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School life

von

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Friseur

Oh Goooo~tt, es tut mir sooooooooooooooo leid Q_Q

Und dann nach so ewig langem Warten kriegt ihr so ein lahmes Kapitel... TUT MIR LEID!

*heul**schluchz*

Aber ab jetzt wirds wieder schneller -> Schreibtief überwunden!
 

*Küsschen an alle*

Liebe euch~ <3
 

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Chapter 30: Friseur
 

Sie sah ihn musternd an, neugierig.

Dann lächelte sie mitfühlend, seufzte dabei leise.

„Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlen musst... Erst der Tod deines Vater, dann die Abreise hierher. Alle Freunde und Bekannte zurücklassen. Vielleicht sogar eine Freundin.“

„Einen Freund“, erwiderte er wie aus der Pistole geschossen, „Und der Tod meines Vater ist mir ziemlich egal!“

„Einen Freund? ...So, so, du bist dann also schwul. Auch nicht schlimm!“, sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, „Was ich eigentlich sagen wollte: Wir wollen dir nichts Böses, aber ändern kann ich nicht, dass du hier gelandet bist.“

„Doch, indem du mich zurück schickst!“, knurrte er, verschränkte die Arme vor der Brust.

„Darf ich nicht. Da du noch nicht volljährig bist, weder hier noch in Japan, darf ich dich nicht zurückschicken.“

Reita wand den Blick ab, schwieg nun.

„Hör zu, Akira, ich kann nichts daran ändern, also gib mir nicht die Schuld daran.“

„Natürlich bist du Schuld! Würde es dich nicht geben, wäre ich nicht hier!“, er sprang so plötzlich auf, dass sein Stuhl nach hinten umfiel und schlug die Hände auf den Tisch, „Du kannst mich mal. Und zwar kreuzweise!“

Er rauschte aus dem Raum, schlug extra die Tür hinter sich zu – doch ihr entsetzter Blick würde ihm wohl im Gedächtnis bleiben.

Auch die Tür seines Zimmer knallte mit solcher Wucht ins Schloss, dass die Wände bebten.

Er durfte einfach nicht nachgeben – er mochte sie doch so... Vielleicht, weil sie so enorme Ähnlichkeit mit seiner Mutter hatte, die er ja nur von Bilder kannte.

Seufzend lehnte er mit dem Rücken an der Tür, legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen.

Er musste so ekelhaft zu ihr sein, dass sie ihn los werden wollte.

Dann stieß er sich von der Tür ab, ließ sich auf sein Bett fallen und schaltete die Musikanlage an – er fand sogar einen Sender, der ausschließlich Rock spielte.

Natürlich drehte er die Lautstärke hoch, bis er sogar seine Gedanken nicht mehr hören konnte!

Und den Rest des Tages hatte er seine Ruhe.
 

Am frühen Morgen betrat seine Ziehmutter sein Zimmer, öffnete die Rollläden und auch das Fenster.

Die frische, eisige Luft wehte durch das Zimmer und als sie ihm die Decke vom Körper zog, saß er senkrecht im Bett.

„Was soll der Mist?“, knurrte er und rieb sich über sein Gesicht, griff nach seinem Nasenband und band es sich um, bevor sie ihn mustern konnte.

„Steh auf, zieh dich an, wir fahren in die Stadt“, erklärte sie und sah ihn missbilligend an, ehe sie sich umdrehte, „Du hast eine halbe Stunde.“

„Und wieso sollte ich mit dir in die Stadt wollen?“

„Weil ich es sage. Ich kann dir auch die Musikanlage abholen, dich in deinem Zimmer einsperren und persönlich zur Schule bringen und auch wieder abholen, wenn es dir lieber ist!“, sie hatte sich nicht wieder zu ihm gewand, sondern sah zur Tür.

Reita ließ die Schultern hängen – er schien es geschafft zu haben: Sie mochte ihn nicht!

„Ist ja gut“, murmelte er nur und erhob sich.

„Gut. Beeil dich!“, damit verschwand sie aus dem Raum.

Er nahm sich frische Kleidung und verschwand im Badezimmer, um zu duschen.

Dann zog er sich an und machte sich fertig, ehe er sich dann in die Küche begab, wo Elisabeth am Tisch saß und in ihrer Tasse rührte.

Für ihn stand auch eine Tasse Kaffee bereit.

„Trink deinen Kaffee, dann fahren wir los.“

Reita nickte bloß, schwieg aber und setzte sich.

Es vergingen einige Minuten, in denen sie einfach nur stumm den Kaffee tranken.

Dann erhob sich Elisabeth, stellte die leeren Tassen in das Spülbecken und verließ den Raum, Reita folgte ihr, die Hände in den Hosentaschen vergraben.

Die folgende Fahrt ins Zentrum von London schwiegen sie sich aus.
 

