Zum Inhalt der Seite

Hoffnungslos?

Sakura x Sasuke - Alternatives Universum
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ruhelos

Das fahle Licht des Mondes und das sanfte Flackern der alten Straßenlaterne, um die sich ein Schwarm Motten versammelt hatte, erhellte das beinahe schon zu lieblich eingerichtete Zimmer ausreichend, sodass das fast schon erwachsene Mädchen das kleine rote Lackkästchen auf dem alten Nachttischchen neben ihrem Bett deutlich erkennen konnte. Sie fuhr mit den Fingern ihrer linken Hand vorsichtig über den glatten Deckel, welcher sich kalt und makellos an ihrer Haut anfühlte und für sie beinahe vollkommen wirkte. Sie konnte nicht umhin tief einzuatmen, um zu seufzen und es gelang ihr nur schwerlich, dieses leise zu halten. Ihr Herz tat ihr so seltsam und beklemmend weh, wenn sie an jenen dachte, der ihr dieses Kleinod, welches von dem Kästchen verborgen wurde, geschenkt hatte. Sie kannte den Inhalt nicht, doch alles, was von ihm gekommen war, war ihr kostbar und verdiente ihrer Meinung nach den Titel Kleinod in jeder Hinsicht, insbesondere, da er vieles war, aber gewiss nicht freigiebig.

Nach einer Weile des Schweigens und sich selber Quälens richtete sie sich in ihrem Bett in eine Sitzposition auf, langsam, als ob ein großes Gewicht auf ihrer Brust liegen würde. Sie griff nach dem Schalter der mit Strasssteinchen verzierten Stehlampe und machte das gelbliche Licht an. Für einen kurzen Moment musste sie, geblendet von der plötzlichen Helligkeit, blinzeln und rieb sich über die müden, geröteten und brennenden Augen.

Sie stand leicht schwankend auf, ihr Kreislauf protestierte, bei dieser nun doch zu hastigen Bewegung und sie musste kurz innehalten, um nicht umzukippen, dann ging sie rüber zum Badezimmer, welches direkt neben ihrem Schlafzimmer lag. Auch hier schaltete sie das Licht an, was diesesmal jedoch keinen Blendeffekt auf sie hatte, da sich ihre Augen bereits an die Helligkeit gewöhnt hatten. Anfangs griff sie noch nach einer kleinen Schminkdose und betrachtete den Liedschatten nachdenklich, den sie sich erst kürzlich geleistet hatte. Dann hob sie jedoch den Blick und betrachtete, noch immer nachdenklich, ihr müde zurückblinzelndes Spiegelbild, ihre zerzausten, hellen Haare, die müden, grünen Augen, welche leicht gerötet waren und seufzte erneut, diesesmal jedoch ein wenig lauter.

„Tja Sakura Haruno, du hast es mal wieder geschafft und eine schlaflose Nacht hinter dir“, flüsterte sie ihrer Reflexion zu, seufzte erneut gequält und öffnete dann vorsichtig den Wasserhahn, damit es nicht zu sehr spritzte, da das blöde Ding strak verkalkt war und deshalb gewartet werden musste. Sie schloss die Augen, beugte sich leicht vor und wartete, bis das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht hatte, was sie immer wieder mit ihrem Handrücken überprüfte, indem sie diesen vorsichtig in den Wasserstrahl hielt. Sie griff nach der Rosenseife und begann ihre Hände einzuschäumen und dann zu waschen, danach reinigte sie auch ihr Gesicht mit Wasser und dem Seifenschaum. Sie griff sich das bläuliche Handtuch, welches neben dem Waschbecken hing, trocknete sich ab und lenkte den Blick, vorbei an einigen Dekofiguren und Parfumfläschchen, auf die Digitalanzeige der nahe auf einer Ablage stehenden Uhr. Sie musste anfangs noch ihre Müdigkeit wegblinzeln, ehe die Anzeige klarer wurde, vier Uhr und dreiundzwanzig Minuten. Die wievielte Nacht war diese jetzt, die sie ohne Schlaf zugebracht hatte? Die Dritte oder schon die Vierte? Sie war sich nicht einmal mehr über diese simple Gegebenheit sicher, zu sehr hing sie anderen Gedanken nach, eben jene Gedanken, die für ihre Ruhelosigkeit verantwortlich waren.

Aber wenn sie schon einmal wach war, dann konnte sie auch genauso gut etwas für die Schule tun. Lernen lag ihr und war wohl eine der wenigen Beschäftigungen, die es vermochte das Mädchen auf andere Gedanken zu bringen, manchmal war ihre Tüchtigkeit diesbezüglich schon erschreckend und es war auch schon vorgekommen, dass man ihr Verhalten als Obzession bezeichnet hatte, sie war sich sicher, dass man zumindest hinter ihrem Rücken über ihr Verhalten sprach, da so manches sogar bis zu ihr durchgedrungen war. Sie lenkte ihre Schritte zurück zur Badezimmertür, löschte das Licht beim Hinausgehen und ging dann langsam tapsend zurück in ihr Zimmer. Der Schreibtisch sah zwar wenig einladend aus, obwohl er sehr ordentlich gehalten war, aber mittlerweile war ihr jedes Mittel recht, das sie von ihren trübsinnigen Gedanken und der wachsenden Müdigkeit ablenken konnte. Im Stillen war sie aber dankbar dafür, dass sie die nächsten Tage noch frei haben würde, denn sie rechnete schon sehr bald damit, dass ihr Körper diese Schaflosigkeit übel nehmen und zusammenbrechen würde.

Als Sakura das nächste Mal den Kopf hob, um auf eine Uhr zu sehen, zeigte diese bereits zehn Uhr an, spät genug, damit man es wagen konnte, jemanden mit einem Anruf zu behelligen. Sich streckend und rekelnd stand sie von ihrem Bürostuhl auf, griff nach dem kabellosen Telefon auf ihrem Schreibtisch, ging rüber zum Bett und setze sich im Schneidersitz auf dieses. Sie schnappte sich noch ein Kissen, welches sie umklammerte, sie ahnte schon, dass sie sich eventuell irgendwo festhalten musste, und drückte auf die Kurzwahltaste, auf der die Nummer von ihrer Freundin Ino gespeichert war. Das Freizeichen kam und schon wenige Augenblicke später erklang die Stimme von Sakuras Freundin, welche bereits sehr munter klang.

„Ino, hast du etwas Zeit für mich?“

„Ja sicher hab ich Zeit, Süße. Du klingst ja nicht grade gut drauf. Ist es immer noch wegen ihm?“

Diese Frage war es, die Sakura befürchtet hatte, denn kaum, dass Ino auch nur Andeutungen gemacht hatte, bekam Sakura einen Kloß im Hals und ihre Augen brannten wieder, diesesmal jedoch nicht wegen der Müdigkeit, sondern der aufsteigenden Tränen, welche sie krampfhaft zurückzukämpfen versuchte.

„Er fehlt mir so“, sagte sie bereits leicht gequetscht und schluckte schwer, musste tief durchatmen und sich selber zur Ruhe zwingen, ehe sie weitersprechen konnte.

„Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll.“

„Möchtest du, dass ich vorbei komme? Ich muss nicht im Laden helfen, hab’ also Zeit.“

Inos Vorschlag war genau das, worauf Sakura gehofft hatte. Sie wollte ohnehin nicht alleine sein, aber ihre Mutter war einfach kein Ansprechpartner, wenn es um Liebeskummer ging.

