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Blumenmeer

am Ende bleibt nur die Erinnerung
von

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Geschenke, Geschenke, Geschenke

Liebe Leser, nun ist es endlich soweit, es gibt ein neues Kapitel zu meiner Fanfic. Da ich nicht mehr so viele Kapitel in Petto habe zum hochladen, habe ich beschlossen nur noch alle 2 Wochen ein neues Kapitel on zu stellen. Ich werde mich bemühen, in den Semesteferien diese Fanfic zu beenden.

Mein großer Dank gilt dies Mal unbestreitbar_Chikane-chan_und natürlich meinem kleinen Erdbeerchen <3

Liebe GRüße und viel Spaß Deanna_
 

26.Dezember 2010
 

„Na wer wird denn da neugierig sein?“ Charlie nahm ihrer Freundin den Schlüssel wieder ab und versteckte ihn in ihrer Hosentasche. „Luisa Fröhlich, wo ist denn bloß deine Erziehung hin? Haben dir deine Eltern nicht beigebracht nicht nach Geschenken zu suchen?“ Lulu setze eine gekonnte Unschuldsmine auf und lächelte ihre Freundin an. „Nur einen ganz kleinen Blick? Bitte.“ Wenn Lulu wollte, dann konnte sie richtig wehleidig gucken, als ob jeden Moment die Welt unterginge und es nun an der Zeit wäre ihren allerletzten Wunsch zu erfüllen.
 

„Also wirklich Schatz, noch eine halbe Stunde und dann ist es doch schon Mitternacht und du hast Geburtstag. Manchmal bist du echt schlimmer als ich und eigentlich war ich mir ziemlich sicher, dass das unmöglich ist.“ Luisa wusste worauf Charlie anspielte. Sie war mindestens genauso unerträglich kurz vor ihrem Geburtstag. Dabei handelte es sich nur um ein Geschenk. Ein lächerliches Geschenk, von Charlie für Lulu. Aber es ging einfach darum, dass es ein Geschenk von Herzen war und das es natürlich auch ein „materieller“ Liebesbeweis.
 

„Wenn ich nicht rum maulen soll, dann könntest du mich ja noch ein bisschen beschäftigen. Mir ist so langweilig.“ Luisa setze ein quängliges Gesicht auf. Jetzt wurde es Charlie wirklich unheimlich, ihre Freundin hatte von ihr anscheind schon eine ganze Menge gelernt. „Hör bloß auf. Natürlich beschäftige ich dich. Was möchtest du denn machen?“ Die Braunhaarige zwinkerte ihrer Freundin zu und rieb sich die Hände. „Lass uns ins Schlafzimmer gehen.“
 

Charlotte stöhnte leise auf. Ihr taten jetzt noch sämtliche Knochen vom letzen kreativen Bettspiel weh. Manche Stellungen sollten gesetzlich verboten werden. Es war ja schön und gut, wenn Lulu mal etwas aus sich raus kam, aber das musste doch nicht dazu führen, dass eine von ihnen im Krankenhaus landete. Charlie steckte ihren Kopf durch die Tür und Lulu klopfte auf das Bett, um ihr zu zeigen, dass sie sich setzen sollte. Charlie war ja nie abgeneigt, wenn es um Sex ging, aber nicht jetzt und nicht so. Ein Quicki um sich die Zeit bis Mitternacht zu vertreiben. Wo blieb denn da die Romantik.
 

„Jetzt guck nicht so Schatz, ich habe nicht vor jetzt über dich her zufallen, vielleicht aber später.“ Charlotte atmete erleichtert aus, na wenigstens würde sie jetzt erst mal verschont bleiben. Sie wollte sich neben ihre Freundin setzen, doch die deutete ihr an, sich vor sie zu setzen. Etwas verdutzt machte Charlie das und dann sah sie im Spiegel, wie Lulu begann ihren Haargummi aus dem Haar zu machen. „Was wird das denn, wenn es fertig ist?“ Luisa grinste und zog eine Bürste hervor. „Tja, ich mach dich jetzt schön, also noch schöner, als du schon bist.“ Charlie runzelte die Stirn.
 