„So, hier bleibst du, bis ich dich abhole. Egal, was du versuchst, die haben Anweisungen von mir. Ich werde deine Schuluniform abholen gehen. Bin dann in einer Stunde wieder da!“, erklärte die Ältere, hielt ihm die Tür zu dem kleinen Friseursalon auf, damit er eintreten konnte.

„Abgesehen davon... Die sprechen hier nur Englisch.“

Er verschränkte die Arme, schwieg aber – er hatte verloren. Sie spielte den einzigen Trumpf aus, den sie hatte.

Also beugte er sich ihrem Willen und nahm auf dem Stuhl Platz, auf den der Friseur wies.

...Und Elisabeth verließ zufrieden grinsend den Salon.

Reita sah in den Spiegel, musterte den Friseur, der sich nun an seinen Haaren zu schaffen machte und irgend etwas zu ihm sagte, was er eh nicht verstand.

Also seufzte er nur und lehnte sich zurück.

Plötzlich tauchte eine Tasse Kaffee neben ihm auf, worauf er verwundert aufsah.

Der Friseur nickte ihm aufmunternd zu, worauf er ihm nun doch ein Lächeln schenkte und dankbar nickte.

Dann nahm er die Tasse an, nippte daran.

Der Friseur nahm seine Arbeit wieder auf.

Reita hatte keine Wahl, als ihn gewähren zu lassen – er schloss die Augen, nachdem er die Tasse leer getrunken hatte.
 

Er wurde angetippt, öffnete daraufhin die Augen.

Ob er geschlafen hatte oder einfach nur so in Gedanken gewesen war, wusste er nicht, aber er stellte fest, dass der junge Mann zufrieden grinsend hinter ihm stand und ihn auffordernd ansah.

Jetzt erst musterte er sich selbst im Spiegel und war furchtbar überrascht:

Seine Haare waren immer noch blond, sogar ein wenig schöner als vorher... Heller.

Und außerdem sah man den dunklen Ansatz nicht mehr!

Dazu kam, dass sie nun eine ganz andere Form hatten – sie sahen viel zu brav aus für seinen Geschmack, aber er konnte ja nichts dagegen unternehmen!

Seufzend zuckte er die Schultern, nickte aber.

Der brünette Friseur hob aber nur einen Finger, als wollte er sagen 'Einen Moment' und machte sich erneut an Reitas Haaren zu schaffen – diesmal aber nur mit Gel und einem Kamm bewaffnet.

Er stellte sie ihm auf, schaffte es mit wenigen Handgriffen, etwas Gel und einem Kamm, Reitas Haare so zu machen, dass diesem nun schlichtweg die Worte fehlten – er konnte nur überrascht nach Luft schnappen.

„Wow!“, machte er nur, nickte begeistert, worauf auch der Friseur ebenfalls nickte, grinste und ihm schnell die Haare auswusch – bevor seine Ziehmutter wieder hier auftauchte.

Als sie dann endlich fertig waren, brachte der Brünette Reita noch einen Kaffee und drückte ihm ein kleines Döschen in die Hand: 'Crazy Colors' war die Aufschrift.

Es dauerte diesmal auch nicht lange, bis er verstand: Haarfarbe, aber welche es war, konnte er nicht lesen bzw. Übersetzten. Und durch das Plastik der Verpackung konnte man nicht hindurch sehen.

Der junge Mann setzte sich ihm gegenüber – hielt nun auch einen Kaffee in der Hand – und musterte ihn.

Reita hob den Blick und musterte ihn ebenfalls.

Es war wirklich ätzend, wenn man nicht die selbe Sprache sprach.

Seufzend lehnte sich Reita in seinem Stuhl zurück, sah schließlich aus dem Fenster, wo kurz darauf seine Ziehmutter erschien.

Sie musterte ihn eine Weile, ehe sie anerkennend nickte und mit dem Friseur sprach - ihn nebenher noch bezahlte

Dann wand sie sich an Reita.

„Lass uns gehen, wir haben heute noch viel vor!“, sie wand sich schon um, um den Salon wieder zu verlassen.

Reita seufzte nur und hob seine Tasse an die Lippen, um sie zu leeren.

Der Friseur klopfte ihm mitfühlend auf die Schulter und nahm die Tasse an sich.

Reita musste schmunzeln, der Friseur ebenfalls.

Dann verbeugte sich Reita höflich und verließ den Friseursalon, das Döschen tief in seiner Hosentasche vergraben.

Er folgte brav seiner Ziehmutter, sprach kein Wort mit ihr, dachte dabei nach.

...Vielleicht war London ja doch nicht so schlimm...
 

Als Nächstes ging es in ein Kleidungsgeschäft, wo Elisabeth ihn sozusagen in die Umkleide stellte und immer neue Sachen reichte, die er alle anprobieren musste – auch wenn er wusste, dass er sie niemals anziehen würde, wenn sie ihm diese Sachen kaufte.