„Ja, bitte.“
 

Als es endlich an der Tür klingelte, sprang die Rosahaarige regelrecht auf und wollte als Erste öffnen. Sie kam sich zwar für einen kurzen Augenblick irgendwie kindisch vor, was dieses Verhalten anging, aber es gelang ihr dieses Gefühl wieder gekonnt zu unterdrücken oder besser noch, zu ignorieren. Trotz ihrer Hast und schnellen Reaktion war ihre Mutter eher an der Haustür und ließ Ino in die Wohnung, beide tauschten die üblichen Höflichkeitsfloskeln aus und Ino wurde zu Sakura, welche bereits auf der Treppe zur Haustür stand, hoch geschickt. Beide Mädchen gingen dann in das Zimmer hoch und setzten sich auf das im Vorfeld von Sakura frisch gemachte Bett, wobei Inos Blick, wie im Zwang, auf das kleine, lackierte Kästchen fiel.

„Hast du es schon einmal aufgemacht und rein gesehen?“, fragte sie nach einer Weile, die die beiden Mädchen schweigend verbracht hatten. Sakuras Antwort war ein einfaches Kopfschütteln, welches jedoch von einem tiefen Seufzen begleitet wurde. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie wirklich wissen wollte, was in dem Kästchen war, aus Angst davor, dass es ihr nur wieder wehtun könnte oder sie in anderer Hinsicht belasten würde. Ino lächelte jedoch, tippte sich leicht gegen die Brust, zupfte verspielt an ihrer Kette, ehe sie kurz ihre Augen schloss.

„Sakura, wenn du es nicht möchtest, dann kann ich einmal reinsehen. Wenn es etwas Gutes ist, dann zeige ich es dir, wenn nicht, schließe ich das Kästchen wieder und verliere kein Wort darüber.“

Während sie das sagte, fuhr sie mit den Fingern über ihre Lippen, als ob sie einen Reißverschluss verschließen würde, und lächelte dann. Ihre Worte hatten zudem, in diesem eigentlich kurzen Augenblick, etwas beinahe magisches für Sakura. Sie enthoben sie von dem Gefühl, noch etwas tun zu müssen, in das Kästchen blicken zu müssen, aber davor Angst zu haben. Sie nickte dann dem entsprechend und Ino griff leicht zögerlich nach dem Kästchen, hob den zarten, glänzenden und doch schlichten Deckel ab und sah vorsichtig hinein. Anfangs runzelte sie nur die Stirn und Sakura rückte näher zu ihr rüber, als wollte sie Fragen: „... und, was ist es?“, aber sie schwieg und wartete darauf, wie Ino weiter reagieren würde, was die Blondine sagen würde. Diese jedoch änderte alsbald ihren Gesichtsausdruck und lächelte sanft zu ihrer unruhigen Freundin rüber.

„Ein Zettel, mit einer Nummer. Ich schätze, es ist eine Telefonnummer“, sagte die Blondine und reichte Sakura das kleine, gräuliche Stück Papier, welches noch die Faltspuren seiner Faltung aufwies. Der erste Augenblick war für Sakura einfach nur eine Erleichterung. Eine Telefonnummer, vielleicht war es sogar seine? Doch als sie sich dieses Gedankens in Gänze gewahr wurde, wurde ihr auch klar, dass es bedeutete, dass sie ihn anrufen könnte, dass er das sogar vielleicht von ihr erwartete. Ihr Magen verkrampfte sich und sie rang mit den Tränen. Wieso musste es denn nur eine Telefonnummer sein? Warum war es nicht einfach nur ein kleiner Glücksbringer, den er ihr hinterlassen hatte? Etwas, dass sie an ihn erinnerte, aber sie von jeder Pflicht enthob? Schließlich litt sie nicht nur an seinem Verlust, sondern auch an der Angst davor, von ihm gesagt zu bekommen, dass er sich nicht mehr für sie interessierte, dass er eine Neue gefunden hatte. Es belastete sie ja bereits der Gedanke daran, einfach nur seine Stimme zu hören. Diese bedrückenden Gedanken prasselten alle auf einmal auf das Mädchen ein und sie verlor den Kampf gegen ihre Tränen.

Es tat ihr gut, dass Ino da war, denn die tröstende Umarmung war genau das, was Sakura in diesem Augenblick benötigte, mehr als alles andere.
 

Ferien bedeuteten viel freie Zeit, dummerweise aber auch Zeit, in der man zu viel nachzudenken pflegte, Sakura war daher sehr dankbar für Inos Idee, noch Hinata anzurufen, um diese ebenfalls einzuladen. Ein gemeinsamer Abend mit Übernachtung würde die Rosahaarige auf andere Gedanken bringen und sie etwas ablenken. Die drei Mädchen hatten ohnehin einiges noch zu planen, da Inos Geburtstag nur noch zwei Wochen entfernt lag und dieser ein ausgezeichneter Anlass sein würde, um endlich wieder bessere Laune zu bekommen und nicht bloß an Verlust, Ängste und Einsamkeit zu denken. Gemeinsam machten die Drei die Schlafmatratzen in Sakuras Zimmer fertig und holten die Gästedecken, bereiteten die Schlafgelegenheiten noch weiter vor und setzten sich dann in dem Zimmer zusammen. Ino blätterte, während Sakura sich die Nägel lackierte und Hinata ihr dabei zusah, nachdenklich in einem Musikmagazin herum und las dann eine Textstelle über ihren Lieblingssänger laut vor, damit sich auch die anderen Mädchen dazu äußern könnten.

„Kiro Kasagami, sein nächster Song kommt in zwei Monaten raus und soll in der Form an ein Sonett erinnern. Was ist denn ein Sonett?“, fragte Ino dann nachdenklich.

„Ich schau mal nach“, murmelte Sakura dann leicht irritiert und ging an ihr Bücherregal, um im Wörterbuch das entsprechende Schlagwort raus zu suchen.

„Ein Sonett ist eine Gedicht-Form und besteht aus 14 Verszeilen, die in der italienischen Originalform in vier kurze Strophen eingeteilt sind“, las sie dann vor, was weder Hinata, Ino noch ihr selber wirklich erklärte, wie sich das auf den Song beziehen lassen sollte. Ino rollte sich auf den Bauch und murrte dann gespielt leidend, dass das doch nicht deren Ernst sein konnte. Aber Einfluss konnten sie ja wohl kaum darauf nehmen, was auch der Blondine klar war.

„Habt ihr schon angerufen?“, murmelte dann Hinata leise fragend. Der Raum füllte sich nach dieser Frage mit einer beinahe greifbaren, bedrückenden Stille. Ino sah besorgt zu Sakura rüber, diese jedoch schaffte es, sich ein Lächeln abzuringen und den Kopf zu schütteln.

„Nein, aber ich muss zugeben, dass ich mich nicht traue. Bei ihm musste es auch eine ganz andere Zeit sein, immerhin ist er fast auf der anderen Seite der Welt.“

„Er ist in New York, richtig? Das sind genau zehn Stunden Unterschied, er müsste es jetzt ...“, sagte Hinata, während sie sich zu der Digitalanzeige von Sakuras Wecker umdrehte und kurz nachrechnete.

„... Sieben Uhr zwölf haben, wenn deine Uhr denn richtig geht“, beendete Ino den Satz etwas schwermütig lächelnd. Sakura zuckte aber daraufhin nur leicht mit den Schultern, sah die beiden anderen Mädchen gezwungen lächelnd an und streckte sich gähnend, um Gelassenheit vorzuspielen.

