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Dance with the Devil

Der Grad zwischen Himmel und Hölle ist schmal... (SasuxNaruxSasu)
von

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Der Auftrag

Immer tiefer sank der Wagen, immer weiter weg von den helfenden Händen an der Oberfläche des Sees. Vereinzelt konnte er dumpfe Rufe hören, die jedoch nur vage an sein Ohr drangen.

Nur schwach drangen die Lichtstrahlen der Taschenlampen zu dem Schwarzhaarigen durch.

Einige Stränen seiner glänzenden,pechschwarzen Haare schwebten vor ihm im Wasser, trieben in Wellenbewegungen an seinen halb geschlossenen, schwarzen Augen und seiner perfekt geformten Nase vorbei.

Langsam ging ihm die Luft aus, während das schwarze Nass stetig mehr des kostbaren Sauerstoffs aus seinen Lungen presste. Der Druck schmerzte bereits in seinen Ohren, wie er es noch nie erlebt hatte.

Er kannte das Gefühl nur zu gut, wenn er im Schwimmbad zu tief getaucht war, doch verglichen hierzu waren das Streicheleinheiten.

Verzweifelt versuchte er den Sicherheitsgurt zu lösen, rüttelte an dem glitschigen Band, dass ihn an den durchtränkten Sitz band. Doch seine vor Kälte steifen Finger fanden keine Kraft um das Band zu bewegen.

Wieder verließen unzählige Luftblasen seine blauen Lippen, nach oben, wo die schaulustigen den gehetzten Rettungskräften Schwierigkeiten bereiteten. Immer wieder zwängten sich einige durch die Absperrung um besser zu sehen und standen somit den Helfern im Weg.

Die Meisten waren schockiert und machten sich aufrichtig Sorgen um den 18-jährigen Jungen, der nun schon seit geschlagenen 10 Minuten in dem Untergegangenen Auto im gerade mal 3°C kalten Fluss befand. Einige Jedoch waren mit ihren Videokameras anwesend und filmten die panischen Leute und fast hoffnungslosen Rettern.

"Aus dem Weg!", rief einer der Helfer, welcher mit einem Tauchanzug bekleidet war, "Lassen sie mich durch!"

Wütend kämpfte sich der Silberhaarige durch die Menschenmassen, die sich durch die Absperrung gedrängt hatten.

Mit schnellen Schritten bewegte er sich auf eine Seilwinde zu, die wenige Sekunden später an seinem Gürtel befestigt wurde.

"Gut, Kakashi, du kennst das ja. Wenn du in 4 Minuten nicht wieder draußen bist, ziehen wir dich raus, egal ob du willst oder nicht!", sagte ein braunhaariger Mann, den man auf etwa 26 Jahre schätzen konnte und dessen Atem in weißem Nebel in der Luft schwebte. Eine lange Narbe zog sich über seine Nase und endete knapp 2 Centimeter unter seinen pechschwarzen Augen, die besorgt glitzerten.

"Ja, Iruka! Und jetzt lass mich runter, der Junge ertrinkt sonst!", antwortete der Rettungstaucher und schaltete die Taschenlampe, welche er mithilfe eines Bandes an seinem Kopf fixiert hatte, an, "Hoffentlich ist es noch nicht zu spät!"

Mit einem Nicken betätigte Iruka einen Hebel und Kakashi verschwand im schwarzen Wasser.

Währenddessen drang ein verzweifeltes Schluchzen aus dem Rettungswagen, wo die anderen drei Insassen des Wagens platziert worden waren, nachdem der Notarzt eingetroffen war.

Die Familie war auf einer Eisplatte auf der Fahrbahn ins Schleudern geraten und durch eine Leitplanke geschleudert worden. Ein hilfsbereiter Autofahrer hatte das beobachtet und umgehend den Notruf alarmiert.

Kurz darauf wurden ihnen Decken und heiße Getränke gebracht, denn durch die durchnässten Klamotten in der windigen Nacht würden sie sonst schnell Erfrierungen davontragen.

Da die drei jedoch frühzeitig aus dem Auto flüchten konnten waren sie nicht ernsthaft verletzt, vielmehr unterkühlt und mit einem Shock sowie einigen Prellungen davon gekommen.

