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Zwischenblut

von

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Der Plan der Brüder

Als Cloud aufwachte, war es noch dunkel und mitten in der Nacht. Es war kein Geräusch oder etwas merkwürdiges, dass ihn geweckt hatte. Der Grund für sein Erwachen war seine volle Blase und er konnte sich noch daran erinnern, dass seine Mutter gesagt hatte, dass die Toilette bei Zoé und Greg in der Hütte war. So verließ er schnell die Hütte und machte sich auf den Weg zur Hütte seiner Großeltern. Dort angekommen, betrat er sie leise, denn er wollte niemanden wecken. Er schaute sich um, doch es gab nirgends ein Schild an einer Tür, die auf die Toilette hinwies.

„Kann ich dir helfen, mein Lieber?“, fragte eine Stimme ganz nah hinter Cloud.

Dieser wäre vor Schreck beinahe aus der Haut gefahren und er drehte sich blitzschnell um.

Vor ihm stand Zoé, die ihn fragend ansah. Er atmete erleichtert aus und erwiderte:

„Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken, aber ich muss mal aufs Klo!“

Zoé nickte verstehend und sagte:

„Macht nichts. Ich habe immer einen sehr leichten Schlaf. Du findest die Toilette da hinten!“

Sie deutete auf eine Tür am Ende eines Ganges und Cloud dankte ihr. Er machte sich schnell auf den Weg und betrat das Bad.

Nach ein paar Minuten kam er wieder heraus und seufzte erleichtert. Er wünschte Zoé noch eine gute Nacht und machte sich dann auf den Rückweg. Schlaftrunken ging er über den Steg und nahm an der Stelle, wo der Steg sich teilte und zu zwei verschiedenen Inseln führte die falsche Abzweigung.

Er ging auf die Hütte zu, die genauso aussah wie die Hütte, aus der er vorher gekommen war und betrat diese. In seinem schlaftrunkenen Zustand bemerkte er auch nicht, dass es im Inneren der Hütte anders aussah, als in der Hütte, die er und Léon hatten und so schlüpfte er in das große Bett, dass seiner Meinung nach ihm gehörte. Das Problem jedoch war, dass dort bereits jemand lag, doch bevor Cloud das bemerkt hatte, war er schon wieder eingeschlafen.

Im Schlaf drehte sich die andere Person zu Cloud herum, legte einen Arm um seine Schulter und zog ihn an eine weibliche Brust.

Als Cloud die Augen aufschlug, lag er in seinem großen Bett in seinem Zimmer zuhause und neben ihm lag Matt. Sie trug nur ein dünnes Nachthemd und sah ihn erwartungsvoll an. Er beugte sich über sie hinüber und besah sie sich in schimmernden Mondlicht an. Ihre Haut wirkte so ebenmäßig und rein wie die einer Göttin und in seinen Augen war sie das auch. Ihre geschwungenen Lippen waren ein wenig geöffnet und sie schien ihn auf diese Weise stumm zu einem Kuss aufzufordern. Dieser stummen Bitte kam Cloud nach und er küsste sie. Ihre Lippen trafen sich und verbanden sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Seine Hand wanderte zu ihrem Nacken und fing an, sie dort zu kraulen. Sie fing an zu schnurren wie ein kleines Kätzchen, was Cloud ziemlich anziehend fand. Er löste sich von Matts Lippen und wanderte ihr feines Gesicht zu ihrem Hals entlang. Dort wanderte er mit seinen Lippen über die Stelle, wo er Matt gebissen hatte, was ihr eine Gänsehaut bescherte.

Er verteilte kleine Küsse auf ihrer Haut und bei empfindlichen Stellen wurde er sogar mit einem Seufzer belohnt. Er wanderte weiter nach unten und kam an ihrem Nachthemd an. Seine Hände waren jedoch nicht untätig und schoben ihr Nachthemd von unten hoch.

Er beugte sich weiter nach unten und verteilte kleine Küsse auf ihrem Bauch, was ihr immer wieder wohlige Seufzer entlockte.

Er drückte einen intensiven Kuss auf ihren Bauchnabel, was sie aufstöhnen und noch dazu ihre Hüfte anheben ließ. Damit stieß sie gegen seinen Körper und Cloud zog rasch die Luft ein, denn auch ihn hatte diese Situation erregt.

