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Fasching

und was danach noch kommt
von

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Eine echt verrückte Feier

Eine echt verrückte Feier
 

Zeichenerklärung:
 

„Morgen!“ = die Charaktere teilen sich etwas mit Worten mit

,Verdammt’ = Gedanken anderer, die jedoch gehört werden können
 


 

Es ist bereits dunkel, als wir diese Villa erreichen. Irgendwie macht dieser leichte Nebel, der in der Luft liegt, das ganze schon fast unheimlich. Auch das Gebäude selbst ist nur spärlich von außen beleuchtet. Aber drinnen brennt wenigstens Licht, weshalb man erkennen kann, dass dort noch einiges gearbeitet wird. Zumindest laufen viele Leute rum.
 

Mary: ,Ich wusste doch, dass das ein Horrorfilm wird.’
 

Mit einem Kopfschütteln reagiere ich auf ihre Gedanken, aber sie sieht es in dieser Finsternis zum Glück nicht. Mein Bruder hat es zwar bemerkt, aber er geht nur etwas schneller, weil es doch recht kühl ist. Jedoch ist es nicht so extrem kalt, wie man es von solchen Februartagen oft schon gewöhnt ist.
 

Warum wir noch zu Fuß gehen? Weil der Parkplatz, der zu dieser Villa gehört, nicht gleich an das Gebäude anschließt. Es befindet sich ein kleineres Wäldchen dazwischen, was im Sommer sicherlich romantisch wirkt, aber mit dem vielen Schnee darauf kein gutes Gefühl aufkommen lässt.
 

Einige Minuten später erreichen wir dann endlich die Eingangstür. Diese ist einen Spalt geöffnet, weshalb wir sie aufdrücken und hineingehen. Drinnen sind bereits die ersten Leute anwesend, die ich entweder sehr gut kenne, oder sie sind mir noch nie begegnet. Allerdings kenne ich die 3 Personen sehr gut, die eben auf uns zukommen.
 

Mary: „Sag mal, Nicole, kennst du die?“
 

Ich: „Ja. Ich stell sie dir mal vor.“
 

Und schon werden wir von einer interessanten Gruppe begrüßt. Daraufhin mache ich Mary mit den gut verkleideten Leuten bekannt. Immerhin weiß ich ja, dass für die Rollen von Yami, Bakura und Tristan nur gewisse Personen in Frage kommen. Nachdem ich auch noch meinen Bruder miteinbezogen habe, lassen wir uns ein wenig herumführen.
 

Mary: ,Das wird heute sicher noch eine interessante Feier.’
 

Sascha: ,Hoffentlich passiert nichts Schlimmes.’
 

Das kann einem ja Angst machen. Was manche Leute so denken ist ja nicht auszuhalten…
 

Ich bleibe an einem der vielen großen Fenster stehen und betrachte draußen den sternenklaren Himmel. Ein wenig merkt man sogar noch, dass die Sonne eben erst untergegangen ist. Etwas verloren betrachte ich das Sternbild des Orion, das von hier besonders gut zu erkennen ist. Warum wohl ausgerechnet jetzt? Warum kann ich jetzt auf einmal die Gedanken der anderen hören? Kann es noch jemand? Hängt es wirklich mit den Sternen zusammen? So viele Fragen, aber keine Antworten.
 

Sascha: „Du solltest dir nicht den Kopf zerbrechen. Es ist doch nur eine einfache Feier. Außerdem ist es doch auch nicht so schlimm Gedanken lesen zu können.“
 

Ich: „Wie bitte?“
 

Reflexartig drehe ich mich dabei um. Jetzt fällt mir erst auf, dass Sascha sein Outfit richtig gut gelungen ist.
 

Sascha: „Findest du? Für die Haare war ich eher weniger verantwortlich. Darum hat sich Steven gekümmert.“
 

Völlig verwirrt sehe ich ihn an. Ich habe absolut keine Ahnung, wovon er da gerade spricht! Entweder weiß er, was ich denke oder ich werde langsam verrückt.
 