"Mein Junge! Mein armer Junge!", weinte die schwarzhaarige Frau, die sich in den muskulösen Armen ihres Mannes vergrub, welche sich schützend um sie schlagen. Ihr Mann strich beruhigend durch ihre langen,glatten Haare und drückte ihren zitternden Kopf sanft in seine Halsbeuge um sie zu beruhigen.

"Beruhige dich, Mikoto. Sie holen ihn da schon raus!", flüsterte der Schwarzhaarige mit brüchiger Stimme in das Ohr seiner Frau. Er selbst zweifelte an seinen Worten, hoffte, dass sein Sohn noch am Leben war. Schon zwei Minuten waren vergangen, seit dem der Rettungstaucher ihnen die Nachrihct mitgeteilt hatte, dass der Wagen nun keinerlei Luft mehr enthielt. Bereits davor war das eisige Wasser in den Wagen gedrungen, indem nun noch immer sein Sohn feststeckte und vermutlich nahe am Tod stand.

"Ich hoffe es, Fugaku!", schluchzte die Frau, während ihre Tränen die Decke ihres Mannes durchtränkten, "ich hoffe du hast recht!"

Ihr älterer Sohn starrte währenddessen mit gequältem und gleichzeitig geschocktem Gesicht auf die Oberfläche des Sees, auf der in unregelmäßigen Abständen Luftblasen auftauchten und da Spiegelbild des Mondes in schwingung versetzten.

Immer und immer wieder hörte er die verängstigten Schreie seines kleinen Bruders, als dieser mit dem Wagen untergegangen war.

Durch die Sorgenfalten auf seiner Stirn sah man dem jungen Mann an, dass er etwas schlimmes durchmachen musste.

Sein sonst so emotionsloses,perfektes Gesicht mit den zwei Falten, die sich schräg über seine Wangen zogen, war in seine Hände gebettet um nicht wie seine Mutter zu weinen.

Verzweiflung und Hoffnung spiegelten sich in den Gesichtern der Uchiha-Familie, hielten sie es für unwarscheinlich, dass er noch lebte.

Zu lange schon war er ohne Luft oder Wärme in dem eisigen See verschwunden.
 

Währenddessen beobachtete ein Junge mit neuigierig funkelnden Augen die flauschigen,weißen Wolken die an ihm vorbei zogen.

Seine Augen strahlten in dem schönsten Blau,das man sich nur vorstellen konnte; es glich einem wundervollen,türkisen Ozean, auf dessen Oberfläche sich die Sonnenstrahlen brachen und gegenseitig jagten, freudig glitzerten und letztendlich mit vielen Spritzern in dem erfrischenden Wasser untertauchten.

Wenn man ein fantasievoller Mensch war, konnte man in seinen Augen die Sonnenstrahlen lachen sehen, die warme Brise des Meeres sowie die sanfte Gischt auf seiner Haut spüren und die rauschenden Wellen hören.

Seine Haare waren fein wie gesponnenes Gold, doch standen zugleich wild von seinem Kopf ab und jedes einzelne glich einem warmen Sonnenstrahl, wie man sie vorallem im Sommer sehen und spüren konnte. Sie schimmerten wie Diamanten und glichen gleichtzeitig flüssigem Gold.

Manch einer glaubte in ihnen die Funken der Sonne zu sehen und den Duft des Frühlings zu riechen.

Abgerundet wurde seine Erscheinung durch die gebräunte Haut, die so zart wie Porzellan wirkte.

Doch manchmal, da kam es vor, dass er sein komplettes Erscheinungsbild veränderte und einem Monster glich.

Dann färbten sich seine zeanblauen,freudig glizernden Irden in ein tiefes Blutrot, dss in den verschiedensten Nuancen schimmerte und einen das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Besonders durch die schlitzförmigen Pupillen, die wie jene einer Katze geformt waren und ebenso reagierten, wirkte er verängstigend.

Auch die pechschwarzen, wild abstehenden,glänzenden Haare,die etwas blassere Haut und die spitzen Eckzähne wie die eines Raubtieres vollendeten sein Aussehen.

Plötzlich wurde der Junge aus seinen Gedanken gerissen, als eine aschgraue Brieftaube neben ihm landete.