Irgendwas lief doch heute schief. „Was hast du genommen und krieg ich auch was davon.“ Die Braunhaarige lächelte und ließ die roten Strähnen ihrer Freundin durch ihre Finger gleiten. „In letzter Zeit bin ich einfach nicht mehr so ernst und erwachsen. Es macht schon Spaß sich einfach mal so gehen zu lassen.“ Lulu fuhr mit der Bürste durch das Haar ihrer Freundin. „Aber ich denke nicht, dass das lange so bleibt. Das bin einfach nicht ich und das merke ich ja auch daran, dass es dir auch auffällt.“ Charlie lächelte in den Spiegel.
 

Vor einiger Zeit, hatte sie mal ein Gespräch darüber geführt, dass Luisa sich oft einfach schon wie Mitte Dreißig und nicht wie Mitte Zwanzig benahm. Zwei Gegensätze prallten hier aufeinander, was ja auch die meiste Zeit gut ging. Aber von Zeit zu Zeit, da wünschte Lulu sich, dass Charlie ein wenig mehr Verantwortung trug und Charlie sich, dass Luisa nicht immer alles so ernst nahm. Aber spätestens jetzt merkte die Rothaarige, dass ihre Freundin so gut war, wie sie bisher immer war.
 

Sie war ein richtiger Ruhepol und das konnte Charlie gut gebrauchen. Genauso wie Lulu ab und zu mal Jemanden brauchte, der verrückte Dinge mit ihr machte. „Du gefällst mir eigentlich doch so am besten, wie du immer bist. Ich mag meinen, kleinen, süßen und etwas spießigen Schmetterling.“ Sie grinsten beide und Charlie wandte ihren Kopf nach hinten. Ihre Lippen trafen sich zu einem kurzen Kuss und Lulu ließ sie Hände sinken. Daraufhin lösten sich die bereits geflochtenen Strähnen wieder.
 

„Ach Menno.“ Meckerte sie und löste das Haar wieder. „Ablenken ist echt gemein.“ „Aber das wolltest du doch.“ Sie mussten beide kichern. Luisa startete einen neuen Versuch und flechtete die Haare ihrer Freundin. Es war 10 vor 12, als sie fertig wurden und Charlie sich im Spiegel bewunderte. Sie trug ihre Haare gern offen, mochte Zöpfe weniger, aber einen französischen Zopf, so wie Lulu ihn manchmal trug und ihr gemacht hatte, gefiel ihr schon deutlich besser. „Geh doch bitte ins Wohnzimmer, ich komm gleich nach ja?“ Lulu strahlte und verzog sich mit Elli ins Wohnzimmer.
 

Müde kuschelte sich der rote Stubentiger in die Couch und schloss wieder die Augen. Im Gegensatz zu Elli, konnte Luisa kaum still halten und rutschte auf der Couch unruhig hin und her, in stiller Erwartung der Dinge, die da kommen mögen. Charlie war für ihre besonders ausgefallenen Geschenke nahezu berühmt und machte diesem Ruf alle Jahre wieder alle Ehre. Wenn Lulu nur an das Geschenk zum 23.Geburtstag dachte, dann konnte sie sich ein Grinsen kaum noch verkneifen.
 

Zusammen mit Charlie war sie in einen Kletterpark gefahren und hatten sich da den ganzen Tag von einem zum Anderen Ast gehangelt. Lulu hatte dies in ihrer Kindheit mit ihrer Familie auch gemacht und hatte sich deshalb umso mehr gefreut. Die Krönung war aber gewesen, dass Charlie mitgemacht hatte, wo doch eigentlich jeder der sie kannte, wusste, dass sie Höhenangst hatte. Das stellte für die Rothaarige allerdings kein größeres Hindernis dar, für Lulu würde die junge Studentin sich wohl auch an Bungeeseilen vom nächst besten Hochhaus abseilen.
 

Plötzlich erlosch das Licht im Wohnzimmer und Luisa konnte sich ein kurzes auf quietschen nicht verkneifen. Nichts sehend spitzte sie ihre Ohren und atmete ganz flach, aber es war nichts zu hören, außer dem gleichmäßigen Atmen von Elli. Dann ging allerdings die Tür auf und das dunkle Wohnzimmer wurde von Kerzen beleuchtet, nebst in dem Moment wo die Wanduhr Mitternacht schlug. Lulu hielt sich die Hände vor den Mund und blickte mit großen Augen in Richtung ihrer Freundin.
 

