frage?“

„Ich denke schon.“

„Gut.“ Ich seufzte, drehte mich zu ihm um und umschlang seinen Brustkorb mit meinen Armen. Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seiner Brust ab, wusste ich doch, wie er auf Berührungen reagierte. Zumindest in dieser Region.

Man hatte ihn, vor nicht allzu langer Zeit, mit einem Kunai dort verletzt und er hatte Monate lang nicht trainieren können. Das hatte nicht nur ihn fast wahnsinnig gemacht, sondern auch mich. Mit wem sollte ich denn bitte trainieren, wenn nicht mit ihm?

„Du brauchst nicht so vorsichtig zu sein. Die Wunden sind sehr gut verheilt, das sagt auch Kabuto.“

„Erstens einmal: Du hast mit Kabuto darüber gesprochen? Und zweitens: Kabuto ist zwar ein äußerst talentierter Medic-Nin, jedoch hat er, im Gegensatz zu mir, keine besondere Bindung zu Chakra. An deiner Verletzung tritt immer noch viel Chakra aus. Bist du dir sicher, dass-“

„Ich werde es nicht untersuchen lassen. Es wird schon heilen. Und trainieren kann ich, also brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“

„Tue ich aber. Du bist beim Training schnell erschöpft, du verlierst einfach zu viel Chakra hier durch.“, sagte ich und drückte meine Stirn gegen seine Narbe, welche unter seinem Hemd verborgen lag. Ich wusste genau wo sie war. Ich hatte sie in letzter Zeit so oft gesehen, man könnte meinen, es wäre meine eigene.

„Du solltest schlafen gehen.“, lenkte er ab und zog mich zum Bett hinüber, wo er sich zusammen mit mir drauf fallen ließ. Ich kuschelte mich an ihn und schloss meine Augen.
 

Als ich am nächsten Morgen erwachte, lag ich allein im Bett. Mir war klar warum: Gin war Frühaufsteher und ich schlief meist bis zum Nachmittag durch. Ich gähnte und streckte mich kurz. Dann stand ich auf, schlurfte ins Bad, machte mich fertig und verließ das Zimmer schließlich um mir etwas zu essen zu holen. Das Esszimmer war leer, weshalb ich in die Küche ging und mir da etwas zu essen klaute. Schließlich machte ich mich auf den Weg nach draußen. Ein wenig frische Luft zum Wachwerden, würde sicherlich nicht verkehrt sein.

Vor dem Versteck angekommen blickte ich mich erst einmal um und suchte den Trainingsplatz. Diesen fand ich auch recht schnell- jedoch fand ich auch einen gewissen Uchiha, welcher gerade trainierte. Ich versuchte mich so leise wie möglich wieder davon zu schleichen, als mich eine, mir sehr bekannte, Stimme aufhielt.

„Du brauchst nicht abhauen. Ich mach jetzt eh Pause, also kannst du.“

„Ich haue nicht ab, klar?!“, knurrte ich, wirbelte herum und warf dem Uchiha einen bösen Blick zu. Er sah genauso böse zurück, bevor er sich an einen Baum setzte und etwas trank.

Ich dagegen setzte mich mit dem Rücken zu ihm auf die Mitte des Platzes in den Schneidersitz und faltete meine Hände im Schoß. Heute würde ich mich an einer neuen Technik versuchen. Nämlich das Chakra um mich herum aus dem Gras zu ziehen und es schließlich wieder zurückzugeben. Bei meinen letzten fünf Versuchen, war mir das Gras um die Ohren geflogen. Nicht wirklich das, was ich gewollt hatte.

Zuerst schloss ich meine Augen und konzentrierte mich nur auf meinen Chakrafluss und das Chakra, was sich in einem Radius von einem Meter um mich herum befand. Dann begann ich so langsam wie möglich die Fingerzeichen zu machen, damit mir ja kein Fehler unterlief. Und schließlich legte ich meine Hände auf dem Gras ab.

Langsam, Stück für Stück, sickerte mein Chakra aus meinen Fingerspitzen hinaus in den Boden, vermischte sich mit dem natürlichen Chakra der Umgebung. Vorsichtig, Millimeter um Millimeter, hob ich meine Hände nun wieder an. Zuerst schienen sie am Boden festgeklebt zu sein. Dann hoben sie sich, langsam. Ein immer stärker werdendes Ziehen in meinen Fingerspitzen, machte mir deutlich, dass es mir diesmal gelingen könnte.

Sasuke schien das jedoch nicht bemerkt zu haben, denn prompt riss er mich aus meiner Konzentration: „Passiert da auch mal was?“

Noch bevor er zu Ende gesprochen hatte, spürte ich wie die Verbindung zwischen meinen Fingerkuppen und dem natürlichen Chakra riss. Beinahe sofort explodierte mein Chakra im Boden. Obwohl ich meine arme nach oben riss, um meinen Kopf zu schützen, wurde ich von zahlreichen Grasstückchen, Dreckbrocken und kleinen Steinchen getroffen, welche sich mit größter Freude in meinen Haaren verfingen.