Neugierig musterte er das Tier mit der Botschaft, beobachtete interessiert wie sie den Kopf bewegte und ihn aus schwarzen Augen ansah und dabei fragend gurrte.

Auf ihrem grauen Gefieder spiegelte sich das Sonnenlicht, wobei sich bei näherer Betrachtung bemerkbar machte, dass es aus vorwiegend grauen, jedoch auch aus strahlend weißen und pech schwarzen Federn bestand.

Ihr Schnabel und ihre Krallen schimmerten in einem zarten Silber, ihre Beine hingegen in einem zarten weiß.

"Interessant. Normalerweise gibt es doch nur weiße und schwarze Botentauben, aber du scheinst, genau wie ich, eine Ausnahme zu sein.",lächelte der Blonde während er an dem feinen, silberfarbenen Faden zog, der das Papier mit einem feinen Knoten an ihrem dünnen Bein befestigte.

"Vielen Dank.", lächelte er der Taube zu und gab dieser ein Stück seines Brotes als Dank, "Du kannst nun gehen, wenn du möchtest."

Mit einer kurzen Verbeugung gab der Vogel den Dank zurück, ehe er mit gleichmäßigen Flügelschlägen verschwand.

Kurze Zeit sah der Blonde dem Tier nach, ehe er neugierig die Nachricht entrollte.
 

«Mein Lieber Sohn,

deine Mutter und ich brauchen Dich mal eben.

Komm in mein Büro.

Herzlich, Minato.>>>
 

"Hä? Wieso brauchen die denn mich?!", fragte sich der Blonde verwundert, während er das Blatt wieder verschnürte und in seine Tasche steckte.

"Naja, ich werd's ja gleich erfahren.", murmelte er und breitete seine Flügel aus.

Sie waren in seiner momentanen Form schneeweiß,glitzterten wie Neuschnee in der Sonne und waren fast ebenso groß wie er selbst. Allerdings konnten sie durchaus größer oder kleiner werden, sowie sogar ganz verschwinden. In seiner anderen Form jedoch, da wurden sie schwarz wie die Nacht und glänzten wie ein See in der Nacht.

Mit gleichmäßigen,fließenden Bewegungen erhob er sich in die Luft, während sich das Graß unter ihm in den Windböen wog.

Der Weg zu dem Büro seines Vaters war nicht sehr lang und doch kam es ihm wie eine Ewigkeit vor. Der Junge flog über etliche Wolken , durch deren Lücken man zur Erde, auf die Sterblichen , sehen konnte. Wie wurden sie noch gleich genannt? Menschen, ja, so lautete das Wort.

Er mochte diese Wesen nicht, sie waren egoistisch,arrogant und einige raffgierig oder gewalttätig. Manchmal fragte er sich, ob diese ´Menschen` überhaupt noch die sieben Todsünden kannten, ob sie überhaupt noch an Teufel und Gott glaubten.

Teufel und Gott, bei diesem Gedanken musste er lachen. War er nicht beides?

War er nicht gleichteitig Gottes Sohn, sowie der Nachkomme des Teufels?

Ja, seine Eltern waren niemand geringeres als Gut und Böse, Ying und Yang, Schatten und Dunkelheit, Güte und Hass.

Sein Vater, Gott, hatte sich doch tatsächlich von dem Teufel, seiner Mutter, Kushina, verführen lassen. Lächelnd schüttelte er den Kopf, hoffte, dass er weder die Schwäche seines Vaters, noch die Verführungskraft seiner Mutter geerbt hatte.

Einige Flügelschläge später wurde er unsanft aus seinen Gedanken gerissen, als er fast gegen einen Pfeiler des Himmelspalastes geflogen wäre.

Erschrocken sog er die Luft ein, machte einige schnelle Flügelbewegungen, streifte den Pfeiler jedoch knapp mit seinen eleganten Schwingen.

Dann ließ er sich langsam gen Boden sinken, macht einen Wink mit den Flügeln und diese verschwanden, kaum dass er den Boden berührt hatte.

Einige Körnchen goldenes Glitzers fielen zu Boden, wie sie es immer Taten, wenn ein Engel seine Schwingen verschwinden ließ.

