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In Spades

X-Men: First Class
von

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Insomnia

Titel: In Spades

Thema: X-Men: First Class

Rating: PG

Pairing: ErikxCharles (wenn man es als Fortsetzung zu Twice the Pride liest, ansonsten nur Andeutungen)

Disclaimer: Nix mir, nix Geld.
 

In Spades
 

Alex Erwachen wurde begleitet von dem Nachhall eines Schusses, sengendem Schmerz in seinem Rücken und dem Gefühl von Sand zwischen seinen Fingern.
 

Er wischte sich über die schweißnasse Stirn und fluchte, denn es war nicht das erste Mal, dass er so aus seinem Schlaf gerissen wurde. Verdammt, es war viel zu oft, dass er von detonierenden Raketen, abgefälschten Pistolenkugeln und dem bitteren Geschmack, versagt zu haben, geweckt wurde.
 

Er warf einen Blick auf die Uhr neben dem Bett und stöhnte frustriert, denn er wusste, dass er es morgen im Training spüren würde, wieder nur etwas mehr als vier Stunden Schlaf bekommen zu haben. Doch das nagende Gefühl von Verlustschmerzbittegehtnicht in seinem Bewusstsein würde ihm diese Nacht keine Ruhe mehr geben. So, wie schon gestern. Und die Nacht davor. Und die Nacht davor.
 

Also ließ er das Bett hinter sich, denn wenn er schon wach war, konnte er auch Hank ablösen, der bestimmt kein Auge zugemacht hatte. Kein Auge zumachen konnte, auf dem Stuhl neben dem Bett des Professors.
 

Nicht, solange Charles Xavier, vom Fieber beherrscht, die Kontrolle über seine Fähigkeiten verloren hatte und jedem im Haus Nacht für Nacht mit seinen Erinnerungen den Schlaf raubte. Nicht, solange er krampfhaft versuchte, das Gefühl in seinen Beinen wieder zu erlangen. Nicht, solange er nicht begriffen hatte, dass Erik nicht wieder zurückkommen würde.
 

*-*
 

Es war albern und vielleicht sogar in manchen Augen blasphemisch – nicht, dass Alex damit unbedingt ein Problem gehabt hätte – aber er bezeichnete den Moment, in dem Erik Lehnsherr sich von ihnen abgewandt und Raven mit sich genommen hatte, als die Stunde Null.
 

Denn es hatte ihr aller Leben verändert. Insbesondere das des Professors. Charles Xavier hatte nicht nur seinen wichtigsten Freund und seine Schwester, sondern auch das Gefühl in seinen Beinen verloren.
 

Manchmal fragte Alex sich, ob Charles noch laufen könnte, wenn sie nicht vier Stunden am Strand Kubas auf den Helikopter hätten warten müssen, den Moira nur durch hartnäckiges Wiederholen ihrer Koordinaten in das halbtote Funkgerät und viel Überzeugungsarbeit arrangiert hatte. Vier Stunden, in denen sie abwechselnd Charles Hand gehalten hatten – auf ihn einredend, ihn beschwörend, nicht aufzugeben. Nicht zu sterben.
 

Und es erfüllte Alex noch immer mit einer brennenden Wut, wenn er daran dachte, dass Erik sich einfach so von Charles abgewandt hatte, nachdem die Kugel ihn seinetwegen getroffen hatte. Die Kugel, die für ihn bestimmt gewesen war! Ja, er hatte sie sofort entfernt, aber er war anschließend mit seinen neuen Mitstreitern verschwunden – Shaws Lakaien, verflucht nochmal! – ohne einen Moment zu zögern. Es hätte den Teleporter nur einige Momente gekostet, um Charles in ein anständiges Krankenhaus zu bringen. Vermutlich hatte Erik nicht einmal mit dem Gedanken gespielt, Charles diesen Gefallen zu tun. Er hatte ihn einfach im Stich gelassen.
 

Hatte ihm vier wichtige Stunden geraubt. Vier Stunden, die sich wie eine Ewigkeit angefühlt hatten, einzig unterbrochen von Charles schmerzerfüllten Lauten und seinem heiseren Atem. Vier Stunden, in denen das Fieber sich langsam in seinem Körper ausgebreitet und seinen Verstand benebelt hatte.
 

Nachdem sie die amerikanische Küste erreicht und das nächste Krankenhaus angesteuert hatten, war bereits zu viel Zeit vergangen. Charles war immer wieder ohnmächtig geworden, nur um plötzlich aufzuschrecken.
 

„Ich kann meine Beine nicht mehr spüren“, hatte er mit leiser, brüchiger Stimme gesagt, während Moira versuchte, mit der fahrbaren Liege Schritt zu halten und gleichzeitig seine Hand nicht loszulassen.