„Wir sollten uns auch hinlegen und schlafen. Es ist schon spät und wir wollen die nächsten Tage noch zu Ende planen“, sagte sie nach einer Weile, erhielt die Zustimmung der anderen Beiden, welche ebenfalls schon sehr müde waren und löschte das Licht, nachdem sich alle in ihre Decken gekuschelt hatten.
 

Als Sakura an der regelmäßigen Art des Atmens ihrer beiden Freundinnen erkannte, dass diese wohl endlich eingeschlafen waren, griff sie nach dem kleinen Kästchen, öffnete dieses und sah auf den Zettel mit der elegant und schwungvoll geschriebenen Nummer. Sie lächelte kurz, bei dem Gedanken daran, dass dies die Handschrift eines Mannes sein sollte, das Lächeln verlor sich jedoch wieder, als sich ihre Gedanken gezwungener Maßen dann auf ihn fixierten. Still rannen ihr die Tränen über die Wangen, welche sie unwirsch wegwischte, das Kästchen wieder verschloss und es in der Schublade ihres Nachttischchens verschwinden ließ. Sie seufzte leise, um ihre Freundinnen nicht zu wecken und schlich zur Fensterbank, setzte sich darauf und ließ den Blick zur Straße wandern, welche von der Straßenlaterne mit Wackelkontakt in ein fahles, flackerndes Licht getaucht wurde. Kurz hing ihr Blick auf einer Katze, die von einem Schatten in den Nächsten huschte, wohl um sich eine Maus zu erhaschen oder einfach nur das Revier abzugehen.

Er mochte Katzen und wieder waren ihre Gedanken zu ihm gewandert. Sie tadelte sich selber still. Fragte sich aber dann, wieso sich alles nur um ihn drehen würde? Hatte sie keine anderen Freuden mehr, als ihn? Gab es in ihrem Leben nichts Anderes mehr, an das sie denken konnte, oder wollte? Auf diese Weise würde sie sich selber, jegliche Freude nehmen, wenn sie weiterhin nur ihn als ihren Lebensinhalt hinstellen würde, dessen wurde sie sich langsam, aber sicher bewusst. Sie gähnte leicht, wischte sich dann unwirsch die aufkommenden Tränen weg und huschte leise zurück zu ihrem Bett. Sie musste einfach etwas Ruhe finden, schließlich hatte sie genug Nächte mit Wachsein verbracht. Es war an der Zeit, dass sie sich zusammenriss und wieder stark war.

Gedankenlos

Die nächsten Tage begannen für Sakura tatsächlich um einiges ausgeruhter, da es ihr trotz aller Schwierigkeiten gelungen war, wenigstens etwas Schlaf zu finden, wohl, da sie versuchen wollte, wieder zu sich selbst zu finden. Sie war ein gutes Stück erholter und die aufmunternden Gesichter ihrer beiden Freundinnen hoben ihre sonst so trübsinnige Stimmung ebenfalls ein wenig. Sie alle trafen sich in den letzten Tagen häufiger, solange sie noch frei hatten, um die Feier zu organisieren. Sie scherzten und lachten und sogar die Rosahaarige ließ sich ein wenig mitreißen, was die anderen Beiden als ein gutes Zeichen deuteten.

Am letzten Tag ihrer Ferien trafen sie sich wieder und die drei Mädchen beschlossen den Vor- und Nachmittag in der Stadt zu verbringen, um dort noch den Rest der Vorbereitungen für Inos Geburtstagsfeier durchzuführen. Es war zwar schon ein ganzes Stück der Vorbereitungsarbeit erledigt worden, zumal ein großer Teil von einem Partyservice übernommen werden würde, aber ehe die Planungen ihren Ansprüchen wirklich genügen würde, mussten noch einige Feinheiten geklärt werden. Sie beschlossen entsprechend den ganzen Tag in der Stadt zu bleiben und zu genießen, sich dort einen kleinen Imbiss zu gönnen, und erst abends wieder den Heimweg anzutreten.
 

„Bald brauchen wir keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr, um hier herzukommen“, lachte Ino herzlich, während die Mädchen die Straßenbahn verließen, und stupste Sakura herausfordernd an.

„Ich bin nur gespannt, wer von uns beiden eher mit der Fahrprüfung fertig sein wird“, flüsterte die Blondine dann herausfordernd und zwinkerte ihren beiden Begleiterinnen keck zu.

Der Tag verlief weitestgehend ereignislos, Hinata und Ino legten alles daran, Sakura noch immer auf andere Gedanken zu bringen, sie lenkten sie in mannigfaltiger Form, dem Klischee von Frauen entsprechend, ab und Ino versuchte die beiden in die Boutique zu lenken, in der sie ihr Kleid für die Feier zu kaufen gedachte. Diese Manöver waren streckenweise sogar ein Erfolg und Sakura war ausgelassen, wie seit Langem schon nicht mehr, was Ino mutig genug werden ließ, den Vorschlag zu unterbreiten, dass sie die Nummer wählen könnten, die ein ‚gewisser jemand’ Sakura hinterlassen hatte. Hinata erschrak sichtlich, als Ino seinen Namen erwähnte und auch Sakura wurde anfangs wieder sehr still, doch der erste Schreckmoment wurde schnell wieder überwunden, was Ino zwar ihrem auf Sakura Einreden zuschrieb, aber mehr daran lag, dass Sakura selbst wieder zu ihrer alten Stärke finden wollte und sich nicht mehr von ihm abhängig machen wollte. Dennoch zögerte die Rosahaarige und fragte ihre Freundinnen wiederholt, ob es wirklich klug wäre, da es bei ihm ja eine ganz andere Zeit wäre und es doch besser sein müsste, wenn sie warten würde.

„Bei ihm ist es jetzt ungefähr Mitternacht, aber auf einen Freitag sollte es doch kein Problem sein, ihn anzurufen, er ist sicher noch wach“, sagte Ino mit festem und bestimmenden Tonfall, es war mehr als nur eindeutig, dass sie wollte, dass Sakura endlich den Mut aufwies, um über ihren eigenen Schatten zu springen, außerdem wollte sie ja selber wissen, wie es ihrem ehemaligen Schwarm so erging. Als sogar Hinata nach einer Weile des Schweigens nickte, zog Sakura, noch immer zögerlich, ihr Handy hervor. Sie betrachtete anfangs noch die glitzernden Strasssteinchen, die in Form einer Kirschblüte auf den Rücken des Handys geklebt waren, öffnete das Klappdisplay dann und wählte langsam die Zahlen, die sich Ino, wieso auch immer, tatsächlich eingeprägt hatte. Jedes einzelne Tippen war jedoch für sie mit einem inneren Kampf verbunden. Wollte sie das wirklich tun? Wie würde er reagieren? Schließlich war sie schon fast zwei Monate im Besitz des Schächtelchens gewesen und hatte es einfach nie über sich bringen können, hineinzusehen. Die letzte Ziffer wurde eingeben. Ihr Herz und ihr Magen verkrampften sich. Ein Freizeichen.

„Sasuke Uchiha.“, erklang am anderen Ende die dunkle, aber angenehme und ruhige Stimme, die Sakura noch immer so vertraut war.

„Ha- Hallo Sasuke, ich bin es. Sakura“, stotterte sie, nachdem mehrere Sekunden schweigend vergangen waren, die für das Mädchen wie Stunden vorübergezogen waren. Er schwieg ebenfalls, als er ihren Namen gehört hatte, was jedoch nicht schwieg, war die Geräuschkulisse am anderen Ende, wo Sasuke sich befand.