Seufzend öffnete er das große Tor, welches zu seinem dem Büro seies Vaters führte, und konnte schon von weitem die erbosten Argumente seiner Mutter, sowie die vernichtenden Gegenargumente seines Vaters.Der gang war etliche Meter lang, doch nichts desto trotz konnte er die Stimmen seiner Eltern hören.

Dumpf und laut drangen sie durch die massive Tür, sodass sich erahnen ließ, dass es in dem Raum dahinter ziemlich laut sein musste.

Missmutig lief er den mit Bildern geschmückten Gang entlang, der von zwei riesigen Fenstern mit Licht versorgt wurde.

der jungen Engel fad hier alles zu prunkvoll, sein vater jedoch liebte den Kaminroten Teppich,die ebenso roten Vorhänge, die kostbaren vasen, die auf vergoldeten Sockeln an den Wänden standen und die wertvolle champagnerfarbene Tapete mit goldenen Ornamenten.

Lautete nicht eine Tugend ´Bescheidenheit´ ?

War sein Vater nicht derjenige, der dieses Gebot genannt hatte?

Sollte nicht er, als Gott, sich an dieses,sein Gebot halten?

Kopschüttelnd stand er vor der ebenso prachtvollen Pforte, die in das Büro des Himmelherrschers führte und lauschte der Stimme seiner Mutter.

"Aber ich sage dir, dieser Junge war arrogant,gemein und hinterlistig! Er gehört in die Hölle!", grollte der Teufel mit einer beängstigend wütenden Frauenstimme.

"Nichts desto trotz war er einmal hilfsbereit,freundlich und hat sich für andere aufgeopfert!", ertönte nun die gereizte, dennoch besänftigende Stimme Gottes.

"Und wofür brauchen die jetzt mich?!", fragte sich der Junge, öffnete die schwere Tür und trat in das großzügige Arbeitszimmer seines Vaters.

Doch die beiden Herrscher bemerkten nichteinmal, wie ihr Sohn herein trat, auch wenn er jedem Menschen in tiefster Nacht ins Auge gesprungen wäre.

Gelangweilt stand er da,lehnte sich an die geschlossene Pforte und ließ seinen Blick durch den Raum gleiten.

Das Zimmer hatte einen fast quadratischen Grundriss, sodass an jeder Wand zwei identische Fenster platz fanden und somit den ganzen Geschäftsbereich in ein helles, gleichzeitig jedoch unglaublich sanftes Licht tauchte.

Somit leuchteten die Gardinen, sowie der Teppich in einem tiefen, warmen Rot, dass an eine wunderschöne Rose erinnerte und vereinzelt vermochte er in einem helleren Rot-Ton, der an eine reife Erdbeere erinnterte, zu schimmern.

Die Wände zierten, ebenso wie den Flur, einige Bilder von Wiesen,Flüssen,Wäldern,Freunden und Familie, sowie die cremefarbene, mit golden Ornamenten verzierte Tapete, die durch das Sonnenlicht an einigen Stellen das Sonnenlicht reflektierte.

Der goße Schreibtisch seines Vaters trohnte am oberen Ende des Raums und schimmerte in einem sanften Weiß. Die goldenen Verzierungen an den Kanten glänzten in einem warmen Ton, der an die Sonne erinnerte, und rundeten das Erscheinungsbild des Tisches ab.

Auf seiner Arbeitsfläche lagen die geballten Fäuste seines Besitzers, der seinen Gegenüber mit nachdenklichen Blicken aus seinen kobaldblauen Augen bedachte.

Dabei fielen ihm einzelne Strähnen seiner goldenen Haare in das sanfte Gesicht.

Er strahte eine besänftigende Ruhe aus, die seine Gegenüber nur noch mehr in Rage zu versetzen vermochte.

Diese hatte hüftlange, blutrote Haare, die sanft über ihre schmalen Schultern fielen und mit einer einzelnen goldenen Haarspange aus ihrem Gesicht gehalten wurden.

Ihre graublauen Augen funkelten wütend den Herrscher des Himmels an, während sie wild mit den geballten Fäusten gestikulierte.

