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Hello?

Is it me you're looking for...
von

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Betont langsam ging Ruki auf den Club zu, es war einer von diesen Underground-Clubs, in denen häufig irgendwelche jungen, unbekannten Bands spielten und genauso sah er auch aus. Hier würde er definitiv keine edlen Ledersitze und teuren Marmorboden auf den Toiletten vorfinden und Champagner bekam er sicher auch nicht. Warum war er also hier? Byou und Ikuma! Was konnte auch sonst der Grund sein. Die beiden wollten sich heute Abend die Band von irgendeinem Bekannten ansehen und da Ruki nichts Besseres zu tun hatte, hatte er sich eben mal selbst eingeladen, mitzukommen.

Von innen war der Club noch kleiner als Ruki erwartet hatte und irgendwie auch heruntergekommener. Er konnte nicht verstehen, wie sich Leute wirklich wohl dabei fühlen konnten, immer in solche Läden zu gehen. Ab und an konnte der Braunhaarige es zwar verkraften, aber nächstes Mal würde er doch lieber wieder an einen exklusiveren Ort zum Party machen gehen.

Aufgrund der Größe dauerte es auch nicht allzu lange bis er Byou, Ikuma und den Rest den sie dabei hatten, gefunden hatte und sich zu ihnen gesellen konnte. Kurz umarmte er seine beiden Freunde zur Begrüßung, warf einen kurzen Blick durch die Runde, um festzustellen, wer noch alles da war. Der Streber und das Mädchen, obwohl Ruki vielleicht mal aufhören sollte, sie immer so abwertend zu benennen, denn immerhin waren die beiden doch ziemlich nett, ein braunhaariger Typ, den Ruki zwar schon öfter gesehen hatte, aber nicht beim Namen kannte, der nervige Kisaki, sein Cousin und…

„Saga!“, brach es entsetzt aus ihm heraus, als er seinen Freund entdeckte. Was machte der hier und warum saß sein Cousin auf dessen Schoß? Okay, Ruki wusste, dass die beiden öfter mal was miteinander gehabt hatten, aber gerade sahen die beiden noch mehr wie ein verliebtes Pärchen aus als Ayame und Sono, das Vorzeigepaar schlechthin. Irgendwas Wichtiges hatte er hier verpasst.

„Hey, Ru. Lang nicht gesehen.“, grüßte ihn der Braunhaarige nur beiläufig, wandte sein Gesicht dann wieder Riku zu und flüsterte dem Blonden irgendetwas ins Ohr, was diesen nur beschämt grinsen ließ. Okay, er war definitiv im falschen Film, Saga turtelte öffentlich mit Riku. Doch bevor Ruki irgendetwas anmerken konnte oder eine Frage stellen, die die Situation vielleicht klärte, wurde er schon von Byou unterbrochen, der nur für Ruki hörbar sagte: „Frag nicht weiter und lass Riku einfach den einen Abend in seiner glücklichen Illusion. Und vielleicht hat Saga es ja auch endlich eingesehen.“ Ja oder auch nicht und Byou müsste Saga auch gut genug kennen, um zu wissen, dass der Braunhaarige niemals eine Beziehung anfangen würde und schon gar nicht mit jemandem wie Riku. Sicher hatte sich das Verhältnis zu seinem Cousin in den letzten Jahren verbessert, aber Ruki fand ihn immer noch seltsam, punkig, freakig und damit so überhaupt nicht Sagas Typ. Aber darüber konnte er wirklich wann anders mit seinem Kumpel reden. Heute Abend würde er sich erst mal amüsieren und nicht um so etwas Sinnloses wie Liebe kümmern.
 

„Also wegen welcher Band sind wir hier?“, wandte Ruki sich an Ikuma, nachdem sie schon drei mehr oder weniger grausame Vorführungen ertragen mussten. Allgemein war das hier alles nicht gerade Rukis Musikgeschmack, aber das was da bis jetzt über die Bühne gehüpft war, konnte nicht mal sein Cousin mit seinen seltsamen und äußerst fragwürdigen Vorlieben gut finden. Auch wenn es etwas selbstverliebt klang, aber Ruki war durchaus der Meinung, selber wohl einen sehr viel besseren Sänger abzugeben als alle, die es am heutigen Abend schon da vorne versucht hatten.

„Die nächste. Aber ich hab sie noch nicht gehört, weiß also nicht, ob sie gut sind.“, schrie der Silberhaarige ihm durch die Musik entgegen, tippte mit seinen Fingern den Takt des momentanen Liedes mit. Also würde der Braunhaarige frühestens nach dem nächsten Act verschwinden können, hoffentlich hatte Ikumas Freund wenigstens ein bisschen Talent. Obwohl er nicht daran glaubte, dass es etwas gab, was den bis jetzt doch recht qualvollen Abend wett machen konnte.

