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Ein Nerd kommt selten allein

Zwischen Partys und dem Lernen
von

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Pleased to meet you – not!

Unerwartet spürte ich plötzlich eine Hand auf meiner rechten Schulter, sodass ich erschrocken zusammenfuhr und mit einem harten Schlag auf den kalten Bordstein fiel. Mit großen Augen blickte ich in das Gesicht der Person.
 

Unerwartet spürte ich plötzlich eine Hand auf meiner rechten Schulter, sodass ich erschrocken zusammenfuhr und mit einem harten Schlag auf den kalten Bordstein fiel. Ich drehte mich um. Mit großen Augen blickte ich in das Gesicht der Person.
 

„W-Was zum..“, begann ich gerade, als ich erst jetzt mit Erstaunen feststellte, dass es sich nicht nur um eine Person handelte, die vor mir stand. Es waren, so wie ich das sah, zehn Augenpaare auf mich gerichtet, die mich dazu noch genauestens musterten. Mein Herz blieb augenblicklich stehen und mir blieb die Luft weg. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und mit irgendwelchen fluchenden Worten weggerannt, aber meine Beine rührten sich genauso wenig wie mein halboffener Mund. Das einzige, was im Moment halbwegs funktionierte war mein Gehirn, welches wie wild Alarm schlug und die ganze Zeit nur dachte: „Na, scheiße wars. Wärst du bloß mit deinem Vater und dieser Yugito Puppe mitgefahren, würdest du jetzt nicht mitten in dieser verdammten Situation stecken.“
 

„Was?“, rief die Stimme meines Gegenübers, der mit vorhin an die Schulter gelangt hatte, enttäuscht. „Ich dachte, du wärst irgendeine heiße Schnitte, fuck!“ Ich blinzelte einige Male. „Stattdessen treffen wir auf so etwas.“ Wie bitte? So etwas? „Verdammter Brillenschlangen-Nerd!“ Was für Neologismen es doch heutzutage alles gab. Vor allem bei einem solchen Trottel, wie ich ihn vor mir hatte, konnte ich mir so etwas gar nicht vorstellen. Wenn ich aber nachdachte.. Wenn es um Ausdrücke und Fluchen ging, dann übertraf er sogar mich. „So eine Hässlichkeit wie du sollte sich nicht auf der Straße blicken lassen.“ Eigentlich hatte ich ja vorgehabt wegzugehen, aber das ging natürlich nicht, da ich immer noch ein wenig unter Schock stand, da ich ausgerechnet auf diese zehn Leute getroffen war. Eigentlich wollte ich mich auch am Riemen reißen und die Klappe halten. Auch das ging leider nicht, vor allem, wenn in jedem Satz irgendeine Beleidigung enthalten war.
 

„Was dagegen, huh? Solltest deine Klappe nicht so aufreißen. So ein Trottel wie du, ich wundere mich wirklich, wie du es geschafft hast so weit zu kommen. Deine Eltern müssen dir wohl wirklich alles in den Arsch geschoben haben, nicht?“ Zuvor hatte ich noch am Boden gesessen, mittlerweile war ich aber aufgesprungen und stand nun mit meinem Gesicht so nah an dem meines Gegenübers, dass es so ausgesehen haben muss, als ob wir gleich anfangen würden uns zu prügeln. So falsch war es ja auch gar nicht.. „Was willst du Schlampe eigentlich?“ Sein Gesicht rückte immer näher, bis unsere Stirne nur noch einige winzige Zentimeter entfernt warten. „Schlampe?“, schrie ich und packte den Weißhaarigen augenblicklich an seinem Hemdkragen. Dieser rückte erschrocken einen Schritt zurück, wobei ich ihn aber nicht losließ. Wenn er jetzt noch ein Wort sagte, wusste ich nicht, was passieren würde. Er schwieg jedoch. Nein, er tat es mir gleich und packte mich an meinem Kragen. Es war wirklich zu leicht für ihn, da ich irgendein Männerhemd trug, welches ich mir erst vor einigen Wochen gekauft hatte. Es war im Angebot.
 

