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School life

von

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Kenji

Hallühüüü~ XD

Da bin ich wieder mit einem neuen Chapi *_*

Gibt nciht viel zu sagen.

Ich liebe euch, meine lieben Leser (sogar die Schwarzleser) ;-*

Und naja, danke für die lieben Kommis immer!
 

Bald kommt das nächste Chapi, versprochen ;P
 

Viel Spaß~

<3
 

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Chapter 21: Kenji
 

Seit geschätzten eineinhalb Stunden saß er nun schon in diesem spärlich beleuchteten Raum, die Hände auf dem Rücken mit Handschellen fest gekettet, und rutschte auf dem ungemütlichen Stuhl hin und her.

Sie hatten ihn hier praktisch herein geworfen und dann allein gelassen.

Langsam wurde er müde.

Er hatte nie etwas getan!

Er hatte doch nur versucht, seinem schrecklichen Leben zu entfliehen.

Die Tür ging auf, drei Männer in Anzügen betraten den Raum und setzten sich an den Tisch – zwei bewaffnete Männer stellten sich hinter ihm auf.

„Suzuki Akira?“, einer der Anzug-Männer hob den Geldbeutel hoch, zog seinen Ausweis hervor, „Sie werden schon seit etwa einer Woche vermisst!“

Reita schwieg.

„Oh, entschuldigen Sie. Mein Name ist Yoshida, ich bin der Beauftragte der Mordkomission. Zu meiner Linken befindet sich Nakamura-san, Staatsanwaltschaft, und zu meiner Rechten der Zuständige des Finanzamtes, Tanaka-san.“

Reita sah sich die drei kurz an, erwiderte aber wieder nichts.

„Wir sind da, um den Fall Suzuki aufzuklären. Ich bin hier, weil Ihr Vater einem Mord zum Opfer gefallen ist, Nakamura-san aus dem selben Grund und Tanaka-san ist wegen der immensen Schulden, die Ihr Vater hinterlassen hat, hier.“

Wie konnte ihm das nur passieren?

„Wo waren Sie die letzten zwei Wochen?“

Hinter ihm stieß ihn einer der Wachmänner an.

„In der Schule, Arbeiten, in meiner Wohnung.“

„Das mit der Schule können wir bestätigen“, eine vierte Person standen hinter den drei – wieder dieser Kerl, der ihn fest genommen hatte, Hayato.

„Arbeit, Suzuki? Sie sind nicht volljährig.“

„Und trotzdem arbeite ich, weil mein Vater ein elender Säufer war und ich abgehauen bin!“

„So, so, ein 'Säufer'? Erläutern Sie uns das?“

„Was soll ich dazu erläutern. Er hat getrunken, mich geprügelt und weiter getrunken. Alles Geld verzockt und weiter gesoffen.“

„Es klingt, als wären Sie ziemlich wütend“, warf nun Nakamura ein.

„Natürlich bin ich das. Sie sind wohlbehütet in einer kleinen Familie mit eigenem kleinen Häuschen aufgewachsen. Ihnen wurde eine Chance auf das Leben gegeben. Mir nicht. Ich habe mich mit Mühe und Not in der Schule einigermaßen halten können und durch meinen Job habe ich eine Chance, später auch noch bessere Schulen zu besuchen und mir eine Basis aufzubauen, die jeder von Ihnen von Klein auf hatte“, dass seine Stimme nur noch ein Knurren war, war ihm egal, „Ich habe ihn gehasst. Als ich das letzte Mal dort war, um meine Sachen zu holen, wollte er wieder auf mich los gehen, doch dieses eine Mal habe ich mich gewehrt und ich habe auf ihn eingeprügelt bis er sich nicht mehr geregt hat. Aber ich habe ihn nicht tot geprügelt! ...Das könnte ich nicht. So sehr ich ihn auch gehasst habe!“

Jetzt sank Reita in sich zusammen – er hatte keine Beweise, sie würden ihm nicht glauben.

„Nehmt ihm die Handschellen ab“, verlangte nun eine Person, die gerade in den Raum trat – eine Person, dessen Stimme er nur allzu gut kannte.