„Hier, damit übersteht es sich leichter.“, sprach ihn Sono von der Seite an, reichte Ruki eine weitere Flasche Bier. Der Braunhaarige trank schon den ganzen Abend mit dem anderen, der anscheinend auch nur Ayame zur Liebe hier war, denn mögen tat er die Musik nach eigener Aussage auch nicht.

„Ich glaube nicht, dass man so viel trinken kann, dass die Musik erträglich wird.“, entgegnete der Kleinere, stieß mit Sono an und leerte die Flasche gleich halb.

„Ich versteh, was du meinst.“, stimmte der Schwarzhaarige lachend zu. Wenigstens ein halbwegs normaler Mensch hier. Obwohl Ruki nicht glaubte, dass Saga begeistert von der akustischen Untermalung des Abends war, aber irgendwie schien der Braunhaarige wohl nicht viel davon mitzukriegen, zu sehr war er mit seinen Liebesbekundungen gegenüber Riku beschäftigt.

„Oh, da sind sie.“ Ruki blickte von seinem Glas auf, konnte auf der Bühne aber nicht mehr als ein paar im Dunkeln stehende Umrisse erkennen. Im nächsten Moment wurde er auch schon relativ unsanft von Ikuma Richtung Bühne gezogen. Nach zwei Bands hatte Ruki zwar auch gemerkt, dass das hier anscheinend so ablief, dass immer nur der „Fanclub“ der jeweiligen gerade spielenden Band in der Nähe der Bühne stand. Wobei Fanclub eine enorme Übertreibung war, da es meistens nicht mehr als eine Hand voll Leute zu sein schienen. Aber Ruki würde sich jetzt sicher nicht hier zum Affen machen, nur weil ein Bekannter von seinen Freunden gerade dort oben stand und wahrscheinlich eher schlecht als recht versuchen würde, ein paar Lieder zu performen.

Genervt stolperte Ruki den anderen nach, die mit den restlichen Zuschauern eine unglaubliche Menge von fünfzehn Leuten bildeten und stellte sich starr neben Byou. Hüpfen würde er garantiert nicht. Er kannte die da oben doch gar nicht und mögen würde er die Musik wohl auch kaum.

Als die Bühnenstrahler wieder erleuchteten, blieb das Herz des Braunhaarigen fast stehen. Das konnte nicht wahr sein, wer da vor ihm stand und ins Mikro brüllte. Der Barkeeper, sein One-Night-Stand von letzter Woche, den Namen wusste er nicht mehr, falls er ihn überhaupt irgendwann mal gewusst hatte. Das war jawohl ein ganz schlechter Scherz, warum hatten die anderen ihn bitte mitgenommen, wenn sie genau wussten, dass dieser Typ auch hier sein würde? Okay, Ruki hatte sich mehr selber eingeladen, als dass er eingeladen wurde, aber die anderen hätten ihn trotzdem vorwarnen können, dann wäre er zu Hause geblieben. Er wollte den Rothaarigen nicht sehen, nie wieder. Ruki wollte nicht an Samstag erinnert werden oder besser an den Sonntagmorgen, daran wie billig er war. Gerade hatte er doch fast damit abgeschlossen und jetzt sah er ihn wieder.

So unauffällig wie möglich schlich der Kleine zurück zur Bar, bestellte sich erst mal Wodka, um seinen Schock zu überwinden. Was ein scheiß Abend, wäre er nur zu Hause geblieben.

Die ganze halbe Stunde die diese Band spielte, versuchte Ruki krampfhaft an irgendwas anderes zu denken als den Rothaarigen auf der Bühne, was aber kläglich scheiterte. Erstens weil er ja dauerhaft dessen Stimme hörte und zweitens weil er einfach nicht anders konnte, als immer wieder zur Bühne zu linsen. So ungern er es auch tat, er musste zugeben, dass der Barkeeper doch deutlich besser war, als alles andere, was an diesem Abend dort oben gestanden hatte, eigentlich war seine Stimme gar nicht so schlecht. Die Musik fand Ruki aber trotzdem schrecklich.

Als die anderen endlich zu ihm zurückkamen, bedachte Ruki Byou und Ikuma nur mit tödlichen Blicken. Die beiden waren definitiv Schuld, dass sein Abend im Arsch war. Was ihm aber nur ein gleichgültiges Schulterzucken von dem Größeren einbrachte. „Du wolltest ja unbedingt mitkommen. Deine eigene Schuld.“, kommentierte er das Ganze noch, bevor er sich lieber wieder Ikuma zuwandte.

