Shakspear in Love! (Teil 2)
So, puh....!
Hier ist euer nächstes Kapi und es hat echt ewig gedauert,
bis ich es fertig hatte!
Es hat viel Mühe gekostet und ich hoffe,
es gefällt euch und außerdem habe ich die Idee, um
auf die Frage zurück zu kommen, daher, weil ich die Werbung zum Film
gesehen habe und da dachte ich mir: Das muss in diese Geschichte!!!
Wie ich sehe, kein schlechter Gedanke ;)
Ihr seid echt die besten!
Nagut, dann viel spaß und so ^^
Bis dann
Eure Naru-chan <3
Ps.: Meine erzälung kann vom Film abweichen!
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Langsam lösten sich meine Lippen von seinen und die Zuschauer
schienen den Atem angehalten zu haben.
Sasuke versuchte gelassen zu wirken, als hätte ihn das nicht
überrascht, denn schließlich sollte er sich genauso so verhalten.
Doch er schien vollkommen Überwältigt und ich spürte wie
er sich zwingen musste, nicht von mir abzusehen.
Aber als wäre das nicht schon merkwürdig genug, kam er ganz
plötzlich auf mich zu und nahm meine Hand, machte sogar
anstalten etwas zu sagen obwohl ich nun sprechen musste!
Doch die Tatsache wie bedeutend er mich gerade ansah, änderte
nichts an dem Umstand, dass was er da tat absolut nicht zum Stück gehörte.
Jetzt lag es also an mir, die Situation zu retten.
Verlegen senkte ich den Blick, trat einige Schritte zurück und entzog
ihm meine Hand.
"Vergebt mir dies' Sünde, Junger Shakspear,
die Leidenschaft des Teufels war über mich gekommen...", sprach ich und so rannte ich von der Bühne, wo mich Hinata schon erwartete.
Sie sah natürlich alles andere als verärgert aus.
Nun war Sasuke allein auf der Bühne.
Zum Glück hatte er sich durch meinen Einsatz wieder gefangen, was auch
immer gerade mit ihm los war.
"Niemals, war dies' die Leidenschaft des Teufels,
denn jener hätte mich getötet, mich gequält und
gestraft.
Doch ihr seid eines Engels gleich, noch süßer und unschuldiger
als die Sünde und der Himmel selbst.
Bezaubert habt ihr mich, vom ersten Atemzug an und nie,
niemals werde ich euch in die Arme eines nicht eurer würdig begeben!",
sagte er zum Publikum gewandt und ich würde um mein Leben wetten, dass
jeder von ihnen genauso viel Gänsehaut bekam wie ich.
Sasuke war die Anmut und Perfektion selbst.
Seine Stimme war eine eizige Melody voller Hingebung und Liebe
und niemals in meinem ganzen Leben hätte ich geglaubt, ihn
jemals so sprechen zu hören.
Sein Gesicht strahlte ruhe und entschlossenheit, aber auch Verlangen aus
und es passte alles so unglaublich gut zusammen, das jeder
Zuschauer nicht anders konnte als ihm die volle Aufmerksamkeit zu schenken.
Sasuke Uchiha war das wundervollste was mir je begegnet war.
"Oh liebste und engste Freundin, was soll ich tun?
Mein Herz ersehnt seine Sündhaft schönen Lippen und schreit
jede Nacht mehr nach ihm!
Ob er mir ebenfalls verfallen ist?", begann ich die nächste Szene
und bei mir saß Tenten, die als Violas Amme verkleidet war.
"Ich sehe wie das Leben neu in euch erblüht und es schmertzt mich
zutiefst, euch auf Lord Wessex aufmerksam machen zu müssen,
liebste Prinzessin!", antwortete mir Tenten mit trauriger Miene und
ich stand erschüttert von meinem Stuhl auf, während Tenten so tat, als würde
sie etwas sticken.
"Ich werde mich diesem Monster niemals hingeben!
Meine Liebe gehört dem schönen Shakspear!
Für ihn sind so viel Wertvollere Dinge wichtig, nicht nur
Reichtum ud Macht.", beteuerte ich dem Publikum und ich wurde ganz
hibbelig, als mich alle so gebannt anstarrten.