„Nakano-san“, murmelte der Polizist, der ihn fest genommen hatte, „Was machen Sie denn hier?“

„Meine Herren, Nakano Kenji, leitender Oberkommissar der städtischen Polizei“, er verbeugte sich tief, „In diesem Falle muss ich einschreiten, da ich selbst Zeuge der Unschuld von Suzuki-kun bin!“

„Setzen Sie sich doch bitte erst, Nakano-san, und dann erläutern Sie Ihre Aussage.“

„Nun“, Kenji setzte sich zu ihnen, „Suzuki Akira ist ein geschätzter Freund von mir. Und seine Unschuld kann ich beweisen, da er seit fast zwei Wochen täglich in einer Bar eines Freundes aushilft. Im Gegenzug dafür lässt besagter Freund ihn bei sich wohnen.“

„Aber der Junge ist minderjährig“, brummte einer der Männer – Reita war es egal, er sah einfach nur Kenji an.

„Nun, er wird nicht dafür entlohnt, nur das Trinkgeld von den Gästen darf er behalten, außerdem hilft er nur wochenends in der Bar aus. Ansonsten übernimmt er nachmittags die Reinigung. Mit genügend Pausen, genügend Zeit für die Schule und allem, was dazu gehört. Ich habe ihn beobachtet und auch seinen Chef... Es verstößt nichts gegen Die Regeln, er verrichtet die Arbeit, die ein Minderjähriger verrichten darf.“

„Und woher wollen Sie wissen, dass er es nicht war?“

„Nun, er ist oft mit seinen Freunden in seiner an die Bar angrenzenden Wohnung und man hört sie, da sie gern etwas lauter sind. Außerdem, wie Sie selbst sagen, ist er minderjährig und ich beobachte ihn immer mal wieder... Da die Vermisstenanzeige seines Vaters bei mir persönlich eingegangen ist.“

Jetzt war Reita perplex – Vermisstenanzeige?

Genau da hakte jetzt auch der Anwalt nach.

„Wieso haben Sie ihn dann nicht zurück gebracht?!“

„Weil er misshandelt wurde“, Kenji erhob sich, ließ sich die Schlüssel geben und kam zu Reita, nahm ihm die Handschellen ab, ehe er in dessen Nacken griff, worauf Reita ihn flehend an sah.

„Nicht“, bat er leise, Kenji sah ihn daraufhin nur eine Weile an. Dann schloss Reita die Augen, als der Polizist ihm das Nasenband löste. Und somit einige unschöne Narben freilegte.

„Um Gottes Willen... Wer...? Was...?“

Doch Kenji sagte nichts, nahm einen Arm des Jüngeren und schob die Jacke so weit nach oben, dass die Armbeuge freigelegt war: Brandnarben von Zigaretten.

„Und ich möchte nicht wissen, wie viele unsichtbare Narben er noch trägt!“, sagte Kenji nur noch bedeutungsschwer, reichte Reita sein Nasenband, das er sich zügig wieder umband.

Dann war es auch schon still im Raum.

„Ich beobachte ihn schon seit längerer Zeit. Er war heute das erste Mal wieder in der Wohnung seines Vaters.“

„Und das auch nur, weil ich wissen wollte, ob es stimmt, dass er tot ist.“

Kenji legte ihm eine Hand auf die Schulter, Reita schwieg wieder, senkte den Blick.

Jetzt schwiegen sie alle eine Weile.

Dann erhob sich Kenji.

„Mit Ihrer Erlaubnis werde ich den Suzuki-kun zurück in seine Wohnung bringen, seine Daten aufnehmen und dann können Sie alles weitere einleiten.“

Die drei Männer nickten nur, schienen erst einmal verdauen zu müssen, was sie gerade erfahren hatten.

Kenji fasste Reita am Ellbogen und zog ihn auf die Beine.

Dann verschwanden sie ohne ein weiteres Wort.

„Danke“, hauchte Reita, als sie auf Kenjis Motorrad stiegen, er schnallte den Helm fest, legte die Arme um Kenjis Bauch und dann fuhren sie auch schon los.

