Zum Inhalt der Seite

Biester zweier Welten

GaixCurse(OC)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2 a: Zwei Biester treffen aufeinander

Kapitel 2: Zwei Biester treffen aufeinander
 

Curses Rücken war in einem unglaublichen Winkel gebogen, als sie auf dem Ast, auf dem sie gelandet war aufwachte. Sie war selbst erstaunt als sie merkte wie ihr Körper sich wie ein Tuch auf der Wäscheleine auf dem Ast krümmte und war gleichzeitig erleichtert, dass sie sich dank ihrer ausgezeichneten Dehnbarkeit keinen schweren Schaden zugezogen hatte. Im gleichen Moment musste sie daran denken, wie dich Batgirl gefühlt haben muss, als Curse sie über das Knie gebrochen hatte und damit ihre Wirbelsäule erheblich verletzt hatte. Doch das Barbara Gordon nun im Rollstuhl saß war nicht ihre Schuld.

Plötzlich schoss ihr durch den Kopf, was in den letzten Minuten passiert war und gleichzeitig musste sie sich nach Scandals Sicherheit vergewissern. Doch in dem Moment in dem sie ihren Kopf drehte, verlor sie das Gleichgewicht und viel mehrere Meter auf den Waldboden.

Die Gefallene stieß aber einen erleichterten Seufzer aus, als sie sah, dass Scandal aufrecht im Gras vor ihr saß und noch ein bisschen verschlafen aus der Wäsche guckte. Ohne jegliche Worte half Curse ihr auf.
 

Sie sah sich um. Diese Umgebung war unglaublich Idyllisch. Die Bäume waren groß und sahen gesund aus. Der Waldboden war dicht mit Gras bewachsen und schien unberührt. Doch das entspannendste für Curse war die Luft! Es war reine und saubere Luft, die man ohne jegliche Sorgen einatmen konnte. Es schien keine Abgase zu geben, wobei man sich auch fragte, wo der ganze Straßen- und Flugzeuglärm war. Es schien alles so... naturbelassen.

„Wo sind wir?“ Scandals ernste Stimme hatte die Stille durchschnitten und Curse aus ihren Gedanken gerissen. Nach ein paar prüfenden Blicken sagte sie: „Ich weiß nicht ob ich dabei richtig liege, aber ich glaube wir sind in einer ganz anderen Dimension als unsere.“

Für die Beiden war das nichts nichts Neues. Sie kannten schon einige Superhelden- und Schurken, die aus anderen Dimensionen kamen, doch sie wussten auch, dass das nur für Kreaturen mit ganz anderen Eigenschaften oder mentalen Fähigkeiten möglich war.

„Und in was für einer Dimension sind wir?“

„Wenn man bedenkt, dass andere Dimensionen die von Kreaturen wie Doomsday beherrscht werden, total zerstört sind, dann würde ich sagen, dass das hier eine unbekannte Dimension ist.“ Scandal schaute Curse leicht verunsichert an. Der Gedanke, verloren in einer unbekannten Welt festzustecken gefiel ihr gar nicht. „Aber ich glaube ich hab von Dieser schon einmal in den Manuskripten eines Forschers von Dimensionen gelesen.“ beruhigte sie ihre Teamkollegin. „Es soll heißen, dass diese scheinbar sorglose Welt von Ninjas bewohnt wird. Es soll zwar auch normale Bürger geben, aber die Streitmacht scheinen Menschen mit Spezialfähigkeiten sein, die sich selbst Shinobi oder Konuichi nennen.“ Scandal schaute sie entgeistert an. Sie war zwar klug, aber das überschritt ihre Vorstellungkraft. Doch sie kam zu dem Entschluss, dass es einfach nur Menschen hervorgehobenen Kampffähigkeiten sein mussten. Sie kannte Ninjas ja schon aus ihrer eigenen Welt. Es waren nichts weiter als irre schnelle, maskierte Krieger, die mit Shuriken und anderen spitzen Waffen um sich schmissen. Curse fuhr fort: „Ihre Redensart ähnelt wohl sehr stark unserer japanischen Sprache. Ein Glück, dass ich zahlreiche Sprachen fließend spreche. Wie steht es mit dir?“ „Mein Vater hat mir schon beigebracht, mich deutlich zu äußern.“ Auf einem ernsten Blick von Curse fügte Scandal hinzu: „Ich kann Japanisch ziemlich gut.“

„Lass uns erst einmal sehen, wo der Rest der Six ist.“ schlug Curse vor.

