Narutos Entscheidung!
So meine Geliebten freunde ^^
In dieses kapitel hab ich ganz ganz viel
Gefühl reingesteckt und ich selbst war manchmal
den Tränen nahe.
Ich hoffe ihr fühlt es so sehr wie ich und
wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Denn dieses kapitel liegt mir sehr am Herzen.
Eure Naru- chan <3
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Hier noch die passende Musik:
http://www.youtube.com/watch?v=Re6Mi9CZxIE&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=VPA_7ox5hus&feature=related
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http://www.youtube.com/watch?v=mJiXq38GbWE
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Und was immer du auch tust oder denkst,
was immer auch passiert und ganz egal wie
weit weg ich bin.
Ich werde nie aufhören, dich zu Lieben.
Eine halbe Ewigkeit stand ich einfach nur reglos da.
"Nach Afrika...", murmelte ich während ich nachdenklich
den Blick senkte.
"Ganz recht und da wo wir sind, gibt es auch eine sehr gute Schule,
bei der du deinen Abschluss machen kannst!", beteuerte mein Onkel
voller Eifer und Hoffnung.
Ich wusste nicht was ich machen sollte.
Sicher war das meine Chance, um Abstand von Sasuke zu gewinnen.
Denn der würde nie merken was er wirklich fühlte, wenn
er mich nie verlieren würde.
Aber was war mit Hinata, Kiba, Shino und all den anderen?
Sie hatten sich alle solche Sorgen um mich gemacht und jetzt
sollte ich einfach wieder verschwinden und dann auch noch
auf unbestimmte Zeit?
Sicher, Hinata würde sicher Verständnis dafür aufbringen,
aber würden das die anderen auch?
Und wenn Sasuke nicht auf mich wartete?
Wenn er sich einfach sagte: "Tss, dann ist er eben weg."?
Langsam sah ich auf, in die Augen meines Onkels.
Er war ein aufrichtiger Mann und würde mir soetwas nicht anbieten,
wenn er nicht genau wüsste das es mir gut tat.
Da legte er mir behutsam eine seiner riesigen Hände auf die Schulter.
"Hör mal, Naru- chan, manchmal ist es richtig,
mehr an sich, als an alle anderen zu denken.", sagte er mit
einem liebvollem Lächeln und wuschelte mir spielerisch durchs Haar.
Damit hatte er mehr als recht.
Sasukes Sicht:
Die Minuten verstrichen viel zu schnell und nichts passierte.
Jeder im Raum unterhielt sich leise darüber, was wohl nun
wie mit dem Blondschopf war und was ihn so fertig machte.
Ja, was machte ihn denn so fertig?
Du machst ihn so kaputt!
Ja, tief in mir drinnen wusste ich das es meine Schuld war.
Bei dem Theaterstück hatte er mir etwas in seinem Blick gezeigt,
was ich nie bemerkt hatte und die ganze Zeit versuchte ich
zu begreifen, was es war was mich so unruhig machte.
Aber vielleicht wusste ich es auch schon und wollte oder konnte
es einfach nicht richtig an mich heran lassen.
Doch ich spürte das es wichtig war.
Für ihn und für mich.
Dann endlich öffnete sich die Tür unseres Klassenraumes und
herein trat Tsunade.
Ohne Naruto.
Ich spürte wie sich mein Magen bei ihrem ernsten Gesicht zusammen
krampfte und ich wurde nur noch unruhiger.
Etwas lag in der Luft und es würde mir nicht gefallen.
Du verlierst ihn...
Bei diesem Gedanken wurde mir noch übler.
Seit wann war er mir so unendlich wichtig?
"Wo ist Naruto?", fragte nun Hinata die entscheidende frage und
die Klasse lauscht gespannt.
Tsunade machte ein bedrücktes Gesicht.
Naruto ist mit seinem Onkel auf dem Weg nach Afrika.", antwortete sie
und alle erstarrten.
Ihre Worte hallten noch sekunden lang in meinen Ohren
wieder und ich war nicht in der lage mich zu regen.
"Was?", fragte Hinata schwach.
Ich spürte wie sie zu mir sah doch ich konnte nur Tsunade
hilflos anstarren.
"Er hätte sich gern noch verabschiedet, aber sein Flug geht schon in
wenigen Stunden und die beiden mussten sich sputen.", erklärte
sie ruhig und die Klasse murmelte fassungslos vor sich hin.
Ich war nicht einmal im entferntesten zum reden fähig.
Doch etwas kam in mir auf und es würde immer stärker.
LAUF WAS DAS ZEUG HÄLT, TEME!!!
Es war als würde er es in diesem Moment sagen,
als würde Naruto hinter mir stehen und mich dazu anspornen
ihm verdammt noch mal hinterher zu rennen.
"Das darf er nicht... er kann nicht...", nuschelte ich wie betäubt
und sprang von meinem Stuhl auf.
Und schon als ich anfing zu laufen jubelte die Köasse mir zu.