„Sasuke hat keine Zeit!“, tönte eine unverschämte, weibliche Stimme am anderen Ende und nur wenige Herzschläge später wurde von besagter Seite aufgelegt.

Sakura sah blass auf das Display ihres Handys, nein, sie starrte es an, fassungslos. Eine unbeschreibliche Leere machte sich in diesem Augenblick in ihr breit. Ino wollte ihr das Handy abnehmen, während Hinata irgendetwas zu den beiden sagte, doch das alles nahm Sakura schon nicht mehr wahr. Ihr liefen nur noch still die Tränen die Wangen herunter und die ganze Welt versank vor ihr in eine undurchdringliche Schwärze. Er hatte eine Andere.
 

Die übrigen Tage, bis zu Inos Feier, vergingen zähflüssig, träge und relativ ereignislos. Seit des Telefonats mit Sasuke, war Sakura wieder in sich gekehrt und sogar einige ihrer Lehrer hatten sie auf ihr so untypisches Verhalten angesprochen, da sie kaum mehr zu einer Mitarbeit im Unterricht zu motivieren sei. Es traf zu, dass sie sich verschloss und es traf auch zu, dass sie sich gegen ihre Umwelt mauerte, aber konnte man ihr das verdenken? Der Kerl, den sie über alles liebte, mehr noch, als ihr eigenes Selbst, hatte sie endgültig verlassen. Nicht nur räumlich, sondern in jeder Hinsicht. Sie war an jenem Tag einen kleinen Tod gestorben, als sie ihm am Flughafen ihre Abschiedsworte gesagt hatte und er ihr das Kästchen schweigend übergeben hatte, aber als sie, durch Ino und Hinata bestärkt, den Anruf gewagt hatte, war sie ein zweites Mal gestorben. Sie fühlte sich so leer, als ob jede Emotion aus ihr getilgt worden wäre und das war vielleicht auch besser so, denn alles tat dadurch weniger weh.
 

Ein kurzer freudloser, fast schon mechanischer Blick auf die Armbanduhr, nur noch zwei Stunden bis zur Feier. Sakuras Blick wanderte jedoch geistesabwesend und entsprechend leer zurück auf das zarte Spiel der Wellen des Wasserverlaufs unter ihr. Die elegant gebogene Brücke, auf der sie seit fast einer Stunde bereits stand, war sonst immer einer ihrer Lieblingsorte gewesen, einer der Plätze, wo sie sich mit ihm getroffen hatte, wo sie geredet hatten.

Sakura beobachtete, wie sich ein an den Spitzen bereits rötlich verfärbtes Blatt in einem kleinen Strudel, der durch einige Steine in dem Bachlauf verursacht wurde, tanzend bewegte. Sie lehnte sich gegen die Brüstung und beugte sich dabei noch weiter vor, um ihre eigene Reflexion im Wasser erkennen zu können. So starrte sie eine ganze Weile schweigend vor sich hin, ehe eine Stimme sie aus ihrer gedankenlosen, dumpfen Leere wieder zurück in diese Welt holte.

„Sakura, willst du eher bei Ino sein, oder was machst du hier?“, fragte Hinata, als diese endlich bei ihr angekommen war. Hinata atmete stoßweise, wahrscheinlich war sie ein ganzes Stück gelaufen, als Sakura sie noch nicht bemerkt hatte, und war auch leicht an ihren Wangen gerötet, was ebenfalls ein Indiz dafür war, dass sie sich wohl etwas schneller bewegt hatte. Sakura war sich nicht sicher, wieso ihr das ausgerechnet in diesem Moment auffiel, drängte es dann auch fürs Erste in den Hinterkopf zurück, sie könnte Hinata auch später noch darauf ansprechen. Ihr Blick wanderte kurz über das Mädchen und sie betrachtete den etwas zu großen Mantel nachdenklich, welcher die ganze Figur von Hinata zu verbergen wusste. Um Hinatas Frage zu beantworten, schüttelte sie jedoch leicht den Kopf und deutete mit dem Kopf in Richtung des vor sich hinplätschernden Wassers.

„Ich hab nachgedacht. Weiter nichts“, klang es schwer und sie hatte das Gefühl, dass ihre Stimme fremd und wie von weit her gesprochen kam. Hinata musterte sie für eine Weile, nickte dann aber leicht und stellte sich neben sie, den Blick in das klare Wasser gerichtet.

„Ihr seid ein richtiges Paar gewesen, nicht wahr?“, fragte das schwarzhaarige Mädchen so untypisch mutig, aber in dieser Zeit konnte Sakura nichts mehr wirklich schrecken. Sie nickte leicht und begann sich wieder vorgebeugt auf der Brüstung abzustützen, um ebenfalls das Wasser zu betrachten.

„Ja, waren wir.“

„Er war nicht aufrichtig mit dir, er hätte dir sagen sollen, dass er ...“, weiter kam, Hinata nicht, da sie sich gewahr wurde, wohin sie das Thema führte, welches sie gerade anriss. Sie wollte Sakura einfach nur helfen, aber wusste auch nicht wirklich, wie sie das anstellen konnte. Sie war nicht so wortmächtig wie Ino und auch nicht halb so schlagfertig wie die Blondine, aber es mussten ihr doch Worte einfallen, die Sakura trösten würden.

„Du weißt doch, dass erste Gebot, einer Beziehung, ist Aufrichtigkeit“, flüsterte das schwarzhaarige Mädchen dann beinahe schon, aber Sakura schüttelte daraufhin nur energisch den Kopf.

„Er hat es mir verschwiegen, aber das ist etwas Anderes“, sagte sie mit absoluter, aber auch bitterer Überzeugung und beobachtete weiterhin das Wasser, wo das letzte abendliche Sonnenlicht rötlich reflektiert wurde. Hinata nickte leicht, da sie davon ausging, dass Sakura das an der Reflexion erkennen würde. Es begann ein weiterer Augenblick, des unangenehmen Schweigens und beide wussten, dass sie besser das Gespräch auf ein anderes Thema lenken sollten. Sakura war es dann, die als Erste die Stille durchbrach.

„Warum warst du eben so außer Puste?“

„Ich ...“, stockte Hinata und räusperte sich kurz, ehe sie weiter sprach.

„... ich wollte nicht von Neji angesprochen werden, der ist wieder ganz schrecklich gelaunt. Bin vor ihm weggelaufen. Ich wusste mir einfach nicht anders zu helfen.“

Hinata verstummte wieder und kam sich sehr seltsam vor, als sie den Grund für ihre Erschöpfung wiederholt hatte. Sie strich sich verlegen eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte, leicht errötend, in Sakuras Richtung.

„Er hat herausgefunden, dass ich mich manchmal mit Naruto treffe und du weißt doch, die beiden sind wie Hund und Katze“, murmelte sie noch verlegender werdend. Die beiden Mädchen schwiegen dann wieder eine Weile, ehe sich Sakura abstieß, Hinata gespielt anlächelte, was diese jedoch als aufrichtig interpretierte, und sich langsam zum Gehen umwand.

„Wir haben noch eine ganze Menge Fußweg zu schaffen, außerdem macht es nichts, wenn wir schon etwas eher da sein sollten.“ Sie winkte Hinata hinter sich her und beide Mädchen gingen in Richtung des gemieteten Festplatzes, wo Ino ihren achtzehnten Geburtstag feiern würde.
 