Scandal willigte ein und teilten sich auf, in der Hoffnung, so schneller zu sein.
 

–//-

Zur gleichen Zeit, nur etwas weiter weg.

-//-
 

„Gai-Sensei! Es ist mir eine große Ehre, dass ich gegen Sie antreten darf!“, quietschte der junger Ninja namens Rock Lee bestimmt schon zum zwanzigstem Mal an diesem Tag.

„Es ist nur ein Rennen, um deine Schnelligkeit zu beweisen, Lee. Ich werde doch sehr hoffen, dass du dich seit dem letzten Mal gebessert hast. Ich möchte dich nicht noch einmal von einem Baum abkratzen müssen!“ sagte sein Lehrer mir einem Grinsen als er sich an Lee's letzte Kollision mit einem Baumstamm erinnerte.

Die Ninjas hatten ein Wettrennen geplant, damit Gai Lee's Schnelligkeit besser einschätzen konnte.

„Lass uns die Regeln heute etwas ändern.“, schlug Gai vor „damit der Eine nicht sehen kann, wie weit der Andere schon ist, nehmen wir verschiedene Routen. Ich werde weiter Südlich im Wald laufen und du weiter Nördlich. Wir treffen uns dann an der Grenze zum Wind-Reich. Verstanden?“

„Jawohl!“ antwortete der Schüler voller Enthusiasmus. Auf Gai's Zeichen sprinteten die beiden Ninjas in einer Geschwindigkeit los, die kaum einer mit dem bloßen Auge erkennen könnte.
 

Es vergingen einige Minuten, bis Lee sein Tempo verlangsamte um für den Schlusssprint noch genug Energie zu haben. Plötzlich nahm er etwas aus dem Augenwinkel wahr. Eine dunkel bekleidete Person stand da auf einer Lichtung und kam Lee schon sofort verdächtig vor. „Ein feindlicher Ninja!“ schoss es ihm durch den Kopf. Er blieb auf dem Ast stehen und beobachtete die Person zwischen den schützenden Blättern hindurch. Die Frau die er sah trug lange, schwarze Kleidung und hatte Metallklingen an jedem Arm befestigt. „Was will sie hier? Auf wen wartet sie? Ist sie vielleicht ein Nuke-Nin?“ Lee beobachtete sie genau, bis plötzlich etwas seine Schulter berührte. Sofort wirbelte er herum um wäre fast vom Baum gefallen, doch als der sah, wer ihn berührt hatte, fühlte Lee sich nicht mehr bedroht. Es war ein kleines rotes Eichhörnchen. Er kannte es bereits. Sie waren sich zum ersten Mal begegnet, als Lee es bei den Chunin-Auswahlprüfungen gerettet hatte. Seit dem war es sehr zutraulich geworden und kam immer angelaufen, wenn es Lee fand.

Plötzlich rief jemand: „Hey! Wer oder was du immer auch bist! Komm gefälligst raus!“

Es war die Frau auf der Lichtung, die die raschelnden Blätter wohl gehört hatte.

Ihre Worte klangen wie eine Herausforderung in Lee's Kopf. Das Eichhörnchen lief weg, als es Ärger roch. Lee aber sprang hinab und stellte sich selbstbewusst seinem älteren Gegner.

Scandal war alles andere als erfreut, ihren ersten Ninja zu sehen, selbst wenn es noch ein Kind war. Aber sie hatte auch keine Angst zu ihn anzuzicken: „Kannst du nicht wie jeder normale Mensch mich ansprechen und mich nicht ausspionieren? Und ich hasse es, wenn so kleine Gören wie du sich dann noch toll finden!!“

Lee war von ihren Worten überhaupt nicht irritiert und stellte sich der Unbekannten vor: „Mein Name ist Rock Lee und ich bin ein Genin aus Konohagakure. Ich weiß ja nicht wer du bist oder was du willst, aber eins ist klar: Du befindest dich auf dem Gebiet des Feuer-Reiches und einem Aussehen nach zu urteilen, gehörst du nicht hierher!“ „So! Die kleine Göre ist also auf Ärger aus?!“ zischte Scandal in einem ablassenden Ton. „Ich werde dir jetzt Mal zeigen, dass man sich mit der unverwüstlichen Scandal Savage nicht anlegen soll!“ „Das Vergnügen liegt ganz auf meiner Seite! Ich bin gespannt, was für Techniken du einsetzten wirst!“ entgegnete der Ninja kurz bevor die Beiden aufeinander zustürmten und der Kampf begann.
 