Plötzlich grinste der Weißhaarige gehässig und zog wild an meinem Kragen, sodass ich einen Schritt nach vorne machte, um nicht hinzufallen. Jetzt erst fragte ich mich, wie mein „Gegner“ eigentlich hieß. Ich wusste, dass er auf meine Schule ging, aber seinen Namen kannte ich trotzdem nicht, obwohl er ziemlich bekannt war, mit seiner ganzen Truppe. Dennoch ließ ich mich von dieser Frage nicht irritieren. Man konnte sich auch schlagen ohne den Namen des anderen zu wissen. „Du sollest deine Klappe lieber nicht so aufreißen. Mich wundert es, dass dir noch niemand auf die Fresse gegeben hat.“ Er lachte, sodass ihm einige Strähnen aus seinem gegelten Haar heraussprangen. „Das ist ja lustig. Wie oft hast du dann bitteschön schon auf die Fresse gekommen?“, provozierte ich den Größeren und grinste fies. Es war aber keinesfalls schlau gewesen. Ich wusste eigentlich, dass er mir überlegen war. Zwar nicht an Intelligenz, aber an Muskelkraft. Sein Arm, der meinen Kragen nun fester umklammerte, bestand wahrscheinlich nur aus Muskeln, wie ich das sah, sodass er mir wahrscheinlich mit einem geschickten Handgriff das Genick hätte brechen können. Vielleicht aber, so hoffte ich, hatte er genug Verstand. Er würde schließlich nicht ungestraft wegkommen, egal wie viel Geld seine Eltern auch besaßen.
 

Meine Hoffnung, so wie es schon oft der Fall gewesen war, war keineswegs zu gebrauchen. „Wird nicht frech, Miststück.“, rief er mit wütender Stimme und holte mit seiner freien Hand zum Schlag aus. Mein Pech. Ich versuchte mich zu bücken, damit er mir nicht mitten ins Gesicht schlug, jedoch hätte das nichts geholfen. Ich wäre wahrscheinlich mit einem Nasenbruch aus der Sache herausgegangen, hätte mich nicht diese gewisse Person gerettet. „Hidan.“, kam es ruhig von dem Schwarzhaarigen, der die Hand Hidans, welche auf mich zugeschnellt war, festhielt. Dabei wirkte er trotzdem noch ziemlich elegant. Nun sah er mich an und seine schwarzen Augen wirkten so beruhigend auf mich, dass ich alles um mich für einen kurzen Moment vergaß. „Dir ist auch nichts passiert?“, fragte er mich plötzlich mit einer samtweichen tiefen Stimme, die mich aus meiner parallelen Welt, in der ich soeben noch geschwebt war, herausriss. „Wie? Achso, ja, ja. Schon gut.“, hektisch antwortete ich auf seine Frage, bis ich bemerkte, dass er mir nicht mehr ins Gesicht sah, sondern auf meine Hand, die immer noch den Kragen dieses Hidans umklammerte. Augenblicklich ließ ich Hidan los und zog meine Hand so nah an meine Brust, als ob ich irgendwie angeekelt wäre.
 

„Ich- Ich gehe dann mal.“, gab ich von mir und verbeugte mich zum Abschied noch einmal. Danach drehte ich mich auf meiner Ferse um und sprintete los was das Zeug hielt. Komisch, wirklich komisch. Mein Gefühlsumschwung war wirklich komisch. Es lag wohl daran, dass Madara, der mir gerade wahrscheinlich meine Nase gerettet hatte, eine besondere Autorität ausstrahlte, die mich einschüchterte. Ich denke aber, dass es gut war, wenn ich mich in seiner Nähe im Zaum hielt. Es wäre nicht gut, wenn ich mich wieder rückentwickeln würde. Zurück in die alten Zeiten wollte ich definitiv nicht, niemals mehr. Ein schwaches, kleines Mädchen, das sich nach außen hin immer so stark und frech gab. Nein, niemals mehr wollte ich das.
 