"Dennoch seit ihr ihm versprochen und sogar verkauft!", widersprach
mir die Amme und ich neigte den Kopf.
"Mein Vater verkaufte meinen Körper, doch nicht mein Herz,
denn jenes kann man nicht kaufen, egal wie reich er sein mag.", murmelte
ich noch gerade so laut, dass jeder mich hören konnte.
Tenten trat an meine Seite und legte einen Arm um mich und für einen
Moment dachte ich, sie wolle mich nicht mehr loslassen.
"So geht euren Weg, mein Kind.
Folgt eurem Herzen, nur dann werdet ihr wahres Glück finden!",
mit einem Lächeln stand sie neben mir und ich umarmte sie für ihren rat.
Ich verließ stürmisch die Bühne, da es so aussehen sollte als würde ich zu
Shakspear laufen und schon mit der nächsten Kulisse war ich in seinem
Zimmer angekommen und stieß die Tür auf.
Sasuke saß an einem Tisch mit Kerzenschein beleuchtet, da es dunkel in seinem
Gemach war und sah nun vom Tisch zu mir auf.
Sofort stand er auf und sah mich überrascht an und mein Herz hämmerte wild,
als mir durch den Kopf ging, was nun erneut kam.
Ich lächelte schwach und Atemlos.
Dann ging ich schnellen Schrittes auf ihn zu, schlang meine Arme um
seinen Nacken und küsste ihn erneut.
Diesmal fordernder, stürmischer und begehrender.
Sasuke umarmte meine Taile fest um Auszudrücken, wie sehr er mich
ebenfalls wollte und ich wünschte mir, dass es auch im
echten Leben so wäre.
Ich spürte wie sich Sasukes Finger in mein Kleid krallten und er leise in
den Kuss seufzte - was es nicht nur überzeugender, sonder auch schöner machte.
Wir hielten einander ewig so fest und das Publikum war in tiefes,
gebanntes schweigen gefallen und ich bedauerte zutiefst,
dass ich mich schon von meinem schwarzhaarigem Objekt der begierde
lösen musste.
Langsam entfernten wir unsere Gesichter so voneinander, dass
wir die Stirn aneinander lehnen konnten.
"Endlich bist du bei mir...", hauchte Sasuke und für einen Moment klang es so echt, dass ich ihn kurz und unauffällig mustern musste.
"Ich bin dein...", erwiderte ich schwach und er würde wahrscheinlich
nie bemerken, wie sehr dies dem echten Leben entsprach.
"Für immer...", flüsterte er nah an meinen Lippen und drückte mich
noch fester.
"Für immer und ewig...", antwortete ich sanft lächelnd.
Und so setzten wir uns auf das Bett und redeten darüber, wie wir
unsere Affäre vor den anderen Geheim halten konnten.
"Nun gut, dann Heirate meine Tochter eben.", eröffnete Inos Stimme
die nächste Szene, die die Königin Elizabeth spielte.
"Doch eines Tages, mein Guter, wirst du deine Frau an das Theater verlieren.
Also suche sie dort.", prophezeite sie Sai, der soeben um
Violas Hand gebeten hatte und zwar so schnell wie möglich.
Dann mischte sich Sasuke, als anstandsdame verkleideter Shakspear ein
und wettete mit Lord Wessex, dass ein Theaterstück die wahre
Natur der Liebe zeigen könne.
In den weiteren Szenen arbeiten Viola und Shakspear am Stück weiter,
Viola git sich noch immer für die anderen als Junge aus und nennt sich
Thomas Kent.
Die Proben kommen gut voran, doch als aufgedeckt wird, wer
Thomas Kent wirklich ist, gibt es proteste und Viola - also ich -
darf nicht mehr am Stück teinehmen.
"Es ist eine Schande, dass er eine Frau nicht erkennt!", beklagte Lord
Wessex sich nun, der mit mir im meinem Gemach war.
"Was ist so falsch daran, mich spielen zu lassen,
ich bin gut in meiner Rolle!", rief ich wütend aus, während Sai als der Lord
auf der Bühne auf und ab ging.
