Zum Inhalt der Seite

Fay[lynn]

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dumme kleine Fee

Huhu ^^

Hier ist sie, meine neue FF^^

Ich hoffe sie findet genauso großen Anklang wie "Lucy - Welcome To A New Life", denn sie ist mir bereits jetzt ans Herz gewachsen.

Liebe Grüße, payly

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

„Wir sind gleich da.“ Gins Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich versuchte mich wieder auf die Umgebung zu konzentrieren. Orochimaru würde es sicherlich nicht begrüßen, wenn ich an meinem ersten Tag gleich in eine seiner Fallen tappen würde. Ich befürchtete sogar, dass er mich dann gleich wieder zurück schicken würde. Zurück in dieses uralte langweilige Versteck, was mittlerweile nur noch als Gefängnis genutzt wurde.

Früher war es mal ein Ausbildungslager gewesen, aber seitdem Orochimaru vor fast drei Jahren umziehen musste- wegen einem gewissem Uchiha, den ich damals am liebsten schon geköpft hätte, immerhin nahm er mir meinen Platz weg!- war es heruntergekommen. Das Ausbildungslager wurde vor circa zwei Jahren aufgelöst und seitdem war meine einzige Aufgabe gewesen auf diese bescheuerten Gefangenen aufzupassen und ab & zu einen von ihnen den Hals umzudrehen. Deshalb hatte ich auch eine Art Glücksgefühl verspürt, als uns die Nachricht erreicht hatte, dass Orochimaru uns nachkommen ließ.

Endlich hatte ich meine Chance wieder- meine Chance, ihm zu zeigen, dass ich die Einzige war, auf die er sich wirklich verlassen konnte. Zusammen mit Kabuto, der eh schon eine Art Sohn-Rolle übernommen hatte. Und bis vor drei Jahren war ich die drittwichtigste Person in Orochimaru Leben gewesen- an erster Stelle er selbst, an zweiter Kabuto und schließlich ich- und dann kam Sasuke Uchiha. Ein Junge, der damals bereits ein so großes Ego hatte, dass er es problemlos mit halb Konoha hätte teilen können. Ich hatte ihn gehasst, und hasste ihn noch immer.

Mein Instinkt warnte mich gerade noch rechtzeitig, denn schon schossen Kunai auf mich und Gin zu und ich rettete uns beiden das Leben- oder zumindest ihm- indem ich blitzschnell eine Wand aus Chakra um uns herum erbaute. Die Kunai prallten daran ab und Gin zog sein Katana, grinste mir kurz zu und ich lies unsere Verteidigung wieder fallen. Das Chakra kehrte zurück in meinem Körper und gesellte sich wieder zu der anormalen großen Ansammlung an Chakra, welches ich zum Kämpfen nutze.

Dank dieser Ansammlung ist es mir möglich, den Körper meines Gegners zu kontrollieren. Es reicht eine einzige Berührung mit etwas, was mit meinem Chakra in Berührung steht- wie mein Körper oder ein Kunai, welches durch mein Chakra gelenkt wird- und ein Teil meines Chakra geht in den Körper meines Gegners über. Diese Fähigkeit besitze ich, da ich einen Dämon in mir trage. Nein, nicht so einer wie der Kyuubi, sondern eine Art verstorbene Seele. Mein Dämon, ist übrigens weiblich, war vor mehr als 100 Jahren eine Kriegerin und heißt Fay. Durch das zusätzliche Chakra ist es mir möglich, mir Flügel aus Chakra wachsen zu lassen. Leider kann man mit diesen Dingern nicht wirklich fliegen, was ich vor ein paar Jahren schmerzhaft erfahren musste.

Diese süßen kleinen Flügel waren übrigens auch der Grund, warum Orochimaru mich vor zehn Jahren mit sich genommen und ausgebildet hatte. In diesen sieben Jahren die ich mit ihm verbracht hatte, hatte er öfter versucht sein Zeichen auf mir zu hinterlassen. Das Einzige was er erreicht hatte, war, dass ich krank wurde.

Also zum Mitschreiben- ich besitze keines von diesen komischen Malen! Etwas, was mich oft zur Weißglut treibt. Denn das ist auch einer von den Gründen, warum Sasuke so viel besser ist als ich- er trägt Orochimarus Zeichen, ich nicht!

