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Biester zweier Welten

GaixCurse(OC)
von

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Kapitel 3: Kennen wir uns nicht?

Kapitel 3: Kennen wir uns nicht?
 

Curse hatte in dieser Nacht nicht besonders gut geschlafen. Das Bett im Hotel war zwar bequem und sie musste sich nicht um Scandal Sorgen zu machen, weil sie im Krankenhaus gut aufgehoben war und später im gleichen Zimmer wie Curse schlafen würde.
 

Curse machte sich Sorgen um ihre eigene Situation. Sie war durch einen Rachefeldzug von Ra's al Ghul in eine andere Dimension gerutscht und nun in Konoha, einem Dorf das zum Teil von Ninjas bewohnt wurde, von denen sie bereits Gai kennengelernt hatte. Hoffentlich sind nicht alle Ninjas so wie der, dachte sich Curse. Sie kannte Ninjas als stille Krieger, die mit dem Schatten verschmolzen und nur selten erwischt werden. Das der impulsive, heißblütige Mann ein Ninja war, musste man wohl dazuschreiben damit man es bemerken würde.

Gai war eine andere Sache die Curse Sorgen bereitete. Oder war es sie selbst? Irgendetwas war gestern komisch. Es war so, als würde Curse ihn schon lange kennen und als sei er keinerlei Bedrohung.
 

„Was rede ich da!?“ dachte sie. Wie konnte er ihr sympathisch sein? Er hatte sie mehrmals geschlagen (auch wenn es berechtigt war), einen schlechten Kleidungsstil und hatte diese gruseligen Augenbrauen! „Vor allem wegen seiner auffälligen Art werden wir uns noch mindestens einmal in die Haare kriegen.“ schloss Curse, als sie aus dem Dorf hinaus, einen Weg entlang in Richtung Wald ging.
 

Der Trainingsplatz war am Rande der Waldes, an einem schmalen Fluss. Von dort aus konnte man auf die wunderschöne Gebirgslandschaft blicken. Keine Hochhäuser oder Straßen zerstörten das Bild. Hier könnte Curse etwas länger bleiben, wenn sie könnte.
 

Curse war erleichtert, als sie sah das die beiden anderen Schüler nicht so wie Gai und Lee waren. Der Junge stellte sich als Neji Hyuuga vor. Er stammte von einem ehrenvollen Clan ab, der für sein Bluterbe namens Byakugan bekannt war. Er schien sehr ernst zu sein und ständig über etwas nachzudenken.

Das Mädchen hieß Tenten und war einen Waffenexpertin mit einer unglaublichen Zielgenauigkeit und Fingerspitzengefühl.
 

Da Curse nicht wirklich Lust hatte, am Training teilzunehmen, setzte sie sich auf einen hohen Stein, der aussah, als sei es ein Stück abgebrochener Felsen. Von denen gab es in der Umgebung reichlich und sie fragte sich, weswegen diese Felsen ausgerechnet hier war und nicht im Hochland, was einige Kilometer entfernt lag.

Die glatte, ca. 2 Meter hohe Oberfläche des Felsens war von der Sonne aufgewärmt. Für manche Menschen war es vielleicht zu heiß, aber für Curse war es genau richtig. Sie war seit sie denken konnte kaltblütig und hatte eine Durchschnitts-Körpertenperatur von 20 Grad.

Curse zog die Beine hoch, als Tenten Neji beweisen wollte, das man ein Kunai im Wurf in einen Felsen rammen kann, was sie auch schaffte. Doch Gai meinte nur, das so etwas unnötige Energieverschwendung sei. Nach einer Weile kam ein weiterer Ninja. Er hieß Kakashi und schien mir Gai gut befreundet zu sein. Gai stellte ihm Curse vor und Kakashi erkannte sie als die, auf die sie Acht geben sollten. Er sagte, das die Recherchen und Suchen bereits begonnen hatten und auf Curse's Frage erklärte er ihr alles über Chakra und die Ninja-Techniken. Es war alles leicht zu verstehen, doch das in Curse das gleiche Chakra-Netzwerk in sich hatte, wie die Ninjas auch, wollte sie noch nicht wirklich akzeptieren, doch hier, in der naturbelassenen Ninja-Welt konnte sie es als ein leichtes Kribbeln wahrnehem.

