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Liebe unter Wölfen

von

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Verwirrung

Endlich ist es so weit, Remus kehrt zurück und Seidenpfote ist aufgeregt, wedelt mit dem Schwanz und bellt fröhlich. Auch Sirius freute sich, endlich seinen alten Freund wiederzusehen.
 

Die Tür geht langsam auf und ein zerstreuter Remus blickt in die Küche. Sofort springt die Wölfin hoch, springt Remus an und leckt ihm voller Freude quer übers Gesicht.
 

Remus schaut die Wölfin mit einem Lächeln an und streicht ihr sanft über das Fell, geht zu Sirius und die beiden umarmen sich.
 

Seidenpfote tippelt immer wieder um Remus herum, sie ist regelrecht süchtig nach seinen Berührungen und Remus scheint das nicht zu entgehen, denn er streicht ihr immer wieder liebevoll durchs Fell.
 

„Na Sirius, gab es etwas Interessantes, während ich weg war?“, wollte Remus von Sirius wissen und schaute ihn fragend an.
 

Sirius überlegt kurz und erzählt, dass er und Seidenpfote sich prächtig verstanden haben und geredet hatten.
 

Ups, Sirius hielt sich die Hand vor den Mund und versuchte zu retten, was zu retten war. Remus schaut Sirius irritiert an und fragt mit scharfem Blick nach.
 

„Wie du hast mit Seidenpfote geredet? Hast du dich mal wieder in Bello verwandelt? Ich wusste gar nicht, dass Hunde mit Wölfen kommunizieren können. Und worüber habt ihr geredet, wenn ich mal fragen darf?“, fragt Remus stark verwirrt.
 

Sirius kratzt sich irritiert am Kopf, schaut Seidenpfote an, die sich ducken tut, um Sirius so ein Zeichen zu geben, dass er den Mund halten sollte.
 

Niemand durfte auch nur wissen, wer sie ist, oder was sie ist und schon gar nicht Remus, durfte das wissen.
 

Seidenpfote steckt all ihre Hoffnung in Remus, dass er eines Tages erkennen wird, dass sie kein gewöhnlicher Wolf ist, sondern eine Frau, namens „LYN NILSEN“.
 

Sirius überlegt angespannt, was er Remus sagen könnte, ohne auch nur einen Hauch von Seidenpfotes Geheimnis zu offenbaren.
 

„Na ja, wir haben uns übers Jagen unterhalten. Ich wollte wissen, was es für ein Gefühl ist, zu jagen und ein Tier zu erlegen, um es anschließend zu verspeisen und dann haben wir uns noch über dich unterhalten. Ich habe ihr erklärt, warum du wegmusstest, weil sie es nur zum Teil verstanden hat.“
 

Remus schaut Seidenpfote an, geht zu ihr, kniet sich hin, schaut ihr in ihre braunen sanften Augen und lächelt sie an, dass Seidenpfote denkt, sie würde dahinschmelzen.
 

Remus blickt ihr noch tiefer in die Augen, ihm fällt auf, dass Seidenpfote wunderschöne, sanfte, braune Augen hat, die doch sehr den Augen einer Frau ähneln.
 

Sanft streicht er ihr dabei über den Kopf und sagt ihr, dass sie ihm doch sehr gefehlt hat.
 

Seidenpfote schaut Remus mit tiefen aber durchdringendem Blick an und muss sich ein fröhliches Bellen verkneifen, ihr Herz macht gerade Luftsprünge, vor lauter Glück, doch sie lässt sich nichts anmerken und wedelt nur freundlich mit dem Schwanz.
 

Seidenpfote läuft eine Träne über das Gesicht, was für einen Wolf ungewöhnlich ist, dass er weinen kann, zu spät kann sie sich umdrehen und Remus sieht die Träne, schaut Seidenpfote erstaunt an und fragt sich ob, es Wasser oder doch eine Träne sei.
 

Behutsam fängt er sie auf, kostet und schmeckt etwas Salziges, was für eine Träne typisch ist und erstaunt blickt er die Wölfin an, mustert sie einen Augenblick und schüttelt dann den Kopf.
 

Das kann einfach nicht sein Remus, ein Wolf kann nicht weinen, jedenfalls nicht so.
 

Die Augen sind auch keine Augen eines Wolfs, sie sind so sanft und haben den verführerischen Blick einer Frau.
 

Nein Remus, reiß dich zusammen und rede keinen Stuss, sie ist ein Tier und keine Frau.
 

Sirius schaut Remus mit argwöhnischem Blick an und fragt ihn, was er da so rumstehe und grübelt. Remus blickt Sirius an, geht in die Küche, isst etwas und setzt sich ins Wohnzimmer. Er hat keine Lust, seinem alten Freund Sirius, seine Gefühle und Gedanken auf die Nase zu binden.
 

Sirius lässt sich aber nicht so schnell abspeisen und folgt Remus ins Wohnzimmer, setzt sich, gegenüber von Remus und fragt immer und immer wieder nach.
 

Remus wird immer genervter, von Sirius Gefrage und schmeißt ihn und Seidenpfote, schließlich raus um endlich, einmal alleine zu sein.
 

Erschrocken, von Remus seiner Reaktion, knurrt Seidenpfote ihn an, dreht sich beleidigt um und trappelt mit dem verwirrten Sirius nach draußen.
 

Seidenpfote und Sirius gehen in den Wald, um zu toben und, um das eine oder andere Wort zu bereden, denn beide verstehen nicht, was plötzlich mit Remus los ist.



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