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Himmelhochzeit

Oder, wie schafft man es eine Feier zu schmeißen ohne dass die Bosse etwas mitkriegen?
von

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Himmelhochzeit

Es war ein ruhiger Tag in Hause Portugals, sie öffnete gerade einen Brief der EU, warum schrieben die auch keine E-Mail, ist doch viel moderner.

Außerdem was würde wohl Fremde denken, wenn sie den Brief mal zu fassen bekämen, zwar stand auf dem Brief Cristiana Costa, aber sobald der geöffnet wurde, würde ein „Geehrtes Portuguesa“ wohl doch für Verwirrung sorgen.

Die meisten Leute wussten nicht, dass sie existierten. Es war zwar nicht verboten es zu sagen, aber mal ehrlich, wenn man behaupten würde, man ist eine Nation, würde man doch innerhalb von Sekunden in die nexte Klapse eingewiesen werden. Hohe Reagierungsleute wussten zwar davon und wirklich Hohe kannten sie sogar.

Aber zurück zum Brief, hohes Treffen der EU mit ihren Bossen und nicht mit EU-Kommissaren, blablabla.

Also nichts Besonderes. Dann blickte sie aufs Datum.
 

„Sie können es nicht an diesen Termin machen.“

„Portuguesa, ich versteh sie nicht. Was stört sie so?“ Sie sprach gerade mit dem EU-Präsident, aber was sollte sie jetzt sagen?

Dass Schweden und Finnland ihren 100jährigen Hochzeitstag feierten?

Schlechte Idee.

„Ihr Nationen seid mir immer noch ein Rätsel, dennoch bin ich mir voll und ganz bewusste, dass Sie so ein Anliegen nicht ohne einen schwerwiegenden Grund anbringen würden. Jedoch scheint es nicht so, als seien Sie gewillt es mir zu erklären. Es tut mir sehr Leid, Miss, aber ich führt kein Weg an dem Termin vorbei, auch wenn schon mehrere ihrer Genossen eben dieses Problem zur Sprache gebracht haben.“ Und schon hatte der Mann aufgelegt. Portugal ließ den Kopf sinken, aber so leicht würde sie nicht aufgeben, man musste einfach zu drastischeren Mittel greifen.
 

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Zu etwa gleicher Zeit hielt Schweden das gleiche Schreiben in der Hand. „Ist was Sverige? Du wirkst so bedrückt.“ Finnland setzte sich neben ihn und küsste ihn die Wange. Als Schweden nicht reagierte, beugte er sich rüber und betrachtete das Schreiben,

„Nein.“, entkam es ihn nur.

„Doch.“ Schweden zerknüllte das Papier und warf es weg. Beide hatten sich so auf den Tag gefreut. Sie wollten eigentlich ne kleine, oder besser gesagt große Feier machen. Selbst für Nationen war der 100te Hochzeittag etwas Besonderes. Leider machte ihnen jetzt die EU einen Strich durch die Rechnung.

Und leider, leider, konnten sie es auch nicht sagen, weil Beziehungen unter den Nationen zwar für sie ganz normal waren, es aber gegenüber den Politikern geheim gehalten wurde.

Dafür gab es mehrere Gründe.

1. Das die alle Länder bi waren. Das lag aber vor allem daran, dass es im Volk ja auch unterschiedlich Ausrichtungen gab, man viel Zeit zum ausprobieren hatte und dass wenn man wirklich ne Beziehung anfangen wollte, es nur Nationen zur Auswahl standen, die ja nun mal meist männlich waren.

Dieser Punkt hatte aber in der Moderne immer weniger Bedeutung gekriegt.

Viel wichtiger war 2. Das es ja einen Einfluss auf die Politik (und früher Kriege) haben könnte, wenn zwei Länder eine Beziehung führten oder sich getrennt hatten.

Dass die Bosse schon mal eingeweiht wurden hatte es natürlich schon öfter ergeben, aber es war doch bei fast allen, mehr oder minder katastrophal ausgegangen.
 