Kakashi verabschiedete sich dann auch wieder, da er noch einiges zu Tun hatte. (Auf Scandal acht geben, inbegriffen)
 

Nach einer halben Stunde gesellte Gai sich zu Curse auf den Felsen.

„Und? Wie gefällt dir Konoha?“ fragte er, als sei Curse freiwillig in dieser Dimension gefangen.

„Es ist schön hier. Viel natürlicher als bei uns. Aber trotzdem mach ich mir Sorgen um mein Team.“ wieder war sie ganz überrascht. Sie hatte noch nie zugegeben, sich Sorgen zu machen, oder in Schwierigkeiten zu stecken.

„Wir werden sie schon finden. Schließlich war es für mich ja auch nicht schwierig, dich und Scandal zu finden.“ sagte Gai mit einem Grinsen.

Plötzlich fühlte sich Curse merkwürdig erleichtert. Sie war nicht allein, Gai war da. Mit ihm würden sie es schaffen, zurück zu kommen.

Curse's Gedanken wurden unterbrochen, als der Ninja fragte: „Was war das gestern eigentlich für eine Technik? Ich nehme an, das du deinen Körper nicht von selbst so verändern kannst, wie bei Hachimon Tonkou.“

„Es ist eine Art Gift, gegen das nur ich immun bin. Aber es verändert mich.“ gab Curse mit einem Seufzen zu. „Zudem ist es ist nicht so, als würde es meinen Körper nur für ein paar Minuten verwandeln. Ich benutze es schon seit meiner Kindheit und seit dem mutiert mein Körper langfristig. Ich kann zum Beispiel die Wärme eines Menschen nicht nur fühlen, sondern auch sehen, wenn ich meine Hornhaut verdichte.

Doch da gibt es noch etwas, was es anstellt.“ Curse schwieg für einen Moment und suchte nach den passenden Worten. Gai war etwas verunsichert und fragte sich, ob er vielleicht für heute aufhören sollte, sie mit Fragen zu löchern. Doch dann sprach die Frau weiter: „Ich werde davon abhängig. Wenn ich zu viel davon nehme, treten am nächsten Tag Entzugserscheinungen von der Sucht auf. Glücklicherweise sind sie noch nicht da, aber trotzdem habe ich mir angewöhnt, es nach den Rehabilitationsphasen möglichst selten zu benutzen. Aber was soll man tun, wenn man weiß, das die natürliche Kraft nicht ausreicht. Manchmal braucht man einfach solche Krallen.“
 

Als Gai sah, wie niedergeschlagen sie war sagte er: „Es tut mir Leid, das ich dich zu etwas gezwungen hab, was du nicht tun wolltest.“ „Nein, es ist schon gut.“ meine Curse schnell. „So etwas passiert schon mein ganzes Leben lang. Es fing damit an, als mein Vater mit mir diese Experimente durchführte.“ „Dein Vater?!“ Gai war erschüttert, zu was ein Mensch fähig war. Doch er kannte es selbst. Orochimaru schien das gleiche zu tun, doch trotzdem war es unmenschlich und zudem eine Straftat.

„Ja. Mein Bruder, Bane, ist fünfzehn Jahre älter als ich und Vater wusste lange Zeit nichts von seiner Existenz. Als er dann sah, was aus ihm geworden war, wollte er sein eigenes Monster haben. Er hatte vorher nie Interesse in meine Mutter oder mich gezeigt. Er tötete sie und nahm mich mit auf sein Versteck, wo dann der ganze Albtraum anfing. Vor zwölf Jahren habe ich ihm dann meine Meinung gesagt und bin gegangen. Seit dem bin ich selbstständige Superschurkin, Auftragsmörderin und in sämtlichen Ländern gesucht und zum Tode verurteilt.“
 

Die Geschichte kam ganz einfach von Curse's Lippen, aber Gai war schockiert von ihrem Lebenslauf. „Das ist... einfach nur grausam. Wie kann dein eigener Vater dich nur so behandeln?“ „Er benutzte mich wie ein Werkzeug. Er hielt mich nicht für einen Menschen. Er war verdammt egoistisch.“

Das ganze erinnerte Gai an Gaara, dem Jinjuriki aus Suna, der Lee einmal so übel zugerichtet hatte, dass Lee's Traum, ein Ninja zu werden, gefährdet war.

