"Brich meiner Tochter das Herz..."
"Abendessen bei deinen Eltern? Vergiss es!"
"Aber, Sasuke, was soll ich ihnen denn sagen? Sie haben nach dir gefragt und ich kann sie schlecht ewig abwimmeln - ich kenn meine Eltern!"
"Das ist nicht mein Problem."
"Du hast mich doch nach Hause gefahren!"
"Damit wollte ich sicher nicht erreichen, dass deine Eltern glauben, ich wäre dein Freund! Und ich spiel auch ganz sicher nicht deinen Freund!"
"Ach, aber ich bin gut genug, um deine Freundin zu spielen, ja?"
Stille. Tenten sah dabei zu, wie Sasuke die Gewichte fallen ließ, mit welchen er gerade trainiert hatte, welche mit einem dumpfen Aufprall auf dem gepolsterten Boden landeten und dort unbeachtet liegen blieben, während der Blick des Schwarzhaarigen sich auf ihre beste Freundin Sakura heftete, während Tenten jedoch damit beschäftigt war, Sasuke wiederholt zu mustern. Sie konnte gar nicht anders, so wie er aussah, in seinem Muskelshirt, leicht verschwitzt von seinem Training, ein paar schwarze Haarsträhnen, die ihm im Gesicht hingen, einen perfekten Ausblick auf seine trainierten Oberarme, während man seinen trainierten Oberkörper unter dem weißen Shirt nur erahnen konnte...
"Du willst, dass ich deinen Freund spiele?" Sasukes Frage holte die Braunhaarige aus ihren Tagträumen zurück und seufzend warf sie einen Blick zu Sakura. Diese Diskussion ging nun schon seit einer geschlagenen halben Stunde und Sasuke schien einfach nicht einsehen zu wollen, dass Sakuras Eltern ihn unbedingt kennen lernen wollten - als den Freund ihrer Tochter wohlbemerkt, denn vom Gegenteil überzeugt hatte die Rosahaarige ihre Eltern auch noch nicht. Viel eher wollte sie Sasuke wirklich als ihren Freund ausgeben, nachdem nun auch die halbe Schule dachte, sie und Sasuke wären ein Paar. "Ich hab erst auf deinem Abschlussball deinen Freund gespielt."
"Das war etwas ganz anderes! Das hier sind meine Eltern, Sasuke! Deine Eltern glauben immerhin auch, wir wären ein Paar." Sakura war der Meinung, es wäre das Beste, wenn ihre Eltern auch noch dachten, sie und Sasuke wären ein Paar. Ansonsten würden sie gar keine Ruhe geben und sie immer wieder nach Sasuke ausfragen, so dass sie letztendlich doch aufgeben würde.
"Ich sollte hundert Tage mehr dran hängen...", murmelte Sasuke vor sich hin, als er von der Trainingsbank aufstand und sich sein weißes Handtuch über die Schulter warf.
Sakura gab sogleich ein Schnauben von sich, verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Älteren vorwurfsvoll an. Sie ahnte bereits, dass sie damit mehr erreichte und tatsächlich; Es dauerte einige Minuten, in denen Stille herrschte und schon kam ein theatralisches Seufzen seitens Sasuke.
"Na schön, ich spiel deinen Freund, aber erwarte ja nicht, dass ich nun jeden Sonntag zum Mittagessen erscheine!"
Gleich erschien ein Grinsen auf Sakuras Gesicht, bevor sie auf ihn zuging und ihn sogar zu sich runter zog, um ihm einen Kuss auf die Wange zu hauchen. Dann jedoch drückte sie ihn von sich.
"Jetzt geh duschen! Und zieh dir ja was ordentliches an. Ich will, dass du trotz allem einen guten Eindruck bei meinen Eltern hinterlässt!"
"Soll ich deiner Mutter vielleicht noch einen Heiratsantrag machen?", erwiderte Sasuke mit sarkastischem Unterton, woraufhin Sakura kurz nachdachte, dann aber den Kopf schüttelte.
"Mein Dad würde dich umbringen, also alss das lieber! Wir sehen uns heute Abend - und sei ja pünktlich!" Sakura wandte sich ab und erstmals fiel ihr Blick auf Tenten, dessen Augen noch immer an dem Uchiha klebten und kurz musterte sie diese, bevor sie ihr einen vorwurfsvollen Blick zuwarf. Tenten erwachte aus ihrer Starre und sah nun ebenfalls zu ihrer besten Freundin, bevor sie sogar ein "Was?" von sich gab, während ihre Wangen sich leicht ins rötliche verfärbten.