Er fuhr damit fort, kleine Küsse auf Matts Bauch weiter nach oben zu verteilen und als er an ihrem Brustansatz angekommen war, sah er noch einmal in ihre wunderschönen, meeresblauen Augen.

Sie nickte und hob ein wenig ihren Oberkörper an, so dass Cloud ihr einfacher das Nachthemd ausziehen konnte.

Als er es ihr abgestreift hatte, besah er sich das wunderschöne Geschöpf in seinem Bett an. Auf ihrem wunderschönen Körper schimmerte das Mondlicht und verlieh ihr etwas göttlich schönes und zugleich zerbrechliches wie Porzellan.

Er beugte sich zu ihrem Ohr herunter und flüsterte ihr hinein:

„Du bist wunderschön!“

Er wartete jedoch nicht auf ihre Reaktion, sondern fing an, an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. Sie fing an zu seufzen und wand sich an seinem Körper. Dass sie ihn dadurch nur noch mehr erregte, schien sie nicht zu wissen oder wissentlich zu ignorieren.

Er folgte mit seinen Lippen ihrem Schlüsselbein und wollte sich noch weiter hinunter küssen, als eine kräftige Hand seine Schulter packte und ihn hochriss.

Er besah sich die Person an, der die Hand gehörte und sah sich Auge in Auge mit Siegfried. Auf seinem Gesicht lag ein hässlicher Ausdruck und er sagte dann mit einem hämischen Grinsen:

„Ich wusste doch, dass du sie nur flachlegen willst. Zu mehr ist sie auch nicht zu gebrauchen!“

Er packte Cloud am Hals, doch noch bevor er etwas machen konnte, stieß Cloud ihn weg und Siegfried landete in einer Ecke des Zimmers. Er erhob sich und ging langsam auf ihn zu. Bevor er jedoch ganz bei Siegfried angekommen war, erfasste ihn ein Schwall eiskaltes Wasser.

Cloud riss die Augen auf und fand sich plötzlich nicht mehr in seinem Zimmer zuhause, sondern in einem ihm unbekannten Zimmer, wieder. Er drehte sich um zu der Stelle, wo seiner Meinung das Bett stand. Dort stand tatsächlich ein Bett, aber darin lag nicht Matt, sondern Wiki, die noch immer eine leere Schüssel in den Händen hielt.

Er sah sie geschockt an und drehte sich dann zu der Stelle um, wo er Siegfried hingestoßen hatte. Dort richtete sich in der Ecke gerade Nurarihyon wieder auf. Er trug nur eine Boxershorts und kratzte sich gerade über den muskulösen Bauch.

Da schlug die Erkenntnis in ihm ein wie ein Blitz. Das ganze mit Matt war nur ein Traum und er hatte sich im Schlaf an seine eigene Tante heran gemacht. Er drehte sich noch einmal zu Wiki herum, die die Bettdecke um ihren Körper gewickelt hatte und so ihren Körper verbarg.

„Es tut mir leid!“, sagte er schwach, bevor er einen der vielen Schatten verschwand und nichts weiter als einen kleinen Haufen Schnee zurück ließ, der in der Wärme schnell schmolz.

Cloud kehrte nach diesem Ereignis nicht wieder in die Hütte zurück, die er sich mit seinem Bruder teilte, sondern er setzte sich auf einen kleinen Felsvorsprung und sah hinaus auf das offene Meer.

Er beobachtete die Sonne, die langsam am Horizont aufging und das Wasser rot färbte.

„Sieht wunderschön aus, so ein Sonnenaufgang!“, sagte jemand neben ihm und ohne das Cloud hinsehen musste, wusste er, dass es sein Vater war.

Er antwortete nicht, denn ihm steckte ein gewaltiger Kloß im Hals und es schien ihm, als wenn er nicht sprechen konnte.