„Keine Sorge, Charles, alles wird gut.“

„Ich kann meine Beine nicht mehr spüren...ich fühle sie nicht mehr...“
 

Dann war Charles in den OP gebracht worden, denn die Ärzte hatten ihnen nicht geglaubt, dass die Kugel längst entfernt worden war. Wie sollten sie auch? Wie hätte man ihnen klar machen sollen, dass Charles bester Freund sie ihm mithilfe seiner Mutation entnommen hatte, unmittelbar nachdem Charles seinetwegen getroffen worden war?
 

Also mussten sie darauf warten, dass die Ärzte es von selbst erkannte. Und zum gleichen Schluss kämen, wie sie: Dass Charles nie wieder würde laufen können.
 

Alles danach war ein Schleier aus Hektik und Sorge. Moira hatten sie es zu verdanken, dass sie überhaupt wieder nach Westchester zurückgekommen waren, ohne verhaftet oder erschossen zu werden. Sie sorgte dafür, dass Hanks Erscheinung keine Panik im Krankenhaus auslöste – ein CIA-Ausweis bewirkte tatsächlich wahre Wunder und garantierte wenigstens für den Moment, dass keine störenden Fragen gestellt wurden.
 

Sie blieben eine Nacht, dann wurde ihnen klar, dass es zu gefährlich war, sich länger unter Menschen aufzuhalten. Das Morphin linderte zwar Charles Schmerzen und ermöglichte es den Ärzten, ihn zu stabilisieren ohne ihn unnötigem Stress auszusetzen, aber es ließ die Mutation des Professors ebenso seiner Kontrolle entgleiten.
 

Schwestern mussten das Krankenzimmer mit Migräneanfällen verlassen und ein Chirurg verlor kurzzeitig sämtliches Gefühl in seinen Beinen. Sobald die Ärzte einstimmig ihren vorsichtigen Optimismus über die gesundheitliche Stabilität des Professors äußerten, organisierte Moira einen Transporter und sie verließen das Krankenhaus spätabends, ohne großes Aufsehen zu erregen.
 

Hank fuhr die ganze Nacht durch und als sie die Villa endlich erreichten, stand die Sonne hoch am Himmel. Jeder von ihnen war müde, hungrig und hatten so starke Kopfschmerzen, dass er, nachdem sie Charles auf sein Zimmer gebracht und versorgt hatten, sofort einschlief.
 

Keiner von ihnen traute sich, an den nächsten Morgen zu denken.
 

Wenige Stunden später waren sie alle mit dem gleichen Namen auf den Lippen aufgewacht: Erik.
 

Es war das einzige Mal in den letzten Tagen gewesen, dass Charles sein volles Bewusstsein zurück erlangt hatte. Das Fieber wütete noch immer in seinem Körper, aber es war nicht lebensgefährlich. Zumindest hatten das die Ärzte gesagt.
 

Moira hatte ihm behutsam und mit viel Geduld erklärt, dass die Kugel sein Rückenmark irreparabel beschädigt hatte. Dass es keine Chance auf Heilung gab. Dass es ihr unendlich leid tat, den Abzug für diese Kugel gedrückt zu haben.
 

Sie sprach es nicht aus, aber jeder von ihnen wusste es. Ihre Entschuldigung zählte nur für diese eine Kugel. Nicht für die anderen, die genauso für Erik bestimmt gewesen waren. Es hätte ihr nicht leid getan, Erik erschossen zu haben. Alex konnte es ihr nicht einmal übel nehmen, denn seine eigene Wut auf Erik wuchs mit jedem Tag, den der Professor ans Bett gefesselt war.
 

Charles hatte Moira schweigend zugehört und immer wieder genickt. Seine Gesichtszüge waren gezeichnet von schmerzhaftem Verständnis und am Ende ihrer Erklärung hatte er die Augen vor Erschöpfung geschlossen. Er dankte ihnen mit schwacher Stimme für alles und Alex hatte einen Moment lang befürchtet, er würde sich nun für immer von ihnen verabschieden und sterben.
 

Doch dann öffnete er wieder die Augen und schaute in die Runde. In seinem Blick lag etwas Verzweifeltes, das er wohl zu unterdrücken versuchte, es in seinem körperlichen Zustand jedoch nicht schaffte.
 

„Erik...“, murmelte er, beinahe eine Frage und gleichzeitig eine schmerzvolle Feststellung, doch keiner von ihnen kam dazu, etwas zu erwidern. Charles hatte sich bereits wieder zurückgelehnt. Jeder von ihnen spürte eine immense Last, die sich am Rande ihres Bewusstseins manifestiert hatte. Charles wusste, dass es ebenso sinnlos war, nach Raven zu fragen.
 

„Du solltest dich ausruhen“, hatte Moira leise gesagt und ihm mit einem feuchten Tuch über die Stirn gewischt. Sie bekam keine Antwort, denn der Professor hatte bereits das Bewusstsein verloren. In der folgenden Nacht stieg sein Fieber wieder an und raubte ihm die Sinne. Manchmal fragte Alex sich, ob das ein Versuch seines Geistes war, der schmerzhaften Realität zu entkommen.
 