„Happy Birthday to you, happy birthday, happy birthday liebste Luisa, happy birthday to you.” sang Charlie leise und lächelte über die Torte hinweg. Die junge Frau, stellte die Torte ab und strahlte Lulu an. „Alles alles gute mein allerliebster Schatz. Ich hoffe alle deine Wünsche und Träume werden sich erfüllen und du wirst immer glücklich sein.“ Luisa standen vor Rührung die Tränen in den Augen und sie umarmte Charlotte fest. „Vielen… Dank.“ stotterte sie und vergrub ihr Gesicht an der Schulter ihrer Freundin. Diese strich über ihren Rücken und freute sich, dass ihre Überraschung offensichtlich schon so gut gelungen war. „Na wollen wir mal gucken, was du außer der Torte noch von mir bekommst?“ Lulu nickte und löste die Umarmung, aber nicht ohne ihre Freundin für ihre Überraschung noch zu küssen.
 

Luisa beugte sich über die Torte und las den, mit Zuckerguss geschriebenen, Schriftzug. „Echt süß, was du dir alles einfallen hast lassen.“ Sagte sie und steckte ihren Finger etwas in die Torte. „Hmm Buttercremetorte.“ Charlie grinste und gab ihr dann ihr kleines Päckchen. “Es ist nicht sonderlich groß, aber darauf kommt es ja auch gar nicht immer an.“ Lulu stupste sie spielerisch an und bedankte sich dann anständig.
 

Wie ein kleines Kind zu Weihnachten riss sie das Papier auf und hielt einen kleinen Schlüssel in der Hand, der an einem Blumenanhänger gefestigt war. Etwas irritiert runzelte sie die Stirn, während Charlottes grinsen immer breiter wurde. „Was hat das zu bedeuten?“ Charlie nahm ihr das kleine Päckchen ab und zog noch ein Foto heraus. „Guck mal, das gehört noch dazu.“ Die junge Frau nahm es und betrachtete es eingehend. „Eine Gartenlaube?“ Sie nickte mit dem Kopf. „Deine Gartenlaube…unsere Gartenlaube, zu mindestens für dieses Jahr erst mal.“ Langsam begriff Lulu und umarmte ihre Freundin herzlich. „Du hast eine Gartenlaube gepachtete, so richtig mit Garten?“
 

„Ja genau, ich dachte das würde dir gefallen. Dort kannst du dann nach Herzenslust Blumen pflanzen und Gemüse anbauen, wie damals bei dir zu Hause.“ Luisa küsste ihre Freundin ab und nun konnte sie die Tränen nicht mehr zurück halten. „Das ist, dass beste Geschenk, dass ich mir vorstellen kann. Du bist die Größte.“
 

Eine Weile hatten beide schweigend beieinander gesessen und ihren Gedanken nachgehangen. Luisa Blick starr auf das Geschenk von Charlie gerichtet, Gina ihren Blick immer wieder durch den Raum wandern lassend und letztlich doch immer wieder verstohlen Lulu beobachtet. Es war einfach ihre Hin und Her Gerissenheit auf ihrem Gesicht ab zu lesen, aber alles stumm da sitzen und nach denken würde ja nicht helfen.
 

Kurz entschlossen stand Gina auf und griff nach dem Paket. „Es ist Zeit.“ Lulu schüttelte energisch den Kopf. „Ich bin nicht bereit.“ Die Blonde drückte es ihr trotzdem in die Hand und setze sich Luisa gegenüber. „Du wirst nie wirklich bereit dafür sein, aber wenn du es jetzt nicht öffnest wirst du nie damit abschließend können. Die Frage, was in dem Paket ist wird dich Stunde für Stunde quälen bis du dem Drang nach gibst. Das könnte schon morgen sein aber auch erst in ein paar Monaten. Willst du diese Ungewissheit solange ertragen?“ Luisa schüttelte den Kopf. „Na siehst du, was soll schon Schlimmes passieren? Es ist ein Geschenk, nicht mehr und nicht weniger. Besonders ist es nur dadurch, dass es von Charlie ist. Wäre das gleiche Geschenk von mir, so wäre es ganz einfach es zu öffnen.“
 

Luisas Lippen blieben weiterhin verschlossen. Ihr Mund musste schon sehr weh tun, wenn man bedachte mit welcher Kraft sie ihre Lippen da aufeinander presste. » Es wäre auch etwas besonderes, wenn es von Gina wäre. « Weitere Minuten vergingen und nichts geschah. Gina war ja wirklich geduldig, aber das ging ihr langsam auf den Keks. Luisa hatte sie angerufen, damit sie nicht allein war, wenn sie das Paket öffnete. Die Blonde war davon ausgegangen, das Lulu es unbedingt öffnen wollte und nun saßen sie beide hier und Gina führte mehr oder weniger ein Monolog, wenn nicht gerade eisige Stille herrschte.
 

