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Once there was a time

[HashiMada]
von

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Danke für eure Kommentare

(Ab dem nächsten Mal wird auch allen sofort geantwortet...ich war nur diesmal ein wenig planlos x"D)

Ich habe mich sehr darüber gefreut,vor allem, da ich nach wie vor immer noch ein wenig planlos durch diese FF stolper.Das wird sich aber hoffentlich bald ändern ;3

Viel Spaß mit diesem Kapitel

Janora

~~~~~~
 

Madara hatte den Friedensvertrag an den Clan weitergegeben und die neuen Vorschläge waren allgemein angenommen worden.

Einige Wochen waren seitdem vergangen und die Lage hatte sich einigermaßen stabilisiert.

Es hatte keine weiteren Unruhen mehr gegeben und auch die Clans kamen besser miteinander zurecht.

Alles in allem schien eine friedliche Zeit auf sie zu zukommen, aber Madara beobachtete eine beunruhigende Entwicklung.

Er hatte Gerüchte von einem Boykott/Komplott gehört, bei dem angeblich die Ältestenräte beseitigt werden sollten.

Die Ältesten waren ein wichtiger Bestandteil eines jeden Clan ohne deren Beschluss nichts unternommen werden konnte. Eine solche Tat wäre also geradezu ein Frevel.

Aber er wollte sich erst einmal anschauen, wie sich alles entwickelte.
 

Madara ging in die Küche und suchte sich etwas essbares.

Auf einem Teller fand er noch einige wenige Reisbällchen, die sein Bruder als Mittagessen gemacht hatte.

Das würde fürs erste genügen.

Er nahm die Onigiri mit ins Wohnzimmer, wo er sich an das offene Kaminfeuer setzte.

Sein Blick fiel auf die Waffen von ihm und seinem Bruder, welche an der Wand ausgestellt waren. Ein kurzes Seufzen entwich ihm, als er an die schwierigen letzten Jahre dachte.

Es würde dem Clan gewiss gut tun, eine Zeit des Friedens zu haben, wieder aufblühen zu können.
 

Leise wurde die Tür aufgeschoben und jemand trat ins Zimmer.

Madara musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, dass es sein Bruder war, der sich neben ihn setzte und nachdenklich ins Feuer schaute.

„Woran denkst du, Otouto?“

Izuna lehnte sich an ihn und seufzte Leise.

„Nicht so wichtig.“

Er versuchte sorglos zu lächeln, doch Madara sah sofort, dass sein Bruder etwas auf dem Herzen hatte. Er sah den Jüngeren streng an.

„Izuna!“

Wenn der Schwarzhaarige seinen Bruder mit dem vollen Namen ansprach, wusste dieser, dass Madara keine weiteren Wiederworte oder Ausreden dultete.

„Weißt du doch, Aniki, dass es schon eine ziemliche Umstellung war, sich nach den Kämpfen wieder niederzulassen. Aber wir dürfen den neuen Frieden nicht aufs Spiel setzen. Du hast doch auch von den Gerüchten gehört, oder?“

Der Ältere lächelte warm.

„Keine Angst, Nii-chan. Ich werde das schon regeln. Du weißt, dass ich dich immer beschützen werde.“

„Hai“, nuschelte Izuna und starrte wieder ins Feuer.
 

Gedankenverloren wollte Madara ein Onigiri nehmen, griff jedoch ins leere.

Verwundert schaute er auf den Teller. Er war sich sicher, dass da eben noch Reisbällchen gelegen hatten.

Izuna setzte sich langsam auf und der Schwarzhaarige sah zu ihm.

„Otouto, das war mein letztes Onigiri!“

Izuna grinste nur, biss ein zweites Mal in das Reisbällchen und sprang auf, bevor Madara sich auf ihn stürzen konnte.

„Hol's dir doch wieder.“

Der Jüngere streckte ihm frech die Zunge raus und sprang über die Couch davon.

Das ließ der Schwarzhaarige natürlich nicht auf sich sitzen. Er hatte zwar eigentlich gar keinen Hunger mehr, aber hier ging es ums Prinzip.
 

Madara war schnell hinter seinen Bruder her, holte ihn bald ein, doch Izuna war wendiger und schaffte es immer wieder ihm zu entwichen.

Lachend sprang der Jüngere auf das Treppengeländer und rannte in das obere Stockwerk, während Madara die Wand als Abkürzung benutzte.

Er war einen kurzen, abschätzenden Blick zu seinem Bruder, warf sich dann auf Izuna, sodass beide von halber Treppenhöhe stürzten und über den Boden rollten.
 

Beide lachten und blieben erst mal eine Weile liegen, bis Madara aufstand und Izuna das Onigiri, welches es irgendwie geschafft hatte den Sturz zu überleben, aus der Hand nahm.

„Siehst du, Otouto? Der große Bruder gewinnt immer.“

Der Jüngere quittierte ihm dies, indem er ihm, wieder einmal, die Zunge rausstreckte.

Kurz spielte er mit dem Gedanken Madara die Beine wegzuziehen und ihn so zu ärgern, erinnerte sich dann jedoch wieder daran, dass er ja eigentlich der erwachsenere von den beiden Brüdern war, und stand daher einfach nur grinsend auf.
 