"Denkst du, das ist wirklich so eine gute Idee, Sasuke deinen Eltern als deinen Freund vorzustellen?"
"Wieso? Sie wollen ihn als meinen Freund - sie kriegen ihn, was ist so schlimm daran?" Sakura betrachtete sich im Spiegel, als sie ein Kleid anprobierte, dieses aber genauso unpassend fand, wie das vorige, es auszog und auf den Stapel Kleider auf ihrem Bett warf, genau neben Tenten. Missmutig beobachtete die Braunhaarige, wie Sakura ein weiteres Kleid aus ihrem Schrank zog und dieses anprobierte, nur um ebenso unzufrieden mit dem Ergebnis zu sein und es wieder zurück in den Schrank zu befördern.
Zwanzig Minuten später hatte sie schließlich endlich das richtige Kleid gefunden, welches ihr offensichtlich gefiel und so war sie gerade dabei, ihre langen, rosa Haare zu kämmen, während Tenten noch immer nicht ganz einsehen konnte, dass Sakura ihren Eltern so etwas vorspielen wollte. Aber es war doch ihre Entscheidung, oder? Und Sasuke war so schlecht als potenzieller Schwiegersohn auch nicht. Er sah gut aus, war reich und konnte auch gewisse Manieren an den Tag legen, wenn er wollte - aber alles andere an ihm war wirklich kaum zum aushalten.
Als es an der Tür klingelte, sah die Haruno sofort auf und sie konnte sich denken, wer das war. Sofort warf sie einen Blick auf die Uhr, bevor sie sich noch im Eilverfahren eine Perlenkette um den Hals warf, nur um das Handgelenk ihrer besten Freundin zu umfassen und sie auf die Beine zu ziehen.
Bereits im Flur auf der Treppe konnte sie hören, dass ihre Eltern offenbar schon die Haustür geöffnet hatten. Ganz klasse!
Sie stürmte mit Tenten im Schlepptau die Treppe hinunter, nur um ihre Mom mit Sasuke vorzufinden, aber dieses erste Aufeinandertreffen verlief glücklicherweisse genau so, wie sie es gewollt hatte, denn ihre Mutter schien doch recht... begeistert von Sasuke zu sein, zumindest auf den ersten Blick hin.
"Was für ein Gentleman, Sakura.", gab die ältere Frau von sich, während sie sich über die mitgebrachte Rose des Uchihas freute, welcher es sogar geschafft hatte, sich recht hübsch herzurichten in seinem Hemd und scheinbar hatte er wirklich den Chameur an der Haustür raushängen lassen. Sakura warf ihrem "Freund" einen kurzen Blick zu, doch bat ihre Mutter Sasuke auch schon ins Haus, schloss die Tür hinter ihm und bittete ihn ins Esszimmer, bevor sie die drei auch schon alleine ließ und schon einmal vorging.
Sakura verabschiedete Tenten noch kurz, welche ihr sogar viel Glück gewünscht hatte, bevor sie sich Sasuke zuwandte und diesen kurz musterte.
"Du siehst gut aus.", stellte sie leise fest, doch Sasuke warf ihr nur seinen typischen, machohaften Blick zu, welcher ihr zeigte, dass er im Inneren noch immer der gleiche Idiot war, welchen er heute aber wohl nicht einmal vorhatte, raushängen zu lassen. Hoffentlich konnte er sich wirklich benehmen, doch wenigstens war der erste Eindruck bei ihrer Mom gut verlaufen. Sie war jedoch nicht das Problem, sondern eher ihr Vater.
"Was man von dir nicht behaupten kann.", gab Sasuke in seiner gewohnten, schmeichelhaften Art von sich, während sie Sakura einmal musterte, gerade als diese sich auch schon nahezu vor Wut aufplusterte. "Du hättest eines der Kleider anziehen sollen, die ich dir gekauft habe."
