The last Night

Huhu :3

Ich weiß, es hat lange gedauert ... dass ich überhaupt wieder schreibe, aber ich hatte mir vorgenommen, ein besonders gutes und besonders aufmunterndes und ... argh, du weißt schon - Review zu schreiben :3

Gleich zu Anfang:
Dein Schreibstil hat so viel Tiefe und er wirkt so viel Faszination auf mich aus, dass ich einfach nicht anders kann, als immer wieder zu schlucken und eine Gänsehaut zu bekommen.
Normalerweise mag ich es nicht all zusehr, wenn ein Autor das Wort "Seelenspiegel" verwendet, obwohl es eben doch eine ziemlich gute Methaper ist ... dennoch. Bei dir hatte es nicht diesen ausgekauten, benutzten Effekt, die Geschichte durch ein solches Stilmittel aufzuwerten. Das beeindruckt mich sehr, wirklich!
Ebenso, wie du eben eine herausragende Autorin bist. *nick* Es beeindruckt einfach, dass du diese Szenen, den Anfang, den Mittelteil und den Schluss so präzise und tiefgründig darstellen kannst. Selbst beim lesen kann man nicht immer abschalten und das ganze auf sich wirken lassen, sondern man wird auch zum Denken angeregt. Und beide Zustände sind Situationen, die den Leser grüblerisch stimmen, wie ich finde.
Am Ende hast du dann ganz klar, wieder einmal, diesen "Argh, jetzt geht es zu Ende" - Effekt erzielt. Sowohl für die FF als auch für den Inhalt der Geschichte - der Leser liest das Ende und weiß, dass auch das Ende des Krieges gekommen ist. [Offensichtlich, aber ich musste es ansprechen]

Nun zum Inhalt:
~ Ich muss einfach immer das Wort "beeindruckt" verwenden. |DD
Ich bewundere dich dafür, dass du ... dieses Thema, das ja eigentlich ein Thema ist, das schon ziemlich oft angesprochen wurde, so neu aufrollen konntest.
Ich dachte immer: "Wag dich da lieber nicht ran. Das ist doch das erste, woran man denkt, wenn man etwas über Deutschland und Preußen schreiben will" - dennoch bin ich keines Wegs skeptisch an diese FF herangegangen.
Und ich wurde nicht enttäuscht!
So fantastisch und fast schon unwirklich, wie du die erste Szene hast schreiben können, umso eindrucksvoller ging es ja dann im Mittelteil weiter.
Diese Brüderlichkeit, diese Beziehung und ... der sanfte Hauch an Germancest.
Trotz dessen, dass diese ganze Situation eigentlich so absurd und ... weitestgehend heuchlerisch gegenüber des immer noch laufenden Krieges gewirkt hat, war ich umso faszinierter, dass es auch so herum geht.
Das ganze aus Ludwigs Sicht geschrieben, besticht ja bei mir definitiv noch mehr.
Argh, eigentlich will ich gar nicht auf die einzelnen Szenen eingehen, weil ich es einfach so stehen lassen will, aber ... das Ludwig dennoch um eine GuteNachtGeschichte bittet, am Ende ... das hat mich noch einmal richtig aufseufzen lassen ;__;
Es tut weh, wenn gerade Ludwig, der ja eigentlich ungern das Ruder abgibt und auch ungern die Augen vom Ziel nimmt ... dass gerade er diese gewisse Ablenkung braucht.
Gilbert, gut, er ist Ludwigs großer Bruder, und er will nur das beste für ihn, für die deutsche Nation.
Und es ist interessant, dass er sich gegenüber dem egozentrischen Preußen von damals, zumindest bezüglich seines kleinen Bruders so stark öffnen konnte und ... so besorgt und fürsorglich ... und ... aww~ <3
Du weißt, wie sehr ich die beiden zusammen liebe.
Dass Gilbert sich eben auch einmal zurückstellen kann, weil ihm sein Bruder wichtiger ist ... obwohl er ja sonst auch nichts von seinem Stolz abgibt, aber das ist eine andere Sache. - Stolz in dem Sinne, dass er nicht mehr dieses egoistische Denken drauf hat |D

Nun, dann aber noch zu der anderen Version:
Gegenüber der Germancest-Version ist die "normale" Version wirklich nur ein Hauch von wirklichem Pairing.
Hints darauf, natürlich unübersehbar, aber so gut geschrieben, dass man es auch problemlos als brüderliche Beziehung deuten könnte.
Hier möchte ich eigentlich nicht spoilern, aber die veränderten Stellen und der Fluff, die ... Leidenschaft, das alles kommt in beiden Versionen so süß und passend rüber - auf unterschiedliche Art natürlich, aber dennoch.
Insbesondere die veränderten Stellen, als Gilbert und Ludwig in der Parings-Version so fluffig und leicht dramatisch-verzweifelt [nicht wahr?] ihren Gelüsten verfallen ... es war so süß und ... fluffig <3
Vielleicht bin ich ignorant, aber ... mir haben beide Versionen zu wahnsinnig gut gefallen, dass ich mich eigentlich gar nicht entscheiden kann, welche mir nun besser gefällt |D
Nimm es mir nicht übel, dass ich nicht ganz so sehr auf den Inhalt sondern viel mehr auf den Schreibstil und die ganze Umsetzung eingegangen bin ... ich finde, den Inhalt, den müsste man einfach besprechen, das kann ich nicht in einem Review erläutern.
Dazu wäre ich einfach zu oberflächlich.
Der versteckte Versuch nach Ablenkung, das letzte Aufbegehren gegen die gegnerischen Mächte, indem man einfach das tut, was niemand erwartet ... das zugeben der Liebe - wenn eben auch nur versteckt - was gerade für Ludwig und Gilbert ja so schwer ist. [der eine will es überspielen, der andere ist zu steif, um es zu akzeptieren ...]
Und das wären die oberflächlichen Themen, die ich gerne erläutert hätte, und wenn du Zeit hast, dann wäre das ja ein gutes Thema. Mich interessiert es ja besonders, inwieweit Ludwig und Gilbert wohl wirklich eine außerbrüderliche Beziehung führen könnten. Und ich verstehe dein Augenzwinkern - für mich war es einmal DAS OTP schlechthin. Deswegen auch mein übersteigertes Interesse in die andere Version :3

Yosh, das war es aber erst einmal von meiner Seite.
Ich finde ... es ist einfach nur eine sehr, sehr, sehr gelungene Geschichte. Meine Begeisterung ist immer noch da <3

Liebe Grüße
Amy :3

Eine schöne Geschichte. Auch wenn, oder gerade weil das LudwigxGilbert fehlt.
Ich musste beim lesen echt schlucken.
*wird immer von sowas voll mitgenommen*
Schöner Schreibstil und angenehm zu lesen. Weiter so~ x3