Das Wochenende verging schnell. Am vorherigen Tage hätte ich eigentlich an meinen neuen Arbeitsplatz sollen, aber ich war nicht gegangen. Ich hatte mich doch um entschieden – Geld hin oder her. Ich hatte den Leuten klipp und klar gesagt, dass ich nicht bereit dazu war, einen so wichtigen Beruf anzunehmen. Der wahre Grund der ganzen Sache war aber eigentlich, dass ich mir alles noch einmal genau überlegt hatte und zu dem Entschluss gekommen war, dass es zu gefährlich war. Ich meine, der Vater von Choji war dort und somit auch Choji selbst. Vor allem weil dann auch noch so ein Vielfraß war, würde er mit Sicherheit irgendwo in diesem Restaurant sitzen. Ich glaube, dass es eine gute Entscheidung war. Dann würde ich wenigstens ein wenig länger meine Ruhe vor dem großen Sturm haben.
 

So machte ich mich wieder langsam auf den Weg zur Schule und würde wieder meinen normalen Schulalltag erleben – dachte ich mir. Morgen und Vormittag verliefen ziemlich ruhig. Alles war wie sonst, Organisationsstunde, Erdkunde, Geschichte, Musik, Mittagspause. Friedlich saß ich auf meinem Platz des Klassenzimmers und aß das Bento, welches ich mir gestern aus den Resten des Abendessens zusammengestellt hatte. Mein Vater war gestern am Abend wieder nicht zu Hause gewesen, sondern mit meiner, bestimmt baldigen, Stiefmutter unterwegs gewesen. So hatte ich viel mehr Essen übrig, was wohl zu meinem Vorteil war. Einmal nicht während der Schulzeit hungern, was für ein Wunder.
 

So saß ich da, aß freudig und wurde, wie immer, von den anderen nicht beachtet, außer von einer Person. „S-Sakura-san.“, ertönte eine piepsige Stimme hinter mir, sodass ich mich umdrehte und in die grauen Augen Hinatas blickte. „Kann ich mich zu dir setzen?“, fragte sie, sodass ich ein wenig kritisch blickte. Ein wenig eingeschüchtert trat sie von einem auf den anderen Fuß. „Klar..“, antwortete ich leise. Sollte das jetzt irgendetwas zu bedeuten haben? Schnell zog sich die junge Hyuuga einen Stuhl her und setzt sich gegenüber von mir hin. Sie packte ihre Bento Box aus und mir fielen bei dem Anblick fast die Augen aus den Höhlen. Was sollte das sein? In der Box befand sich so viel Essen, wie ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen hatte. „Magst du probieren?“ Ich blickte von der Box zu Hinata hoch und wieder zurück. Ich war mir nicht sicher, ob ich zustimmen oder ablehnen sollte, aber wenn sie schon fragte, wieso nicht zugreifen. „Gerne.“ So schnappten meine Stäbchen nach dem kleinsten Stück, welches aufzufinden war. Ich wollte ihr schließlich nicht ihr Mittagessen wegnehmen. Ich wusste nicht genau, was ich mir da gerade geschnappt hatte, aber es würde sicher schmecken. Langsam zog ich es nach oben, als ich merkte, dass dieses „kleine“ Stück gar nicht so klein war. Ich zog und zog und irgendwann hatte ich etwas wie eine Schnur an meinen Stäbchen hängen, das mindestens 20 Zentimeter lang sein musste. Ich musste so was von bescheuert ausgesehen haben, als ich dieses lange Stück entdeckte. „Nimm nur.“, gab Hinata mit einem Lachen von sich, sodass auch mir ein kleines Lächeln über die Lippen huschte. Sie war wirklich ein süßes Mädchen.
 