Ino war der Star des Abends, vor allem, was die Optik anbelangte. Sie hatte ein elegantes Kleid an, welches einen dekorativen Wasserfallausschnitt und einen vielleicht etwas zu sexy aussehenden Gehschlitz seitlich am linken Bein hatte. Der Stoff glänzte dezent, wohl eine Art Lüster, und der dunkelblaue Farbton stand ihr sogar ausgesprochen gut. Dazu trug sie passende High Heels, die jeweils mit einer eleganten Klemme und einer Schnürung verziert waren. Die Blondine begrüßte ihre Gäste überschwänglich und wirkte dabei sogar ein wenig überdreht, als ob sie zu viel Koffein intus hätte. Das Festzelt, der Grillplatz und die Tanzfläche waren geschmackvoll und nicht zu überladen dekoriert. Es war deutlich zu sehen, dass Inos Vater, welcher seinen Blumen- und Dekoladen sehr erfolgreich führte, seine Hände im Spiel gehabt hatte. Die ganzen Feierlichkeiten wurden von den lauten Klängen moderner Popmusik, insbesondere der Werke von Kiro Kasagami, begleitet, dem Lieblingssänger des Geburtstagskindes und die Stimmung schien bei den meisten durchweg positiv zu sein, so nahm es Sakura zumindest anfangs noch an.

Dafür, dass es schon fast Ende September war, blieb es abends noch angenehm warm und so war es auch an diesem Festtag, zum Glück für die Feierlichkeiten, der Fall. Es begann zu dämmern und die Beleuchtung sorgte dann dafür, dass es dennoch beinahe taghell blieb und die Gäste ausreichend sehen konnten. Während sich Sakura möglichst bedeckt hielt und nur dann richtig aktiv wurde, wenn Ino sie dazu aufforderte, denn die Rosahaarige wollte ihrer Freundin nicht die Feier versauen, begann es jedoch zwischen zwei der Gäste mächtig zu brodeln, auch wenn es diesen noch gelang, sich zusammen zu reißen. Doch wie es nun einmal so mit einem wachsenden Alkoholpegel ist, Sakura konnte sich nicht erklären, wieso es entsprechende Getränke auf dem Fest gab, schließlich waren nur zwei der Gäste wirklich volljährig, die Hemmungen sanken und somit auch die Zurückhaltung derer, die sich schon den ganzen Abend feindselig belauert hatten. Anfangs hatte wohl nur Hinata wirklich mit bekommen, dass es kurz vor einer Explosion stand, aber als dann Neji und Naruto aufeinander losgingen, und dabei die Bowle-Schale laut krachend in unzählige Scherben zu Bruch ging, wurde wohl auch dem Unaufmerksamsten klar, dass es sich hier um eine echte Feindseligkeit handelte. Neji brachte in rascher Abfolge Verwünschungen, Beleidigungen, Schläge und Tritte in Narutos Richtung, welcher natürlich, so wie es eben seine Art war, nicht klein beigab und auch auf gar keinen Fall derjenige sein wollte, der zurücksteckte. Hinata schluchzte nur, weinte bitterlich und flüchtete hinter Ino und Sakura welche, so hatten die beiden das Gefühl, wohl als Letzte zum Schauplatz durchgedrungen waren. Die Musik wurde gestoppt und statt dessen begannen einige der übrigen Jungen sogar, die beiden Prügelnden anzufeuern. Besonders Kiba und ein Typ, den Sakura nicht kannte, hatten Spaß daran, jeden Treffer zu bejubeln, um dann wenige Sekunden später den Getroffenen aufs Neue anzustacheln. Erst als Shikamaru und ..., Sakura stockte der Atem, ... Sasukes älterer Bruder eingriffen, konnten die beiden Streithähne endlich auseinander gebracht werden, was zwar nicht wirklich den Streit beendete, aber zumindest ein wenig Ruhe in die Situation brachten, wenn man davon absah, dass die Beiden Kerle sich noch Beleidigungen der unflätigsten Art an den Kopf warfen und sich Ino vor Zorn die Seele aus dem Leib schrie.

Sakura hatte aber keinen Nerv, das alles zu beobachten und griff vorsichtig nach Hinatas Hand, zog sie sanft vom Schauplatz weg, in erster Linie um die Schwarzhaarige zu beruhigen, aber auch, wie sie sich eingestehen musste, um nicht Itachi zu sehen, und redete leise und beruhigend auf Hinata ein. Die beiden Mädchen gingen vom Festplatz einige Meter weg, wo es dann auch schon deutlich ruhiger wurde und sie ihre eigenen Worte endlich wieder verstehen konnten.

„Geht es wieder?“, fragte Sakura besorgt, nachdem Hinatas Wimmern wenigstens ein kleines Bisschen leiser geworden war. Diese nickte dann zaghaft und sah ihre Freundin mit leicht geröteten Augen an. Es musste nicht ausgesprochen werden, denn Sakura konnte sich denken, weshalb es zu der Prügelei gekommen war. Hinata hatte ihr ja vor dem Fest gestanden, dass ihr Cousin Neji herausgefunden hatte, wie auch immer, dass die Schwarzhaarige wohl mehr für den ‚Taugenichts’ Naruto empfand, diese beiden sogar vielleicht schon ein Paar waren. Sakura zog sie dann zu sich und umarmte sie sanft, strich ihr dabei tröstend über den Rücken und flüsterte dann die nächsten Worte.

„Neji kann nichts ändern. Auch wenn er es noch so sehr versucht, da bin ich mir sicher.“

„Aber, was ist, wenn Naruto diesen Stress nicht haben will? Mein Vater ist schließlich auch nicht von ihm begeistert“, brachte Hinata stockend und tränenerstickt hervor, ehe sie erneut laut zu Wimmer anfing. Sakura hatte ihre Freundin noch nie so erlebt, sonst war Hinata jemand, der mit seinen Gefühlen hinterm Berg hielt und lieber alles hinunterschluckte, doch diesesmal war es wohl zu viel für sie gewesen. Es dauerte nicht lange, da kam Ino ebenfalls zu den Beiden.

„Ich habe Neji nach Hause geschickt und ich schätze, die Party ist jetzt ohnehin gelaufen“, murrte sie.

„Wieso sind Kerle nur so bescheuert?“, kam es dann fauchend von ihr. Sie schüttelte genervt den Kopf und tätschelte dann ebenfalls tröstend Hinatas linke Schulter.

„Komm Süße, du wirst bei mir schlafen, dann kannst du dich in aller Ruhe beruhigen.“

„Ich werd mich dann hier um den Rest kümmern“, seufzte Sakura und entließ die anderen Beiden dann, wand sich dem Festplatz zu, der sich tatsächlich zu leeren begonnen hatte, seufzte erneut und ging dann zum Hauptzelt rüber, wo die Getränke und das Buffet aufgestellt worden waren. Sie betrachtete schweigend die zerbrochene Bowle-Schale und begann dann, trotz des dafür ungeeigneten Kleides, sich hinzuknien, um die gröberen Glasscherben aufzusammeln. Sie bemerkte anfangs nicht, wie sich ihr zwei Gestalten näherten, und schreckte entsprechend auf, als einer der beiden Kerle sie ansprach.

„Können wir dir helfen?“

Sie richtete ihren Blick auf und sah denjenigen an, der sie angesprochen hatte, schluckte schwer, nickte aber nach einigem Zögern.