Nun saß ich also da, mitten auf dem Trainingsplatz, völlig mit Dreck beschmutzt und hinter mir der Uchiha, dessen amüsierte Stimmung sich ausbreitete und wie eine Giftwolke um mich legte. Ich wollte ihn erwürgen.

„Was glaubst du eigentlich…“, begann ich in einem ruhigen Ton, welcher schon bei meinen nächsten Worten in ein Knurren umschlug, „wer du bist, Uchiha? Wie kommst du auf die dämliche Idee, mich mitten im Training zu stören?! Hast du Todessehnsucht?“ Während ich mich aufrichtete und mit zusammengekniffenen Augen zu ihm hinüber sah, stand er ebenfalls auf.

„So was nennst du Training?“, war sein einziger Kommentar und ich konnte ganz genau sehen, wie er sich ein Grinsen verkniff.

„Ja, so was nenne ich Training! Im Gegensatz zu dir, bin ich über so etwas lächerliches, wie auf Bäume einschlagen, bereits weit hinüber weg.“

„Ich weiß ja nicht was du für ein Problem mit mir hast, aber du solltest dein Verhalten mir gegenüber noch einmal überdenken, da du jetzt in meinem Team bist.“

Uh, jetzt wurde er böse. Ich hatte ja solche Angst. Man höre den Sarkasmus. „Das Einzige was ich überdenken sollte, ist, warum ich dir Arschloch nicht hier und jetzt ein Kunai durch die Brust ramme.“, knurrte ich und zog fast beiläufig ein Kunai hervor, mit welchem ich herumspielte.

Plötzlich packte er mein Handgelenk und presste es zusammen, wodurch mir das Kunai aus der Hand fiel und ich leise aufjapste. Ich dachte weder nach, noch versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien, war mir doch klar, dass ich ihm rein körperlich total unterlegen war. Stattdessen ballte ich meine Hand zur Faust und schlug zu. Jedoch fing er sie ab und hielt sie so, dass er mir beinahe die Schulter auskugelte. Wütend sah ich zu ihm hoch und erstarrte. Rote Pupillen starrten mir entgegen, brannten sich förmlich in mich…

Meine Gedanken drifteten ab, zurück in meine Vergangenheit, zurück zu einem Mann der mein Inneres in ein völliges Durcheinander gestürzt hatte. Jedoch waren es nicht meine Erinnerungen. Nicht meine Gefühle. Sondern Fays. Fasziniert von diesen völlig neuen Dingen ließ ich mich fallen, verlor mich in Fays Erinnerungen und erforschte ein Gebiet, welches ich am besten nie zu Gesicht hätte bekommen sollen. Denn es veränderte etwas in mir. Ließ etwas erwachen, etwas, das bereits viel zu lange geschlafen hatte.
 

Fays Erinnerungen rauschten an mir vorbei, ich sah alles nur verschwommen, doch irgendwie war alles so klar, so verständlich. Aber ich verstand gar nichts. Da war ein Mann. Ein Mann mit langen schwarzen Haaren, weißer Haut und diesen typischen roten Augen. Ein Uchiha. Aber es war nicht Sasuke.

Noch mehr Bilder rauschten an mir vorbei.

Dieser Mann im Regen, über und über mit Blut bedeckt. Dann der Mann, halbnackt, im Schein eines Feuers. Und schließlich, der Mann mit einem Ausdruck in den Augen, der ganz klar an Wahnsinn erinnerte und ein Gefühl, welches mich von innen zu zerreißen drohte. Schmerz. Mein Inneres brannte, ertrank im Schmerz.

Ich schrie. Und Sasuke hielt mich fest.
 

Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich auf dem Boden und starrte in den Himmel. Die Sonne war weit gewandert und stand bereits tief. Langsam richtete ich mich auf und blickte über den Platz. Ich erkannte Sasuke, welcher gerade irgendein Jutsu ausführte, jedoch war ich zu weit entfernt um es genau zu sehen. Meine Sicht war undeutlich und schärfte sich nur langsam. Kopfschmerzen kämpften sich ebenfalls an die Oberfläche und ich fasste mir an die Schläfe. Das war nun wirklich das Letzte was ich gebrauchen konnte.

„Hier.“ Sasuke stand vor mir und hielt mir seine Wasserflasche entgegen.

Ich nahm sie und trank einen Schluck. „Danke.“ Ich gab sie ihm zurück und stand auf.

„Du solltest dich hinlegen. Du bist eben ganz plötzlich zusammengesunken und hast angefangen zu zittern wie eine Irre. Dann hast du geschrien und bist komplett zusammengeklappt. Vielleicht solltest du mit Kabuto-“

„Nein, danke. Mir geht es gut.“, unterbrach ich ihn, bereits wieder angepisst vom Uchiha und wandte ihm den Rücken zu. Ich kniff meine Augen kurz zusammen und ging dann ein Stück Richtung Versteck, wurde jedoch schon bald von den Kopfschmerzen wieder eingeholt. Schmerzerfüllt keuchte ich auf und stützte mich an einem Baum ab, als sich auch schon ein Arm um meine Hüfte schlang.