~~~
 

Am nächsten Abend fand eine Versammlung der Uchihas in einem Versteck in der Nähe des 'Dorfes' statt.

Madara konnte sich immer noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, Seite an Seite mit den Leuten zu leben, mit denen er sich vor knapp einem Jahr noch unerbittliche Kämpfe geliefert hatte.
 

Die beiden Brüder trugen das typische Uchiha-Outfit:

Dunkel, hoher Kragen und das Familienwappen auf dem Rücken.

Wie üblich hatten sie etwa an der Mitte des Tisches Platz genommen, während die Ältesten am Kopfende saßen und das Geschehen von dort aus leiteten.

Ansonsten waren alle Oberhäupter der einzelnen Familien anwesend, sowie einige der älteren Söhne, welche gerade in die Sitten des Clans eingeführt werden sollten, sich aber noch stumm in Hintergrund hielten.

Frauen waren äußerst selten hier gesehen.

Man hielt es für eine reine Männerangelegenheit über die Politik zu diskutieren, was aber nicht hieß, dass Frauen überhaupt nichts zu sagen hatten.
 

Zunächst wurden nur die üblichen, allgemeinen Dinge beredet. Kleinigkeiten, wie Madara fand.

Ein Streit wurde besprochen und beigelegt, einem jungen Vater zu seinem erstgeborenen Sohn beglückwünscht, und die Namen der Vertreter auf dem bald anstehenden Treffen der umliegenden Clans bekannt gegeben.

Auch die beiden Brüder waren wieder dabei.

Offenbar waren sie mittlerweile ein fester Bestandteil bei solchen Angelegenheiten.
 

Zur Zeit fanden immer häufiger Treffen, Versammlungen und Besprechungen statt.

Für Madara war das mehr als nur langweilig.

Wo früher Messer gezückt wurden und Schwerter aufeinander prallten, wurden heute nur noch müde Wortfechtereien und schrecklich kompromissbereite Übereinkünfte getroffen.

Dem Schwarzhaarigen kam es fast so vor, als seien die Menschen, passend zur Jahreszeit, in eine Art Winterstarre gefallen.

Schließlich stand er auf, meldete sich so zu Wort.

Zunächst starrte der Älteste, welcher gerade am Reden war, ihn verwundert an, war so etwas doch ein wenig unüblich.

Zwar hatte sich Madara mittlerweile nicht mehr irgendwer, aber dennoch hätte er sich vorher doch zumindest absprechen sollen.

Nun gut, man wollte sich erst einmal anhören, was er zu sagen hatte.

Madara kam sofort zur Sache und sprach die Gerüchte über den Ältestenmord.

Leider hatte er sich noch keine weiteren Informationen darüber einholen können, wusste nur das, was allgemein bekannt war. Aber wenn sich sein Bruder schon um so etwas Sorgen machte, war das für ihn Grund genug sich darum zu kümmern.

Stumm hörten die anderen ihm zu und als er geendet hatte, wurde er von dem Alten nachdenklich gemustert.

