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Biester zweier Welten

GaixCurse(OC)
von

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Kapitel 5 Wasserscheu? - Bestimmt nicht!

Kapitel 5: Wasserscheu? - Bestimmt nicht!
 

„Hinata! Komm rein, das Wasser wird dich schon nicht beißen!“ Kiba und sein Ninja-Hund Akamaru tobten so herum, das sie schon nach wenigen Sekunden total durchnässt waren. Sie waren schon früh am See und gerade mal Shino, Hinata, Kiba, Akamaru und ihre Lehrerin Kurenai waren da. Auch Gai und eine dieser Frauen, die nur zwischenzeitlich hier waren und angeblich aus einer anderen Dimension kamen, waren eben gekommen .
 

Hinata hielt sich an dem Pfosten des Stegs, auf dem sie stand fest und tauchte ihre Zehen in das Wasser. „I-Ich teste nur, ob es nicht zu kalt ist.“ sprach das Mädchen mit ihrer piepsigen Stimme. Und genau in diesem Moment hörte sie von Hinten ein aufgeregtes Quietschen. Es kam von Curse, die wie Gai der neben ihr lief, ihre Badesachen angezogen hatte. Kurz darauf bebte der Steg unter Hinata's Füßen, als Curse und Gai versuchten, sich gegenseitig von der Holzfläche zu schubsen, um als erster Springen zu können, wobei der Steg breit genug für Beide war.
 

Ein Ellenbogen traf Hinata und schubste sie ins Wasser. Curse und Gai spritzten so viel Wasser auf, dass sogar Kiba und Akamaru sich fragten, wie man so kindisch sein konnte. Von Gai wusste er ja, dass er ein Rad ab hatte, aber eine erwachsene Frau? „Da haben sich ja zwei gefunden...“ murmelte der junge Ninja als Akamaru aufwinselte und aufgeregt bellte. Kiba verstand ihn sofort. Hinata war verschwunden. Als sie untertauchten sahen sie, das Hinata mit ihrem Fuß in den Algen festhing und nicht mehr an die Oberfläche schwimmen konnte. Als die bei ihr angekommen waren, war sie Bewusstlos. Akamaru durchbiss die Algen, während Kiba versuchte, sie hochzuziehen.

Als sie gemeinsam wieder auftauchten lief Kurenai schon auf sie zu und trug sie auf das Gras, wo sie anfing, das Wasser aus dem empfindlichen Körper ihrer Schülerin zu pressen. Schon bald fing Hinata an, zu husten und kam wieder zu Bewusstsein. Asuma, der gerade mit seinen Schülern Shikamaru, Chouji und Ino kam, hatte das ganze gesehen und schüttelte nur den Kopf. Gai und Curse hatten von all dem nichts mitbekommen. Sie tobten einfach nur herum und versuchten, sich gegenseitig unter Wasser zu drücken.
 

Doch plötzlich tauchte Gai nicht mehr auf. „Was... Hat sie ihn angegriffen?“ Kurenai beruhigte ihren Verlobten und sagte mit einem Augenzwinkern: „Curse doch nicht. Sie hat wohl was für ihn übrig.“ Sie selbst sah, das die Frau im giftgrün-violetten Bikini selbst überrascht war und Kurenai ahnte schon, das Gai etwas plante.
 

--//--

Wenige Stunden zuvor:

Kurenai und Curse hatten sich am Vormittag verabredet, um gemeinsam einkaufen zu gehen und die Boutiquen unsicher zu machen. Auf der einen Seite diente es dazu, Curse ein bisschen Abwechslung zu verschaffen. Auf der Anderen wollte Tsunade, das Kurenai etwas mehr über die Schurkin herauszufinden sollte. Die Beiden verbrachten ein paar lustige Stunden miteinander und wenn Curse in Konoha leben würde, könnte sie sich vorstellen, das Kurenai eine gute Freundin wäre.
 