„Ich denke ich helfe dir.“

„Verpiss dich Uchiha, dass schaff ich alleine!“, knurrte ich und schlug nach ihm, verfehlte ihn jedoch. Er packte meine Hand und zog mich ruckartig zu sich. Ich stolperte und landete- wie hätte es auch anders sein sollen- in seinen Armen. Bevor ich ihn jedoch von mir schubsen konnte, hob er mich bereits hoch und trug mich im Brautstil zurück zum Versteck.

Ich wollte mich wehren. Aber es war einfach so angenehm nicht selbst laufen zu müssen und die Augen geschlossen halten zu dürfen. Also versuchte ich nur kurz ihn von mir zu drücken, ließ es aber nach ungefähr fünf Sekunden sein, da er mir körperlich eh überlegen war. Als es plötzlich dunkler wurde, wusste ich, dass wir im Versteck sein mussten.

Keine drei Minuten später öffnete er eine Tür und ließ mich runter. Ich landete auf einem Bett und sah mich um. Gut, es war mein Zimmer.

„Danke.“, murmelte ich schnell, dann war er auch schon verschwunden. „Arschloch.“, flüsterte ich und befriedigte somit mein Ego, welches nicht nur durch das Danke stark angekratzt war. Schließlich ließ ich mich in die Kissen sinken und schlief ein.
 

Gin weckte mich spät am Abend und teilte mir mit, dass Orochimaru mich sprechen wollte. Also zog ich mir schnell etwas anderes an, kämmte meine Haare und machte mich dann auf den Weg zu ihm. Es dauerte recht lange, bis ich den Weg zu seinem Zimmer gefunden hatte, da ich mich noch immer nicht gut hier auskannte. Als ich jedoch endlich vor seiner Tür stand, klopfte ich an und wartete. Von drinnen war ein „Herein“ zu hören und ich betrat den Raum. Orochimaru saß auf seinem Bett, lehnte mit dem Rücken an der Wand und hatte die Augen geschlossen. Er sah bleicher aus als sonst.

„Da bist du ja.“ Ich zuckte zusammen und sah zu Kabuto, der an mir vorbei rauschte und zu Orochimaru ging, ihm einen Becher gab, welcher diesen austrank und schließlich wieder zurück an Kabuto gab.

„Was gibt es?“, fragte ich und richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf Orochimaru, erhoffte ich mir doch von ihm eine Antwort.

„Ich brauche deine Hilfe.“ Erneut überrascht blickte ich zu Kabuto, welcher sich nun wieder zu mir drehte.

„Mein Hilfe?“

„Ja. Ich möchte ein medizinisches Jutsu durchführen um Orochimaru-sama zu heilen, jedoch wird meine Chakramenge dafür nicht ausreichen. Ich möchte dich bitten, mich bei dir anzapfen zu lassen.“ Ich nickte und ging einen Schritt auf ihn zu. Er drehte sich erneut zu Orochimaru und legte diesem seine rechte Hand auf die Brust.

„Leg deine Hand einfach auf meinen Rücken und bleib still stehen. Es wird schnell gehen, wenn du dein Chakra fließen lässt.“ Ich nickte erneut und tat was er gesagt hatte. Kabuto formte mit der linken Hand einige Fingerzeichen und sofort spürte ich ein etwas unangenehmes Ziehen, welches von meinen Fingerspitzen ausging und bis in meinen Oberkörper zu spüren war. Kabutos Hand leuchtete Blau auf und ich hörte Orochimaru leise seufzen, dann schien er sich zu entspannen und das Ziehen nahm noch etwas zu, jedoch störte es nicht wirklich. Ich blickte wie gebannt auf Orochimaru.

Noch nie, wirklich noch nie, hatte ich ihn so schwach gesehen. Er musste Sasukes Körper bald übernehmen oder sich einen anderen Körper suchen, bis Sasuke soweit war. Sonst würde er das Ganze nicht überleben. Das sah sogar ich.

Nach einigen Minuten verschwand das Ziehen und Kabuto nahm seine Hand von Orochimaru, welcher recht zufrieden aussah. Ich ließ meine Hand ebenfalls sinken und sah nun zu Kabuto, welcher kurz noch einmal Orochimaru betrachtete und mich dann aus dem Raum schob. Er schloss die Tür leise hinter sich und wandte sich schließlich mir zu.

„Ich möchte, dass du das niemandem erzählst. Weder Gin noch Sasuke oder sonst irgendjemandem!“

„Natürlich.“ Ich nickte.

„Gut. Dann komm, ich denke das Abendessen ist fertig.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-07-26T19:24:53+00:00 26.07.2011 21:24
Super Kapi^^


Zurück