*-*
 

Es war der fünfte Tag nach Kuba und ihre Lage verbesserte sich nicht. Moira meldete sich nicht beim CIA, obwohl sie wusste, dass mittlerweile nach ihr gesucht werden musste.
 

Sie hatten keine Nachrichten gehört, aus Sorge, aus Angst, vor dem, was man über die Mutanten sagen würde. Es war die ganze Situation: Sie hatten den dritten Weltkrieg verhindert, aber sowohl Amerikaner, als auch Sowjets hatten die Waffen auf sie gerichtet und wären anschließend beinahe von ihren eigenen Raketen umgebracht worden. Dafür gab es genug Augenzeugen.
 

Und die CIA wusste, dass ihre geheime Mutanteneinheit daran beteiligt gewesen war. Die geheime Einheit, die nun scheinbar spurlos verschwunden war. Niemand von ihnen wusste, wie lange es dauerte, bis die ersten Agenten sie hier in der Villa finden würden.
 

Wäre Charles Xavier im vollen Besitz seiner Fähigkeiten gewesen, hätten sie sich nicht so viele Sorgen gemacht. Aber seit Tagen zeigte sich keine gesundheitliche Besserung. Das Fieber blieb und immer wieder sandte er unkontrollierte Bilder und Emotionen an jeden von ihnen.
 

Sie waren auf sich gestellt. Und erkannten, wie hilflos sie ohne Charles, Magneto und Mystique waren. Sie waren wieder Kinder. Und dass, wo sie sich vor vier Tagen doch so erwachsen gefühlt hatten. Jämmerlich.
 

Alex saß am Küchentisch und starrte auf die Terrasse. Schritte näherten sich der Küche, doch er machte sich nicht einmal die Mühe, den Kopf zu drehen. Sean ließ sich stöhnend neben ihn auf den Stuhl fallen und begann, sich Kaffee einzuschütten.
 

Alex musste nicht fragen, um zu wissen, dass es nicht seine erste Tasse heute war. Sein eigener Kaffeekonsum war in den letzten Tagen exponentiell gestiegen.
 

„Wie läuft dein Training?“, fragte Sean zwischen zwei Schlucken und brachte Alex dazu, ihn nun doch anzusehen. Dunkle Ringe hatten sich unter seinen Augen gebildet und verliehen ihm ein ungesundes Aussehen, als hätte er die vergangenen Nächte durchgefeiert.
 

Wenn es doch nur so gewesen wäre. Alex wusste nur zu gut, dass Sean die gleichen Bilder verfolgten wie ihn. Kuba. Shaw. Raven. Erik. Immer wieder Erik.
 

„Beschissen“, antwortete er und dachte an die zahlreichen, fehlgeschlagenen Versuche, seine Fähigkeiten zu verbessern. „Und bei dir?“
 

„Ich hab fast den ganzen Vormittag auf der Satelitenschüssel gestanden und konnte einfach nicht springen.“
 

„Aha.“
 

„Ich weiß, es ist albern, aber als ich das erste Mal geflogen bin...Erik hat mich runtergestoßen und ich hab so überhaupt nicht damit gerechnet, dass er...“
 

Alex hörte nur mit halbem Ohr zu.
 

Es war ihm bisher nur einmal gelungen, ein vorgesehenes Ziel ohne Hanks Erfindung zu treffen und das war in Kuba gewesen. Manchmal fragte er sich, ob Angel wohl noch fliegen konnte, doch dann erinnerte er sich daran, dass sie sich von ihnen abgewandt hatte. Dass Darwin bei dem Versuch, sie zu beschützen, umgekommen war.
 

Und bereute den Gedanken im gleichem Moment.
 

Ein scharfer Schmerz, irgendwo in seiner Brust – ganz eindeutig nicht durch den Professor ausgelöst. Eine Erinnerung daran, dass Darwin auch seinetwegen nicht mehr lebte. Dass es seine Kräfte gewesen waren, die Darwins Anpassungsfähigkeit überfordert hatte. Dass er Darwin umgebracht hatte-
 

„Alex, was immer du gerade denkst, hör auf damit.“
 

Es musste ihm deutlich anzusehen gewesen sein. Eine Bewegung neben ihm ließ ihn zurückschrecken und Sean, die Hand nach ihm ausgestreckt, erwiderte den Blick unsicher. „Es bringt nichts...“ Doch er wusste nicht einmal, was er ihm sagen wollte.
 

Es bringt nichts, sich dagegen zu wehren.

Es bringt nichts, weiter zu kämpfen.

Es bringt nichts, zu warten.
 

Weniger Seans, als Alex Worte. Sean würde versuchen, ihn aufzumuntern. Sean, der nach dem Angriff auf das CIA-Hauptquartier eine albern große Sonnebrille aufgesetzt hatte, um seine geröteten Augen vor Alex, aber ganz besonders vor Raven zu verbergen.

Sean, der bei seinem ersten Flugversuch fünf Meter tief in die Büsche vor der Villa gefallen war und es irgendwie geschafft hatte, sich nicht zu verletzen.
 