„So schlecht waren die doch jetzt gar nicht.“, meinte Sono, der sich wieder neben Ruki gesetzt hatte und ebenfalls schon wieder an einer Bierflasche nuckelte. Ruki nickte nur kurz, war gerade dabei sich einen Fluchtplan zu überlegen, wie er möglichst schnell hier weg kam, wenn der Rothaarige auch noch auf die Idee kommen würde, sich zu ihnen zu gesellen.

Aber leider war er noch nicht wirklich weit gekommen, als genau diese Situation eintrat. Der Barkeeper kam, gefolgt von einem Schwarzhaarigen und einem Blonden auf sie zu, grüßte Ikuma, Byou und Ayame freundlich. Ruki hoffte nur er würde nicht entdeckt werden, aber heute war ihm das Glück anscheinend nicht hold, denn er spürte, wie der Blick des anderen an ihm kleben blieb, ihn mit weit aufgerissenen Augen musterte, bevor er ein leises „Hi“ hervor quetschte. Ruki versuchte sich in einem freundlichen Lächeln, was ziemlich danebenging und wandte sich dann lieber wieder seiner Flasche zu. Er wollte nicht mit seinem One-Night-Stand reden und der andere schien das glücklicherweise zu merken, denn er sprach ihn nicht weiter an, sondern widmete sich lieber den anderen Anwesenden.
 

„Und du mein Hübscher, warum bist du so still? Sind wir dir unsympathisch?“, riss ihn nach einigen Minuten erfolgreichen Schweigens eine fremde Stimme aus seinen Gedanken. Als Ruki den Blick hob, sah er direkt in die dunklen Augen des Schwarzhaarigen, der ihm eindeutig viel zu nahe war. Erschrocken rutschte er ein Stück zurück, was bei einem Barhocker verdammt kompliziert war, konnte seinen Blick aber nicht von dem fremden Augenpaar lösen. Irgendwie war er fasziniert.

„Ehm… nicht direkt. Ich weiß nur nicht, was ich sagen soll.“, druckste Ruki herum, starrte den Schwarzhaarigen noch immer unverhohlen an.

„Na dann.“, antwortete dieser mit deutlich belustigtem Unterton, stützte sich mit seinem Ellbogen auf dem Tresen ab und beugte sich leicht zu Ruki nach unten. Er war schon wieder eindeutig viel zu nah, aber ausweichen konnte der Braunhaarige auch nicht. „Ich bin übrigens Aki. Verrätst du mir deinen Namen?“

„Ruki.“ Seine Stimme klang genauso unsicher, wie der Kleine sich im Moment fühlte und er war sicher, dass es dem anderen nicht entgangen war, denn seine Augen blitzten gefährlich auf.

„Okay, Ruki, darf ich dich auf einen Drink einladen?“

Verwirrt blinzelte er seinen Gegenüber an, versuchte der gerade sich an ihn ran zu machen? So einfach war er bestimmt nicht zu haben. Obwohl er gegen ein wenig Alkohol umsonst auch nichts einzuwenden hatte. Also nickte er zustimmend, schenkte dem anderen dabei ein süßes Lächeln. Einen Versuch war es immerhin wert, dieser Aki sah ja gar nicht mal schlecht aus und schlimmer als es ohnehin schon war, konnte sein Leben auch nicht mehr werden.
 

*
 

Das Konzert war besser als Wataru erwartete hatte und er hoffte nur inständig, dass heute einer der Talentscouts, die bei solchen Veranstaltungen manchmal rumliefen, da gewesen war. Denn wenn sie eine Chance auf einen Plattenvertrag hätten, dann nur mit einem Auftritt wie heute Abend. Selten hatten sie so gut harmoniert und auch solches Glück mit dem Equipment gehabt. Naja zumindest war der Abend unglaublich toll gewesen, bis er entdeckt hatte, dass Ikuma diesen Ruki mitgebracht hatte. Nicht dass er irgendein Problem mit dem Braunhaarigen hatte, aber diesem schien es so zu gehen und Wataru hatte nur wenig Lust, den ganzen Abend von dessen Blicken getötet zu werden. Obwohl Aki ja nicht gerade wenig Interesse an dem Kleinen zu haben schien und sich die ganze Zeit ziemlich offensichtlich an ihn ranschmiss, was Ruki auch nur zu gern erwiderte, so wie es aussah und ihn damit wohl sehr ablenkte. Irgendwie sorgte das aber nicht dafür, dass der Rothaarige die Situation als angenehmer empfand, als zu dem Zeitpunkt, wo Ruki ihn wenigstens noch ein bisschen beachtet hatte. So behandelt zu werden, als würde man nicht existieren, war doch noch nerviger. Abgesehen davon dass Aki nicht die beste Wahl war, wenn der Jüngere wirklich etwas Ernsthaftes suchte. Wobei Wataru seinen Kumpel für einen One-Night-Stand auch nicht empfehlen würde. Als Bassist war der Schwarzhaarige zwar begnadet, aber als Mensch doch eher eine fragwürdige Persönlichkeit. Obwohl Wataru im Unklaren darüber war, warum er sich überhaupt Gedanken um Ruki machte. Der Braunhaarige war jawohl alt genug, um selber auf sich aufzupassen.