So nahm ich das Essen rüber und überlegte, wie ich es am besten Essen sollte. Ich hob das lange Stück weit nach oben in die Luft, sodass es dort irgendwo baumelte. Das freie Ende ließ ich dann langsam in meinen Mund wandern und senkte meine Hand mit den Stäbchen immer Stück für Stück. Hinata kicherte nur leicht. Sie fand es also lustig, wie süß. „Gehört es sich für eine Dame so zu essen?“ Ich vernahm eine tiefe Stimme neben mir, die mir nicht unbekannt war, sodass mich verschluckte und begann zu husten. Irgendjemand klopfte mir derweil sanft auf den Rücken. Später, wie sich herausstellte, war es Hinata gewesen, die mich vor dem Ersticken rettete. Nach dem Hustenanfall raffte ich mich wieder und blickte zu der Person, die viel Wert auf gutes Benehmen legte. Itachi Uchiha. „Was gibt es denn?“, fragte ich ein wenig nervös und stocherte mit meinen Stäbchen in meinem Essen herum, damit ich dem Uchiha nicht in die Augen blicken musste. Erst das in der Turnhalle letzte Woche, dann der Samstagabend mit Hidan und jetzt kreuzte er wieder auf. „Hier.“, er warf nur einen Umschlag auf meinen Tisch und ging wieder. Ich betrachtete den weißen Umschlag genauestens, ohne ihn aber anzurühren und entdeckte, wie er an einigen Stellen mit ein wenig Gold verziert war. „Was ist das?“, fragte mich Hinata und verrenkte ihren Kopf so, damit sie besser sehen konnte, was das eigentlich für ein Umschlag war.
 

Ich schnappte mir das Kuvert und starrte es noch eine kurze Zeit an, ehe ich es aufriss um den Inhalt zu überprüfen. Es befand sich nur ein Zettel in dem Umschlag, den ich eilig auffaltete. Ich hätte gelacht, wäre es ein Liebesbrief gewesen. Dies war aber nicht der Fall. Ich entfaltete den Zettel und las in Windeseile durch, um was es sich eigentlich handelte. „Hah?“ Das war das einzige, was ich von mir geben konnte. „Was ist?“, wollte Hinata neugierig wissen und zog den Zettel aus meiner Hand. Sie las den Zettel leise vor sich hin, damit ich mir auch ganz sicher sein konnte, dass ich mich in keiner Weise verlesen hatte.
 

„Sehr geehrte Frau Sakura Haruno-san.

Sie sind herzlich zu meinem 18. Geburtstag eingeladen. Ich würde mich äußerst freuen, wenn sie pünktlich am Samstag um 18 Uhr in dem Tokyo-Hotel in der xy-Straße erscheinen würden. Falls sie nicht erscheinen sollten, geben Sie mir bitte rechtzeitig Bescheid. Sie können mir hierzu entweder persönlich Bescheid geben oder einfach bei mir unter der Telefonnummer: 000xx eine Nachricht hinterlassen.
 

Uchiha Itachi.“
 

Ich hatte also doch richtig gelesen und dieser Geldscheißer lud mich doch wirklich zu seinem Geburtstag ein, ich glaubte es nicht. „Das ist doch toll, Sakura-san.“ Mit einem Lächeln im Gesicht sah mich Hinata an und klatschte sich dann in die Hände. „Dann bin ich nicht unter so vielen fremden Leuten.“ Hinata freute sich wirklich sehr, dass ich auch eingeladen wurde, wieso nur? Ich glaubte nicht, dass es ihr einziger Grund war, dass sie dort alleine war. Ich meine, sie hatte zuvor nie mit mir gesprochen und plötzlich kam sie wie eine Freundin auf mich zu. So kannte ich sie gar nicht. Jedoch war es nicht meine Absicht auf dieser Feier zu erscheinen. Damit würde ich wohl die Hoffnung der Hyuuga wie eine Seifenblase platzen lassen, aber was war schon dabei? „Hinata. Ich gehe glaube ich gehe dort nicht hin..“ Mit einem Mal sah mich die Dunkelhaarige geschockt an. „Was, aber..“ Ich schnitt ihr das Wort ab: „Ich habe an dem Tag schon etwas zu tun.“ Das war das einzige, was ich ihr sagen konnte. Während ich ihr diese Lüge mitteilte, sah ich sie nicht an. Ich war eine schlechte Lügnerin.
 