Einer der besten Tage in Alex Leben. Seans Flugversuch war missglückt und auch er selbst hatte nicht das mittlere Mannequin getroffen und stattdessen beinahe das Thermometer des Bunkers geschmolzen. Und doch erinnerte er sich nur zu gut an die ausgelassene Stimmung am selben Abend. Ein gemeinsames Essen. Gespräche über die Planung des nächsten Tages. Das Gefühl, zum ersten Mal so etwas wie einer Familie anzugehören. Verrückt, gefährlich und von der Gesellschaft nicht toleriert. Aber nichts desto trotz eine Familie.
 

Es war noch viel zu früh, um jetzt schon daran zurück zu denken. Es gab Wichtigeres, als einer Gefühlsduselei hinterher zu trauern.
 

Schnaubend schob Alex den Stuhl zurück und stand auf. „Du solltest dich etwas hinlegen, du siehst scheiße aus“, murmelte er, ohne sich umzudrehen. Als er die Küche hinter sich ließ, hörte er ein Klirren und realisierte erst am Fuß der Treppe, dass Sean ihm die Kaffeetasse hinterher geworfen hatte.
 

Wir schaffen es nicht, dachte Alex und jede Stufe fühlte sich an, wie ein Schritt weiter in sein Verderben hinein. Ohne den Professor bricht die Familie auseinander.
 

Und ohne Erik bricht der Professor auseinander. Der Gedanke lauerte am Rand seines Bewusstseins. Alex zwang sich dazu, ihn nicht weiter zu beachten.
 

*-*
 

Alex erinnerte sich in den letzten Tagen oft an seine erste Begegnung mit dem Professor. Ein viel zu stickiger Tag, ein schlechter Tag, denn die ganze Zeit hatte ihn die Angst geplagt, sein Limit erreich zu haben und sich nicht länger kontrollieren zu können.
 

Die Wände seiner Einzelzelle waren viel zu dünn gewesen, um seinen Kräften stand zu halten. In dem Moment, in dem es aus ihm herausgebrochen wäre, hätte er drei Wärter und zwei Mitgefangene in den Nebenzellen in den Tod gerissen.
 

Dann hatten sich plötzlich Schritte seiner Zelle genähert und alles, was er denken konnte war: Nicht jetzt, nicht jetzt. Die Tür auf der anderen Seite des Raumes öffnete sich und er hatte einen fürchterlichen Moment lang geglaubt, sie würden ihn zurück zu den anderen Häftlingen bringen.
 

Stattdessen spürte er mit einem Mal ein vollkommen unbekanntes Gefühl und noch bevor er das Gesicht seiner Besucher sah, hörte er eine Stimme in seinem Kopf:
 

Keine Sorge. Du wirst nie mehr jemanden versehentlich verletzen.
 

Es war, als wüsste diese Person, diese Stimme, genau, was er sich am sehnlichsten wünschte. Und Alex war tatsächlich geneigt, ihr zu glauben.
 

„Hallo Alex“, begann einer der beiden Männer mit ruhiger Stimme, als befürchtete er, Alex würde nach ihnen schlagen, sobald sie eine zu schnelle Bewebung machten.
 

Er war weit davon entfernt. Er erkannte die Stimme des Mannes sofort als die aus seinen Gedanken. Und es ließ nur eine Schlussfolgerung zu: Dass es noch andere gab, die nicht normal waren. „Mein Name ist Charles Xavier und das ist mein Partner Erik Lehnsherr. Wir sind gekommen, um dir ein Angebot zu machen.“
 

Alex war ein misstrauischer Mensch. Nach allem, was er anderen bereits mehr oder weniger versehentlich angetan und im Gegenzug zurück bekommen hatte, vertraute er niemandem mehr – als letzten sich selbst und seinen Kräften. Genauso hatte er gelernt, Männern von der Regierung keine als Wahrheit getarnte Lüge abzukaufen.
 

Doch diese zwei waren anders. Der eine von ihnen ruhig, gelassen und voller Optimismus, als könne nichts und niemand ihn erschüttern. Der andere skeptisch, prüfend, gleichzeitig mit einer aufmerksamen Wachsamkeit, die Alex jedoch nicht das Gefühl gab, beäugt zu werden. (Das hätte er sofort registriert, denn er kannte es schon viel zu gut von den Wachmännern und Mithäftlingen.) Vielmehr hatte er den Eindruck, neugierig abgeschätzt zu werden.
 

Er hatte schnell erfahren worum es ging und zugestimmt. Er würde andere treffen, die vielleicht die gleichen Probleme mit ihren Kräften hatten. Er würde lernen, sich zu beherrschen. Das hatte Charles ihm versprochen.
 

Es war das erste Mal seit Jahren, dass er einem Versprechen wieder Glauben schenkte.
 