Gedankenverloren wandte er sich wieder seiner Unterhaltung mit Ikumas Freund Ayame zu, der schon den ganzen Abend auf ihn einredete und ihn mit schwärmerischem Blick musterte. Was den Rothaarigen auch nicht weiter störte, es schmeichelte ihm ehrlich gesagt sogar ziemlich, dass der Junge so begeistert von seinem Gesang war. Blondies Freund hingegen schien von dieser Situation so rein gar nicht angetan, verständlicherweise wie Wataru zugeben musste, und auf Stress mit diesem schwarzhaarigen Kerl hatte Wataru dann doch herzlich wenig Lust. Abgesehen davon war Ayame überhaupt nicht sein Typ, viel zu mädchenhaft und kindlich, sehr nett und sympathisch zwar, aber nicht wirklich anziehend. Ruki war da schon mehr sein Fall… Ruki? An sowas durfte Wataru nicht mal denken. Auch wenn sie Sex gehabt hatten, selbst wenn der andere seiner Meinung nach so ziemlich das heißeste war, was heute Abend hier rumlief, das mit ihnen war eine einmalige Sache gewesen, die Ruki sicher eher rückgängig machen würde, als sie zu wiederholen. Obwohl Wataru sicher eine bessere Wahl wäre als Aki. War zumindest seine persönliche Meinung, Ruki schien wohl anderer zu sein, so wie er sich gerade von dem Schwarzhaarigen die Zunge in den Hals stecken ließ. Nicht dass es den Rothaarigen stören würde, er hatte ja auch keinerlei Anspruch auf den Kleineren, nur weil sie mal miteinander geschlafen hatten… trotzdem, es störte ihn, es störte ihn gewaltig. Ruki war eindeutig zu gut für einen Kerl wie Aki.

„Hörst du mir überhaupt zu?“, riss Ayames Stimme ihn aus seinen Gedanken, kurz wandte er den Blick von Ruki und dem Bassisten, blickte in das Gesicht seines blonden Groupies, der beleidigt die Backen aufgeblasen hatte und gerade noch niedlicher aussah als sowieso schon. „Ich rede mit dir. Also was ist mit den Bühnenoutfits?“

„Ehm…“, begann der Rothaarige, wusste gar nicht worauf Ayame hinaus wollte, da er wirklich nicht zugehört hatte, er war zu sehr damit beschäftigt gewesen sich Gedanken um Ruki zu machen. „Ich… was hattest du nochmal gesagt?“, fragte er dann, kratzte sich dabei leicht verlegen am Hinterkopf, denn peinlich war es ihm schon irgendwie, dass er dem Blonden nicht zu gehört hatte.

„Tss…“, kam nur ein beleidigtes Zischen von dem Kleineren, der sich demonstrativ wegdrehte und zu Sono stolzierte, welcher sich ein hämisches Grinsen in Richtung Wataru nicht verkneifen konnte, als er seinen Freund endlich wieder in die Arme schloss. Wataru verdrehte nur entnervt die Augen, wandte seinen Blick dann aber wieder zu seinem Lieblingsstudienobjekt heute Abend: Ruki. Er wusste selber nicht genau, warum er den Braunhaarigen die ganze Zeit so versessen anstarrte oder warum es ihn störte, dass Aki Ruki ziemlich offensiv begrapschte.

Schwer seufzend ließ er sich auf einem der Barhocker nieder, bestellte eine Flasche Bier und widmete sich lieber dem eiskalten Getränk. Er musste sich irgendwie ablenken und dabei hatte der Abend eigentlich so gut angefangen.
 

Nachdem Wataru noch ungefähr eine Stunde damit verbracht hatte an ein und derselben Bierflasche zu nuckeln, dabei immer wieder kurze Seitenblicke zu Aki und Ruki geworfen hatte, die sich immer noch gegenseitig ableckten, war seine Laune endgültig auf dem Nullpunkt angekommen. Ayame und Sono waren schon eine ganze Weile verschwunden, natürlich nicht ohne dass der Blonde sein Angebot mit den Bühnenoutfits noch einmal ausführlich erklärt hatte und Ikuma, der mehr oder weniger auf Byous Schulter schlief, während dieser sich anscheinend angeregt mit einem anderen von Watarus Bandkollegen über Autos unterhielt, war für ein Gespräch auch nicht zu gebrauchen. Von den anderen die noch am Anfang des Abends hier gewesen waren, war auch nicht mehr allzu viel zu sehen. Der punkige Blonde und sein braunhaariger Snob-Freund, die Watarus Meinung nach ein äußerst seltsames Paar abgaben, hatten sich sonst wo hin verabschiedet, die anderen beiden von Ikumas Freunden sowie der Rest seiner Band hatten irgendwelche Tussis aufgerissen und waren jetzt tanzen oder schon nach Hause verschwunden.