"Habt ihr's dann mal?!", fragte ihr Sohn nun laut, um sich nicht noch weiter das gestreite seiner Eltern anzuhören, "Oder soll ich später wieder kommen?"

Erschrocken fuhren die beiden erwachsenen nun herum, bevor sie ihn beide anlächelten.

"Ja, wir sind fertig, mein Schatz!", antwortete Kushina nun sanft und winkte ihren Sohn zu sich, wärend Minato seinen Sohn mit einem snaften Blick bedachte.

"Hallo Naruto.", lächelte der Blonde seinem Sohn entgegen, " Naja, so kann man es noch nicht nennen. Deswegen brauchen wir dich."

Nun zog Naruto fragend eine Augenbraue nach oben, bevor er seine Eltern mit skeptischen Blicken musterte.

"Wobei?!"

"Also, hör zu. Es geht um einen sterblichen. Er hatte gerade einen Unfall und liegt jetzt im sterben.", erklärte sein Vater mit nachdenklicher Miene, bevor seine Mutter fort fuhr, "Und wir können uns nicht einigen, ob er in die Hölle oder in den Himmel gehört. Er hat sowohl gutes, als auch böses getan. Und dann auch noch zu gleichen teilen, der verfluchte Hund!"

"Ah ja. Und ich muss jetzt was machen?", fragte Naruto mit noch immer skeptischen Blick.

"Du sollst ihn kennen lernen und uns verraten wo er hingehört. Und da du zu gleichen Teilen Got und Böse bist, kannst du das am besten beurteilen.", schloss sein Vater den Auftrag und sah ihn aus klaren, blauen Augen an.

"jaja, sonst noch was? Das könnt ihr vergessen! Ich hasse die Sterblichen und dass wisst ihr auch! Ihr könnt mich zu nichts-", empörte sich der Junge, wurde jedoch von der Rothaarigen unterbrochen, "Zwingen? Oh doch, das können wir! Wir, oder vielmehr ich, könnten dich deiner Kräfte entheben,dich aus der Erbfolge nehmen und dich als Ratte auf die Erde schicken! Oder willst du doch lieber ein einfacher Mensch sein?"

Ein vernichtendes Grinsen legte sich auf die Lippn des Teufels, als er sah, dass sämtliche Farbe aus dem Gesicht ihres Sohnes wich.

Erschrocken blickte Naruto in die bestätigenden Irden seines Vaters, bevor er hart schluckte.

"Na gut, ich tu's! Name, Aussehen, Ort und Todesursache?"

" Uchiha Sasuke, Konoha Krankenhaus, Ertrinken. Aussehen sieht du hier.", sagte seine Mutter und hielt ein Foto von Narutos ´Opfer´ hoch.

Überrascht nahm er das Bild in die Hand, musterte das perfekte Gesicht, die tiefen, schwarzen Seelenspiegel und die samtig glanzenden, weich fallenden, pechschwarzen Haare.

"Soso, wie alt?", fragte er mit einem leicht neugierigen Ton in der Stimme, bevor er den Blick zu seinen Eltern wendete.

"18. Also genauso ein Jahr älter als du. In Menschenjahren versteht sich.", antwortete diesmal sein Vater mit einem lächeln auf den Lippen, da ihm der neugierige Unterton nicht entgangen war. "Ahja, ok. Naja, ich muss dan los, sonst kann selbst ich ihn nicht wiederbeleben. Man sieht sich!", seufzte der Bonde, hob seine Hand zur Schläfe und machte eine verabschiedende Bewegung mit gestreckten Zeige- und Mittelfinger.

Dann formte er eilig einige Fingerzeichen und verpuffte in einer Rauchwolke.

"Unser Junge...", lachte Minato kopfschüttelnd, "Naja, jetzt müssen wir abwarten."

Kaum später erschien Naruto in einer Rauchwolke mitten ein seinem Zimmer und sah sich zufrieden lächelnd um.

Sein Zimmer war nicht sonderlich groß, eher sogar recht klein, wenn man die Dimensionen des Himmels beachtete.

Es maß ´lächelrliche´ sieben Meter in der Länge und ´mikrige´ vier Meter in der Breite.

Gestrichen war es in einem warmen Orange, das sanft von dem Licht, welches durch die großen Fenster fiel, angestrahlt wurde.