Es war schon tiefste Nacht, als er endlich die Bar betrat – sofort hing ein weinender Ruki an seinem Hals, schluchzte vor sich hin.

Reita schlang die Arme um ihn.

„Bin da...“

„Ich hab... hab mir solche Sorgen gemacht“, schluchzte der Kleinere – er sah aus wie ein Häufchen Elend.

Reiji kam ebenfalls auf ihn zu, schloss einfach sie beide in die Arme.

„Um Gottes Willen, Junge, hast du mir einen Schrecken eingejagt... Und Ruki erst! Wenn er nicht hier reingestürmt wäre und vor sich hin geschluchzt hätte, was passiert ist, würdest du jetzt in U-Haft sitzen!“

„Danke, euch allen... Danke vor allem dir, Kenji!“

„Nichts zu danken“, Kenji lächelte zufrieden.

Ruki sammelte sich so langsam auch wieder, drückte sich trotzdem immer weiter an Reita, welcher ihn einfach nur fest im Arm hielt.

Ihm selbst war auch zu Heulen zumute.

„Kenji, was heißt das jetzt alles?“, fragte Reita dann auch schon.

„Nun, deine Unschuld ist so gut wie bewiesen... Es wird jetzt nur noch die klassischen Dinge geben. Testament, Finanzlage und dein Sorgerecht, da du noch nicht volljährig bist.“

Kenji nickt Reiji dankend zu, denn dieser hatte ihm gerade ein Glas Whiskey gebracht.

„Hast du Verwandte?“

„Nicht, dass ich wüsste, aber ich wusste nie viel von irgendwelcher Verwandtschaft!“

„Nun, wenn du keine hast, kriegst du mit etwas Glück einen Antrag durch, dass du keinen Erziehungsberechtigten mehr brauchst. Und wenn du Verwandtschaft hast, wirst du dich beugen müssen und zu ihnen ziehen... Und wenn es USA, Europa oder sogar Afrika ist.“

Reita schluckte.

Er hoffte so sehr, dass er keine Verwandten mehr hatte!

„Ich danke dir von Herzen, Kenji, und auch dir, Reiji. Für alles“, Reita lächelte, „Aber jetzt bring ich Ruki ins Bett.“

Die beiden nickten, worauf Reita sich erhob und Ruki auf die Arme nahm, ins Schlafzimmer trug.

Er sah in Ruki einen Bruder, den er nie gehabt hatte, und deshalb musste er sich jetzt um ihn kümmern!

Der Kleinere schlief vor Erschöpfung beinahe sofort ein, als sein Kopf das Kissen berührte.

Reita hingegen verließ das Schlafzimmer wieder, nachdem er Ruki Hose und Shirt ausgezogen und ihn zugedeckt hatte.

Reiji stand in der Verbinsungstür und reichte ihm wortlos ein Glas Whiskey, Reita nahm es schweigend, aber dankbar an.

Als Reita sich auf die Couch fallen ließ, legte Reiji ihm eine Hand auf die Schulter.

„Egal, was ist oder sein sollte. Kenji und ich sind für dich da. Wir helfen dir, wenn du uns brauchst.“

Reita nickte und nippte an dem Glas.

Das 'Danke' brachte er erst raus, nachdem Reiji schon längst die Tür geschlossen hatte und Reitas stumme Tränen wieder versiegt waren.

Erst dann ging er ins Bett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rei_
2011-11-19T10:07:58+00:00 19.11.2011 11:07
ich hoff mal auch das er keine verwandten i-wo hat...wär ja echt doof wenn er weg müsste...
ich finds so tollig das rei für ruki da is <3
ich liebe die story <3 ^^
freu mich aufs nächste...
<3
Von:  klene-Nachtelfe
2011-11-18T06:13:08+00:00 18.11.2011 07:13
OmG das Kapitel ist einfach genial!!!
Die ganze Story ist einfach genial!!!
Wirklich toll!!!
LG -^.^-
Von:  Astrido
2011-11-17T17:28:20+00:00 17.11.2011 18:28
das kapitel war super!der auftritt von kenji war cool.
der arme ruki is völlig fertig... aber reita kümmert sich ja um ihm, das ist schön.
lg
Mayura


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