"Nur niederes Volk nimmt sich solcher Tätigkeiten an und nicht eine Prinzessin!
Schon gar nicht meine baldige Gemalin!", brüllte Sai mir entgegen und am
liebsten hätte ich ihn einfach von der Bühne gestoßen.
"IHR WIDERT MICH AN!", schrie ich in sein Gesicht und
kurz darauf verpasste er mir eine laute Backpfeife,
so heftig das mein Kopf zur Seite flog.
Meine Wange schmerzte und pochte zornig, doch leider musste das so sein.
"Wie könnt ihr es wagen, so mit eurem Mann zu reden?", zischte er mit bedrohlicher Stimme und ich sah ihn mit leichten Tränen in den
Augen an, dennoch mit wütender Miene.
"Noch seit ihr nicht mein Mann!", knurrte ich und das Publikum
komentierte dies mit einem anerkennendem Laut.
Irgendjemand rief auch: "Yeah Baby, gibs ihm!", worauf hin ich einfach kurz lachen musste und die Zuschauer lachten für einen Moment mit mir.
Auch Sai musste grinsen.
Doch wir fanden schnell wieder zum ernst zurück.
"In weniger als 3 Tagen bin ich es, Prinzessin!", erwiderte Sai nun
als Lord wieder so gefährlich, als wäre nichts passiert.
Ich sah ihn erschrocken an, so wie es sein sollte.
"Was?", kam es schwach von mir.
"Ja, ganz recht, ich habe mit der Konigin geredet und schon bald,
werdet ihr mir allein gehören.", beteuerte der Lord und ich schüttelte
verzweifelt den Kopf.
"Ich werde euch niemals gehören!", schrie ich auf und versuchte ein bisschen
weinerlich zu klingen.
Es gelang mir.
"Oh doch, werdet ihr, am besten sofort!", raunte Sai in mein Ohr und
schon drückte er mich aufs Bett, versuchte sich an mir zu vergreifen und
ich schlug und trat nach ihm.
Dann das erlösende Türklopfen und der Lord musste sich zurückziehen.
"Beim nächsten mal werdet ihr nicht so viel Glück haben!", hauchte er in mein
Ohr und ließ mich weinend zurück auf meinem Bett.
In den nächsten Szenen traf ich mich immer wieder heimlich mit
Shakspear, der ganz romantisch zu meinem Fenster hinauf kletterte.
Und schließlich kam wohl die Szene, die für alle Mädchen das absolute
Hoch der Geschichte war.
Wieder klopfte William alias Sasuke an meinem Fenster und ich ließ
ihn herein, während Tenten außerhalb als meine Amme darauf achtete, dass
niemand uns stören konnte.
"Ich habe euch Sehnsüchtigst erwartet, geliebter...", flüsterte ich
Sasuke ins Ohr als ich ihn umarmte und durch die reihen des Publikums
ging ein hingerissenes seufzen.
"Mein Herz kann die Ankunft kaum erwarten...", erwiderte Sasuke und er
hätte nicht Liebevoller klingen können.
Wir lockerten die Umarmung ein wenig, um uns eingehender Ansehen zu können
und Sasuke betrachtete nur schnell mein schlicht gehaltenes Abendkleid.
Wie geplant öffnete er einige Knöpfe und entblöste somit einen Teil meiner
"Brust", die aber keiner der Zuschauer sehen konnte.
Als seine Hand unter den dünnen Stoff mein Schlüsselbein entlang fuhr
keuchte ich leise auf.
Ich wagte es jetzt nicht ihn anzusehen, weil mein laut eben
nicht zum Text gehörte!
"Wie weich...", es war kaum mehr als ein hauchen, doch es brachte mein
Herz beinahe zum Stillstand, da auch dies nicht zu Sasukes Text gehörte.
Ich sah unsicher zu ihm auf und seine schwarzen tiefgründigen Augen
ruhten auf meinen Lippen.
Der ganze Saal schien den Atem anzuhalten als er mein Gesicht ganz
sanft in seine Hände nahm, als wäre ich etwas zerbrechliches.
Mir schossen tränen in die Augen und im ersten Moment verstand
ich nicht, warum mir das gerade jetzt passierte.