*-*
 

„Ich verstehe das nicht. Sein Körper erholt sich von der Schussverletzung. Ich kann zwar nicht sagen, ob sich der Zustand seiner Lähmung verändert hat, aber die Wunde heilt. Das Fieber lässt sich jedoch medizinisch nicht erklären. Es steigt nicht, es sinkt nicht. Es stagniert und gibt seinem Geist keine Möglichkeit, klar zu werden.“
 

Der Kittel, den Hank trug, war ihm zu klein. Unter normalen Umständen hätte Alex ihn damit aufgezogen. Hey, wie wäre es, wenn du dir mal passende Kleidung zulegst? Sieht aus, als würden die Nähte bald platzen!
 

Aber mit dem Professor vor ihnen, fiebernd und sich unruhig von einer Seite auf die andere drehend, was ohne die Funktion seiner Beine eine starke Einschränkung der Bewegung bedeutete, zerfielen ihm die Worte noch im Mund zu Asche.
 

„Ich kann absolut gar nichts für ihn tun.“ Es war fraglich, ob Hank die letzten Nächte überhaupt geschlafen hatte. Ihm war zuzutrauen, dass er sich in seinem Labor eingeschlossen und kontinuierlich Tests durchgeführt hatte.
 

Alex wusste, was Hank dachte und er selbst hatte diesen Gedanken ebenfalls, aber ihn auszusprechen bedeutete, es als Möglichkeit zu akzeptieren und das durften sie nicht, denn was wären sie ohne den Professor? Noch dazu waren sie bereits alle müde und ausgelaugt und noch eine Nacht mit wenig Schlaf würde er nicht aushalten und –
 

„Vielleicht ist es eine Schutzreaktion seines Verstandes.“
 

Und – verdammt Hank, musst du es unbedingt aussprechen?!
 

Wovor denn?
 

Keiner von ihnen musste es in Worte fassen, denn sie alle kannten die Bilder, die Emotionen. Die Schmerzen.
 

„Ich will dich an meiner Seite. Wir sind Brüder, du und ich. Wir alle. Wir beschützen einander. Wir wollen dasselbe!“

„Oh nein, mein Freund. Es tut mir leid. Aber das wollen wir nicht.“
 

Du solltest mit ihm gehen. Das möchtest du doch."

„Du hast mir versprochen, niemals meine Gedanken zu lesen.“

„Ich fürchte ich habe dir so viel versprochen, was ich nicht halten konnte.“
 

Es machte keinen Sinn, sich weiter darüber den Kopf zu zerbrechen. Hank kehrte für weitere Tests ins Labor zurück, während Alex sich neben dem Bett des Professors auf einen Stuhl setzte und schweigend auf die Gestalt des Mannes hinabblickte, der ihm als erster Mensch in seinem Leben das Gefühl gegeben, mehr als nur ein alles zerstörendes Monster zu sein.
 

„Sie hören mich jetzt vielleicht nicht, aber Sie werden hier gebraucht. Wir alle brauchen Sie. Ohne Erik und Raven ist es hier so viel leerer und stiller, so viel verlassener, aber ohne Sie fällt alles auseinander.“
 

Er klang wie in einem billigen Film, aber er wusste nicht, was er sonst sagen sollte. Was blieb ihm, wenn nicht die Wahrheit?
 

Also erzählte er alles, was ihm gerade in den Sinn kam und er nahm an, dass jeder von ihnen dasselbe tat, während er auf diesem Stuhl saß. Vielleicht war es eine seltsame Art von Beichte, aber es tat gut und gab ihm das Gefühl von Ordnung in seinem Tagesablauf zurück.
 

Jeden Tag kam er wieder, immer zur gleichen Zeit, kurz vor Mittag. Schilderte Charles seine Probleme beim Training und die Ideen, die er für zukünftige Übungen hatte. Und immer wieder sprach er von den anderen.
 

„Sean versucht, einen auf stark zu machen“, erzählte er und ersetzte das klamme Tuch auf Charles Stirn durch ein frisches, kühles. „Aber ich weiß, dass er noch immer Albträume von Kuba hat. Wir alle, wenn ich ehrlich bin, aber er ganz besonders. Er hat Raven bewundert und sie gehen zu sehen, hat ihn fertig gemacht. Wir alle fragen uns, ob wir etwas hätten anders machen sollen, um das“, er gestikulierte hilflos um sich, „zu verhindern. Moira hat Schuldgefühle, weil ihre Kugel Sie getroffen hat. So wie ich Sie kenne, werden Sie ihr das wohl nicht einmal ankreiden, aber Moira kann sich selbst nicht vergeben.
 

Hank fühlt sich verpflichtet, eine Heilung für die Lähmung zu finden, aber er weiß, dass es unmöglich ist. Trotzdem verlässt er kaum das Labor und ich kann mich nicht daran erinnern, ihn in den letzten Tagen etwas essen gesehen zu haben. Und er vermisst Raven. Er sagt es nicht, aber es ist offensichtlich. Mutant und Stolz. Sie hat ihm etwas gezeigt, was er vorher nie in Erwägung gezogen hat. Was meinen Sie, Professor? Ist es nicht unser Recht, stolz auf das zu sein, was wir können? Was wir sind. Ich bin nicht stolz darauf, was ich früher getan hab. Ich hab Menschen verletzt. Aber wenn ich jetzt auf die letzten Wochen zurückblicke und darüber nachdenke, was wir alles gelernt haben...
 