„Ich würde so etwas nie tun. Wenn ich daran denke, wie mich meine Eltern erzogen haben... Es ist in hier in Konoha wichtig, ein gutes Herz zu haben. Zu einem Ninja-Leben gehört es dazu, dem Feind zu töten und um jeden Preis dein Land zu beschützen. Es gibt so viele Qualen und Hindernisse, die ein Ninja bewältigen muss. Wie oft steckt man in einer Situation, in der man zwischen seinen Freunden und seinem eigenen Erfolg entscheiden muss. Sieh dir meine Schüler an. Sie werden ein Leben lang Seite an Seite gehen und immer zusammen halten. Wer hier nicht mit dem ganzen Herz dabei ist, wird niemals verstehen, wofür er bestimmt ist und früh sterben!“

Curse war begeistert von der Hingabe, die Gai in seine Worte legte. Sie konnte nicht mehr, als ihn anstarren und seine Worte immer wieder in ihrem Kopf zu wiederholen. Diese Worte waren episch und der Mann, der sie sprach war es noch weit aus mehr. Curse spürte seine Wärme, die Hitze die sein Körper ausstrahlte. Er war noch viel wärmer als der Felsen auf dem sie saßen und Curse wollte sich einfach nur an ihn schmiegen und seine Wärme in sich aufsaugen.
 

Plötzlich sauste eine starke Windböe durch ihre Haare. Es war so, als würde sie singen. Etwas flüstern. „...Du bist das Feuer...“. Gai drehte schnell den Kopf in Curse's Richtung und fragte: „Wie bitte?“ „Was?... Was ist los?“ fragte Curse die aus ihren Tagträumen erwacht war. „Hast du eben nicht was gesagt?“ „Nein. Was denn?“ „Irgendwas, von wegen das ich das Feuer sei, oder so.“ „Nein. Ich hab nichts gesagt.“ „Oh... Dann war es wohl... der Wind.“
 

Für einen Moment sahen sich die beiden tief in die Augen. Gai hatte noch nie so wunderschöne Augen wie die von Curse gesehen. Nicht nur das sie grün – seine Lieblingsfarbe – waren. Es war ein Lichtspiel und dunklen und hellen Tönen. Wie eine Waldwiese in strahlenden Frühling.
 

Curse schien in Gai's Augen zu versinken. Sie waren so dunkel und tief wie eine bodenlose Schlucht – nur mit dem Unterschied, das diese Schlucht nichts weiter als Liebe und Wärme übermittelte.
 

Die Beiden kamen sich immer näher um die Augen des Anderen noch besser betrachten zu können. Plötzlich wurde die Idylle von einem Aufschrei qualvoll durchschnitten. Tenten steckte ihren Zeigefinger in den Mund. Blut lief an ihrer Hand herunter und tropfte neben den Shuriken, der am Boden lag.

Gai eilte zu ihr, doch Neji war schneller, wickelte seinen eigenen Verband ab und stillte damit ihre Blutung. Tenten wurde etwas Rot, als ihre Hand in Neji's lag. Er lächelte, als er ihr half. Und nicht nur Gai konnte sehen, das da etwas in der Luft lag.
 

Das Training ging noch bis in den späten Nachmittag und Curse hatte die Chance bekommen, gegen Neji zu kämpfen und die Byakugan in Aktion zu sehen. Sie gewann den Kampf, doch es war klar, das Neji ein stärkerer Gegner gewesen wäre, wenn er die Juken (=sanfte Faust) eingesetzt hätte.
 

So ging der Tag zu Ende und gemeinsam gingen Curse, Gai, Tenten und Neji ins Krankenhaus, um Scandal und Lee einen Besuch abzustatten.
 