„Bitte, Sakura-san.“, bettelte die Hyuuga schon fast und nahm meine Hände in ihre. „Bitte, bitte. Ich möchte da nicht alleine sein.“ Mit einem engelsgleichen Blick sah sie mich an, sodass ich mich wie in einem Dilemma fühlte. „Nun.“ Meine Hände wurden immer fester gedrückt und langsam wurde ich ein wenig nervöser. Ich würde mich schuldig fühlen, wenn ich Hinata dort alleine hingehen ließe, deswegen – und nur deshalb – willigte ich ein. Wieder glänzten die Augen von Hinata und ich kannte nichts anderes tun als ein Seufzen von mir zu geben.
 

Schließlich klingelte es wieder zum Unterricht und zwei Stunden japanisch erwarteten mich hiermit. Hinata entfernte sich freudig von mir und ließ mich ein wenig niedergeschlagen zurück. Wieso nur? Ich wollte nicht auf diesen bescheuerten Geburtstag. Jetzt musste ich mir sowohl irgendein passendes Outfit aussuchen als auch noch irgendein Geschenk kaufen und ich hatte keine Ahnung, was man solchen Leuten eigentlich schenkte. Geld für etwas zu teueres hatte ich nicht.. Vielleicht melde ich mich auch krank. Aber dann wäre wieder die Sache mit Hinata. Wie ich es hasste. Wieso mussten die Probleme immer alle auf einmal auf einen losgehen? Das war doch gar nicht zu fassen. Es war zum Haare raufen. Nach den zwei Stunden Japanisch konnte ich mich bei der Clubaktivität wieder abreagieren. Wenigstens etwas das mir Spaß machte.
 

Wie ich aber dann am Ende erfahren musste, begannen die internationalen Sportwettbewerbe schon in zwei Wochen. Wir hatten also gerade mal noch drei Sporteinheiten, bis das ganze losging. Mein erster Wettkampf sollte das also werden. Ich fragte mich wirklich, wie das ganze ablief. Ich war noch nie auf einem Wettbewerb gewesen, hatte also noch nie einen mitgemacht. An meiner alten Schule waren solche Rennen nicht der größte Hit gewesen. Da waren Rock-Bands angesagter gewesen. Nach dem, mehr oder weniger, erfolgreich beendeten Schultag begab ich mich, wie auch sonst immer, nach Hause. Ich wartete an der Bushaltestelle und sah mich um. Vielleicht gab es in dieser Öde ja etwas Neues. Nichts. Ich seufzte laut auf und ließ mich auf eine der Bänke fallen, da ich doch schon ziemlich fertig von dem langen, anstrengenden Tag war.
 

„Wen haben wir denn da?“ Als ich diese Stimme hörte pochte die Ader an meiner Stirn höchst verdächtig auf. Shit. „Was machst du hier?“ Es war wieder dieser Hidan. Was wollte er hier? Holten ihn seine Chauffeure denn etwa nicht ab? Ich schielte kurz zur Seite und entdeckte aus dem Blickwinkel noch, dass Itachi und Sasuke hinter ihm standen. Shit. „Oi, ich hab dich gefragt, was du hier machst.“ Genervt drehte ich mein Gesicht in die entgegengesetzte Richtung, damit ich diesen Schwachmaten nicht ansehen musste. Vielleicht ließ er mich alleine, wenn ich ihn ignorierte. Falsch gedacht. „Flittchen.“ Als ich immer noch nicht reagierte legte er seine Hand auf meine Schulter und versuchte mich vergebens zu sich her zu drehen. Irgendwann zerrte er so sehr an mir, dass ich mich nicht mehr halten konnte und ihn verdächtig tödlich anzischte. „Was!?“ Der Weißhaarige grinste. „Na geht doch.“ Sein Grinsen wurde immer breiter, ehe er sich neben mir auf den Sitz fallen ließ. Dabei saß er halb auf mir drauf, sodass ich einen Meter weiter weg rutschte. Ihm schien es sichtlich zu gefallen und rückte mir wieder so nah auf die Pelle, dass es mir unangenehm war. So ging es dann weiter, bis ich am Ende dieser kurzen Bank saß. Schließlich gab ich mich geschlagen und stand auf, so konnte er mir wenigstens nicht folgen. Jedoch tat er es mir gleich und stellte sich neben mich. Dabei legte er seinen Arm um meine Schulter und legte sein halbes Gewicht auf mich drauf. Gerade wollte ich bei Seite treten und mich aus dem Griff befreien, als Itachi mich ansprach. „Du kommst?“ Seine Stimmt war wie immer so sanft, dass jeder hätte wegschmelzen können, aber ich nicht.
 

