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School life

von

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Arbeit

Hallihallo an alle!

Kein langes Geschwafel, sorry, dass ich so lange gebraucht hab, aber Schreibtief ist überwunden ;)

Geht jetzt zügiger, denke ich!

Viel Spaß!
 

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Chapter 11: Arbeit
 

Reita stand in seiner Wohnung, sah sich um und dachte nach, ob ihm noch etwas fehlte.

Reiji hatte ihm einen Haufen Yen in die Hand gedrückt und ihn zum Einkaufen geschickt. Er sollte eine Einkaufsliste für die Bar und Reiji privat abarbeiten und gleichzeitig noch für sich einkaufen: Lebensmittel, Waschsachen und andere Dinge, die er brauchte.

Das würde sein Chef ihm vom Lohn abziehen. Sie hatten sich darauf geeinigt, dass Reita zwei Wochen Zeit hatte, sich einzuarbeiten und alles zu lernen - würde er das nicht schaffen, würde er gehen müssen.

Aber es war gut so!

Den Wohnungsschlüssel hatte er bereits erhalten und eingerichtet hatte er sich auch schon:

Seine Taschen hatte er ausgepackt, der Schrank war eingeräumt, auch wenn er sehr mager aussah.

Der Kühlschrank war soweit gefüllt, auch Dinge wie Duschsachen und Waschmittel hatte er.

Getränke waren natürlich auch vorhanden.

Er seufzte – er merkte schon jetzt, dass es anstrengend werden würde, so ganz alleine zu wohnen, aber es würde ihm nur gut tun.

Je früher er auf eigenen Beinen stehen musste, umso früher würde er es lernen und hatte es dann später leichter.

Jedenfalls sah er sich um, notierte sich alles, was er noch brauchen würde und machte sich dann auf den Weg zur Schule – es war 14:40 Uhr.

Er musste die anderen abfangen, bevor sie zu Kai fuhren.

Also verließ er die Wohnung, zündete sich eine Zigarette an und machte sich auf den Weg zur Schule, zwei Straßen weiter konnte er sie schon sehen.

Das war genial, stellte er fest, er brauchte bei viel Betrieb auf den Straßen und Gehwegen vielleicht 15 Minuten bis zur Schule und das Beste: er musste keine U-Bahn fahren!
 

Ganz in Gedanken versunken, wartete er an Aois Wagen und rauchte dabei friedlich vor sich hin.

Er realisierte nicht wirklich, wie die Schulglocke läutete, somit auch nicht, wie plötzlich die anderem vor ihm standen.

Als Miyavi dann plötzlich wenige Zentimeter vor seinem Gesicht auftauchte, eine Grimasse zog und ein ziemlich hohes und vor allem langgezogenes 'Reiii~' von sich gab, stolperte er nach hinten – natürlich prompt über einen Stein oder was auch immer es war – verlor nebenbei seine Zigarette und schlug mit einem ziemlich dumpfen Geräusch gegen Aois Wagen.

Das Nächste, was er dann realisierte, war schallendes Gelächter.

Ruki, immer noch lachend, bot ihm die Hand an, die er - schimpfend wie ein Rohrspatz - weg schlug und sich aufrappelte.

„Erste Klasse, Miya“, kicherte Uruha, stützte sich auf Miyavis Schulter ab, erklärte dann, „Entschuldige, Rei, aber du hast so gar nicht reagiert und dein Gesicht gerade war einfach zum Schreien komisch!“

„Ihr seid Idioten“, brummte er nur, streckte seine Hand dann zu Aoi aus, der seine und Kais Schultasche trug.

Augenblicklich wurden die anderen wieder ernster.

„Wie geht's Kai?“, fragte Miyavi nun mit belegter Stimme.

Reita zuckte nur mit den Schultern.

„Da müsst ihr seine Mutter fragen, ich habe keine Ahnung. Und eigentlich bin ich auch nur hier, um meine Schultasche abzuholen, bevor ihr zu Kai fahrt.“

„Wie? Du hast keine Ahnung?“, erwiderte Ruki daraufhin fragend, gleichzeitig mit Uruha, der ihn genauso verblüfft ansah, wie die anderen beiden auch.

„Und wieso bist du hier und nicht bei ihm?“, fragte nun Miyavi.

„Was ist passiert?“, Aoi trat nun hervor, öffnete den Kofferraum und warf seine eigene Tasche hinein, gefolgt von Kais, wobei er sich weigerte, Reita die Tasche auszuhändigen.

„Nichts ist passiert. Ich bin gegangen. Also lasst mir meine Ruhe und gebt mir meine Tasche. Ich hab noch was vor!“, knurrte er – er hatte sich zwar mental darauf vorbereitet, ausgefragt zu werden, doch es war schwieriger als gedacht, neutrale Antworten zu geben.

„Vergiss es“, meldete sich jetzt auch Miyavi zu Wort, „Erst erklärst du uns, was passiert ist!“

„Ich habe nicht zu erklären, weil ich nichts weiß, da müsst ihr schon zu ihm fahren... Krieg ich jetzt endlich meine Tasche?“, langsam war er genervt... Konnten sie ihm denn nicht einfach seine Ruhe lassen?!