„Danke ... Itachi“, sagte sie stockend und sah dann den anderen fragend an. Das war einer der Typen, die bei der Prügelei besonders angefeuert hatten und Sakuras Blick verdüsterte sich kurz, während sie dessen auffällige Erscheinung musterte. Er hatte beinahe weiße Haare und seltsam bläuliche Augen, sodass diese einen leichten Stich Violett aufwiesen. Da der Kerl auch insgesamt sehr blass war, drängte sich Sakura der Gedanke auf, dass er wohl eine Pigmentstörung hatte, eine Art Albino oder etwas Vergleichbares war. Sie nickte dem Kerl dennoch knapp zu, denn der schien zumindest einige grobe Arbeiten mitzumachen, was allerdings ein wenig so wirkte, als ob er dazu verdonnert worden wäre.

„Dreck, wieso kümmert sich der Partydienst nich’ um diesen Scheiß?“, murrte der Typ nach einer Weile, wobei er allerdings nicht innehielt oder in Gänze aufhörte mit seiner Räumerei.

„Weil Schäden auf Kosten des Kunden gehen, Hidan. Und da du kräftig angefeuert hattest, kannst du auch beim Aufräumen helfen.“

Itachis Tonfall war wie immer ruhig und nachdenklich und es versetzte Sakura einen leichten Stich, als ihr bewusst wurde, wie stark das doch an Sasuke erinnerte. Dennoch wurden die restlichen Schadens-Beseitigungs-Maßnahmen weitestgehend schweigend verrichtet und nur dieser Hidan meckerte ab und an. Am Ende seilte sich der Kerl, nachdem alles soweit fertig war, von den beiden ab und stromerte zu einem eleganten Sportwagen, welchen Sakura allerdings nicht ganz zuordnen konnte, und lehnte sich wartend gegen das Auto.

„Hast du einige Minuten Zeit?“, fragte dann der ältere der Uchiha-Brüder. Sakuras Herz schien einen Augenblick auszusetzen. Was wollte er von ihr? Sonst hatte der Kerl sie nicht einmal wahrgenommen, wenn sie bei der Familie zu Gast war. Und jetzt wollte er mit ihr reden? Obwohl es ihr sehr unangenehm war, nickte sie auf seine Frage hin, packte ihre Tasche und deutete an, dass er vorangehen solle.
 

Die beiden gingen anfangs schweigend nebeneinander her, wobei sie ihn verstohlen und misstrauisch beobachtete.

„Er vermisst dich.“

Sie blieb stehen und starrte Itachi verständnislos an. Hatte er das grade allen Ernstes gesagt, oder hatte sie sich verhört?

„W- was meinst du?“, war das Einzige, was sie über ihre Lippen brachte.

„Ich meine genau das, was ich grade gesagt habe. Er vermisst dich. Er sagt es zwar nicht wortwörtlich, aber ich kenne ihn gut genug, um das bei unseren Gesprächen herauszuhören. Das ist eigentlich alles, was ich dir sagen wollte, Mädchen“, sagte Itachi noch leise und wand sich dann Hidan und dem Auto zu, ging in die entsprechende Richtung und ließ Sakura schweigend zurück. Eigentlich hätte sie etwas sagen wollen, etwas sagen müssen, aber seine Worte waren wie ein gewaltiger Schlag in ihre Magengegend gewesen und sie wusste einfach nicht, was für Worte angebracht gewesen währen. Ihr Herz hämmerte schmerzhaft gegen ihren Brustkorb, als ob es aus diesem herausbrechen wollen würde, und ihr wurde zu allem Überfluss auch noch übel. Ihre Augen begannen, als die beiden bereits abgefahren waren, zu brennen, aber sie nahm nicht mehr wahr, wie ihr die heißen Tränen über die Wangen liefen, während ihr Blick leer dem sich entfernenden Wagen folgte.

Furchtlos

Sie funktionierte, mehr konnte man nicht über ihre Art, sich zu geben, sagen. Seit ihr der ältere Bruder von Sasuke eröffnet hatte, dass sein kleiner Bruder noch immer an sie denken würde, war alles so bedeutungslos geworden. Diese Behauptung hatte ihr den Boden unter den Füßen weggerissen, mehr noch, als es der Anruf getan hatte, den sie bei Sasuke gewagt hatte. Ihre Mutter war sogar beinahe so weit gegangen einen Arzt hinzuzuziehen, damit dieser mit Sakura sprechen würde und heraus fand, was mit dem Mädchen nicht stimmt. Doch jedes Mal, wenn das zu Sprache gekommen war, hatte Sakura sich gezwungen zu lächeln und gute Miene zum bösen Spiel zu zeigen. Sie hatte sich für diese Situationen eine Maske zurechtgelegt, um wenigstens den Schein zu waren, damit andere in ihrem Umfeld aufhörten, sich Sorgen um sie zu machen.

So gut diese Maske über die Wochen auch ausgearbeitet worden war, Ino vermochte sie nicht zu täuschen und es kam wiederholt zu Gesprächen zwischen den beiden Mädchen. Sakura war es zwar gelungen, diese meistens abzublocken, doch Ino war gewiss nicht von der Sorte Frau, die einfach so aufgab. Es schien für Sakura also das Beste zu sein, Ino aus dem Weg zu gehen, was jedoch nur schwer funktionierte, da dieses Verhalten dann sogar Hinatas Aufmerksamkeit weckte und auch diese, die sonst von ihren eigenen Problemen genug gefordert und eingenommen wurde, mitbekam, wie schlimm es um ihre Freundin eigentlich stand und je mehr Sakura sich versuchte von ihren Freundinnen abzukapseln, umso mehr strebten diese danach, ihr helfen zu wollen.
 

Es war ein kalter Morgen und der frostige Wind, der bereits den ersten Schnee des Jahres ankündigte, blies unbarmherzig und beinahe beißend durch die zu dünne Kleidung, die Sakura für diesen Tag gewählt hatte. Sie biss jedoch nur die Zähne zusammen, schlang die Arme um ihren Oberkörper und beschloss leise zu sich selbst murmelnd, dass sie das nächste Mal weniger Augenmerk auf die Optik legen würde, dafür aber dann mehr auf das Sinnvolle und Praktische. Dieser Gedankengang haftete ihr noch lange nach und wollte sie nicht wieder loslassen. Wäre es nicht besser, wenn sie ihr ganzes Leben danach richten würde? Nach dem, was sinnvoll und praktisch ist? Sie fragte sich nur einen Atemzug später, wie oft sie schon versucht hatte, sich an solchen Gedankengängen fest zu halten, um ihre innere Leere wieder zu füllen, und sie fragte sich, wieso es jedes Mal ohne Erfolg geblieben war. War sie wirklich so besessen von ihm?

„Sakura.“

Die laute Stimme ließ die Rosahaarige zusammenzucken. Sie drehte sich langsam in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und schüttelte, anfangs noch leicht verwirrt, den Kopf. Sie musterte Ino, die mit einem breiten Grinsen auf ihre Freundin zu gelaufen kam, um dieser einen Briefumschlag in die Hand zu drücken. Sakura musterte fragend und schweigend jenen Gegenstand, hob den Blick und sah Ino stirnrunzelnd an.

„Was ist das?“

„Karten, für das Konzert. Kiro Kasagami, ich hab dir doch erst kürzlich davon erzählt!“

Ino grinste breit und hob dann gespielt ihren linken Zeigefinger auf Augenhöhe und zwinkerte leicht.