--//--
 

Am Ziel angekommen wartete Gai nun schon eine ganze Weile auf Lee. „Ob er mal wieder nicht auf die hochstehen Wurzeln geachtet hat? Bei dieser Geschwindigkeit ist ein Sturz ganz schön blöd.“ dachte Gai, doch nach einiger Zeit war Lee immer noch nicht da und er fing an, sich ernsthaft Sorgen zu machen. Er beschloss, Lee langsam entgegenzukommen. Doch sein Gang wurde schnell zu einem Laufen, bis er eine Top-Ninja-Geschwindigkeit erreicht hatte. „Was, wenn er in eine Gruppe Spione gelaufen ist? Oder schlimmer noch: Orochimaru's Schergen!“ dachte er besorgt. „Ich will nicht nochmal sehen, wie man ihn so übel zurichtet, wie es dieser Gaara damals getan hat. Und wenn er stirbt... ich würde mir das nie verzeihen. Misaki-Sensei würde mir das nie verzeihen! Es war ihr letzter Wille, auf ihren einzigen Sohn aufzupassen! Sie war eine so ehrenvolle Konuichi. Ich will sie nicht noch einmal enttäuschen!“

Schon bald hörte Gai zwei Schreie und der eine kam unverkennbar von seinem kostbaren Schüler Lee. Gai beeilte sich noch mehr und erreichte mit ein paar langen Sprüngen den letzten Ast. Er fing seinen Schwung auf allen Vieren ab und inspizierte das Kampffeld mit seinen geübten Augen in Sekundenschnelle. „Kein Blut, keine verbrannte Erde, nur aufgewühltes Gras... NEIN!!“ Letzteres dachte er nicht mehr, es sagte es, als er Lee am Rand der Lichtung fand.

Der Junge versuchte zitternd aufzustehen, während er seinen Bauch hielt, aus dem das Blut strömte, doch er viel wieder zusammen und blieb reglos liegen. Gai sprang in einem Satz an seine Seite, rollte ihn auf den Rücken und nahm seine schützenden Hände vorsichtig von der Wunde. Was Gai da sah, erfüllte ihn mit Panik. Zwei lange, tiefe Schlitze hatten Lee's Haut, Fleisch und Muskeln komplett durchschnitten. Ob die Organe auch verletzt waren konnte Gai wegen des hochblubbernden Blutes nicht erkennen. Gai hatte selten solch eine Wunde gesehen. Er Blickte ein Lee's halb geschlossene Augen, die nun trüb waren. „Er muss Ohnmächtig geworden sein... Und wenn er weiter so blutet, wird er bald... “ Weiter wollte Gai gar nicht denken, als er seine Weste auszog und Lee auf die Wunde presste, in der Hoffnung, die Blutung würde dank Lee's schnellem Heilungsorganismus schnell wieder stoppen.
 

Gai's Blick wanderte über das Kampffeld, auf der andern Seite der Lichtung, wo er eine weibliche Gestalt wahrnahm. Die lag wie tot auf dem Boden und schien Lee's Gegnerin gewesen zu sein. Plötzlich sprang eine weitere Person aus den Dickicht, beugte sich über die Frau und betrachtete besorgt der verletzten Arm. Sie strich über die Wange der am Boden Liegenden und sprach ein paar tröstende Worte, die Gai beim besten Willen nicht verstehen konnte, obwohl er sie deutlich hören konnte.

Plötzlich schoss ihr Kopf hoch und sah sie ihm direkt in die Augen. Ihre grünen Augen leuchteten giftig als sie ihn voller Hass ansah.

Im selben Moment baute sich auch in Gai ein unerträglicher Druck auf, der nur nachlassen würde, wenn diese Frau kalt zu Boden fallen würde.

Fast schon gleichzeitig sprangen beide auf und rasten in einer halsbrecherischen Geschwindigkeit aufeinander zu. Jeder holte zu einem Schlag aus. In dem Moment, in dem Fäuste durch die Luft flogen, schien die Zeit still zu stehen. Sie sahen sich tief in die Augen, beide hatten vor Rachegelüsten den Verstand verloren.

Und dann trafen die Fäuste direkt gegen die Wange des anderen. Beide versuchten, gegen die Wucht des Schlages standhaft zu bleiben, doch im selben Moment riss es beide nach hinten und sie überschlugen sich mehrere Meter weit nach hinten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-03-02T01:02:30+00:00 02.03.2011 02:02
Super Kapi^^


Zurück