Schweden strich durch Finnlands Haar. Die ganze Situation war ziemlich bescheuert. „Komm schon. Wir können es doch nicht ändern. Lass uns dann einfach nachfeiern.“ Finnland sah ihn aufmuntern an, er versuchte halt das Beste aus der Situation zu machen. Schweden legte ihm seine Hände um die Hüfte und zog ihn mit sich in eine liegende Position auf der Couch. Ihre Lippen trafen sich. Der Kuss war erst sehr gefühlvoll, als wollte er den jeweils anderen vermitteln „Komm schon, wir packen das“, dies ging aber verloren als Schweden seine Zunge über Finnlands Lippe gleiten ließ und dieser ihm den Einlass gewährte. Es erkundete die Mündhöhle, die er besser kannte als seine eigene und stupste Finnlands Zunge immer und immer wieder an. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, während Finnland seine Hände in Schwedens Haare vergrub, hatte der seine schon unter Finnlands T-shirt geschoben. Dann wurde das lästige Kleidungsstück hochgezogen und achtlos weggeworfen. Finnland knöpfte währen dessen Schwedens Hemd auf. Ihre Lippen trafen sich immer wieder, bis es plötzlich klingelte.

„Mein Boss.“ Schweden nahm den Hörer ab und sein Blick verfinsterte sich so sehr, sodass sogar Finnland einen Schrecken bekam, obwohl er Schwedens Mimik inzwischen gut genug kannte.

„Verstanden.“ Er legte auf und schob Finnland von sich, richtet sich auf. „Du solltest fahren.“ „Warum?“ „Die Konferenz ist in Finnland, dein Boss wird bestimmt bald zu dir kommen und es mit dir besprechen.“

Finnland musste sich leider eingestehen das Schweden recht hatte, er musste zurück.

Beide von ihnen besaßen eine Wohnung in der Hauptstadt ihrer Nationen, und Schweden noch zusätzlich diese, die zu beiden Wohnungen den gleichen Abstand hatte. Man wusste natürlich das sie ein gutes Verhältnis hatten und Finnland Schweden öfter besuchte, trotzdem mussten sie aufpassen, das solche „Besuche“ nur auf einen Bruchteil der eigentlichen Zeit in der sie in dieser Wohnungen verbrachten, bezogen.

Finnland sammelte sein T-shirt ein, zog es an und ging dann nochmal zu Schweden, der mit nacktem Oberkörper und finsteren Blick im Wohnzimmer stand. Er umarmte ihn und umschloss den goldenen Ehering, den Schweden , genauso wie er, an einer Kette um den Hals trug. „Das klappt schon“ Nicht mal Finnland selbst wusste was er genau damit meinte.“ Schweden drehte sich zu ihm um bevor er ihm einen sanften Kuss gab und murmelte: „Ich liebe dich. Finland. Tino.“ Es war ziemlich selten, dass sie ihre menschlichen Namen benutzten.

Für manche mag es vielleicht unpersönlich klingen, aber für Nationen war es nicht. Ihre menschlichen Namen, waren eigentlich nur Deckung, ihre richtigen Namen waren die Namen ihrer Nationen, sie benutzen sie und wurden so gerufen genauso wie Menschen ihre Namen.

„Ich dich auch, Sverige.“
 

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Zu sagen das Schweden, ziemlich schlecht gelaunt war, als er den Konferenzraum betrat, war eine mächtige Untertreibung. Er hatte Finnland hatte er seit Tagen nicht gesehen und dabei war Morgen ihr Hochzeittag.

Von den Bossen wurde er normal angesehen, während die Nationen ihn schon länger ansahen und ihre Blicke meisten ein unterschwelliges „Tut mir echt leid für dich“ enthielten. Zum Glück war Amerika nicht in der EU. Ihm hätte er zugeraut, dass er groß verkünden würde, dass er der Held war und alles richten würde. Das hätte wohl kaum geholfen, eher das Gegenteil verursacht.

Schweden ahnte aber nicht, das sich das schon jemand anderes zur Aufgabe gemacht hatte, allerdings eher leise.

Er setzte sich hin und beobachte die Leute.

Im fiel besonders Portugal und England ins Auge, die heftig diskutierten. Viele sagte, dass sich die beiden nur so super verstanden, weil Portugal es ziemlich unhöfflich fand, wenn man Essen ablehnte und sie das englische Essen anscheint mit Piripiri schmackhafter machte oder es zumindest versuchte.

Nun setze sich beide hin, Portugal ihm gegenüber, neben Griechenland, auf der andere Seite ihr Boss und dann England.

Ihm fiel zum wiederholten Mal auf, wie Portugal gekleidet war. Sie trug die Sachen immer, und so ragte sie, zumindest mit den Klamotten, immer ein bisschen hervor.

Sie trug einen roten Anzug, wo sie die Jacket über den Sitz gehängt hatte, eine schwarze kurzärmliche Bluse und eine Krawatte, die die oberen 2/3 rot und die anderen grün war. Auf dem „Strich“ der beiden Farben prangte, etwas von seiner Sicht aus nach Links geschoben, das „Flaggenzeichen“, es war eine Krawatte im Stil der portugiesischen Flagge. Noch dazu schwarze Handschuhe, von denen behauptet wurde, dass sie sie nur trug um besser Autos knacken zu können.