„Wie ich dir ja schon einige Male bereits gesagt habe: Mein ‚Einkommen’ lässt es zu, dass ich mir auch mal etwas Größeres gönnen kann“, hierbei betonte die Blondine das Wort ‚Einkommen’ sehr verspielt, ehe sie sich dann direkt neben Sakura stellte und auf den Umschlag tippte.

„Mach schon auf.“

Sakura schüttelte leicht den Kopf, ihr war einfach nicht nach etwas wie einem Konzert zumute, und das müsste Ino auch zur Genüge wissen. Dennoch reichte die Beharrlichkeit ihrer Freundin aus, um Sakura dann doch dazu zu bringen, das zart bläuliche Papier zu öffnen und die Karten herauszuziehen. Zuerst viel Sakura der irisierende Schriftzug auf, der wohl dazu diente, dass es schwer sein würde, die Karten zu fälschen, dann betrachtete sie die Plätze. Stehplätze, also nichts Außergewöhnliches.

„Du passt auf die vier Karten auf, ist das in Ordnung mit dir? Wir werden einen riesigen Spaß haben, da bin ich mir sicher.“

Sakura nickte nur abwesend. Was hätte sie auch anderes machen können? Ino konnte Dinge beschließen und dann gab es kein ‚drum herumkommen’ mehr.
 

Der Abend des Konzertes näherte sich mit größeren Schritten, als es Sakura erwartet hatte. Es waren nur noch wenige Stunden, ehe sie in der von kreischenden Fans überfüllten Konzerthalle stehen und mitjubeln würden. Sakura ließ sich sogar, endlich wieder, ein wenig von ihren Freundinnen anstecken und putzte sich wie schon lange nicht mehr raus. Ihr Badezimmer war als das Domizil für die Vorbereitungen gewählt worden, da es genug Platz für die drei Freundinnen bot. Der Abend wurde richtig zelebriert, alleine das Ankleiden kam einem Ritual gleich und verschlang Stunden. Sakuras Wahl viel dann letztendlich auf ein silbrig glitzerndes und rückenfreies Top, das ihr bis kurz über den Bauchnabel ging und dazu eine enge, schwarze Stoffhose, das ganze Bild wurde dann noch von hochhackigen Stiefeletten abgerundet. Ino trug ein sehr ähnliches Outfit, nur dass bei ihr ein lilastichiges Blau die vorherrschende Farbe war. Hinata wählte es wieder schlichter, ein dunkelblaues Girl-Shirt darüber eine lockere aber leicht figurbetonte Weste und dazu noch eine passende Jeans und schwarze Turnschuhe. Als es dann an die Schminkprozedur gehen sollte, klingelte es an der Tür, welche von Sakuras Mutter geöffnet wurde und nur wenige Augenblicke später stand Naruto bei den Grazien im Badezimmer, wurde aber schneller als er sehen konnte wieder rausgescheucht, schließlich handelte es sich um ihr Revier. Ino zückte dann ihren MP3-Player, steckte sich die Kopfhörer in die Ohren und begann, ganz selbstvergessen, zu den lauten Klängen mitzusingen, während sie einen zart blauen Lidschatten auftrug. Es dauerte jedoch nicht lange bis Hinata dann zu Naruto aus dem Badezimmer raus ging, um ihm Gesellschaft zu leisten. Sie hielt ohnehin nicht so viel von Schminke, wie es ihre beiden Freundinnen taten. Die beiden unterhielten sich nach einer Weile und Sakura begann heimlich zu lauschen, da Ino ja beschäftigt war. Die Rosahaarige konnte Narutos Stimme gedämpft durch die geschlossene Tür hören. Nach einer Weile begann das Gespräch des jungen Pärchens interessanter zu werden, denn Sakura konnte hören, dass ihr Name gefallen war. Was die beiden dann aber da, außerhalb des Badezimmers besprachen, verschlug ihr den Atem.

„Ino hat mit Itachi geredet?“, fragte die temperamentvollere Stimme des blonden Jungen. Hinata antwortete wohl sehr leise, oder mit einer Geste, denn Sakura konnte keine Antwort von der Schwarzhaarigen hören, Naruto sprach jedoch weiter, als ob das Gespräch noch immer im Gange wäre.

„... und? Es ging um ihn, nicht wahr? Was kam dabei raus?“, war noch immer Narutos Stimme zu hören. Sakuras Magen verkrampfte sich und sie wand den Blick zu Ino um, die noch immer in sich gekehrt und vergnügt schminkend vor sich hin sang. Sie musterte die Blondine und wusste einfach nicht, wie sie reagieren sollte. Was zum Teufel sollte das Ganze? Was ging hier vor? Sie lauschte wieder weiter an der Tür, da sie Narutos Stimme wieder hörte, Hinata war offensichtlich besser darin, leise zu sprechen, da sie noch immer nicht durch die Tür zu hören oder gar zu verstehen war.

„Wirklich? Na das könnte ja interessant werden“, waren die letzten Worte, die sie erlauschen konnte, ehe Ino ihre Schminkprozedur beendet hatte, die Kopfhörer aus den Ohren nahm und sich ihrer Freundin zu wand.

„Danke für den Liedschatten, der sieht echt heiß aus.“

Ino huschte an Sakura vorbei aus dem Badezimmer, um sich draußen zu präsentieren. Sakura starrte ihr wortlos nach, ehe sie, nach einigem weiteren Zögern, nachdenklich ihr Make-up vervollständigte.
 

Die Fahrt verlief angenehm ruhig im Gegensatz zum Einchecken mit den Konzertkarten. Hier war bereits zu erahnen, was für ein Gedrängel, Gestoße und Schubsen auf die kleine Gruppe in der Konzerthalle wartete, dennoch stieg die Vorfreude bei allen an und Sakura beobachtete mit leichtem Neid, wie vertraut Hinata und Naruto mittlerweile umgehen konnten, auch wenn sie sich für ihre Freundin sehr freute.

„Lasst uns versuchen weiter vorne Plätze zu bekommen!“, brüllte Ino über den allgemeinen Lärmpegel hinweg und begann sich nur wenige Augenblicke später bereits nach vorne zu drängeln. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen dann sogar, bis zu der Absperrung vor der Bühne zu kommen und sich dort die Plätze sogar zu sichern. Sakura musste immer wieder daran denken, was Naruto gesagt hatte. Was hatte Ino mit Itachi zu schaffen? Wollte sie etwa was von dem Kerl? Schließlich war Ino ebenfalls mal in Sasuke verknallt gewesen, bevor Sakura mit ihm zusammen gekommen war und Itachi sah seinem kleinen Bruder mehr als nur ähnlich. Sakura schüttelte jedoch innerlich den Kopf, das war einfach zu abwegig, sogar für jemanden wie Ino. Aber was kann es dann gewesen sein? Es ging um ihn. War damit etwa Sasuke gemeint gewesen? Diese Fragen ließen das Mädchen, das ganze Konzert über nicht mehr los und sie bekam zwangsläufig nicht mehr alles mit, was auf und vor der Bühne abging.
 

Das Konzert war zu Ende und nun hieß es, möglichst ohne blaue Flecke davon zu tragen, vom Gelände runter zu kommen. Es war recht auffällig, dass sich Sakuras Freunde wieder und wieder umsahen, so als ob sie etwas, oder sogar jemanden suchen würden. Dann lenkte Naruto die Gruppe mit einem gewinnenden Lächeln in eine, für ihn offensichtliche Richtung, zog Ino kurz zu sich, flüsterte ihr etwas ins Ohr und auch sie begann so zu grinsen, als ob sie einen Sechser im Lotto gehabt hätte. Sogar Hinata schien zu verstehen, worum es den Anderen beiden ging. Ino und Naruto blieben beide, wie auf ein geheimes Zeichen hin, stehen und umringten, mit Hinata zusammen, Sakura. Ino fasste ihre Freundin an den Schultern und hielt sie so fest, fixierte mit ihren Augen den Blick von Sakura und grinste noch immer.