Darf ich dann stolz auf den sein, der ich geworden bin?"
 

Er bekam keine Antwort.
 

*-*
 

An anderen Tagen saß er einfach nur schweigend da und bemerkte erst, dass er eingenickt war, nachdem der Geruch von Meersalz und der nachhallende Klang eines Schusses ihn aus dem Schlaf gerissen hatten.
 

„Wollen Sie denn gar nicht mehr aufwachen?“, fragte er irgendwann, als ihm die Worte auszugehen drohten. „Ist es Ihnen egal, was aus uns wird? Sind wir Ihnen so egal?“
 

Er wusste, dass es unfair war, dem Professor Vorwürfe zu machen, aber er war es leid, schweigend morgens neben Sean zu sitzen und nicht zu wissen, wie er ihm wenigstens ein bisschen Lebensfreude zurückgeben konnte. Er wäre sogar froh, wenn Sean wieder mit einer Tasse nach ihm werfen würde, aber er war dazu übergegangen, schweigend den Kaffee anzustarren, wenn er gerade nicht aß oder trank.
 

Er ertrug es nicht länger, Moiras reuevolle Blicke zu sehen, wann immer sie sich unbeobachtet fühlte. Oder die schmalen, aufeinander gepressten Lippen, während sie die Pistole in ihren Händen balancierte, die den fatalen Schuss abgefeuert hatte.
 

Er konnte das wütende Knurren und das Scheppern zerbrechender Reagenzgläser hinter der verschlossenen Tür von Hanks Labor nicht länger ignorieren. Ebenso wenig die Kratzspuren am Rahmen einiger Türen oder die wirr verstreuten Anatomiebücher in der Bibliothek.
 

„Wir halten das nicht mehr lange aus“, versuchte er Charles deutlich zu machen. Die Gesichtszüge des Professors waren schweißnass und angespannt. „Diese Bilder, diese Erinnerungen laugen uns aus. Sie können das nicht kontrollieren, aber wir schlafen kaum noch und die Wände der Villa erdrücken uns. Ich weiß, Sie haben sie geliebt, aber die beiden werden nicht zurückkommen. Sie müssen sich damit abfinden, dass...Mystique und Magneto Sie verlassen haben.“
 

Nicht mehr Erik und Raven. Nie mehr.
 

Sie hatten sich nicht länger von den Nachrichten verschließen können und gestern hatte Moira zum ersten Mal den CIA-Funk abgehört. Jemand hatte das Hauptquartier angegriffen. Jemand, der Metall kontrollierte, in Begleitung einer blauen Frau und eines Mannes mit dem Aussehen Luzifers.
 

Magneto und Mystique.
 

„Die beiden haben Sie verlassen, aber wir brauchen Sie, Professor. Wir wissen nicht mehr weiter.“
 

Und an anderen Tagen lief er unruhig vor dem Bett auf und ab, von Wut erfüllt und gegen die Naivität des Professors wetternd.
 

„Was haben Sie denn gedacht? Dass Erik seine Meinung ändert und bei Ihnen bleibt, nachdem er Shaw getötet hat? Sind Sie wirklich so blind gewesen? Sie hatten von Anfang an unterschiedliche Meinungen. Und auch wenn Erik Shaw gehasst hat, klang er doch am Ende genauso wie er, als er uns auf seine Seite ziehen wollte! Können Sie das etwa leugnen?!“
 

Wie konnte der Professor nur so gewesen blind sein? Er hatte doch behauptet, Erik besser als alle anderen zu kennen und dennoch hatte er nicht kommen sehen, dass sich ihre Wege letztendlich trennen mussten?
 

Die Wut drohte Alex zu verschlingen und er spürte bereits das altbekannte Prickeln unter seiner Haut. Sein ganzer Körper summte vor angestauter Frustration.
 

„Und er hat sie zurückgelassen! Verletzt und möglicherweise sterbend und hat er nur einen Moment lang gezögert? Hat er Ihnen geholfen? Hat er es bereut?! Ich sehe ihn hier nicht, also ist es ihm egal. Sie sind ihm egal! Kommen Sie zu sich und akzeptieren Sie die Realität!“
 

Er wirbelte herum und verließ das Zimmer.
 

*-*
 

Schmerz, so viel Schmerz. Erst Shaws, dann sein eigener. Das Klirren einer blutgetränkten Münze, die dem unsichtbaren Griff entglitt. Der Nachklang eines Schusses, das Echo eines Schreis. Sein eigener.
 

Als er die Augen aufschlug, blickte er in das von Sorge und Schuld verzerrte Gesicht von Erik über sich. Armer, rastloser Erik. Er konnte ihn nicht mehr spüren. Spürte nicht mehr als den Schmerz in seinem Rücken und das klaffende Loch, wo Eriks Bewusstsein sich befinden musste.
 