„Hey…du~ was’n so alleine?“, säuselte ihm plötzlich Ruki von der Seite ins Ohr. Verwirrt drehte Wataru seinen Kopf, blickte in die glasigen Augen des Braunhaarigen, dessen Gesicht ein dämliches Grinsen zierte, sah aber irgendwie ganz süß aus. Der Kleine hatte wohl schon wieder zu viel getrunken, so wie er lallte. Betrunken machen und dann abschleppen war eine ziemlich mickrige Taktik, fand er.

„Vielleicht solltest du ein bisschen weniger trinken, Ruki.“, formulierte er seine Bedenken auch gleich, kassierte dafür nur ein amüsiertes Lachen.

„Ha nich so viel ‘trunken.“ Ruki rutschte ein Stück näher an Wataru ran, legte seinen Arm um dessen Schultern und grinste ihn weiter dümmlich an. „Find aber süß, dass du dir Sorg’n machst… um mich.“ So hatte Wataru das jetzt aber nicht wirklich gemeint. Es war ihm reichlich egal, was Ruki mit seinem Leben anstellte, wenn er meinte, dass es toll wäre sich volllaufen zu lassen nur um am Ende von irgendeinem zwielichtigen Fremden abgeschleppt zu werden, sollte er doch, interessierte Wataru kein bisschen. Zumindest redete er sich das gerade ein.

„Jetzt mal ehrlich, du solltest bei Aki ein bisschen vorsichtig sein. Er ist nicht ganz so ungefährlich wie du denkst.“ Wenn er den Kleineren nicht gewarnt hätte, würde er sich auch schlecht fühlen. Und es war ja auch die Wahrheit, die durfte Ruki ruhig wissen.

„Bissu etwa eifersüchtig?“, kam von diesem nur als Antwort, wobei er wieder belustigt lachte, sich noch ein bisschen näher an Wataru drückte.

„Err…“ Nein, sicher nicht! Wataru war vielleicht ein wenig besorgt, aber sicher nicht eifersüchtig. Warum auch? Er hatte erstens kein Recht dazu, weil er und Ruki ja keine Beziehung oder sowas hatten und zweitens war er ja nicht in den Braunhaarigen verknallt oder ähnliches, also gab es keinen Grund zur Eifersucht. „Ich meine das ernst. Du solltest vielleicht besser auf mich hören, ich kenne Aki ein bisschen länger als du.“

„Wenn du meinst.“ Ruki verdrehte genervt die Augen, war dann auch genauso schnell wie er gekommen war, wieder verschwunden und hing sich erneut in die Arme von Watarus schwarzhaarigem Kumpel. Anscheinend wollte Ruki nicht hören und das ärgerte den Rothaarigen doch.

„Was meintest du, mit Aki ist gefährlich.“, riss in Byous Stimme aus seinen Gedanken. Der Blonde sah ein wenig besorgt aus.

„Naja, er hat ein wenig zwielichtigen Umgang und ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, womit er sein Geld verdient, wenn ich mir seine seltsamen Freunde so angucke. Legal ist es auf jeden Fall nicht.“ Zwar waren das sicher Sachen, die man besser nicht so offen allen möglichen Leuten weitererzählte. Aber Wataru hoffte einfach mal, dass Byou auf seinen besten Freund aufpassen würde, wenn er davon wusste. Von dem Blonden kam nur ein leichtes Nicken, gefolgt von einem nervösen Seitenblick zu Ruki und Aki.

„Vielleicht bring ich Ruki besser nach Hause.“, murmelte er vor sich hin, bevor er Ikuma sanft weckte und zu den anderen beiden rüber ging, um Ruki unter lautem Protest des Kleineren von seinem schwarzhaarigen Freund wegzuziehen.

Wataru sollte vielleicht auch gehen. Er hatte schon lange keine Lust mehr hier rumzusitzen und jetzt wo alle anderen auch gingen, konnte er eigentlich auch nach Hause. Möglicherweise würde er dann endlich auch mal aufhören anständig über Ruki nachzudenken.
 

*
 

„Ruki, du wirst dich nicht mit diesem Typ treffen.“, versuchte Byou seine Meinung bestimmt aber ohne aggressiv zu klingen auszudrücken, was ihm mittlerweile schon relativ schwer fiel, denn so wie es aussah, wollte der Braunhaarige einfach nicht begreifen, dass er sich verdammte Sorgen machte.