Aoi gab ein Knurren von sich, warf ihm die Tasche vor die Füße und machte sich auf zur Fahrertür.

„Wir fahren, los jetzt! Alle!“, damit knallte besagte Fahrertür zu.

Mit verwirrten Blicken sahen sie sich an, ehe sie dann schweigend in den Wagen stiegen, welcher sich - kaum war die letzte Tür geschlossen – auch schon in rasantem Tempo entfernte.

Reita sah ihnen kurz traurig nach... Innerhalb eines Tages hatten sie sich so gut miteinander verstanden, dass es eigentlich Schicksal hätte sein müssen, doch er zog das Unglück magisch an: Jenen, in seiner Umgebung, die es nicht verdienten, geschah das größte Unglück, bestes Beispiel: Kai.

Aber er zuckte die Schultern, es war vorbei, es würde ein paar Tage dauern, aber er würde damit schon klar kommen.

Also zündete er sich eine neue Zigarette an, wand sich um und machte sich auf den Heimweg.
 

Während er die Tür aufschloss, dachte er darüber nach, was denn jetzt alles geschehen war...

Er hatte es geschafft, von seinem Vater weg zu kommen, hatte sich sozusagen eine Basis aufgebaut, um sein Leben allein meistern zu können - das war gut... Sogar sehr gut.

Sich selbst als Zustimmung zunickend, betrat er die kleine Wohnung, warf seine Schulsachen auf die Kommode und zog sich die Schuhe aus.

Dann machte er sich daran, sich umzuziehen und ein wenig älter zu machen...

Heute würde er das erste Mal richtig arbeiten und er freute sich darauf!

Da klopfte es auch schon an der Verbindungstür, ehe sein Chef auch schon eintrat.

Bewundernd pfiff er durch die Zähne.

„Du siehst aus wie Mitte 20“, er grinste, „Ich denke, wir dürften da eigentlich keine Probleme kriegen. Bereit für die Einweisung?“

„Klar, immer“, erwiderte Reita – ebenfalls grinsend – und folgte Reiji in die Bar.

Dort wies er ihn über eine Stunde lang in die verschiedensten Getränke, die Mischverhältnisse der Cocktails und die Art und Weise, wie er die Leute zu bedienen hatte, ein.

Reita schwirrte zwar der Kopf, aber die Grundlagen hatte er begriffen, als auch schon die ersten Gäste eintrafen und die Getränke bestellten, während sie sich mit Reiji unterhielten.

Einfache Dinge, wie Bier und Cocktails, gelegentlich auch Whiskey.

„Reiji? Wer ist denn dieser junge Mann? Neuer Kellner?“, fragte einer der Stammgäste grinsend und winkte Reita zu sich.

Höflich verbeugte sich Reita, während Reiji ihn vorstellte.

„Wie alt bist du, Kleiner?“, fragte der Mann, der sich als Kenji vorgestellt hatte, dann.

„Ich bin 22“, erwiderte Reita selbstsicher – er musste schließlich auch so alt wirken wie er aussah, „Was darf ich bringen?“

„Passables Alter. Aushilfe?“

„Ja, so in der Art.“

„'So in der Art'?“

„Naja, ist ein Nebenjob neben der Uni, aber ich denke, ich werde eine Weile hier arbeiten“, Reita nahm sich einen Block heraus, notierte nebenbei die gewünschten Getränke, „Allerdings habe ich gerade erst in diesem Gewerbe angefangen, also entschuldige ich mich schon mal im Voraus für eventuelle Fehler“, Reita grinste entschuldigend und zuckte die Schultern.

„Ach was, dein Vorgänger war mit Sicherheit schlimmer. Dann bring mir doch bitte mal einen Caipirinha.“

„Gern doch, kommt sofort“, schon wand Reita sich um, nahm den nächsten Tisch auf und machte sich dann daran die gewünschten Getränke zu mischen und zu zapfen.

So mit halben Ohr konnte er hören, was Reiji und Kenji miteinander besprachen.

„...keine 20, oder?“, fragte besagter Stammgast.

„Nein, aber er sieht aus, als wäre er alt genug.“

„Er macht sich bisher gut, ist selbstsicher, dass man es glauben könnte, ist höflich und ziemlich professionell für sein Alter... Den solltest du auf jeden Fall hier bleiben lassen, wenn er sich einigermaßen gut macht.“

Was Reiji darauf erwiderte, verstand Reita nicht, aber er war zu sehr damit beschäftigt, die Getränke zu machen – der erste Abend zählte. Würde er sich jetzt gut machen, hätte er gute Chancen.

Er brachte die gewünschten Getränke an die Tische - darum bemüht, nicht nachfragen zu müssen, wer welches bestellt hatte, bevor sich das Lokal auch schon weiter füllte.

Je mehr und je später es wurde, desto schwieriger wurde es, die Energie und Konzentration zu behalten.

Dennoch gab er sich Mühe, ihm unterliefen zwar immer wieder und immer öfter ein paar winzige Fehler, aber das Trinkgeld, dass er schon jetzt einkassiert hatte, sprach für sich...