"So wirst du bei meinen Eltern sicher nicht landen können!", zischte Sakura ihm auch schon leise zu, bevor sie seinen Hemdkragen noch einmal richtete und einen Knopf zuknöpfte, könnte es doch nicht gut ankommen, wenn Sasuke sein Hemd so weit offen trug. Erst dann hakte sie sich bei ihm ein, um ihn mit sich ins Esszimmer zu bugsieren und ihn auch noch ihrem Vater zu präsentieren, oder eher vorzustellen. Dieser schien alles andere, als begeistert, dass seine kleine Sakura nun einen Freund hatte, welcher noch dazu älter war und in seinen Augen auch noch zu gut aussah. Dennoch gab er dem Uchiha die Hand und begrüßte ihn, während seine Frau auch schon darum bat, dass er sich setzte, ihn fragte, ob er etwas trinken wollte und ihn auch darüber informierte, dass das Essen noch im Ofen war, da es noch eine Weile dauerte.
Sakuras Meinung nach hatte der Uchiha diese ganze fürsorgliche Aufmerksamkeit nicht einmal verdient und sie war sich sicher, Sasuke wäre schon lange aus dem Haus geflogen, würde ihr Vater wissen, dass sie eigentlich seine Sklavin spielen musste.
"Wie alt sind Sie?"
Kaum befand sich einige Minuten später der Braten auf dem Tisch und jeder rettete sich damit, etwas zu essen, um der peinlichen Stille zu entkommen - welche Sasuke aber wohl als weniger peinlich empfand, da er sich auf das Essen fixiert hatte - begann die Fragerunde, welche Sakuras Dad startete. Sein Blick heftete sich fest, dennoch interessiert auf Sasuke, aber vor allem wollte er wohl wissen, um wie viele Jahre älter der Freund seiner Tochter eigentlich war.
Sasuke riss den Blick von seinem Teller gleich ab, um zu dem älteren Mann zu sehen und es war beeindruckend, dass der Uchiha tatsächlich die Ruhe selbst schien. Schließlich hatte er hier ja nichts zu verlieren.
"21.", antwortete er schlicht, womit klar war, dass er ganze vier Jahre älter als Sakura war.
Die Rosahaarige verhielt sich weitesgehend still, saß neben Sasuke und konzentrierte sich selbst auf ihren Teller, auch wenn sie deutlich nervöser war, auch wenn sie sich wünschte, sie könnte genauso ruhig wie Sasuke sein.
"Und was machen Sie so?", ging die Fragerunde auch schon weiter, geführt von Mr. Haruno, welcher wohl am abwägen war, was er wohl von dem Uchiha halten sollte. Und genau das war die heikle Angelegenheit, immerhin stand der Infiniti Essence, das überteuerte Auto des Uchihas, genau in der Einfahrt, neben dem angerosteten Familienwagen der Harunos und glänzte in frisch von Sakura polierter Pracht.
Sakuras Blick glitt etwas nervöser zu Sasuke, welcher wohl selbst im ersten Moment nicht wusste, was er sagen sollte. Was war auch die richtige Antwort? Genau genommen tat er... gar nichts! Und Sasuke wusste genau, dass der Ältere wissen wollte, was er arbeitete.
Sakuras Vater schien nun auf etwas gestoßen zu sein, in was er sich festbiss, denn er merkte bereits, dass dies ein heikles Thema zu sein schien.
"Ich meine... arbeiten Sie? Oder studieren Sie?"
"Meine Eltern haben eine Firma.", versuchte er sich aus dieser Frage zu retten, ohne etwas Falsches zu antworten, was durchaus möglich sein konnte. Aber schon zog er damit das Interesse von Sakuras Eltern auf sich.
"Eine Firma also. Vermögend, nehme ich an?"
Ein Nicken seitens Sasuke auf diese Frage und Sakura schob sich ein weiteres Stück Braten in den Mund, während sie zwischen ihrem Vater und ihrem "Freund" hin und her blickte.
Sasuke schien es so darstellen zu wollen, als arbeite er selbst auch in dieser Firma, doch offenbar hatte er das gar nicht nötig, denn diese Firma leitete sich doch von selbst - vor allem jedoch von Sasukes Vater.
"Um was für eine Firma handelt es sich denn?", hakte dieser auch schon gleich nach, während Sasuke sich wohl wieder auf sicherem Gebiet wusste, doch das blieb nicht lange, als er erklärte, dass es sich um eine Baufirma handelte, spezialisiert auf eher modernere, exklusive Häuser und Mr. Haruno jemanden gefunden zu haben schien, mit wem er über den aktuellen Wirtschaftsstand und den Markt diskutieren konnte. Und Sasuke glänzte wirklich in einem Unwissen, welches auch Sakura beeindruckte - eher negativ jedoch.