Aber dennoch ergab es sinn, denn in diesem Augenblick spürte ich,
wie sehr ich mich in Wahrheit nach ihm sehnte und wie winzig
die Chance eigentlich war, ihn zu bekommen.
Mein Atem zitterte und dann legte er seine Lippen auf meine.
Das gehörte zum Stück, jedoch nicht, dass seine Lippen so
dabei bebten.
Wir schlossen die Arme umeinander und es war als würde uns ein schleier umgeben und uns von dem rest der Welt verbergen, damit wir unseren Herzen lauschen
konnten, die im selben Takt schlugen.
Und so vielen wir ins Bett und küssten uns ein weiteres mal so innig, als wären wir ganz allein in diesem Saal.
Die Vorhänge zogen sich zu, um die nächste Szene vorbereiten zu können
und draußen tobte bereits die menge voller begeisterung.
Sasuke lag mir gegenüber auf der Seite und wir sahen uns
scheinbar ewig friedlich in die Augen.
Als wären wir in Watte gehüllt.
Hinata druchbrach die Stille zwischen uns und ihre Stimme schien
uns aus unserer Traumwelt zu reißen.
"Ihr wart unglaublich, wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen ihr seid total verliebt!
Unglaublich, wirklich, ich bin vollkommen begeistert!", sie quietschte beinahe
so aufgeregt war sie und Sasuke blickte erst verwirrt drein,
dann erkennend was passiert war in mein Gesicht.
Er bekam den Mund gar nicht mehr zu und sein Gesicht konnte kaum roter werden.
Ich lachte auf, um meine unsicherheit zu überspielen.
"Nicht doch, Sasu- chan, jetzt brauchst du auch nicht mehr rot werden!", ich
klopfte ihm auf die Schulter und schon verschwand ich, um die nächste Szene
vorzubereiten und mich frisch zu machen.
"William Shakspear? Der ist doch verheiratet, oder?", fragte eine Dame
am anderen Tisch in einer meiner Lieblingsgaststätten.
"Ja, schon seit 5 Jahren, soweit ich weiß!", erzälte eine andere.
Ich als Viola erstarrte an meinem Tisch.
"Mein Geliebter...? Verheiratet?", flüsterte ich entrüstet und so
rannte ich aus der Schenke.
Im "Schloss" angekommen erfahre ich, dass das Theater des Hofes geschlossen
wird, da ich meine Familie durch meine falsche Identität als Kent
veraten habe, so mein Vater.
Am nächsten Morgen tritt der Lord in mein Gemach.
"Euer Liebhaber ist tot.", verkündete er und ich starrte ihn
völlig entsetzt an.
"Bitte?", kam es schwach aus meinem Mund.
"Nicht doch, trauert nicht, meine Schöne!
Denn schon Morgen seid ihr mein!", säuselte Sai und strich flüchtig
mit den Fingern über mein Gesicht.
So verließ er mein Zimmer und ich weinte bitterlich in meinem Bett.
Nun stand die unschuldige Viola mit dem Lord Wessex vor dem
vermeintlichem Traualtar und ihr geliebter Shakspear konnte es nicht einmal
verhindern, geschweige denn sehen.
Doch als ich mich mit meinem Lord nun als mein Gemal umdrehte erblickten
meine Augen den wohl schönsten Shakspear am Ausgang zur Kirche
und er sah Sai neben mir unverwandt an.
"Ich dachte, mein Liebhaber sei Tot?", schmunzelte ich dem Lord
leise zu und Sai war wirklich gut darin, sein Missgefallen darüber
auszudrücken.
Denn er knurrte und es stellte sich heraus, dass sie den falschen
erwischt hatte.
Unmittelbar nach der Hochzeit erfahren alle, dass das Stück an einem
anderen Hof stattfindet und nun Shakspear selbst den Romeo spielt.
Gerade als ich als junge Viola auf dem Weg zur Toilette bin,
zieht mich Sasuke in einen nebengang, sowie es Shakspear tat
und schloss mich in seine Arme.
"Geliebte...", raunte er in mein Ohr und ich spürte wie ich rot anlief.
"Ich bin nicht mehr eure Geliebte, schließlich seit ihr
Verheiratet!", zischte ich wie eine verletzte Frau zischen würde.