Sascha: „Ich weiß, was du denkst. Und verrückt bist du sowieso nicht, auch wenn du dich immer wieder dafür hältst.“
 

Ich: „Aber wieso?“
 

Sascha: „Vermutlich ist dafür genau dasselbe verantwortlich wie bei dir. Würde zumindest Sinn machen.“
 

Ich: „Ich glaub, jetzt muss ich meinen Bruder doch noch was fragen. Wo ist der denn gerade?“
 

Sascha: „Mattias zeigt ihm und Mary eben mal den Rest des Hauses. Was ist denn so wichtig?“
 

Ich: „Ach, nur ne Kleinigkeit. Dieses Mal hat er geträumt, wie der Tag abläuft und bisher war auch alles genau so. Aber er hat auch gesagt, dass etwas passieren wird. Deswegen will ich wissen, vor was ich mich in Acht nehmen muss.“
 

Sascha: „Kleinigkeit? Nur die Frage kann ich dir auch beantworten. Geh jedem aus dem Weg, der Seto Kaiba ähnlich sieht.“
 

Ich: „Warum?“
 

Sascha: „Weil ich zur Zeit so wie er alles in der Nacht schon geträumt habe. Deswegen geh Kaiba aus dem Weg, wenn jemand so auftaucht.“
 

Ich: „Ich werd es versuchen.“
 

Es kommen langsam immer mehr Gäste, die ich meist gar nicht kenne. Sogar Isabell ist gekommen, was mich doch sehr freut. Immerhin habe ich sie schon seit 3 Jahren nicht mehr gesehen. Außerdem steht ihr das Kostüm von Serenity ganz gut. Kein Wunder, sie macht auf mich oft genug, wie Joeys kleine Schwester, den Eindruck ein „Mauerblümchen“ zu sein. Also eine die wohl einfach Schwierigkeiten damit hat, einen festen Freund zu finden. Aber ich bin mir sicher, dass es ihr einmal gelingen wird. Und dann wünsche ich ihr, dass es die große Liebe ist.
 

Zurück zum Thema. Kamiyo ist so eben mit Philipp gekommen, der nun doch Ohrringe trägt. Hinter ihnen erscheint auch schon jemand, der Philipp zwar mit dem Kostüm ähnlich sieht, aber eindeutig die dunkle Seite verkörpert. Das muss wohl Lukas sein, den Mary eingeladen hat. Ich begrüße meine Freunde und mein Bruder erklärt sich gern dazu bereit ihnen alles zu zeigen.
 

Wo ist eigentlich Mary hin verschwunden? Als Mai verkleidet, müsste sie doch auffallen. Aber ich sehe sie hier gar nicht. Ich durchsuche eben mal ein paar Räume, ob ich sie nicht doch finden kann. In einem Tanzsaal werde ich dann fündig. Sie hat sich heute wohl auch Mais Temperament angeeignet, denn sie ist umringt von ein paar Jungs, die alle aus einem anderen Anime kommen. Das kann auch nur ihr gelingen. Obwohl mich wundert, dass sogar jemand als Kamui verkleidet gekommen ist. Bin ich froh, dass ich nicht als Kotori erschienen bin. Sonst hätte ich wohl ein Problem.
 

Plötzlich werde ich von hinten umarmt, was mich ruckartig zusammenzucken lässt. Das war doch ein Schock zu viel. Wer war denn das nun? Mal nachsehen. Oje, sag mir bitte einer, dass das nicht wahr ist!!! Da steht wirklich Tea hinter mir. Eigentlich auch klar. Nur Patricia erlaubt sich so einen schlechten Scherz mit mir. Ich begrüße sie recht freundlich und mache ihr auch schnell klar, dass sie so was nicht nochmals machen solle. Immerhin will ich ja nicht durch einen Herzinfarkt schon so früh sterben…
 

Zum Glück entdeckt sie jemanden hinter mir, weshalb sie diesem sogleich zuwinkt und danach neben mir in die Menge untertaucht. Ein wenig verwundert sehe ich ihr noch eine Zeit lang nach, jedoch muss ich mich gleich einer anderen Person widmen. Neben mir erscheint jemand als Seto Kaiba verkleidet. Mir fällt zwar sofort ein, dass Sascha mir erklärt hat, ich solle mich von so jemandem fernhalten, aber diesen Kerl kenne ich. Da bin ich mir sicher.
 