„Hör mal zu Luisa. Ich bin gern hier, unabhängig davon was geschieht, aber ich will nicht meine Zeit verschwenden in dem ich hier rum sitzen und beobachte wie du dir dein hübsches Köpfen darüber zerbrichst was dich erwartet. Das kannst du nur erfahren wenn du endlich rein siehst.“ Gina war aufgestanden und hatte ihre Worte mit ihren Händen unterstrichen. „Ruf mich wieder an, wenn du ehrlich Interesse daran hast, zu wissen, was sich in dem Paket befindet.“
 

Die Blonde wusste, dass sie etwas hart mit Lulu ins Gericht ging, aber sie wollte doch auch nur das Beste für die junge Studentin. Manchmal war es nicht von Vorteil Jemanden nur mit Samthandschuhe zu behandeln, manchmal war es besser klare Worte zu finden und sie dann auch auszusprechen. Luisa sah sie aus ihren unergründlichen grünen Augen an und blinzelte ein paar Mal. „Tut mir leid.“ Gina sah sie irritiert an. „Warum entschuldigst du dich denn jetzt?“ Die Braunhaarige hielt das Paket unsicher in ihren Händen und betrachtete es mit einem undefinierbaren Blick.
 

„Es tut mir leid, dass du dir so viel Mühe mit mir gibst und überhaupt nicht darauf reagiere. Ich weiß, dass du mit allem was du sagst recht hast, aber es ist so unsagbar schwer. Am liebsten möchte ich nur weg laufen, irgendwo hin wo mich Niemand kennt. Ich möchte Jemanden der mich in Arm nimmt, gleichzeitig aber denke ich, dass ich nicht das Recht habe sowas zu denken. Ich bin noch am Leben, ich bin gesund und mir fehlt nichts. Charlie ist doch die, die nie wieder die schönen Dinge des Lebens fühlen kann und trotzdem hab ich das Gefühl, dass ich gestorben bin und nicht sie. Alles in mir ist durch einander, nichts mehr da wo es hin gehört.“ Sie hielt kurz inne und ihr Blick haftete sich wieder an das Paket. „Wenn ich das Päckchen öffne, dann kann ich mich dafür nicht bedanken, ich werde nicht Charlies Strahlen sehen oder ihr Lächeln hören. Zu wem soll ich dann danke sagen?“
 

„Du kannst zu Charlies Grab gehen, wenn du wieder in Berlin bist und dich dort bei ihr bedanken. Ich bin mir sicher, dass sie es hören wird.“ Lulu lachte bitter auf. „Als Kind habe ich das alles auch geglaubt, aber es gibt keinen Gott. Sie ist mit Sicherheit nicht da oben und passt auf mich auf.“ Gina atmete tief durch und legte ihre Hand auf Luisas Schulter. „Aber was wenn doch, wenn du dich irrst und sie tatsächlich dort oben über dich wacht. Niemand kann mit Gewissheit sagen, was da oben ist. Du musst nicht immer stark und rational sein, du darfst du ruhig etwas Glauben eingestehen. Als Kinder haben wir uns auch bei Sternschnuppen etwas gewünscht und ich bin mir sicher, auch als Erwachsene hast du das getan.“
 

Sie nickte. „Ich habe mir gewünscht immer mit Charlie zusammen zu sein, aber wie wir sehen, hat es nichts gebracht. Als Kind hab ich mir gewünscht, dass unsere Freundschaft ein Leben lang währt und sie hat nicht mal bis zu unserem 10.Geburtstag gehalten.“
 

„Das ist nicht wahr.“ Gina schüttelte den Kopf. „Was?“ „Nur, weil du und ich uns die letzen 15 Jahre nicht gesehen haben, ist unserer Freundschaft nicht beendet. Als wir uns wieder gesehen haben, uns die Hand gegeben haben, da hast du es doch sicher auch gemerkt…das Gefühl von Freundschaft, von Vertrauen und Verbundenheit. Wir waren immer Freunde, wenn gleich wir einander nicht gesehen haben. Meine Gefühle wir dich sind noch immer die Gleichen wie früher. Auch wenn die Zeit Spuren hinterlassen hat, so habe ich noch immer das Gefühl dir alles sagen zu können.“
 