Schweden wunderte sich warum seine Gedanken bei Portugals Kleidung hängen geblieben waren, bis ihm klar wurde warum. Sie stütze ihre Ellebogen ab, hatte ihr Kinn auf die Hände gelegt und fixierte ihn.
 

Inzwischen war die Konferenz in vollem Gange.

Sogar den Politikern merken, dass etwas nicht normal war, zumindest nicht so normal, wie es eben bei der Runde sein konnte.

Das lag daran, dass sich fast alle Nationen auf die Feier gefreut hatten. Und so verfielen die Nationen langsam in den Trott, der normalerweise nur auf Konferenzen ohne Politiker angeschlagen wurde.

Griechenland war schon eingeschlafen, etwas was seinem Boss natürlich sehr missfiel und er so unsanft, von ihm, geweckt wurde.

Er schreckte hoch, ließ seinen Blick schläfrig über die Runde gleiten und realisierte anscheint nicht wirklich, das sich auch hier die Bosse befanden und rief:

Hey Finnland, wenn du so weitermachst kannst du gleich…AAAHHH.“

Alle starten Griechenland an. Fast wäre es aufgeflogen. Dieser hielt sich den Fuß und blickte zu einer grinsenden Portugal. „Kannst froh sein, dass es nur der Fuß ist.“ In ihrer Stimme schwang ein „Hättest du es auffliegen lassen, wäre etwas nicht gerade Angenehmes passiert.“

Schweden blickte währenddessen zu Finnland, der es nicht unterlassen konnte ihn mit dem Fuß oder Hand unterm dem Tisch zu berühren. Dieser saß nun etwas verlegen und stocksteif, mit Händen auf dem Tisch neben ihn.

Schweden sah dankend zu Portugal, Deutschland versuchte währenddessen die Situation zu entschärfen: „Wie wär’s wenn wir ne Pause machen?“

Die Politiker waren ziemlich verwirrt. Natürlich verstanden sie ihre Nationen nicht immer, aber schließlich lebten die auch meist schon mehrere hunderte Jahre und hatten reichlich Erfahrung und somit ihren Respekt verdient, außerdem war sie auch ihre Nationen. Aber verdammt noch mal hier war doch etwas tierisch faul.
 

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Die Konferenz war seit längerem beendet.

England lag auf seinem bett und war in Gedanken versunken.

Wie hatte sie nur herausgefunden, dass er mit Amerika zusammen war.
 

„Auf der Gästeliste sind natürlich die EU, die anderes skandinavischen, Schweiz, Lichtenstein und Nordamerika.“

„Warum America?“ „Ich hab neben der EU alle eingeladen, die auch vor 10 Jahren da waren. Außerdem dürfte es dich doch am wenigsten stören, das America kommt.“

„WAS? Portuguesa du weiß…“

„Dass du mit America zusammen bist?“ Und so verschwand sie.
 

Sie hatten es geheim gehalten und sich bedeckt verhalten. Also woher wusste sie das?
 

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Es war mitten in der Nacht und Portugal schlich sich durchs Gebäude. Es war an der zeit, den nexten Schritt des Planes auszuführen. Aber dafür brauchte sie Hilfe, professionelle.
 

„Polska. Polska.“ Sie öffnete die Tür und blinzelte.

Polen und Dänemark küssten sich wild umschlungen und Dänemarks T-shirt war schon auf den Boden gelandet.

Nun bemerkten auch die beide die Zuschauerin, die den Kopf schüttelte und fort fuhr: „Polania. Ich brauch deine Hilfe. Ach übrigens Tür abschließen hilft bei so etwas.
 

„Du und Danmark?“ „Das geht dich gar nichts an.“ „Du kannst von Glück reden, dass ich kein Politiker gewesen bin. Da hatte ich mal deine Erklärung gehört.“ Polen grummelte nur etwas. „Wieso brauchst du eigentlich meine Hilfe? Ich denke, das kannst du schon alleine.“ „Ich kann das lange nicht so gut wie du, außerdem geht’s zu zweit schneller.“
 

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Finnland saß in der Sauna, einer guten finnischen Sauna.

Er genoss es, aber er vermisste Schweden, so sehr.

Schließlich war morgen ihr 100ten Hochzeittag.

Er lehnte sich zurück und schloss die Augen.

„Ich wusste, dass ich dich hier finden würde.“

„Sverige.“ Schweden saß neben ihn. Anscheint war er gerade hereingekommen. Warum hatte er nichts gemerkt?