„Ich will dich an meiner Seite!“
 

Er verspürte das unbändige Verlangen danach, die Hand auszustrecken und den Helm beiseite zu schieben, um noch einmal diese Leere in seinem Bewusstsein mit Eriks vertrautem Geist zu füllen. Nur ein einziges Mal.
 

„Wir wollen dasselbe!“
 

Und er wollte zustimmen, wollte es so sehr, aber er konnte nicht, denn wenn er nicht an die Menschen glaubte, wer blieb ihnen sonst? Wen hatten die Menschen dann noch? Er wusste, dass dieser Gedanke arrogant war und dass Erik ihn dafür verfluchen würde, aber er konnte die Kinder nicht alleine lassen. Konnte nicht zulassen, dass sie so früh einem Ideal aus Hass und Verachtung folgten. Konnte sie nicht im Stich lassen.
 

„Oh nein mein Freund." Jedes Wort ein Schnitt ins eigene Fleisch. Notwendig. Grausam. „Es tut mir leid, aber das wollen wir nicht."
 

Es tut mir leid, Erik. Bitte...
 

Doch Erik hörte ihn nicht. Hatte ihm wohl nie wirklich zugehört und würde es auch niemals mehr.
 

Entglitt seinem Griff. Wandte sich von ihm ab.

Und ließ ihn zurück.
 

*-*
 

Schwer atmend starrte Alex an die Zimmerdecke über sich. Sekunden verstrichen, ehe er begriff, wer er war und dass nicht er am Stand vor zwei Wochen zwischen zwei Übeln hatte wählen müssen, die ihm beide das Herz brachen.
 

Seine Wangen waren nass. Fluchend presste er sich die Handballen auf die brennenden Augen.
 

Es tut mir leid. Es tut mir leid. Ich wollte nicht an Ihnen zweifeln.
 

Er wusste, dass Charles ihn nicht hören konnte, aber er war nicht imstande, etwas anderes zu denken. Erst als die Sonne hinter den Vorhängen aufging, verfiel er in einen dankbaren Zustand des Halbschlafes.
 

*-*
 

„Ich wünschte, er hätte Ihre Sicht der Dinge verstanden.“ Seine Stimme war heute um einiges ruhiger. Verständnisvoller. Auch wenn er sich nicht einbildete, alle Zusammenhänge zu begreifen.
 

„Aber Sie müssen von Anfang an gewusst haben, wie es um ihn stand. Wie verloren er schon war. Sie können nicht so naiv gewesen sein. Egal, was an diesem Tag anders gelaufen wäre, es wäre immer wieder auf dasselbe hinausgegangen: Raven und Erik, die uns verlassen. Die Sie verlassen. Das könne Sie nicht leugnen.“
 

Auch, wenn Sie es vielleicht wollen.
 

„Aber denken Sie daran, weswegen Sie seine Bitte abgelehnt haben. Denken Sie an Ihr Ziel. Wir können diese Villa zu einer Schule machen. Eine Schule für Mutanten, die die Hoffnung noch nicht verloren haben. Mutanten, die nichts mehr wollen, als neben den Menschen zu existieren. Um Magneto zu beweisen, dass ihre Weltansicht vielleicht naiv, aber nicht unmöglich ist. Auch, wenn er seine Meinung dadurch nicht ändern wird.“
 

Alles, was ich je wollte, war, dass er mir zuhört. Alex wäre beinahe aus seinem Stuhl gefallen. So lange hatte er die Stimme des Professors nicht mehr gehört, dass der plötzliche Kontakt mit seinem Bewusstsein ihn vollkommen unerwartet traf. Aber wie konnte ich das von ihm verlangen, wo ich doch nie bereit gewesen bin, ihm wirklich zuzuhören?
 

Alex beugte sich vor und begegnete Charles Blick - zum ersten Mal seit mehr als einer Woche klar und kaum vom Fieber getrübt.
 

„Pro- Charl- Sie sind wach!“
 

Mehr oder weniger. Ich fühle mich eher durch die Mangel gedreht, als lebendig und meine Beine...
 

Alex öffnete bereits den Mund, doch Charles Gedanken unterdrückten jede Beschwichtigung.
 

Ich weiß, dass es permanent ist. Ich erinnere mich dunkel an Moiras Worte, auch wenn sie wie ein ferner Traum sind. Ich wünschte, sie wären nicht mehr als das, aber ich kann in dir lesen, dass sie wahr sind. Schmerzhaft wahr.
 

„Es tut mir leid.“ Die Worte waren hohl, aber Alex wusste nicht, was er sagen sollte. Was sagte man jemandem, der das Gefühl in seinen Beinen verloren hatte? Der nie wieder gemeinsam mit Hank um die Villa joggen konnte? Oder das Gefühl von Sand zwischen seinen Zehnen erleben konnte?
 