„Weiß nicht..“, war das einzige, was ich mit gesenkter Stimme von mir geben konnte. „Wir sehen uns dann.“, gab der ältere Uchiha dann als Antwort und ging mit einem zufriedenen Gesicht an mir vorbei, wobei ihm Sasuke auf Schritt und Tritt folgte, mich aber keines Blickes würdigte. Arroganz in Person. „Ach sag mal, Flittchen, was machst du eigentlich hier?“, fragte mich Hidan neugierig und sah mich durchdringlich an. Ich bemerkte sogleich, wie die Uchiha Brüder stehen blieben und mich mit seltsamen Blicken ansahen. Wenn ich jetzt nichts Glaubwürdiges rüberbrachte, dann würde ich bestimmt auffliegen. So grübelte ich kurz, ehe ich mich für eine Antwort entschied. „Ich warte auf jemanden.“ Ich blickte wieder keinem ins Gesicht. „Wer ist es denn? Ein genauso übelaussehender Kerl wie du?“
 

„Geht dich nichts an.“, keifte Hidan an und trat ihm auf seinen Fuß, sodass er jaulend von mir abließ und mit Schmerzen zur Seite Itachis humpelte. „Das bekommst du noch zurück, Miststück. Da will man mal nett sein und dann kommt so eine Tunte.. Tze.“ Es blieb still zwischen uns, ehe sie ohne auch nur ein Wort zu sagen verschwanden. Sie hatten bemerkt, dass sie mich noch zur richtigen Weißglut trieben, wenn sie sich noch länger hier aufhielten. Jedoch hätte ich mich wahrscheinlich zurück halten können, vor allem wenn Uchihas dabei waren.
 

Nach diesem Ereignis war das mit der Party wohl auch geregelt. Ich ging hin, da es sein musste. Ich konnte mir gut vorstellen, dass sie irgendwelche Leute schickten, die mich zu dieser Party schleppten, falls ich nicht aufkreuzen würde. Das sollte also unter keinen Umständen passieren. Ich hoffte, dass diese Woche schnell vorbei ging und ich mich endlich mehr auf die Meisterschaft konzentrieren konnte...
 


 

A/N: Nun, wir sind schon wieder am Ende dieses Kapitels angelangt. Ich hoffe sehr, dass euch das Kapitel gefallen hat, vor allem die Personen, die am Anfang des Kapitels hinter Sakura aufgekreuzt sind. Ich frage mich, ob das eine richtige Entscheidung von mir war. Wie findet ihr eigentlich die Idee mit der Geburtstagsfeier?

Wegen dem Pairing nun noch etwas: Ich gebe noch dieses Kapitel Zeit für das Voting, da es ziemlich knapp steht. Wer also noch nicht abgestimmt hat, der mache das bitte jetzt! Ansonsten wird das Pairing ItachiSakura.
 

Liebe Grüße, Kyo~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  DarkBloodyKiss
2011-06-13T20:22:01+00:00 13.06.2011 22:22
Hi ^^
Bin zufällig über deine super tolle ff gestolpert ^^
Und bin um ehrlich zu sein von ihr fasziniert ^^
Jedes deiner Kappis ist dir super gut gelungen ^^
wenns noch nicht fest steht wegen dem Pairing lass ich noch eine Stimme für das Pairing Itachi und Sakura da ^^
freue mich schon sehr darauf wie und wann es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  xXSakuraHarunoXx
2011-06-13T10:08:29+00:00 13.06.2011 12:08
tolles kapi freue mich auf´s nächstes.
Von:  Saphiria
2011-06-12T22:48:41+00:00 13.06.2011 00:48
Hey
Also das Kapittel war mal wieder Toll!
Ich fand es toll, dass du mal wieder Hinata mit ins Spiel gebracht hast. :)
Und danke für deine ENS, aber du brauchst mir keine zu schicken, da ich immer auf der Persönlichen Startseite nachschaue. :)
Da hast du dann ein kleinwenig weniger Arbeit. ;D
Mach weiter so!
Freue mich schon das nächste Kapittel.