„Nun, ich denke, fast ein jeder von uns hat schon davon gehört“, sprach er schließlich. Sein hellgraues, beinahe schon weißes Haar gab ihm ein ehrfürchtiges Aussehen. „Aber dies in den Unterschiedlichen Ausführungen und Variationen. Glaub nicht, dass wir uns noch keine Gedanken darüber gemacht haben, aber ich denke nicht, und damit spreche ich wohl für einen Großteil des Clans, dass jemand so etwas wagen würde. Es ist erfreulich zu sehen, wie sehr du dich um die Familie sorgst, doch solange keine handfesten Beweise vorliegen, wollen wir die Gerüchte auf sich beruhen lassen.“

Madara wollte etwas erwidern, wurde jedoch von einer unwirschen Handbewegung des Alten unterbrochen und musste sich fügen.

Unzufrieden setzte sich der Schwarzhaarige wieder und man sah ihm deutlich an, dass er verärgert war.

Izuna vernahm ein leises Grummeln, während sein Bruder den Rest der Versammlung schwieg und kaum noch zuhörte, und beschloss nachher noch mal mit ihm zu reden.
 

~~~
 

Als die Uchiha das Versteck verließen, leuchteten bereits die ersten Sterne von ansonsten dunklen Himmel und schienen schwach auf sie herunter.

Einige waren froh, dass sie das Sharingan besaßen und so vermeiden konnten gegen Bäume zu laufen, die es frecher weise wagten mitten in ihrem Weg zu wachsen.

Zumindest due Zivilisten, wobei das nur eine kleine Anzahl war.

Die meisten besaßen zumindest die Grundkenntnisse von Shinobis, bei denen auch der Einklang mit der Natur vermittelt wurden.

Je nachdem welches Element man besaß, konnte man sogar beinahe blind durch einen Wald rennen, ohne gegen etwas zu stoßen. Feuer war da zwar weniger hilfreich, doch im Notfall konnte man etwaige Hindernisse einfach aber effektiv verbrennen.

Trotzdem verließen sich die meisten Uchihas lieber auf ihr Kekkei Genkai, und so waren in dieser Nacht viele kleine rote Punkte in der Dunkelheit zu sehen, die sich fast schon tänzerisch ihren Weg suchten.
 

Izuna lief neben seinem Bruder, welcher seit der Versammlung kein Wort mehr gesagt hatte.

„Du hast doch irgendetwas vor, oder Aniki?“, brach der Jüngere schließlich das Schweigen.

Eigentlich brauchte er keine Antwort.

Er kannte seinen Bruder genau und wusste, wann etwas mit ihm nicht stimmte.

Madara nickte und knurrte leise.

„Ich werde die Sache wohl selbst in die Hand nehmen müssen. Für den Clan sind es vielleicht nur Gerüchte, aber ich werde nicht ruhen, bis ich die Sache aufgedeckt habe.“

Izuna wusste, dass der Clan schon immer sehr wichtig für den Älteren gewesen war, auch wenn er nie genau hatte herausfinden können warum.

Klar, der Clan war die Familie, Etwas, an das man für gewöhnlich sein Leben lang gebunden war und auch Etwas, auf das man, wie in ihrem Fall, stolz sein durfte.

Der Uchiha-Clan war eine der ältesten und größten Familien.

Manche behaupteten sogar, dass er, ebenso wie die Hyuuga, auf den ersten Ninja und Former dieser Welt zurückzuführen war.

Madara dagegen war Izuna immer wie ein freies, wildes Tier vorgekommen, welches man nicht einsperren konnte, sondern das nur aus freien Stücken zurückkommen würde.

Wie eins der Wildpferde, die man im Sommer hin und wieder erblicken konnte.

Also wunderte sich der Jüngere, warum ausgerechnet sein Bruder den Clan mit alle seinen Verpflichtungen und Beschränkungen so hoch hielt.

Nunja, wahrscheinlich würde er es nie erfahren.

In diesem Punkt bekam er von Madara, der sonst über alles mit ihm sprach, keine genaue oder zumindest zufriedenstellende Antwort.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lexion
2011-02-16T10:56:30+00:00 16.02.2011 11:56
Ha endlich habe ich mal wieder Zeit zum Fanfic lesen!^^
Alsooo...Ich fand den Anfang sehr witzig! Man merkt schon gut wie tief das Bruder-Verhältniss zwischen Maddara und Izuna ist! Was mir wirklich gut gefällt wie Izuna bis jetzt rüber kommt, weil ich ihn mir auch so vorgestellt habe!
Ich bin gespannt was Madara nun plant wegen dem Anschlag auf die Ältesten..Ich bin schon ganz gespannt auf das nächste Kapitel!!

GLG Lex


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