Michael: „Ich sagte dir doch, dass ich dich erkennen würde.“
 

Ich: „Freut mich, dass du gekommen bist. Warum hast du dir Seto Kaiba ausgesucht?“
 

Michael: „Ich finde einfach, dass er der beste Duellant ist. Außerdem hat er gewisse Grundsätze, in denen ich ihm Recht gebe.“
 

Doch als er mich zum Tanzen auffordert, sagt mir eine innere Stimme, dass ich es lieber lassen sollte. Aber da ich ihn kenne, ignoriere ich sie gekonnt. Deswegen folge ich ihm auf die Tanzfläche, wo uns auch Platz gemacht wird. Mir kommt es zwar merkwürdig vor, aber ich achte nicht weiter darauf.
 

Ein paar Minuten später beschließen wir eine Pause einzulegen und wir gehen hinaus auf die Terrasse. Da mir noch sehr warm vom Tanzen ist, merke ich nicht, wie kalt es heraußen ist. Vor uns erstreckt sich eine kleine Parkanlage, wo die Wege vom Schnee frei sind, weshalb wir ein wenig spazieren gehen.
 

Die Stille wird nach einiger Zeit auf einmal durch die Stimmen meiner Freunde unterbrochen. Ich wundere mich, was eigentlich los ist und drehe mich um. 2 Silhouetten erscheinen, die auf uns zu laufen. Der eine Schatten hat eine Stachelfrisur, weshalb ich sofort auf Sascha schließe. Als sie dann ins Mondlicht gelangen, erkenne ich auch, dass die 2. Person Matias sein muss. Was sie wohl wollen? Es ist doch nichts passiert, oder etwa doch?
 

Sie wenden sich an Michael, wobei sie mich wohl vollkommen vergessen. Was zum Teufel ist hier eigentlich los?
 

Sascha: „Wer bist du? Und was willst du von ihr?“
 

Michael: „Ich bin ein Freund von ihr und ich wüsste nicht, was es euch angeht, was ich von ihr will.“
 

Matias: „Lass ihn doch, Sascha. Es ist ja nichts passiert. Wir sind eben noch rechtzeitig gekommen.“
 

Langsam verwirren die mich noch mehr. Könnte mir mal eben jemand sagen, was hier gerade los ist?
 

Sascha: ,Ich erklär es dir später, aber es wäre besser, wenn du hineingehst.’
 

Aus der Villa kommen eben auch Mary und mein Bruder gerannt, was mich nun wirklich stutzig werden lässt. Während meine Freundin mich gleich ganz fest umarmt und dabei etwas von „Bin ich froh, dass es dir gut geht.“, faselt, nimmt Michael allen Ernstes eine Duel Disc zur Hand. Also jetzt ist es endgültig aus mit meiner Logik. Was will er denn jetzt damit?
 

Michael: „Ich fordere dich zu einem Duell heraus, Yami. Dieses Mal wirst du verlieren.“
 

Mary: „Hä? Spinnt der jetzt völlig?“
 

Alec: „Ist leicht möglich.“
 

Sascha: „Wenn du meinst.“
 

Die spielen jetzt aber nicht in dieser Kälte ein Duell, oder? Doch sie tun es wirklich. Was ist denn nun kaputt, dass denen nichts Besseres einfällt? Michael gibt Sascha noch eine Duel Disc und sie fangen wirklich an! Merkwürdigerweise kommen dabei auch noch Hologramme zum Einsatz, so wie wir es nur aus dem Anime kennen.
 

Doch als langsam meine Wahrnehmung schlechter wird, merke ich, dass Mary mich wohl noch immer zu fest im Arm hält. Darum drücke ich sie ein wenig von mir, sinke dabei jedoch ein wenig erschöpft zu Boden. Bevor ich diesen erreiche, fängt mich jemand auf. Auch wenn es jetzt verrückt klingt, aber am Geruch merke ich, dass es mein Bruder sein muss. Danach verlässt mich meine Wahrnehmung völlig. Nur eines höre ich noch ganz deutlich: „Ruh dich ein wenig aus, Schwesterchen.“
 

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Damit ist Kapitel 4 fertig. Ich werd versuchen, die restlichen Kapitel auch möglichst bald hoch zu laden. Muss aber noch ein wenig überarbeitet werden...
 

Hoffe, es hat gefallen, auch wenn es schon etwas Älteres ist. ^^



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