Sein Vater schien ihn zu verstehen, denn er sagte:

„Ich finde es gut, dass du dich bei Wiki entschuldigt hast. Das zeugt von Anstand und Verantwortungsgefühl. Du musst wissen, dass Träume unser Innerstes zeigen. Unsere Wünsche, unsere Ängste, aber auch das, was wir gerne sein würden. In unseren Träumen verarbeiten wir das, was wir am Tag erleben und können so immer neue Dinge aufnehmen. Nurarihyon hat mir erzählt, was passiert ist und auch, dass du im Schlaf geredet hast. Er sagte auch, dass du geträumt hast, dass du im Traum mit Matt schlafen wolltest. Als Nurarihyon sah, dass du dich im Schlaf an Wiki herangemacht hast, wollte er dich aufhalten, damit du später keine Schuldgefühle empfindest, aber du musst ihn für jemand anderes gehalten haben, denn du hast ihn so stark gestoßen, dass er quer durch den Raum geflogen ist! Das zu schaffen kann nicht jeder. Für wen hast du ihn in deinem Traum gehalten?“,

Cloud winkelte die Beine an und schlang die Hände um seine Knie.

„Ich dachte, dass Siegfried mich von Matt weggerissen hatte und er sagte zu mir, dass Matt nur gut genug wäre, um mit ihr zu schlafen. Deshalb habe ich ihn weggestoßen. Matt ist viel mehr wert, als dass man nur mit ihr schläft. Sie ist ein so schönes, liebevolles Mädchen. Ich hab manchmal das Verlangen, sie einfach in die Arme zu nehmen und sie einfach nur zu beschützen, vor Allem und Jedem in dieser Welt. Für mich ist sie die Schönste auf der ganzen Welt und kein anderes Mädchen kann es mit ihr aufnehmen. Ich liebe sie doch!“, sagte Cloud, wobei er den letzten Satz nur noch ganz leise nuschelte, doch sein Vater hatte ihn trotzdem verstanden.

Sein Vater legte seinem Arm um Clouds Schulter und zog ihn ein wenig an sich heran.

„Ach, Kleiner! Deine Gefühle für Matt sind so klar wie Kristall und auch so rein. Dass du irgendwann auch mit Matt schlafen willst, ist vollkommen normal und gehört auch zu einer Beziehung dazu. Aber das hat noch etwas Zeit und jetzt sollten wir zu den Anderen zum Frühstück gehen, oder deine Großmutter macht uns beiden die Hölle heiß!“, sagte Thomas und erhob sich.

Er reichte seinem Sohn die Hand und half ihm so auf die Beine.

Gemeinsam gingen sie zu der Hütte, die Béatrices Eltern bewohnten und fanden dort bereits die Anderen vor.

Als Cloud Wiki und Nurarihyon erblickte, die beide nebeneinander am Frühstückstisch saßen, schluckte er den Kloß, der immer noch in seinem Hals saß, herunter und sagte:

„Es tut mir leid, was passiert ist. Ich wollte mich nicht an dich heran machen und dich auch nicht wegstoßen. Jedoch war im Traum...!“

Er brach ab, konnte nicht weiter reden. Wiki räusperte sich und erwiderte:

„Ich weiß, was du geträumt hast. Du hast im Schlaf gesprochen. Aber wie bist du eigentlich in mein Bett gekommen?“

Sie sah Cloud fragend an, doch statt ihm erklärte Zoé, dass er einfach in der Nacht im schlaftrunkenen Zustand den falschen Weg genommen hatte und so in dem gleichen Bett wie Wiki gelandet war.

Dieser setzte sich neben seinen Bruder, der ihm ein Brötchen reichte und anfing zu essen.

So war jetzt auch dieses Thema vom Tisch und Cloud war wirklich froh drum.

Nach dem Frühstück ging er in die Hütte, die er und Léon sich teilten und wusch sich erst einmal und zog sich danach an.

„Siehst ja wieder ganz manierlich aus. Zoé mag es sonst gar nicht, wenn man frisch aus dem Bett kommt und sich sofort an den Frühstückstisch setzt. Aber jetzt komm, oder sie sagt tatsächlich noch etwas und ich glaube, dass sie da nicht die liebe alte Großmutter ist!“, sagte Léon und verließ zusammen mit seinem jüngeren Bruder die Hütte.