„Faylynn! Komm mal aus deinem Kopf raus, wir sind durch die Fallen durch und müssten gleich da sein. Nicht, dass du einfach weiter läufst.“, witzelte Gin und grinste mich an. Sein Katana steckte bereits wieder in der Halterung auf seinem Rücken.

„Sehr witzig.“, sagte ich und verdrehte die Augen.

Keine zwei Minuten später kamen wir am Rande des Waldes zum Stehen und blickten auf das Tal hinunter, was man von hier aus gut sehen konnte. Ein paar kleine Häuser, sowie eine Menge Bäume waren dort unten - niemand wäre auf die Idee gekommen, dass sich dort Orochimarus Geheimversteck befand.

„Wir sollten uns beeilen, sonst kommen wir noch zu spät.“, sagte ich und setzte mich bereits wieder in Bewegung. Gin knurrte kurz ein „Ungeduldige Fee“ und folgte mir schließlich.
 

Wir betraten das Dorf und ließen unsere Blicke über die Frauen und Kinder wandern, welche hier herumliefen. Sie sahen glücklich aus. Orochimaru war vielleicht eine Schlange, aber kein Monster. Wenn seine Untergebenen taten was er wollte, dann dankte er es ihnen auch. Auf seine Art und Weise.

Ich hörte etwas Zischen, blieb stehen und - ein Kunai steckte vor meinen Füßen im Boden. Kurz betrachtete ich es und erkannte am Griff eine sich windende Schlange - Orochimarus Zeichen.

„Wer seid ihr?“ Eine Stimme lenkte meine Aufmerksamkeit auf einen jungen Mann, der in einem Abstand von fünf Metern vor uns stand und uns misstrauisch betrachtete.

„Mein Name ist Gin und das hier ist Faylynn. Orochimaru erwartet uns.“

„Folgen“, sagte der Mann, drehte sich um und ging wortlos voraus. Ich hätte ihm in diesem Moment am liebsten ein Kunai in seinen Rücken gebohrt, aber ich hielt mich zurück. Niemand erteilte mir Befehle. Niemand!
 

Der Mann führte uns in eine alte Hütte, eine Treppe hinunter und durch schräg nach unten verlaufende Gänge bis in eine Art Saal, wo er uns sagte, dass wir warten sollten. Also warteten wir. Und warteten. Erst nach über einer halben Stunde wurden wir von einem anderem Bediensteten durch eine Tür rechts von uns, weitere zwanzig Gänge und schließlich in einen Raum geführt. Mitten im Raum standen zwei Sessel und uns gegenüber war ein großer Kamin, in dem ein Feuer brannte. Trotzdem war es verdammt kalt dort unten. Wir wurden angewiesen uns zu setzen, was wir auch taten. Und schließlich warteten wir wieder. Und warteten.

Als dann plötzlich jemand den Raum betrat, zuckte ich so heftig zusammen, dass ich fast vom Sessel gefallen wäre. Ich richtete mich schnell auf und wollte gerade ein Kunai ziehen, als ich den Eindringling erkannte. „Kabuto.“, hauchte ich und sah ihn überrascht an.

„Hallo Faylynn. Gin.“ Er nickte uns zu und lächelte mich dann an. „Schön, dass ihr hier seid. Orochimaru- san wird gleich da sein.“

„Gott sei Dank. Ich habe keine Lust mehr zu warten.“

„Gin. Halt die Klappe!“, fauchte ich meinen Teamkameraden und besten Freund an.

Er seufzte nur und legte mir seine Jacke um die Schultern. „So dankst du mir also, dass ich mich drei Jahre lang um dich gekümmert habe. Mühevoll gepflegt habe ich dich.“

„Mühevoll demoliert trifft ja wohl eher.“, sagte ich und drückte seine Hände, damit er endlich die Klappe hielt. Was er auch tat.
 

Die Tür öffnete sich keine zwei Minuten später erneut und Orochimaru betrat den Raum. Gin und ich verbeugten uns, blieben dann mit gesenktem Blick stehen.