Als ihr das Ganze jedoch zu heikel war, stand Sakura kurzerhand auf, schnappte sich die halb gefüllte Soßenschale und packte Sasuke am Handgelenk.
"Ich hol noch ein wenig Soße, hilfest du mir, Schatz?" Das letzte Wort sprach sie bewusst betont aus, während sie dem Uchiha einen auffordernden Blick zuwarf, welcher aber auch gleich nickte und ebenfalls aufstand, um ihr in die Küche zu folgen. Kaum jedoch schloss er die Tür hinter sich, wandte er sich auch schon genervt Sakura zu.
"Es war nicht abgemacht, dass ich mit Fachwissen glänze, sondern dass ich lediglich deinen Freund spiele!", zischte er ihr auch schon leise zu, woraufhin Sakura ihm einen vorwurfsvollen Blick zuwarf.
"Woher sollte ich denn wissen, was mein Dad alles von dir wissen will?" Sie schöpfte energischer die Soße in die Schale, als gewollt, denn einige Tropfen gingen bereits daneben und landeten auf der Arbeitsfläche. "Und außerdem... vielleicht strengst du dich ein bisschen mehr an, nicht ganz so unwissend zu wirken?"
"Ich hab noch nie in dieser Firma gearbeitet, ich bin nicht Itachi!" Sasuke schien alles andere, als begeistert zu sein von dieser ganzen Situation und Sakura war sich sicher, hätte er vorher gewusst, wie das hier ablaufen würde, wäre er gar nicht erst mitgekommen.
Gerade, als Sakura etwas erwidern wollte, ging aber auch schon die Tür auf und Mrs. Haruno betrat die Küche, lächelte die beiden an, besonders Sasuke und fragte, ob alles okay sei, so dass die beiden wenige Augenblicke später wieder zurück ins Esszimmer kamen.
"Also... was machen Sie denn nun genau in Ihrer Firma?" Mr. Haruno schien es ganz genau wissen zu wollen, denn seine Frage schien noch immer nicht beantwortet, weshalb er weiter nachhakte und Sasuke damit wieder in die gleiche Zwickmühle trieb, wie zuvor.
Abermals Stille, während Sakuras Blick auf Sasuke lag, doch dieser zuckte schließlich sogar einfach die Schultern.
"Genau genommen... gar nichts. Die Firma führt sich praktisch von alleine.", gestand er schließlich auch schon mit einem leichten Grinsen, woraufhin Sakuras Vater ihn etwas verständnislos ansah, seine Frau schließlich anfing zu kichern und auch Sakura gezwungenermaßen in das Lachen einstieg.
Es war offensichtlich für sie, dass das hier nach hinten los ging und somit gab sie einfach auf, schaufelte den Rest Gemüse in sich hinein, bevor sie stillschweigend hoffte, sie versank augenblicklich im Boden. Doch das wirklich Peinliche schien noch zu kommen.
"Und Sie glauben, Sie sind der Richtige für meine Tochter?" Eine Frage, welche auch Sasuke etwas aus dem Konzept brachte. "Was finden Sie denn so toll an Sakura?"
Sofort glitt der Blick des Uchihas zu Sakura, welche ihn nur hilflos ansah, doch er schwieg einen Augenblick, schien zu überlegen, bevor er zu ihren Eltern sah.
"Nun... sie ist hübsch, klug..." Konnte gut putzen, kochen, Fluffi ausführen, massieren, ihm alles hinterher tragen... "Und ich finde, sie ergänzt mich einfach perfekt, in allen Lebenslagen."
Ja, alles, wofür Sasuke zu unfähig war, tat Sakura - sie ergänzten sich perfekt.
"Und wie habt ihr euch kennen gelernt?", wollte nun Sakuras Mutter ganz genau wissen und strahlte die beiden nun fast schon an, bevor ihr Blick jedoch an ihrer Tochter hängen blieb. "Sakura hat Sie schließlich nie erwähnt."
Sasuke wusste abermals nicht, was er von sich geben sollte, weshalb er zum wiederholten Male schwieg und kurz zu überlegen schien. Dieses Mal jedoch sprang Sakura ein, wollte sie Sasuke die ganze Arbeit schließlich nicht alles alleine machen lassen.
"Wir haben uns in der Stadt getroffen!" Sie lächelte leicht, wobei Sasuke mittlerweile genau sagen konnte, dass dieses Lächeln garantiert nur gespielt war, doch er nickte nur zustimmend, bevor er sich wieder auf sein Essen konzentrierte - typisch Sasuke!