"Yeah, Sasuke, hol ihn zurück!", brüllten sie alle vereinzelt.
Nur Hinatas Stimme drang am stärksten an mein Ohr.
"Renn so schnell du nur kannst, Sasuke!"
Tsunade versuchte mich aufzuhalten, doch ich war geschickt
aus ihrem Griff gewichen und rannte die flure entlang.
Naruto.Naruto.Naruto!
Er darf nicht weggehen!
Nicht einfach so!
Nein, dass geht nicht.
Das kann er nicht machen!
Bitte geh jetzt nicht weg...
Bitte, bitte...
Geh nicht von mir weg, Naruto.
Lauf nicht vor mir weg.
Lauf nicht davon.
Nicht jetzt, nicht hier!
LASS MICH VERDAMMT NOOCH MAL NICHT EINFACH ALLEIN!!!
Ich rannte noch nie in meinem ganzen Leben so schnell.
Ich war mehr als aus der puste, doch meine Beine trugen mich immer weiter
und je öfter ich Narutos Lächeln vor mir sah, desto schneller
versuchte ich zu werden.
Ich wollte ihn sehen.
Ich wollte ihn lächeln sehen.
Ich wollte seine Stimme hören.
Ich wollte seine blonden Haare berühren.
Ich wollte zu ihm.
Tränen schossen mir in die Augen, als ich erneut sein Lachen
in meinen Ohren hörte und seine blauen Augen vor meinem
Inneren Auge sah.
Mein Herz schmerzte und meine Lunge drohte zu explodieren,
doch ich konnte keine Pause machen, ich war gleich da,
gleich war ich bei ihm.
Gleich konnte ich ihn umarmen und ihm sagen, dass er nicht gehen dürfte.
Ich konnte ihn unmöglich gehen lassen.
Ich flog regelrecht um die nächste Ecke, rutschte weg und fiel
voller Wucht auf die harten Steine.
Ich keuchte auf und mit zittrigen Armen versuchte ich mich wieder aufzurichten.
Meine Lunge verlangte nach Luft und ich versuchte kurz
durchzuatmen, während ich mein blutendes Knie und meinen noch
blutigeren Ellenbogen flüchtig musterte.
Ich zog scharf die Luft ein, weil das Aufstehen wahnsinnig schmerzte.
Doch ich zwang mich weiter zu rennen, auch wenn ich leicht
humpelte und keine Kraft mehr zu haben schien.
Aber gleich, gleich war ich bei ihm, es war nicht mehr weit.
Ich hatte es unversehrt um die nächste Ecke geschafft und endlich sah ich ihn.
Gerade stand er vor einem schwarzen Auto und seine Koffer schienen schon eingeladen zu sein, während er unschlüssig vor der Beifahrertür stand.
SCHREI SO LAUT DU KANNST!!!
Der Gedanke kam so schnell, dass ich ihn sofort in die tat umsetzte.
"NARUTO!!!", schrie ich aus voller Kehle und bemerkte sofort, wie
er plötzlich zusammen zuckte und ungläubig in meine richtung sah.
Ja verdammt, ich war auch noch da, du Baka!
Erst jetzt bemerkte ich, wie die Tränen weiter meine Wangen
hinabliefen und ich konnte es einfach nicht stoppen.
Ich wurde langsamer da ich nicht mehr weit weg von ihm war.
Tränen blitzten in seinen Augen auf.
"Vergib mir.", formte er mit seinen Lippen und er leiß einen Schlüssel
in meine richtung fallen.
Ich sah ihn verzweifelt an, schüttelte mit verschwommener Sicht und
schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf.
Er lächelte mich traurig an.
Ich versuchte meine letzten Kräfte zu mobiliesieren, ging weiter
und schneller auf ihn zu.
Doch er wandte den Blick ab, eine Träne rollte über seine zartrosane
Wange und er stieg ins Auto.
"NEIN!!!!", schrie ich mit bebender wackliger Stimme auf
und wollte rennen, fiel jedoch nur schwach auf die Knie.
"NEEEIIIIINNNNN!!!!!", nie hatte ich so viel trauer und schmerz
verspürt, nie fühlte ich mich so Hilflos und so schwach.
Ich konnte nicht anders als immer wieder zu schreien.
Und so fuhr er in einem schwarzen Auto davon.
Weit, weit weg von mir.
3 Tage Später:
"Er hat den Schlüssel in deine richtung geworfen?", fragte Hinata mich,
während wir beide auf meine Hand sahen, in der ich den Schlüssel zu
Narutos Wohnung trug.
Mein Hand zitterte leicht.
Wir befanden uns unmittelbar vor seiner Wohnung doch ich hatte Angst dort
hinein zu gehen.
Ich nickte nur.
Seit 3 Tagen hatte ich mich nicht mehr richtig mit jemandem Unterhalten,
Hinata war die einzige, die mich noch nicht ganz aufgegeben hatte.
Ich fühlte mich einfach zu schwach um zu reden.