Es schien beiden gut zu gehen, doch über die Tatsache, das sie sich aus Sicherheitsgründen, (sie kennen Scandal ja nicht) ein Zimmer teilen musste, waren sie nicht besonders glücklich. Von der betreuenden Krankenschwester erfuhren sie, das sowohl Lee und Scandal morgen wieder gehen könnten. Curse war ziemlich überrascht über diese Nachricht, aber Gai erklärte, das Lee's Wunden immer schnell heilten und das etwas mit seinem Feuer-Chakra zu tun hatte. Scandals Arm wurde zwar mit dem Einfluss von Chakra vollständig geheilt, aber sie sollte ihn trotzdem noch etwas schonen.
 

Curse war überaus erleichtert. Es war ein guter Tag gewesen. Die Suche nach dem Team und der Lösung des Hauptproblems waren am Laufen, Scandal ging es wieder gut und scheinbar war mit den Ninjas wieder alles im Reinen.

Doch Eins machte Curse Sorgen. Sie war Gai heute so nahe gekommen. Sowohl körperlich als auch geistig. So wie sie sich zu ihm hingezogen gefühlt hatte, war schon ziemlich unnatürlich. Es war so, als seien sie sich schon einmal begegnet...
 

Und so ging jeder seinen eigenen Weg nach Hause. Erst als Curse in ihrem Hotelzimmer war, bemerkte sie erst, wie müde sie war. Sie war froh, das sie ihre Kleidung schon längst weggeräumt hatte, duschte und ging dann direkt schlafen. Und anders als sonst, fand sie sehr früh ihre Ruhe und schlief ein.
 

--//--
 

Woanders zu dieser Zeit...
 

--//--
 

„My Lord. Seid ihr euch sicher, dass ihr ein neues Gefäß wählen wollt? Es hat viel Mühe und Handlanger gekostet, Sasuke zu bekommen.“
 

Der Raum wurde nur von einer einzelnen Kerze erleuchtet und war unheimliche Schatten durch die zahlreichen Reagenzgläser hindurch an die Wände. Der Junge war ganz allein mit seinem Meister. Außer ein paar eingelegten Schlangen und Echsen hörte ihnen niemand zu.
 

„Sei nicht dumm, Kabuto. Ich werde Sasuke auf jeden Fall für meine nächste Reinkarnation benutzen. Sie doch, was das Juin aus ihm gemacht hat. Er wird jeden Tag stärker und bald wird er für meine Zwecke bereit sein.“ Orochimaru leckte sich bei dem Gedanken, mit Sasuke's Körper eines Tages Rache zu üben, die Lippen.

Kabuto schauderte es nur bei dem Gedanken, zu sehen, wie sein Meister einen neuen Körper erobern würde. Diese Überlebenstechnik war unmenschlich, aber die einzige Möglichkeit, für immer leben zu können und Kabuto schätzte ihn dafür und würde sich sogar selbst dafür Opfern, nur um Teil an etwas solch Großem zu nehmen.
 

„Aber trotzdem“ fuhr Orochimaru fort „werde ich sie mir fangen. Ihr Fähigkeiten sind unglaublich und nahezu perfekt für mein Vorhaben. Und damit werde ich Sasuke's Körper dann verbessern. Sie dir allein nur ihr Blut an, das wir im Wald aufgesammelt haben. So kalt. So herzlos. Ich liebe es. Ich muss diesem Gai irgendwann einmal dafür danken, dass er es aus ihr raus geprügelt hat. Ich denke ich werde ihn nicht so langsam sterben lassen wie die Anderen.“
 

Orochmaru stand auf, und verließ den Raum als er endete: „Schon bald wirst du mein sein, Curse!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  GealachCaora
2011-03-26T17:33:16+00:00 26.03.2011 18:33
@fahnm: du hast jetzt schon mehrmals unter die ff "super kapi" geschrieben, aber was genau findest du daran gut? gibt es sachen, die ich verbessern kann?
Von:  fahnm
2011-03-24T23:38:13+00:00 25.03.2011 00:38
Super kapi^^


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