Aber schon wurde er auf Schwedens Schoss gezogen, so dass er breitbeinig auf seinen Beinen kniete. Schon trafen sich ihre Lippen und verlangten immer mehr. Finnland umschlang Schwedens Hals, während Schwedens Hände über seinen Rücken glitten.

Schweden ließ von Finnland ab und begann damit Küsse über Finnlands Hals zu verteilen. Dieser genoss es und legte seinen Kopf schief um Schweden mehr Fläche zu geben.

„Sverige. Es ist riskant.“

„Mmhh.“

Schweden wanderte mit seinen Küssen abwärts und begann Finnlands Nippel zu küssen, lecken und an ihm zu saugen. Dann bis er rein und Finnland keuchte auf.

„Sverige.“ Er drückte ihn von sich und sah ihn mit erregtem aber bedauernden Gesicht an. „Wir sind heute fast schon einmal aufgeflogen.“

Er stand auf, griff sich sein Handtuch, das während der ganzen Situation zu Boden gerutscht war, und band es wieder um die hüfte. Dann setzte er sich schweigend neben Schweden.
 

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Portugal lehnte sich zu Spanien. „Ist alles vorbereitet?“ „Ja. Aber bist du sicher, das du diese Aktion durchziehen willst?“ „Ja, ganz sicher. Außerdem was soll schon passieren? Mich feuern?“ Sie lachte leise. „Außerdem sollten sie mal lernen, mehr auf uns zu hören. Wir sind schließlich die Länder und haben um einiges mehr Erfahrung.“ „Stellt sich die Frage, ob gute.“

Zwar waren manche Länder nicht so begeistert von der Idee gewesen, besonders Deutschland, aber der wurde großenteils ignoriert, aber am Ende hatten alle gesagt, das sie mitmachen würden.

Alle kriegte die SMS von Grönland „Abgefangen.“. Daraufhin verließen die Länder, von denen es typisch so früh da zu sein, langsam den Raum. Die Sitzung hatte ja noch nicht angefangen. Die anderen würde direkt zum anderen Raum gehen.

Die Politiker merkten erst dass etwas nicht stimmte, als die Tür geschlossen wurde und ein Klicken zu hören war.

Dänemark und Portugal schoben noch ein Schrank vor die Tür. „Sollte man noch sagen, dass sie das davon hätten, das sie nicht auf uns gehört hätten?“ Dänemark schüttelte den Kopf.
 

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„Ihr habt WAS gemacht?“

„Keine Sorge. Wir haben sie in ein Bereich mit Küche, Bad und sonstigen eingeschlossen, wir haben nur die Türe um diesen Bereich blockiert.“

„Und wir habt ich das gemacht?“ „Den Schrank mit den Schlüsseln geknackt und ein paar Leute die die Türen abschlossen und blockierten. Ist doch jetzt egal. Ich meine wir feiern jetzt eure Jequitibahochzeit.“ Sie wurde verwirrt angesehen. „Jeuitiba ist nen Baum in Portugal.“

„In Deutschland feiert man die Himmelhochzeit. Zum Gedenken an das verstorbene Brautpaar.“

„Nur, das sie nicht tot sind.“

„Würde mich auch ehrlich gesagt wundern.“

„In Frankreich die Wasserhochzeit.“

„Andere Länder, andere Sitten. In den skandinavischen hat der 100te Hochzeittag kein Namen.“, mischte sich Dänemark mit ein.

„Germania. Feiern wir so was auch mal?“

Deutschland lief hochrot an. „Italien wir sind noch nicht mal verheiratet.“
 

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Den ganzen Tag wurde gefeiert. Es wurden ein paar Reden gehallten, Glückwünsche ausgesprochen und Geschenke gegeben.

Irgendwann verschwanden auch Finnland und Schweden, den anders als normale Leute die solchen hohen Hochzeiten feierten, waren sie topfit.

Das störte die anderen aber nicht im geringsten. Sie feierten einfach weiter.
 

Amerika und England standen in einer dunklen Ecke des Raumes. America zog ihn schon mit sich, zu Englands Raum.

„Warte mal kurz.“ Er beugte sich zu Portugal rüber. „Jetzt sag. Woher weißt du es?“ „Von Gronland und die weiß es von Canada.“ „Warum weiß sie es von Canada?“ Portugal nickte nur in eine Richtung, wo Kanada und Grönland sich eng umschlungen küssten.

„Aha.“ „Komm schon England. Willst du mich warten, bis sie ihren 200ten Jahrestag feiern?“



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