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rebel against decisions

von

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Okay,

es hat leider ein bisschen gedauert, aber hier kommt das zweite Kapitel
 

Viel Spaß damit ^^

grüße Jo
 


 

Kapitel 2:
 

„Sie sind also zurückgekommen?“ Die Männerstimme klang überrascht.

„Ja, einer unserer Leute hat sie gerade gesehen. Wir werden wohl doch gegen sie kämpfen müssen.“ Der zweite Mann war jünger und auch wesentlich aufgeregter.

„Nein, das werden wir nicht. Du weißt, dass wir nicht genügend Leute sind. Riskiere also keinen offenen Kampf. Wir bleiben bei unserer Taktik, hörst du?!“

Der väterlich warnende Unterton war kaum zu überhören als der Jüngere die kleine Hütte verließ.
 

Eine kleine Gruppe kroch unbeobachtet durch das kurze Waldstück.

Sie waren nur zu zehnt, doch das würde ausreichen um ein wenig Verwirrung im Lager der Uchihas zu stiften.

Der Blonde, der die Rebellengruppe anführte, nickte anerkennend als er den Lagerplatz sah.

Diesmal hatte sich sein Gegner eine gute Strategie einfallen lassen. Ganz in der Nähe war eine Klippe, die das Lager von rechts schützte und in dem kleinen Waldstück, in dem sie sich befanden, gab es zu wenig Unterholz um wirklich viele Personen zu verstecken. Aber er hatte nicht mit Narutos Ideenreichtum und Risikofreudigkeit gerechnet.

Der blonde junge Mann und seine Gefährten waren bis auf einige hundert Schritte an das Lager heran gekommen.

„Okay, ihr legt wie verabredet die Feuer, ich werde dem General einen Besuch abstatten“, das Kunai blitzte im fahlen Mondlicht kurz auf.

„Aber ich dachte wir sollen nicht...“

„Sakura, bitte. Ich gehe kein unnötiges Risiko ein, versprochen.“

„Das alleine IST ein unnötiges Risiko“, brummte es von links.

Naruto grinste nur und schlug Shikamaru auf die Schulter.

„Sei froh, dass ich dich nicht bitte mit mir zu kommen.“

Kurz darauf verschwanden sie in die Nacht hinaus.
 

Naruto schlich unbemerkt zwischen den Zelten hindurch. Er hatte den ersten Wachposten bewusstlos geschlagen und ihm den Helm gestohlen, damit seine hellen Haare ihn im Schein des Mondes nicht verraten konnten.

So erreichte er unbemerkt das Zelt in der Mitte des Platzes. Es brannte noch Licht. Vorsichtig lugte er hinein.

Er hatte den jungen Anführer schon ab und zu von Weitem gesehen, aber so aus der Nähe konnte er erst richtig erkennen, dass er sogar noch jünger war als Naruto bisher angenommen hatte – etwa in seinem Alter.

Der Schwarzhaarige saß über ein paar Karten gebeugt und raufte sich die kurzen Haare. Naruto grinste.

Der Kerl schien wirklich keine Ahnung zu haben, wo genau sie sich aufhielten. Tja, Ninjas fand man eben nicht so leicht. Ehrlich gesagt war es auch fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Nur sein Vater und einige Andere hielten sich versteckt. Dies war auch nötig, denn als ehemaliger Fürst dieses Landes war er zu vielen Personen bekannt.

Alle anderen Mitstreiter führten nun in einem neuen Dorf ein angeblich beschauliches Leben.

Trotzdem strotzte es vor kampfbereiten Ninjas, die immer wieder die Pläne der Eindringlinge verhinderten.

Unauffällig sah sich Naruto weiter im Zelt um.

Direkt neben dem Eingang lehnte ein Katana und Narutos Grinsen wurde breiter. Das wäre die perfekte Trophäe für seinen kleinen Ausflug hierher.

Seine linke Hand wollte danach greifen, doch um den Uchiha dabei im Auge behalten zu können, fehlten einige Zentimeter.

Naruto hielt vor Spannung die Luft an und machte einen gefährlich weiten Schritt in das Zelt hinein. Sein Körper war zur Flucht angespannt und als seine Hand den Holzschaft ergriff, tönte ein lauter Ruf durch das Lager: „Feuer, Alarm, Feuer!“

Der Kopf des jungen Generals ruckte zu ihm herum. In einem Sekundenbruchteil erkannte er wohl die Lage und sprang auf. Auch Naruto reagierte sofort.

Er schlug die Zeltbahn zur Seite und spurtete los. Es war eben doch eine dumme Idee gewesen herzukommen!
 

Sasuke hatte einen Dolch gepackt und rannte dem Dieb hinterher.

Ihm war sofort klar gewesen, dass das keiner seiner Männer sein konnte. Die Chancen, die sich ihm dadurch boten, waren enorm. Zum einen konnte er so endlich einen der Rebellen in die Hände bekommen, zum anderen konnte er sich damit vor Itachi und seinem Vater beweisen. Zudem musste er sein Katana wieder bekommen, er konnte sich nicht leisten einen weiteren Fehler zu begehen.