Ich weiß. Aber ich werde mich damit abfinden. Könntest du Hank für mich rufen. Ich fürchte, die Schmerzmittel, die er mir gegeben hat, verlieren ihre Wirkung. Es sei denn ... Und bei diesem Gedanken spürte Alex, wie sich etwas in seinem Bewusstsein regte, als suche Charles nach etwas. Es fühlte sich anders an als in seiner Erinnerung. Unbeholfen. Vermutlich beeinflusst durch die Folgen des Fiebers.
 

Missfallen breitete sich wie eine Welle aus und er spürte Charles Unbehagen. Es tut mir leid, was ihr durchmachen musstet. Vergiss die Schmerzmittel, sie lassen mich die Kontrolle verlieren und ihr braucht unbedingt Schlaf.
 

Sagte der Mann, der fiebernd und schwer verletzt im Bett lag. „Sie brauchen den Schlaf dringender. Sie müssen sich kurieren.“
 

Und ich werde bald gar nichts mehr tun können, wenn die einzigen Personen, die mir noch geblieben sind, mangels ausreichenden Schlafes zusammenbrechen. Der Gedanke war gereizt und scharf. Ich werde es ohne Schmerzmittel aushalten. Bitte informiere Hank dennoch darüber, dass ich mich besser fühle. Danach solltest du dich hinlegen, Alex. Bitte, fügte er hinzu, als er das Zögern in seiner Haltung bemerkte.
 

Blaue Augen suchten seinen Blick und Alex konnte einfach nicht widersprechen. Nicht, wenn der Professor sich solche Gedanken um sie machte, wo doch er dem Tod nur knapp entronnen war und viel mehr Gründe gehabt hätte, sich um sich selbst zu kümmern.
 

„Wie Sie meinen.“
 

Alex.
 

Er blieb an der Tür stehen, drehte sich jedoch nicht um. Seine Augen brannten für seinen Geschmack viel zu sehr und er wusste, wenn er den Professor jetzt ansah, dann würde er sich nicht mehr beherrschen können und vielleicht etwas Dummes sagen, was er nachher bereuen würde und das wäre idiotisch, wo Charles doch gerade erst wieder zu sich gekommen war und er musste Sean und Moira bescheid sagen, denn sie würden sich sicher freuen und dann würde auch vielleicht wieder Leben in Seans Haltung zurückkehren und alles würde besser werden und ...
 

Vielleicht würde ihre Familie doch nicht zerbrechen.
 

Danke, Alex. Dafür, dass du da warst, als ich es nicht sein konnte. Dafür, dass du offen zu mir warst, als niemand sonst dazu bereit war.
 

Als er die Tür leise hinter sich schloss, fiel es Alex längst nicht mehr so schwer, an ein Morgen zu glauben.
 

[end]



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Riafya
2012-08-28T14:39:58+00:00 28.08.2012 16:39
Das ebenfalls ein wunderbarer OS.

In den Filmen wurde dieser Teil gekonnt übersprungen und ich finde deine Version dieses Zeitraumes sehr plausibel. Aus Alex' Sicht zu schreiben, war eine gute Idee, besonders, da du die Vorgeschichte aus Charles' Sicht geschrieben hattest. Er kann einem wirklich Leid tun, dass er in einem Moment, in dem er selbst ebenfalls verloren und hilflos gewesen sein musste, den Anderen hatte helfen müssen, für alle hatte stark sein müssen... armer Kerl.

Es ist gut, dass Charles wieder zu sich gekommen ist.

Wieder eine wunderbare Arbeit!
Liebe Grüße, Ayako

P.s.: ich finde es übrigens sehr amüsant, dass Mystique Geschichten über Erik und Charles schreibt. XDDDD

Von:  Luinaldawen
2011-08-29T09:12:27+00:00 29.08.2011 11:12
Und mein Herz bricht wieder ein wenig weiter... ;_; Ich hab mir auch schon meine Gedanken gemacht, wie es unmittelbar weitergehen könnte, aber an deine Ff kommt es lange nicht heran.
Es ist so unglaublich toll und intensiv geschrieben und...und... Mir fehlen die Worte. >_< Es ist so wunderschön. Und soooo traurig und dramatisch! Ich liebe es!

Viele Grüße,
Luina
Von:  Spielzeugkaiser
2011-07-17T19:32:32+00:00 17.07.2011 21:32
Oh Gott, ich liebe diesen OS!

Generell war ich immer ein Fan von X-Men, aber ich muss sagen das mir der Film am besten gefallen hat =)

Du hast Charles Gefühle wirklich unglaublich gut eingefangen, er tat mir wirklich unsagbar leid.
Und auch die Perspektive die du gewählt hast, also das Alex die Geschichte erzählt... genial. Ich glaube kein anderer Charakter wäre an dieser Stelle besser gewesen, er hatte einfach den besten Blick auf die Dinge.

Alles in allem bin ich einfach nur begeistert, dieses wunderbare Werk kommt gleich auf meine Favoritenliste =)

LG, Kaiser


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