Sie gingen zum Steg, an dem sie mit dem Boot angelegt hatten und trafen dort mit ihren Eltern, ihren Großeltern, Nurarihyon und Wiki zusammen, die dort bereits auf sie warteten.

Sie betraten den gleichen alten Kahn, mit dem sie auch schon zur Insel gefahren waren.

Greg stellte sich ans Steuer, schaltete den Motor ein und fuhr los. Über ihnen konnten Cloud und Léon ihre Drachen kreisen sehen und es amüsierte sie, dass die beiden Drachen sich immer wieder über die vielen Inseln wunderten, die es so gab.

„Macht die Hemden auf, Jungs! Ihr müsst doch umkommen vor Hitze!“, sagte Zoé zu ihren Enkeln.

Léon warf Cloud einen Blick zu und erwiderte:

„Gut, dann wird es aber gleich so 20°C heißer, wenn wir die Hemden aufmachen!“

Greg und Zoé sahen sich verblüfft an, dann brachen beide in schallendes Gelächter aus. Auch die Anderen stimmten mit ein und der Dämon sagte:

„Schon jetzt wie dein Vater. Der war damals genauso!“

Dabei warf er Thomas einen Blick zu und grinste. Auch dieser konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und nickte dann seinen Söhnen zu.

Diese knöpften ihre Hemden auf und ließen sie im Fahrtwind flattern.

Als sich alle beruhigt hatten, warf Cloud einen kurzen Blick zu Wiki und Nurarihyon und sah, wie sich die beiden unterhielten und dann noch küssten. Dabei sah er, wie der Dämon Wiki über den Bauch streichelte. Jedoch konnte er nicht verstehen, was die beiden miteinander besprachen, denn der Fahrtwind war dafür zu laut.

Er stieß Léon leicht mit den Ellenbogen an und konzentrierte sich auf seinen Bruder, so dass sie in ein geistiges Gespräch kommen konnten.

„Mir ist da gerade ein Idee gekommen. Wie wäre es, wenn wir etwas für Nurarihyon organisieren würden. So als Dankeschön, dass er auf uns in Hogwarts immer aufgepasst hat!“, sagte Cloud in Gedanken zu seinem Bruder.

Dieser überlegte fieberhaft und erwiderte dann in Gedanken:

„Gute Idee. Wollen wir mal in der Stadt fragen, ob es ein japanisches Restaurant oder sowas Ähnliches gibt?“

Cloud stimmte ihm zu, doch noch bevor er etwas weiteres antworten konnte, fragte sie Zoé:

„Hey ihr Beiden. Ihr seid so still. Was habt ihr denn so wichtiges zu bereden?“

Doch noch bevor Cloud oder Léon etwas erwidern konnte, sagte Greg:

„Ach lass die Beiden doch. Die reden wahrscheinlich nur darüber, mit welchen Mädchen sie dann am Strand flirten wollen!“

Zoé sah ihn mit zugekniffenen Augen an, bohrte ihm noch ihren Zeigefinger in die Brust und sagte energisch:

„Du musst nicht immer von dir auf andere schließen, du alter Lustmolch. Die beiden sind doch noch so jung und unschuldig. Wahrscheinlich haben sie noch nicht einmal eine Freundin!“

Beide Brüder tauschten einen Blick miteinander, doch noch bevor sie etwas sagen konnten, rief Nurarihyon:

„Die Beiden haben es faustdick hinter den Ohren. Sie sind fast so wild wie ihr Vater und ich zu unseren Streifzügen!“

Der Dämon grinste, doch als er Béatrices Blick begegnete, widmete er sich schleunigst wieder Wiki.

„Die beiden sind schon in Ordnung. Eigene Erfahrungen müssen sie machen. Das gehört zum Erwachsenwerden dazu!“, sagte Béatrice und beendete so dieses Thema.

Greg ließ nur noch ein Hüsteln hören und steuerte dann den Hafen von Malé an.

Er legte am Steg an und schaltete den Motor ab.

Thomas zeigte währenddessen seinen Söhnen, wie sie den Kahn so mit Tauen am Steg befestigen konnten, so dass dieser sich nicht aus dem Staub machte.

Nachdem der Kahn befestigt wurde, betraten sie den Steg und sahen sich um. Sie gingen den Steg entlang und betraten den Strand.