Der Kerl hatte sich eine gute Route ausgesucht. Während alle den den verschiedenen Feuern geeilt waren, konnte er fast unbemerkt zwischen den Zelten hindurch auf den nahen Wald zulaufen.

Sasuke verfluchte seine Männer, die natürlich mit anderen Dingen beschäftigt waren, doch einmal schien ihm etwas Glück beschieden zu sein, denn eine Gruppe Soldaten hatte wohl ebenfalls den Kerl gesehen und kamen Sasuke von links zu Hilfe. Sie waren zwar so weit entfernt, dass sie den Rebellen nicht fangen konnten, aber sie schnitten ihm den Fluchtweg in den Wald ab.

Er musste seine Richtung ändern und verlor einige Meter seines Vorsprungs.

Sasuke wunderte sich. Er war ein guter Läufer, aber langsam musste er schon stärker atmen; der Mann vor ihm schien ungeheure Kräfte und eine enorme Ausdauer zu haben.

Sie entfernten sich mehr und mehr vom Feuer und der dunkle Helm war immer schlechter zu erkennen.. Sasuke verdrehte innerlich die Augen. Seine eigene Anweisung war es gewesen die Helme zu schwärzen, damit sie auf nächtlichen Überfällen nicht glänzten und die Soldaten verrieten. Der junge Krieger wusste, dass er bald eine Entscheidung herbeiführen musste, sonst tendierten seine Chancen gegen Null-

„Bleib stehen, du Feigling! Du kommst sowieso nicht weit“, rief er dem Dieb hinterher und der Mann wurde wirklich nach einem prüfenden Blick über die Schulter langsamer. Ihm war wohl klar, dass er kämpfen musste um Sasuke loszuwerden.

Als der Schwarzhaarige ihn endlich von vorne sehen konnte, erkannte er zwar noch immer nicht das Gesicht, aber die breiten Schultern verrieten einen kampferfahrenen Krieger.

„Ich nehme an du willst dein Katana, was?“

Sasuke schnaubte kurz.

„Wenn ich dich getötet habe, werde ich es deinem Leichnam einfach aus den kalten Fingern nehmen“, knurrte er.

„Oho, harsche Worte für einen, der nur mit einem Buttermesser bewaffnet ist“, höhnte der Andere. Sasuke griff den Dolch fester.

„Wir werden sehen!“

Als der Rebell das Katana zog und sich in Angriffsposition stellte, konnte man seine Erfahrung mit dieser Waffe deutlich erkennen.

Sasuke machten den ersten Angriff. Metall traf auf Metall und der klirrende Laut war weithin zu hören. Beide machten einen Schritt rückwärts.

Der Dieb schien überrascht.

„Dein Klinge....“, Sasuke grinste. „Sie ist nicht geborsten. Es ist das gleiche Material wie auch das Katana. Wohl zu früh gefreut...“

Der Rebell ließ einmal die Schultern kreisen.

„Wir werden sehen!“ Sasuke schnaubte.

Wieder griff Sasuke an, doch er wurde zurückgedrängt. Der Andere war nicht nur stark, sondern auch ungemein wendig.

Sie kämpfen eine Weile ohne das einer den Vorteil erringen konnte. Als sie sich keuchend gegenüber standen, ergriff der Rebell plötzlich das Wort. „Hey, Uchiha, soll ich ich Sasuke auf deinen Grabstein meißeln lassen?“ Der Angesprochene stutzte. „Das steht nämlich auf dem Griff – nettes Katana übrigens, ich werd es mir übers Bett hängen.“

Sasuke knurrte.

„Ja, merk dir den Namen nur, ist das Letzte was du in deinem Leben hörst.“

Wieder folgte ein Angriff, wieder traf Metall auf Metall. Doch diesmal drehte sich Sasuke in der Bewegung und drängte seinen Gegner ein ganzes Stück zurück.

Ohne nur einmal Luft zu holen, griff er erneut an. Er spürte plötzlich, dass der Dolch etwas Weiches traf und die Augen des Mannes sich im Schock weiteten - ein wenig Blau blitzte im Mondlicht auf.

Sasuke wollte schon triumphieren, dass er den Mann endlich verwundet hatte, aber dazu blieb ihm keine Zeit. Sein Gegner stieß ihn hart von sich und presste die linke Hand auf die Wunde in seiner Seite.

„Gut gemacht. Aber jetzt müssen wir es beenden.“ Er warf das Katana neben sich ins Gras.

Normalerweise hätte Sasuke die Chance nun genutzt, aber etwas an den Worten und der Geste des Mannes ließ ihn zögern.

Im fahlen Schein des Mondlichts sah er etwas Blitzendes dicht neben sich vorbei fliegen und sah dem sternförmigen Etwas nach um im Bruchteil eines Augenblicks seinen Kopf wieder zurück zu drehen. Der Mann stand direkt vor ihm. Eine weitere Sekunde später lag auch sein Dolch im Gras.