Eingerichtet war es lediglich mit einem Bett, einem kleinen Schreibtisch,einem Kleiderschrank und einem Bücherregal.

Jedes dieser vieri Möbelstücke war aus einfachem Ebenholz gefertigt, wobei der Schreibtisch etwas abgenutz aussah.

Das Bett war mit weißer Bettwäsche bezogen, was perfekt mit dem restlichen Raum harmonierte.

Mit schnellen Schritten ging Naruto durch das Zimmer und warf einige Kleidungsstücke auf sein ungemachtes Bett. Dann zog er einige Bücher mit magischen Formeln aus dem Regal, sowie einige Anhänger, die für die verschiedensten Rituale dienten und legte sie ebenfalls auf sein großes Bett.

Ein letzter prüfender Blick wanderte über den Haufen an Dingen, die er benötigte, bevor er nickend eine unterarmgroße, weiße Schriftrolle mit Haltern aus Ebenholz aus seiner Hosentasche und rollte sie auf.

Auf den freien Platz schrieb er eilig mit schwarzer Tusche und einem Pinsel die Gegenstände, welche er neben sich hatte, sodass er sie jederzeit Beschwören konnte.

Darunter zeichnete er ein Symbol, das aus einem gestrichelten,schwarzen Rand und einigen verschnörkelten Linien im Inneren bestand.

Anschließend legte er alle Gegenstände auf dieses Symbol und formte einige Fingerzeichen, wobei er soetwas wie "Jutsu der Aufbewahrung" murmelte.

Sofort verpufften die gegenstände in einer Rauchwolke, woraufhin Naruto abwartend die Augen öffnete und sein Werk begutachtete.

Als der Rauch verflogen war, erkannte er an den sternenförmigen Symbolen hinter den Gegenständen, dass er nun alles hatte, was er brauchte.

Zufreiden rollte er die aufwendig verzierte Schriftrolle zusammen und ließ sie in seiner Tasche verschwinden.

Schnell legte er sich noch eien grünlich schimmernde kette um, die ihn wie einen ´normalen´ Menschen aussehen ließ, wenn man von den drei waagerechten Strichen auf jeder seiner Wangen absah.

Ein letztes Mal ließ er seinen Blick durch sein Zimmer schweifen, um sicher zu gehen, dass er nicht vergessen hatte.

Nickend schloss er die Augen, formte ein Fingerzeichen und rief: "Jutsu der Teleportation" ehe er in einer Rauchwolke verschwand.
 

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Ebenholz sieht so aus: http://de.academic.ru/pictures/dewiki/77/Macassar01.jpg



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Neeva
2012-01-01T19:18:30+00:00 01.01.2012 20:18
Hey,
Also ich hab bis jetzt zwar erst das erste Kapitel hinter mir, aber ich habe mich schon jetzt in deinen Schreibstil verliebt *__*
Es ist echt super, wie detailiert du alles beschreibst ! Man kann sich alles wirklich richtig bildlich vor stellen, und das wird mir natürlich auch sehr dabei helfen, ein schönes Fa zu der ff zu zeichnen =)
Ich bin schon richtig gespannt drauf, wie es weiter geht und werde mich auch sofort dem nächsten Kapitel widmen :3

Glg
Kijaa
Von:  Kanra-sama
2011-04-27T13:30:02+00:00 27.04.2011 15:30
Also das klingt mal viel versprechend!
Mir gefällt dein Schreibstiel sehr gut und die Story scheint auch sehr interessant zu werden.
Ich lass mich mal überraschen^^

Weiter so. Ich freu mich auf die Fortsetzung!

lg Kara-chan
Von:  lammaschta
2011-03-02T17:41:47+00:00 02.03.2011 18:41
Hey,
ich finde deine FF interessant. die Story ist etwas ausergewöhnlich aber die aufteilung finde ich sehr gelungen ;D Minato.. blond,blauäugig die sanftheit in person als der gute und kushina mit den feuerrotenhaaren als die "böse" *g* was mir auserdem noch gut gefällt.. du beschreibst alles ziehmlich ausführlich so das man sich alles bildhaft vorstellen kann.

weiter so. bin gespannt wie es weitergeht. ;D

Lg


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