„Ihr seid also endlich da. Ich habe euch früher erwartet.“

„Es gab… unvorhergesehene Ereignisse.“

„Gut.“, er nickte kurz, so als ob er überlegen würde, dann wandte er sich an Kabuto: „Zeig Gin sein Zimmer. Faylynn, du bleibst hier.“

Wir nickten und die beiden verschwanden. Orochimaru seufzte, trat dann an mich heran und fuhr durch mein Haar. „Schön, dass du endlich da bist. Du bist groß geworden.“

„Wir haben uns lange nicht gesehen.“, sagte ich und sah ihn vorwurfsvoll an.

„Ich weiß was du denkst. Aber ich hatte keine andere Wahl. Solch eine Chance bietet sich einem nicht alle Tage.“

„Aber musstet Ihr wirklich drei Jahre lang fort sein?“

„Sag bloß du hast mich vermisst!“, er lächelte und setzte sich schließlich in einen der Sessel.

Ich setze mich ihm gegenüber und betrachtete ihn. „Du bist krank, nicht wahr?“, fragte ich und betrachtete ihn.

„Habe ich dir erlaubt mich zu duzen?“, seine Stimme war schneidend. Er war sauer, das bemerkte ich sofort. Jedoch hätte ich nie gedacht, dass er wegen so etwas gleich so sauer sein würde. Früher hatte ich ihn immer geduzt.

„Verzeiht.“, sagte ich und senkte meinen Blick. Unterwürfig. Etwas in mir rebellierte. Es war ein unbekanntes Gefühl sich vor jemanden zu verbeugen, unterwürfig zu sein. Seit drei Jahren hatte ich mich nicht mehr unterworfen.

„Du solltest lernen, dass du jetzt kein Kind mehr bist. Ab jetzt wird gesiezt.“

„Ich war damals auch kein Kind!“, knurrte ich und sah ihn herausfordernd an.

„Übertreib es nicht, Faylynn! Nur weil du hier bist, heißt das nicht, dass du nicht jederzeit wieder gehen wirst!“ Das traf. Ich spürte sofort, dass ich nicht mehr auf Platz drei stand. Ich war gefallen und das tief. Und der Grund dafür war ein Uchiha. Mein Hass wuchs.
 

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkte wie sich die Tür öffnete und der Grund für meine Degradierung den Raum betrat. Erst als Orochimaru sich erhob, blickte ich auf und sah direkt in zwei rotglühende Augen. Meine Hand schnellte von allein zu einem Kunai, welches ich fest umklammerte.

„Sasuke, da bist du ja. Das hier ist Faylynn, sie wird mit dir trainieren. Ich denke ihr könnt beide noch eine Menge voneinander lernen.“

„Hn.“, gab Sasuke von sich und drehte sich gerade wieder weg, als ich mich geschockt an Orochimaru wandte: „Was?! Von dem soll ich was lernen? Sehe ich so aus, als ob ich ein Monster- Ego bräuchte?!“

„Faylynn!“, knurrte Orochimaru und sah mich wütend an. Ich schluckte meine Erwiderung hinunter und rauschte aus dem Raum- nicht ohne den Uchiha noch einmal ordentlich anzurempeln.
 

Als ich endlich geschafft hatte mein Zimmer zu finden, rutschte meine Laune noch tiefer als sie bereits war: Auf meinem Bett saß ein gewisser Uchiha und sah mich ausdruckslos an.

„Was willst du hier?“, knurrte ich und drehte mich von ihm weg um meine Sachen in den Schrank zu packen.

„Es gefällt mir genauso wenig wie dir, dass wir beide nun in einem Team sind. Aber bevor du hier aufgetaucht bist, hatte ich bereits ein Team und es lief alles gut. Wenn du jetzt also der Grund dafür sein solltest, dass es Komplikationen gibt, werde ich mich nicht zurückhalten. Verstanden?“

„Drohst du mir gerade, Uchiha?!“, knurrte ich und schloss die Schranktür. Ich sah ihn nicht an.

„Ja.“ Seine Stimme war klar. Verständlich.