Sie legte mir eine Hand auf die Schulter. "Wir sollten hinein gehen."
Ich seufzte und sah zu der Wohnung auf.
Ohne Naruto schien sie so traurig und einsam.
Sie war so Leer wie ich mich fühlte.
Schließlich traten wir hinein und sahen uns um.
Alles in allem war seine Wohnung recht groß und sah etwas durcheinander
gewürfelt und verspielt aus.
Aber es gab auch das gefühl von Wärme und Geborgenheit.
Doch ohne Naruto hatte es einen Hauch von kälte in sich.
"Sasuke.", murmelte Hinata und ich drehte mich zu ihr.
Sie stand am Küchentisch, auf dem ein Zettel oder soetwas lag.
Ich trat näher zu ihr und stellte fest, dass es ein Brief war.
Und er war mit meinem Namen versehen.
Es war Narutos Handschrift, nicht schön, aber auch nicht unlesbar.
Ich zögerte den Brief an mich zu nahmen doch wieder einmal
konnte Hinata mich mit einem lächeln ermutigen.
Mit zitternden Händen nahm ich den Brief aus dem Umschlag und
atmete tief durch, bevor ich begann zu lesen.
Lieber Sasuke,
wenn du das hier liest, bin ich vermutlich schon eine ganze Weile weg,
und ich hoffe inständig dass du diesen Brief findest.
Ich hoffe das du so schlau bist und noch einmal meine Wohnung betrittst.
Zum ersten und vielleicht zum letzten mal.
Denn ich weiß ehrlich nicht, wie du auf die folgenden Zeilen reagieren wirst.
Aber das hier muss sein und ich hätte es dir so viel lieber persönlich
gesagt, weil du es so verdient hättest.
Du warst für mich schon immer der bewundernswerteste Mensch überhaupt.
Hast du eigentlich eine Ahnung, wie umwerfend du bist?
Ich meine ist dir irgendwann mal klar gewesen, wie absolut Perfekt
du aussiehst, wenn du in den Spiegel schaust?
Nein, vermutlich nicht.
Für dich ist aussehen belanglos, oder Sasuke?
Deshalb hast du dich auch mit na Vogelscheuche wie mir abgegeben! *Hehe*
Ich hab mir oft gewünscht, so zu sein wie du, echt jetzt.
Weil wir beide einfach so unterschiedlich sind, wie Ying und Yang.
Du bist alles was ich nicht bin, und das ist viel.
Aber ich kann deine Fehler leider nicht so ausgleichen, egal wie sehr ich es mir
immer gewünscht habe.
Du bist absolut einmalig, Sasuke, dass darfst du nie vergessen.
Und egal wie sehr andere glauben, du seihst nur Oberflächlich oder
du bist eingebildet, ich weiß, dass du sehr viel mehr als das bist.
Seitdem du mich das erste mal angelächelt hast, seitdem wir das erste
mal gegeneinander gespielt haben, seit jeher wusste ich, dass
du das unglaublichste bist, was mir je passieren konnte.
Und das ist nur einer von vielen Gründen, warum ich mich in dich verliebt habe.
Ja, ganz recht Sasuke, ich Liebe dich.
Und ich werde meine Liebe zu dir nie bereuen.
Weil du sie mehr als jeder andere verdient hast.
Ich hab jede Sekunde mit dir genossen, jede berührung war etwas besonderes
für mich und wenn ich dich angesehen habe, wusste ich wie Glücklich ich
mich schätzen konnte, an deiner Seite sein zu dürfen.
Ich werde nie vergessen, wie gut du mir getan hast.
Aber auch nie werde ich die schmerzen vergessen, die ich in den letzten Tagen
hatte, weil du einfach nicht gesehen hast, wie sehr ich mich nach dir sehne.
Deshalb musste ich gehen, verstehst du das?
Ich will dich nicht mit meinen Gefühlen übermannen und vor allem will
ich niemals etwas tun, was dir wehtun könnte.
Aber um eines möchte ich dich bitten, auch wenn ich nicht weiß, ob ich
je wieder zurück komme.
Warum hast du meine Küsse erwidert?
Warum hast du dich nie gegen meine Berührungen gesträubt, hm?
Denk darüber nach, Sasuke.
Denn ich glaube zwischen uns war mehr, als wir zugeben wollten,
und dass ging nicht nur von mir aus.
Na dann, nun hab ich nur noch eines zusagen.
Du wirst mir fehlen, schrecklich fehlen, Sasu- chan.
Und was immer du auch tust oder denkst,
was immer auch passiert und ganz egal wie weit weg ich bin.
Ich werde nie aufhören, dich zu Lieben.
Naruto.
Die Schrift verschwamm vor meinen Augen so heftig, das tränen auf das
zitternde Papier tropften.
Ich lass die letzte Zeile immer und immer wieder und während Hinata mich
allein ließ, sank ich auf die Knie und hörte Narutos Liebevolle
Stimme in meinen Ohren meinen Namen sagen.
Ich Liebe dich, Sasuke.