„Ich hab’ mit Itachi geredet.“

Jetzt würde es rauskommen. Sie schenkten Sakura reinen Wein ein und es war wohl das Beste, wenn sie einfach schwieg und zuhörte, aber sie schaffte es nicht, ihren angesäuerten Gesichtsausdruck zu verbergen. Dennoch bemerkte sie, dass es für Ino jetzt ganz schnell gehen musste, denn diese sprach hastig weiter, ohne auf den Blick ihrer Freundin einzugehen.

„Er hat keine Neue, er war auf einer Einweihungsparty und dort waren keine Handys erlaubt, deshalb wurde er weggeklickt.“

Ino schaute sich hastig um, ehe sie fortfuhr.

„Wir haben uns alle in ihm geirrt!“

Sakura verstand gar nichts mehr. Worin geirrt? Was sollte das Ganze hier? Zu allem Überfluss verstand sie oftmals nur Satzfetzen, da die Lautstärke einfach noch zu groß war und die Gruppe immer wieder mal angerempelt oder anderweitig unterbrochen wurde.

„Er hat sein Studium abgebrochen, will hier weiter machen. Sakura, er ist hier!“, mit diesen Worten drehte Ino ihre Freundin in eine Richtung, in die die Blondine immer wieder, zischen den Sätzen, gesehen hatte und deutete ziemlich eindeutig auf eine Person ...

Sakura konnte ihren Augen nicht trauen. Sie glaubte sogar an eine Sinnestäuschung, schüttelte den Kopf mehrmals und starrte dann wieder nach vorne, doch er war noch immer da, gekleidet in einen lässig wirkenden, aber dennoch geschmackvollen Anzug, die Hände in den Hosentaschen. Sasuke...

Naruto hakte sich bei Hinata ein, nickte leicht und grinste zufrieden, zog diese dann, ihr etwas ins Ohr flüsternd, mit sich mit. Ino stromerte schweigend, aber mindestens genauso zufrieden mit sich und der Welt, an Sakura vorbei, stupste diese jedoch noch einmal kurz an, um ihr ein aufmunterndes Zwinkern zu zuwerfen und war dann bereits wenige Augenblicke später auch in der Masse an Konzertbesuchern entschwunden. Sakura war also ‚allein’ mit ihm. Er sah sie an und sie konnte seinen so undefinierbaren Blick nur erwidern. Es mochte wenigstens eine Viertelstunde gewesen sein, in der die beiden sich schweigend ansahen, ohnehin übertönt von den lauten Stimmen der Menschen, die das Konzertgelände verließen und auch immer wieder mal zur Seite gedrängt. Der Platz leerte sich dann und noch immer sahen sie sich an, keine Regung von ihrer Seite aus, aber er ging langsam auf sie zu, da nun der Weg endlich frei war. Sakura hatte das Gefühl, ihr Herz würde mit seinen kräftigen Schlägen durch ihren Brustkorb platzen wollen, ihr war etwas schwindelig, aber sie rührte sich noch immer kein Stück.

„Du hast mir gefehlt“, war das Erste, was er zu ihr sagte. Ihre Antwort war jedoch nur ein bitteres Schluchzen. Sie hob die Hände vor ihr Gesicht und begann jämmerlich zu weinen, kein Gedanke an die Schminke, die dadurch verlief, und kein Gedanke daran, wie lächerlich sie jetzt aussehen musste. Sie hatte nicht die Kraft, sich zusammen zu reißen, aber das brauchte sie auch nicht mehr. Sie spürte nur noch, wie er die Arme um sie legte und seine Stirn gegen ihren Kopf lehnte.

„Ich bin wieder da ...“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Meeryem
2013-02-23T20:41:46+00:00 23.02.2013 21:41
oooooooooooooooooooooooooooooooocch *-*
ich hab mich verliebt *-*
die story ist soo süß
du hast es toll gemacht
mach weiter so
glg meeryem
Von:  blechdosenfee
2012-01-02T21:13:27+00:00 02.01.2012 22:13
Hi.hi.hi.
Ende gut, alles gut.
Die ganze FF war gut. Super gut geschrieben und in einem toll-guten Fluß zum Lesen.

Dachte wirklich Sasuke würde Sakura hintergehen.
Aber warum ruft der Idiot nicht zurück, na ja. Sasuke halt. Der ruft nicht an, der wird höchstens angerufen, oder er bricht alle Zelte ab und gibt seine Statement persönlich, gleich vor Ort bekannt.

Tolle Story.
Daumen hoch!
Von:  Sakuramausi1993
2011-07-17T20:19:20+00:00 17.07.2011 22:19
Super ff...hast du spitze gemacht :)
ich hab mit Sakura mitgelitten sie hat mir so leid getan...und ich versteh auch nicht ganz warum sasuke nicht mal zurückgerufen hat und ich würd gern wissen wies weiter geht mir genügt das ende noch nicht :D ich hätte gerne noch ihre reaktion gehabt also was sie drauf sagt...aber sonst wie gesagt sehr gut :)

LG und weiter so :)
Von:  _Juna93
2011-07-11T20:51:54+00:00 11.07.2011 22:51
Die FF war so toll :)
Du hast einen genialen Schreibstile , ich weiß gar nicht warum das nur so wenige gelsen haben :)
Naja , war auf jedenfall schön , mir tata Sakura zeitweise sooo leid.
Hast du klasse gemacht :)

lg.
Von: abgemeldet
2011-07-07T19:56:21+00:00 07.07.2011 21:56
wuhu Happy- End ♥
Wirklich süß deine FF :)
Ich find das Ende ein bisschen komisch, da Sasuke sein Studium einfach abbricht. Ich frage mich, warum Sasuke sie nie zurückgerufen hat oder Itachi beauftragt ihr etwas zu machen...
Naja das ende ist total schön !! :)
Von: abgemeldet
2011-07-07T19:38:46+00:00 07.07.2011 21:38
Heeey hier bin ich wieder.
Ich muss ehrlich sagen. SEhr trauriges Kapitel. Ich war so vertieft darin. Boah ich war aufeinmal so traurig, als Sasuke aufgelegt hat und davor eine Frau etwas gesagt hat >.< Mensch muss weiterlesen. Warum kommt Itachi aufeinmal mit sowas? Hinata tut mir auch leid >.< Maaah muss schnell weiterlesen also bis nachher neh ;)
NiDrOp
Von: abgemeldet
2011-07-07T19:04:37+00:00 07.07.2011 21:04
Hey ho!
Ich hab mal deine kleine Fanfic gelesen und muss dir sagen, dass die Idee zwar nicht die neuste ist, aber es wirklich schön zu lesen ist. Okay gut am anfang hast du wirklich detaiert geschrieben, dass ich mich echt gewundert habe, wann das Geschehen den endlich anfängt. Naja ein paar mögen genau das :P Irgendwie mach mich die Situation traurig. ich finde es aber ein wenig schade, dass Sakura so verletztlich ist >.< Naja ne Vorgeschichte kenn ich schließlich nicht... Muss dann mal weiterlesen näh ;) Bis später :D
NiDrOp


Zurück