Während des Einkaufs sprach sie kaum ein Wort mit ihm, gab nur gelegentlich Anweisungen, was er zu tun hatte.

Reita befolgte sie ohne Widerstand – sogar ohne einen Ton von sich zu geben.

Sie mochte ihn nicht, das war ein guter Fortschritt – jetzt musste er sie nur dazu kriegen, ihn zu hassen.

Auch, als sie schließlich das Geschäft verließen, nahm er ohne Widerworte die Tüten an sich und folgte ihr stumm.

Sie steuerte ein Café an, in dem sie sich setzten.

„Was ist mit dir?“, fragte sie schließlich – nachdem sie zwei Kaffee bestellt hatte, „Auf einmal bist du so... brav...“

„Was soll sein? Ich lass dir deinen Willen, aber dir beugen werde ich mich nicht. Du kannst mir so viel kaufen, wie du willst, aber anziehen werde ich den Mist bestimmt nicht. Und dankbar bin ich dafür schon gar nicht!“, er lehnte sich zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und sah aus dem Fenster.

„Ich habe dich durchschaut. Du willst, dass ich dich zurückschicke, aber das wird nicht geschehen. Weil es nicht geht, verstehst du? ...Du wirst du zwei Jahre hierbleiben müssen, ob du es willst oder nicht. Und du kannst nichts tun, um das zu ändern.“, sie seufzte leise, ließ die Schultern hängen, „Ich würde es dir leichter machen, aber ich kann nicht.“

Reita wand den Blick wieder ihr zu, musterte sie, sagte aber nichts.

„Ich weiß, du vermisst deine Freunde, aber ich kann es leider nicht ändern. Es ist so bestimmt worden.“

„Du hast keine Ahnung, wie ich mich fühle. Und ich werde nicht hier bleiben, darauf kannst du Gift nehmen. Egal wie, ich komme nach Hause.“

Sie seufzte leise und schweigend genossen sie ihren Kaffee.

Reita sah wieder aus dem Fenster.

„Übrigens nimmst du ab morgen Englisch-Unterricht, damit du die Sprache lernst!“, sagte sie noch bestimmend, ehe sie sich wieder ihrem Kaffee zuwandt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  klene-Nachtelfe
2012-03-01T05:47:53+00:00 01.03.2012 06:47
so ich hab endlich etwas Zeit um weiter zu lesen!!! =)
Hehe der Friseur war wirklich süß!!!!
Ich bin mal gespannt wie das zwischen reita und seiner Stiefmama noch so wird....bestimmt turbulent!
LG -^.^-
Von:  TalaxNile
2012-02-07T19:31:29+00:00 07.02.2012 20:31
Entlich gibs mal wieder was vn dir zu lesen!
Ich hab mich schon gefragt was los ist, aber so eine Schreiblockade hat shcließlich jeder mal und ist auch nicht weiter schlimm.
Du sagst, du magst das Kapitel nicht? Sorry, aber ich muss dir leider sagen, dass du falsch liegst. Das Kapitel ist RICHTIG gut geworden, es war sehr lustig zu lesen, wie Reita erst einen auf böse macht und später brav Elisabeth in der Stadt hin und her folgt. Oh die Frisur würde ich gerne an ihm sehen*-* Sweeeeeeeeeeeeeeeeet^^
Eigentlich ist die ja ganz lieb zu ihm, aber ich versteh ihn so gut.
Auf den Englischunterricht bin ich mal gespannt^^ Japaner klingen echt lustig, wenn sie versuchen, Englisch zu reden. Ich finde das klingt toll*-*
Kanns mir gut an Reita vorstellen.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel^-^

LG
TalaxNile
Von: abgemeldet
2012-02-07T17:49:39+00:00 07.02.2012 18:49
Yes *-*
Endlich wieder ein Kapitel ey :3
Jeden Tag min. 2x schauen, ob ein neues da ist..
Und Tadaaa *-*
Die Tante kommt mir eigt. sympi :3
Tolles Kapi :'D
Von: abgemeldet
2012-02-07T16:53:23+00:00 07.02.2012 17:53
Ich wette, Reita und seine Ziehmutter verstehen sich später eh gut ;D
Schnell weiterschreiben, bitte! ^__^
Von:  Samantha_Josephine
2012-02-07T15:39:07+00:00 07.02.2012 16:39
huhu

ein tolles kapitel und die wartezeit auf jedenfall wert.
schade das die zeihmutter reitas absichten durchschaut hat .....

bin gespannt auf das nächste kapitel :)

LG Samantha Josephine
Von:  Astrido
2012-02-07T15:19:42+00:00 07.02.2012 16:19
lustiges kapitel. ich bin mir sicher, wenn die tante nen vormund auswählt und sowas, dann würde er auch in japan leben können.
braucht dafür nur nen erwachsenen menschen, der das unterschreibt^^
ansonsten ich mag die tante eig sehr gern^^
auf den english unterricht bin ich gespannt^^
lg
mayuura


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