"Nun, davon wüsste ich doch sicher etwas, oder?
Ich war einst verheiratet, doch dass ist schon seit langer Zeit vorbei!",
beteuerte Sasuke gelassen und vornehm und gab mich aus seinen Armen frei.
"Aber wie kann das sein?
Die Frauen in der Schenke behaupteten, ihr seid schon seit 5
Jahren verheiratet!", erwiderte ich verwirrt und sah ihn fragend an.
Im dumpfen Licht der Scheinwerfer sah er Erotisch und Männlich aus.
Seine Lippen glänzten verstohlen.
"Ich bin seit über 5 Jahren geschieden, meine Liebste.", entgegnete
Sasuke ruhig und jedee Frau hätte ihm das geglaubt!
"Ich flehe euch an, flüstert mir keine Lügen zu...", hauchte ich
endlos traurig und sah ihn Herzzereißend an.
Sasuke wurde unweigerlich rot.
"Ich würde es nie wagen, meine Königin!
Ihr seid alles was ich begehre!", versicherte Sasuke so hinreißend
als wäre er selbst shakspear und hielt meine Beiden Hände an seine Brust.
Und da passierte es.
Ich spürte seinen Herzschlag an meiner Hand und während er mir in die
Augen sah, beschleunigte sich dieser.
Es war keine Verwechslung, kein Missverständnis, nur sein Herz.
Es war laut und schnell und ich konnte nicht anders als Sasuke
überrascht anzuschauen, denn mit so einer Reaktion hatte ich nicht gerechnet.
In dem Moment in dem wir uns ansahen, sah ich den Sasuke, den ich kannte
mit ganz anderen Augen und es erschütterte mich, dass ich es nie früher bemerkt hatte.
Und es schien ihm nicht anders zu gehen, denn ihn traf nun
die selbe erkenntnis wie mich.
Er bemerkte gerade, dass ich in ihn verliebt war.
Und ich...
"Kommt zu meiner Auführung!", unterbrach er mein Gedanken eilig und
erinnerte mich daran, dass wir leider nicht allein waren.
Ich brauchte nicht lange um zurück in meine Rolle zu finden.
Ich sah mich kurz um.
"Dann los!", lächelte ich und nahm seine Hand in meine, woraufhin
wir zusammen von der Bühne rannten, um zu zeigen, dass wir auf dem Weg in das
etwas entfernte Theater waren.
"Er weiß es, Hina-chan...", murmelte ich, als sie mir gerade die Haare richtete und mein Gesicht puderte, damit ich nicht so verschwitzt aussah.
"Was?!", fragte sie entrüstet und sah mich schockiert an.
"Ja, vorhin bei unserem patzer hat er es bemerkt.", sagte ich ruhig
obwohl ich eigentlich nur verschwinden wollte.
"Bist du sicher?", fragte sie schnell, bevor wir zurück hinter die Bühne
traten, wartend darauf, dass wir sie wieder betreten konnten.
Ich nickte nur stumm, dann begann die nächste und letzte Szene.
"Was?! Unsere besetzung für Julia ist im Stimmenbruch?!", rief Sasuke
als Shakspear empört aus und die besetzung, hier als Sam bekannt krächzte
ein " Tut mir Leid".
Sam wurde hier von Kankuro gespielt, da der passender weise wirklich
im Stimmenbruch war.
"Oh nein...", Sasuke wirkte ehrlich zuteifst bestürtzt darüber,
dass es nun keine Julia mehr für das Stück gab und trat traurig nach
vorn auf die Bühne, wo das Stück Romeo und Julia aufgeführt werden sollte.
"Meine Damen und Herren... ich-", fing er an.
"Wir haben eine neubesetzung der Julia!", unterbrach ich den Shakspear
und er sah mich überrascht an.
Dann lächelte er und wir führten teile aus Romeo und Julia auf, während
Hinata nebenbei das wichtigste erzälte, um das Stück nicht zu lang werden zu lassen.
"William und Viola spileten das Stück nun so voller Emotionen, dass
jeder Zuschauer vollends hingerissen war und niemand wagte es,
auch nur einmal an der Liebe des vermeindlichen Romeo und
seiner schönen Julia zu zwiefeln.