Lg Saphiria
Von:  Orientalo
2011-06-12T18:13:03+00:00 12.06.2011 20:13
Super Fanfic! Finde ich gelungen :)
Spannend und bin gespannt was so passieren wird.
Ich wäre für das Pairing Sakura/Sasuke... ^^
lg
Von: abgemeldet
2011-06-12T13:02:04+00:00 12.06.2011 15:02
Hey du ;)

Ich finde diese Fic echt unglaublich und hab sie in einem Nu durch gelesen.
Du hast einen schönen Schreibstil mit einer genialen Idee. Endlich mal eine neue Sicht, Sakura als Nerd xD
Ich persönlich fände MadaraxSakura interessant, aber wenn das nicht möglich ist, geb ich meine Stimme für ItaxSaku (ich mag Sasu im Moment iwie nicht ^^').

Hidan ist ja so ein... *piep* -.-
Dem sollte mal jemand gehörig die Ohren waschen. Hoffentlich nutzt Sakura die Party als ihre Chance, es allen zu zeigen... Oder wirst du sie auffliegen lassen?
Ist ja ein ziemlich riskantes Spiel, was sie treibt.
Wäre aber schön, wenn wenigstens Hinata im Laufe der Story davon erfahren würde (was vermutlich sowieso, alle Charaktere tun werden...^^' -aber sie soll´s als erstes ;D). Vielleicht kann Yugito ihr mit dem Outfit helfen, auch wenn ich glaube, dass das Sakura so gar nicht in den Kram passen würde... o.ô
Freu mich auf jeden Fall, wenns weitergeht. Kannst du mir dann Bescheid geben?

Lieben Gruß, LovelessDream
Von:  lavendelina
2011-06-11T20:39:25+00:00 11.06.2011 22:39
Hi ;)
Was soll ich sagen?
Wie immer genial!
ich finde die Idee, mit denen, die hinter
Sakura standen echt gut! :D
Juhuuu! :D ItaSaku! Ich LIEBE das Pair. ;D
Auf die Geburtstagsparty bin ich auch schon richtig gespannt!
Mal sehn, was da so alles passiert! =)
Schreib bitte schnell weiter!
Kann das nächste Kapi kaum erwarten! ;)

Lg Marie ♥
Von:  Rosaliya
2011-06-11T19:17:58+00:00 11.06.2011 21:17
soooo geilll und hina kann ihr doch helfen mit dem behindi kleid (das kappi kann heißen aufgeflogen und eine heiße saku) und hidan mag glaub ich saku :DDD
were aber doof wenn er deswegen aufhören würde sie zu beleidigen;D
mach bidde hine und ob ita tobi sasu oder wer auch immer ist mir egahl wie das paaring wird es wird bestimmt geil
Von: abgemeldet
2011-06-11T18:16:51+00:00 11.06.2011 20:16
Ein echt tolles Kapitel ! Ich hoffe auf der Geburtstagparty von itachi passiert jetzt nichts peinliches für Saku :D
Also ich stimme jetzt mal für Hidan xD
Hat mich voll zum Lachen gebracht wie er Saku auf die Pelle gerückt ist xD
lg
Von:  Sakuramausi1993
2011-06-11T16:57:11+00:00 11.06.2011 18:57
hey ich hab mir grad die komplette Story durchgelesen und find sie echt super :) Mach weiter so... und ich geben meine Stimme für Ita ab :)

LG
Von:  Bunny94
2011-06-11T16:47:37+00:00 11.06.2011 18:47
heyy

oh man echt hammer geiiles kappi
voll spannend und ich freu mich schon
echt total auf das nächste und hoffentlich
dauert es diesmal nicht so lange freu mich schon
tierich das mit der party war echt eine hammer geiile
idee und schreib schnell weiter
allso mia ist es eigentlich egal ob ita oder sasu aber ich gebe meine stimme sasu aber wenn es dann doch ita is ist es nicht so schlimm xD

mfg bunny94



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