Ich verzog meine Lippen zu einer Art Grinsen. „Raus.“

„Was?“

Ich schien ihn aus der Bahn geworfen zu haben, drehte mich langsam zu ihm um und sagte erneut: „Raus.“

Er blickte mich noch einmal kurz finster an, verschwand dann jedoch. Kaum war ich mir sicher, dass er nicht mehr in Hörweite war, schmiss ich mein Kissen durch die Gegend, schlug meinen Spiegel ein und fluchte nicht jugendfreie Sprüche die ich irgendwo mal aufgeschnappt hatte. Dieser Typ… seine ganze Art brachte mich zur Weißglut!
 

Ungefähr anderthalb Stunden später hatte ich mein Zimmer einigermaßen widerhergestellt und machte mich auf den Weg zum Abendessen, welches wir leider alle gemeinsam einnahmen. Zumindest Orochimaru und sein wichtigstes Gefolge. Ich war also noch nicht ganz auf die unwichtigen Stellen zurückgefallen.

Orochimaru saß am Kopf des Tisches und rechts von ihm Kabuto. Links, dort wo früher immer ich gesessen hatte, saß nun Sasuke. Neben ihm ein Junge mit weißen Haaren und ein weiterer Junge mit orangenen Haaren. Dem Weißhaarigen gegenüber saß ein Mädchen mit roten Haaren und einer Brille. Diese schenkte dem Uchiha ihre gesamte Aufmerksamkeit.

Gin war mit mir zusammen in den Raum getreten und so wurden wir nun von den drei Unbekannten neugierig gemustert. Nachdem Gin mir einen kurzen Blick zugeworfen hatte, setzte er sich schräg gegenüber vom Orangehaarigem hin. Entweder ich müsste mich nun neben dieses Mädchen setzen oder… Ich ließ mich am anderen Ende des Tisches nieder, genau gegenüber von Orochimaru. Sofort wurde ich angestarrt.

„Faylynn!“, zischte Kabuto und sah mich warnend an. Ich blickte zu Orochimaru, welcher mich ebenfalls ansah.

Dann lächelte ich und sagte: „Ich hoffe wir sind nicht zu spät.“ Gin grinste kurz, sah dann jedoch aufmerksam zu den anderen.

„Faylynn… Ich frage mich, wie du auf die Idee kommst, dich mir gegenüber zu setzen?“ Orochimarus Stimme klang interessiert und… gefährlich. In diesem Moment wurde mir klar, dass meine Erwiderung nun darüber bestimmen würde ob ich jemals eine Chance bekommen würde, wieder in seiner Gunst aufzusteigen, oder ob ich sehr bald wieder zurückkehren müsste.

„Ich weiß nicht. Aus einer Laune heraus, vielleicht?“, fragte ich und lehnte mich langsam zurück.

„Du solltest besser auf deine Launen Acht geben. Sie können manchmal gefährlich werden. Das Essen ist fertig.“

Ich lächelte Orochimaru leicht entgegen und begann zu grinsen, als ich den Blick des Uchiha sah. Er war geschockt. Anscheinend hatte es noch niemand gewagt, sich gegenüber von Orochimaru zu setzen. Damit stellte ich mich ihm gleich. Und ich lebte noch, was davon zeugte, dass Orochimaru nicht leugnen konnte, dass ich durchaus stark war.

Meine Laune stieg drastisch an und ich grinste Gin an. Dieser schüttelte einfach nur den Kopf und murmelte: „Dumme kleine Fee.“, bevor er mir zu lächelte. Ich steckte ihm die Zunge raus und er lachte leise. Dass wir beobachtet wurden, entging uns nicht. Aber genau das sollten sie tun. Sie sollten lieber gleich kapieren, dass wir beide eine Einheit waren. Egal wie oft wir uns stritten oder wie unterschiedlich wir auch waren. Wir waren ein Team, eine Einheit, wir waren… beste Freunde. Und manchmal sogar etwas mehr als nur das.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Johanna
2011-08-02T19:00:38+00:00 02.08.2011 21:00
bitte,bitte schreib schnell weiter.Ich finde die beiden würden ein super paar abgeben.Die ff kommt gleich bei favorieten rein.
Von:  fahnm
2011-07-24T20:48:30+00:00 24.07.2011 22:48
Super Kapi^^


Zurück