Als sie mit allem fertig waren und gemeinsam Ramen aßen stellte Kurenai eine bedeutende Frage. „Curse. Ich habe dich und Gai in den letzten beiden Tagen ein bisschen beobachtet und auch eine Veränderung an Gai festgestellt. Ist das Ganze ein Genjutsu oder läuft da was zwischen euch?“ Curse musste einen Moment überlegen. Diese Gefühle, die sie für Gai entwickelte hatte sie noch nie für jemand anderes gespürt, auch wenn sie zuvor schon einige Beziehungen hatte. „Nein. Nicht wirklich.“ antwortete sie „aber ich finde in schon ziemlich... wie soll ich sagen...“ „Nett, freundlich, sympathisch, attraktiv, durchaus interessant, gutaussehend, komplett durchgeknallt?“ „Das Letzte würde ich sagen!“ Curse kicherte, wurde dann aber wieder ernst „Er hat so etwas besonderes an sich. In meinem eigentlichen Leben bin ich immer gehetzt und muss aufpassen, das ich nicht von der Polizei erwischt werde. Egal wo ich bin, ich bin immer auf der Flucht. Aber wenn er bei mir ist, dann hab ich das Gefühl... das es nichts bedrohliches auf der Welt gibt. Dazu kommt auch noch sein Temperament. Es ist so... leidenschaftlich und warm... geradezu heißblütig. Manchmal ist er echt nervig mit seinem Enthusiasmus, aber dann ist er wieder so aufmunternd.“ „Ich verstehe, was du meinst. Man weiß nie, ob es ein Segen oder Fluch ist, mit ihm auf eine Mission geschickt zu werden.“ „Und da gibt es noch was. Ich mag sein aussehen.“ „Hmm... nun, ja. Er sieht ganz okay aus, wenn man bedenkt, das er der jüngste in meiner Clique ist... Man kann sich darüber streiten. “ „Ich meine... seine Augen, sein Mund, sein Gesicht... und... sein Körper!! Hast du ihn schonmal nackt gesehen? Ich würde dich beneiden. Ich meine... du musst es ja wissen! Und -“ „Ach, ja. Du solltest ihn nicht angaffen.“ „Was?“ Wenn du ihn morgen oben ohne sehen solltest. Du solltest ihn dann nicht angaffen. Er merkt sowas. Er hat zwei Wochen lang einen Bogen um mich gemacht, nachdem ich ihn einfach nur angeguckt habe, um keinen Ärger mit Asuma zu bekommen.“ Ach so. Würde ich eh nicht. Warum sollte Asuma böse auf ihn sein?“ „Er wird schnell eifersüchtig...“ „Tzz. Männer!“ „Ja, Männer...“
 

--//--
 

Gai war immer noch restlos verschwunden. Asuma, der am Ufer neben seiner Verlobten stand wusste nun auch, wo Gai war und ahnte, was jeden Moment passieren würde. Gai brach von unten durch die Wasseroberfläche – und das genau unter Curse, sodass sie genau auf seinen Schultern saß. Sie schrie vor Schreck auf und musste sich dazu zwingen, ihm nicht das Gesicht zu verkratzen. „GEHT'S NOCH?!“ Keifte sie, immer noch den Schreck in den Knochen spürend. „Verstehst du keinen Spaß?“ scherzte Gai mit seinen typischen Grinsen. Curse meinte nur „Tzz.“. Sie stieg mit den Füßen auf seine Schultern und sprang mit Absicht ziemlich unvorsichtig von ihm herunter. Gai sah, wie sie wegschwamm und einen neckischen Blick über ihre Schulter warf, der Gai dazu veranlagte, ihr zu folgen.
 

Sie hatten ihre Handtücher nebeneinander gelegt und ließen sich nun von den warmen, kitzelnden Sonnenstrahlen trocknen. Mal wieder konnte Gai seinen Blick nicht von Curse abwenden. So wie sie mit geschlossenen Augen da lag und sich von der Sonne wärmen lies, war ganz anders, als vor ein paar Tagen, als sie sich schon fast gegenseitig getötet hatten. Sie war nun viel entspannter und ihre grauenvolle Vergangenheit schien vergessen, genauso wie die Tatsache, das sie eigentlich eine blutrünstige Mörderin und eiskalte Kopfgeldjägerin war. Sie war nun viel ruhiger, schon fast so, als sei sie ein normaler Mensch wie Gai selbst. Doch das brachte Gai wieder zum nachdenken. War es normal ein Ninja zu sein? Hier, wo er lebte, schon. Er sah sich um. All die Personen die in diesem Moment so friedlich miteinander verkehrten hatten mindestens schon einmal getötet (auch, wenn es der Feind war) und würden es am nächsten Tag vielleicht wieder tun. Für Gai gehörte dies schon längst zu seinen normalen Arbeitsablauf. Das würde bedeuten, das es für Curse auch normal sein müsste, wenn sie ständig das Blut unschuldiger, oder auch schuldiger Menschen an ihren Händen zu haben. Aber wie war das mit diesem Venom? Sie sagte, sie würde es schon die meiste Zeit ihres Lebens kennen, hasste es aber trotzdem, da sie davon immer wieder abhängig wurde. „Wie es wohl ist, von etwas süchtig zu sein?“ dachte Gai. Er war noch nie von Drogen oder etwas anderem abhängig gewesen. Oder war es wie die Sucht nach Liebe, die Gai damals für Kim entfunden hatte? Oder vielleicht auch die Sucht wie die nach der Anerkennung, wie damals in der Ninja-Akademie?
 