"Er fiel mir einfach sofort auf.", fuhr Sakura fort und legte ihre Hand auf Sasukes Arm ab, um ihn fast schon verliebt anzulächeln. Als er jedoch nicht reagierte, gab sie ihm unter dem Tisch einen Hieb mit ihren hochhackigen Schuhen, woraufhin er gleich aufsah, zu ihr blickte und dann lächelnd nickte. Und er trieb es sogar noch weiter, beugte sich vor und küsste sie, bevor ein ehrliches, hinterhältiges Grinsen seine Lippen zierte, für das Sakura ihn gleich mit dem Gesicht voran in seinen Braten hätte drücken können.
Dass sich die Minuten nur so dahin zogen, war für beide wohl das Schlimmste, denn Sakuras Eltern wussten wirklich, wie sie jemanden richtig löchern konnten. Doch schließlich half die Rosahaarige ihrer Mom den Tisch abzuräumen und für eine Weile waren sie schließlich in der Küche verschwunden, wo die ältere Frau spülte, während ihre Tochter das Geschirr abtrocknete.
Sasuke derweil war mit Mr. Haruno alleine, was ihm sichtlich unangenehm war, da er nun erst recht nicht mehr wusste, wie er sich verhalten sollte. Als der Ältere auch noch aufstand und dem Uchiha bedeutete, ihm zu folgen, sah Sasuke dem Mann misstrauisch nach, wie er im Wohnzimmer verschwand. Allerdings stand er schließlich selbst auf und folgte ihm durch das Wohnzimmer auf die Terrassentür zu, welche geöffnet wurde und schon trat der Uchiha hinter dem Älteren hinaus auf die Terrasse. Sofort warf er einen Blick auf den Garten, welcher nur beleuchtet wurde von einzelnen, kleinen Solarleuchten, welche im Garten verteilt waren, welcher nicht sonderlich groß war. Kaum jedoch wurde die Terrassentür hinter ihm zugezogen, fühlte Sasuke sich fast schon, wie im Anklagezimmer, da er sofort den Blick von Sakuras Vater auf sich hatte, ihm jedoch stumm dabei zusah, wie er sich eine Zigarette ansteckte, bevor er auch Sasuke die Schachtel hinhielt. Kurz zögerte er, doch wollte er nicht einmal unhöflich sein und zog sich eine Zigarette aus der Schachtel. ließ sich Feuer geben und nahm schließlich recht widerwillig einen Zug, nachdem er das Teil in seinen Fingern misstrauisch beäugt hatte.
Er konnte es nicht einmal verhindern, dass ein Husten seiner Kehle entwich, welches er gleich zu überspielen versuchte, doch er konnte das Grinsen des Älteren nahezu spüren.
"Wie lange sind Sie schon mit meiner Tochter zusammen?"
Sasuke hatte ereahnen können, dass das alles noch nicht vorbei war und er behielt recht, wie er bei dieser Frage feststellte. Kurz zuckte er die Schultern, räusperte sich, nachdem er abermals an der Zigarette gezogen hatte und antwortete.
"Eine Weile schon." Gerade war es ihm egal, wie die Antwort klang und sogar Sakuras Vater gab sich damit zufrieden.
"Damit sie mich nicht falsch verstehen, aber ich möchte eines klar stellen: Sie werden meiner Tochter nicht das Herz brechen!", gab der Ältere mit einem gewissen, bedrohlichen Unterton von sich und hatte gleich den Blick Sasukes auf sich, welcher ihn verständnislos ansah, doch der Ältere fuhr fort, als er ebenfalls zu ihm sah. "Meine Tochter hat es nicht verdient, wie ein Betthäschen behandelt zu werden, verstanden?"
"Aber, das hatte i-"
"Verstanden?", wiederholte sich der ältere Mann und brachte Sasuke unwillkürlich zum Schweigen.
"Verstanden.", gab er schließlich aber auch schon nach, woraufhin er wieder ein gespielt, freundliches Lächeln erhielt. Kurz blieb Sasukes Blick noch an dem Älteren hängen, bevor er wieder an seiner Zigarette zog und fast schon froh war, dass diese von alleine etwas herunter gebrannt war. Doch merkte er, wie Sakuras Vater seine eigene Zigarette auch schon in dem Aschenbecher neben ihnen ausdrückte und sich noch einmal ihm zuwandte.