Langsam gingen sie durch den Sand und Cloud konnte sehen, dass neben ihm und Léon Wiki und Nurarihyon liefen. Der Dämon hatte sein Hemd bis zur Hälfte geöffnet, so dass er anderen einen Blick auf seinen durchtrainierten Körper gönnte.

Clouds Blick fiel auf Wiki, die Nurarihyon ansah und ihn verliebt anlächelte.

Sie gingen den Strand entlang und gingen zur Einkaufspromenade. Viele anderen Touristen kamen an ihnen vorbei. Auch ein Pärchen ging an ihnen vorbei. Wiki sah der Frau nach, die ein gemustertes, weites Kleid trug, um einem Babybauch gerecht zu werden.

Cloud warf Wiki noch einen Blick zu und er sah, wie Wiki der Frau noch einen sehnsüchtigen Blick zuwarf.

Er stutzte und erzählte Léon von dem, was er gerade mitbekommen hatte.

„Ich wusste nicht, dass sich Wiki ein Kind wünscht.“, sagte Léon zu seinem Bruder in Gedanken.

Cloud nickte leicht und tauschte einen Blick mit ihm. Dann schloss er zu seiner Mutter auf und hakte sich bei ihr ein. Sie sah ihn verwundert an und auch sein Vater hob fragend eine Augenbraue.

Cloud konzentrierte sich auf seine Mutter und sandte seinen Geist zu dem seiner Mutter, um mit ihr zu sprechen.

Nach einem Augenblick ließ sie die Berührung zu und fragte im Geist:

„Was hast du, Cloud?“

Dieser kratzte sich verlegen an der Wange, dann antwortete er seiner Mutter:

„Kann es vielleicht sein, dass sich Wiki ein Kind wünscht?“

Béatrice ließ ein Seufzen hören, doch dann nickte sie.

„Ja. Meine kleine Schwester wünscht sich schon seit langem ein Kind. Sie hat sich damals tierisch für mich und deinen Vater gefreut, dass wir dich aufnahmen, aber ich konnte auch ihren Schmerz sehen, weil sie immer noch kein Kind bekommen hat. Das ist auch ein Grund für ihren wilden Lebensstil“, sagte Béatrice und zeigte auf ein paar Geschäfte, die sie interessierten.

Sie steuerten auf die Geschäfte und während sie so durch die vielen Gänge des Geschäftes liefen, fragte Cloud seine Mutter in Gedanken:

„Hättest du etwas dagegen, wenn Léon und ich uns etwas ausdenken als kleinen Dank dafür, dass Nurarihyon das ganze Jahr über auf uns aufgepasst hat?“

Béatrice warf ihm einen Seitenblick zu und erwiderte dann in Gedanken:

„Nein, dagegen habe ich nichts, aber wie soll das Wiki helfen?“

Cloud grinste und warf seinem Bruder einen Blick zu, der gerade aus einer Eistruhe zwei Magnum heraus holte.

Beide grinsten, als sie den Blick des jeweils anderen bemerkten. Léon kam zu seinem Bruder herüber, drückte ihm das Eis in die Hand und beide sagten synchron zu ihrer Mutter:

„Das lass mal unsere Sorge sein!“

Diese sah sie nur etwas irritiert an, ging dann aber mit den beiden zur Theke und bezahlte die beiden Eis.

Danach verließen sie das Geschäft und gingen weiter den Strand entlang.

Während sie die Straße an den Geschäften vorbei gingen, schlossen Léon und Cloud zu ihren Großeltern auf, die die kleine Gruppe führten und hakten sich jeweils bei ihnen ein.

Beide sahen sie verwundert an und Léon fragte sie, ob er und Cloud etwas mit ihnen im Geist besprechen konnte.

Greg und Zoé tauschten einen Blick, nickten dann aber.

Cloud konzentrierte sich auf seine Großmutter. Diese ließ ihn nach einem Moment durch ihre geistigen Schutzwälle und lauschte seinen Worten.

„Gibt es hier vielleicht irgendwo ein japanisches Restaurant oder ein Hotel? Wir würden uns gerne bei Nurarihyon bedanken, weil er in Hogwarts die ganze Zeit auf uns aufgepasst hat!“, sagte Cloud zu Zoé in Gedanken.

