Zum Inhalt der Seite

Once there was a time

[HashiMada]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

„Ich sehe immer noch nicht ein, warum wir einwilligen sollten.“

Verärgert stapfte Madara durch den hohen Schnee. Seine Laune hatte einen neuen Tiefpunkt erreicht.

Zum einen konnte er den Winter nicht leiden.

Nicht, dass ihm das Wetter etwas ausmachen würde, hatte er doch das Element des Feuers in sich, aber als Uchiha zog es ihn gleichzeitig bei Schnee und Eis einfach ins eigene Heim, ans gemütliche Feuer im Wohnzimmer. Das war einfach so, deswegen traf man im Winter auch kaum einen Uchiha im freien an.

Zum anderen war er gerade auf den Weg um einen weiteren Friedensvertrag mit dem Senju-Clan zu unterzeichnen.

Der Clan, gegen den sie im vergangenen Frühjahr noch gekämpft hatten.

Madara schnaubte leise.

Er war gegen einen solchen Frieden gewesen, doch der Clan hatte ihn überstimmt.

Schlimmer noch: Er war, zusammen mit seinem Bruder, als Abgesandte geschickt worden und den Vertrag unterschreiben.

Mittlerweile hatte es wieder angefangen zu schneien und der Schwarzhaarige zog die Kapuze tiefer ins Gesicht.

Er war froh, dass sein jüngerer Bruder mit von der Partie war.

Zu Izuna hatte er schon immer eine besondere Bindung gehabt.

Und auch im Kampf ergänzten sie sich einwandfrei.

Der Schneefall wurde immer stärker und wenn Madara nicht das Sharingan besitzen würde, hätte er Probleme gehabt, seinen Bruder noch zu sehen.

Teile der drei großen Clans im Land, die Senjus, die Uchihas und die Hyuuga, hatten noch im letzten Jahr nach einigen Verhandlungen zu einer Dorfgemeinschaft zusammengetan.

Wobei man 'Dorf' nicht allzu wörtlich nehmen sollten. Die einzelnen Clans lebten immer noch unter sich, aber sie wohnten jetzt alle in einem großen Tal.

Außerdem hatte es einige arrangierte Ehen zwischen den Familien gegeben, von denen aber niemand wirklich begeistert gewesen war.

Und genau deswegen waren Madara und Izuna unterwegs den noch sehr fragwürdigen Frieden zu festigen und offiziell zu machen.

Der Schwarzhaarige bemerkte, dass sein Bruder stehen geblieben war und sah auf.

Vor sich konnte er die Umrisse einer kleinen Villa ausmachen, in der sie sich mit zwei Senjus treffen würden.

Mühsam stapften sie die letzten Meter bis zur Tür, klopften an und warteten, dass diese geöffnet wurde.

Izuna wandte sich zu ihm

Unter dem ganzen Schnee, der seinen Umhang bedeckte, sah der jüngere aus wie eine unheimliche Schneegestalt. Madara sah ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen.

„Mach dir nicht so einen Kopf, Aniki. Der Frieden ist im Moment das beste für den Clan.“

„Mag sein“, brummte Madara und folgte seinem Bruder ins innere des Gebäudes „Aber ich trau den Senjus trotzdem nicht über den Weg.“

Drinnen zogen die beiden ihre Mäntel aus, die ihnen von einem Dienstmädchen bereitwillig abgenommen wurde. Ein weiteres Mädchen trat eben vor sie und verbeugte sich artig.

„Willkommen. Die beiden Herren Senju warten bereits auf Sie. Wenn Sie mir bitte folgen würden.“

Madara nickte bloß und sie liefen ihr hinterher, bis sie eine weitere Tür öffnete und sich nochmals leicht verbeugte als die beiden Uchiha eintraten.
 

Der große Raum war einfach aber passend eingerichtet.

Die beiden Senjus knieten an einem niedrigen Tisch, vor ihnen je eine dampfende Tasse Tee. Offenbar waren sie schon eine Weile hier.

Auf dem Tisch lagen die zwei bereits vorgefertigten Verträge.

Madara nickte den beiden Anwesenden nur kurz zu, während Izuna sich höflich kurz verbeugte.

Auch die Senjus hatten sich erhoben und erwiderten die Begrüßung.
 

