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Logbuch der Nostromo 2

Star Flight
von

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01-01-4620 Erster Arbeitstag

Im Hafen traf meine Crew pünktlich zum Start ein. Ich kam etwas zu spät aber es war noch keiner von Interstel, unserem neuen Arbeitgeber und Sponsor anwesend. Von Interstel hätten wir niemanden persönlich erwartet, wie mir Digi Ferox, mein Ingenieur bekannt gab. Er hat sich bereits mit den anderen ausgiebig über seine und derer Weiterbildung unterhalten, die sie allesamt recht gut, jeder in seinem spezifischen Fach abschlossen. Ich bin Lai Kintaro, der synthetische Navigator. Digi ist ein Mensch. Zum starten befinden sich die anderen bereits an Bord unserer Nostromo 2, dem Schiff, in dem wir die meiste Zeit gemeinsam verbringen werden. Kali Yuga ist mein Science Officer und von Natur ein Insectoid. Yamato ist unser Mediziner und pflanzlicher Natur. Er kann seine Gestalt aber so verändern, um dass man nicht sagen kann ob er wirklich ein pflanzliches Lebewesen ist oder nicht. Sein Erscheinen kann, bei starker Bedrängniss an einen Wolf erinnern. Erstaunlich ist, dass er einzigartig erscheint, weil mir keiner seiner Art bekannt ist, der solche Morphosen zur Schau stellen kann. In diesem Fall würde man nie erwarten, dass seine medizinischen Kenntnisse weit über den Durchschnitt liegen. Demmel ist für die Kommunikation zuständig und ist von Natur ein Reptil. Von meiner Person spricht man so als wenn meine Platine tatsächlich die eines rein biologischen Lebewesens ist. Es ist selbstverständlich, dass ich verpflichtet bin, zu wissen wie man quantenmechanisch denkt, wenn man es so richtig beschreibt. Durch paradoxe Denkweisen wird man besser agieren. Zu erkennen dass man nicht perfekt ist macht einen beinahe perfekt. Yamato wirkt ergänzend bei. Und überhaupt haben alle meine Mitglieder auf dieser Station einen sehr guten Ruf. Dieser wird durch den Erfolg ihrer Weiterbildung verstärkt, die insgesamt 28200 MU (Monetäre Einheiten) gekostet hat. Wir bekamen ein Startguthaben von 50.000 MU. Wir haben noch 21800 MU übrig.
 

Wir wurden beauftragt ein Schiff zu bergen, von dem man weiß, dass es in naher Zukunft starten wird. Die Daten hat man uns noch nicht übermittelt. Der Ort, an dem das andere Schiff startet, ist unbekannt aber wird von Leuten aus Interstel beauftragt werden. Deren Auftrag ist auch noch nicht bekannt. Man geht davon aus, dass wir nicht rechtzeitig am richtigen Ort sein werden, um eine Rettungsaktion einzuleiten. Stattdessen wünscht man von uns eine Bergungsaktion. Folgende Aufgaben werden wir primär behandeln müssen, wenn wir an eine für unser Schiff leistungsfähige Ausstattung heran möchten:
 

1. Wir sind verpflichtet ausschau nach neuen Welten zu halten, um diese für besiedelbar zu empfehlen, sobald sie als geeignet erscheint.

2. Wir haben den Auftrag die Vorkommnisse von Mineralien und Lebewesen nicht zu stark zu verringern, so dass wir keine dauerhaften Schäden hinterlassen, die eine Besiedlung erschweren oder gar verhindern.

3: Wir sind verpflichtet fremde Rassen, die noch nicht protokolliert wurden, mitzubringen, um sie zur Untersuchung in den Forschungsstätten von Interstel zur Verfügung zu stellen.

4. Wir sind verpflichtet den Kontakt mit fremden Lebensformen herzustellen, sobald die Chance besteht, dass man es mit gleichwertigem Leben zu tun hat, wie die auf der Station protokollierten Lebewesen, die neben dem Menschen möglicherweise ebenfalls befähigt sind ein Raumschiff zu navigieren.

5. Wir sind verpflichtet einen Bericht abzuliefern, sobald kommunikativer Kontakt zu anderen Lebewesen entstanden ist und dieser eventuell zum Handel tauglich ist.

6. Wir sind verpflichtet außerirdische Artefakte zu bergen und unverändert mitzubringen.

7. Wir sind verpflichtet fremdartige Mineralstoffe an Interstel zu übergeben bevor wir mit diesen Handel betreiben dürfen. Zumindest wird eine Überprüfung verlangt, falls von den jeweiligen Stoffen keine Daten verzeichnet sind.

8. Wir sind verpflichtet, darauf zu achten nicht von feindlich gesinnten Lebensformen getötet zu werden, damit wir unsere Pflichten weiterhin nachkommen können.
 

Anbei erhielten wir die folgenden Informationen und zugleich die Aufgaben:

-dass wir bei den Koordinaten 135,84 zwei Schiffe bergen müssten, sobald wir die Möglichkeit bekommen. Ihre Mineralanteile sollen an Bord intensiv hoch sein. Ihr Frachtraum scheint voller Handelsgut zu sein. Es war ein Hilferuf, welcher in Interstel eingegangen sein soll. Auf einen bergigen Planeten soll die Bergung erfolgen. Falls wir unsere Ausstattung nicht rechtzeitig auf den erforderlichen Stand bringen sollten, wird uns dieser Auftrag abgenommen und wir erhalten für die nicht durchgeführte Bergung keine Prämie, die zu Beginn wohl sehr nötig wäre.
 

-dass Koordinaten bekannt wurden, die über ein früheres, hochrangiges Imperium handeln und nur noch Ruinen zu finden sind. 17N X 162E lauten die Koordinaten auf dem zweiten Planeten des Neighboring- Systems der K-Klasse.
 

-dass außerirdische Aktivitäten bei den Koordinaten 175,94 festgestellt wurden und wir diese überprüfen sollten, weil ein verdächtigender Verschlüsselungskode verwendet wurde, um die Kommunikation geheim zu halten.
 

Vor Interstel gibt es nichts was geheim ist. Wenn Interstel etwas verborgen bleibt, ist es etwas, was man illegal unternimmt. So simpel lässt sich der Verdacht erklären. Dazu mangelt es nicht an Jobs, wenn es darum geht, jede Spur zu überprüfen, der man einen Verdacht vorwirft. Allerdings ist zu erwähnen, dass sich die Gesellschaft von Interstel bisher viel zu selten geirrt hat und mir keinerlei Irrtümer bekannt sind.
 

Ich ließ meinen Ingenieur die neuen 15 Cargo Pods an das Schiff bauen um mehr Fracht transportieren zu können, auch wenn es sich bei unserem um Klasse 1 handelt. Jetzt haben wir 16 Pods und 6500 MU ausgegeben. 14300 MU stehen uns jetzt zur Verfügung. Für Schnee und Eis mussten noch Ketten für unseren kleinen Frachter (TV) gekauft werden. Sie kosteten uns 3000 MU. Im Handumdrehen haben wir nur noch 11300 MU. Der Tank weist 20,00 Kubikmeter Endurium auf, was wohl bedeutet, dass ein Nachtanken nicht nötig sein wird. Für heute wird Digi genug zu tun haben. Es wirkt ein wenig unfair, weil er der einzige ist, dessen Arbeit sehr verpflichtend ist, im Gegensatz zu allen anderen. Aber leider konnte es keiner wissen, weil bisher niemand die kompletten Daten über unser neues Schiff in den Händen halten durfte



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