Diese teilte selbstverständlich ihre Gedanken mit ihrem Mann, so dass dieser alles mitbekam.

Zoé überlegte einen Moment, dann antwortete sie:

„Hier gibt es ein bekanntes, japanisches Hotel mit Restaurant, Saunalandschaft, Whirlpool und Massageräumen! Aber das könnt ihr nicht alleine buchen, denn ein Erwachsener müsste mitkommen!“

Cloud und Léon tauschten einen Blick, dann fragte Léon seine Oma in Gedanken:

„Könntet ihr uns das Hotel zeigen und dann auch dabei sein, wenn wir das alles buchen? Dann können wir uns auf diesem Weg bei Nurarihyon bedanken und wenn wir da noch etwas anderes hinbekommen, wäre das fantastisch!“

Zoé nickte und sagte zu ihrer Tochter:

„Ich leih mir mal kurz deine Söhne aus. Wir treffen uns dann in zwei Stunden wieder am Hafen!“

Béatrice tauschte einen Blick mit ihrem Mann und nickte dann.

So trennte sich die Gruppe und Cloud und Léon folgten ihren Großeltern zu einem großen, japanischen Hotel.

Vor dessen Eingang stand ein Portier, der ihnen die Tür öffnete. Sie traten in eine große Eingangshalle und Zoé wandte sich zu einer Rezeption, die auf der rechten Seite sich befand.

Sie traten auf diese zu und die junge Dame, die an der Rezeption saß, sah auf.

„Herzlich willkommen im Hotel Ryokan. Was kann ich für Sie tun?“, begrüßte sie die Rezeptionistin freundlich.

Zoé räusperte sich und sagte:

„Guten Tag! Diese beiden Herren hier möchten einem guten Freund gerne als kleines Dankeschön ein kleines Geschenk machen und so sind wir auf dieses Hotel gekommen!“, sagte Zoé und legte ihre Hand auf Léons Schulter.

Die Rezeptionistin nickte und wandte sich dann Léon und Cloud zu.

Diese tauschten einen Blick miteinander und sprachen sich schnell im Geist ab, dann sagte Léon zur Rezeptionistin:

„Die Sache ist die, dass wir einem guten Freund der Familie als Dankeschön ein Wochenende hier schenken möchten. Natürlich soll seine Freundin ebenfalls hier sein, damit die beiden ein schönes Erlebnis haben, an das sie sich lange zurück erinnern können!“

Die Rezeptionistin lächelte und nickte.

„Eine sehr schöne Idee. Wir haben hier viele Angebote, die vor allem auf Paare ausgelegt sind. So haben wir zum Beispiel ein wunderschönes Zimmer mit Ausblick auf die Anlage. Es ist vor allem dazu ausgelegt, dass man ungestört ist und die beiden Verliebten in Ruhe turteln können!“, sagte die Rezeptionistin und legte Cloud und Léon ein entsprechendes Prospekt vor.

Sie besahen es sich genau an, jedoch wurde Cloud von etwas anderem abgelenkt.

Einer der Gäste trug etwas, dass aussah wie ein Bademantel, doch er ging damit so selbstverständlich herum, als wäre es seine Alltagskleidung.

Cloud wurde jedoch wieder in die Wirklichkeit geholt, als Léon ihn leicht anstieß.

Er wandte sich wieder der Rezeptionistin zu und fragte:

„Gibt es hier eigentlich auch diese typisch japanische Kleidung. Wie heißt die noch mal? Ich komm jetzt nicht drauf!“

Die Frau nickte und erwiderte:

„Du meinst sicherlich einen Yukata. Er ist aus Baumwolle und leichter zu binden als ein Kimono. Einen solchen Yukata erhält jeder Gast bei uns und wir haben verschiedene für Männer und Frauen!“

Beide Brüder tauschten nochmals einen Blick und Léon fragte:

„Können die Angestellten auch japanisch? Sie müssen wissen, dass derjenige, dem wir das Wochenende schenken wollen, gebürtiger Japaner ist und er würde sich sicherlich wohler fühlen, wenn die Angestellten ihn auf japanisch anreden!“

Die Rezeptionistin schmunzelte und sagte dann etwas zu Léon auf japanisch, dass die beiden Brüder nicht verstanden.