Der Ältere von beiden betrachtete den Schwarzhaarigen neugierig. Er hatte schon einiges von dem Uchiha gehört.

Madara war zwar ein paar Jahre jünger als er selbst, hatte sich bei den Kämpfen in den letzten Jahren bereits einen Namen gemacht.

Außerdem war er ebenfalls der Älteste Sohn einer der Hauptfamilienzweige, was auch der Grund war, dass sie als Vertreter des Clans zu diesem Treffen geschickt worden waren.

Der Senju konnte sich gut vorstellen, weshalb Madara im Kampf angeblich so gefürchtet wurde.

Seine unbändige, schwarze Mähne gab ihm ein wildes und verwegenes Aussehen, was sicher noch verstärkt wurde, sobald er sein Sharingan aktiviert hatte.

Jetzt saß der Uchiha allerdings uninteressiert, fast schon gelangweilt am Tisch, während Izuna das Wort ergriffen hatte und sie beide vorstellte.

Der Senju nickte daraufhin.

„Ich bin Hashirama und das ist mein Bruder Tobirama.“

Madara machte den Eindruck als ob ihm das relativ egal wäre. Insgesamt schien es nicht so, als würde er sich heute noch einmal an dem Gespräch beteiligen.

Ungewöhnlich, dass der jüngere Bruder das Wort hat, dachte Hashirama bei sich.
 

In der Tat hörte Madara kaum zu, als Izuna mit dem Senju ein paar Höflichkeitsfloskel tauschte.

Für ihn war das nur sinnloses Geschwafel. Er war ein Mann, der direkt auf den Punkt kam, ohne etwas dabei schönzureden oder vom Thema abzulenken.

Als er dachte, dass es der Höflichkeit genug sei, unterbrach er das Geplauder und lenkte die allgemeine Aufmerksamkeit auf die Verträge.

Hashirama war sofort bei der Sache. „Genau. Wir haben uns noch vorbehalten, ein paar Änderungen vorzunehmen.“

Madaras Blick verfinsterte sich schlagartig und er knurrte kaum hörbar.

Die Verträge waren von beiden Clans gefertigt worden. Wie konnte einer es wagen ohne Absprache etwas zu ändern?

Hashirama entging nicht, wie Izuna seinem Bruder einen warnenden Blick zuwarf, als hätte dieser Angst, dass Madara sich gleich auf die Senjus stürzen würde.

Doch der Schwarzhaarige blieb ruhig, vielleicht sogar ein wenig zu ruhig, und Hashirama hob beschwichtigend die Hände. Jetzt war Diplomatie gefragt.

„Natürlich ist dies ein wenig ein wenig unüblich, aber wir waren und sind der Meinung, dass es so besser für die Gemeinschaft ist.“

Er schilderte den Uchiha die wenigen Erneuerungen und Madara musste feststellen, dass es durchaus sinnvoll war, was der Senju vorschlug.

Aber das änderte nichts daran, dass er ihn nicht leiden konnte.

Schließlich nickte er zustimmend. Es wurden noch einige Kleinigkeiten besprochen und dann unterschrieben die Anwesenden die beiden Verträge.

Damit war der neue Frieden besiegelt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-02-02T12:06:23+00:00 02.02.2011 13:06
juhu ich liebe genau wie lexion geschichten aus der vor-/gründungszeit von Konoha .
ich find madara,izuna und harashirama (von den ich den namen meistens falsch schreibe) toll^^
ich finde deine andere geschichte (true leader) auch klasse^^
freu mich aufs nächste kapi lg deamon-of-light
Von:  Lexion
2011-02-02T11:51:39+00:00 02.02.2011 12:51
Wah zu geil eine FF über Maddys Jugend!! *______*
Toll ich kann jetzt schon sagen, dass ich auch hier ein treuer Fan bleibe! Ich liebe FF aus der Vor-Konoha und Gründungszeit!! Vor allem weil da noch Izuna mit von der Partie ist! *Izuna Fähnchen schwenk*
Hoffentlich gibt es schon bald das erste Kapitel!! Der Prolog hat mir als Einleitung in die Geschichte gut gefallen und lässt mich schon ganz gespannt auf die Weiterführung warten!

GLG Lex

P.S.: Ich mag deinen Schreibstil *_*


Zurück