„Tut mir Leid“, hörte er seinen Gegner grinsen, dann spürte er eine Hand an der linken Seite seines Nackens und dann nichts mehr.
 

Naruto keuchte auf.

Er hatte nicht gedacht, dass der Andere so schnell war. Es war ein guter Kampf gewesen, er spürte noch immer die Euphorie.

Nur gut, dass der Uchiha keine Ninja-Techniken kannte. Wäre das Moment der Überraschung nicht auf seiner Seite gewesen, würde er wohl jetzt am Boden liegen, allerdings eher tot, denn der junge Mann vor ihm hatte es bitterernst gemeint.

Unschlüssig starrte er auf den reglosen Körper hinunter. Sollte er ihn liegen lassen?

Er riss sich den unpraktischen Helm vom Kopf. Wie konnte man in so einem Ding nur richtig kämpfen. Er hatte sich kaum auf seine Augen verlassen können, da das Ding ihm ständig die Sicht eingeschränkt hatte.

Keine zehn Schritte von ihm entfernt lag noch immer Sasukes Katana. Naruto wollte gerade danach greifen, als ein Stechen in seiner linken Seite ihn daran erinnerte, dass er wahrlich andere Sorgen hatte als sich um die Zukunft dieses Typen zu kümmern.

Langsam ging er zu Boden um nach der Waffe zu greifen als er leise Stimmen hörte.

Verdammt, wenn das noch mehr Soldaten waren, sah er hier im offenen Gelände und auch noch verletzt ziemlich alt aus. Er duckte sich hinter einen der niedrigen Büsche und verfluchte sich dafür, dass er den Helm schon abgenommen hatte.

Eine Wolke schob sich vor den Mond und seine Sicht schränkte sich augenblicklich auf wenige Meter ein. In seinen Ohren rauschte noch immer das Blut von dem Kampf und hastig zog er das Kunai aus seiner Brusttasche. Das würde ihn bei einem schnellen Angriff mehr von Nutzen sein, als das große Katana.

Er hörte, dass die Soldaten nah waren, konnte aber die Entfernung nicht richtig abschätzen. Plötzlich vernahm er hinter sich ein Rascheln und spürte eine Hand auf der Schulter.

Noch bevor er sich herumdrehen konnte, hörte er ein bekanntes Grummeln. „Wir sinds.“

Naruto ließ erleichtert das Kunai fallen und sank nach hinten.

„Glück gehabt.“

„Jaja, Glück gehabt, dass wir dich vor den Soldaten gefunden haben. Die irren hier noch herum, werden aber bald da sein“; klärte ihn Shikamaru auf.

„Ist der Kerl tot? Wer ist das überhaupt?“ mischte sich nun Kiba ein, der die Gegend gesichert hatte.

Naruto grinste.

„Das...“, er zeigte theatralisch auf den Bewusstlosen, „ist Uchiha Sasuke höchstpersönlich. Den ich übrigens um sein Katana erleichtert habe.“

Kiba starrte den Schwarzhaarigen an. „Das?! Der ist ja so alt wie wir!“ Er wandte sich wieder an Naruto. „Ist er tot?“

Naruto schüttelte den Kopf.

„Nein, ich hab ihn mit einem von Großvater Jirayas Griffen zum Schlafen gebracht.“

„Na schön und was willst du jetzt mit ihm anstellen?“ Choji war neben Kiba getreten.

„Ist ja nur ne halbe Portion, der Gute.“

„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Hat jemand Vorschläge?“

„Wir nehmen ihn gefangen und tauschen ihn gegen unsere Freiheit“, ereiferte sich Lee sofort.

„Nein, vergiss es. Die würden nur versuchen ihn zu befreien“, stoppte Shikamaru alle hochfahrenden Pläne.

„Hm, vielleicht hast du... hng“, Naruto krümmte sich halb zusammen.

„Was hast du?“

Sakura, die die ganze Zeit geschwiegen hatte, weil sie sich alle Vorhaltungen für später aufsparen würde, kniete sich alarmiert neben Naruto.

„Er hat mich einmal in die Seite getroffen. So schlimm ist es schon nicht“, winkte er ab.

Sakura zog sein Hemd beiseite und funkelte ihn böse an.

„Das soll nicht so schlimm sein, weißt du...“ „Sie kommen!“

Ino und Shino, die als Kundschafter ausgeschwärmt waren, kehrten gerade zurück.

„Gut, wir verschwinden“, kommandierte Shikamaru.

„Neji und ich gehen mit Naruto, Ino und Choji, ihr geht mit Sakura, der Rest geht zusammen. Den Typen lassen wir hier liegen.“

Sie liefen auseinander.
 


 

So, jetzt sind die Anderen auch aufgetaucht, hoffe es hat euch gefallen.

Bis bald, man liest sich, Jo



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