"Und sollten Sie meiner Tochter doch das Herz brechen, garantiere ich Ihnen, dass ich Ihnen alle Knochen breche!" Mit diesen Worten ließ der Mann ihn einfach in der Kälte stehen, schob die Terrassentür auf und betrat durch sie das Wohnzimmer, um zu seiner Familie zurück zu kehren.
~*~
Ich weiß, ich hab euch wirklich lange warten lassen D: Ich hatte wirklich einiges um die Ohren und das tut mir wirklich unglaublich leid, ehrlich!
Aber nun hab ich mich mal dazu durchgerungen und weiter geschrieben - und ich war direkt wieder voll drin. Das nächste Kapitel ist auch schon gesichert, denn es ist bereits fertig und die nächsten Tage werde ich auch wieder weiter schreiben, da bin ich mir sicher /D Es geht also endlich voran - und es geht langsam aber sicher zur Sache zwischen Sasuke und Sakura 8D
Aber seht selbst in den nächsten Kapiteln :D
Ich hoffe, euch hat's gefallen :)
cherryblossum Ich würde sagen, Naruto sieht genauso aus, wie Sasuke auch /D Und danke für dein Kompliment :) Deine Frage ist, denke ich, beantwortet: Sie muss ihn zum Essen einladen /D
_Engelchen Nein, diese Wortwiederholungen sind keine Absicht XD Manchmal bin ich beim Schreiben nicht ganz bei der Sache, oder aber ich konzentrier mich auf die Musik, da fällt mir das nicht auf XD Zumal ich eh sagen muss, dass ich der Fraktion angehöre, die sich nie nochmal durchliest, was sie geschrieben hat /D Beta liest auch keiner für mich, von daher kommt das mal vor XD
SaniLin *Auf Uhr guck* [3:13 Uhr] Ich will auch Ramen! D: Ich hoffe, es hat dir gefallen, wenn auch etwas spät /D
Quiana Macht sich die Charakterentwicklung wirklich gut? D: Weil darüber hab ich beim Schreiben doch recht oft gegrübelt, ob das alles so okay ist D: Aber danki :D
Little-Teme Aber echt, wie kann man nur Sasukes Gesicht beschädigen? XD Ich liebe es auch, wenn Sasuke so direkt ist 8D
abgemeldet Ich glaub, deinen Namen lese ich zum ersten Mal, aber ich freu mich natürlich über dein Review, danki :D Ich les auch oft nur am Handy, daher kenn ich das XD Hoffe, Kapitel hat die gefallen :)
nutellafan Ach, kein Problem, aber gefreut hab ich mich natürlich :D Natürlich ist Sasu nicht die Freundlichkeit in Person, erst recht nicht potenzieller Konkurrenz gegenüber, wie in dem Fall Naruto XD Aber so lieben wir ihn doch 8D
Auch hier sage ich noch einmal, damit keine Missverständnisse aufkommen: Die Fanfic wird nicht abgebrochen!
Vielleicht brauche ich manchmal etwas länger, denn ich hatte wirklich Stress in der letzten Zeit, bin nochmal umgezogen, viel unterwegs und hatte teilweise bei so vielen Dingen, die passiert sind, nicht den Kopf für's weiter schreiben. Aber da ich neuerdings für eine gute Freundin wieder Betalese, kam ich durch ihre FF doch wieder rein und irgendwie kamen da nur so die Ideen. Das nächste Kapitel ist sogar auch schon abgeschlossen und wartet nur darauf, demnächst hochgeladen zu werden und weiter schreiben werde ich auch wieder regelmäßig :)
Außerdem soll es so langsam mal ernster zwischen Sasu und Saku werden, auch wenn ich noch tüftle, wie ich das genau gestalte: Ihr könnt also gespannt bleiben :)
Noch eine Frage nebenbei: Soll Naruto noch mal einen Gastauftritt haben? 8D
An die Uploader: Ich hoffe, es ist weiterhin kein Problem, dass ich die Kommentare direkt im Kapitel beantworte. Danke für das schnelle Uploaden immer :)
Nächstes Kapitel kommt bald, also bis dahin :D
Wer noch eine Rund-ENS geschickt bekommen möchte, wenn es ein neues Kapitel gibt, sagt bitte Bescheid. Wenn nicht: Ihr verpasst was, denn die Rund-ENS hat sich inzwischen teilweise zum Chat entwickelt ;)