Diese tauschten einen ratlosen Blick miteinander und die Rezeptionistin sagte:

„Bei uns kann jeder Angestellter japanisch und wer es nicht beherrscht, dem bringen wir es bei!“

Cloud und Léon grinsten und Cloud fragte:

„Gibt es hier auch Sake? Unser Freund trinkt diesen sehr gerne!“

Die Rezeptionistin nickte und somit waren für die beiden Brüder nur noch zwei Sachen zu klären.

„Sehr gut. Wann können wir buchen und wie viel wird es kosten?“, fragte Léon.

Die Rezeptionistin sah in ihrem Computer nach und nannte ihnen das kommende Wochenende als Buchungstermin.

Cloud und Léon berieten sich und nickten dann.

„Gut, ich habe es jetzt bei mir eingetragen. Jetzt brauche ich nur noch einen Personalausweis von einer erwachsenen Person!“, sagte die Frau, worauf Zoé ihren Ausweis zückte und ihn ihr zeigte.

Die Rezeptionistin sah kurz auf den Ausweis und nickte.

„Gut, das komplette Wochenende mit Verpflegung und Nutzung aller Bereiche kostet für zwei Personen 900€. Wer möchte bezahlen?“, sagte die Rezeptionistin und sah fragend in die Runde.

Cloud und Léon holten ihre Portmonees hervor und zählten zusammen das Geld zusammen.

So zahlte jeder 450 € und reichte das Geld der Rezeptionistin, die es noch einmal zählte und dann in eine Kasse packte.

Danach druckte sie eine Buchungsbestätigung aus und reichte sie den beiden Brüdern.

„Super, ich danke ihnen. Hoffentlich ist es für die Beiden das Richtige!“ sagte Léon und verabschiedete sich dann von der Frau.

Nach ihm verabschiedeten sich auch Cloud, Zoé und Greg von der Frau und verließen dann das Hotel.

Léon reichte Zoé die Buchungsbestätigung und diese ließ sie in ihrer Handtasche verschwinden.

„Danke, dass ihr mitgekommen seid!“, sagte Cloud und nickte seinen Großeltern dankend zu.

„Ach, gern geschehen, Jungs. Ihr seid wirklich gut erzogen worden, dass muss ich sagen!“, sagte ihre Großmutter und schloss beide Brüder in ihre Arme.

Gemeinsam gingen sie zurück zum Hafen, wo bereits Thomas, Béatrice, Wiki und Nurarihyon auf sie warteten.

„Entschuldigt, dass ihr warten musstest, aber ich wollte den beiden noch unbedingt ein paar Sachen zeigen!“, sagte Zoé und strahlte in die Runde.

Béatrice schmunzelte, sagte aber nichts dazu.

Gemeinsam stiegen sie in Gregs Kahn und fuhren zurück zur Insel von Greg und Zoé.

Ende des 50. Kapitels



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SakuraxChazz
2014-03-14T17:08:27+00:00 14.03.2014 18:08
Die beiden sind echt zu süß. Also Cloud und Léon. Das sie sich so viel mühe für den Dämon geben. Das ist wirklich cool. Hat er sich ja auch verdient.
Die Anfangsszene war echt schön. Auch wenn Cloud ja ein wenig leiden musste. Das er sich da schämt ist nur natürlich. Er ist eben jung und da gingen die Hormone mit ihm durch. Dafür kann er nunmal nichts. Das der Sextraum dann so real wurde, das konnte er ja nicht wissen. Und übel nehmen tut es ihm ja auch keiner. Es ist halt nur ein wenig komisch, aber das hat sich ja nun geklärt. Was haben die auch überall verstreut die Häuser stehen und die Toilette irgendo im nirgendwo? Da muss man sich ja ins falsche Haus verlaufen. Das hätte mir genauso passieren können. Ist auch cool, das alle damit so natürlich umgegangen sind.
Das Kapitel hat mir echt gut gefallen^^ Ich mag die Großeltern.
Bis zum nächsten Kapitel^^

LG Saku^^


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