„Du bist nicht meine Mutter! Du kannst mir gar nichts vorschreiben.“ Rukis Ton war auch deutlich angriffslustiger als am Anfang ihres Gesprächs und irgendwie sah er gerade ziemlich nach einem bockigen Kleinkind aus, so wie er mit verschränkten Armen vor Byou stand und ihn mit seinem bösen Blick versuchte vor der Tür wegzukriegen. Byou dachte aber nicht daran den anderen jetzt raus zu lassen. Wenn es sein musste, würde er die ganze Nacht Rukis Zimmertür versperren. Wenn das der einzige Weg war ihn von diesem Aki fern zu halten. Er fand es sowieso vollkommen unerklärlich, warum der Kleine sich wirklich auf so einen, um es mit Rukis Worten zusagen: armen Loser einließ. Bis vor ein paar Monaten hätte der Braunhaarige jemanden wie den Schwarzhaarigen nicht mal im Vollsuff auch nur angeguckt. Dafür war er viel zu arrogant gewesen und wenn Byou ehrlich war, hatte ihm dieser eingebildete Ruki sehr viel besser gefallen. Denn den musste man nicht andauernd vor sich selber beschützen.

„Ja, aber du bist mein bester Freund und du bist mir verdammt wichtig. Ich mache mir nur Sorgen um dich. Du weißt, was Wataru über den Kerl gesagt hat und für mich klang das ziemlich überzeugend.“

„Ach, halt doch die Fresse.“, schrie der Kleine jetzt deutlich lauter. „Dieser dämliche Barkeeper hat doch keine Ahnung. Abgesehen davon war ich Mittwoch auch schon mit Aki aus und er war zufälligerweise verdammt nett.“ Damit war die Diskussion zumindest für den Braunhaarigen wohl zu Ende, denn der begann demonstrativ seine Tasche zu packen. Byou würde ihn sicher nicht gehen lassen, niemals. Eher würde er seinen besten Freund ans Bett fesseln, nur zu seiner eigenen Sicherheit versteht sich.

„Vergiss es. Ich lass dich nicht gehen.“ Der Blonde baute sich noch ein wenig mehr vor der Tür auf, um seine Aussage zu unterstreichen.

„Hör mal zu, Mama.“, begann Ruki wieder, tippte dabei unablässig ziemlich fest mit seinem Finger gegen Byous Brust. „Du hast gar kein Recht mir zu verbieten mit jemandem auszugehen. Wir sind nämlich kein Paar oder hab ich da was verpasst? Wenn das so ist, rufe ich Ikuma mal besser an und informiere ihn darüber. Und außerdem wenn du dich mein ‚bester Freund‘“ Diese Worte betonte Ruki besonders abfällig. „schimpfst, dann solltest du dich für mich freuen, dass ich jemanden gefunden habe, der sich für mich interessiert. Wenn dem nicht so ist, dann verschwinde einfach aus meinem Leben, Arschloch.“ Bei seinem letzten Satz schubste Ruki den Größeren mit aller Kraft die er aufbringen konnte von der Tür weg, um sich endlich seinen Weg frei zu machen und auf direktem Wege aus der Wohnung zu flüchten. Byou ließ er nur unschlüssig auf dem Boden seines Zimmers sitzen. So schnell wie der Kleine plötzlich verschwunden war, hatte er gar nicht reagieren können, vor allem da ihn die Worte des anderen doch ein wenig getroffen hatten. Wenn Ruki wirklich jemanden finden würde, der es ernst mit ihm meinte, wäre Byou sicher derjenige, der sich am meisten für den Kleinen freuen würde. Immerhin wollte er nur das Beste für seinen Freund und eigentlich hatte er gedacht, Ruki wüsste das.

Es dauerte ein paar Minuten bis Byou die Wohnung ebenfalls verließ, sich direkt auf den Weg zu Ikuma machte. Wobei er als er bei diesem angekommen war, schon nicht mehr wirklich traurig, sondern eher verdammt wütend auf Ruki war. Solange er denken konnte, hatte er immer alles Mögliche für seinen besten Freund getan und jetzt behauptete dieser dreist, Byou würde ihm nicht gönnen glücklich zu werden. Das war jawohl eher umgedreht gewesen, wenn er sich richtig erinnerte.

„Hey, was ist los?“, fragte ihn Ikuma direkt als er sich bei diesem vollkommen verärgert aufs Sofa hatte fallen lassen. Der Silberhaarige setzte sich zu ihm auf die Armlehne, strich Byou beruhigend durch die blonden Haare.