Er wollte Curse auf jeden Fall besser kennen lernen. „Vielleicht... vielleicht kann aus uns tatsächlich doch etwas werden...“ dachte Gai. Er wusste zwar nicht, wie man die Zeit besiegen konnte, aber er wollte die Frau im grün-violetten Bikini auf jeden Fall für sich gewinnen. Und er hatte sich auch schon überlegt, wie er ihren Gefühlen auf die Sprünge helfen konnte.
 

Als Curse trocken war, setzte sie sich wieder auf und merkte, dass es um den See schon voller geworden war. Es wahren mehrere Genin-Teams mit ihren Lehrern da. Auch Gai's Schüler waren da. Lee trug die gleiche grüne Schwimmhose wie Gai – was eigentlich klar war. Auch Scandal war da. Sie hatte sich zu kleinen Gruppe gesellt die aus Tenten, einem Mädchen, das ähnliche Augen wie Neji hatte und einem blonden Mädchen, das die ganze Zeit zu ihr und Gai sah, bestand. Plötzlich tuschelte die Blonde dem Hyuuga-Mädchen etwas ins Ohr, wovon ein kleines Lächeln über ihre Lippen huschte und dann auch zu den Beiden sah.
 

„Hmm... ich weiß nicht. Sie wird nicht lange bleiben, denke ich.“ Tenten und Ino schienen über etwas zu diskutieren. „Aber wenn ich es dir doch sage.“ meinte das Mädchen mit den Gedankenkontroll-Künsten, „du wirst es jeden Moment sehen.“
 

Curse liebte diese Ruhe. Alles war so gelassen und niemand störte sie. Doch als sie zur Seite sah und bemerkte, wie Gai seinen nackten Oberkörper der Sonne entgegenhielt, sah sie schnell wieder weg und wurde etwas rot. Hatte er es bemerkt? Nacktheit war schon immer etwas, was nur zweitrangig bei ihr war. Doch warum reagierte sie jetzt auf Gai so anders? „Was hält er von mir? Findet er mich hässlich? Hat er meine Narben bemerkt? Bin ich in seinen Augen ein Psycho?“ Curse's Narben waren nur helle, dünne Striche, die man nur sehen konnte, wenn man wusste wo sie waren. Doch das, was gestern passiert war ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte ihren Hintern gesehen! Hatte das vielleicht seinen Blick auf sie geprägt? Hielt er nun weniger von ihr? Dabei mochte sie ihn wirklich. Und wenn er ihr sagen würde, dass er das gleiche für sie empfinden würde... würde sie vielleicht darüber nachdenken, in Konoha zu bleiben.
 

Plötzlich stöhnte Gai auf und streckte seinen Körper. Und ganz unauffällig kam er ihr ziemlich nahe. Curse musste sich dazu Überwinden, in die andere Richtung zu gucken und hatte die ganze Zeit Kurenai's Warnung im Kopf.
 

„Oh. Oh!“ Seht mal. Er hat den ersten Schritt gewagt!“ Alle Blicke der Mädchen waren auf Gai und Curse gerichtet. „Das macht er öfters. Es dient dazu, die Wirbelsäule in eine andere Richtung zu biegen und sie zu entlasten.“ verteidigte Tenten sich und war immer noch fest davon überzeugt, das ihn Sensei der nicht Typ für so eine kühle Person war. Aber im tiefen Inneren verstand sie ihn. Sie selbst hatte gesehen, das Curse eine gute Nahkämpferin war und ein fast genauso heißblütiges Temperament besaß wie Gai. Curse war nur noch nicht richtig aus sich herausgekommen. Auch Scandal sah, dass Beide eine eigenartige Verbindung hatten. Und wenn diese Verbindung den Namen „Liebe“ tragen würde, würde Scandal es Curse auf jeden Fall gönnen. Niemand verdiente ein einsames Leben.
 