Es wurde 22 Uhr, als die Bar sich langsam wieder leerte, Kenji ihn zu sich rief, um zu bezahlen.

„Setz dich ein paar Minuten und trink etwas, ich muss mit dir reden“, erklärte er ihm, worauf Reita sich unsicher nach Reiji umsah – immerhin arbeitete er hier auf Probe.

„Sei nicht so scheu, nimm dir was zu trinken und setz dich, ich hab das mit deinem Chef abgeklärt.“

Reita seufzte und nickte, ehe er an die Bar ging, sich dabei umsah, ob die wenigen, die sich noch hier aufhielten, auch ausreichend versorgt waren, ehe er sich eine Cola nahm und Kenji gegenüber in einen Sessel fallen ließ.

„Ich weiß, dass du erst 18 bist. Und ich weiß, dass du noch zur Schule gehst. Und ich bin Polizist“, erklärte der Ältere in einem strengen Ton.

Reita konnte nicht anders, als sich an seinem Getränk zu verschlucken und es über den halben Tisch zu spucken.

„Äh... Ich...“, was sagte er jetzt am Besten? Lügen? Oder doch die Wahrheit.

Kenji begann zu lachen.

„Ganz ruhig, ich bin außer Dienst... Was ich damit sagen will, mach ein paar mehr pausen, du hast jetzt knapp 5 Stunden gearbeitet, ohne eine große Pause zu machen, geschweige denn mal ordentlich was zu trinken. Reiji testet dich zwar, aber wenn du umfällst, wirft er dich raus. Kommunikation zwischen euch beiden und dann geht das Ganze besser.“ Kenji grinste, beugte sich vor und klopfte Reita auf die Schulter.

„Zudem bin ich sozusagen der Prüfer hier und du hast bestanden. Du kannst hier weiter arbeiten.“

„Richtig“, Reiji trat hinter ihn, schmunzelte, als er Reitas verwirrten Gesichtsausdruck sah und klopfte ihm dann ebenfalls auf den Rücken.

„Du machst dich am ersten Abend um Welten besser, als dein Vorgänger nach drei Wochen. Wenn du willst, kannst du hier arbeiten, so lange du willst, aber schlaf eine Nacht darüber, denk bis morgen nachmittag darüber nach und dann gibst du mir eine Antwort, weil du dir im Klaren sein musst, dass du das noch neben der Schule machst... Und jetzt geh in dein Bett, ich mach den Rest. Morgen mittag um halb vier dann hier.“

Schon war sein Chef auch wieder verschwunden.

Reita war, kurz gesagt, vollkommen perplex und musste sich erst einmal zurücklehnen.

Da tauchte ein Päckchen Zigaretten vor seinem Gesicht auf, dankbar nahm er sich eine und rauchte seine Feierabendzigarette.

Nebenbei beglich Kenji noch seine Rechnung – Reita bekam ein saftiges Trinkgeld – ehe die beiden sich noch ein wenig miteinander unterhielten, bevor Reita sich dann schnell noch abduschte und in sein Bett wanderte.

Den Wecker gestellt, schlief er auch beinahe sofort ein.

Er hatte etwas gefunden, was ihm Spaß machte... Auf jeden Fall würde er hier weiterarbeiten...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  MEL_R
2012-02-13T09:33:01+00:00 13.02.2012 10:33
UUUUUUUUUh reita als Barboy XD wie geil ist das den

naja bin froh das er den Job bekommen hat

wäre hier wo ich lebe unmöglich

MEL^^
Von:  klene-Nachtelfe
2011-08-31T21:27:25+00:00 31.08.2011 23:27
Oh man ich hätte wie Rei den Schock meines Lebens erlitten!!!!
Aber es ist genial!!!
Bin gespannt was mit ihm und Kai wird...und ob das alles so funtioniren wird wie er sich das vorstellt!
LG -^.^-
Von:  Yoshiki_Deyama
2011-08-28T16:11:11+00:00 28.08.2011 18:11
XD Ich hab Reita vor mir gehabt, als er sein Getränk wieder ausgespuckt hat! Das war aber auch gemein! *lach*

Ich bin aber gespannt, wie die ganze Sache weiter gehen wird! Ich hab für mich ja schon ein paar Ideen gesammelt und bin gesannt, was wirklich geschehen wird!

Freu mich aufs nächste Kapitel!
lg
Von:  Astrido
2011-08-24T13:34:00+00:00 24.08.2011 15:34
cooles kapitel. auch wenn es grad wenig mit den anderen zu tun hat. ich mag es.
auch wenn eine bar sehr klischeehaft ist, es scheint da aber am einfachsten geld zu machen.

lg
mayu
Von:  Rei_
2011-08-24T11:51:03+00:00 24.08.2011 13:51
ich hätte wohl auch auf den Tisch gespuckt XD

find ich toll das die arbeit passt :DDD ich will das auch...
i-wie is aoi zickig... XD

hab mich voll gefreut über das kapi :D und freu mich aufs nächste :DD


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