Denn schließlich gaben William und Viola hier die Wahre Geschichte ihrer
Liebe preis und zeigten so, wie es die Wette verlangte, die Wahre
Natur der Liebe.
Und sie bestand darin, dass sie unerschütterlich ist, weder im Leben,
noch im Tode.", endete Hinata, trat wieder von der Bühne und
wir spielten noch die Schlusszene von Romeo und Julia.
"Geh nur, entweich! denn ich will nicht von hinnen. Was
ist das hier? Ein Becher, festgeklemmt in meines Trauten Hand? - Gift,
seh ich, war Sein Ende vor der Zeit. - O Böser! Alles Zu trinken, keinen
güt’gen Tropfen mir zu gönnen, der mich zu dir brächt’? - Ich will Dir deine
Lippen küssen. Ach, vielleicht hängt noch ein wenig Gift daran und läßt
mich an einer Labung sterben." - ich Liebkoste Sasukes Lippen, der
vor mir lag und so tat als wäre er tod.- "Deine Lippen sind warm.",
ich klang plötzlich unerwartet schwach.
Von weiter hinten spielte jemdand den Wächter, der nach uns suchte.
"Wie? Lärm? - dann schnell nur."- ich griff nach dem Dolch.-
"O willkommner Dolch! Dies werde deine Scheide.
Koste da, und laß mich sterben.", und so erstach ich mich.
So wie Julia es ihrerzeit für Romeo tat.
Donnernder Applaus brach über uns herein, sowohl als von den
Leuten, die unsere Publikum in dem Stück Spielte, als auch
von dem echten Publikum.
Sasuke und ich als Shakspear und Viola richteten uns auf und als sich
alle wieder beruigt hatten, fuhren wir mit dem Hauptende fort.
"Die Königin entschied die Wette zugunsten des Shakspear und
auch die Tatsache, dass man wieder eine Frau auf die Bühne stellte,
wurde von der Königin unterstützt, da sie der Aufführung beigewohnt hatte.",
erzälte Hinata nah am rand der Bühne und Sasuke und ich kamen nun
zur entscheidenen Szene.
Sai stürmte die Bühne mit zwei schwertern und warf eines davon
Sasuke zu."Dir gehört meine Frau erst, wenn du mich ehrlich
und Fair besiegt hast!", ertönte seine Stimme als Lord und Sasuke nahm die
herausforderung an.
Der Kampg hielt lange an und verlor nicht an Spannung,
auch wenn sich mal wieder heraus stellte, dass der Uchiha selbst dinge konnte,
die er noch nie geübt hatte.
Ein Schwert flog durch die Luft und es war das des Lords.
"Ergibst du dich endlich der Gerechtigkeit?", fragte der junge
Shakspear atemlos und das Publikum hätte nicht gebannter sein können.
Sai hob die Hände ergeben und Sasuke nickte.
So drehte er sich zu mir, legte einen Arm um meine Taile
und sah mir tief in die Augen.
Nun kam der Moment, auf den alle warteten und vor dem ich am
meisten Angst hatte.
Ich war wie gebannt von seinen schwarzen, funkelnden Augen.
"Meine Königin, nun sind wir eins.
Nichts kann uns mehr trennen!", beteuerte er und seine Stimme wurde
schwächer.
Er würde es nicht sagen können.
Er sollte mir sagen, dass er mich Liebte, doch sein zögern veriet,
dass er das nicht tun konnte.
Er würde es nie sagen und diese erkenntnis schmerzte tif in meiner Seele.
Ich lächelte ihn gequält an und durch seine Augen huschte verwirrung
und Sorge, da ich nicht so Glücklich aussah wie ich sollte.
Ziitrig nahm ich sein Gesicht in meine Hände und unterdrückte Tränen.
"Ich Liebe dich.", hauchte ich schwach und küsste ihn zum letzten mal
in diesem Theaterstück.
Und während die Menge tobte und voller Eifer Applaudierte,
zerbrach etwas ganz still und leise in mir.
Und ich glaubte zu wissen, dass es mein Herz war.