Dann wurden sie Zeugen davon, wie Gai Curse – aus versehen natürlich – anstieß. Curse drehte automatisch ihren Kopf in seine Richtung und ihr Blick war sofort gefangen. Sie versuchte, nicht auf seinen muskulösen Körper zu starren und suchte Halt in seinen Augen, was ebenso effektiv war, da sie wieder zu versinken drohte, eingeschlossen in einer Welt, in der sie mit Gai ganz allein war. '...Lay where you layin, don't make a sound...'. Wieso kam ihr ausgerechnet jetzt dieses Lied in den Kopf. Doch schnell riss sie sich wieder los. Sie musste Standhaft bleiben, etwas passendes sagen... „Wenn du fertig mit dem bist, was du auch immer da mit deiner Wirbelsäule angestellt hast (es hat fürchterlich geknackt, weist du) könntest du dann darauf acht geben, das andere Menschen gerne ihre Schädeldecke in einem Stück behalten würden? Ginge das?“ '...I know they're whatching'. Das war perfekt. Curse fühlte sich nun viel selbstbewusster und konnte es nicht lassen, in mit einem bösen Lächeln anzufauchen. Doch Gai konnte dieses Spiel auch mitspielen. Eigentlich tat er es schon die ganze Zeit, aber jetzt wollte er erst richtig loslegen. „Tja, weil du es bist, könnte ich ja vielleicht ein bisschen vorsichtiger sein. Aber nur ein bisschen.“ sagte er mit einem zwinkern. Dann fügte er gespielt verlegen hinzu „Aber wenn ist dich störe, kann ich ja auch gehen.“ und kratze sich am Hinterkopf. - Das war es. In dem Moment, wo Curse seinen angespannten Oberarm sah, würde sie alles für ihn tun. Und dieses Mal versank die wieder in ihrer eigenen Welt – nur mit dem Unterschied, dass sie sich nicht mehr losreißen konnte.
 

„JAA! Sie hat hingesehen! Siehst du, Tennie–chan! Er hat sie angemacht! Aber das war ja auch logisch. Gai-Sensei ist ja auch nicht besonders tiefgründig. Das ist einfach nur der Urinstinkt der Männer. So einfältig! Ich werde mit Sicherheit eines Tages nicht so auffällig angeflirtet. Ich meine, jeder Kerl, der ein paar funktionstüchtige Gehirnzellen hat, hätte es anders gemacht. Das sieht man doch -“ „Sag mal, Ino. Woher weist du das alles?“ Tenten war genervt. Sie sah doch auch, das sich die beiden liebten. Und auch wenn ihr Sensei manchmal echt nervig war, war er noch lange nicht so hirnlos. „Ich meine, tut das nicht jeder Typ?! Da hinten! Wie der Kerl sich da an die da ranschmeist, ist ja noch erniedrigender. Gai-sensei macht es wenigstens auf eine höflichere Art. So ist er halt.“ „Mir egal, was du von ihm hältst. Aber diese Zeitung lügt NIE!“ Sie wedelte mit ihrem Mädchen-Ratgeber-Magazin herum. Tenten reichte es nun wirklich. Für wen hielt diese Ino sich, andere Leute zu beurteilen. „Weist du, was ich davon halte?“ Sie riss Ino das Magazin aus der Hand und zerriss es in Sekundenschnelle in der Luft „DAS!“ „Hey, ich habe den Beauty-Teil noch nicht gelesen!“ fauchte Ino, als sie verzweifelt versuchte, die Einzelteile ihrer Lieblingszeitung aufzusammeln. „Echt? Oh, 'Entschuldigung. Ich dachte, du magst Mosaike.“ endete Tenten, als sie sich in Richtung Lee und Neji fortbewegte.

Scandal musste kichern. Das war ja genauso wie zu Hause!

Nur Hinata blieb ruhig und träumte vor sich hin. Höchstwahrscheinlich von einem blonden Ninja, der zurzeit auf einer Trainingsreise war.
 

Gai war hingerissen von Curse. Sie musste sich nicht verstellen, um ihn zu bezaubern. Es war ihre eigene Art, die er über alles liebte. Sie fand ihn heiß, er fand sie hübsch – es war einfach perfekt. Beide kamen sich immer näher. Ihre Gesichter waren nur noch Millimeter voneinander entfernt. Ihre Nasen berührten sich fast,

„LEE! ICH HABE DIR DOCH GESAGT, DU SOLLST MIT DIESEN VERDAMMTEN VERBÄNDEN NICHT INS WASSER !!!!“ brüllte ein aufgebrachter Neji, als Lee schon längst im Wasser war und er sah, wie sich der Verband, der die frische Wunde schützen sollte, sich löste. Aber Tenten war schon zur Stelle und erneuerte ihn. Gai sah, wie Curse neben ihm rot wurde. Aber sie schaute nicht weg. Und so tat er es auch nicht. Ganz bewusst lächelten sie sich an und sie rückten ein bisschen näher zusammen.
 

-//-
 

Das nächste Kapitel spielt auch an diesem Tag, also nicht wundern.
 

Das Lied was Curse im Kopf hat, ist „Sex in Fire“ von den Kings of Leon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-04-10T03:02:02+00:00 10.04.2011 05:02
Super Kapi^^


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