Luisa lächelte schwach und lehnte sich gegen Gina. „Deine Argumente waren schon immer unschlagbar.“ Ein Lächeln legte sich auch auf die Lippen der Blonden. „Und nun öffne das Paket.“ „Ja.“ Lulu setze sich wieder auf und mit zittrigen Fingern öffnete sie das Papier, eine flache Schachtel kam zum Vorschein, auf der eine kurze Notiz stand. Deine Träume kann dir Niemand nehmen, sollten sie jedoch einmal Flügel bekommen, so wird mein Geschenk für dich, sie sicher verwahren.
 

Luisa öffnete die Schachtel, in ihr lag ein Traumfänger. Schwarz und mit bräunlichen Federn, einfach gehalten und doch wunderschön. Luisa drückte ihn an sich und Tränen liefen über ihr Gesicht.
 

Gina zog sie an sich und hielt sie einfach nur im Arm. Gerade jetzt, wo Lulu glaubte, dass mit Charlie alle ihre Träume und Hoffnungen gestorben waren, bekam sie von ihrer verstorbenen Freundin solch ein Geschenk. Das musste ein Zeichen sein. Zeichen dafür, dass sie ihre Träume festhalten sollte und sie versuchen sollte zu verwirklichen.
 

Luisas Tränen versiegten nur sehr langsam und Gina fühlte wie ihr Oberteil schon ganz feucht war, aber sie sagte nichts dazu. Die Nähe zu ihrer Freundin war angenehm und es war ein gutes Gefühl, dass Luisa ihr nach all der Zeit noch so sehr vertraute. Der Kontakt durfte nach Silvester nicht abbrechen, diesmal würde Gina darum kämpfen und sie würde gewinnen. Ihr Herz würde brechen, wenn sich der Kontakt wieder verlieren würde.
 

Lulu sah auf und merkte das auch Gina in Gedanken weit weg waren. Auf ihren Lippen lag ein leichtes Lächeln, warum wusste die junge Frau nicht. Ihre Finger lösten sich aus dem feinen Stoff von Ginas Oberteil und legten sich auf deren heiße Wange.Diese sah sie unvermittelt an, wurde noch eine Spur röter und wärmer. „Ich wollte mich nur bedanken für alles. Ich weiß nicht warum ich ausgerechnet bei dir das Gefühl von Sicherheit verspüre, aber es ist so und ich kann es nicht ändern, will es eigentlich auch gar nicht ändern. Es tut mir noch immer leid, dass ich dich mit dem Allen belaste, dass es fast immer nur um mich geht. Wirklich, vielen, vielen Dank. Ich kann dir das niemals zurück geben.“
 

„Das tust du…“ Gina hielt inne, Luisa hauchte ihr so eben einen Kuss auf die Wange. Ihr Herz schlug stark in ihrer Brust und in ihrem Bauch war ein Schwarm Schmetterlinge aufgewacht. Luisa löste sich aus der Umarmung und brachte etwas Abstand zwischen sich und Gina. „Ich muss jetzt auch mal wieder los.“ Sie schloss ihre Jacke und griff nach ihrer Tasche. „Ach bevor ich es noch vergesse. Ich habe auch etwas zu Weihnachten für dich.“ Dann war Gina weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SonnenscheinMie
2011-07-16T12:26:33+00:00 16.07.2011 14:26
oh schön wieder ein neuer Teil… <3 Schade dass es nur noch alle zwei Wochen nen neuen Teil gibt, aber wenn du eben nicht mehr so viele neue Teile hast muss man ja ne Lösung finden… ^.^

<< Haben dir deine Eltern nicht beigebracht nicht nach Geschenken zu suchen? >>

stimmt eigentlich macht man das nicht, aber ich hab früher auch immer geguckt ob ich was finden kann. *lach* ungeduld und neugier ist einfach was ganz schlimmes .^.^