„Ruki ist ein Arsch und ein absolut naiver Idiot.“, grummelte der Größere vor sich hin, spürte aber schon deutlich, wie ihn die sanften Berührungen seines Geliebten entspannten. Er sollte vielleicht einfach aufhören sich dauernd Gedanken darüber zu machen, wie er Ruki zufrieden stellen könnte, dann wäre sein Leben sicher um einiges leichter. Denn eigentlich war Byou ja unbeschreiblich glücklich mit Ikuma und das könnte er auch einfach mal genießen, anstatt sich immer von den Launen seines besten Freundes runterziehen zu lassen.

„Dann ist Ruki also doch mit diesem Aki weggegangen.“, stellte der Jüngere fest, klang auch nicht weniger besorgt, immerhin hatte Byou ihm von dem Gespräch mit Wataru erzählt und dieser nickte nur zur Bestätigung. „Komm, vielleicht ist Aki gar nicht so schlimm und Ruki ist ja auch erwachsen, er kann auf sich selber aufpassen. Er wird es schon schaffen.“, versuchte der Jüngere beruhigend auf seinen Freund einzureden. Auch wenn es gut gemeint war, sonderlich beruhigen tat es Byou aber nicht.

„Ich weiß nicht. Aber ich will auch nicht mehr darüber nachdenken. Ruki hat selber gesagt, ich soll ihn in Ruhe lassen und das werde ich jetzt auch tun. Ich höre einfach auf mich um ihn zu sorgen.“, brachte Byou leise seufzend hervor, blickte zu Ikuma auf und bei dessen Anblick legte sich wieder ein leichtes Lächeln auf seine Züge. Er würde seine Zeit lieber in das Beste investieren, das ihm je passiert war. „Außerdem hab ich dich zu sehr vernachlässigt die ganze Zeit und das werde ich jetzt wieder gut machen.“

Sanft zog er den Silberhaarigen von der Lehne auf seinen Schoß, drückte ihn eng an sich und begann ihn leidenschaftlich zu küssen. Sollte Ruki doch zu Aki gehen, ab jetzt würde sein bester Freund seine Dinge alleine Regeln müssen, Byou hatte wichtigeres zu tun.
 

tbc

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Ertsmal ein paar Worte zu dem Kapitel:

Wie immer hab ich eigentlich nicht wirklich was zu sagen. Erwähnter Aki ist übrigens keine spezielle Person oder so, sondern einfach nur ein eigener Füllcharakter, aber der ist auch nicht so wichtig.

Ansonsten gibt es zu dem Kapitel einen neuen OS für die, die es interessiert wie es mit Riku und Saga weitergeht einfach in der OS-Sammlung gucken.

So dann eine Sache, die ich die anderen Kapitel dumm wie ich bin natürlich total vergessen habe: Vielen, vielen Dank an alle die mir immer so lieb Kommis hinterlassen, ich lese die auch immer und freue mich drüber, aber vergesse dann wohl meistens zu antworten^-^...

ich antworte hier jetzt erstmal auf alle zusammen irgendwie soweit ich dazu noch was zu sagen habe^-^

@Lucel: erstmal danke für weiterverfolgen... dann kann ich versprechen, dass du noch erfahren wirst, wofür Sono Geld für Ayame braucht, sehr bald sogar^-^ und Ikuma und Byou und das zusammenziehen, sagen wir ob das unbedingt die Art von überzeugen wird, die du dir vorgestellt hast, bin ich mir nicht so sicher. Und ich find auch das Wataru super nett Ruki gegenüber war und ja eigentlich ist Byou ja ein wunderbarer Freund, der hätte das Fehlen sicher bemerkt, aber das passte ja nicht zu meinem, Storyverlauf^-^ und Byou und Rukis vertragen, ist ja jetzt auch erstmal gescheitert >.<...

@Toffelchan: auch erstmal danke für die Kommentare^-^ schön zu wissen, dass Ruki jetzt besser ankommt, bin ich dann doch ganz zufrieden, dass es anscheinend funktioniert hat das Mitleid für ihn zu wecken... aber hast schon Recht, er geht die Sache auch selten dämlich an^-^... ja zu Riku und Saga gibts jetzt auch einen neuen OS, was denn zwischen den beiden passiert ist, als sie den Club heute verlassen haben... ja ich weiß, dass die Reaktion von Uruha eigentlich nicht gut ist, aber manchmal brauch man sowas einfach und Ruki macht sich ja selber schon genug fertig, der brauch gerade so einen Freund wie Uruha...

@-ladylike-: das freut mich, dass du dich so gefreut hast, die Vorstellung find ich übrigens sehr lustig^-^... ich hoffe mal die Geschichte gefällt dir auch weiter so gut

@Shin-chan: also du hast deinen Dank und deine Antworten ja eigentlich schon, aber ich schreib dich jetzt auch einfach mal hier hin, ne, weil immerhin schreibste mir auch immer Kommis und schaffst es sogar, ohne zu verraten wie es weitergeht, obwohl du ja sogar immer schon das Ende kennst^-^ ich bin sehr stolz auf dich Pon^o^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2011-07-04T18:32:45+00:00 04.07.2011 20:32
Oh man...Ruki bringt einem echt Kopfzerbrechen!
Ich bin voll dafür das Wataru den mal so richtig rettet und das Ruki wieder gescheit in der Birne wird! xD
Auf jedenfall war das Kapitel einfach bezaubernd!!!
Wirklich toll!
LG -^.^-
Von: abgemeldet
2011-06-27T14:14:15+00:00 27.06.2011 16:14
die fanfic ist toll, schon den vorgänger "What is Love" fand ich einfach nur genial und echt spannend, bin aber froh das byo am ende doch ikuma bekommen hat und nicht ruki *byo-fähnchen schwenk*

ich denke in dieser fanfic steckt noch genauso viel potential und ich bin gespannt wie sie weiter geht...vor allem mit ruki und diesem mysteriösen aki (btw erst dachte ich du meintest mit aki hiroaki von 12012, hätte iwie auch gepasst XDD) und natürlich ob er (also ruki) am ende vlt wataru kriegt *~*

ach ja und ich LIEBE dein ayame XD den hätte ich auch gern als besten freund XDDD haha

weiter so!

lg, kaya ^-^
Von:  Mizuki_Matsumoto
2011-06-23T11:57:10+00:00 23.06.2011 13:57
ja ich weiß das ich toll bin ^o^
also gut zum Kapitel...xD
Ruki ist schon ein bisschen dumm, er sollte vllt einfach mal auf Byou hören oder in dem Fall auf Wataru... aber gut, wäre ja langweilig wenn das immer passieren würde xD
und Wataru... ja langsam scheint er sich ja doch für Ruki zu interessieren^-^ find ich gut, ich mein die passen schon ganz gut zusammenxD und Aki mag ich nicht, aber das weißt du ja schon^-^
also schreib schön weiter...^-^
Von: abgemeldet
2011-06-18T22:30:16+00:00 19.06.2011 00:30
ach mensch... >___<
doofer Ruki!!! Wataru is doch viel netter!
(vermute ich jetz einfach mal... ;D *hust*)
und sich deswegen schon wieder so mit dem armen Byou zu verkrachen ~__~

dann bin ich gespannt, was Sono plant :)
...und an meine Vorstellung zu Byous überzeugungsmethoden zum zusammenziehen
habe ich ehrlich gesagt schon selbst wieder vergessen.. o.O

*zum neuen kapitel des os geht*
Von:  Toffelchan
2011-06-18T16:33:21+00:00 18.06.2011 18:33
RUKIÄÄÄ XD
jah die mitleidstour zieht echt.... xD
echt dämlich, aber es zieht~

dieser aki... Ò3o er wird ruki weh tun ;O; BUHUHU .... richtig so xD lass ruki leiden *3* <3 kekekeke er war so ein arsch nd jetzt muss er leiden (trotzdem tut er mir irgendwo leid, aber ich steh drauf, wenn charas auch leiden müssen) und ruki benimmt sich echt wie ein bauerntrampel gegenüber byou v.v armer junge, wird so mies behandelt, dabei sorgt er sich nur
aber ruki wird ja sicher noch merken, dass er n arsch ist~

freu mich aufs nächste kapitel *O* und das OS lese ich nachher auch gleich noch *__* ülülüülülülll

Lg
♥~
Von:  -ladylike-
2011-06-18T14:20:01+00:00 18.06.2011 16:20
haaach, ruki ist immer noch so böse -.- *grins*
nein, ich weiß auch nicht. irgendwie beginne ich ihn zu mögen, frag mich nicht, wieso.
im ersten teil hatte ich so meine probleme mit ihm, aber momentan kann ich ihn nachvollziehen ... auch, wenn er noch immer etwas fieses hat (ja, er ist betrunken, aber trotzdem ...).
aber jetzt mal zum kapitel:
sollten gravierende fehler drin gewesen sein, bin ich zu doof, um sie zu finden *hehe*
das kapitel an sich ist dir wie immer ziemlich gut gelungen, es gibt nichts, was ich ernsthaft zu kritisieren hätte.
weißt du übrigens, was mich bei dir immer sehr erleichtert?
dass du nicht so komsiche, völlig aus dem zusammenhang gerissene, fragen in die gedanken deiner charas schreibst. ich habe es schon häufig gelsen, dass ganz plötzlich diese frage kam: liebte er ihn?
... oder etwas ähnliches. bei dir habe ich das noch nicht gelesen (oder ich habs nicht bemerkt). gerade in diesem kapitel hätte so etwas schnell auftauchen können und ich habe mich echt gefreut, es NICHT gefunden zu haben.

lieben gruß,
lady


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