„Wenn ich nicht rum maulen soll, dann könntest du mich ja noch ein bisschen beschäftigen. Mir ist so langweilig.“ (…) „Lass uns ins Schlafzimmer gehen.“

das wundert mich jetzt eigentlich nicht… *grins*

<< Ihr taten jetzt noch sämtliche Knochen vom letzen kreativen Bettspiel weh. Manche Stellungen sollten gesetzlich verboten werden. >>

das ist auch ein herrlicher Satz… was machen die denn da nur immer… *lach*

<< „Tja, ich mach dich jetzt schön, also noch schöner, als du schon bist.“ >>

irgendwie erinnert mich das jetzt an was, mit dem Haare bürsten… ein kleines bisschen aber nur ;)

<< Vor einiger Zeit, hatte sie mal ein Gespräch darüber geführt, dass Luisa sich oft einfach schon wie Mitte Dreißig und nicht wie Mitte Zwanzig benahm. >>

besser so herum als wenn jemand der älter ist sich viel jünger verhält… *seufz*

<< „Du gefällst mir eigentlich doch so am besten, wie du immer bist. Ich mag meinen, kleinen, süßen und etwas spießigen Schmetterling.“ <<

*quietsch* das ist ja wieder süß… <3

Und die ganze Szene danach ist auch total schön, wie aufgeregt sie in den letzten 10 Minuten vor ihrem Geburtstag ist und wie ihr Charlie dann gratuliert und für sie singt… das ist ja wirklich eine schöne Überraschung… will auch so nen leckeren Kuchen… *grins*
das Geschenk ist ja wirklich toll, da freu ich mich grade mit ihr, da hat sich Charlie wirklich etwas schönes einfallen lassen, was so passend ist, was besseres konnte sie kaum finden…

Zurück in die Gegenwart… ich kann schon verstehen dass Lulu zögert…

<<< „Es tut mir leid, dass du dir so viel Mühe mit mir gibst und überhaupt nicht darauf reagiere. (….) >>>

all das was Lulu da sagt… das sind wieder soooooooooo schöne Sätze, das rührt mich wieder so richtig.. :’(( *tränchen wegwisch*

und auch das danach, Ginas Worte und die ganze Szene auch nachdem sie aufgehört hat zu weinen, ist einfach schön… sie ist so eine gute Freundin… ich bin wirklich gespannt ob aus den beiden vielleicht doch noch etwas mehr wird als dass sie nur Freundinnen sind…

das Geschenk das Charlie für Lulu hatte ist auch eine sehr schöne Idee. <3

<< Das musste ein Zeichen sein. Zeichen dafür, dass sie ihre Träume festhalten sollte und sie versuchen sollte zu verwirklichen. >>

vielleicht schafft sie es ja…

Hat mir wirklich wieder sehr gut gefallen, beides, Gegenwart und Vergangenheit, auch wenn die Vergangenheit wieder so schön geschrieben war und eben auch mal wieder so dermaßen wahre Sätze drin gestanden sind dass mir wieder die Tränchen gekommen sind…. das schaffst auch nur du… *lächel*

Und was das für ein gemeines Ende ich will wissen was sie für ein Weihnachtsgeschenk hat… das werden aber lange 2 Wochen werden bis es weitergeht.. ^^

*knuddel* GLG, Mie~ <3

Von:  _Chikane-chan_
2011-07-15T19:17:38+00:00 15.07.2011 21:17
hehe, ach du lieber gott danke für das liebe dankeschön am anfang der story *__* ^^

also nun zum kapitel^^

wieder einmal hast du die gefühlslage von der lulu gut rüber gebracht, keine frage^^ auch das knistern zw ihr und gina^^ obwohl mir der teil zw. lulu und charlie mehr gefallen hat ;D das liegt aber daran, dass ich ein hoffnungsloser CharlieXLulu fan geworden bin^^ (wieso musste sie sterbeeen T__T) ach aber ja das ist ja das gute an der story^^ die idee mit dem traumfänger war soooo "gewöhnlich", dass sie wiederum einfach genial war^^ du hast es auch so rüber gebracht, auch das zitat, welches beim geschenk beilag war wudnervoll^^

ob sich zw. dina und lulu was entwickelt xD ich nehm an ja, aber insgeheim denk ich mir: neeeeeeein XDXD aber ja wie soll ich sagen, so gut wie deine story ist, genau so wenig durchschaubar ist sie, finde ich^^

ich freu mich aufs nächste kapitel ;D



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